Welche Veränderungen während der Covid-19-Pandemie im Frühling sollen beibehalten werden?
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Welche Veränderungen während der Covid-19-Pandemie im Frühling sollen beibehalten werden? AUS EINEM SP ITA L A US D ER S P I T EX AU S EI N EM S P I TA L Die Sicherheit des Per- Die tägliche Hygiene im Das operativ tätige Team trifft sich jeden Morgen zu sonals ist nun wichtiger. Spitexzentrum wurde Arbeitsbeginn zu einem kurzen 3-Minuten-Huddle. Es gibt eine Scheibe verbessert. Jeden Tag Das führt zu kürzeren Informationswegen, einem bes- und mehr Abstand am wurden die Flächen, PC, seren Verständnis zwischen den Berufsgruppen und Empfang. Tablets, Telefonhörer, einem besseren Teambewusstsein. Türklinken und auch die Autos (Griffe, Steuer- rad) gereinigt. AUS EINER PR A XIS AU S D ER S P I T EX Das Weglassen des Der Mail-Verkehr mit den Hausärztinnen und -ärzten Händeschüttelns. A US EI N EM S P I TAL hat sich verbessert. Fragen mit Fotos zur Behand- lung von Wunden wurden zügig beantwortet. Dadurch Die Hierarchiestufen konnten aufwändige Patiententransporte in die Praxis waren plötzlich fast vermieden werden. AUS EINEM SP ITA L weg und Dinge, die Die tieferen Besucher- vorher nicht möglich zahlen ermöglichten waren, wurden innert eine ruhigere Arbeits- Stunden umgesetzt. AU S EI N EM S P I TA L AUS E INE R PR AXIS weise. Die Patientinnen Es ging um die Sache, Die Erarbeitung eines Die Praxis- und Ärzte- waren konzentrierter nicht mehr ums Ver- Telehealth-Konzepts teams wurden aufge- mit der Physiotherapie teidigen von Gärtchen für Risiko-Patientinnen teilt. Immer die glei- unterwegs und wir von und Pöstchen. und -Patienten. chen Personen arbeiten der Pflege wurden nicht in zwei Gruppen zu- so oft von den Besu- sammen. Falls ein Team chenden vor dem Sta- A US EI N EM S P I TAL erkrankt wäre, hätte tionsbüro gestört. AU S EI N ER AP O T HE K E man die Arbeit weiter- Alle Besuchenden müs- Die Kassen und Tele- hin sicherstellen sen «gesund» sein und fone wurden fix zuge- können. die Hygieneregeln ein- teilt. Vor der Übergabe halten. an eine andere Person wurde die ganze Arbeits- fläche desinfiziert. DIE AB GE B ILDE TE N PE R SONE N UND DIE AUSSAGE N STE HE N NICHT IM Z USAM M E NHANG. ng: Luci d GmbH ttner, Gestaltu Menschliche Fähigkeiten Fotos: Dominic Bü für mehr Patientensicherheit. Weitere Antworten der Umfrage von Patientensicherheit Schweiz sind ab 14. September 2020 Text Spital 03.02.2020 unter patientensicherheit.ch/aktionswoche zu finden. Blindtext, Daten— Logo, Anmerkungen
In welchen Situationen waren Kreativität und Improvisation notwendig? AUS EINER PR A XIS AU S EI N EM S P I TA L Bei der sicheren und klaren Trennung von Covid-Pa- Bei der Bauchlagerung von Covid-Patientinnen und tientinnen und den normalen Sprechstunde-Patienten. -Patienten auf der Intensivstation: Einsatz von zusätz- Dies ist uns mit doppelter und getrennter Praxisfüh- lichem Material und interdisziplinären Teams beste- rung rasch, gut und sicher gelungen. hend aus Anästhesie, Intensivpflege, Lagerungspfle- ge und Physiotherapie. AUS EINER PR A XIS A US D ER S P I T EX AU S EI N EM ALT ER S- UND PFLE GE HE IM Die Schutzkleidung Die Grenze war von 20 verdeckte die Mimik. Uhr bis 5 Uhr geschlos- Da Besuche im Langzeitbereich nur auf Voranmel- sen. Die Mitarbeitenden dung und mit strengen Hygienemassnahmen möglich durften nur einmal pro waren, wurde innert kurzer Zeit ein Online-Terminbu- Tag ein- und ausreisen. chungssystem eingerichtet sowie Besuchsbegleitung AUS EINEM SP ITA L Das bedeutete eine durch Personal vom Hauptsitz. Im Umgang mit täglich enorme Planung und wechselnden und oft Organisation für unsere widersprüchlichen Vor- Mitarbeitenden aus gaben von 10 verschie- Italien. AU S D ER S P I T EX AUS E INE R PR AXIS denen Stellen, z.B. BAG, Kundinnen mit Schwer- Psychotherapie von Swissnoso, Gesund- hörigkeit