Weihnachtsbrief 2021 - Pro Kind

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Weihnachtsbrief 2021 - Pro Kind
Weihnachtsbrief 2021

             Oktober 2021, Hygienemassnahmen im Day Care in Addis Abeba, Foto: Cédric Tamani

Zum Weihnachtsfest und Jahresausklang nach einem turbulenten Jahr wünschen wir
Ihnen viel Freude und entspannte Momente! Vielen herzlichen Dank für Ihr
entgegengebrachtes Vertrauen und Ihre wertvolle Unterstützung, auch in schwierigen
Zeiten einer weltweiten Pandemie! Von Herzen wünschen wir einen schwungvollen,
glücklichen und gesunden Start in das Jahr 2022.
Weihnachtsbrief 2021 - Pro Kind
Weihnachtsbrief             2021

Das Coronavirus hält die Welt in Atem, seit Anfang 2020 befinden wir uns immer wieder im Ausnahme-
zustand und die Pandemie sorgt für Meldungen im Minutentakt. Viele trauern um einen geliebten Menschen,
den sie verloren haben, andere leiden unter den Langzeitfolgen einer Erkrankung. Zudem spaltet die Corona-
Pandemie die Gesellschaft, Familien überwerfen sich und Freundschaften gehen kaputt, weil man sich in der
Impffrage oder bei den Massnahmen nicht einig ist.

Hinter uns liegt ein bewegtes Jahr und wir von Pro Kind möchten an dieser Stelle allen danken, die für die
positiven Momente gesorgt haben. Im Vergleich zum letztem Jahr konnten in diesem Jahr fast alle Work-
shops stattfinden und wir danken Claudine Frey und Yvonne Forster ganz herzlich für ihren grossen und
wichtigen Einsatz. Viele Familien, Kinder und Jugendliche konnten von dem Angebot profitieren.

Auch in Äthiopien konnten die Projekte im Jahr 2021 fast ohne Unterbruch durchgeführt werden, ein grosses
Dankeschön an die Kids Care Organisation, die mit einem grossen Engagement und viel Herzblut für die
Durchführung vor Ort zuständig war. Gerade in diesen Zeiten schätzen wir die grosse Flexibilität vor Ort, Kids
Care musste auch in diesem Jahr immer wieder auf die aktuellen Ereignisse in Hinblick auf die Pandemie und
die instabile politische Situation reagieren.

Ganz besonders möchten wir Michael Wicki unseren Dank aussprechen, er hat den Verein 16 Jahre als
Vorstandsmitglied, davon 14 Jahre als Präsident, begleitet. Durch sein umfangreiches Wissen konnte er den
Vorstand in vielen juristischen Fragen unterstützen, durch seine klare, engagierte, humorvolle und herzliche
Art hat er die Vereinsarbeit auch in schwierigen Zeiten aufrechterhalten und erfolgreich fortgeführt. Seit der
letzten Generalversammlung im September hat Rolf Ritz, der schon seit 13 Jahren dem Vorstand angehört,
das Amt übernommen und wir freuen uns sehr, dass er mit seiner langjährigen Erfahrung und seinem
grossen Engagement den Verein weiterhin unterstützen wird.

In unserem letzten Weihnachtsbrief haben wir die Hoffnung zum Ausdruck gebracht, dass sich die Situation
in Äthiopien verbessern wird und wir bald positive Nachrichten weitergeben können. Leider hat sich diese
Hoffnung nicht erfüllt. Im Gegenteil ist die Lage schlimmer denn je. Gerne möchten wir Ihnen einen Über-
blick über die Ereignisse im Jahr 2021 in Äthiopien geben.

Nach ersten militärischen Erfolgen der Regierung von Abiy Ahmed gegen die Volksbefreiungsfront von Tigray
(TPLF) geriet die Offensive ins Stocken. Immer mehr ungesicherte Informationen über die Situation in Tigray
wurden von den Medien verbreitet. Da die ganze Kommunikation und auch die Wege ins Land unterbrochen
sind, ist unklar, was alles stimmt. Beide Seiten beschuldigen sich gegenseitig der kriegerischen und menschli-
chen Gräueltaten, auf die wir hier nicht im Detail eingehen möchten.

