Weiterbildungsprogramm 2020/2021 für Angehörige - Entwickeln Sie sich persönlich weiter mit einem Angebot an der Berner Fachhochschule Gesundheit ...

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Weiterbildungsprogramm 2020/2021 für Angehörige - Entwickeln Sie sich persönlich weiter mit einem Angebot an der Berner Fachhochschule Gesundheit ...
Weiterbildungsprogramm 2020/2021
für Angehörige
Entwickeln Sie sich persönlich weiter mit
einem Angebot an der Berner Fachhochschule
Gesundheit.

                                             Partner:

‣ Gesundheit
Weiterbildungsprogramm 2020/2021 für Angehörige - Entwickeln Sie sich persönlich weiter mit einem Angebot an der Berner Fachhochschule Gesundheit ...
Inhalt

2   Editorial			3

    Angebote speziell für Angehörige:
    Workshop Das geht zu weit! Aggressionen in der Familie – wie gehe ich damit um?   5
    Workshop Soll ich lachen oder weinen? Humortraining und humorvolle Auszeit        5
    Kurs Einbezug durch Dialog			                                                     7
    Kurs Keine Fürsorge ohne Selbstfürsorge			                                        7

    Interprofessionelle Angebote im Überblick:
    Kurs Die Mitwirkung der Patientinnen und Patienten zur Verbesserung der
    Patientenversorgungsqualität			9
    Kurs Soul Injury® (Basiskurs) – mit seelischen Verletzungen umgehen		   9
    Fachkurs Facilitation – Veränderungen (mit)gestalten		                  10
    Fachkurs Leben mit der Sucht			                                         11
    Fachkurs Psychoedukation			                                             12
    Fachkurs Suizidprävention			                                            13

    Unser Standort			                                                                 14

     Beratung und Kontakt
     Wünschen Sie eine Beratung zu den verschiedenen Kursangeboten? Gerne beantworte ich
     Ihre Fragen und unterstütze Sie bei der Wahl des passenden Angebots.

     Alle aktuellen Informationen finden Sie unter: bfh.ch/weiterbildung/mental-health

     Kontakt für weitere Informationen oder einen unverbindlichen Beratungstermin:
     manuela.grieser@bfh.ch
     Telefon +41 79 894 01 65

    Rechtlicher Hinweis:
    Die vorliegende Broschüre dient der allgemeinen Orientierung. Im Zweifelsfall
    ist der Wortlaut der gesetzlichen Bestimmungen und Reglemente massgebend.
    Überdies bleiben Änderungen vorbehalten.

    Februar 2020
Weiterbildungsprogramm 2020/2021 für Angehörige - Entwickeln Sie sich persönlich weiter mit einem Angebot an der Berner Fachhochschule Gesundheit ...
Editorial

Sehr geehrte Angehörige                                                                       3

Die Weiterbildung der Berner Fachhochschule Gesundheit hat in enger Zusammenarbeit mit
der Vereinigung Angehörige Psychisch Kranker Menschen Bern (VASK Bern) ein Programm
zusammengestellt, das Ihnen die Türen zu verschiedenen Kursangeboten unserer interdiszip-
linär angelegten Weiterbildungen öffnen soll.

Wir möchten zukünftig neben Fachpersonen auch Angehörige und Betroffene verstärkt in
unsere Zielgruppe einbinden. Zum einen wünschen wir uns einen mehrperspektivistischen
Blick auf die unterschiedlichen Themen, zum anderen bieten wir Ihnen Raum, sich mit ande-
ren Menschen auszutauschen, die gleiche Themen bewegt wie Sie.

Auf den folgenden Seiten finden Sie:
– Kurse, die einen interdisziplinären Blickwinkel haben. Hier tauschen Sie sich mit Gesund-
  heitsfachpersonen, Betroffenen und Angehörigen zu verschiedenen Themen fachlich aus
  oder Sie entwickeln sich in gemeinsamen Prozessen.
– Sie finden aber auch Kurse, die vor allem für Angehörige entwickelt worden und sich mit
  Themen aus deren Alltag befassen, wie zum Beispiel Stress, Umgang mit Aggression sowie
  Humor und Suizidprävention.

