Videoarchive zu zeit- und kulturhistorischen Themen für den Unterricht - ORF extra
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Videoarchive zu zeit- und kulturhistorischen Themen für den Unterricht „ORF-TVthek goes school“ Videoarchiv: 100 Jahre Erster Weltkrieg Mit der Kriegserklärung an Serbien am 28. Juli 1914 stürzte Österreich-Ungarn, aber auch das Deutsche Kaiserreich Europa in die erste Katastrophe des 20. Jahrhunderts. Millionen Menschen erlebten, wie 1918 eine alte imperiale Welt versank und danach neue Staaten und Regierungsformen entstanden. 17 Millionen Menschen erlebten diese Neuordnung nicht mehr – sie starben im Ersten Weltkrieg. Rund um den 100. Jahrestag des Attentats von Sarajevo auf Thronfolger Franz Ferdinand und seine Frau am 28. Juni 1914 und des einen Monat später beginnenden Ersten Weltkriegs stellt die TVthek ein Videoarchiv mit Dokumentationen und einzeln aufbereiteten Zeitzeugen-Interviews bereit.
Die Inhalte des Videoarchivs im Detail: Titel und kurze inhaltliche Beschreibung Sendung Dauer in Min. Erstaus- strahlung Taumeln in den Krieg Zeugen des Untergangs In der Dokumentation von Claus Gatterer kamen Zeitzeugen zu unterschiedlichen Themengebieten zu Wort. Die Zeit vor dem Krieg beschrieben die meisten Protagonisten als eine sichere und stabile. Umso überraschender kam der Krieg für die meisten Bürger der Zeugen des 01:29:26 04.11.1980 Monarchie Österreich-Ungarn. Die Aussagen der "Zeugen des Untergangs" ermöglichen Untergangs einen tiefen Einblick in die inneren Geisteszustände der Menschen von damals und lassen den Zuseher indirekt an der "Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts" teilnehmen. Zeugen der Zeit Die Aussagen der letzten, noch lebenden Zeugen des Ersten Weltkrieges und der Zeugen der Zeit 44'33'' 25.06.1984 menschliche Aspekt dieser Zeit werden in "Zeugen der Zeit" eingefangen. Sarajevo 1914 Die Ermordung des österreichischen Thronfolgers Franz Ferdinand und dessen Frau Sophie durch den serbischen Attentäter Gavrilo Princip im Sommer 1914 lösten in der Folgen den Ersten Weltkrieg aus und damit den Beginn des Zerfalls der alten Ordnung in Europa. Die „Sarajevo 1914. Ein 41'28'' 25.06.2004 Dokumentation schildert, wie es zum Attentat kam und wie Europa trotz enger Attentat und die verwandtschaftlicher Beziehungen unter den Herrscherhäusern und starker wirtschaftlicher Folgen“ Verflechtungen zwischen den Großmächten in einen unheilvollen Krieg schlitterte. 2
1914-2014: Der Große Krieg und seine Narben n der Reportage kommen zahlreiche Persönlichkeiten zu Wort, für die der Erste Weltkrieg immer noch lebendig ist. Karl Habsburg, das Oberhaupt der Familie, führt jugendliche Habsburger durch die Kaiserappartements der Wiener Hofburg und beantwortet Fragen zur Report 19'13'' 07.01.2014 Geschichte. Gezeigt wird außerdem die Brutalität des Weltkriegs, der als erster "moderner" Krieg gilt: Medizinhistoriker Michael Hubenstorf erzählt von den traumatisierenden Folgen, die die neue Waffentechnologie auf Hunderttausende überlebende Soldaten hatte. Zeitzeugen berichten Ermordung des Thronfolgers Der österreichische Maler Hans Fronius, Sohn des Stadtphysikus von Sarajewo, hat am 28. Zeugen der Zeit 03'48'' 25.06.1984 Juni 1914 als Zehnjähriger das Attentat auf Thronfolger Franz Ferdinand und seine Gattin Sophie Chotek als Augenzeuge miterlebt. „Alle sind in den Krieg hineingeschlittert“ Das Taumeln des Europäischen Kontinents in den Krieg kam für vielen Menschen Zeugen des 03‘56“ 04.11.1980 überraschend und unvorhergesehen. Mit dem Mord am Thronfolger Franz Ferdinand und der Untergangs Kriegserklärung Österreichs an Serbien brachen auch nationalistische Krusten innerhalb der Bevölkerungen auf. Viele Bürger glaubten an einen kurzen Krieg und waren sich des Sieges sicher. „Die Monarchie war nicht kompliziert“ Zeitzeugen berichten über das politische System in der Monarchie Österreich-Ungarn, über Zeugen des 04'11'' 04.11.1980 den vergleichsweise kleinen bürokratischen Apparat und über die Stabilität, die sich im Untergangs Selbstbewusstsein und in der Leichtigkeit der Menschen widerspiegelte. 3
„Es gab viele Herde des Irredentismus“ Die Tendenz, Nationalgefühle zu entwickeln, war besonders bei der Mittelschicht und im Kleinbürgertum beheimatet. Ein Zentrum des italienischen Irredentismus war das Gymnasium "Dante Alighieri" in Triest, wo man von einem Triester Kleinstaat oder dem Zeugen des 05'19'' 04.11.1980 Anschluss an Italien träumte. Viele Slawen und Italiener hatten zudem das Gefühl, in der Untergangs Monarchie nur Bürger zweiter und dritter Klasse zu sein. „…und Brom-Tabletten gegen den Irrsinn“ Noch Jahrzehnte nach Ende des Ersten Weltkrieges sind die Menschen, die damals in den Zeugen des 09'00'' 04.11.1980 Wirren des Krieges gefangen waren, noch traumatisiert von den schrecklichen Ereignissen. Untergangs Angst, Tod und Schuldgefühle waren ständige Begleiter der Soldaten. „Es war halt nirgends mehr so, wie es sein soll“ Nach vier Jahren erbitterter Gefechte und hunderttausenden Opfern machte sich eine Zeugen des 04'13'' 04.11.1980 deutliche Kriegsmüdigkeit unter den Soldaten breit. Der Wunsch nach Frieden, Streiks in Untergangs Munitionsfabriken und das Aufkommen des Bolschewismus bei den slawischen Truppen rüttelten am Fundament der Monarchie. "Es war halt nirgends mehr so, wie es sein soll" „Alles kaiserlich gesinnt“ Die Loyalität zu Kaiser Franz Josef I. war innerhalb der Bevölkerung beinahe ungebrochen. Zeugen des 07'42'' 04.11.1980 Sein Wort war Gesetz, seinen Befehlen war Folge zu leisten. Schon bei der Erziehung der Untergangs Jüngsten war der Spruch "Für Gott, Kaiser und Vaterland" Credo und oberste Pflichterfüllung. Trotz Euphorie für den Kaiser gab es auch kritische Stimmen, die meinten, Franz Josef I. setzte die Donaumonarchie leichtfertig aufs Spiel. „Ein halbwegs geordnetes Auseinander-Gehen“ Das Ende der Monarchie Österreich-Ungarn bedeutete für viele Menschen eine Rückkehr in Zeugen des 11'47'' 04.11.1980 ihre Heimat. Die Emotionen reichten von Gleichgültigkeit über Entsetzen bis zu einem Gefühl Untergangs der Desorientierung. Das einstige kaiserliche Reich zerfiel nach und nach in mehrere Nationalstaaten. 4
„Sagen wir, es wär ein Bundesstaat gewesen…“ Bei der Frage, ob die Donaumonarchie eine reale Chance auf weitere Existenz gehabt haben könnte, scheiden sich die Geister. Viele meinen, Österreich hätte als Monarchie mit mehreren unabhängig verwalteten Staaten leben können, hätte man den slawischen Völkern Zeugen des 05'04'' 04.11.1980 eine gewisse Autonomie zugesprochen. Für die anderen waren die nationalen Spannungen Untergangs schon vor Ende des Krieges derart groß, dass der Untergang der Monarchie eine logische Konsequenz darstellte. „Die Armee war ordentlich und objektiv“ Trotz verschiedener