Durch die Abschottung waren bereits Mitte 2021 gemäss UNO rund 350‘000 Menschen vom Hungertod
bedroht. Der Nachschub an Lebensmitteln und Medikamenten kam nicht an. Aktuell sind rund 5 Mio.
Menschen in Tigray von Nahrungsmittelhilfe abhängig.

Im Juni fanden die verschobenen nationalen und regionalen Wahlen statt. Sie waren zwar wahrscheinlich
weder frei noch fair, liefen aber soweit man das von aussen beurteilen kann, korrekt ab. Der Minister-
präsident ist weiterhin bei einem Grossteil der Bevölkerung beliebt und wurde mit klarer Mehrheit wieder
gewählt. In Tigray und andern Konfliktregionen wurde nicht gewählt.

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Weihnachtsbrief 2021 - Pro Kind
Weihnachtsbrief             2021

Ende Juni starteten die TDF (Tigray Defense Forces) eine Gegenoffensive, eroberten zuerst die Städte in
Tigray, inklusive der Hauptstadt Mekele zurück und zogen dann weiter Richtung Addis Abeba. Gemäss
widersprüchlichen Angaben standen sie 300-400 km vor Addis (und damit näher an Addis als an der eigenen
Hauptstadt). Ziel war u.a. auch, die Verbindungen zur Hafenstadt Djibouti zu unterbrechen, woher 95% aller
Importe Äthiopiens kommen.

In den letzten Tagen haben die Regierungstruppen wieder Boden gewonnen, u.a. das Weltkulturerbe
Lalibela wieder zurückerobert.

Wie es weitergeht ist ungewiss… Der Konflikt ist längst auch grenzüberschreitend. Eritrea hat auf Seiten der
Regierungstruppen eingegriffen. Es gab Grenzkonflikte mit Sudan (die wegen des Staudamms GERD gegen
die aktuelle Regierung sind) und es gibt Gerüchte, dass auf beiden Seiten fremde Soldaten mitkämpfen. Es
besteht auch die Gefahr, dass Äthiopien in Einzelstaaten zerfällt, ähnlich wie vor etwa 30 Jahren in Jugosla-
wien. Dies hätte wahrscheinlich jahrelange kriegerische Aktionen zur Folge. Die Oromo Liberation Army hat
sich anscheinend bereits mit den Tigray-Rebellen zusammengeschlossen. Es ist erstaunlich, dass die
europäischen und amerikanischen Medien einseitig mehrheitlich negativ über die Regierungstruppen
berichten.

Durch diesen Konflikt sind über 4 Mio. Menschen auf der Flucht, z.T. in den Sudan, aber auch weiter in den
Süden. Debre Berhan hatte einen Flüchtlingsstrom in den letzten Wochen. Alle Schulen (auch unser
Community Center) mussten Flüchtlinge aufnehmen. Dazu kommen alle Vertriebenen aufgrund von Dürren
und Fluten. Das sind total rund 11 Mio. Menschen oder etwa 10% der Bevölkerung Äthiopiens.

Und dann ist da ja auch noch die Corona-Pandemie. Die offiziellen Zahlen in Äthiopien sind zwar nicht so
dramatisch, aber einerseits ist sicher die Dunkelziffer extrem hoch, andererseits sind die wirtschaftlichen
Auswirkungen der Pandemie viel gravierender. Es gibt viele Äthiopier, die ihren Job verloren haben. Sozial-
hilfe oder Kurzarbeit gibt es nicht! Noch erschwerend kommt hinzu, dass die Inflation dieses Jahr bei
34% liegt, allein der Nahrungsmittelbereich sogar bei über 40%. Das tägliche Leben wird also immer teurer,
während viele Menschen weniger oder gar kein Einkommen mehr haben. Corona wird zusätzlich die
Bevölkerung noch lange beschäftigen, denn die Quote der vollständig Geimpften liegt bei 1.3%.

Keine optimistischen Aussichten für ein Land, das bis vor kurzem das höchste Wirtschaftswachstum der Welt
aufwies. Das Leben in Addis läuft im Moment noch wie gewohnt, die Lage ist aber angespannt und sehr
schnell kann sich die Situation ändern.

Kommen wir deshalb zu einigen positiven News – im Zusammenhang mit unseren Projekten.