Gerne berate ich Sie im persönlichen Gespräch. Ich freue mich auf Sie.

                     Manuela Grieser, Master of Arts in Erwachsenenbildung
                     Studienleiterin
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Weiterbildungsprogramm 2020/2021 für Angehörige - Entwickeln Sie sich persönlich weiter mit einem Angebot an der Berner Fachhochschule Gesundheit ...
Workshops

               Das geht zu weit! Aggressionen in der Familie – wie                         5
               gehe ich damit um?
               Als Angehörige müssen Sie oftmals schwierige Situationen bewältigen,
               in denen unter anderem auch Aggressionen eine Rolle spielen. In diesen
               Momenten helfen Ihnen Techniken der verbalen und nonverbalen Kommu-
               nikation, selbstsicherer und selbstbewusster aufzutreten. So können Sie
               bereits mit der eigenen Haltung einen Kontrapunkt setzen.

Zielpublikum   Angehörige mit Pflege- und Betreuungsaufgaben bei Menschen mit
               psychischer Erkrankung und Demenz, Pflegefachpersonen
Dauer          24. Oktober 2020, 9.00 – 16.00 Uhr
Kosten         Regulär: CHF 160.–
               VASK-Mitglieder: CHF 60.–
Credits        keine

               Soll ich lachen oder weinen? Humortraining und
               humorvolle Auszeit
               Als Angehörige oder Fachpersonen sind Sie immer wieder herausgefor-
               dert, die Realität anzunehmen und die Hoffnung nicht aufzugeben. Humor
               bietet Ihnen hierfür eine heilsame Brücke und schafft die nötige Distanz.
               In schwierigen Momenten ist es hilfreich, eine lockere Sicht einzunehmen
               und inneren Abstand zu gewinnen. Achtsam und spielerisch begeben wir
               uns in diesem Workshop auf die Suche nach Ihren Humorperlen.

Zielpublikum   Angehörige mit Pflege- und Betreuungsaufgaben bei Menschen mit
               psychischer Erkrankung und Demenz, Pflegefachpersonen
Dauer          12. September 2020, 9.00 – 16.00 Uhr
Kosten         Regulär: CHF 160.–
               VASK-Mitglieder: CHF 60.–
Credits        keine
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Kurse

               Einbezug durch Dialog                                                        7

               Open Dialogue ist ein in Finnland entwickeltes Konzept für die gemeinde-
               psychiatrische Begleitung von Menschen und deren Angehörigen in
               psychiatrischen Krisensituationen. Der Ansatz basiert auf einer für den
               Dialog offenen Grundhaltung. Das Setting sind stets trialogische Netzwerk-
               gespräche (Einbezug von Betroffenen, Angehörigen und Fachpersonen). Im
               Kurs erlernen und üben Sie ausgewählte Prinzipien und Methoden dieser
               dialogisch systemischen Gesprächsführung und reflektieren sich selbst vor
               dem Hintergrund dieses Settings.

Zielpublikum   Gesundheitsfachpersonen, Fachpersonen aller Professionen, Angehörige
               und Mitbetroffene, Kunsttherapeutinnen und -therapeuten
Dauer          17. + 18. September 2020
Kosten         Regulär: CHF 600.–
               VASK-Mitglieder: CHF 200.–
               Betroffene und Peers: CHF 200.–
Credits        2 ECTS-Credits

               Keine Fürsorge ohne Selbstfürsorge
               Selbstfürsorge ist die Voraussetzung, um dauerhaft fürsorglich für andere
               zu wirken. Fehlt der fürsorgliche Umgang mit dem Selbst, führt dies über
               kurz oder lang zu Erschöpfung, Anspannung, Schmerzen oder Aggression.
               Im Kurs suchen wir nach konkreten Ansätzen der Selbstfürsorge. Die
               Auseinandersetzung mit dem persönlichen Erleben dient dabei als Aus-
               gangspunkt. Praktische Anwendungen im körperlichen, emotionalen und
               mentalen Bereich werden alltagsbezogen vermittelt und durch entspre-
               chendes Grundlagenwissen gestützt. Übergeordnet verfolgt der Kurs das
               Ziel, dass Menschen ihren Aufgaben der Fürsorge, Pflege und Begleitung
               gerecht werden können und gleichzeitig gesund und unversehrt bleiben.

