WIR IN DER Maxvorstadt - WW Verlag
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WIR IN DER Maxvorstadt 2. Auflage Bürgerbroschüre, Orientierungshilfe und Wegweiser mit allen wichtigen Daten über den Münchner Stadtteil (Bezirk 3) und Hinweise auf den örtlichen Handel, Handwerk und Gewerbe auch unter: www.ww-verlag.de/Broschuren/broschuren.html
Liebe Bürgerinnen und Bürger, verehrte Damen und Herren, mit der Broschüre über das 3. Stadtviertel der Landeshauptstadt München wird Ihnen ein kleiner Einblick in das Leben der Maxvorstadt präsentiert. Mit über 50.000 Einwohnern auf ca. 420 Hektar zählt die Maxvorstadt wohl zu einem am dichtest bewohnten Gebiet Deutschlands. Bestehend aus einer durchaus gemischten Bevöl- kerungsstruktur mit wohlhabenden Intellektuellen, Künstlern, allein lebende Studenten, Familien, Arbeitern und Senioren ergibt sich ein entsprechend buntes und multi- kulturelles Zusammenleben im klassizistisch, historisch und modern geprägten „Isar-Athen“ von jung und alt. Menschen aus aller Welt zieht es neben der kulturellen Vielfalt, wie den reichlich angesiedelten Museen, Galerien und anderen künstlerischen Institutionen in die Maxvorstadt. Sie besticht durch ihre vielen Restaurants, Cafe‘s und Universitäten gleichermaßen. Auch dem unrühmlichen Aufstieg zur „Hauptstadt der Bewegung des Nationalsozialismus“ verschließt sich die Maxvorstadt nicht. Geprägt durch die vielen Bauten rund um den Königsplatz, zeigt sie nicht nur der eigenen Bevölkerung, sondern auch den Touristen, dass sie durch viele Gedenkstätten, beispielsweise die der „Weißen Rose“ oder das neu erbaute NS-Dokumentationszentrum, das Vergessen verhindern möchte und zu einem toleranten Miteinander einlädt. Als Bezirksausschussvorsitzender mit meinem Gremium zur Inter- essensvertretung der Bürger stehe ich dafür ein, dass unser Stadtviertel noch lebendiger und lebenswerter wird. Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Durchblättern der Broschüre. Christian Krimpmann Wir in der Maxvorstadt 3
Der 3. Stadtbezirk ze zur Altstadt wird in etwa durch die Brienner Straße markiert. Westlich der Der Stadtbezirk fasst seit der Stadtge- Ludwigstraße wurde ein rechtwinkli- bietsneugliederung 1992 die früheren ges Straßennetz angelegt. In diesem Stadtbezirke 5, 6 und 7 (Maxvorstadt- Viertel befinden sich der Wittelsba- Universität, Maxvorstadt-Königsplatz- cher-, Karolinen- und Königsplatz. Marsfeld und Maxvorstadt- Der Bezirk verfügt über überdurch- Josephsplatz) zusammen. schnittlich viele Einrichtungen im kul- turellen und künstlerischen Bereich, Lage viele der bedeutendsten Museen und Der Bezirk schließt sich zwischen Ode- Sammlungen der Stadt wie Alte-und onsplatz und Stachus unmittelbar an Neue Pinakothek, das generalsanierte den nordwestlichen Sektor der Altstadt und im Mai 2013 wieder eröffnete Len- an und wird im Osten durch den Engli- bachhaus mit Neubau, Staatliche Gra- schen Garten begrenzt, im Norden phische Sammlung, Glyptothek und grenzt er an Schwabing-Freimann und Antikensammlung, Museum kirchli- Schwabing-West, im Nordwesten an cher Kunst im Georgianum sowie die- Neuhausen-Nymphenburg, im Südwe- Akademie der Bildenden Künste und sten an den Bezirk Schwanthalerhöhe und im Süden an den Bezirk Ludwigsvorstadt- Isarvorstadt. Die östli- chen Teile der Maxvor- stadt werden oft irrtüm- lich Schwabing zuge- rechnet. Geschichte und Be- schreibung Die Maxvorstadt wurde zwischen 1805 und Amalienstraße mit Universität 1810 unter dem ersten bayerischen König Maximilian I. Jo- die Hochschule für Musik und Theater seph, nach dem sie auch benannt ist, sind hier beheimatet. Mit der Eröff- als erste planmäßige Stadterweite- nung der Pinakothek der Moderne im rung konzipiert, gebaut wurde sie größ- Jahr 2002 und dem Museum Brand- tenteils erst nach 1825 unter Ludwig I. horst im Jahr 2009 kamen weitere kul- im klassizistischen Stil. Heute noch turelle und städtebauliche Glanzlich- größtenteils so erhalten ist die Ri- ter hinzu. In unmittelbarer Nähe dazu chard-Wagner-Straße mit Staatlicher konnte der Neubau der Hochschule für Kunstgewerbeschule, heute Bayeri- Film und Fernsehen 2011 seiner Be- sche Staatssammlung für Paläontolo- stimmung übergeben werden. Im sel- gie und Geologie. Als erstes wurde die ben Gebäudekomplex befindet sich Ludwigstraße von der Feldherrnhalle seit 2013 das Staatliche Museum für bis zum Siegestor angelegt. Die Gren- Ägyptische Kunst. Westlich des 4 Wir in der Maxvorstadt
Hauptbahnhofes, auf dem Gelände lich dort wohnen. Dies sind derzeit des ehemaligen Containerbahnhofes, knapp 52.000, vor einem Jahrzehnt ist mit dem „Arnulfpark“ ein neues Sied- waren es noch 10.000 weniger. Die lungsgebiet mit Wohnungen für über Maxvorstadt ist vor allem rund um die 2 000 Einwohnerinnen und Einwohner Hochschulen und die Kunstakademie entstanden. Die Planung auf dem 18 ein typisches Akademiker- und Stu- ha großen Areal sieht auch Raum für ei- dentenviertel, vieles von dem, was das ne Schule und für ca. 4 300 Arbeitsplät- typische „Schwabing-Bild“ prägt, ge- ze vor. hört eigentlich zur Maxvorstadt. Unter Auch viele Bildungseinrichtungen wie den Bewohnern dominiert die Alters- die Ludwig-Maximilians-Universität, gruppe der 20- bis 30-Jährigen, wäh- die Technische Universität, die Hoch- rend Kinder unter 15 Jahren und alte schulen für Politik und Philosophie, die Menschen zahlenmäßig zurücktreten. Fachhochschule, das Historische Kol- Überdurchschnittlich hoch ist der An- leg, das Orff-Zentrum, die Staats- und teil an Einpersonenhaushalten, und auch die Fluktuation ist hoch. Ursache hierfür ist auch die Wohnungsstruk- tur im Viertel mit einem ho- hen Anteil an kleinen Ein- und Zweizimmerwohnun- gen, zwei Drittel des Woh- nungsbestandes stam- men aus der Zeit nach 1948. Viele bekannte Per- sonen haben in der Max- vorstadt gewohnt, bei- Arnulfpark spielsweise Georg Elser, Thomas Mann, Franz von Universitätsbibliothek sowie die Stuck, Wolfgang Pauli, Staats- und Stadtarchive liegen in der Franz Josef Strauß, Adolf Hitler und Jo- Maxvorstadt, weshalb sie gerne als seph Ratzinger. das „Gehirn Münchens“ bezeichnet wird. Außerdem haben wichtige Haupt- In der Maxvorstadt befinden sich viele verwaltungen von Banken, Versiche- Orte im Zusammenhang mit der Zeit rungen, Konzernen und Versorgungs- des Nationalsozialismus. unternehmen hier ihren Sitz, ebenso Adolf Hitlers Wohnung/Zimmer von der Bayerische Rundfunk, das Lan- Mai 1913 bis August 1914 lag an der deskriminalamt, ein Großteil der Schleißheimer Straße 34. Münchner Finanzämter und Gerichte, Im „Braunen Haus“ in der Brienner sowie die Spaten-Löwenbräu-Gruppe. Straße befand sich die Parteizentrale Die Konzentration von Arbeitsplätzen der NSDAP, es wurde im Krieg zer- und die hohe Zahl von Studierenden stört. Die Ruine wurde von den Ameri- (über 100.000) führen dazu, dass sich kanern gesprengt. im Bezirk tagsüber knapp viermal so- In der Nähe des Königsplatzes errich- viel Menschen aufhalten als tatsäch- teten die Nazis zwei große neoklassi- Wir in der Maxvorstadt 5
