Gemeinsam sind wir stark Vol. 3 - Inter-Aktion
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
——AKTION 1 Inter-Aktion – Den Handlungsspielraum bestmöglich nutzen Charlotte Gutscher, Mitglied des OK und des Frei- willigenprojekts der Berner Johanniter im Durch- Freiwillige im Asyl- und Sans-Papiers-Bereich fin- gangszentrum Aarwangen, reflektierte ihr frei- den sich in ihrem Engagement zwischen verschie- williges Engagement vor dem Hintergrund der denen Akteuren wieder. Beteiligte sind die Behör- beiden Theorien. Sie wurde dabei von Veronika den, die abgewiesenen Asylsuchenden, aber auch Sonko, einer engagierten Betreuerin im Zentrum, die Schweizer Bevölkerung. Am dritten Freiwilli- und BewohnerInnen begleitet. genanlass wurde der Frage nachgegangen, wie der Handlungsspielraum am besten zu Gunsten Gegen Schluss der Veranstaltung stand wieder der Betroffenen genutzt werden kann und wie bei Valzeina im Zentrum, denn Daniela Gemsch schil- der Schweizer Bevölkerung eine Bewusstseins- derte eindrücklich die Positionierung und das En- wandel ausgelöst werden kann. gagement des Vereins Miteinander Valzeina. Für ihren Einsatz war sie 2011 mit dem Paul-Grüninger- Der Bindestrich in «Inter-Aktion» soll auf ein Span- Preis ausgezeichnet worden. nungsverhältnis hinweisen, in dem sich freiwillig Engagierte im Asyl- und Sans-Papiers-Bereich be- Zwischen den Referaten wurde unter Leitung der finden: Einerseits positionieren sie sich zwischen Theaterpädagogin Margrit Häfliger die Thematik (inter) verschiedenen Akteuren. Andererseits sind in Form von Standbildern und Theaterinterventio- sie bemüht, etwas zu verändern und zu bewegen nen aufgegriffen. (Aktion). Die vorliegende Broschüre hält die wichtigsten «Gemeinsam sind wir stark» Vol. III hat sich aus Erkenntnisse und Eindrücke fest. Sie ist als Dan- dem Vol. II heraus entwickelt: Die Mitglieder des keschön an alle Freiwillige zu verstehen, die un- OK hatten von der Lizenziatsarbeit von Sabine ter herausfordernden Rahmenbedingungen den Lenggenhager «Fremde in den Bergen» erfahren, Handlungsspielraum bestmöglich zugunsten der die sich mit der Frage der Interaktion von abge- Betroffenen nutzen und auf einen Bewusstseins- wiesenen Asylsuchenden und der einheimischen wandel in der Schweizer Bevölkerung hinarbeiten. Bevölkerung im bündnerischen Valzeina ausein- andersetzt. Sabine Lenggenhager präsentierte am Wir wünschen eine spannende Lektüre! Anlass zwei theoretische Grundlagen ihrer For- schung, und zwar die Figurationstheorie von Nor- OK Freiwilligenanlass 2013 bert Elias und die Kontakthypothese von Gordon Florian Hitz, Kirchliche Kontaktstelle für Allport. Flüchtlingsfragen KKF Judith Roth, Fachstelle Sozialarbeit der Die theoretischen Ansätze konnten in Gruppen- katholischen Kirche Region Bern FASA arbeiten auf das eigene Engagement übertragen Charlotte Gutscher, Freiwilligenprojekt der werden. Dies war eine willkommene Gelegenheit Berner Johanniter für die Teilnehmenden, Erfahrungen und Informa- Anne-Claude Slongo, reformierte Kirchgemeinde tionen auszutauschen. Muri-Gümligen
2 INTER—— Die Interkonfessionelle Konferenz (IKK), Das UN-AAS organisierte am 16. November 2013 zum der die römisch-katholische, die reformierte, die dritten Mal den Anlass für Freiwillige im Asyl- und christkatholische Landeskirchen sowie die Inte- Sans-Papiers-Bereich «Gemeinsam sind wir stark», ressengemeinschaft der jüdischen Gemeinden diesmal zum Thema «Inter-Aktion». Die Veranstaltung angehören, finanziert mit einem grosszügigen wurde ebenfalls vom UN-AAS finanziert. Beitrag das Unterstützungsnetz für abgewiesene Asylsuchende (UN-AAS). Ihm gehören folgende Institutionen an: • Berner Beratungsstelle für Sans-Papiers • Berner Rechtsberatungsstelle für Menschen in Impressum Not Realisierung: UN-AAS • Centre social protestant Berne-Jura Text: OK Freiwilligenanlass • Fachstelle Migration der Reformierten Kirchen Grafik/Layout: Ludwig Zeller Bern-Jura-Solothurn Druck: Basisdruck, Bern • Fachstelle Sozialarbeit der Katholischen Kirche Fotos: Roqia Alavi Region Bern Bild Titelseite: Yoriko Cronin, Migration 1 • Heilsarmee Flüchtlingshilfe 2014/UN-AAS • Kirchliche Kontaktstelle für Flüchtlingsfragen (Koordination UN-AAS) Kontakt • Le Pont, programme d‘accueil et de souti- Unterstützungsnetz für abgewiesene Asylsuchende en psycho-social de migrants francophones c/o Kirchliche Kontaktstelle für Flüchtlingsfragen (paroisse catholique de langue française et Effingerstrasse 55, 3008 Bern église française réformée de Berne) info@kkf-oca.ch • Passantenhilfe Bern 031 385 18 04 • Passantenhilfe Biel www.kkf-oca.ch • Solidaritätsnetz Sans-Papiers Bern
——AKTION 3 Norbert Elias: Gordon Allport: Soziale Differenz Kontakthypothese & Machtgefüge Die Kontakthypothese besagt, dass je öfter zwei Gruppen miteinander Kontakt haben, desto eher Figuration: Elias betrachtet Menschen nicht los- können Stereotypen und Vorurteile abgebaut gelöst von anderen Individuen, eine Person ist für werden. Allerdings müssen viele Bedingungen ge- ihn nicht eingebettet in ein Regelwerk von Staat geben sein, damit sich ein Kontakt positiv auf den und sozialen Beziehungen, die starr sind. Er wehrt Abbau von Vorurteilen auswirkt, so zum Beispiel sich mit dieser Begrifflichkeit vor allem auch ge- gleicher sozialer Status oder aber auch die Mög- gen starre Dichotomien wie zum Beispiel «Indivi- lichkeit eines engen und persönlichen Kontaktes. duum» vs. «Gesellschaft». In der Schweiz sind diese Bedingungen aber im Migrationsbereich mitnichten gegeben: Die Her- Machtbalance: Elias fasst Macht als einen Bezie- ausforderung liegt vielmehr darin, trotz der wid- hungsbegriff auf. Sie ist für ihn eine Struktur rigen Bedingungen Situationen zu schaffen, wo eigentümlichkeit menschlicher Beziehungen und Faktoren wie zum Beispiel sozialer Status nicht somit stets relativ. zum Tragen kommen. Machtdifferentiale: Erklärungen für Machtunter- Zudem ist auch mit einem «erfolgreichen» per- schiede sind u.a. soziale Klasse, Bildungsniveau sönlichen Kontakt noch lange nicht gegeben, dass oder auch Nationalität und der damit zugeteilte Vorurteile gegenüber einer Gruppe abgebaut wer- Aufenthaltsstatus. Auch oder gerade im Migrati- den. Der Schritt vom Einzelfall zur Generalisierung onskontext sind diese Eigenschaften ausschlagge- ist gross und sehr oft schwierig zu bewerkstelli- bend, wenn es darum geht, sein Leben selbstbe- gen. Eine Dekonstruktion von Fremdheit in Bezug stimmt zu gestalten. Elias ist aber der Ansicht, dass auf Migrantinnen und Migranten ist also meistens Machtunterschiede auch durch Verhaltensunter- nur im Einzelfall zu bewerkstelligen. schiede begründet werden können und nicht nur aus dem Wirken dieser abstrakten Variablen zu erklären sind. ere i c h d er B «Auch imigenarbeit is t Freiwill interessante es eine inwiefern Frage , usgeüb t Macht a d .» Zusammenfassungen von wir h ager Sabine L enggenhager. Das vollständige e ng g e n Referat sowie ihre Lizenziatsarbeit finden sich unter: www.kkf-oca.ch Sabine L > Unterstützungsnetz für abgewiesene Asylsuchende