Zielpublikum   Fachpersonen aller Professionen, Angehörige und Mitbetroffene
Dauer          21. März 2020, 9.00 – 16.00 Uhr
Kosten         Regulär: CHF 200.–
               VASK-Mitglieder: CHF 60.–
Credits        keine
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Kurse

               Die Mitwirkung der Patientinnen und Patienten zur                                 9
               Verbesserung der Patientenversorgungsqualität
               Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie sie Patientinnen und Patienten
               sowie Angehörige in Qualitätssicherungsprojekte einbeziehen können? Im
               Kurs stellen wir Ihnen solche Projekte vor. Sie reflektieren eigene Ideen
               vor medizinrechtlich ethischen Hintergründen mit Studienkolleginnen und
               -kollegen und Sie lernen, mit unzufriedenen Patientinnen und Patienten
               sowie deren Angehörigen umzugehen.

Zielpublikum   Führungskräfte, Personalentwicklerinnen und -entwickler, Peers, Angehö-
               rige, Qualitätsbeauftragte aus den Bereichen Medizin, Gesundheitswesen
               und Sozialarbeit, die mit Projektmanagement, Qualitätsmanagement und
               Projektentwicklung konfrontiert sind und bereit sind, sich interprofessio-
               nell weiterzubilden.
Dauer          14.–16. Dezember 2020
Kosten         CHF 1036.–
Credits        2 ECTS-Credits und 3 SIWF-Credits

               Soul Injury® (Basiskurs) – mit seelischen Verletzungen
               umgehen
               Soul Injury® ist ein Behandlungskonzept, das sich für Menschen mit schwieri-
               ger Vergangenheit, mit Trauma oder einer Posttraumatischen Belastungsstö-
               rung als hilfreich erwiesen hat. Soul Injury heisst übersetzt «Seelenverletzun-
               gen». Diese stehen im Fokus des Kurses. Unangenehme Handlungsmuster und
               immer widerkehrende Gefühle, die mit «Seelenverletzungen» in Verbindung
               stehen, werden als Signale identifiziert und man schenkt ihnen solange Beach-
               tung, bis sie in den Lebensweg integrierbar sind.

Zielpublikum   Gesundheitsfachpersonen, Fachpersonen, die Menschen mit «Seelverletzungen»
               betreuen, Angehörige und Mitbetroffene, Kunsttherapeutinnen und -therapeuten
Dauer          20. + 27. Oktober 2020
Kosten         Level A1 für Angehörige, Betroffene und Peers: CHF 400.–
               Level A1 für Fachpersonen im Gesundheitswesen: CHF 600.–
               Level A2: zusätzlich CHF 430.– inkl. Test und Zertifikat
Credits        2 ECTS-Credits
Fachkurs

                    Facilitation – Veränderungen
                    (mit)gestalten
10                  Die Wahrnehmung bevorstehender Veränderungen können bei Menschen
                    Ängste auslösen; dabei sind sie wesentlich für menschliche Lebens- und
                    Entwicklungsprozesse. In Kliniken und Gesundheitsorganisationen beglei-
                    ten und betreuen Sie als Gesundheitsfachperson sowohl Patientenpro-
                    zesse als auch (interdisziplinäre) Teamprozesse. Dafür benötigen Sie eine
                    Grundhaltung des Ermöglichens und Ermutigens – Facilitation.
                    «Facilitate» stammt aus dem Englischen und bedeutet «erleichtern, för-
                    dern». Als Facilitator sind Sie Prozessbegleiterin, Prozessbegleiter, Architek-
                    tin, Architekt, Pilotin, Pilot und Anker. Als Prozessbegleiterin, Prozessbeglei-
                    ter begleiten Sie Veränderungen. Als Architektin, Architekt entwickeln Sie
                    zusammen mit Betroffenen, Angehörigen und Mitarbeitenden Ideen für ein
                    gemeinsames Vorhaben. Als Pilotin, Pilot halten Sie auch dann den Raum,
                    wenn nicht klar ist, wohin die Reise geht. Als Anker begleiten Sie Prozesse
                    achtsam und sorgen für Ruhe, Klarheit und Raum zur Entwicklung.
                    Im Fachkurs eignen Sie sich Methoden und Fertigkeiten an, um Personen
                    in Veränderungsprozessen zu unterstützen und zu begleiten.