zistische Bauten. In dem einen davon, wert die Balance zwischen zu un- dem „Führerbau“, wurde u. a. das scheinbar und zu aufdringlich in Bezug Münchner Abkommen unterzeichnet. auf das Umfeld. Im Inneren ergibt sich Heute befinden sich die Musikhoch- ein sehr luftiger Raumeindruck und schule und Einrichtungen des Münch- man genießt von Ihnen durch die teils ner Hauses der Kulturinstitute darin. zweigeschossigenFenster einen wun- Direkt daneben befanden sich die „Eh- derschönen und geschichtsträchtigen rentempel“ für die „Gefallenen“ des Hit- Ausblick. ler-Putsches von 1923. Diese wurden 1975 wurde in der Arcisstraße der er- nach Kriegsende auf Befehl der ameri- ste Frauenbuchladen Deutschlands, kanischen Militärregierung gesprengt. Lillemors Frauenbuchladen, gegrün- Der Königsplatz war einer der Orte der det. Seit 2000 befindet er sich in der Ba- Bücherverbrennung und diente als Auf- rer Straße. marschplatz für die „alten Kämpfer“ in Seit Ende des 20. Jahrhunderts voll- Erinnerung an den Hitlerputsch vom 9. November 1923. Im „Wittelsbacher Pa- lais“ befand sich die Gestapo-Zentrale, in der neben vielen an- deren Opfern des Re- gimes auch Sophie Scholl verhört wurde. Das Gebäude wurde im Krieg zerstört, heu- ehemaliger Führerbau te befindet sich dort ein Gebäude der Bayerischen Lan- zieht sich auch in der Maxvorstadt ein desbank. An der Ecke der Brienner- Strukturwandel in der Form, dass Flä- zur Türkenstraße befindet sich eine Ge- chen, auf denen früher Industrie und denktafel. Gewerbe ansässig waren, sich in Weitere Bauten befanden sich im Zuge Wohn- und Arbeitsquartiere verwan- der Umgestaltung Münchens zur deln. Dies betrifft zum Beispiel das ehe- „Hauptstadt der Bewegung“ in Pla- malige Brauereigelände hinter dem Lö- nung, kamen aber wegen des Krieges wenbräukeller im Dreieck zwischen nicht mehr zur Ausführung. Sandstraße, Nymphenburger und Da- Nach vielen Diskussionen wurde im No- chauer Straße, wo bis 2011 insgesamt vember 2005 vom Münchner Stadtrat 70.000 Quadratmeter Bruttoge- beschlossen, auf dem ehemaligen schossfläche bezugsfertig werden. Grundstück des „Braunen Hauses“ ein Ferner haben die beiden größten NS-Dokumentationszentrum einzu- Münchner Hochschulen einige ihrer richten. Dieses wurde am 30. April Lehr- und Forschungsstandorte, die 2015 eingeweiht. Das Gebäude, ein sich zuvor in der Maxvorstadt befun- weißer Würfel mit einer Kantenlänge den haben, an den Stadtrand nach von gut 22 Metern hält bewunderns- Großhadern oder nach Martinsried Wir in der Maxvorstadt 7
oder Garching verlagert. Auf den frei Kunstareal München. gewordenen Flächen entstanden un- ter anderem Wohnungen und Büros. Leopoldstraße (Forum) mit Schack- Beispielsweise befindet sich am Ort straße. des ehemaligen großen Biologie- Der Beginn der Leopoldstraße hinter Hörsaales der Ludwig-Maximilians- dem Siegestor bildet ein verbreitertes Universität München nun das Charles Forum, dessen Westseite von der Aka- Hotel. demie der bildenden Künste einge- nommen und dessen Ostseite mit ei- Bedeutende Bauwerke und Orte ner einheitlich konzipierten Gruppe pa- Außer den oben bereits erwähnten Kul- lastartiger Gebäude - ehemals herr- tur- und Bildungseinrichtungen sind schaftlichen Mietshäusern - begrenzt die Josephskirche am Josephsplatz, wird, die in den Jahren um 1900 von St. Ludwig an der Ludwigsstraße und namhaften Architekten (Friedrich die St.-Markus-Kirche (evangelische Thiersch, Martin Dülfer, Leonhard Ro- meis) entworfen wurden. Die beiden südlichen Häu- ser der Gruppe flankieren die völlig einheitlich von Ro- meis gestaltete kurze Schackstraße. Typisch für den Bereich ist die freiste- hende Bauweise samt Vor- gärten. Zusammen mit der Akademie bildet das Sie- gestor zusammen mit dem Forum eine städtebaulich alter nördlicher Friedhof bedeutende Gelenkstelle zwischen Ludwigstraße Universitätskirche, erbaut 1877) an und Leopoldstraße. der Gabelsbergerstraße markante Bauwerke, außerdem die in der Nähe Ludwigstraße/Odeonsplatz. des Königsplatzes gelegene Abtei St. Die klassizistische Monumentalstra- Bonifaz. Im Bezirk liegt auch der Alte ße, mit der die aus dem Ring der mittel- Nördliche Friedhof (nicht zu verwech- alterlichen Befestigung befreite Stadt seln mit dem Nordfriedhof). Da dort be- an der Stelle des ehemaligen Schwa- reits seit 1939 keine Bestattungen binger Tors sich nach Norden öffnet, ist mehr stattfinden, wird er heute als Park- als städtebaulich spektakulärste Stra- anlage genutzt. ßenschöpfung des neuen Königreichs Zwischen der Nymphenburger Straße ein Ensemble. Die Idee dieser Monu- im Norden und der Marsstraße im Sü- mentalstraße ist zweifellos eigenste den liegen die beiden bekannten Mün- Leistung Ludwig I., der sie als Kron- chener Brauereien Löwenbräu und prinz 1816 beginnt und als nachmali- Spaten-Franziskanerbräu in direkter ger König 1850 beendet; sie trägt sei- Nachbarschaft. nen Namen. In der Maxvorstadt befindet sich das Die klassizistische Monumentalstra- 8 Wir in der Maxvorstadt
ße, mit der die aus dem Ring der mittel- rechtwinklige Achse zur Basislinie des alterlichen Befestigung befreite Stadt Platzes angesetzt, die sich aus dem an der Stelle des ehemaligen Schwa- Verlauf der alten Stadtmauer ergibt. Als Symmetriekon- zeption erfolgte die Platzgestaltung: Das aus der Altstadt füh- rende Max-Tor ist di- rekt auf die Max- Joseph-Straße als Achse bezogen. Die Eingangssituation zur neuen Maxvorstadt wurde durch zwei flan- kierende Bauten mit Grünbepflanzung am Die Ludwigstraße beim Einzug Anfang der Max- der Prinzessin Marie von Preußen 1842. Joseph-Straße be- tont. Diese annähernd binger Tors sich nach Norden öffnet, ist quadratischen Grund- als städtebaulich spektakulärste Stra- stücke sind mit der heutigen Bebau- ßenschöpfung des neuen Königreichs ung von Maximiliansplatz 5 und dem ein Ensemble. Die Idee dieser Monu- Doppelbaublock Maximiliansstraße mentalstraße ist zweifellos eigenste 8/Max-Joseph-Straße 2 annähernd Leistung Ludwig I., der sie als Kron- identisch. Von den zwei weiteren, prinz 1816 beginnt und als nachmali- ebenfalls symmetrisch, dabei schräg ger König 1850 beendet; sie trägt sei- in die Platzecken gesetzten Baublö- nen Namen. cken ist der westliche in die Bebauung am Lenbachplatz eingegangen, der Maxvorstadt I. östliche als Neubau in eine Linie mit Das Ensemble umfasst den nordwest- der nordöstlichen Grünanlage gerückt lichen Altstadtrand und die erste aus worden. Beidseitig des Max-Tors wur- der Altstadt herausführende Straßen- den Mietshauszeilen erstellt, deren achse, die Max-Joseph-Straße. So- rückwärtige Grundstücksgrenzen dem wohl Maximiliansplatz wie auch Len- Verlauf der alten Stadtmauer folgten. bachplatz sind aus dem Gelände der Diese Grenze ist gegenwärtig noch ab- ehemaligen Wallbefestigung hervor- lesbar. 