haben durch Risikopatientinnen und heitsdirektion. A US EI N EM ALT ER S - U N D den Mundschutz nur -patienten via Zoom. PF LEG EH EI M wenig verstanden. Ich habe schriftlich mitge- Da Mitarbeitende des teilt, was ich mache. Restaurants weniger AUS E INE R APOTHE K E zu tun hatten, konnten sie für Begleitdienste Bei der Versorgung eingesetzt werden oder der Bevölkerung mit das Team vom Emp- Schutzmaterial: Eigene fang unterstützen. Herstellung von Hand- desinfektionsmittel. DIE AB GE B ILDE TE N PE R SONE N UND DIE AUSSAGE N STE HE N NICHT IM Z USAM M E NHANG. ng: Luci d GmbH ttner, Gestaltu Menschliche Fähigkeiten Fotos: Dominic Bü für mehr Patientensicherheit. Weitere Antworten der Umfrage von Patientensicherheit Schweiz sind ab 14. September 2020 Text Spital 03.02.2020 unter patientensicherheit.ch/aktionswoche zu finden. Blindtext, Daten— Logo, Anmerkungen
Wie hat sich die Zusammenarbeit verändert während der Covid-19-Pandemie? AUS EINEM SP ITA L A US D ER S P I T EX AU S EI N EM S P I TA L Das Arbeiten in Tan- Durch die Krise kam Plötzlich sind alle Lernende/Gestresste/Überforderte. dems mit unterschied- es zu einem starken Das hat je nach Persönlichkeit unterschiedliche lichen Ausbildungsgra- Gefühl der Zusammen- Auswirkungen, liess aber bei uns die Leute näher den (IP, HF und FaGe) gehörigkeit, der Bereit- zusammenrücken. Man wird etwas demütiger, was und mit der zusätz- schaft mehr zu leisten das eigene Handeln anbelangt. lichen Unterstützung und einander kleine durch Studierende Aufmerksamkeiten wie (AMP) hat je länger, je eine Postkarte oder ein besser geklappt. Energiepaket zu senden. AU S D ER S P I T EX Im Bereich der Palliativpflege wurde die bestehende Zusammenarbeit mit Hausärztinnen, Spital, AUS EINER PR A XIS A US EI N EM S P I TAL spezialisierter Palliative Care und Spitex zum Thema Patientenverfügung intensiviert und die Rolle der Intervision mit Kollegen Die Teams waren aus- Spitex gestärkt. via Zoom. schliesslich auf sich selber konzentriert. Es gab eher Denunziatio- nen, als eine konstruk- AU S EI N ER AP O T HE K E AUS DE R SPITE X AUS EINEM SP ITA L tive Zusammenarbeit. Alle Mitarbeitenden Man ist sich nun Leider sind wir wieder waren sehr engagiert gewohnt, dass man im gleichen Trott wie und haben extrem dis- sich vor dem Dienst vorher: die Hierarchien A US EI N EM S P I TAL zipliniert ihre Aufgaben informieren muss, was sind zurück, die erfüllt. aktuell läuft. Blockaden und das Ich erlebte «Masslo- Gärtchendenken. sigkeit des Wollens». Jeder wollte, jeder war der Wichtigste oder die AU S D ER S P I T EX wichtigste Einheit im Fehlende zufällige Kontakte verhindern spontane Dis- Betrieb. kussionen zu potenziell wichtigen Themen. DIE AB GE B ILDE TE N PE R SONE N UND DIE AUSSAGE N STE HE N NICHT IM Z USAM M E NHANG. ng: Luci d GmbH ttner, Gestaltu Menschliche Fähigkeiten Fotos: Dominic Bü für mehr Patientensicherheit. Weitere Antworten der Umfrage von Patientensicherheit Schweiz sind ab 14. September 2020 Text Spital 03.02.2020 unter patientensicherheit.ch/aktionswoche zu finden. Blindtext, Daten— Logo, Anmerkungen
Wie haben Sie sich auf die Arbeit während der Covid-19-Pandemie vorbereitet? AUS EINEM SP ITA L AU S EI N EM ALT ER S- UND AUS DE R SPITE X P FLEG EH EI M Weiterbildungen zu Covid-19 haben schon im Mit guter regionaler Zeitnahe, transparente Januar begonnen. Schwierig war es, auszuhalten, Vernetzung, sehr gutem und wertschätzende dass man nicht wusste, was einen erwartet und wie Netzwerk, sehr guten Kommunikation. Aus- schlimm es kommt. Unterlagen von anderen tausch mit meiner Organisationen – und Vorgesetzten (CEO). einem motivierten Krisen- team. AUS EINEM SP ITA L A US D ER S P I T EX Geholfen haben die Mittels regelmässiger AU S EI N EM S P I TA L klaren Anweisungen Informationen durch Auf dem Notfall ist man AUS DE R SPITE X der Hygieneverantwort- die Stationsleitung eh immer unvorbereitet. lichen