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Projekte in Äthiopien              2021
Unsere Förderprojekte in Äthiopien

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Day Care Center in Addis Abeba und in Debre Berhan

Die beiden Day Care Center konnten in diesem Jahr erfreulicherweise stabil geöffnet bleiben und es kam zu
keinem erneuten Lockdown in Äthiopien. In beiden Einrichtungen werden nach wie vor ca. 210 Kinder
betreut und unterrichtet. Die Kinder sind sehr froh, dass sie ihre Freunde wieder regelmässig treffen können,
zusammen spielen, lernen und essen dürfen. Trotzdem beeinflusst die Pandemie den Alltag in Addis Abeba
und Debre Berhan: Die gesoegenen Preise für Grundnahrungsmipel haben die Kosten für die täglichen
Mahlzeiten der Kinder erhöht, daraus resuloerend sind die Lohnkosten für die Lehrkräqe ebenfalls gesoegen.
Wir sind froh, dass wir den Betrieb dank Ihrer Spenden aufrecht erhalten konnten, gerade in diesen
turbulenten Zeiten sind ein stabiler Alltag und regelmässige Mahlzeiten für die Kinder so wichog. Pro Kind ist
nach wie vor die einzige Organisaoon, die die Projekte der Kids Care Organisaoon unterstützt.
Die Spenden, die in der Schweiz gesammelt werden, fliessen seit 20 Jahren ohne Abzüge nach Äthiopien. In
diesem Zeitraum unterstützten Sie mit Ihren Freunden, Bekannten, vielen Ideen und einem grossen Engage-
ment die Hilfsprojekte.

Im Oktober konnte die erste Familie, Familie Tamani, nach dem Lockdown wieder nach Äthiopien reisen und
das Day Care in Addis Abeba besuchen. Wir haben uns riesig über den kurzen Bericht und die tollen Fotos,
die wir für diesen Weihnachtsbrief verwenden dürfen, gefreut. Sie haben die Kinder sehr zufrieden und
diszipliniert erlebt und konnten eine gute Zeit im Day Care mit den Kindern, den Lehrerinnen und Aster
verbringen.

Ein grosses Highlight für die Kinder waren in diesem Jahr die Graduaoon-Zeremonien in Addis Abeba und
Debre Berhan (im Jahr 2020 konnten sie Corona-bedingt nicht starinden), bei denen ca. 70 Kinder nach
drei Jahren im Day Care feierlich verabschiedet wurden, um nach den Sommerferien in die staatlichen Schule
zu wechseln. Sie haben bereits ein wenig schreiben, lesen und rechnen gelernt und wissen, wie der
Schulalltag abläuq. Wir wünsche diesen Kindern alles Gute für ihre Zukunq!
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Projekte in Äthiopien                  2021

Oben: Das Essen für die täglichen Mahlzeiten wird zubereitet und verteilt, Fotos: Cédric Tamani
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Unten: Ende Juli fanden die Graduation-Zeremonien in beiden Day Cares statt                       Seite 5 zum Weihnachtbrief
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Projekte in Äthiopien                 2021

September 2021: Dringend benötige Lebensmittel werden an die bedürftigen Familien verteilt.

Neben den bekannten Projekten unterstützt die Kids Care Organisation in Zusammenarbeit mit der
Regierung in diesen Zeiten zusätzlich bedürftige Familien aus Addis Abeba und Debre Berhan mit Care-
Paketen, in denen sich dringend benötigte Lebensmittel befinden. Diese öffentlichen Verteilaktionen leisten
einen wichtigen Beitrag zur Grundversorgung der durch Armut betroffenen Familien. Durch eine weitere
Aktion konnten stark renovationsbedürftige Häuser von älteren und mittellosen Personen saniert werden.
Kids Care hat die notwendigen Baumaterialien wie Wellblech, Holz, Nägel etc. mitfinanziert, die ortsan-
sässigen Handwerker stellten ihre Arbeit gratis zur Verfügung.