Nationalitäten und Ethnien fühlte sich die Österreichische Armee als Zeugen des 07'42'' 04.11.1980 Einheit. Dennoch gab es Schwierigkeiten bei der Verständigung, da Deutsch als Untergangs Dienstsprache festgelegt wurde. Den Geburtstag des Kaisers feierte man damals mit einem katholischen, einem jüdischen und einem griechisch-orientalischen Gottesdienst. Hans Fronius über die Erschütterung des Fortschrittsglaubens Für Menschen wie den Zeitzeugen Hans Fronius wurde der Glaube an den Fortschritt nicht erst durch den großen Krieg, sondern bereits 1912 durch den Untergang der Titanic erschüttert. Zeugen der Zeit 00'53'' 25.06.1984 Das Schiffsunglück, so Fronius, war damals wie ein kleines Erdbeben, es wurde klar, dass die Welt nicht so sicher ist, wie man geglaubt hat. Der Fortschrittsglaube, der vor dem Ersten Weltkrieg unendlich war, hat das erste Leck bekommen. Hoffen auf den Krieg Viele Österreicher, die den vorherrschenden Absolutismus satt hatten, hofften auf eine Zeugen der Zeit 00'38'' 25.06.1984 Änderung der Verhältnisse nach dem Krieg und nahmen ihn somit in Kauf. Die Vorstellung eines kurzen Krieges bewahrheitete sich nicht. 5
Weg in die Gefangenschaft Viele junge Menschen zogen 1914 mit Begeisterung und unter dem Motto „Für Gott, Kaiser und Vaterland“ in den Krieg. Oft dauerte es nur wenige Tage, bis die zu Beginn euphorisierten Soldaten getötet, verwundet oder in Kriegsgefangenschaft genommen wurden. Ludwig Bruckner wurde als 20-Jähriger in die 16. Marschkompanie eingegliedert. Zeugen der Zeit 02'01'' 25.06.1984 Schon im zweiten Gefecht wurde er verwundet und verbrachte in Sibirien sechs Jahre in russischer Kriegsgefangenschaft. Tragödie unehelicher Kinder Die Klassen lebten für sich, die Schattenzonen zwischen ihnen waren breiter, als man Zeugen der Zeit 03'37'' 25.06.1984 wahrhaben wollte. Der Hang zum Küchenpersonal war akzeptiert, Folgen durfte er allerdings keine haben. An die Tragödie der Kinder dachte keiner. Angehörige im Ungewissen Wie alle Kriege, so prägte auch der Erste Weltkrieg eine ganze Generation von vaterlosen Zeugen der Zeit 01'23'' 25.06.1984 Kindern. Angehörige von Soldaten wurden in absoluter Ungewissheit über den Verbleib ihrer Liebsten gelassen, aus den Zeitungen erfuhr man wenig bis gar keine Informationen und auch die Feldpostkarten der Soldaten wurden einer strengen Zensur unterzogen. Auguste Högler und ihre Familie durchforsteten damals die Verlustlisten, aus Angst den Namen des Vaters darauf zu entdecken. Soziale Situation des Mittelstands Die Militärbeamtenschaft war an allen Orten des Vielvölkerstaates Österreich-Ungarn Zeugen der Zeit 04'09'' 25.06.1984 stationiert. Sie bildete gemeinsam mit ihren Familien eine Elite, für die eine andere Welt als die der Monarchie nicht vorstellbar war. 6
Nach dem Krieg Schon kurze Zeit nach Ende des Ersten Weltkriegs suchte die Bevölkerung nach neuen Zeugen der Zeit 03'27'' 25.06.1984 gesellschaftlichen Ordnungen. Es zeigten sich die ersten Risse, die die folgenden Jahre maßgeblich bestimmen sollten. Hans Weigel erlebte die Nachkriegszeit als Kind als eine turbulente Phase und war Zeuge von bürgerkriegsähnlichen Zuständen. Ohne die Monarchie und die Zeit vor dem Krieg verklären zu wollen, beschreibt Weigel eine allgemein ruhige und gesicherte Zeit, in der die wenigsten Menschen Existenzängste hatten. Jenseits des Mittelstands Wer arm geboren wurde, blieb arm. Für Kinder