Vitality-Infusion: Wirkstoffinformationen von Mikronährstoffen zur Entgiftung der Mitochondrien und zur Steigerung der ATP-Synthese

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Vitality-Infusion: Wirkstoffinformationen von
Mikronährstoffen zur Entgiftung der Mitochondrien und
zur Steigerung der ATP- Synthese
Die Produktion von ATP als Lebensenergie und Treibstoff unserer Zellen ist die Voraussetzung für
einen gut funktionierenden Stoffwechsel. Ist die mitochondriale Energieproduktion unserer Zellen
gestört kann es zu entsprechenden Organschäden oder Stoffwechselfehlfunktionen kommen.
Betroffen sind meist Körperregionen mit einer besonders hohen Dichte an Mitochondrien:

    •   Skelettmuskelzellen
    •   Sinneszellen
    •   Nervenzellen
    •   Herzmuskelzellen
    •   Eizellen

Die folgenden Wirkstoffe fungieren als bedeutende Kofaktoren der mitochondrialen Enzymsysteme:

Kalium-DL-hydrogenaspartat Hemihydrat
    • mitochondrialer Energiestoffwechsel: Beteiligung an Bildung von ATP
    • bedeutendstes intrazelluläres Kation
    • Erregung von Nerven- und Muskelzellen
    • kardialer Energiestoffwechsel
    • Blutdruckregulation
    • Säure-Base-Haushalt
    • Insulinstoffwechsel, zellulärer Glucosetransport

Magnesium-DL-hydrogenaspartat
   • mitochondrialer Energiestoffwechsel: Beteiligung an Bildung von ATP
   • kardialer Energiestoffwechsel
   • Erregung von Nerven- und Muskelzellen
   • physiologischer Calcium-Antagonist (Kontrolle Ca-Einstrom in Zelle)
   • Aufrechterhaltung der Membranphysiologie
   • Hormon- und Neurotransmitterhaushalt: Regulation der zellulären Signalübertragung,
      Freisetzung von Hormonen und Neurotransmittern
   • Beteiligt an Knochenmineralisierung

Pyridoxin-HCI (Vitamin B6)
    • Nervensystem: Erregung-/ Reizleitung, Neurotransmitterbiosynthese, antinozizeptiv
    • Homocysteinkreislauf (Bildung von Glutathion und Methylgruppen)
    • Steroidhormonsynthese (Nebennierenrinden-, Sexualhormone)
    • Synthese von B3, Picolinsäure, Taurin, Kreatin
    • Synthese von Kollagen und Elastin

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Nicotinamid (Vitamin B3)
    • Vorstufe für NAD+, NADP+
    • Beteiligung an mitochondrialem Energiestoffwechsel (Atmungskette)
    • Zellschutz als Antioxidans
    • Auf- und Abbau von Kohlenhydraten, Fett- und Aminosäuren
    • Steroidhormonsynthese (Nebennierenrinden-, Sexualhormone)
    • DNA-Replikation
    • Steigerung der Immunfunktion (Granulozyten-, Monozytenreifung)
    • Blutzuckerregulierung

Thiamin-HCI (Vitamin B1)
    • Schrittmacher im mitochondrialen Energiestoffwechsel (Kohlenhydrate)
    • Hemmung der AGE-Bildung
    • Nervensystem: Erregungs-/ Reizleitung, Stoffwechsel Neurotransmitter, antinozizeptiv
    • Steigerung der Immunfunktion

   •   D-Panthenol (Vitamin Bs)
   •   Bestandteil Coenzym A (Acylgruppenüberträger)
   •   Beteiligung an mitochondrialem Energiestoffwechsel (Atmungskette)
   •   Auf- und Abbau von Kohlenhydraten, Fett- und Aminosäuren
   •   Steroidhormonsynthese (Nebennierenrinden-, Sexualhormone)
   •   Synthese von Vitamin A, Acetylcholin, Melatonin, Taurin, Coenzym Q10
   •   Förderung der Wundheilung

Riboflavin-5-Phosphat-Mononatriumsalz (aktive Form von Vitamin B2)
    • Bildung der Flavin-Coenzyme (FAD) für die mitochondriale Atmungskette
    • Schrittmacher im mitochondrialen Energiestoffwechsel
    • (Atmungskette, Cofaktor Komplex I und II)
    • Xenobiotika-Entgiftung
    • Steigerung der Immunfunktion
    • Förderung der Wundheilung (Mundwinkelrhagaden)
    • Coenzym zur Aktivierung von Folsäure (Homocysteinkreislauf)
    • Hämatopoese
    • Synthese von Adrenalin, Schilddrüsenhormonen und Sexualhormonen

