WASSERSTOFF FÜR EINE NACHHALTIGE ENERGIEWIRTSCHAFT!

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WASSERSTOFF FÜR EINE NACHHALTIGE ENERGIEWIRTSCHAFT!
WASSERSTOFF FÜR EINE
NACHHALTIGE ENERGIEWIRTSCHAFT!

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Wasserstoff für eine
nachhaltige Energiewirtschaft!

Stark in der Energiewende                                          Stark für unsere Mitglieder

Wasserstoff als Energieträger des 21. Jahrhunderts bietet          Wir bieten unseren Mitgliedern ein großes Netzwerk zum
zusammen mit anderen regenerativen Primärenergien eine             Informations- und Gedankenaustausch. Denn bei uns sind alle
stabile Grundlage für die emissionsfreie Energiewirtschaft         vertreten – sowohl das inhabergeführte Einzelunternehmen als
der Zukunft. Wir,der Deutsche Wasserstoff- und Brennstoff-         auch der börsennotierte internationale Konzern. Beste Voraus-
zellen-Verband e.V.(DWV), setzen uns seit 1996 für eine            setzungen für unsere Mitglieder, Kontakte zu knüpfen und zu
zügige Markteinführung des Energieträgers Wasserstoff und          pflegen – auf unseren zahlreichen parlamentarischen Veranstal-
der Brennstoffzellentechnologie ein.                               tungen und Messen.

                                                                   Über 20 ehrenamtliche Experten aus Mitgliedsunternehmen
Als Dachorganisation all jener in Deutschland, die sich für        bringen ihr Fachwissen in unsere Gremienarbeit ein. Davon
den allgemeinen Einsatz von Wasserstoff als Energieträger in       profitiert nicht nur die Branche. Vor allem unsere Mitglieder sind
der Wirtschaft einsetzen, ist es unser Ziel, alle Aspekte einer    im Vorteil. Denn sie erhalten wichtige Brancheninformationen
künftigen Versorgungsinfrastruktur mit Wasserstoff, dessen         aus erster Hand.
Herstellung und energetische Nutzung — insbesondere
die Energieumwandlung mittels Brennstoffzellen — für eine          Verschaffen Sie sich auf den folgenden Seiten dieser
nachhaltige Energiewirtschaft in Sach- und Perspektivdis-          Broschüre einen ersten Überblick über unser Expertenwissen,
kussion einzubringen sowie die Marktentwicklung aktiv              die vielfältigen Aktivitäten und Engagements des DWV sowie
mitzugestalten.   Unsere    Mitglieder,   Mitgliedsinstitutionen   unsere Fachkommissionen performing energy, HySteel und
und -unternehmen stehen dabei für bundesweit mehr als              H2Global. Werden Sie Mitglied und wirken Sie zukünftig
1,5 Millionen Arbeitsplätze. Der DWV repräsentiert somit einen     selbst aktiv mit, an der Gestaltung der gesetzlichen Rahmen-
bedeutenden Teil der deutschen Wirtschaft, und macht sich          bedingungen zum Thema Wasserstoff als der Energieträger
dabei stark für den Klimaschutz.                                   des 21. Jahrhunderts. Wir freuen uns auf Sie!
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DWV-Vorstandsvorsitzender Werner Diwald vor dem Berliner Reichstag – Wasserstoff und seine wirtschaftspolitische Ausgestaltung sind in der Bundespolitik mittlerweile fest
verankert; auch dank der Arbeit des DWV!

Mobilität von morgen schon heute.

Wasserstoff tanken – ein sicherer und vertrauter Vorgang.          Im Team sind wir stark!
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Liebe Leserin, lieber Leser,

der DWV setzt sich seit Jahren für eine ökologisch tragfähige      Für die kommenden Jahre gilt es nun, den politischen
und wohlstandserhaltende Energiewende ein. Generationen-           Gestaltungsprozess für das Energiewirtschaftssystem 2050
gerechtigkeit darf hier keine leere Worthülse sein – denn auch     weitsichtig mitzugestalten. Hierfür ist es notwendig, wirtschaft-
unsere Kinder und Enkel haben das Anrecht auf eine lebens-         lich tragfähige Transformationspfade zu entwickeln, die alle
werte Umwelt, Wohlstand und soziale Gerechtigkeit.                 Aspekte einer erfolgreichen Volkswirtschaft berücksichtigen.

Wasserstoff, der mit erneuerbaren Energien erzeugt wird (grü-      Es heißt nun, den regulatorischen Rahmen für einen
ner Wasserstoff), wird zum Schlüssel für eine emissionsfreie,      marktwirtschaftlichen Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft zu
versorgungssichere und wirtschaftliche Energiewende. Er ist        schaffen. Nur wenn uns dieses gemeinsam gelingt, eröffnet
entscheidend für die Defossilisierung der Industrie, wie der       sich die Chance auf ein neues Wirtschaftswunder – ein
Stahl- und Chemieindustrie, aber auch als emissionsfreier          Wirtschaftswunder,     welches    auf   „grünem    Wasserstoff“
Energieträger im Verkehr. Wasserstoff bietet zugleich aber         aufbauen wird.
auch ein enormes industriepolitisches Potenzial und steht
damit für volkswirtschaftlichen Wohlstand. Grüner Wasserstoff      Der DWV wird sich weiterhin für diese Ziele einsetzen. Die
verbindet somit Klimaschutz und wirtschaftlichen Wohlstand.        Belange unserer Mitglieder und der Zivilgesellschaft wird der
                                                                   DWV dabei gegenüber der Politik mit Anstand, aber auch mit
Der DWV setzt sich daher mit Nachdruck für einen kurz-             Nachdruck vertreten.
fristigen Markthochlauf einer Wasserstoffwirtschaft und -
industrie ein. Mit Stolz können wir sagen, dass unsere Stimme in   Diese Broschüre gibt Ihnen einen auf wissenschaftlichen
der deutschen und europäischen Politik mittlerweile großes         Fakten basierenden Einblick in die zukünftige Wasserstoffwirt-
Gewicht hat und vernommen wird. Der DWV ist inzwischen ein         schaft und die Arbeit des DWV.
wichtiger Ansprechpartner für viele Verbände, Unternehmen
und politische Entscheider, wenn es um das Thema Wasser-           Ihr Werner Diwald
stoff und nachhaltige Energiewirtschaft geht.                      Vorstandsvorsitzender
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                                          Wasserstoff-Kompetenz-Zentrum

               Anwender-Zentrum
               h2herten
               • Technologiezentrum für
                 Firmen der Wasserstoff und
                 Brennstoffzellentechnik

               • Büroräume und Technika

               • Integrierte
                 Wasserstoffversorgung

               • H2-basiertes Energie-
                 komplementärsystem

               • Meetingräume inklusive
                 Präsentationstechnik

               Kontakt:
               info@h2herten.de
               www. h2herten.de

               Gefördert durch:
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          Unsere Leistungen für eine
          erfolgreiche Wasserstoffwirtschaft
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TÜV SÜD –
umfassende Leistungen für eine
erfolgreiche Wasserstoffwirtschaft