1841 war die Auffüllung des ein- gegangen. Mit der Anlage beider Plät- stigen Stadtgrabens in der Gesamt- ze wurde um 1800 begonnen. Der Ma- länge beendet und man begann mit ei- ximiliansplatz wurde in seiner ersten ner gärtnerischen Ausgestaltung, die Entstehungsphase zwischen 1802 1876–78 von Karl Effner zum Ab- und 1805 dem rationalen Gestaltungs- schluss gebracht wurde. Überleitend konzept der Maxvorstadt unterworfen. zum Lenbachplatz ist der Wittelsba- Die Max-Joseph-Straße - vom Karoli- cherbrunnen situiert. Der unregelmä- nenplatz aus mit Blickbezug auf die Tür- ßig und auf malerische Wirkung hin an- m e d e r F r a u e n k i r c h e - i s t a l s gelegte Lenbachplatz ist geprägt Wir in der Maxvorstadt 9
durch den wirkungsvollen Neurenais- der Luitpoldblock, in dem sich auch sancebau des Künstlerhauses, mehr das Cafe Luitpold befindet. Das Ge- noch durch die Reihe monumentaler schäftshaus ist heute eine feine Geschäftshäuser des späten 19. Jahr- Adresse für stilvolle Büros, Praxen hunderts an seiner Nordwestseite. sowie anspruchsvollen und innova- tiven Geschäften. Die harmonische Maxvorstadt II. Symbiose historischer Bausub- Das Brienner Quartier in München stanz mit moderner Architektur, exo- erstreckt sich, beginnend am Ode- tischem Palmengarten und unge- onsplatz, entlang der Brienner Stra- wöhnlichen Passagen geben ihm ße bis zum Maximiliansplatz. Das sein internationales Flair. Viertel schließt auch den Platz der Erbaut wurde das imponierende Ge- Opfer des Nationalsozialismus, viert im klassizistischen Stil zwi- den Wittelsbacherplatz und Teile schen 1810 und 1812 von Joseph des Odeonsplatzes ein. Viele Ge- von Utzschneider. Bis ins Jahr 1886 schäfte sind hier noch inhaberge- wechselten die Eigentümer des führt, ehemalige Hoflieferanten Hauses bis T. Hoech, als neuer In- oder Manufakturen. Namhafte Ärz- haber, ein großes Palastcafe durch te und Rechtsanwälte, Auktions- den Architekten Otto Lasne erbau- häuser haben entlang der Brienner en ließ. Das damals bezeichnete Straße ihren Sitz. „Märchenschloss“ und „Feenpa- Seinen Namen verdankt das Viertel last“ wurde am 01. Januar 1888 für der Brienner Stra- ße, die bereits vor ihrem Bau zu An- fang des 19. Jahr- hunderts als «Wit- telsbacher Fürsten- weg» existierte. Ur- s p r u n g d e s N a- mens ist die franzö- sische Stadt Brien- ne-le-Château, wo alliierte Truppen ei- nen entscheiden- den Sieg gegen Na- Der Luitpoldblock an der Brienner Straße poleon gewannen. Erst später wurde sie zur Pracht- geladene Gäste eröffnet. Später straße ausgebaut. Viele Traditions- machten die Münchner Künstler- geschäfte wurden in diesem Viertel szene und Freigeister das Café zu eröffnet, die bis heute Bestandteil ihrem Treffpunkt. dieser Kulisse sind. Ein wichtiges In den Jahren zwischen 1929 bis Gebäude im Brienner Quartier ist 1960 beherbergte der Luitpold- Wir in der Maxvorstadt 11
block zudem ein Lichtspieltheater, gliederten Häusern des späten Histo- dass mit 1200 Sitzplätzen in den rismus einen besonders malerischen, 50er Jahren zu einem modernen in sich geschlossenen Bereich, dem UFA Kino umgebaut wurde. sich auch die Lenbach-Villa am Süd- Im 2. Weltkrieg wurde das Ge- ende anschließt. schäftshaus größtenteils zerstört. Der Königsplatz ist ein Platz im Nur sehr bescheiden wurde 1948 Münchner Stadtteil Maxvorstadt, der das Cafe Luitpold wiederöffnet. zum Gesamtensemble der Brienner Am 1. April 1960 übernahm die Im- Straße gehört, der ersten Prachtstra- mobilie die Unternehmerfamilie Ma- ße Münchens. Der Platz im Stil des eu- rika und Paul Buchner, die ein mo- ropäischen Klassizismus ist ein Zen- dernes Geschäftshaus erbauten, trum kulturellen Lebens und gilt als ei- ein Zentrum für Gastlichkeit und Begegnungen. Später entstand im Luitpoldblock die Luitpold-Einkaufs- passage, in der man bis heute Münchner Lebens- gefühl mit einem ungewöhnlichen Markenmix findet. Ein weiteres High- Prophyläen am Königsplatz light befindet sich in der Mitte des nes der Hauptwerke des ludoviziani- Hauses, der Palmengarten. Dieser schen „Isar-Athen“. Die Geschichte wird von einer zwölf Meter hohen des Königsplatzes ist eng mit der der Glaskuppel überdacht. Der Luit- Brienner Straße verknüpft. Karl von Fi- poldblock steht seit jeher für Inno- scher, der im Auftrag des damaligen vation, das zeigt auch die Wiederer- Kronprinzen und späteren Königs Lud- öffnung des Cafe Luitpold im Sep- wig I. zusammen mit Friedrich Ludwig tember 2010 als modernes, urba- Sckell den ehemaligen Fürstenweg nes Kaffeehaus. von der Münchner Residenz zum Schloss Nymphenburg zur Pracht- Richard-Wagner-Straße und Hauptstraße Brienner Straße aus- Die kurze, abgeknickte Straße, die um baute, versuchte den starren Raster- 1900 innerhalb eines großen Straßen- plan der Maxvorstadt durch Plätze auf- gevierts der Maxvorstadt angelegt wur- zubrechen, die er an Stellen, an denen de, bildet mit ihrer im Wesentlichen er- quer einfallende Straßen auf den Für- haltenen Bebauung mit meist von Leon- stenweg zuliefen, projektierte. hard Romeis entworfenen, reich ge- Den Königsplatz konzipierte Karl von 12 Wir in der Maxvorstadt