——AKTION 5 Von der Aktion zur Interaktion Seit fast drei Jahren besuchen wir jeweils am Mon- tagnachmittag das Durchgangszentrum Aarwan- gen. Wir sind eine Gruppe von acht Menschen unterschiedlichen Alters und haben uns dafür ent- schieden, etwas für die in Aarwangen wohnenden Menschen mit meist abgelehntem Asylgesuch zu tun. Es war uns immer klar, dass wir die zuweilen un- würdige Situation und in vielerlei Hinsicht wider- sprüchliche Stellung dieser Menschen nicht verän- dern können. Im Zentrum unserer seit Anfang mit der Zentrumsleitung abgesprochenen Besuche ste- hen vielmehr persönliche Begegnungen. Es ist unser Ziel, möglichst flexibel auf die unter- schiedlichen Bedürfnisse dieser Menschen einzu- weise auch von denjenigen wahrgenommen, die gehen. So bereiten wir etwa auf sie abgestimmte nie an unsere Deutschgespräche kommen. Deutschkurse vor oder sprechen mit den Sprachge- Ich vermute zudem, dass die Menschen spüren, übteren unter ihnen über Lebensgewohnheiten in dass wir uns für sie interessieren. Dies ist gar nicht der Schweiz und in ihrem Land. selbstverständlich in einem politischen Umfeld, Seit einiger Zeit stehen vermehrt kleine Ausflüge das Fremdem grundsätzlich skeptisch gegenüber auf dem Programm. Auch das Spielen, das gemein- steht. same Essen und Trinken – wir bringen jeweils et- Wenn also unsere Besuche vielleicht sonst gar was Selbstgebackenes zum Zvieri mit – oder das nichts verändern können: Diese Menschen ma- Feiern sind wichtig. So haben wir kurz vor Weih- chen ebenso wie wir punktuell die Erfahrung ei- nachten 2013 eine eindrückliche, interreligiöse ner menschlichen Begegnung über alle geographi- «Friedensbitte» zusammen mit der reformierten schen und gesellschaftlichen Grenzen hinweg. Kirchgemeinde Aarwangen abgehalten. Charlotte Gutscher Besuche im Durchgangszentrum Aarwangen ermöglichen Begegnungen P.S: Wahrscheinlich verlagert sich ab April 2014 unser Enga- gement auf Wunsch der Zentrumsleitung nochmals deutlich: Wir übernehmen montags die Verantwortung für das Zent- Warum halten wir unser Engagement für sinnvoll? rumskaffee, das den einzigen Begegnungsort für die Bewoh- Ich bin überzeugt, dass unsere «Zwischenstellung» nenden darstellt. Die positive Nachricht dabei: Wir führen («Inter...») uns nützt: Wir stehen vermittelnd nicht momentan Gespräche mit der Kirchgemeinde Aarwangen, ob nur zwischen den abstrakten Gruppen «Schwei- Freiwillige aus ihrem Kreis die Öffnungszeit am Freitag abde- zerInnen» und «AusländerInnen», sondern auch cken könnten. als Freiwillige zwischen der beruflich engagierten Zentrumsleitung und den Bewohnerinnen und Be- Das Referat findet sich unter www.kkf-oca.ch wohnern des Zentrums. Dies wird interessanter- > Unterstützungsnetz für abgewiesene Asylsuchende.
——AKTION 7 Begegnungen ermöglichen?! Können wir Begegnungen mit Sans-Papiers und (abgewiesenen) Asylsuchenden ermöglichen und dies sogar auf gleicher Augenhöhe? Und wenn ja, wie sehen solche Begegnungen aus? Bezug neh- mend auf die Kontakthypothese (siehe Seite 3) diskutierten die Teilnehmenden diese Frage kont- rovers, und zwar in Bezug zu den verschiedensten Akteuren wie Behörden, Schweizer Bevölkerung und Freiwillige. Eine Gruppe formulierte es so: «Begegnungen auf Augenhöhe sind unrealistisch, allenfalls sind sie in einem kurzen Zeitfenster möglich. Aber wir wol- len uns nichtsdestotrotz bemühen, Zeitfenster zu schaffen!» Eine andere Gruppe möchte ebenfalls Zeit geben: nicht immer nur Probleme besprechen, sondern ihre Freizeit teilen. Hier einige Ideen zur Inspiration, wie solches Zeit- Teilen aussehen könnte: • Die Menschen als Menschen ernst nehmen und «Netzwerke andere Qualitäten entdecken • Gemeinsame Projekte und Anlässe (zusammen aufbauen kochen, putzen, essen, musizieren… – wir sind eine Familie): Gemeinschaftsgärten (zusammen is t wichtig.» arbeiten), Mittagstische (gemeinsam kochen, es- sen und sprechen), Theater (Hausarbeiterinnen, Sans-Papiers) spielen gemeinsam mit Schweize- rinnen Theater) etc. • Begegnungsorte schaffen: Kaffee-Treff (die Fortsetzung der Kontakte ist auch möglich, wenn die Leute im ganzen Kanton verteilt sind), Ausflüge etc. • Sich dafür einsetzen, dass die SachbearbeiterIn- nen die Menschen, über die sie urteilen, persön- lich kennen lernen.