Angesichts der Herausforderungen der            den verschiedensten Bereichen. Die erfahre-    Anwendung. Das Spektrum reicht von der
Energiewende und der drängenden Klima-          nen Experten leisten einen wesentlichen        Prüfung und Zertifizierung von Elektroly-
ziele wird Wasserstoff (H2) als Energieträger   Beitrag dazu, die Zukunftschance Wasser-       seuren zur Wasserstoffproduktion über
in Zukunft eine entscheidende Rolle spielen.    stoff zu entwickeln, den Ausbau von Er-        Gutachten zur Ertüchtigung von bestehen-
In etlichen deutschen Regionen gibt es          neuerbaren Energien weiter voranzutreiben      den Pipelinesystemen oder zur Schaffung
bereits vielversprechende Pilotprojekte zur     und die angestrebte Dekarbonisierung auf       einer leistungsfähigen Verteilinfrastruktur
Erzeugung, Speicherung, Verteilung und          breiter Basis zu fördern.                      für Wasserstoff bis zu Anwendungen in
Anwendung von Wasserstoff. Mit der                                                             der industriellen Produktion oder im Ver-
Nationalen Wasserstoffstrategie der Bundes-     Dabei hat TÜV SÜD die gesamte Wasser-          kehrssektor und zur Zertifizierung von
regierung soll Deutschland die Nummer 1         stoffwirtschaft im Blick – von der strategi-   grünem Wasserstoff.
bei Wasserstofftechnologien werden.             schen Planung bis zur Realisierung konkreter
                                                Projekte und zur Prüfung und Zertifizierung    Im Verkehrssektor kann Wasserstoff
Als Speichermedium ermöglicht Wasserstoff       von kompletten Anlagen oder einzelnen          entweder in Brennstoffzellen, in Verbren-
einen Ausgleich der schwankenden Erzeu-         Komponenten. Die Zusammenarbeit des            nungsmotoren oder für die Produktion
gung von Strom aus Erneuerbaren Energien.       Prüf- und Zertifizierungsdienstleisters mit    von klimaneutralen synthetischen Kraft-
Zudem schafft Wasserstoff eine Verbindung       der Ludwig-Bölkow-Systemtechnik GmbH           stoffen verwendet werden. TÜV SÜD hat
zwischen Strom-, Wärme- und Gasnetzen           und der evety GmbH – beides Beteiligungs-      bereits umfangreiche Erfahrungen bei der
sowie dem Verkehrsbereich und der Indus-        unternehmen von TÜV SÜD – schafft eine         Prüfung von Brennstoffzellensystemen oder
trie. Für den Transport und die Speicherung     breite Kompetenzbasis und ermöglicht eine      einzelnen Komponenten, bei der Zulassung
von Wasserstoff können bereits vorhandene       ganzheitliche Betrachtung komplexer Projek-    von wasserstoffbetriebenen Schienen-
Infrastrukturen wie Erdgaspipelines genutzt     te sowie individuelle Lösungen für verschie-   fahrzeugen und der entsprechenden
bzw. für die Nutzung ertüchtigt werden.         denste Aufgabenstellungen.                     Betankungsinfrastruktur sowie bei der
                                                                                               Zulassung von Pkw und Lkw mit Verbren-
TÜV SÜD unterstützt Unternehmen und             Die Aktivitäten von TÜV SÜD umfassen die       nungsmotoren oder Brennstoffzellen
Organisationen mit einem umfassenden            komplette Wertschöpfungskette der Was-         für den Straßenverkehr.
Leistungsspektrum bei der erfolgreichen         serstoffwirtschaft – von der Erzeugung über
Realisierung von Wasserstoffprojekten in        den Transport und die Speicherung bis zur

          Weitere Informationen zu den Leistungen von TÜV SÜD gibt es unter

                               www.tuvsud.com/hydrogen
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Mit Wasserstoff die                                    Mit Wasserstoff durch
Klimaziele fest im Blick                               die Energiewende

                                                       „Die Nationale Wasserstoffstrategie ist ein wichtiger und
Wasserstoff an sich ist keine neue Erfindung – er
                                                       überfälliger Schritt auf dem Weg zu einer klimagerechten
wurde schon im 18. Jahrhundert als Element
                                                       Transformation der Industrie. Der Staat muss dieser Zukunfts-
identifiziert und ist seit 100 Jahren ein wichtiger    technologie zum Durchbruch verhelfen, der Markt allein wird es
Rohstoff der Chemieindustrie. Heute jedoch tritt       nicht richten. Wer Klimaneutralität anstrebt und gleichzeitig den
seine potenzielle Rolle als Energieträger immer mehr   Wohlstandsgaranten Industrie im Land halten will, der kommt
in den Vordergrund, besonders in einer auf erneuer-    um Wasserstoff nicht herum.

bare Primärenergien gestützten Energiewirtschaft.
                                                       Vor   allem   die   energieintensiven    Industrien   und    die
Hier wird er benötigt, weil er die Speicherung und
                                                       Mobilitätswirtschaft, in denen die IG BCE Hunderttausende
den Transport der Primärenergie ermöglicht.
                                                       Beschäftigte vertritt, werden in den kommenden Jahrzehnten auf
                                                       Wasserstoff angewiesen sein, wenn sie den Klimazielen
Erneuerbare Energien sind im Prinzip reichlich         gerecht werden und gleichzeitig gute Arbeit und hohe Wert-
vorhanden, doch stehen sie nicht immer an den          schöpfung sicherstellen sollen. Gleichzeitig spielt Wasserstoff
Orten zur Verfügung, wo sie verbraucht werden          eine entscheidende Rolle für die Energiewende, als Speicher

sollen, und auch nicht immer zu den gewünschten        für Strom aus Wind und Sonne.

Zeiten. Mit Hilfe des Energieträgers Wasserstoff
                                                       Ich unterstütze besonders die Maßnahmen der NWS, die
können diese örtlichen und zeitlichen Lücken
                                                       einen Heimatmarkt für Wasserstofftechnologien in Deutsch-
zwischen Angebot und Nachfrage überbrückt wer-         land entwickeln sollen, halte sie aber nicht für ausreichend. Vor
den.                                                   der Förderung von Importen und Projekten mit ausländischen
                                                       Partnern muss eine Folgenabschätzung auf Entwicklung
Lesen Sie in den folgenden                             und Beschäftigungssicherheit deutscher Industriestandorte
Gastbeiträgen, was unterschiedliche                    erfolgen.“

Branchenexperten und Stimmen aus der                   Michael Vassiliadis, Vorsitzender, Industriegewerkschaft
Politik zu diesem Thema sagen:                         Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE)
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Das Wasserstoff-Zeitalter
hat begonnen

„Mit der Wasserstoffstrategie, die auch ein wesentlicher Teil des Kon-          schaftsnationen unterwegs und zum Teil zügiger aus den
junktur- und Zukunftspakets für Deutschland ist, stellt die Bundes-             Startblöcken    gekommen       als   Deutschland.     Deswegen
regierung zwei Dinge klar: Erstens ohne Wasserstoff kein Erreichen              müssen sich die verschiedenen Förderansätze für die Produk-
der Klimaziele und zweitens sind Wasserstofftechnologien für das                tion und die Verwendung von Wasserstoff sinnvoll ergänzen
Industrie- und Exportland Deutschland die Chance, seine Stellung                und vor allem mit weitreichenden Anpassungen des regulato-
auf dem Weltmarkt auch in einer post-fossilen Zeit zu behaupten.                rischen Rahmens einhergehen. Mit Förderung alleine wird kein
                                                                                Markthochlauf gelingen. Investoren benötigen die Aussicht auf
Dass es diese Chance gibt, ist sicher auch ein Verdienst aller Partner,         tragfähige Geschäftsmodelle, die aktuell immer noch fehlen.
die in den vergangenen Jahren innerhalb des Nationalen Innovati-                Bei alldem steht die NOW GmbH bereit, um Deutschlands Weg
onsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien (NIP)                in das Wasserstoffzeitalter weiter tatkräftig zu unterstützen.“
Projekte umgesetzt und die Technologien darüber zur Marktreife
entwickelt haben. Um sie jetzt auch zu nutzen, muss der Markthoch-              Kurt-Christoph von Knobelsdorff, Geschäftsführer
lauf nun kraftvoll und zügig erfolgen, denn: das Wasserstoffzeitalter           (Sprecher), Nationale Organisation Wasserstoff- und
hat begonnen. Inzwischen sind auch andere ambitionierte Wirt-                   Brennstoffzellentechnologie (NOW GmbH)
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          Wasserstoff wird eine tragende Säule
          unserer Energieversorgung