Fischer nach dem Vorbild der Akropo- halten hatte, behielt er die Grundkon- lis in Athen. Klassische Strenge sollte zeption Karl von Fischers bei. Seine in lebendiges Grün eingebettet werden Glyptothek korrespondiert mit der Anti- und so den städtebaulichen Vorstel- kensammlung, die Georg Friedrich lungen Ludwigs I. entsprechen, der kul- Ziebland entwarf. An der Kreuzung turelles Leben, bür- gerliche Ideale, ka- tholisches Christen- tum, königliche Ver- waltung und Militär gemeinsam in Grün eingebettet sehen wollte. Insofern ge- hört der Königsplatz zu einem Ensemble, das mit der Abtei St. Bonifazbeginnt und über den Königs- platz zu den Pinako- theken läuft, wo sein Glypthothek am Königsplatz Leibregiment in der Türkenkaserne zu ei- Brienner Straße mit der damaligen Ar- ner Einheit wuchs. cisstraße hatte Karl von Fischer be- Um einen mit Tempeln umstandenen reits kleine Wohnbauten, die architek- Platz zu schaffen, erweiterte Karl von tonisch der palaisorientierten Bebau- Fischer die Brienner Straße. Dabei war ung der Brienner Straße mit freiste- kein Straßenkreuz die Grundlage für henden, im Grundriss quadratisch wir- den Platz; die sich kreuzenden Stra- kenden Gebäuden, entsprachen, den ßen verlegte Fischer an die Ränder östlichen Abschluss des Königsplat- des Platzes, die ihn dadurch begrenz- zes verwirklicht. ten und den Raum eigenständig mach- Als Abschluss wurden durch Leo von ten. Fischers Konzept sah an den Klenze im Westen die Propyläen er- Längsseiten zwei etwa 200 Meter lan- richtet, die in der Thematik dem Propy- ge Tempelbauten unmittelbar an den lon, dem Torbau der Athener Akropolis Platzkanten der Wohnbebauung vor. folgen. Das Denkmal ist dem griechi- Die starre Symmetrie sollten Rasen schen Freiheitskampf gewidmet. Klen- und Bäume aufheben. Dieses Konzept ze hat an den Münchener Propyläen wurde aber nur teilweise realisiert. im Rahmen des Klassizismus auch ei- Nachdem Leo von Klenze den Auftrag nen eigenenFormenkanon verwirk- zur Ausführung des Königsplatzes er- Panorama am Königsplatz Wir in der Maxvorstadt 13
Blick durch das Siegestor über die Ludwigstraße auf den Odeonsplatz mit der Feldherrnhalle, diese nochmals in voller Größe ...dazwischen liegt der Geschwister- Scholl-Platz und der Prof.-Huber- Platz mit seinen identischen Brunnen 14 Wir in der Maxvorstadt
licht, der auch ägyptische Einflüsse NSDAP begann 1934 die Umgestal- hat. Der Giebelschmuck thematisiert tung Münchens zur „Hauptstadt der Be- den griechischen Freiheitskampf wegung“. Der von den NS- (1821–1829), im Gebäude tragen Ta- Machthabern in Königlicher Platzum- feln die Namen griechischer Freiheits- benannte Königsplatz wurde durch kämpfer. Die Propyläen nehmen der Paul Ludwig Troost so umgestaltet, Brienner Straße ihren durchgehenden dass die Konzeption Karl von Fischers Charakter, ähnlich dem Karolinen- umgekehrt wurde. Sämtliches Grün platz. Da zum Realisierungszeitpunkt wurde entfernt. Am östlichen Ende wur- die Umgebung noch freies Gelände den nördlich der Brienner Straße der war, übernahmen die Propyläen zu- Führerbau und dazu symmetrisch süd- gleich die (symbolische) Funktion ei- lich der Verwaltungsbau der NSDAP er- nes Stadttores. Somit wurde der Kö- richtet. Anstelle von Fischers Wohn- nigplatz eine Oase städtebaulicher Ru- häusern wurden zwei „Ehrentempel“ he. Wesentlich für die Wirkung der Bau- als gemeinsame Grabanlage für die werke und ihr Zusammenspiel ist die während des Hitler-Ludendorff- Neigung des Platzes. Er fällt von den Putsches 1923 ums Leben gekomme- Gebäuden über die Rasenflächen zur nen Nationalsozialisten errichtet. Ihre Leichen wurden dort- hin überführt und in bronzenen Sarko- phagen erneut bei- gesetzt. Um diese als „Blutzeugen der Bewegung“ bezeich- neten Toten wurde ein Kult inszeniert, der sie als Märtyrer darstellen sollte. Der Umbau erweiter- te den Königsplatz in Antikensammlung am Königsplatz seiner Breite erheb- lich. Durch die Ent- fernung des Grüns zentralen Straße leicht ab. Diese ge- konnte der Königsplatz sich in Rich- ringe Neigung genügt, um den Ein- tung der „Führerbauten“ erweitern und druck von antiken Tempelanlagen, die wie ein Trichter auf die Ehrentempel stets auf Anhöhen und Hügeln errichtet hin fokussieren. Damit wurde die wurden, zu erzeugen. Der Königsplatz Blickrichtung mit 180° umgekehrt. sollte keinen bestimmten Sachzweck Gleichzeitig wurde der Platz mit Gra- erfüllen oder einer Herrschaftsinsze- nitplatten, die bewusst aus allen Teilen nierung dienen, sondern einzig der An- des Deutschen Reiches stammten, ge- tike mit ihrer Ästhetik und ihren Idea- pflastert. Die vollkommen eben verleg- len, wie sie Ludwig I. verstand, nachei- ten, einen Quadratmeter großen Plat- fern. ten ließen die Tempelbauten wie die Nach der Machtübernahme der Propyläen sehr deplatziert wirken. Wir in der Maxvorstadt 15
Das lag in der Absicht Troosts. Die hi- wurde noch einmal der Unterschied storischen Bauwerke sollten den Platz zwischen dem nationalsozialistischen nicht mehr dominieren, sondern den Städtebaukonzept und dem Ludwigs I. Neubauten gleich- oder untergeordnet deutlich. Lediglich die Wohnbauten erscheinen. Gleichzeitig sollte das Karl von Fischers fehlen noch, um den neue Deutschland im insbesondere ursprünglichen Eindruck wiederherzu- v o n T r o o s t e n t w i c k e l t e n N S - stellen. An ihrer Stelle stehen noch die Architekturstil zeigen, dass es sich von überwachsenen Sockel der Troost- der alten Ordnung, architektonisch schen Ehrentempel. Eine Rekonstruk- vom klassizistischen Stil Ludwigs I., ab- tion der Fischerschen Bauten wird peri- leitet, jedoch eine eigene neue Ord- odisch gefordert, bisher aber nicht nung darstellt, die alles relativiert und ernstlich diskutiert. hinter sich einordnet. Seitdem wurde der Königsplatz für Auf- märsche und Kund- gebungen der NSDAP genutzt. Am 10. Mai 1933 fand auf dem Königsplatz eine maßgeblich vom Nationalsoziali- stischen Deutschen Studentenbund orga- nisierteBücherver- brennung statt. Bei den Luftangriffen staatliche Antikensammlung auf München wäh- rend des Zweiten Ende der 1990er Jahre wurden die Weltkrieges wurden insbesondere die Bauten generalsaniert. Die Giebelfigu- klassizistischen Bauten schwer zer- rengruppen wurden durch Kopien er- stört. Die Troostschen Ehrentempel setzt, ein Teil wurde auf dem Bahn- waren nach Kriegsende noch erhalten steig des U-Bahnhofs Königsplatz aus- und es gab den Vorschlag, einen in ei- gestellt. ne Ausstellungshalle und den anderen in ein Café umzubauen. Die amerikani- Nach der Griechischen Revolution wur- sche Militärregierung befahl jedoch im de auf der Londoner Konferenz von Rahmen der Entnazifizierung den Ab- 1832 Ludwigs Sohn Otto zum Herr- riss des nationalsozialistischen Denk- scher im neu geschaffenen Königreich mals: 1947 wurden die Ehrentempel Griechenland bestimmt. Ludwig I. er- von der US-Armee gesprengt. Erst hoffte sich damit die Gründung einer 1987/1988 wurden die den Königs- dauerhaften wittelsbachischen Dyna- platz bedeckenden Platten entfernt stie in Griechenland. Bereits zuvor und und der Originalzustand vom Beginn verstärkt durch diese Entwicklung kam des 19. Jahrhunderts so weit wie mög- LudwigsPhilhellenismus auch in sei- lich wiederhergestellt. Im Vergleich nen neuen Bauten zum Ausdruck. Der 16 Wir in der Maxvorstadt