war die Schule damals zweitrangig. Wie ihre Zeugen der Zeit 06'12'' 25.06.1984 Eltern, mussten sie hart arbeiten. Später bildeten sie selbst den Mittelstand einer Republik. Der Flügeladjutant des Kaisers Am 28. Juni wollte der Flügeladjutant des Kaisers den Geburtstag seines einzigen Kindes Zeugen der Zeit 04'09'' 25.06.1984 feiern. Nach der Meldung aus Sarajewo wurden die Tische abbestellt. Wie immer wurde das Leben der Familie durch den Monarchen bestimmt. Kinderarbeit in der Monarchie Die Arbeiterfamilien waren meist verschuldet. Kinderarbeit war billig und daher begehrt. So Zeugen der Zeit 05'11'' 25.06.1984 sahen auch die Eltern ihre Kinder lieber in der Fabrik als in der Schule, denn die Schule kostete Geld. 7
Zeitzeugen-Porträts Zeitzeuge: Rudolf Henz Der Schriftsteller Rudolf Henz war mit der Bosnischen Armee in Italien. Als Adjutant eines Zeugen des 00'33'' 04.11.1980 berüchtigten Oberst war er mit dem Orient-Korps in Albanien. Untergangs Zeitzeuge: Bice Rizzi Im Jahre 1916 wurde die damals 19-jährige Studentin Bice Rizzi anstelle ihres todkranken Zeugen des 01'19'' 04.11.1980 Vaters wegen Hochverrats zum Tod durch den Strang verurteilt. Man begnadigte sie dann zu Untergangs lebenslanger Haft. Bis 1918 saß sie in der "k.&.k. Weiberstrafanstalt" Wiener Neudorf. Zeitzeuge: Josef Baron Hippoliti Josef Baron Hippoliti aus dem italienischen Borgo Valsugana heiratete 1916 in Attersee. In Zeugen des 00'40'' 04.11.1980 Wien wäre ein Hochzeit nach dem Tod des Kaisers nicht schicklich gewesen. Die Untergangs Regentschaft von Kaiser Karl I. erlebte er als ernüchternd. Zeitzeuge: Remo Zucchelli Remo Zuchelli ging 1915 als Student "schwarz" über die Grenze und meldete sich zu den Zeugen des 00'35'' 04.11.1980 italienischen Gebirgstruppen, wo er es bis zum Hauptmann brachte. Untergangs Zeitzeuge: Cesare Veronesi Der aus Trient stammende Gebirgs-Artillerist stand im Ersten Weltkrieg an den gallizischen Zeugen des 01'28'' 04.11.1980 und serbischen Fronten. Obwohl sich während des Krieges die Gerüchte mehrten, dass Untergangs Österreich eine Zugehörigkeit Trients an Italien akzeptiere, bleib er dem Österreichischen Kaiser treu. 8
Zeitzeuge: Sepp Torggler Sepp Torggler holte sich mit den Villacher Feldjägern die "Goldene". Für seine Kompanie soll Zeugen des 00'36'' 04.11.1980 der junge Leutnant einmal zu viel Lebensmittel bestellt haben, für die er dann finanziell Untergangs aufzukommen hatte. Zeitzeuge: Josef Rubner Vor dem Krieg hat Josef Rubner mit dem Fahrrad das Küstenland zwischen Görz und Triest Zeugen des 01'34'' 04.11.1980 erkundet. Der Krieg zwang den Kaiserjäger mit anderen Absichten in das Gebiet zurück. Untergangs Zeitzeuge: Siegfried Weithaler Zu Beginn des Krieges 1914 erlebte Siegfried Weithaler, wie die italienischen Gebirgsjäger Zeugen des 00'33'' 04.11.1980 mit seinen Kaiserschützen noch die Waffenbrüderschaft feierten. Wochen später wurde Untergangs aufeinander geschossen. Zeitzeuge: Andreas Sapelza 1916 wurde Andreas Sapelza für die Beobachtung von feindlichem Artilleriefeuer auf der Zeugen des 01'53'' 04.11.1980 Sextener Rotwand eingesetzt. Untergangs Zeitzeuge: Hans von Vilas Hans von Vilas wurde mit seiner Kaiserschützen-Kompanie von der Front nach Prag Zeugen des 00'22'' 04.11.1980 geschickt, um die Bildung eines eigenständigen Staates zu verhindern. Untergangs Zeitzeuge: Konrad Plank Konrad Plank wurde als Oberleutnant am Monte Piano schwer verwundet. Die vielfache Zeugen des 00'23'' 04.11.1980 Invalidität bekämpfte er durch Arbeit und Neugier. Untergangs 9