          „Wasserstoff ist das Zukunftsthema der Energiebranche und               Der Deutsche Verein des Gas- und Wasserfaches und
          gleichzeitig die Basis für Technologien mit enormem wirtschaft-         seine Partner arbeiten intensiv daran, das Gasnetz für die
          lichem Potenzial für Deutschland und Europa. Wasserstoff kann           Beimischung oder Umstellung auf Wasserstoff kompati-
          überall dort zur nachhaltigen Minderung von CO2-Emissionen              bel zu machen. Damit die volle Bandbreite der sehr gut
          beitragen, wo gasbasierte Energie die beste Option ist und              ausgebauten Gasinfrastruktur in Deutschland mit über
          auch bleiben wird. Im Zentrum stehen industrielle Prozesse,             500.000 Kilometern Leitungsnetz genutzt werden kann,
          der Einsatz in der Mobilität und im Wärmesektor.                        müssen    weitere   Anpassungen    des   Ordnungsrahmens
                                                                                  erfolgen und regulatorische Hindernisse aus dem Weg geräumt
          Wasserstoff wird in Zukunft zu einer tragenden Säule unserer            werden. Dies sind wesentliche Voraussetzungen dafür, dass
          Energieversorgung werden. Entscheidend dafür sind der                   das Gasnetz zum Schlüssel eines raschen und erfolgreichen
          wirtschaftliche Transport und eine effiziente Verteilung. Beste         Wasserstoffausbaupfades werden kann.“
          Voraussetzungen dafür bietet die bestehende Gasinfrastruk-
          tur und insbesondere das leistungsfähige Verteilnetz, mit dem           Prof. Dr. Gerald Linke, Vorstandsvorsitzender,
          die benötigten Mengen effizient vor Ort bereitgestellt werden           Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches (DVGW)
          können.
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                                                                                             stellen sind serienreif. Die H2-Mobilität ist bereits Realität. Jetzt
                                                                                             gilt es, das vorhandene Optimierungspotenzial in effiziente
                                                                                             Lösungen für einen baldigen Markthochlauf zu übersetzen.
                                                                                             Wasserstoff kann sektorübergreifend eine Schlüsselrolle im
                                                                                             Kontext einer erfolgreichen Energiewende spielen.

                                                                                             Dazu arbeiten die Partner der CEP an innovativen Speicherkon-
                                                                                             zepten, umfassenden Betankungslösungen sowie Produktion
H2-Mobilität ist bereits Realität                                                            und Logistik von Grünem Wasserstoff. Auch die Ausweitung
                                                                                             auf weitere Verkehrsträger, wie etwa im Heavy-Duty-Bereich,
                                                                                             und die Beratung von Politik, Branche und Anwendern steht
„Als starkes Team meistern wir die Energiewende. Seit 2002 leben
                                                                                             auf der Agenda. Unsere Lösung für die Verkehrswende?
die Partner der Clean Energy Partnership (CEP) dieses Mindset und
agieren als Think Tank und Wegbereiter der Mobilität mit Wasser-                             Natürlich Wasserstoff!“

stoff & Brennstoffzelle. Das Besondere: Hier arbeiten Technologie-,
Mineralöl- und Energiekonzerne, Gaseproduzenten und Automobil-                               Jörg Starr, Vorsitzender,
hersteller branchenübergreifend zusammen.                                                    Clean Energy Partnership (CEP)

Hier der zukunftsweisende Brennstoffzellenantrieb eines Toyota Mirai – schauen Sie in der digitalen Version der DWV-Broschüre unter https://www.unserebroschuere.de/DWV/
WebView, um mehr über diese faszinierende Antriebstechnologie zu erfahren! Mit freundlicher Unterstützung von Toyota und H2 MOBILITY Deutschland.
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Wasserstoff-Strategien
markieren historischen Schritt

„Wenn man im Jahre 2050 auf den Sommer des Jahres 2020             Insgesamt will die EU bereits bis 2024 eine Million Kilogramm
zurückblicken wird, dann wird man die historische Dimension        erneuerbar erzeugten Wasserstoff liefern, im Jahre 2030 sollen
dieses Datums für den Wasserstoff absehen können. Sowohl           es schon 10 Millionen sein. Die hierzu nötige Projekt-Pipeline
die deutsche als auch die europäische Wasserstoffstrategie         soll bereits Ende des Jahres 2020 feststehen. Die European
wurden endlich auf den Weg gebracht. Endlich deswegen, weil        Clean   Hydrogen        Alliance   (ECH2A),   ein     industrielles
die deutsche Wasserstofflandschaft weit stärker fortgeschrit-      Gegenstück     zum      deutschen    Wasserstoffrat    soll   den
ten ist, als es letztlich in der Wasserstoffstrategie abgebildet   nötigen Rahmen hierfür schaffen. Der Dank aus Brüssel gebührt
wird. Aufgrund der vielen Wasserstoffprojekte in Deutschland       Berlin und dem DWV für die zähe Feinarbeit im Vorfeld. Im
wäre der zögerliche Ansatz eigentlich gar nicht nötig. Europa      Fußball würde man sagen: Jetzt geht’s los!“
hingegen hat sich eine sehr ambitionierte Wasserstoffstrategie
gegeben, was aber sicherlich mit der Vorarbeit in Deutschland      Jorgo Chatzimarkakis, Generalsekretär,
zu tun hat.
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Grüner Wasserstoff
ist entscheidend

Aus erneuerbaren Energien gewonnener Grüner Wasserstoff ist als                 Wasserstoffwirtschaft Wirklichkeit wird. Wir brauchen jetzt den
Energieträger der Zukunft eine Jahrhundertchance für das Innova-                Systemtest!
tionsland Deutschland: Grüner Wasserstoff ist entscheidend, um
die Energiewende und unsere Klimaschutzziele zu verwirklichen.                  Forschung und Innovation spielen dabei eine Schlüsselrolle.
Nur mit dem konsequenten Umstieg auf Grünen Wasserstoff bleibt                  Denn die guten Ideen von heute sind die zukunftsweisenden
Deutschland auch in Zukunft ein innovationsstarker und wettbewerbs-             Geschäftsmodelle von morgen. Um in diesem Sinne Innova-
fähiger Industriestandort. Er eröffnet zugleich vielfältige Chancen für         tionen rasch in die Anwendung zu bringen, bedarf es nicht
deutsche Technologieanbieter und Systemdienstleister: für neue                  nur einer starken und verlässlichen Forschungsförderung, die
Geschäftsmodelle, für neue Absatzmärkte, für neue Arbeitsplätze –               technologische Lücken schließt, sondern auch eines inno-
und das weltweit. Die Ausgangsbedingungen, Deutschland zum                      vations- und investitionsfreundlichen Ordnungsrechts. Dafür
internationalen Leitanbieter und -markt für Grüne Wasserstofftech-              setze ich mich ein.
nologien zu machen, sind gut.

Wir verfügen über eine starke, breit aufgestellte Forschungs-                   Dr. Stefan Kaufmann MdB
landschaft und eine große Aufbruchstimmung in der Wirt-                         Innovationsbeauftragter „Grüner Wasserstoff“
schaft. Aber auch andere Länder haben die Chancen erkannt.                      Bundesministerium für Bildung und Forschung
Für die Pole-Position müssen wir der Welt zeigen, wie die Grüne

         CREATING A WORLD
         WITHOUT FOSSIL FUELS
         WWW.SUNFIRE.DE
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Wasserstoffwirtschaft –
Klimaschutz und Jobmotor