Königsplatz sollte die Verbundenheit das Areal des Justizpalastes an, und zwischen dem Königreich Bayern und im Nordwesten The Charles Hotel. Griechenland darstellen, mit dem Das Areal nimmt eine Fläche von rund Haus Wittelsbach als Brücke zwischen vier Hektar ein.Er wurde von 1804 bis den Ländern. Die dorischen Propyläen 1812 nach Plänen des Landschaftsar- sollten diese Verbindung darstellen chitekten Friedrich Ludwig von Sckell und zugleich das Eingangstor zur Zu- angelegt und am 23. Mai 1812 eröff- kunft sein. Die ionische Glyptothek soll- net. Damals stand der Garten unter te Höhepunkt des kulturellen Schaf- der Leitung von Franz von Paula von fens in Form eines Tempelbaus sein. Schrank. Das klassizistische Ein- Das nach der korinthischen Ordnung gangsportal am Lenbachplatz, das gestaltete Gebäude im Süden des Plat- 1812 nach einem Entwurf des portu- zes, das heute die Staatlichen Antiken- giesischen Baumeisters Emanuel Jo- sammlungen beherbergt, hieß zu Lud- seph d'Herigoyen errichtet wurde, ist wigs Zeit Kunst- und Industrie- das heute noch vorhandene Wahrzei- Ausstellungsgebäude der Förderung chen des Gartens. der Kunst und des Gewerbes und soll- Inschrift am Eingangsportal (von Jo- te diese Entwicklung in die Gegenwart hann Wolfgang von Goethe):FLORVM mit den Fischerschen Bauten in der DAEDALAE TELLVRIS GENTES Ausfahrt zeigen. DISSITAE MAXIMILIANI IOS. R. Als Ludwig I. 1862 die fertigen Propylä- NOMINE CONSOCIATE, MDCCCXII en durchschritt, war diese politische (zu deutsch: „Der Blumen über den Erd- Programmatik be- reits Vergangenheit: Ludwig verzichtete 1848 zugunsten sei- nes Sohnes Maximi- lian II. auf den Thron; Otto war 1862 be- reits kurz zuvor vom griechischen Thron vertrieben worden. D e r A l t e B o t a n i- sche Garten liegt alter Botanischer Garten am Lenbachplatz in München im Stadt- kreis zerstreute Gattungen auf Geheiß bezirksteil Königsplatz der Maxvor- des Königs Maximilian Joseph 1812 stadt und ist heute eine Parkanlage. Er hier vereint“). 1854 wurde an der Nord- wird auf der Südseite durch einen gera- seite des Parks anlässlich der Interna- den und 360 Meter langen Abschnitt tionalen Industrieausstellung in Mün- der Elisenstraße begrenzt, während er chen der Glaspalast errichtet, der 1931 auf den anderen Seiten bogenförmig einem Großbrand zum Opfer fiel. Zu- durch die Sophienstraße begrenzt mindest für die Saisonen 1931/32 und wird. Im Süden grenzt auf der gegen- 1932/33 wurde anstelle des Glaspala- überliegenden Seite der Elisenstraße stes eine Eisbahn errichtet, auf der die Wir in der Maxvorstadt 17
Endrunde zur Deutschen Eisho- von der Leopoldstraße, die hier ihren ckeymeisterschaft 1933 ausgetragen Anfang hat. Damit markiert das Sie- wurde. Nachdem 1914 der Neue Bota- gestor die Grenze zwischen den bei- nische Garten vor den damaligen Toren den Münchner Stadtvierteln Maxvor- Münchens in Nymphenburg angelegt stadt und Schwabing. Es hat eine Höhe worden war, wurde der Alte Botanische von 24 Metern. Garten 1937 nach einer Skizze von Ludwig I. erteilte 1840 seinem Archi- Paul Ludwig Troost sowie Plänen des tekten Friedrich von Gärtner den Auf- Architekten Oswald Bieber und des trag, einen Triumphbogen nach Vorbild Bildhauers Joseph Wackerle zu einem des Konstantinsbogens in Rom als Ab- Park umgestaltet; dabei entstand der schluss seiner Prachtstraße, der Lud- Neptunbrunnen in der Mitte der Anlage wigstraße, zu planen. Dieser Tri- und ein Kaffeehaus in historisierendem umphbogen soll dem Bayerischen Hee- Stil, das heutige Park Café. Außerdem re gewidmet sein und somit direkt mit wurde ein kleines Ausstellungsgebäu- der Feldherrnhalle korrespondieren, de errichtet. Es wurde im Zweiten Welt- mit der seine Prachtstraße beginnt. krieg schwer zerstört, später von Das Siegestor wurde 1843 bis 1850, Münchner Künstlern in Selbsthilfe wie- wie auch die Feldherrnhalle, aus Kel- der aufgebaut. Heute nutzt es der Ver- heimer Kalkstein errichtet, wobei nach ein Ausstellungsleitung Pavillon e.V. für Friedrich von Gärtners Tod 1847 des- Ausstellungen aktueller bildender sen Schüler Eduard Metzger die Arbei- Kunst. An die ursprüngliche Funktion ten übernahm. Am 15. Oktober 1850 des Alten Botanischen Gartens erin- übergab König Maximilian II. im Na- nern heute noch zahlreiche exotische men seines abgedankten Vaters das Bäume. Siegestor an die Stadt München. Im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt, wurde es 1958 unter der Leitung von Josef Wiedemann wieder- aufgebaut – an der Südseite bewusst ver- einfacht. 1972 konnte die von Elmar Dietz wiederhergestellte Quadriga (Bavaria mit vier Löwen) auf dem Siegestor aufgestellt werden. Siegestor Der Karolinenplatz ist ein öffentlicher Platz im Stadtteil. Er Das Siegestor ist ein Triumphbogen in ist der erste Platz in München, der das München. Motiv des Strahlenplatzes aufgreift. Das Siegestor liegt rund einen Kilome- Gleichzeitig symbolisiert der Karolinen- ter nördlich der Feldherrnhalle und platz die Entwicklung der besonderen trennt die Ludwigstraße, die dort endet, Beziehung zwischen Bayern und Frank- 18 Wir in der Maxvorstadt
reich im frühen 19. Jahrhundert. Königsplatz, entstand der Karolinen- Der Karolinenplatz ist nach dem Wittels- platz nicht durch Erweiterung der Stra- bacherplatz und dem Platz der Opfer ße. Dieser wurde – als erster Platz in des Nationalsozialismus von Osten her München überhaupt – mit dem Motiv der dritte Platz, der die Brienner Straße des Strahlenplatzes konzipiert. Da- gliedert. Er liegt an dem Punkt, an dem durch hebt sich der Karolinenplatz aus sich die Barer Straße im rechten Winkel der freien Rhythmisierung der Brienner mit der Brienner Straße schneidet. Ihm Straße heraus und erhält einen eigen- folgt nach Westen der Königsplatz. ständigen Charakter. Die Geschichte des Karolinenplatzes ist Der Karolinenplatz wurde nach der zwei- eng mit der Brienner Straße verknüpft. ten Frau von König Maximilian I., Prin- Bereits in einem städtebaulichen Wett- zessin Karoline von Baden benannt. Im bewerb von 1807 für die Maxvorstadt, Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt, aus dem der Plan für ein hippodamisch ist der Karolinenplatz heute weitgehend organisiertes Viertel hervorgeht, war ein von Neubauten geprägt, die den klassi- Platz am alten wittelsbachischen Für- zistischen Eindruck nicht wiederherstel- stenweg von der Münchner Residenz len. zum Schloss Nymphenburg, der heuti- Die Geschichte Bayerns ist eng mit der gen Brienner Straße, an der Stelle des Frankreichs verknüpft. Der 1833 ent- heutigen Karolinenplatz vorgesehen. hüllte, 29 Meter hohe Obelisk in der Karl von Fischer, der im Auftrag des da- Platzmitte erinnert an die 30.000 bayeri- maligen Kronprinzen und späteren Kö- schen Gefallenen des Russlandfeldzu- nigs Ludwig I. zusammen mit Friedrich ges Napoléons 1812, bei dem Bayern Ludwig Sckell den ehemaligen Fürsten- auf Seiten Frankreichs stand. Brienner weg zur Pracht- und Hauptstraße Brien- Straße und Barer Straße, die den Platz ner Straße ausbaute, versuchte den star- kreuzen, sind nach Orten von Schlach- ren Rasterplan der Maxvorstadt durch ten der Befreiungskriege gegen Na- Plätze aufzubrechen, die er an Stellen, poleon 1813 bis 1815 benannt, an de- an denen quer einfallende Straßen auf nen bayerische Truppen gegen franzö- den Fürstenweg zuliefen, projektierte. sische kämpften. Somit sind beide Sei- Vor allem durch Erweiterungen der ten dieser besonderen Beziehung zwi- Brienner Straße selbst wurden diese schen Bayern und Napoleon am Karoli- Plätze realisiert. Anders als die anderen nenplatz vereint. beiden Plätze, Wittelsbacherplatz und Karolinenplatz Wir in der Maxvorstadt 19