Zeitzeuge: Giovanni Leitempergher Der Bauer aus Trentino wurde aus Misstrauen nicht an der Italien-Front eingesetzt. Über Zeugen des 00'29'' 04.11.1980 Innsbruck wurde er nach Wien gebracht und in den Deutschmeister-Korps eingegliedert. Untergangs Zeitzeuge: Ottone Debelli See-Aspirant Ottone Debelli war 1918 Augenzeuge, als italienische Torpedo-Boote das Zeugen des 02'25'' 04.11.1980 Schlachtschiff "Viribus Unitis" versenkten. Einen Tag zuvor hatte Kaiser Karl die Kriegsflotte Untergangs den Jugoslawen übergeben. Zeitzeuge: Ernst Koref Ernst Koref, der von 1945 bis 1962 als Bürgermeister in Linz tätig war, kam 1915 zu einem Zeugen des 00'48'' 04.11.1980 polnischen Regiment. Er geriet in russische Gefangenschaft, schaffte es aber zu flüchten und untergangs war gegen Ende des Krieges an der Italien-Front. Zeitzeuge: Fritz Huber Fritz Huber war Oberleutnant in der "K.k. Armee". Er beendete den Krieg bei der 63. Zeugen des 00'38'' 04.11.1980 Jagdflieger-Kompanie in Italien. Untergangs Zeitzeuge: Béla von Lengyel Der aus Ungarn stammende Oberleutnant lag 1918 vor Asiago in Venetien. Er wurde im Zeugen des 00'48'' 04.11.1980 Oktober 1918 mitsamt seiner Truppe abgezogen und nach Ungarn versetzt. Untergangs Zeitzeuge: Ratko Parezanin Ratko Parezanin aus Herzegowina hat als Student im Jahre 1914 unwissentlich die Zeugen des 01'43'' 04.11.1980 Verschwörer-Botschaft des Attentäters Gavrilo Princip von Belgrad nach Sarajevo gebracht. Untergangs Zeitzeuge: Ivan Ovčar Der Kleinbauer aus Slowenien, Ivan Ovčar, holte sich als Feldwebel bei 27. Kompanie die Zeugen des 00'46'' 04.11.1980 "Große Silberne Tapferkeitsmedaillle". Untergangs 10
Zeitzeuge: Josip Vidmar Josip Vidmar ließ sich im Ersten Weltkrieg von russischen Truppen in Gefangenschaft Zeugen des 01'02'' 04.11.1980 nehmen. Nach dem Krieg wurde er Präsident der Slowenischen Akademie für Untergangs Wissenschaften. Zeitzeuge: Božidar Jakac Božidar Jakac war Gebirgsschütze und fand als Soldat seine Liebe zur Malerei. Den Ersten Zeugen des 01'30'' 04.11.1980 Weltkrieg empfand er als die schlimmste Zeit seines Lebens. Untergangs Zeitzeuge: Eduardo Schott-Desico Der Industrielle, Eduardo Schott-Desico, war ein bekennender Irredentist und Linker Zeugen des 00'53'' 04.11.1980 Republikaner. Rom erhoffte sich von ihm einen Vorwand zum Kriegseintritt. Nach Kriegsende Untergangs widmete sich Schott-Desico der Diplomatie. Zeitzeuge: Biagio Marin Der aus Grado stammende Lyriker Biagio Marin studierte 1914 an der Universität Wien, an Zeugen des 01'48'' 04.11.1980 der in dieser Zeit auch der Pazifist und Pädagoge Friedrich Wilhelm Foerster unterrichtete. Untergangs Mit ihm führte er hitzige Diskussionen über die möglichen Folgen eines Krieges für Europa. Marin war als Irredentist der Meinung, Österreich habe keine Existenzberechtigung. Zeitzeuge: Giuseppe Farožič Guiseppe Farožič, von italienischer und kroatischer Abstammung, war Hauptmann im Ersten Zeugen des 00'44'' 04.11.1980 Weltkrieg. Er bezeichnete die Stimmung vor dem Krieg als "nicht national gestimmt". Untergangs Zeitzeuge: Andrä Gleirscher Der Kaiserschützen-Unterjäger hat im Jahre 1918 den Monte Mantello erstürmt und dafür die Zeugen des 01'11'' 04.11.1980 Goldene Tapferkeitsmedaille bekommen. Er war einer der Letzten, die Erfolgsmeldungen von Untergangs der Italien-Front verkünden konnten. 11