Wasserstoff wird in einem defossilisierten Energiesystem zu                            eine Million Arbeitsplätze prognostiziert. Die aktive politische
einem der wichtigsten portablen und speicherbaren Energie-                             Begleitung des Aufbaus einer heimischen Wasserstoffwirt-
träger. Viele Politiker und Industriemanager sprechen sogar                            schaft und -industrie bedeutet somit nicht weniger, als einen
davon, dass Wasserstoff das Erdöl von morgen sein wird. Es                             neuen Wirtschaftszweig ins Leben zu rufen – ein Wirtschafts-
geht also um die Ablösung eines Energieträgers, der 12 % des                           zweig mit Wertschöpfungsketten, der einerseits unseren
gesamten Welthandels ausmacht. Das macht sehr anschau-                                 Fähigkeiten und Arbeitsweisen entgegenkommen und uns
lich deutlich, welche Rolle die Wasserstoffwirtschaft zukünftig                        andererseits unabhängiger von Rohstoffen machen wird.
einnehmen wird.
                                                                                       Zukünftig wird ein riesiger globaler „grüner Wasserstoffhan-
Viele Branchen, wie die Chemie- und Stahlbranche, werden in                            del“ und damit auch ein Absatzmarkt für Elektrolyseure und
den kommenden Dekaden auf grünen Wasserstoff angewiesen                                Anlagen zur Verarbeitung, Lagerung und zum Transport
sein, um die Klimaziele erreichen zu können. Aber auch für die                         von Wasserstoff und seinen Derivaten entstehen. Politisch
deutsche Automobilindustrie mit der nachgegliederten Zuliefer-                         begleitete Wasserstoff-Energiepartnerschaften sichern uns
industrie können Wasserstoff- und Brennstoffzellen die Lösung                          dabei nicht nur eine erneuerbare kostengünstige Energie-
zur Bewältigung des anstehenden Technologiewandels sein.                               versorgung, sondern eröffnen deutschen Anlagenherstellern
                                                                                       Zukunftsmärkte mit enormem Potenzial.
Deutschland kann sich mit einer ambitionierten und weit-
sichtigen Industriepolitik eine wesentliche Rolle in der                               Es stellt sich schon lange nicht mehr die Frage, ob es eine
internationalen Wasserstoffwirtschaft sichern und hat zwei-                            globale Wasserstoffwirtschaft geben wird. Es geht nur noch
felsfrei die Chance, mit einer beherzten Umsetzung der                                 darum, wer die technologische und ökonomische Führungs-
nationalen Wasserstoffstrategie das Fundament für ein                                  rolle einnehmen wird. Die deutsche Wirtschaft steht bereit,
neues Wirtschaftswunder zu legen. Allein in Deutschland                                ist aber auf ein verlässliches Investitionsumfeld angewiesen.
können bis zum Jahr 2030 über 70.000 Arbeitsplätze in der                              Die Bundesregierung ist gefordert, gemeinsam mit der In-
Wasserstoffwirtschaft entstehen. Für die EU wurden sogar über                          dustrie und den Verbänden jetzt die Rahmenbedingungen

Am Parlamentarischen Abend des DWV 2020 wird vorgefahren. Mit Wasserstoff natürlich.
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für einen marktwirtschaftlichen Hochlauf zu schaffen. Der
DWV möchte mit seiner Arbeit – vor dem Hintergrund der
beschriebenen   enormen    wirtschaftlichen   Chancen   –
den Weg für eine starke nationale Wasserstoffwirtschaft               Wir engagieren uns
freimachen.
                                                                       nicht nur freitags
Ihr Werner Diwald
Vorstandsvorsitzender                                                      für Zukunft

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                                                                       Tag für Tag erschaffen wir Stahl für eine klimafreundliche
                                                                       Zukunft. Stahl von Dillinger und Saarstahl ist bereits Teil
                                                                       der Klimawende. Sie finden unseren Stahl in zahllosen
                                                                       Windrädern und Pumpkraftwerken weltweit.
                                                                       Wir übernehmen damit heute schon Verantwortung für
                                                                       zukünftige Generationen. Durch den klimafreundlichen
                                                                       Umbau der Stahlproduktion – unter anderem durch die
                                                                       Verwendung von Wasserstoff – und die Entwicklung
                                                                       innovativer Technologien leisten Dillinger und Saarstahl
                                                                       ihren Beitrag zum Erreichen der Klimaziele.

                                                                            www.dillinger.de                     www.saarstahl.com
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Mit EU-Kommissar Maroš Šefcovic (4 v. l.) auf der Hannover-Messe. Zusammen die Zukunft gestalten!
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Werner Diwald als Repräsentant des DWV auf der Hannover-Messe 2019 bei der Übergabe des DWV Positionspapiers zur Nationalen Wasserstoffstrategie an die
Energie- Experten der SPD-Bundestagsfraktion Bernd Westphal und Andreas Rimkus
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Fachkommission                                                         „Um die Klimaziele 2050 zu erreichen, kann grüner Wasserstoff

performing energy                                                      eine zentrale Rolle für eine nachhaltige und versorgungssichere
                                                                       Mobilitätsstrategie einnehmen. TOTAL setzt sich seit Jahren

Leistung garantiert                                                    für die breite Markteinführung von Wasserstoff im Verkehr ein
                                                                       und ist Vorreiter im Aufbau einer H2-Infrastruktur, insbesonde-
Unsere Fachkommission performing energy (pe) setzt sich                re in Deutschland mit bald 25 H2-Tankstellen. Daher begrüßen

bereits seit 2013 für eine investitionssichere Markteinführung         wir die in der Nationalen Wasserstoffstrategie angekündigten

von Wasserstoff, der mit erneuerbarem Strom produziert                 Maßnahmen der Bundesregierung sehr.“

worden ist, im Kraftstoffmarkt ein. Inzwischen ist pe jedoch
vielmehr: pe ist zum zentralen Ansprechpartner der deutschen           Christian Cabrol, Deutschland

Ministerien und der fachlich interessierten Mitglieder des             Geschäftsführer, TOTAL Deutschland

deutschen Bundestages in Fragen der nationalen Umsetzung
der RED II geworden.
                                                                       „Die Initiative ‚performing energy‘ des DWV hat sich in den
                                                                       letzten Jahren fokussiert auf den Abbau regulatorischer Hemm-
Ein Meilenstein ist, dass es den pe-Mitgliedern gemeinsam
                                                                       nisse für die Produktion von grünem Wasserstoff und dem
gelungen ist, in der Nationalen Wasserstoffstrategie die               Einsatz in ersten wirtschaftlichen Anwendungen. Das heute
wirtschaftliche Mitverarbeitung von grünem Wasserstoff in              deutlich positivere Umfeld für grünen Wasserstoff ist sicher
den Raffinerien zu adressieren. Dies wird der Nukleus einer            auch ‚performing energy‘ zu verdanken.“
erneuerbaren Wasserstoff-Wirtschaft in Deutschland sein.
                                                                       Dr. Oliver Weinmann, Geschäftsführer,
Und das sagen wichtige
Branchenvertreter und Stimmen aus der Politik                          Vattenfall Europe Innovation GmbH

zu dem Thema:

   HYCON:
    Anbieter von herstellerunabhängigen Beratungs- und             die passgenaue Systemlösungen für unterschiedlichste
     Ingenieurdienstleistungen für Wassersto�echnik und             Energieversorgungs- und Nutzungssitua�onen bietet
     wassersto�asierte Energiespeichersysteme                      Wir  stehen Ihnen bei Ihrem Projekt in jeder Phase
    Entwickler des wassersto�asierten HECS-Systems,                von der Machbarkeitsstudie bis hin
     einer technologischen Pla�orm,                                 zur Inbetriebnahme zur Seite

                             Doncaster-Platz 5-7          FON: +49 (0) 2366 305 205          Email: info@hycon-energy.com
                             45699 Herten, Germany        FAX: +49 (0) 2366 305 206          www.hycon-energy.com
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Fachkommission HySteel                                  „Die Dekarbonisierung der Stahlindustrie auf Basis von grünem
                                                        Wasserstoff ist eine gesellschaftliche Mammutaufgabe, die
Die Defossilisierung der                                eine sektorübergreifende Zusammenarbeit erfordert. Die Idee
                                                        des Innovationsclusters HySteel, alle Akteure der künftigen
Stahlindustrie im Blick                                 Wasserstoffwertschöpfungskette – vom Windenergieerzeuger
                                                        bis zum Stahlunternehmen – an einen Tisch zu bringen,
                                                        ist ein wichtiger Ansatz, um gemeinsam möglichst effizient
                                                        nachhaltige,   wettbewerbsfähige     und     sozialverträgliche
                                                        Lösungsstrategien voranzutreiben.“

                                                        Jochen Flasbarth, Staatssekretär, Bundesministerium für
Die Stahlindustrie, die rund 6 % der CO2-Emissi-
                                                        Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU)
onen in Deutschland produziert, ist ein wichtiger
Akteur für die Erreichung der vereinbarten Klimaziele   „Wasserstoff ist der Schlüssel für eine CO2-freie Stahlpro-
und gleichzeitig Wirtschaftsanker in Deutschland.       duktion. Technisch lässt sich die H2-basierte Stahlherstellung
Unsere Fachkommission HySteel hat sich daher            heute schon umsetzen. Notwendig sind aber geeignete regu-
zum Ziel gesetzt, die Möglichkeiten und Barrieren       latorische Rahmenbedingungen, deren Verwirklichung in der

für die emissionsarme Produktion von Stählen auf        Fachkommission HySteel unterstützt werden soll.“

Basis von grünem Wasserstoff zu identifizieren und
                                                        Dr. Alexander Redenius, Hauptabteilungsleiter Ressour-
zu analysieren, um nachhaltige Strategien zu ent-
                                                        ceneffizienz und FuE-Koordination, Salzgitter AG
wickeln und Vorschläge zur Defossilisierung der
Stahlindustrie unter Berücksichtigung fairer wettbe-
werblicher Marktbedingungen zu schaffen.