     Zielpublikum   –   Gesundheitsfachpersonen
                    –   Angehörige und Peers
                    –   Arbeitsagoginnen und Arbeitsagogen
                    –   Fachpersonen aus dem Sozialwesen
                    –   Kunsttherapeutinnen und Kunsttherapeuten

     Dozierende     – Barbara Backhaus, Facilitatorin, Organisationsentwicklerin, Dozentin
                    – Manuela Grieser, Pflegefachfrau, Erwachsenenbildnerin, Adherencetrai-
                      nerin, Facilitatorin
                    – Daniel Osterwalder, Design Thinker, Change Facilitator, Lego Serious
                      Play Facilitator und Graphic Recorder

     Dauer          7 Kurstage, Januar bis April 2021
                    11. + 12. Januar 2021 | 16. + 17. Februar 2021 | 5. + 6. März 2021 | 6. April 2021
                    ⇢ erneute Durchführung Januar bis April 2022

     Kosten         CHF 2500.–

     Partner

     ECTS           4 ECTS-Credits

     Leitung        Manuela Grieser, Master of Arts in Erwachsenenbildung, Studienleiterin
Fachkurs

               Leben mit der Sucht

               Weltweit konsumieren rund zwei Milliarden Menschen Alkohol und etwa         11
               246 Millionen Menschen illegale Drogen (UN 2015). Dieser Konsum hat
               gesundheitliche, soziale und ökonomische Folgen. Ein Zehntel entwickelt
               eine Abhängigkeitserkrankung.
               Im Fachkurs beleuchten Sie das Phänomen Sucht wissenschaftlich und
               reflektieren es aus der Perspektive von Betroffenen, Angehörigen und
               Fachpersonen.
               – Als Betroffene können Sie durch das erworbene Wissen und die gemachten
                 Erfahrungen selbstbewusster an Ihrem eigenen Genesungsweg arbeiten.
               – Als ausgebildete, ausgebildeter Peer lernen Sie Hintergrundwissen
                 und Techniken kennen, um Betroffene künftig noch besser zu begleiten.
               – Als Angehörige reflektieren Sie Ihre Erfahrungen und setzen sich nicht
                 nur emotional mit der «Familienkatastrophe Suchterkrankung» (Finzen
                 2000) auseinander, sondern auch wissenschaftlich. Sie nehmen einen
                 Perspektivenwechsel vor.
               – Als Fachperson erarbeiten Sie sich aktuelles Fachwissen und Techniken
                 zum Assessment und zur Therapie. Sie lernen, nicht nur «für die Klien-
                 tin, den Klienten», sondern «mit der Klientin, dem Klienten» zu arbeiten.

Zielpublikum   – Personen, die eigene Erfahrungen mit einer Sucht- und/oder Abhängig-
                 keitserkrankung haben
               – Personen mit einer Peer-Weiterbildung oder EX-In-Genesungsbegleiterin-
                 nen und -begleiter, die ihr Wissen im Fachgebiet Sucht vertiefen möchten
               – Angehörige und Freunde, die eine Person mit Sucht- und/oder Abhän-
                 gigkeitserkrankung unterstützen
               – Fachpersonen, die mit Personen arbeiten, die eine Sucht und/oder
                 Abhängigkeitserkrankung haben

Dauer          7 Kurstage, September bis Oktober 2020
               10. + 11. September 2020 | 17. + 18. September 2020 | 16. Oktober 2020 | 23. Oktober 2020 |
               30. Oktober 2020
               ⇢ erneute Durchführung Herbst 2021