20 Wir in der Maxvorstadt
Was ist eigentlich ein Bezirksausschuss? Laut Art. 60 der Gemeindeordnung für den Freistaat Bayern (GO) sind in Städten mit mehr als einer Million Einwohnern so genannte Bezirksausschüs- se zu bilden – so auch in München. Je Stadtbezirk existiert somit ein Bezirks- ausschuss (Abkürzung ‚BA’), die gerne auch als „Stadtteilparlamente“ be- zeichnet werden. Die Gremien haben insbesondere eine Vermittlerrolle zwi- schen den Bürgern und dem Stadtrat bzw. der Stadtverwaltung. Die Rechte der Bezirksausschüsse reichen von Anhörungs- oder Unterrichtungsrechten bis hin zu Entscheidungsrechten.Ein Bezirksausschuss ist eine Bürgervertre- tung auf der Ebene unterhalb des Stadtrates. Wie setzt sich der Bezirksausschuss zusammen? Der Bezirksausschuss besteht aus Mitgliedern der politischen Parteien, die von ihren Parteien aufgestellt und alle sechs Jahre bei den Kommunalwahlen von den Bürgerinnen und Bürgern des Stadtviertels gewählt werden. Die An- zahl der Sitze im BA richtet sich nach dem Wahlergebnis. Jeder BA besitzt ei- ne/einen Vorsitzende(n), zwei Stellvertreter sowie im Einzelfall bis zu zwei Beisitzer und einen Kassier. Der BA-Vorsitzende übt die Vertretung des BA nach außen aus und leitet die Sitzungen. Außerdem hat er für die Umset- zung der Beschlüsse zu sorgen, es sei denn der BA bestimmt fallweise einen Beauftragten hierfür. Die in einem BA vertretenen Parteien können eine Frak- tion bilden, sofern die Gruppe mindestens aus drei Mitgliedern besteht. Jede Fraktion bestimmt für sich einen Fraktionssprecher. Der BA kann Unteraus- schüsse bilden, für die es wiederum jeweils einen Vorsitzenden gibt. In Un- terausschüssen werden Themen für die Bezirksausschusssitzung vorbespro- chen und Beschlussempfehlungen für das BA-Gremium abgegeben. Glei- ches gilt für die Beauftragten, die vom BA eingesetzt werden, z.B. für Kinder, Gaststätten, Umwelt- und Baumschutz, etc. Was macht der Bezirksausschuss? Der BA kümmert sich um alle Belange die das Stadtteil betreffen. Die Mitglie- der beraten in den jeweiligen Unterausschüssen die Vorlagen der Stadt und versuchen die Probleme zu lösen, indem sie Anfragen, Anträge und Stellung- nahmen an den Stadtrat, bzw. Verwaltung vorbereiten. In der monatlichen BA-Sitzung werden sie dann beschlossen und weitergeleitet. Wie erreichen Sie uns? Für alle Angelegenheiten des Bezirksausschusses können Sie sich an die BA-Geschäftsstelle wenden: Bezirksausschuss-Geschäftsstelle Mitte, Tal 13, 80331 München Tel. 22 80 26 66, Telefax 22 80 26 74, E-Mail bag-mitte.dir@muenchen.de. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr und 13 bis 16 Uhr, oder an den BA-Vorsitzende Christian Krimpmann Telefon 089 / 28 80 64 15 oder 0171 / 78 36 557, Fax: 89 28 80 64 16 E-Mail: krimp@gmx.de Wir in der Maxvorstadt 21
Die Mitglieder des Bezirksauschuß Name Partei Funktion Isabella Baur CSU Mitglied Katharina Blepp SPD Mitglied Dr. Tanja Boga Die Grünen Mitglied Daniel Fritsch SPD Mitglied Daniel Fritsch SPD Mitglied Ruth Gehling Die Grünen Mitglied Prof. Dr. Wolf-Dieter Groß Die Grünen Mitglied Britta Gürtler CSU Mitglied Karin Hiersemenzel FDP Beisitzerin Martha Hipp Die Grünen 2. stellv. Vorsitzende Gesche Hoffmann-Weiss SPD 1. stellv. Vorsitzender Dr. Svenja Jarchow Die Grünen Mitglied Christian Krimpmann CSU Vorsitzender Felix Lang SPD Mitglied Gerhard Mittag CSU Mitglied Sven Müller SPD Mitglied Dr. Florian Oczipka Die Grünen Mitglied Dr. Mariya Pachevska CSU Mitglied Mathias Popp SPD Kassier Hans- Stefan Selikovsky SPD Mitglied Werner Stadler SPD Mitglied Markus Stumpf CSU Mitglied Sabine Thiele Die Grünen Mitglied Richard Weiss Die Grünen Mitglied Dr. Günther Westner CSU Mitglied Florian Zenger FDP Mitglied 22 Wir in der Maxvorstadt
Der Bezirksausschuß 3 Maxvorstadt hat 25 Mitglieder. Nach Parteien setzt sich der BA 3 wie folgt zusammen: SPD: 8 Die Grünen: 8 CSU: 7 FDP: 2 Vorstand: Vorsitzender: Christian Krimpmann (CSU) Telefon 089 / 28 80 64 15 oder 0171 / 78 36 557 Fax: 89 28 80 64 16, E-Mail: krimp@gmx.de stellvertretende Vorsitzende: Gesche Hoffmann-Weiss (SPD) hoffmann-weiss@gmx.de: stellvertretende Vorsitzende: Martha Hipp, Grüne Tel:089-2713757, martha.hipp@web.de 1. Beisitzer: Karin Hiersemenzel (FDP) Kassier: Matthias Popp (SPD) Unterausschuss Verkehr und öffentlicher Raum Leitung: Hans-Stefan Selikovsky (SPD) Mitglieder: Gerhard Mittag (CSU), Karin Hiersemenzel (FDP), Markus Stumpf (Mitgl.), Martha Hipp (Grüne), Mathias Popp (SPD), Sabine Thiele (Grüne) Unterausschuss Planung und Umwelt Leitung: Gesche Hoffmann-Weiss (SPD) Mitglieder: Britta Gürtler (CSU), Dr. Florian Oczipka (Die Grünen), Florian Zenger (FDP), Gerhard Mittag (CSU), Dr. Svenja Jarchow (Die Grünen), Werner Stadler (SPD) Unterausschuss Bildung und Soziales Leitung: Felix Lang (SPD) Mitglieder: Daniel Fritsch (SPD), Florian Zenger (FDP), Karin Hiersemenzel (FDP), Dr. Mariya Pachevska (CSU), Markus Stumpf (CSU), Ruth Gehling (Die Grünen), Dr. Tanja Boga (Die Grünen) Unterausschuss Kultur Leitung: Dr. Günther Westner (CSU) Mitglieder: Isabella Baur (CSU), Karin Hiersemenzel (FDP), Katharina Blepp (SPD), Richard Weiss (Die Grünen), Sven Müller (SPD), Prof. Dr. Wolf-Dieter Groß (Die Grünen) Internetauftritt: http://www.munchen.de/ba/03/index.html 24 Wir in der Maxvorstadt
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Beauftragte des BA 24 Beauftragte im BA sind Ansprechpartner für die Bürger Baumschutzbeauftragte Gehling, Ruth (Grüne) Dr. Svenja Jarchow- Pongratz (Grüne) Kinder- und Jugendbeauftragter Daniel Fritzsch (SPD) Internetbeauftragter Gerhard Mittag (CSU) Bürgerbürobeauftragter 26 Wir in der Maxvorstadt
Die nächsten Bürgerbüros der Landeshauptstadt München Kreisverwaltungsreferat (KVR) Ruppertstraße 19, 80337 München Tel.: 089 233-96000, Fax: 089 233-27225 E-Mail: buergerbuero.kvr@muenchen.de Leonrodstraße 21, 80634 München Tel.: 089 233-96000, Fax: 089 130141833 E-Mail: buergerbuero-leonrodstr.kvr@muenchen.de Öffnungszeiten Montag 7.30 – 13 Uhr Dienstag 8.30 – 13 Uhr und 14 – 18 Uhr Mittwoch 7.30 – 13 Uhr Donnerstag 8.30 – 13 Uhr und 14 – 18 Uhr Freitag 7.30 – 13 Uhr Wir in der Maxvorstadt 27