Und das sagen wichtige
Branchenvertreter und Stimmen aus der
Politik zu dem Thema:
H2   H2
                                                                                                                                                     Seite 19
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                                                       Mit
                                             Wasserstoff
                                                      in eine                                                 Infraserv Höchst sorgt für eine zuver-

                                   saubere                                                                    lässige Wasserstoffversorgung im In-
                                                                                                              dustriepark Höchst. Für Unternehmen,

                                                       Zukunft
                                                                                                              die Wasserstofftechnologie einsetzen,
                                                                                                              planen, errichten und betreiben wir die
                                                                                                              Anlagen. Darüber hinaus steht unser
                                                                                                              Experten-Know-how auch solchen Fir-
                                                                                                              men zur Verfügung, die diese zukünftig
                                                                                                              selbst errichten und betreiben wollen.

                                                                                                              KONTAKT
                                                                                                              Infraserv GmbH & Co. Höchst KG
                                                                                                              Industriepark Höchst
                                                                                                              65926 Frankfurt am Main
                                                                                                              Tel.: +49 69 305-7777
                                                                                                              E-Mail: wasserstoff@infraserv.com
                                                                                                              www.infraserv.com/wasserstoff

                                             UNSERE WASSERSTOFF-DIENSTLEISTUNGEN FÜR SIE

              H2-VERSORGUNG                                H2-BETANKUNG                                          H2-CONSULTING

• Aufbereitung, Verdichtung und leitungs-    • 350 bar für Busse, Lkw                        • Analysen, Konzepte und herstellerunabhängige Technolo-
  gebundene Versorgung 70 mbar bis 700 bar   • 700 bar für Pkw                                 gieberatung zu Wasserstofferzeugung und -infrastruktur für
• Trailer-Befüllung 200, 300 und 500 bar     • 350 bar für Schienenfahrzeuge (in Realisie-     mobile und stationäre Anwendungen
• Versorgung ansässiger Chemieunter-           rung)                                         • Machbarkeitsstudien für Wasserstoffanwendungen
  nehmen, Kraftwerk, Tankstelle                                                              • Projektbegleitung für Wasserstoffinfrastrukturprojekte

 AZ_H2_186x135mm_06072020_rz3.indd 1                                                                                                        06.07.20 10:44
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Hydrogen Fuel Cells Messe - die europäische Leitmesse für Wasserstoff im Rahmen der Hannover–Messe

Brennstoffzellen-LKW werden die Schwerlastmobilität revolutionieren (Quelle: Daimler Truck AG)
H2   H2
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Fachkommission
HyLogistik
Der Zukunft gewachsen

Die Logistik ist das Rückgrat jeder modernen                               „Nicht zuletzt das Erfordernis, CO2 auch im Straßengüterver-
Wirtschaftsnation. Deutschland muss es jedoch in den                       kehr dauerhaft zu senken, hat die Frage aufgeworfen, mit wel-

kommenden Jahren gelingen, die Logistikbranche                             cher Antriebsstrategie in Zukunft Lkw betrieben werden. Neben
                                                                           dem Einsatz im Verteiler-Verkehr, in dem batteriegespeiste Lkw
bei der Transformation des Verkehrssektors mitein-
                                                                           in Zukunft mehr und mehr die Hauptlast übernehmen werden,
zubeziehen, um die Klimaziele im Verkehr bis 2030
                                                                           spielt der Fernverkehr die mit Abstand größte Rolle im Transport
erreichen zu können. Gleichzeitig muss gewährleistet                       von Gütern auf der Straße. Da hier oft große Strecken an einem
sein, dass die Logistikbranche dem internationalen                         Tag zurückgelegt werden und somit relativ viel Energie an Bord
Konkurrenzdruck auch in Zukunft gewachsen ist.                             mitzuführen ist, kommt hier die Batterie an ihre Grenzen. Hier
                                                                           sehen wir Wasserstoff gepaart mit der Brennstoffzelle als das

Unsere Fachkommission HyLogistik, bestehend aus                            ideale Antriebsaggregat für einen CO2 freien Schwerlastverkehr.
                                                                           Einerseits hat der Lkw eine genügend große Stückzahl, Brenn-
Branchenvertretern sowie Betreibern der Logistik-
                                                                           stoffzellensysteme in Massenfertigung und damit zu konkur-
flotten, hat sich daher zum Ziel gesetzt, die Politik
                                                                           renzfähigen Preisen herzustellen, andererseits ist der Wasser-
mit marktfördernden Vorschlägen zu unterstützen.                           stoffverbrauch des Straßengüterverkehrs groß genug, um
HyLogistik soll unternehmensübergreifend die                               eine entsprechende Infrastruktur aufbauen zu können. Zudem
Interessen zur Markteinführung von Brennstoffzellen-                       bietet sich die Nutzung von flüssigem Wasserstoff an, da mit
LKWs in Deutschland bündeln und gegenüber der                              diesem Reichweiten von 800–1000 km pro Tag erzielt werden

Politik vertreten.                                                         können und wir erwarten, dass ein internationaler Transport von
                                                                           Wasserstoff mit einer Verflüssigungskette entwickelt werden
Und das sagen wichtige                                                     wird. Mit diesem Fahrzeugdesign lassen sich auch in einer
Branchenvertreter und Stimmen aus der                                      Anlaufphase bei naturgemäß geringerer Tankstellendichte
Politik zu dem Thema:                                                      frühzeitig die Transportaufgaben der Zukunft lösen und sich so
                                                                           langfristig bis 2040 vollständig CO2 freier Straßengüterverkehr
                                                                           mit Eigenschaften, wie sie die Kunden heute gewöhnt sind,
                                                                           darstellen.“

                                                                           Manfred Schuckert, Leiter Emissionen
„Für die Erreichung der Klimaziele im Verkehr sind Fahrzeuge
                                                                           und Nutzfahrzeuge, Daimler AG
mit Wasserstoff-Brennstoffzellenantrieb auch in Logistikan-
wendungen unerlässlich. Die Bundesregierung unterstützt
diese Anwendungen seit langem, weitere Maßnahmen folgen
                                                                           „Eine nachhaltige Reduktion von CO2-Emissionen im Schwer-
kurzfristig. Die Herausforderung der Erreichung unserer Klima-
                                                                           verkehr kann mit grünem Wasserstoff Realität werden.
ziele können wir nur gemeinsam angehen. Daher begrüße ich
                                                                           Dazu muss die Politik entsprechende Rahmenbedingungen
ausdrücklich die Entscheidung des DWV, die Fachkommission
                                                                           gestalten, die in einem ganzheitlichen Ansatz den Aufbau eines
HyLogistik ins Leben zu rufen.“
                                                                           Wasserstoff-Ökosystems ermöglichen.“

Steffen Bilger, Parlamentarischer Staatssekretär,
                                                                           Rolf Huber, Vorsitzender, H2 Energy AG
Bundesministerium für Verkehr und digitale
Infrastruktur (BMVI)
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Fachkommission
HyFinance
Partnerschaften sichern

Der DWV wird mit dem Finanzsektor und PtX-
Betreibern einen Plattform bieten, um frühzeitig alle
Aspekte der Projektfinanzierung zu diskutieren.

Denn nur gemeinsam mit dem Finanzsektor wird
ein effizienter und zeitnaher Markthochlauf der         Die Brennstoffzelle eines Toyota Mirai. Mit freundlicher Unterstützung von
                                                        Toyota und H2 MOBILITY Deutschland
Wasserstoff-Industrie gelingen!