Methylcobalamin (aktive Form von Vitamin B12 im Zytosol)
   • liefert Methylgruppen (Nervenfunktion, Bildung Adrenalin, Bildung Melatonin, Entgiftung)
   • ist essenziell zum Aufbau der Myelinscheiden der Nerven, welche eine schützende Funktion
       besitzen und zugleich eine schnelle Weiterleitung von Nervenimpulsen ermöglichen
   • stellt die stoffwechselaktive Folsäureform Tetrahydrofolsäure bereit
   • unterstützt den Abbau von Fettsäuren
   • unterstützt die Proteinsynthese und somit das Wachstum, sowie die Synthese von DNA und
       RNA

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Hydroxocobalamin
   • Speicherform für Vitamin B12 in der Leber (Depot)
   • Entgiftung nitrosativer Stress

Adenosylcobalamin (aktive Form von Vitamin B12 im Mitochondrium)
   • Baustein von ATP
   • Energiegewinnung
   • fördert die zelluläre Entgiftung
   • unterstützt den Abbau von Fettsäuren
   • ist notwendig zur Bildung der roten Blutkörperchen im Knochenmark
   • unterstützt die Proteinsynthese und somit das Wachstum, sowie die Synthese von DNA und
      RNA

L-Carnitin
    • Unterstützung des Fettsäurestoffwechsels durch Transport von langkettigen Fettsäuren in die
        Mitochondrien und dem dort stattfindenden Abbau
    • Essenziell zur Energiegewinnung aus der Fettverbrennung>» bevorzugte Energiequelle des
        Herzens
    • Verbesserung der Belastungstoleranz des Herzmuskels, Schutz des Herzmuskels vor freien
        Radikalen und Verbesserung der Sauerstoffversorgung und Durchblutung des Herzmuskels
    • Entgiftung von Stoffwechselprodukten aus den Mitochondrien»> Zellschutz v.a. von Leber und
        Nerven
    • Stabilisierung von Biomembranen wie z.B. den Erythrozytenmembran
    • Stärkung des körpereigenen Abwehrsystems durch zunehmende Lymphozytenproliferation

Neben diesen wichtigen Kofaktoren gibt es einige Aminosäuren oder Aminosäure-ähnliche Substanzen
welche den Mitochondrien-Stoffwechsel zusätzlich unterstützen können:

L-Arginin
    • Verbesserung der zellulären Immunantwort
    • Freisetzung von Hormonen (z.B. Wachstumshormonen)
    • Steigerung der Immunkompetenz
    • durchblutungsfördernder Effekt und dadurch verbesserte Sauerstoffversorgung der Organe
    • Unterstützung der Gedächtnisfunktion
    • indirekt beruhigende Wirkung durch Gefäßerweiterung und damit verbundener
        Blutdrucksenkung

Taurin
   •     Antioxidative Wirkung (Nervenschutz vor Radikalen)
   •     beruhigende Wirkung als inhibitorischer Neurotransmitter
   •     Modulation der neuronalen Erregungsleitung und Signalübertragung im Gehirn
   •     Stimulation der Abwehrkräfte
   •     Verbesserung der Herzkraft
   •     Ökonomisierung der Herzarbeit bei Ausdauersportarten
   •

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•    Verbesserung der Fettresorption und Fettverdauung durch Ausschüttung von Gallensaft bzw.
        Gallensäure
   •    großer Einfluss auf den Kohlenhydratstoffwechsel (beteiligt an der Glykolyse und
        Gluconeogenese) Schutz der Retina
   •    antiinflammatorische Wirkung durch Reduktion der TNF alpha-Produktion durch Makrophagen

Glycin
    • Bestandteil von Glutathion
    • beruhigende Wirkung als inhibitorischer Neurotransmitter Leberschutz
    • Unterstützung von Entgiftungsvorgängen in der Leber (Aussch leusung von
       Stoffwechselprodukten)
    • Stimulation des Immunsystems durch Unterstützung der Synthese von Immunglobulinen
       puffernder Effekt auf übermäßige Magensäure
    • antioxidative Wirkung als Bestandteil des Glutathions (Radikalschutz)