Das Gebiet vom Bezirk 3 Maxvorstadt mit den Postleitzahlen 80333, 80335, 80539, 80636, 80797, 80798, 80799, 80801, 80802 28 Wir in der Maxvorstadt
Sitzungen und Bürgersprechstunde des Bezirksaus- schuss 3 Maxvorstadt: siehe www.muenchen-transparent.de/bezirksausschuss/3_Maxvorstadt Schaukästen des BA’s in der Maxvorstadt: Arcisstraße 45, Josephsplatz Kaulbachstraße, Ecke Schönfeldstraße Kaulbachstraße, Ecke Veterinärstraße (seitlich) Königsplatz, in der Brienner Straße nach der Arcisstraße U-Bahn Maillingerstraße, Aufgang Maillingerstraße Schellingstraße 28a, Bürgerbüro Schellingstraße 28a, Bürgerbüro (Seite Türkenstraße) Stadtteilbibliothek Maxvorstadt (Augustenstraße 92) Theresienstraße 22, Ecke Amalienstraße, Posteingang rechts U-Bahn Stiglmaierplatz, nördlicher Aufgang U-Bahn Theresienstraße, südwest Fahrradständer U-Bahn Universität, Aufgang Schellingstraße U-Bahn Universität, neben U-Bahn-Galerie Veterinärstraße 10, Kaulbachstraße Wir in der Maxvorstadt 29
Häuser für Kinder - altersgemischt Plätze in in städtischer Trägerschaft Tel.Nr. Krippe Kiga Hort Barerstr. 54d 189 047 850 36 50 Dachauer Str. 25a 30 90 55 980 36 50 in freigemeinnütziger und sonstiger Trägerschaft Dachauerstr. 61 - Caritas 5205719-0 48 40 Dachauer Str. 107 – Matroschka Kita GmbH 57 94 91 31 31 58 Dachauer Str. 143 – Münchner Kinderbetreuung GmbH 20 20 Erzgießereistr. 33 -Spitzmäuse e. V. 8 90 57 27 11 12 50 Heßstr. 104 – Parität. Kindertagesbetreuung GmbH 14 33 08 97 12 43 Jägerstr. 6 - Infanterix Siemensbetriebskita 28 97 33 21 24 28 Klaus-Mann-Platz 1 - Fünkchen e.V. 543 44 330 18 19 Lothstraße 16 - St. Benno München e.V. (20 Plätze für GS 129 56 02 5 100 65 Alfonstraße) Prinz-Ludwig-Str. 6 und 6a (privat: Claudio Macho) 27272931 36 15 Richard-Wagner-Str. 5 - Camp-S GmbH 74004166 35 22 Schleißheimer Str. 36 - Arme Franziskanerinnen 52 77 71 5 52 Schleißheimer Str. 41 – Kinderhoch GbR 18 95 09 70 12 19 16 Tengstr. 6 – (privat: Heike Speitmann) 272 32 69 5 20 Planung Katharina-von-Bora-Str. (Fertigstellung 2022) 24 50 Dachauer Str. 90 (im Referat für Gesundheit und Umwelt) 24 50 Ganztägige Betreuung für Grundschüler/innen Tel.Nr. Schüler Klasse Plätze Grundschule Dachauer Str. 98 232 16 Ganztageszug im Aufbau 12 11 63 9 - 11 107 Mittagsbetreuung 57 Hort Heßstraße 85 12 73 73 89 20 74 HfK Schleißheimer Str. 41 - Kinderhoch GbR 18 95 09 70 16 HfK Lothstraße 16 - Vinzentiusverein St. Benno 12 9 56 02 65 Grundschule Marsplatz/Blutenburgstr. 3 233 12 Mittagsbetreuung 18 48 33 112 HfK Elvirastr.(im 9. Stadtbezirk gelegen) 20 Hort Blutenburgstr. 1b 123 68 93 50 Grundschule Schwind-/Zentnerstr. 2 354 17 Ganztageszug im Aufbau 57 95 86 20 42 Mittagsbetreuung 109 Hort Schwindstraße 23 52 67 74 100 Hort Neureuther Str. 22- Die Schatzinsel e.V. 27 29 154 18 Grundschule Türkenstr. 68 288 13 Ganztageszug im Aufbau 28 788130 83 Mittagsbetreuung 57 Hort Leopoldstraße 17 - Rudolf-Steiner-Schulverein e.V. 38 01 40 18 70 (Privatschüler) EKI Leopoldstraße 17 - Rudolf-Steiner-Schulverein e.V. 38 01 40 - 0 45 (stadtweit) Hort Türkenstraße 68 II 548 08 68 20 125 30 Wir in der Maxvorstadt
Kindergärten Plätze in in städtischer Trägerschaft Tel.Nr. Kiga Blutenburgstraße 1b 123 68 93 50 Deroystr. 20a (Kooperationseinrichtung mit Oberfinanzdirektion) 12391633 48 Heßstraße 85 127 37 38 920 25 Sandstr. 22 18 94 49 80 75 Richard-Wagner-Str. 14 52 30 49 831 50 Schwindstraße 23 - mit Integrationsplätzen - 52 67 74 65 Türkenstraße 2 28 53 33 48 Türkenstraße 68 I 548 08 68 40 100 in freigemeinnütziger und sonstiger Trägerschaft Adalbertstr. 51 - privater Kunstkindergarten Ursula Naumann 271 36 28 23 Blutenburgstr. 1 a - Arbeiterwohlfahrt (mit Integrationsplätzen) 62 77 10 55 40 Kurfürstenstr. 8 (privat: Daniela Volkmann) 39 36 77 21 Marlene-Dietrich-Str. 25 – Caritas-Verband 543 44 78 80 100 Rambergstraße 6 - Kath.Kirchenstiftung St. Ludwig 39 68 90 25 Walter-Klingenbeck-Weg 3 - Kath.Kirchenstiftung St. Ludwig 28 77 99 30 75 Kinderkrippen Plätze in in städtischer Trägerschaft Tel.Nr. Krippe Adalbertstr. 106 271 12 37 63 Heßstr. 87 30 90 51 76 20 24 Thorwaldsenstr. 13 (mit Integrationsplätzen) 12 37 47 6 29 in freigemeinnütziger und sonstiger Trägerschaft Amalienstr. 83 – Studentenwerk 2180-2244 12 Arcisstr. 17 – Studentenwerk 38 19 6 - 214 20 Barerstr. 84 - Sportkita Glückskind 12 47 26 10 12 Bernd-Eichinger Platz 1 – Studentenwerk 6 89 57 87 00 12 Briennerstr. 37 - Förderkreis BOS-Kindergruppe eV 23 33 26 28 12 Königinstr. 19 – Arbeiterwohlfahrt 286 752 65 24 Luisenstr. 41 - WeltEntdecker GmbH, Kindermaid GmbH 7 00 96 19 80 36 Marlene-Dietrich-Str. 12 – Gemeinnützige Gesellschaft für 5388659820 48 Kinderbetreuung mbH Kindertagespflege insgesamt 82 Plätze Auskunft: Tel. 23 32 01 57 Wir in der Maxvorstadt 31
Eltern-Kind-Initiativen Infos auch unter www.elterninitiativen-muenchen.de Plätze Arcisstr. 40 (Springball e.V. für 2,5-6jährige) 0 16 Augustenstr. 59 - die Maxvorstädter 0 13 Gabelsbergerstr. 81 (Etre Enfant-Kind sein e.V. für 1,5- 6jährige, dt.-frz.) 9 19 Georgenstr. 61 (Maxvorstadt e.V. für 1,5-4,5jährige) 7 3 Heßstr. 64 (die Maxvorstädter) 12 0 Heßstr. 88 (Kindernest Schwabing e.V. für 2-6jährige) 2 12 Linprunstr. 45 (Die wilde 13 e.V. für 3-6jährige) 1 15 Ludwigstr. 16 (Kinderbetreuung in der Bayr. Staatsbibliothek für 1-6) 20 0 Luisenstr. 24 (Maxi e.V. für 0-3-jährige) 19 0 Rottmannstr. 21 (Bjömbären e.V.) 7 8 Schleißheimer Str. 53 (Treehouse e.V. für 2,5-6jährige, dt.-engl.) 11 26 Schönfeldstr. 17 - Josephinum e.V. 2 23 Theresienstr. 83 (Theresienstraße e.V. für 2-6jährige) 4 8 Thorwaldsenstr. 17 (Kolibri e.V. für 2-6jährige) 3 13 Veterinärstr. 1 (LMU Rabauken für 1-3jährige, betriebsnah) 26 0 Zentnerstr. 13 (Takatukaland e.V. für 1-6jährige) 11 0 Zieblandstr. 25 (Kleine Racker e.V. für 0-6jährige) 8 20 Zieblandstr. 8 (Mafalda e.V. für 1-6jährige) 18 0 Entwicklung der Versorgung im 3. Stadtbezirk in % aktuell 2020 2025 Versorgung U3 48 46 51 Kindergärten 121 102 116 ganztägige Versorgung von Grundschüler/innen 86 79 83 Versorgung 2018 in Mchn.: U3 45 %, Kindergärten 93 %, ganztg. Betreuung Grundschschüler 78 % Sonderpädagogische Förderzentren Tel.Nr. Schüler Klassen München-Mitte 1 Dachauer Str. 98 - mit Ganztagesangebot 1 21 16 39 31 238 19 Prof.-Otto-Speck-Schule, Förderzentrum emotionale u. Soz. 5177 77 480 90 11 Entwicklung Weiterführende Schulen Tel.Nr. Schüler Klassen Städt.Luisen-Gymnasium, Luisenstr. 7 233 - 329 00 659 29 Wittelsbacher-Gymnasium, Marsplatz 1 5450438-0 730 34 32 Wir in der Maxvorstadt