——AKTION 9 fremdenfeindlich gesinnten Dorfbewohner dis- Eine Schicksals tanzierten sich nun vom Verein. gemeinschaft Die Leute im Flüeli haben keine Wahl, wenn sie Hilfe brauchen, sind wir die Anlaufstelle! mit wechselnden Agierenden und Ich meinerseits habe keine Wahl, wenn ich beim Spaziergang einer Mutter begegne, die mir er- Reagierenden zählt, dass sie für ihre vier Kleinkinder zu wenig Milch erhält, wenn ich an einem späten Novembe- rabend einem Mann begegne, der mir erzählt, sie Ich heisse Daniela Gemsch und bewirtschafte zu- hätten ihn soeben aus dem Flüeli ausgewiesen, wo sammen mit meinem Mann Guido Stirnimann er denn schlafen könne? Oder wenn mir ein jun- einen Bergbauernhof in Valzeina. Im Jahre 2006 ger Mann telefonisch mitteilt, dass er soeben seine erfuhren wir aus den Medien, dass der Kanton Frau, Mutter eines halbjährigen Kindes, bei einem GR das ehemalige Erholungsheim Flüeli als Asyl- Selbstmordversuch erwischt habe. Um mich weiter unterkunft gekauft hat. Wir wurden als das Dorf als Mensch fühlen zu können, muss ich doch re- wahrgenommen, das sich mit Asylsuchenden soli- agieren. darisiert. Was die Öffentlichkeit nicht mitbekam: So gesehen sind wir eine Schicksalsgemeinschaft Die Motivation, um sich vereint gegen die Unter- mit wechselnden Agierenden und Reagierenden. bringung Asylsuchender im Flüeli zu wehren, war Nicht jeder, der im Flüeli wohnt, würde uns als nicht für die ganze Bevölkerung die gleiche. Freunde aussuchen, umgekehrt würde ich unter Wir gründeten den Verein Miteinander. Ver- normalen Bedingungen nicht mit jedem von ihnen einszweck: Das Neben- und Miteinanderleben im in Kontakt treten. Dorf zu gestalten. Zu unseren Vereinsanlässen ge- Für mich ist es enorm wichtig, dass ich mir diese hören unregelmässige Suppentische, Filmabende Tatsache immer wieder vor Augen führe. Dass ich und ein 14-täglicher Kaffeetreff. mich immer wieder frage, wie ich an seiner/ihrer Und irgendwann kam der Punkt, an dem es nicht Stelle reagieren würde. Wie kommt meine Hilfe mehr möglich war, fröhlich zusammen zu sitzen, an? Wo ist die Grenze zwischen verantwortungs- für zwei Stunden, und dann, tschüss…. in zwei voller Hilfe und Bevormundung? Wochen treffen wir uns wieder und dann haben wir es wieder lustig. Passagen des Referats von Daniela Gemsch An diesem Punkt angelangt, wandelten sich die Aktivitäten einiger DorfbewohnerInnen. Wir be- gannen, unsere Medienkontakte zu nutzen, um auf die Situation, in der die Leute im Flüeli leben müssen, aufmerksam zu machen. Wir wurden po- litisch aktiv. Je mehr wir uns öffentlich für die Leute im Flüeli Das ganze Referat findet einsetzten, desto mehr Rückhalt verloren wir in der sich unter Valzeiner Dorfbevölkerung. Nun brach die unheili- www.kkf-oca.ch ge Allianz auseinander, und die unterschiedlichen > Unterstützungsnetz Motivationen, um gegen das Flüeli anzukämpfen, für abgewiesene traten wieder zum Vorschein. Die ursprünglich Asylsuchende
10 INTER—— ü h l e Wie f ch? m i ich
——AKTION 11 Ermächtigung! Wie können wir als Freiwillige Sans-Papiers und (abgewiesene) Asylsuchende ermächtigen? Unter den Teilnehmenden wurde die Frage disku- tiert, wie wir als Freiwillige dazu beitragen kön- nen, die schwache Position von Sans-Papiers und (abgewiesenen) Asylsuchenden zu stärken. Als Grundlage für die Diskussion dienten die Ansätze von Norbert Elias (siehe Seite 3). Die Teilnehmenden waren sich einig, dass einerseits die Stärkung von Eigenverantwortung und Selbst- vertrauen von Sans-Papiers und (abgewiesenen) Asylsuchenden und andererseits öffentliches Auf- merksammachen (unsere Solidarität / rechtliche Interventionen) gangbare Wege sind, ihre Position zumindest punktuell zu verbessern. Unter den Teilnehmenden tauchten einige konkre- te Ideen auf, wie eine solche Ermächtigung ausse- hen könnte und zum Teil schon so stattfindet: • Vernetzung: Orte schaffen, wo Sans-Papiers ohne Angst berichten, sichtbar werden, Be- ziehungen schaffen, sich mit Leuten aus dem gleichen Kulturkreis vernetzen können. • Wissen und Erfahrungen von MigrantInnen nutzen (Wissenszirkulation): für Beratungen / sie zu KollegInnen bringen (z.B. Moschee) um Wissen zu erhalten. • Arbeit: informelle Arbeitsvermittlungsagentu- ren schaffen, Erlaubnis zum regulären Arbeiten für Geld erwirken • Sprachkenntnisse vermitteln • Begleitung bei Behördengängen: Rollenspiel zur Vorbereitung von Gespräch mit Behörden durchführen, zu Behörden begleiten, Mitwir- kungspflicht von Asylsuchenden unterstützen • Erstbefragung: sich für die Institutionalisierung von neutralen BeobachterInnen einsetzen. Den Mut haben, als Gruppe bei den obersten Ins- tanzen zu intervenieren, wenn wir mit einem abschlägigen Bescheid nicht einverstanden sind • Öffentlich Solidarität zeigen (Demo)
12 INTER—— Teilnehmende ici (information – consultation – integration) Yunes Hakimi Organisationen Silbergasse 2, 2502 Biel yunes.hakimi@bluewin.ch 032 322 80 68 Kirchgemeinde Muri-Gümligen – Bereich Migration Amnesty Unigruppe Bern Kranichweg 10, 3074 Muri Fabian Gsteiger www.rkmg.ch / 031 950 44 47 amnesty-unibern@hotmail.com www.amnestyunibern.ch Kirchgemeinde Paulus Monika Clemann Berner Beratungsstelle für Sans-Papiers Freiestrasse 20, 3012 Bern, Marianne Kilchenmann monika.clemann@pauluskirche.ch / 031 309 00 05 Eigerplatz 5, 3007 Bern beratung@sans-papiers-contact.ch Kirchliche Kontaktstelle für Flüchtlingsfragen KKF www.sans-papiers.ch/bern Florian Hitz, Effingerstrasse 55, 3008 Bern 031 385 18 27 florian.hitz@kkf-oca.ch www.kkf-oca.ch / 031 385 18 04 denk:mal Lagerweg 12, 3013 Bern LE PONT: accueil des migrants francophones. denk-mal@denk-mal.info / www.denk-mal.info Paroisses catholique et réformée de langue française de Berne Fachstelle Migration der Reformierten Kirchen Bern- Anne-Claude Slongo, 031 312 39 48 Jura-Solothurn Anne-Marie Saxer-Steinlin MUF – Menschlicher Umgang mit Flüchtlingen! Altenbergstrasse 66, 3013 Bern Susann Grogg anne-marie.saxer@refbejuso.ch susann@muf.dago.ch www.refbejuso.ch/migration www.dago.ch 031 340 24 24 (allgemein), 031 340 26 12 (direkt) Ökumenische Gruppe zur Integration von Flüchtlin- Fachstelle Sozialarbeit der katholischen Kirche Bern gen Ostermundigen – Asylbereich Anny Hug Béatrice Panaro 031 932 15 00 c/o Zentrum 5, Flurstrasse 26B, 3014 Bern beatrice.panaro@kathbern.ch SOKUL – Integrationsverein 031 381 20 68 Burggasse 6, 2502 Biel sokul@gmx.ch / www.sokul.ch Freiwilligenprojekt der Berner Johanniter Charlotte und Daniel Gutscher Solidaritätsnetz für Sans-Papiers Bern Münstergasse 62, 3011 Bern Martin van Egmond, Bahnstrasse 44, 3008 Bern www.johanniterorden.ch mvegmond@solidaritaetsnetzbern.ch gutscher@bluewin.ch www.sans-papiers-be.ch / www.solidaritaetsnetzbern.ch 031 971 68 77 031 991 39 29 help-somali Verein Mittagstisch für abgewiesene Asylsuchende Yahya Dalib Ahmed Christianne Vallat info@help-somali.org / www.help-somali.org Kirchgemeindehaus St. Marien, Wylerstr. 26, 3014 Bern 078 880 30 76 christiannevallat@yahoo.fr
——AKTION
14 INTER——
Sie können auch lesen