Lysin
    •   Steigerung der Immunfunktion Förderung der Wundheilung Antivirale Wirkung
    •   Einfluss auf den InsulinstoffwechselL-Carnosin
    •   antioxidative Wirkung
    •   Entgiftung von Aldehyden
    •   Entgiftung der Mitochondrien
    •   Entgiftung von Schwermetallen
    •   Modulation der neuronalen Erregungsleitung und Signalübertragung im Gehirn
    •   (v.a. Hören, Sprache, Bewegung und Sozialisation)

N-Acetyl-L-Tyrosin
   • Vorstufe von L-Dopa, Dopamin, Noradrenalin, Adrenalin
   • Steigerung der mentalen Wachheit als Vorstufe des Noradrenalins
   • stimmungsaufhellender Effekt als Vorstufe von Dopamin
   • Synthese von Schilddrüsenhormonen
   • Einfluss auf Morbus Parkinson, ADHS, Restless Legs
   • notwendig zum Aufbau von Endorphinen (gemeinsame Struktur von Alpha-, Beta- und
       Gamma- Endorp hinen: Tyrosin-G lycin-Glycin-Ph enylalanin)

Vitamin C
    • schützt Organe, Zellen, Zellmembranen, andere Vitamine, Proteine und Nukleinsäuren vor
       schädigenden Hyperoxidradikalen
    • Verhindert die Umwandlung von Nitriten und sekundären Aminen zu kanzerogenen
       Nitrosaminen und zeigt so tumorschützende Wirkung
    • stimuliert humorale und zelluläre Abwehrmechanismen
    • schützt Phagozyten vor Oxidation und verlängert so deren Lebensdauer
    • unterstützt die Synthesen verschiedener Hormone und Neurotransmitter (wie 5-
       Hydroxytryptophan (Vorstufe von Serotonin), die Katecholamine Noradrenalin und Adrenalin,
       Glucocortikoide (Cortison, Hydrocortison), Gastrin, TRH und Vitamin D)
    • regeneriert verbrauchtes Glutathion (oxiditierte Form) zur reduzierten, aktiven Form
    •

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•      stabilisiert die Mastzellen und vermindert so die Ausschüttung von Histamin, dient Histamin-
             abbauenden Enzymen als Cofaktor
      •      schützt die Gefäße vor oxidativen Schäden, erhöht die NO-Verfügbarkeit
      •      unterstützt die Bildung und Stabilität des Bindegewebes

Glutathion
    • wichtigstes intrazelluläres Antioxidans
    • schützt Zellen, Lipide, Proteine und Nukleinsäuren vor oxidativer Schädigung durch reaktive
        Sauerstoffverbindungen
    • essenziell für die Immunfunktion: Aktivität der CD4-T-Helferzellen und NK-Zellen, T-
        Zellproliferation,
    • Regulation des Lymphozytenstoffwechsels
    • reguliert die Stickstoffbilanz und den Erhalt immunkompetenter Körperzellmasse
    • erhöht die NO-Verfügbarkeit
    • notwendig für die Bildung und Stabilisierung von Proteinen

Quellen:
Bässler K.-H., Grühn E., Loew D., Pietrzik K. (2002); Vitamin Lexikon für Ärzte, Apotheker und Ernährungswissenschaftler.
3. Auflage; Urban & Fischer, München
Biesalski, H. K.; Köhrle, J.; Schümann, K.; Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe. 75-79; Georg Thieme Verlag; Stuttgart/New York 2002
Hahn, A.; Nahrungsergänzungsmittel. 148-151; Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH Stuttgart 2001
Leitzmann, C., Müller, C., Michel, P., Brehme, U., Hahn, A., Laube, H.; Ernährung in Prävention und Therapie. 51 2005; Hippokrates Verlag in MVS Medizinverlage
Stuttgart GmbH & Co. KG
Gröber, U.; Mikronährstoffe, Metabolie Tuning-Prävention-Therapie; 3. Auflage; Wissensch aftliehe Verlagsgesellschaft Stuttgart
Gröber, U.; Orthomolekulare Medizin - Ein Leitfaden für Apotheker und Ärzte; Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart 2008;
3. Auflage Klaus Arndt und Thorsten Albers; Handbuch Protein und Aminosäuren; 2. Auflage Novagenics Verlag 2004

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