Kosten         CHF 2300.–

ECTS           4 ECTS-Credits

Leitung        Manuela Grieser, Master of Arts in Erwachsenenbildung, Studienleiterin
Fachkurs

                    Psychoedukation

12                  Im angelsächsischen Sprachraum ist Psychoedukation ein fester Bestandteil
                    der psychiatrischen Pflege. Zahlreiche Guidelines und Behandlungsleitli-
                    nien fordern psychoedukative Interventionen. Psychoedukation kann mit
                    Einzelpersonen oder in Gruppen durchgeführt werden; sowohl im statio-
                    nären als auch im ambulanten Setting. Psychoedukation ist eine wichtige
                    klientenzentrierte Intervention unabhängig von der Diagnose der Klientin,
                    des Klienten. Sie zielt darauf ab, Betroffenen aber auch Angehörigen Wissen,
                    Informationen und Techniken zum Krankheitsmanagement zu vermitteln. In
                    einem Zeitalter, in dem Adherence- und Recovery-Orientierung die Haltung
                    professioneller Fachpersonen prägen, sind Unterstützungsmassnahmen ge-
                    fragt, die beraten, informieren und Möglichkeiten der Selbsthilfe aufzeigen.
                    Im Fachkurs lernen Sie entsprechende Massnahmen kennen. Sie werden
                    sowohl auf Einzel- als auch auf Gruppeninterventionen vorbereitet und
                    sind anschliessend in der Lage, Bausteine der Psychoedukation auf Ihre
                    Klientinnen und Klienten individualisiert anzuwenden.

     Zielpublikum   –   Pflegefachpersonen
                    –   Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen
                    –   Gesundheitsfachpersonen
                    –   Andere am Thema Psychoedukation interessierte Personen

     Dozierende     – Sibylle Glauser, lic. phil., Psychologin, Leiterin Angehörigenberatung,
                      UPD Bern
                    – Edith Scherer, Pflegefachfrau, Leiterin der Angehörigenberatung der
                      Psychiatrischen Klinik Wil

     Dauer          7 Kurstage, Januar bis März 2021
                    14. + 15. Januar 2021 | 18. + 19. Januar 2021 | 18. + 19. Februar 2021 | 4. März 2021
                    ⇢ erneute Durchführung Januar bis März 2022

     Kosten         CHF 2300.–

     Partner

                                                                     VSKJ: Vereinigung der ärztlichen und pädagogisch/pflege-
                                                                     rischen LeiterInnen stationärer/teilstationärer Kinder- und
                                                                     Jugendpsychiatrischer Institutionen der deutschen Schweiz

     ECTS           4 ECTS-Credits

     Leitung        Manuela Grieser, Master of Arts in Erwachsenenbildung, Studienleiterin
Fachkurs

               Suizidprävention

               Jährlich sterben in der Schweiz dreimal mehr Menschen durch Suizid als                 13
               an Verkehrsunfällen und 28-mal mehr als durch Aids. Menschen, die einen
               Suizid begangen haben, hinterlassen im Schnitt fünf bis zehn Angehörige.
               Suizidprävention ist wichtig und ihre Wirksamkeit nachgewiesen. Sui-
               zidprävention kann sowohl die Gesamtbevölkerung ansprechen (Primär-
               prävention), als auch die gefährdete Klientin, den gefährdeten Klinenten
               (Sekundärprävention) oder auch Überlebende eines Suizidversuchs sowie
               Hinterbliebene nach Suizid (Tertiärprävention). In der Schweiz gibt es
               einige vielversprechende Projekte und innovative Ansätze, die sich der
               Suizidprävention widmen.
               Der Fachkurs bündelt das bestehende Wissen und vernetzt Personen, die
               sich erfolgreich für eine nachhaltige Suizidprävention einsetzen wollen. Sie
               lernen Präventionskonzepte kennen, erhalten wichtige Informationen über
               bestehende Projekte und vernetzen sich mit Expertinnen und Experten.