und persönliche und die Info-Tafel im Hilfreich war leistungs- Der Arbeitgeber war Besuche im Team, um Stützpunkt. starkes Internet im nicht wirklich hilfreich. direkt auf Fragen Home Office. einzugehen. A US EI N EM S P I TAL AUS E INE R APOTHE K E AUS EINEM SP ITA L Mit guter Ausbildung. In der Intensivpflege ist man für Gehindert haben mich Ebola, Lassa, etc. geschult. Wissen hilft, sich in der Durch das Thematisie- starre Vorschriften Krise vor Unwissenden und deren Aktionen zuschützen. ren von verschiedensten (nur Masken mit Be- Ereigniseintritten und schriftung in einer möglichen Auswirkungen. Landessprache sind A US EI N EM S P I TAL verkaufsfähig) und ein langsamer Grossist. Durch den Austausch mit erfahrenen Kollegen. Aber AUS EINER PR A XIS ich hatte nie das Gefühl, dass wir verloren sind. Die Schweiz ist so privilegiert mit gut ausgebildetem Per- Zuversicht war hilfreich, sonal und mit vielen Ressourcen. Der Corona-Krisen- Ängste waren hinderlich. stab in unserem Spital war auch sehr unterstützend. DIE AB GE B ILDE TE N PE R SONE N UND DIE AUSSAGE N STE HE N NICHT IM Z USAM M E NHANG. ng: Luci d GmbH ttner, Gestaltu Menschliche Fähigkeiten Fotos: Dominic Bü für mehr Patientensicherheit. Weitere Antworten der Umfrage von Patientensicherheit Schweiz sind ab 14. September 2020 Text Spital 03.02.2020 unter patientensicherheit.ch/aktionswoche zu finden. Blindtext, Daten— Logo, Anmerkungen
Wie hat der Betrieb Ihr körperliches und seelisches Wohlbefinden unterstützt? AUS EINER PR A XIS A US EI N EM S P I TAL AU S EI N EM S P I TA L AUS DE R SPITE X In unserer Praxis sind Es wurden viele Ver- Eine Psychiaterin, mit Durch das Angebot alle selbständig erwer- pflegungsangebote der wir zusammen- einer Zoom-Konferenz bend. Wir haben uns kostenlos bereitgestellt. arbeiten, war in dieser mit unserem betrieb- gegenseitig informiert Ruheräume standen Zeit sehr präsent. Das lichen Gesundheits- und mit Schutzmaterial sofort zur Verfügung. gute Team hat geholfen. management und Ge- ausgeholfen. Sehr un- sundheitstipps in der terstützend war, dass internen Zeitung. der Erwerbsersatz sehr schnell überwiesen A U S EI N EM S P I TAL wurde. Es gab für jeden ausreichend Masken und Desinfek- AUS E INE M SPITAL tionsmittel, unkomplizierte Homeoffice-Möglichkeiten und die Kommunikation war super aufgegleist. Wir wurden von der AUS EINEM ALTE RS- U N D Hotellerie sehr unkom- PFLEGEHEIM pliziert unterstützt. Die Geschäftsleitung ist A U S EI N EM ALT ER S - U N D P FLEG EH EI M im regen Kontakt mit allen geblieben. Grosse Durch Anpassen der Arbeitszeiten an die Grenzöff- AUS E INE M SPITAL Wertschätzung wurde nungszeiten, das Bereitstellen eines Busses sowie gezeigt. einer Wohnung zum Schlafen. Viele Mitarbeitende Ich habe mich in mei- nutzten die Pausen, um im Freien zu Laufen, was in nem körperlichen und Italien nicht möglich war. psychischen Wohlbe- finden nicht unterstützt AUS EINEM S PITA L gefühlt! Wir sollten kei- ne Znünipausen mehr Es gab eine Hotline A U S EI N EM S P I TAL AU S EI N EM ALT ER S- UND machen, da wir nur für Mitarbeitende bei P FLEG EH EI M Es wurden Gratis- zwei Masken am Tag Stress/Überforderung. Durch vorgeschriebene parkplätze sowie die brauchen durften. Einen Dank/besondere Frei- und Ruhetage. Geste von Seiten der kostenlose Benutzung Spitalleitung hätte ich von PubliBikes zur Ver- mir gewünscht. fügung gestellt, sodass die Mitarbeitenden we- niger mit ÖV anreisen mussten. DIE AB GE B ILDE TE N PE R SONE N UND DIE AUSSAGE N STE HE N NICHT IM Z USAM M E NHANG. ng: Luci d GmbH ttner, Gestaltu Menschliche Fähigkeiten Fotos: Dominic Bü für mehr Patientensicherheit. Weitere Antworten der Umfrage von Patientensicherheit Schweiz sind ab 14. September 2020 Text Spital 03.02.2020 unter patientensicherheit.ch/aktionswoche zu finden. Blindtext, Daten— Logo, Anmerkungen
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