Mit unserer geplanten Fachkommission HyFinance          „Mit der Nationalen Wasserstoffstrategie hat die Bundesre-
                                                        gierung die Basis für die Dekarbonisierung weiterer Sektoren
wollen wir den deutschen Mittelstand als globalen
                                                        geschaffen. Als größte Finanziererin der Energiewende begleitet
Technologieführer in der Wasserstoff-Industrie mit
                                                        die DKB unter dem Label Energy Solutions auch Sektorkopp-
Finanzdienstleistern und insbesondere auch den
                                                        lungsprojekte. Dabei ist die Erzeugung von grünem Wasser-
sogenannten „Ewigkeitsinvestoren“ wie beispiels-
                                                        stoff eine wesentliche Zukunftstechnologie, in der wir ganz
weise den deutschen Altersvorsorgeeinrichtungen         erhebliches Potenzial sehen.“
langfristig und partnerschaftlich zusammenbringen.
                                                        Manuela Heise,
                                                        Fachbereichsleiterin New Energies, DKB
Das sagen wichtige
Branchenvertreter zu dem Thema:
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                                                                                                                         Seite 23
       H2

Projekt H2-SO
Jetzt sind die Kommunen
gefragt
Die Energiewende wird gelingen, wenn alle                       „Das    Projekt   Wasserstofftechnologien     am     Südlichen
relevanten gesellschaftlichen Akteure an einem                  Oberrhein – kurz H2SO – unterstützt in einem transdiszipli-
Strang ziehen: Zivilgesellschaft, Wirtschaft und                nären Reallabor mit aktuell 25 Partnern die Markteinführung
Politik. Und auch hier wird auf kommunaler Ebene                von Wasserstoff. Unter Leitung des Fraunhofer ISE werden
                                                                Hemmnisse entlang der kompletten Wertschöpfungskette
über Erfolg und Misserfolg entschieden. Im
                                                                identifiziert, Lösungen erarbeitet und Synergien genutzt. Durch
Projekt »Wasserstofftechnologien am Südlichen
                                                                die Bündelung regionaler Akteure und den praxisnahen Bezug
Oberrhein« (H2-SO) untersuchen wir aus diesem
                                                                wird zudem eine regionale Marktetablierung von erneuerbarem
Grund mit weiteren Projektpartnern unter Koordi-
                                                                Wasserstoff vorangetrieben und eine Wasserstoff-Modellregion
nation des Fraunhofer-Instituts für Solare Energie-             vorbereitet.“
systeme das Potenzial für den Einsatz von grünem
Wasserstoff in der Region Südlicher Oberrhein.                  Prof. Dr. Christopher Hebling, Bereichsleiter Was-
Ziel des Projektes ist es, eine Vielzahl relevanter             serstofftechnologien, Fraunhofer-Institut für Solare
regionaler und kommunaler Akteure in Bezug auf die              Energiesysteme ISE
Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien zu
verknüpfen, und eine Blaupause für die erfolgreiche
kommunale Implementierung der Wasserstoff-
Industrie zu erstellen.

Und das sagen wichtige
Branchenvertreter zu dem Thema:

     Wasserstoff- und
     Brennstoffzellen-
  Technologie für eine
  nachhaltige Zukunft

  Adolphsplatz 1 · 20457 Hamburg · Tel: 040/361 38-381 · E-Mail: info@h2hamburg.de · www.h2hamburg.de
Seite 24                                                       H2

International
H2Global
                                                                                      „Grüner Wasserstoff ist ein Zukunftsthema: Wir gehen es
Grüner Wasserstoff weltweit                                                           gemeinsam mit unseren Partnerländern an. Denn uns
                                                                                      bietet sich die Chance, nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung
Deutschland wird auch zukünftig von Energieimporten abhän-
                                                                                      in Afrika, Südamerika und osteuropäischen Ländern wie der
gig sein. Nur wird es sich dabei zukünftig um erneuerbare En-
ergien handeln müssen, um bereits die Klimaziele 2030 errei-                          Ukraine zu fördern. Das ist aktiver Klimaschutz. Für Ihr
chen zu können. Grüner Wasserstoff wird hierbei zu einem der                          Engagement und die konstruktive Zusammenarbeit mit
wichtigsten Energieträger. Nur er ist in der Lage erneuerbare                         unserer   Unternehmensallianz            Energie   danke     ich   Ihnen
Energien in den erforderlichen Dimensionen global transport-                          ausdrücklich.“
und speicherfähig zu machen.

Der DWV gründet aus diesem Grund die Fachkommission-                                  Norbert Barthle, Parlamentarischer
H2Global, um ein marktwirtschaftliches Förderprogramm für                             Staatssekretär, Bundesministerium
erste industrielle Wasserstoff-Energie-Exportprojekte zu initiie-                     für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ)
ren. Das H2Global-Konzept wird durch den DWV, mit Unter-
stützung der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusam-
menarbeit (GIZ) GmbH und weiteren Experten aus Industrie                              „Das BMWi befürwortet den marktwirtschaftlichen Förderan-
und Verbänden erarbeitet. Das Ziel dieses hochinnovativen
                                                                                      satz H2Global für einen nationalen und globalen Markthoch-
Förderprogramms ist es, eine globale Wertschöpfungskette für
                                                                                      lauf der Elektrolyseurproduktion und den Aufbau globaler
„grünen“ Wasserstoff aufzubauen. Auf diese Weise kann zum
einen der schnell steigende inländische Bedarf an „grünem“                            Wertschöpfungsketten. Langfristige Abnahmeverträge können
Wasserstoff durch Importe mitabgedeckt werden und zum                                 Investitionssicherheit schaffen und damit Anreize für Private
anderen die deutsche Wirtschaft durch den Export erneuer-                             schaffen, Anlagen zu bauen. So verbindet H2Global innovative
barer Energien- und Wasserstofferzeugungsanlagen gestärkt                             Industriepolitik und nachhaltige Energiepolitik.“
werden.

Das sagen wichtige Stimmen aus der Politik                                            Andreas Feicht, Staatssekretär, Bundesministerium
zu dem Thema:                                                                         für Wirtschaft und Energie (BMWi)

            Kundenspezifische H2-Systeme
            für Transport, Speicherung und Betankung
                                         © Energiedienst

                                                                                                                    © Alstom

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                           unseren blauen Planeten.

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Die Nationale Wasserstoffstrategie –
eine Industriestrategie für ein nächstes
Wirtschaftswunder

Der DWV hat die Entwicklung der Nationalen Wasserstoff-         Parallel müssen regulatorische Rahmenbedingungen für
strategie (NWS) eng begleitet. Eine kluge und ambitionierte     eine planbare marktwirtschaftliche Nachfrage für über
Umsetzung der NWS ist von strategischer Bedeutung für den       55 TWh/a „grünen Wasserstoff“ bis 2030 geschaffen
zukünftigen Erfolg der deutschen Wasserstoffwirtschaft.         werden. Der DWV fordert seit vielen Jahren den
                                                                Erlass der dafür erforderlichen regulatorischen Voraus-
Eines der wichtigsten Ziele ist, den Heimatmarkt für deutsche   setzungen.
Wasserstofftechnologie im industriellen Maßstab zu etablie-
ren. Gleichzeitig müssen erste vielversprechende globale        Jetzt gilt, die Vorschläge umzusetzen, um die nationale
Wasserstoff-Energiepartnerschaften initiiert werden.            Wasserstoffwirtschaft Realität werden zu lassen.

In der Startphase muss dazu eine staatlich gelenkte             Werner Diwald
Nachfrage nach „grünem Wasserstoff“ geschaffen wer-             Vorstandsvorsitzender des DWV
den. Der DWV hat mit Partnern einen richtungsweisenden
Vorschlag für das marktwirtschaftlich orientierte Förderpro-
gramm „H2-Global“ entwickelt.
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Der DWV fährt Zero-Emission!