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Projekte in Äthiopien             2021

Oktober 2021: Die Kinder beim Znüni                                                        Foto: Cédric Tamani

                                 Gerne möchten wir die Unterstützung im Namen von Charles Asnake
                                 Kooijmans erwähnen. Die Familie hat eine beachtliche Summe gespendet
                                 und diese wurde freundlicherweise von der Z Zurich Foundation
                                 verdoppelt. Einen Bericht über die Familie finden Sie unter folgendem
                                 Link: https://whatsup.zurich.ch/wasistbesserals-seinen-gewinn-spenden/

                                 Ganz besonders haben wir uns auch über die Spende vom Kinder- und
                                 Jugendtheater Turgi gefreut: Die Einnahmen der Weihnachtsvorstellung
                                 wurden unseren Projekten erneut zur Verfügung gestellt.

                              Ein grosses Merci an alle Unterstützer!
               Durch Ihre Solidarität konnten wir auch in diesen schwierigen Zeiten
                   unsere Verbundenheit zu den notleidenden Familien zeigen.
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Projekte in Äthiopien         2021

Vocational Training in Debre Berhan

Der Alltag im Community Center in Debre Berhan verlief im Jahr 2021 wieder normaler. Die Hairstyling- und
Computerkurse konnten bis November wie gewohnt, unter Einhaltung des Hygienekonzeptes, stattfinden.
Im Juni fand eine tolle Graduation-Zeremonie statt und 62 junge Erwachsene durften ihren Abschluss der
beiden Kurse feiern. Die neuen Kurse sind im Spätsommer gestartet. Berufsbildung eröffnet jungen
Menschen die Möglichkeit, ihre Lebensbedingungen eigenständig und nachhaltig zu verbessern. Die
Kursteilnehmer*innen können nach der 4-monatigen Ausbildung oft in der Berufswelt Fuss fassen, finden
eine Anstellung oder machen sich mit einem eigenen Coiffeursalon selbständig.

Seit Mitte November hat sich die Situation in Debre Berhan aufgrund der politischen Instabilität im Land
verändert. Die Kurse mussten für einige Tage vorübergehend unterbrochen werden, da das Community
Center ca. 400 Vertriebene aufgenommen hat. Die Volksbefreiungsfront von Tigray (Tigray People’s
Liberation Front, TPLF) hat unzählige Menschen aus ihren Dörfern und Städten vertrieben, etliche haben
versucht, in Debre Berhan Zuflucht zu finden. Alle Schulen der Stadt haben die Vertriebenen vorübergehend
aufgenommen, es wurden Matratzenlager eingerichtet und die Menschen wurden notdürftig mit
Lebensmitteln versorgt. Viele Kinder, Frauen und Männer leben jedoch unter katastrophalen Bedingungen,
es fehlen Lebensmittel, Schlafplätze und Hygieneartikeln. Die Gefahr ist gross, dass sich unter diesen
Bedingungen Krankheiten wie Covid-19 und Diarrhoe ausbreiten. Mittlerweile konnten die 400 Personen,
die im Community Center Zuflucht fanden, in eine grössere Schule verlegt werden und die Kurse fortgesetzt
werden. Wir hoffen, dass sich die Lage bald stabilisieren wird!

    Bei allen Unterstützer/innen dieser Projekte möchten wir uns ganz herzlich bedanken!

Die jungen Absolvent*innen bei der Graduation-Zeremonie in Debre Berhan, Juni 2021                                T
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Projekte in Äthiopien     2021

Zertifikate werden bei der Graduation-Zeremonie im Juni 2021 überreicht

Hairstyling Kurs im April 2021

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Aktivitäten        2021

Erfreulicherweise konnten dieses Jahr wieder mehr Aktivitäten stattfinden, aber auch 2021 waren Geduld
und Flexibilität bei Veranstalter*innen und Kursteilnehmer*innen gefragt.

Im Mai und Juni 2021 vertieften wir uns unter der Leitung von Dr. phil. Markus Stucki ins Thema AD(H)S in
Adoptivfamilien. Es waren zwei lebhafte Workshops, in denen wir viel voneinander und von der grossen
Erfahrung des Referenten als Psychologe und 3-facher Adoptivvater profitieren konnten. Neben einem
Theorieteil gab es ausreichend Zeit für die Diskussion von Fallbeispielen und viele praktische Tipps für den
eigenen Familienalltag und die Schule.