Berufliche Schulen Tel.-Nr. Fremdspracheninstitut der Landeshauptstadt München, Öffentliche Fachakademie und Berufsfachschule für Fremdsprachenberufe, 233 416 50 Amalienstr. 36 Städtische Berufsschule für Fertigungstechnik Städtische Berufsschule für Metallbau und Technisches Zeichnen, Deroystr. 1 233 - 355 25 Technikerschule - Städtische Fachschule für Maschinenbau-, Metallbau-, Informatik 233- 355 98 und Elektrotechnik, Deroystr. 1 Luisenstraße 9-11: Städt. Berufsschule für das Bau- und Kunsthandwerk 233 32962 Städt. Berufsschule für Farbe und Gestaltung 233 32786 Städt. Berufsschule für das Spenglerhandwerk, Umwelt- u. für Versorgungstechnik 233 32786 Städt. Berufsfachschule für das Holzbildhauerhandwerk 233 32962 Meisterschule für das Gold- und Silberschmiedehandwerk (Fachschule der 233 32962 Landeshauptstadt München) Meisterschule für das Holzbildhauerhandwerk (Fachschule der Landeshauptstadt 233 32962 München) Städt. Meistersch. (Fachsch.) f. d. Maler- und Lackiererhandw. Städt. Meisterschule (Fachschule) für das Vergolderhandwerk Städt. Fachschule für Bautechnik (Meistersch. für Bauhandwerk) Städt. Fachschule für Farb- und Lacktechnik 233 32 786 Städt. Fachsch. für Heizungs-, Lüftungs-, Klima- und Sanitärtechn. Städt. Fachschule für Steintechnik (Meisterschule für das Steinmetz- und 233 32962 Steinbildhauerhandwerk) Städt. Berufsschule für Spedition und Touristik, Luisenstr. 29 233 - 326 02 Städtische Berufsschule für Großhandels- und Automobilkaufleute, Luisenstr. 29 233 - 346 50 Filale: Astrid-Lindgren-Str. 1 233 - 346 51 Städt. Berufsschule für Augenoptik , Marsplatz 8 2 33 - 356 62 Fachakademie für Augenoptik, (Zweckverband Münchner Fachakademie für 12 40 70 Augenoptik), Marsplatz 8 Städtische Berufsoberschule Ausbildungsrichtung Sozialwesen, Brienner Str. 37 233 - 326 61 Städtische Berufsoberschule Ausbildungsrichtung Wirtschaft, Heidemannstr. 164 Filiale Brienner Str. 37 159 86 88 0 Pranckhstr. 2: 233 - 357 99 Städt. Berufsschule für Buchbindetechnik, Fotografie und Vermessungstechnik Städt. Berufsschule für Repro-,Satz- und Drucktechnik Städt. Fachschule für Buchbinder/Buchbinderinnen (Meisterschule) Städt. Fachschule für Industriemeister/Industriemeisterinnen/Buchbinderei (Meisterschule) Städt. Fachschule für Drucktechnik und Papierverarbeitung Schulplanungen Fertigstellung Gymn. Marsplatz 1 Generalinstandsetzung 2020 BS Amalienstr. 36 Neubau Sporthalle BS Marsplatz 8 Große Modernisierung, Sanierung, Umbauten BS Pranckhstr. 2 Generalinstandsetzung 2020 GS Zentnerstr. 2 Generalinstandsetzung bzw. Neubau 2022 GS Dachauer Str. 98 Entlastung duch neue GS Kreativquartier 2021 BS Luisenstr. 9-11 Generalinstandsetzung und Erweiterung 2022 BS Briennerstr. 37/Luisenstr. 29 Errichung Mensa und weitere Ganztagsräume 2019 Wir in der Maxvorstadt 33
Kirchen in der Maxvorstadt Kath. Kirche St. Benno Benediktinerabtei St. Bonizaz Loristr. 21, Tel: 12 11 49-0 Karlstr. 34, Tel: 55 17 1-0 st-benno.muenchen@erzbistum-muenchen.de www.st-benno-muenchen.de www.sankt-bonifaz.de Kath. Kirche St. Joseph Kath. Kirche St. Johann Nepomuk Josephsplatz 1, Tel: 272 894-0 Ludwigstr. 22, Tel 28 77 99-0 st-joseph.muenchen@ebmuc.de info@st-ludwig-muenchen.de www.st-joseph-muenchen.de www.st-ludwig-muenchen.de Evang.-Luth. Kirche St. Markus Gabelsbergerstr. 6, Tel: 286769-0 Diese Broschüre und weitere webmaster.markuskirche@elkb.de Broschüren unter ww-verlag.de www.markuskirche-muenchen.de /Broschuren/Bayern /bayern.html 34 Wir in der Maxvorstadt
Sportvereine, Vereine, Vereinigungen ADFC Landesverband Bayern e.V. Kardinal-Döpfner-Str. 8 80333 München Tel: (089) 90900250 Bacolod Patenkinder e. V. Nymphenburgerstr. 42A 80335 München Tel: (089) 20062824 Bayerische Blindenhörbücherei e. V. Lothstr. 62 80335 München Tel: (089) 1215510 Bayerische Krebsgesellschaft e.V. Nymphenburger Str. 21a 80335 München Tel: (089) 5488400 Bayerischer Fußballverband e.V. Brienner Str. 50 80333 München Tel: (089) 542770-0 BFW Landesverband Bayern e.V. Nymphenburger Str. 17 80335 München Tel: (089) 219096800 Boxwerk Schwindstr. 5 80798 München Tel: (089) 125096543 BVBB-Lohnsteuerhilfeverein e.V. Pappenheimstr. 3 80335 München Tel: (089) 12134027 Caritasverband der Erzdiözese Hirtenstr. 4 80335 München Tel: (089) 55169730 München und Freising e.V. Club der Zauberer München e.V. Zentnerstr. 27 80798 München Tel: (089) 33008696 Corps Normannia-Vandalia Rambergstr. 4 80799 München Tel: (089) 399835 Deutsches Ehrenamt e.V. Brienner Str. 9 80333 München Tel: (089) 244438888 Evang. Waisenhausverein e.V. Kaulbachstr. 23 80539 München Tel: (089) 28814612 Evangelische Hochschulgemeinde an Nymphenburger Str. 50 80335 München Tel: (089) 188411 der Hochschule München Fight & Fitness Academy München- Hiltenspergerstr. 9 80798 München Tel.: (0177) 6887396 Schwabing Franz e.V Deutsch-französische Schleißheimerstr. 46c 80333 München Tel: (089) 38534853 Begegnungsstätte in München Gewerkschaft für Tiere e.V. Ottostr. 3 80333 München Tel: (089) 23928313 - 0 Katholisches Büro Bayern Dachauer Str. 50 80335 München Tel: (089) 5525290 HORIZONT e.V. Fürstenstr. 5 80333 München Tel: (089) 238883912 Internationales Dokumentarfilmfestival Dachauer Str. 114 80636 München Tel: (089) 51399788 München e.V. Münchener Wingolf Augustenstr. 112 80798 München Tel: (089) 5236997 Katholische Pfarrkirchenstiftung St. Ludwigstr. 22 80539 München Tel: (089) 2877990 Ludwig Kneipp-Verein München e.V. Prinz-Ludwig-Str. 6 80333 München Tel: (089) 283780 Landesverband Bayern für körper- und mehrfachbehinderte Menschen e.V. Adamstr. 5 80636 München Tel: (089) 3574810 (LVKM) Landsmannschaft Teutonia München Richard-Wagner Str. 7 80333 München Tel: (089) 54212280 im CC Ludwig-Fröhler-Gesellschaft zur Förderung der Max-Joseph-Str. 4 80333 München Tel: (089) 51556070 - 6 Handwerkswissenschaften e.V. PIN. Freunde der Pinakothek der Gabelsbergerstr. 15 80333 München Tel: (089) 18930950 Moderne e.V. Schwimmclub Wasserfreunde Gaiglstr. 3 80335 München Tel: (089) 778189 München von 1912 e. V. Spielmotor München e. V. Ludwigstraße 8 80539 München Tel: (089)2805607 Verein für forstliche Max-Joseph-Str. 8 80333 München Tel: (089) 7464666 Standortserkundung München e.V. Wild West Girls e.V. Theresienstr. 81f 80333 München Tel: (089) 5232275 Sportgemeinschaft Bayerischer Rundfunkplatz 1 80335 München Tel: (089) 590016167 Rundfunk e.V. Turn- und Sportclub (TSC) Maxvorstadt Wilhelm-Ostwald-Str. 6 80805 München Tel. (0177) 260958 e. V. Wir in der Maxvorstadt 35
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