„Wasserstoff hat das Potenzial für Industrie, Verkehr und das                  „Wasserstoff wird künftig ein Schlüsselenergieträger unserer
Energiesystem die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten und                         Energieversorgung sein. Daher hat die Bundesregierung
gleichzeitig die Klimaschutzziele zu erreichen. Der Wasser-                    kürzlich die Nationale Wasserstoffstrategie beschlossen. Der
stoffrat wird Vorschläge erarbeiten, wie Erzeugung, Transport,                 DWV hat den Prozess der Erarbeitung begleitet und bleibt
Verteilung und Nutzung von Wasserstoff durch eine kohärente                    ein wichtiger Ideengeber. Die Strategie zur Unterstützung des
Klima-, Energie-, Industrie- und Innovationspolitik zu realisieren             Markthochlaufs von Wasserstoff bietet für unser Land darüber
sind. Wasserstofftechnologien made in Germany können                           hinaus große Chancen vor allem auch im Bereich der Techno-
unsere industriepolitische Antwort auf die globale Herausfor-                  logieentwicklung. Hier wollen wir unsere globale Führungsrolle
derung des Klimawandels sein. Ich bin sicher, dass der DWV                     stärken und ausbauen.“
für die Arbeit des Wasserstoffrates wertvolle Beiträge und
Lösungsvorschläge unterbreiten wird.”                                          Thomas Bareiß, Parlamentarischer Staatssekretär,
                                                                               Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
Katherina Reiche, Vorsitzende Nationaler                                       (BMWi)
Wasserstoffrat und Geschäftsführerin,
Westenergie
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UNION_Anzeige_220x305-Anschitt_DWV_RZ.qxp_Layout 1 31.07.20 10:59 Seite 1

                    UNION Instruments
                      ist ein führender
                    und hochinnovativer
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                                                                                      und -systeme
                                                                                    für den Einsatz in
                                                                                 ressourcenschonenden
                                                                                       industriellen
                                                                                      Applikationen

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                     Zeppelinstraße 42      I    76185 Karlsruhe      I     sales@union-instruments.com   I   +49 (0) 721-68 03 81-0

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                                                                                                                                                   Seite 29
            H2

Tankstutzen aufsetzen und schon fließt das Öl von morgen!

„Die NWS muss schnell und pragmatisch umgesetzt werden, denn                           „Wasserstoff   ist   unverzichtbar,   um   unsere    ehrgeizigen
sie ist der Masterplan zur Schaffung einer Wasserstoffwirtschaft in                    Klimaziele zu erreichen. Linde nimmt eine führende Rolle
Deutschland. Der DWV setzt sich maßgeblich dafür ein, dass sich                        entlang der gesamten Wertschöpfungskette ein, und gemein-
darin auch die Wirtschaft wiederfindet.“                                               sam mit dem DWV wollen wir die Rahmenbedingungen für
                                                                                       mehr Investitionen und Arbeitsplätze schaffen.“
Dr. Christian Bruch, Mitglied des Nationalen
Wasserstoffrats, Vorstandsvorsitzender,                                                Dr. Andreas Opfermann, Mitglied des
Siemens Energy                                                                         Nationalen Wasserstoffrats, Executive Vice
                                                                                       President Americas, Linde plc

       Innovative Gassensorik
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          H2-Semicon®-Sensor – Aktives diversitär
          redundantes H2-Gassensorsystem bis
          10 % H2 (optional bis 100 % H2 ,
          Druckbereich bis 100 bar)

          MOX-Halbleiter-Gassensorelemente
          für H2-Detektionsanwendungen sowie
          aktive H2-Detektoren (auf WLD Basis)

          Handheld-Gaslecksuchgeräte zur selektiven
          Detektion von Wasserstoff für Konzen-
          trationen vom unteren ppm-Bereich bis
          zur „Unteren Explosionsgrenze“

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Wirtschaftsgespräch des DWV im Bundestag über den Dächern Berlins. Politik, Wissenschaft & Forschung
und Wirtschaft diskutieren und gestalten gemeinsam die Wasserstoffwirtschaft.

Veranstaltungen des DWV –
Stillstand ist für uns ein Fremdwort

Wir sind ein Wirtschaftsverband, der seine Mitglieder                                    Da wir auch ein junges und hungriges Team sind, ist es für
mitnehmen will, um die Herkulesaufgabe der Energiewende                                  uns selbstverständlich, auch neue Medien zu bespielen.
zu meistern. Deshalb bieten wir unseren Mitgliedern die                                  Neben Social Media Kanälen auf Youtube und Twitter ist unser
Möglichkeit, an einer Vielzahl exklusiver und öffentlicher                               DWV Monatspromi Interview bereits heute ein Klassiker –
Veranstaltungen zu partizipieren. Unser Highlight ist ein                                15 Minuten geballte News aus der Welt des Wasserstoffs;
jährlich stattfindender Parlamentarischer Abend, bei dem wir
                                                                                         jeden Monat direkt und authentisch aus unserem kleinen
es unseren Mitgliedsunternehmen ermöglichen, in exklusivem
                                                                                         DWV-Studio in unserer Geschäftsstelle.
Ambiente wie der Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft,
in den unmittelbaren Kontakt mit Regierungsvertretern zu
                                                                                         Aber nicht nur neue, sondern auch klassische Formate
treten. Sei es mit einem Vertreter auf dem Podium oder im
Vieraugengespräch danach.                                                                der Kommunikation liegen uns. So ist es für uns eine
                                                                                         Selbstverständlichkeit, dass wir an der jährlichen Hannover-
Mittlerweile eine feste Größe im politischen Berlin sind                                 Messe bzw. der European Fuel Cells Exhibition teilnehmen.
unsere regelmäßigen H2-Wirtschaftsgespräche, die wir                                     Dort präsentieren wir unseren Verband durch einen hervor-
ebenfalls gerne in den Räumen der Deutschen Parlamen-                                    stechenden Stand einem fortwährend größer werdenden
tarischen Gesellschaft oder aber auf den Dächern des                                     Publikum. Unsere Mitglieder laden wir natürlich jedes Jahr zu
Reichstagsgebäudes veranstalten.                                                         Besuch ein – kommen Sie vorbei, es lohnt sich.
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Der DWV-Vorstandsvorsitzende Werner Diwald im Gespräch mit WIrtschaftsminister Peter Altmaier – der DWV mit starker Stimme in der nationalen Wasserstoffwirtschaft.

DWV Vorstandsvorsitzender Werner Diwald mit dem Parlamentarischen Staatssekretär des BMWi Andreas Feicht (links vorne) und Jörg Starr als Vorsitzenden der
Clean Energy Partnership (Mitte) auf der Hannover-Messe.
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DWV – Thesenpapier zum Einstieg in
eine grüne Wasserstoffwirtschaft
Grüner Wasserstoff kann einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, um Mensch und Natur zu versöhnen. Gleichzeitig bietet grüner Wasser-
stoff die Möglichkeit, Besitzstand und Wohlstand langfristig zu sichern und birgt dadurch die einmalige Chance, bereits heute für zukünftige
Generationen vorzusorgen.

Deutschland kann diesen Transformationsprozess aktiv mitgestalten oder aber lediglich begleiten. Das vorliegende Thesenpapier
(ausgearbeitet durch die Ludwig-Bölkow-Systemtechnik GmbH [LBST]) zeigt den Weg in eine nachhaltige und industrielle
Wasserstoffwirtschaft auf.

Mit der Umsetzung der folgenden fünf Thesen wird ein schneller Einstieg in eine grüne Wasserstoffwirtschaft Realität. Dies ist nicht nur für
das Erreichen unserer Klimaschutzziele erforderlich, sondern stärkt gleichzeitig auch die Souveränität Europas hinsichtlich Energiesicher-
heit und Technologieführerschaft und sichert damit langfristig unseren sozialen Wohlstand.