Zielpublikum   Personen, die in ihrer Tätigkeit mit Suizidprävention, -intervention und
               -postvention konfrontiert sind: Pflegende, Lehrkräfte, Seelsorgende, Sozi-
               alarbeitende, Projektmitarbeitende im Bereich psychische Gesundheit und
               Suizidprävention sowie Mitarbeitende von Beratungsstellen, Heimen, Care
               Teams, Polizei und Rettungsdiensten, Peers und Angehörige

Dozierende     – Dr. Gregor Harbauer, Therapeutischer Leiter Kriseninterventionszentrum
                 Winterthur
               – Bernd Kozel, MScN, Pflegeexperte UPD Bern, Autor des Buches «Profes-
                 sionelle Pflege bei Suizidalität»
               – Barbara Weil, Leiterin Abteilung Public Health FMH, Bern
               – Jörg Weisshaupt, Jugendbeauftragter, Leiter Fachstelle Kirche und Jugend
               – Lic. theol. Christian Randegger, zertifizierter Kriseninterventionstrainer

Dauer          7 Kurstage Januar bis März 2021
               21. + 22. Januar 2021 | 4. + 5. Februar 2021 | 25. + 26. Februar 2021 | 2. März 2021
               ⇢ erneute Durchführung im Winter 2023

Kosten         CHF 2300.–

Partner

ECTS           4 ECTS-Credits

Leitung        Manuela Grieser, Master of Arts in Erwachsenenbildung, Studienleiterin
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     Unser Standort

                                                                                                                                                                ga

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                                                                                                                                                                                                           se
                                                                    Haltestelle                                                                                                                (Welle)
                                                                                                                                                                                                                                    bahnhof
                                                                    Inselplatz                                                                                                                                                      Bern
                                                                                                                                                                                                            Haltestelle
        Inselspital                                                                                                                                                                                       Schanzenstrasse
                                                       12
                                                                                         Ziegle

                                               sse
                                                                                                                                                                                                                     101
                                           a                                                                                                                                                                                             platz
                            rg       str                                                                            Laupenstrasse
                                                                                                                                                                                                                          Bube
                                                                                                                                                                                                                                 nberg
                        ibu                                                                                                                                                                          12
                                                                                              rstr.

                 Fre                                                                                                                                                                          Haltestelle
                                                                                                                                                                                            Hirschengraben

                                                                                                                                                                                                                     en
                                                                                                                                                                    sse

                                                                                                                                                                                                                   grab
                                                                                                                                                                   stra

                                                                                                                                                                                                                  chen
                                                                                                                                                 Kocherpark

                                                                                                                                                                Belp

                                                                                                                                                                                                              Hirs
                                                                                                                         Effingerstrasse                                      3 6 7 8 17
                                                                                                                                                               Haltestelle
                                       Effingerstrasse                                                                                                         Kocherpark

                                                                                                                                 Schwarztorstrasse 48
                                                                                                                   Schwa
                                                                                                                         rztorstr
                                                                                                                  Schwa           asse
                                                                                                                        rztors
                                                                                                                               trasse
                                                                                                                                                          3
                                                                                                                                               Haltestelle
                                                                                                                                               Hasler

     Unsere Weiterbildungsveranstaltungen finden in der Regel an der Schwarztorstrasse 48 in
     Bern statt.

     Bitte beachten Sie die Anzeigen bei den Haupteingängen.

     Anreise Schwarztorstrasse 48, Bern
     Ab Hauptbahnhof Bern bis Haltestelle «Kocherpark»:
     – Tram Nr. 3, Richtung Weissenbühl
     – Tram Nr. 6, Richtung Fischermätteli
     – Tram Nr. 7, Richtung Bümpliz
     – Tram Nr. 8, Richtung Bern Brünnen Westside
     – Bus Nr. 17, Richtung Köniz Weiermatt
15
Berner Fachhochschule
Gesundheit
Weiterbildung
Schwarztorstrasse 48
3007 Bern

Telefon +41 31 848 45 45

weiterbildung.gesundheit@bfh.ch
bfh.ch/gesundheit/weiterbildung

            Anerkennung in e-Log: Sämtliche Weiterbildungsangebote der «Psychischen Ge-
            sundheit und Krankheit» der Berner Fachhochschule BFH sind vom Schweizerischer
            Berufsverband der Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner SBK anerkannt.
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