Erster Weltkrieg in der Literatur Publikationen zum Ersten Weltkrieg Das Jahr 2014 wird ganz im Zeichen der Erinnerung an den Beginn des Ersten Weltkrieges ZIB 2 02'00'' 17.10.2013 stehen. Eine Reihe von Buchpublikationen setzt sich intensiv mit dem Thema auseinander. Vor allem "Die Schlafwandler" von Historiker Christopher Clark und "Der Erste Weltkrieg und das Ende der Habsburger Monarchie" von Manfried Rauchensteiner geben einen genauen Einblick in die Vorkommnisse im Jahr 1914. Der Kaiser schickt Soldaten aus 2014 jährt sich das Attentat von Sarajevo zum hundertsten Mal. Dutzende Publikationen ZIB 9.00 00'59'' 23.02.2014 erscheinen nun zu diesem Ereignis, das die Weltordnung für immer verändern sollte. "Der Kaiser schickt Soldaten aus" ist der Titel eines Romans vom Kärntner Schriftstellers Janko Ferk. Ein Buch zwischen Fakten und Fiktion. Verschwörung in Sarajevo Am 28. Juni 1914 hat der bosnisch-serbische Student Gavrilo Princip den österreichisch- ZIB 2 02'14'' 28.03.2014 ungarischen Thronfolger Franz Ferdinand und dessen Ehefrau in Sarajevo erschossen. Die Folge dieses Attentats und deren Aufarbeitung füllt mittlerweile ganze Bibliotheken. Das Buch "Verschwörung in Sarajevo" des Journalisten Gregor Mayer geht der höchst umstrittenen historischen Figur auf den Grund. 12
Tagebücher des Ersten Weltkriegs Der Aufbruch (Teil 1) Als in Sarajevo der österreichische Thronfolger und dessen Frau ermordet werden, ist Europa Universum History 43‘54“ 20.05.2014 ein hochgerüsteter und von Spannungen gezeichneter Kontinent. Alles treibt auf einen Krieg zu. Die Menschen aller Nationen sind überzeugt, angegriffen zu werden. Sie empfinden es als ihre heilige Pflicht, für das Vaterland in den Krieg zu ziehen. Nach nur drei Monaten Krieg sind bereits hunderttausende Soldaten gefallen. "Universum History" zeichnet anhand von Tagebüchern persönliche Schicksale dieser Zeit nach. Die Front (Teil 2) Fast alle haben mit einem schnellen Ende des Kriegs gerechnet. Bis Weihnachten, so ihre Universum History 43‘59“ 20.05.2014 Überzeugung, sei alles überstanden. Stattdessen wird aus dem europäischen Konflikt ein Weltkrieg, in dem mehr als 60 Millionen Soldaten kämpfen. Aus dem Bewegungs- wird ein Stellungskrieg. Neue Artilleriegeschütze, Maschinengewehre und Giftgas erfordern immer mehr Opfer. "Universum History" erzählt einige Lebensgeschichten aus den Kriegsjahren nach. Die Heimat (Teil 3) Für die Soldaten an der Front ist die Heimat ein Sehnsuchtsort. Heimat steht für Sicherheit, Universum History 44‘34“ 23.05.2014 Geborgenheit, Frieden. Viele hält nur der Gedanke an die Rückkehr zu den Lieben und an die intakte Heimat aufrecht. Doch weil dort jetzt auch Waffen für die Front produziert werden, wird die Heimat selbst zum Ziel. Flugzeuge und Zeppeline werfen ihre Bomben nicht mehr nur auf feindliche Soldaten ab, sondern auch auf Zivilisten, Frauen und Kinder in den Städten. 13
Die Entscheidung (Teil 4) Im Frühjahr 1918 will die deutsche Heeresleitung durch eine letzte große Offensive die Universum History 44‘00“ 23.05.2014 Entscheidung herbeiführen. Doch auch dieser Angriff scheitert. Die deutschen Truppen sind am Ende ihrer Kräfte. Der deutsche Erste Generalquartiermeister Ludendorff fordert einen sofortigen Waffenstillstand. 14
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