Im Juni bzw. November 2021 fanden 2 Workshops „Rassismus – und wie wir uns stärken können“ für
ältere (13-15 J.) und jüngere Jugendliche (11-13 J.) statt. Die Teilnehmenden konnten mit den Fachpersonen
Rahel El-Maawi und Jean Küchenhoff ihre Rassismuserfahrungen im Alltag thematisieren, gemeinsam
Bewältigungsstrategien suchen, sich miteinander vernetzen und empowernde Medien und Bücher kennen
lernen.

Im September 2021 konnten wir nach einem Jahr Coronapause endlich auch wieder einen Amharisch für
Kids-Kurs durchführen. Bei schönstem Herbstwetter haben Genet Meier und Lyla Schöb die Kinder einmal
mehr mit viel Freude durch 3 Stunden Sprache, Kultur und Geschichte begleitet. Da es so schön und warm
war, hat der ganze Kurs draussen stattfinden können. Wie Schule in Äthiopien eben! Die Kinder fanden das
Programm und die Spiele toll und manch eines hat gefragt, ob es ab jetzt nicht immer bei uns „in die Schule
kommen dürfe“ J...?!

Ende Oktober 2021 fand der Workshop mit Irmela Wiemann zum Thema „Beziehungsalltag in Adoptiv-
familien gestalten“ statt. Nach einem kurzen theoretischen Input wurden Alltagsbeispiele der Teilnehmenden
besprochen. Einmal mehr hat Frau Wiemann mit ihrem grossen Talent beeindruckt, auch komplexe Sach-
verhalte in einfache Worte zu fassen und so zu erklären, dass man sie versteht. Immer wieder schafft sie es
aufzuzeigen, dass scheinbar bizarres kindliches Verhalten für das Kind eben doch Sinn macht und wie wir als
Eltern mit wohlwollendem Verständnis, viel Geduld und Einsatz an einem guten Weg für uns als Familie
arbeiten können.

Aufgrund der Pandemie musste Ende November 2021 leider unsere Doppelveranstaltung des Eltern-
/Kinderworkshops «Starke Schwarze Kids» mit Tupoka Ogette / Rahel El-Maawi kurzfristig abgesagt und aufs
neue Jahr verschoben werden.

Für das kommende Jahr sind die folgenden Angebote geplant:

Starke Schwarze Kids mit Tupoka Ogette / Rahel El-Maawi
2 parallele Workshops für Eltern und Kinder von ca. 8-11 Jahren
(verschoben vom November 2021): 30.4.2022

Biografiearbeit mit Adoptivkindern mit Claudine Frey: 11.6.2022

Adoptivkinder kompetent durch Pubertät und Teenage-Jahre begleiten mit Irmela Wiemann: 27.8.2022

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Weihnachtsbrief 2021

Amharisch für Kids mit Genet Meier, Amele Kern und Lyla Schöb: Daten noch offen

Äthiopisch kochen für Teenager mit Genet Meier, Amele Kern und Lyla Schöb: Datum noch offen

Weitere Informationen und Anmeldeunterlagen werden Ihnen im neuen Jahr zugesendet und auf der
Website von Pro Kind aufgeschaltet.

Nächste Generalversammlung
Die nächste Generalversammlung findet am 08. April 2022 um 20.00 Uhr im Zentrum Schluefweg in Kloten
statt. Bitte reservieren Sie sich dieses Datum.

Wenn Sie bereit sind, eines unserer Projekte in Äthiopien durch eine Spende zu unterstützen, geben wir
Ihnen gerne unsere Bank- und Postverbindung bekannt:

Crédit Suisse Kloten                                      Postfinance
IBAN CH49 0483 5013 4541 5000 0                           IBAN CH02 0900 0000 8743 2396 6
Zugunsten:                                                Zugunsten:
Verein Pro Kind                                           Verein Pro Kind
Glaserweg 16                                              Glaserweg 16
8400 Winterthur                                           8400 Winterthur

Freundliche Grüsse im Namen des Vorstands und der Geschäftsstelle von Pro Kind

Geschäftsstelle                                           Vorstand
Daniela Gruber                                            Rolf Ritz, Präsident
Sandra Fichtelmann                                        Rahel Burtscher, Aktuarin
Glaserweg 16                                              Sandra Fichtelmann
8400 Winterthur                                           Yvonne Forster
daniela.gruber@prokind.ch                                 Claudine Frey Spühler
sandra.fichtelmann@prokind.ch                             Daniela Gruber
                                                          Hans Wehrli

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