» Wasserstoff ist der Schlüssel zu einem treibhausgasneutralen, versorgungssicheren
und bezahlbaren Energiesystem, das unserem Anspruch als Industrie-, Automobil-
und Energiewendeland gerecht wird. «

Deutschland braucht grünen Wasserstoff, um die ambitionierten                      element, um eine flächendeckende Versorgungssicherheit bei
Ziele des Pariser Klimaschutzabkommen zu erreichen. Vorgaben                       möglichst geringen volkswirtschaftlichen Kosten zu erreichen.
der europäischen Kommission zur deutlichen Verschärfung der                        Bereits heute sehen wir bei Strom Transportengpässe und die
Treibhausgas- (THG-) Minderung bis 2030 und der angestrebten                       Abregelung von Windkraftanlagen (in 2019: 6,5 TWh), dabei
THG-Neutralität bis spätestens 2050 verstärken den sofortigen                      betrug der Anteil erneuerbarer Energien am Gesamtenergiever-
Handlungsdruck auf Politik und Wirtschaft. Die bereits erfolgten                   brauch im letzten Jahr erst 17,1 %.
Emissionsreduktionen der letzten 30 Jahre dürfen nicht über die
große Aufgabe hinwegtäuschen, die eine nahezu vollständige                         Im Industriesektor erwartet die Bundesregierung einen
Abkehr   von    fossilen    Energieträgern    in     den   verschiedenen           Anstieg des Wasserstoffbedarfs von 50 TWh auf 90–110 TWh
Sektoren bis spätestens 2050 bedeutet (siehe Abbildung 1).                         bis 2030. Gerade die Stahlindustrie bietet enormes Potenzial
(Grüner) Wasserstoff kann und muss zu diesem Wandel einen                          für hohe Emissionsreduktionen bei geringen CO2-Vermei-
erheblichen Anteil beitragen – und zwar sektorübergreifend.                        dungskosten – kurzfristig durch Einspeisung von Wasserstoff
                                                                                   im Hochofenprozess und langfristig durch Umstellung auf das
Ein vollständig auf erneuerbarer Stromerzeugung basierendes                        Direktreduktionsverfahren.
Energiesystem benötigt Wasserstoff als Speicher- und Transport-

 Abbildung 1         100%
                                                                                                                                                 Quelle: LBST auf Basis UBA

                      75%                                                                                             Reduktion seit 1990

                                                                                                                      Stand 2019
 Entwicklung der      50%
    deutschen
 THG-Emissionen
       in %                                                                                                           Ziel 20201
  (100% = 1990)       25%
                                                                                                                      Ziel 20301
                                                                                                                      THG-Neutralität
                       0%                                                                                             (spät. 2050)2
                                Gesamt       Energie-       Industrie   Gebäude          Verkehr     Sonstige
                                             wirtschaft
                                                                                                                  1Ziele nach deutschem
Absolute deutsche     1990:      1251              466        284            210           164          128       Klimaschutzgesetz (KSG).
 THG-Emissionen                                                                                                   2
                                                                                                                   Sektorspezifische THG-Emissionen
     in Mio. t        2019:      805               254        188            122           163           77       können durch negative Emissionen in
                                                                                                                  anderen Sektoren ausgeglichen werden.
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           Forschung                      |       Entwicklung          |       Anwendungen

           BRENNSTOFFZELLEN
                 WASSERSTOFF
                           ELEKTROLYSE
           zu Lande                           |     zu Wasser              |           in der Luft

           Diagnostik
                   Neue Materialien
                                    Simulation
           Sicherheit
                          Charakterisierung
           leistungsfähige Systeme

                                                               Institut für Technische Thermodynamik
                                                         Prof. Dr. Andreas Friedrich | +49 711 6862 278
                                                                 Andreas.Friedrich@dlr.de | DLR.de/TT

   DLR_Anzeige_072020_186x275_RZ.indd 1                                                            21.07.20 17:48
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          H2

                                 Sektorübergreifende Bedeutung von H2
                                                                                                                                          Abbildung 2

         H2 dient in einem nach-        In der (petro-) chemischen               Im Mobilitätssektor ist
      H2 dientEnergiesystem
      haltigen     in einem nach-als   In Industrie   ist H2 bereits
                                            der (petro-)chemischen             Im-basierte
                                                                               H 2          Elektromobilität
                                                                                     Mobilitätssektor      ist   Auch im Wärmemarkt kann
         langfristiges Speicher-             heute ein wichtiger
      haltigen     Energiesystem       Industrie      ist H2 bereits           H2erforderlich, um die seit
                                                                                   -basierte Elektromobili-      Auch Him 2 etwa durch
                                                                                                                               Wärmemarkt
            medium sowie also            Rohstoff. Die vorwiegend                1990 nahezu konstanten                 hocheffiziente
      als langfristiges Speicher-      heute ein wichtiger Roh-                tät erforderlich, um die          kann H2 etwa durch hoch-
           Transportvektor. Die             auf Erdgas und Kohle               THG-Emissionen endlich zu         Brennstoffzellentechnologie
      medium.     Eine Umrüstung       stoff.   Die vorwiegend auf             seit 1990    nahezu kons-         effiziente    Brennstoffzel-
                                                                                                                  mit Kraft-Wärme-Kopplung
        Umrüstung des besteh-            basierende H2-Produktion                       reduzieren.
      des
       endenbestehenden
              Erdgasnetzes Erdgas-
                             bietet    Erdgas     und etwa
                                          verursacht    Kohle2%basier-
                                                                 der           tanten     THG-Emissionen
                                                                                     Die Anwendungen             lentechnologie
                                                                                                                 einen wesentlichenmitBeitrag
                                                                                                                                         Kraft-
      netzes    bietet  zudem
      zudem Potenzial für kosten-ein   ende     H  -Produktion
                                        globalen THG-Emissionen.
                                                 2                 ver-        endlich
                                                                                 umfassenzuPkwreduzieren.
                                                                                                 und Lkw,        Wärme-Kopplung         einen
                                                                                                                 zur Verminderung von THG-
      kosteneffizientes     Poten-
      effizenten Transport großer      ursacht      etwa
                                           In Zukunft        2%H2-der
                                                       wird der                Das Züge Anwendungsspek-
                                                                                         sowie Flug- und         wesentlichen
                                                                                                                      EmissionenBeitrag
                                                                                                                                  leisten. zur
      zial für   Speicherung und
             Energiemengen.            globalen        THG-Emissio-
                                            Bedarf weiter  steigen.            trum Schiffsverkehr.
                                                                                       umfasst Pkw und           Verminderung von THG-
      Transport großer Energie-        nen. In Zukunft wird der                Lkw, Züge sowie Flug-             Emissionen leisten.
      mengen.                          H2-Bedarf weiter steigen.               und Schiffsverkehr.

Akuter Handlungsbedarf besteht besonders im Verkehrssektor,                         THG-Emissionsminderung        von    Bestandsfahrzeugen          hat
da sich die deutsche Automobilindustrie mit strengen Flotten-                       zudem durch den Einsatz von grünem Wasserstoff in Raffine-
grenzwerten der Europäischen Union sowie drohenden Fahr- und                        rien zu erfolgen.
Zulassungsverboten für verbrennungsmotorische Fahrzeuge in
diversen europäischen Ländern konfrontiert sieht. Brennstoffzellen                  Langfristig ist auch die Versorgung des Wärmemarkts mit
(BZ) werden sowohl im Pkw-Segment (z. B. SUVs) als auch bei                         Wasserstoff denkbar, etwa durch eine Umwidmung der
Bus- und Schwerlastfahrzeugen unverzichtbar sein. Hinzu kommt                       bestehenden Erdgasverteilinfrastruktur und der Nutzung von
der zukünftige Einsatz von Wasserstoff im Schiffs- und Flugver-                     Gasthermen oder Brennstoffzellen.
kehr, ob direkt oder in Form synthetischer Kraftstoffe. Eine rasche

» Weltweit wird eine Wende zu erneuerbaren Energien und Wasserstoff
vollzogen. Deutschland muss aktiver werden, um den Wandel mitgestalten
und eigene Vorstellungen einbringen zu können. «
Regierungen und Unternehmen weltweit haben die Notwendig-                           beim Thema Zertifizierung von Wasserstoff, bei der Normierung
keit sowie die großen wirtschaftlichen Potenziale von Wasserstoff                   und Regulierung der Wasserstoffinfrastruktur sowie bei der
erkannt, mit zum Teil sehr unterschiedlichen Strategien und Motiva-                 Frage, welche Rolle in Zukunft Wasserstoff aus nicht nach-
tionen (siehe Abbildung 3).                                                         haltigen Quellen spielen darf und welche Nachhaltigkeitskrite-
                                                                                    rien angewandt werden. Europa will dabei zum Leitmarkt für
Gerade daher ist es kurzfristig enorm wichtig, dass sich Vertreter                  Wasserstoff werden mit dem Euro als Leitwährung für den
der deutschen Exekutive und der Industrie stärker international                     internationalen Wasserstoffhandel. Deutschland sollte dies
positionieren und aktiv an den Leitlinien der zukünftigen Wasserstoff-              durch Zusammenarbeit mit seinen europäischen Partnern
wirtschaft mitarbeiten. Heute werden hier die Weichen gestellt, etwa                unterstützen.
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