Wissensvermittlung über PTBS und andere Traumafolgestörungen durch E-Mental Health Anwendungen in der Ausbildung - Helmut-Schmidt-Universität

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Wissensvermittlung über PTBS und andere Traumafolgestörungen durch E-Mental Health Anwendungen in der Ausbildung - Helmut-Schmidt-Universität
Wissensvermittlung über
                                                           PTBS und andere
                                                           Traumafolgestörungen
                                                           durch E-Mental Health
                                                           Anwendungen in der
                                                           Ausbildung
                                                           Christiane Eichenberg, Sigmund Freud
                                                           PrivatUniversität Wien
                                                           Cornelia Küsel, Universität der Bundeswehr München
                                                           (Aus)Bildungskongress der Bundeswehr,
                                                           Helmut Schmidt Universität Hamburg
                                                           04.09.2018

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Wissensvermittlung über PTBS und andere Traumafolgestörungen durch E-Mental Health Anwendungen in der Ausbildung - Helmut-Schmidt-Universität
Inhalt
                                                                        2

                                 E-Mental Health und PTBS

                                 Systematisches Review

                                 Wissensvermittlung über PTBS mittels
                                 E-Mental Health in der Ausbildung

                                 Fazit

Eichenberg & Küsel, 04.09.2018
Wissensvermittlung über PTBS und andere Traumafolgestörungen durch E-Mental Health Anwendungen in der Ausbildung - Helmut-Schmidt-Universität
3

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      1. E-Mental
      Health & PTBS
      Eine lange Freundschaft

Eichenberg & Küsel, 04.09.2018
Wissensvermittlung über PTBS und andere Traumafolgestörungen durch E-Mental Health Anwendungen in der Ausbildung - Helmut-Schmidt-Universität
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      Standortbestimmung
                                                                 4

                                             Angststörungen
        E-Mental-Health: Nutzung        Depression

        moderner Medien zur                          soziale Phobie

        Prävention, Behandlung und
        Rehabilitation psychosozialer
        Probleme sowie
        psychosomatischer und
        psychischer Störungen
        (Eichenberg & Kühne, 2014)

Eichenberg & Küsel, 04.09.2018
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      Standortbestimmung
                                                                      5

                                                    Online-Beratung
        Positive Wirksamkeitsnachweise vor    kognitiv-behaviorale Programme
        allem bei                                       Vergleichbarkeit mit ftf

        a. Online-Beratung
        b. kognitiv-behavioralen
        Interventionsprogrammen.

        Hinweise auf Vergleichbarkeit der
        Effekte mit f2f-Therapien, auch bei
        psychodynamischen Angeboten.

Eichenberg & Küsel, 04.09.2018
Wissensvermittlung über PTBS und andere Traumafolgestörungen durch E-Mental Health Anwendungen in der Ausbildung - Helmut-Schmidt-Universität
Einsatzgebiete
                                                                                                            6

       Gesundheitsbezogene Online-Informationen
       z.B. Depression (Zermatten et al., 2010), PTBS (Eichenberg, Blokus & Malberg, 2013)

                                                                                                Online-
       Online-Beratung
                                                                                              Information
       z.B. bei Paarproblemen (Eichenberg & Aden, 2015), Essstörungen (Moessner &
       Bauer 2012)
                                                                                                Online-
       Online-Therapie                                                                         Beratung
       Internetbasierte CBT-Programme v.a. bei Depression (Andersson & Cuipers, 2009;
       Andersson et al., 2012), Angsterkrankungen (Adelmann et al., 2014) u. mit f2f-CBT
                                                                                                Online-
       vergleichbaren Effektstärken (Carlbring et al., 2018), PTBS (Knaevelsrud & Maercker,    Therapie
       2007)

       Virtual Reality Anwendungen                                                                VR
       v.a. bei Angststörungen (Safir & Wallach, 2011; Eichenberg & Wolters, 2012), PTBS
       (siehe Bravemind)

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Einsatzgebiete
                                                                7

      Apps
      z.B. PTBS, Schizophrenie (Shen et al., 2015)     Apps

      Serious Games
      z.B. bei PTBS, Angststörungen, Adipositas im
      Kindes- und Jugendalter (Eichenberg & Schott,
                                                      Serious
      2017; Fleming et al., 2015)                     Games

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8

    Telesprechstunde

    -Kabinettsentwurf des Pflegepersonal-Stärkungs-
    Gesetz beschlossen: Möglichkeiten der
    Videobehandlung auch für Psychotherapeuten.
    Gesetz soll am 01.01.2019 in Kraft treten.
                                                       Rechtliche Situation
    -Für Ärzte sind Videobehandlungen sind bereits
    seit dem 01.04.2017 möglich (E-Health Gesetz)
    http://www.kbv.de/html/videosprechstunde.php
    https://www.bptk.de/aktuell/einzelseite/artikel/
    videobehandl-1.html

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                                                                   9

      Chancen
       •Wirksamkeitsnachweise für viele Störungen, auch bei PTBS

       •Kostengünstig und niedrigschwellig

       •Kann die Wartezeit auf einen Therapieplatz verkürzen

       •Spricht auch jene an, die aufgrund von Scham den
       therapeutischen Kontakt oder Hilfe im Allgemeinen scheuen

       •Überall einsetzbar

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                                                                     10

      Risiken
      •Unerwünschte Effekte: Studie von Rozental et al. (2015):
      N = 558 Patienten, 9,3 % berichteten von negativen Effekten:
      Ausbildung neuer Symptome, auf die die Therapie nicht
      abzielte, technische Probleme, Ungeduld, Abwesenheit in
      schwierigen Phasen

      •Keine direkten Eingreifmöglichkeiten

      •Es muss untersucht werden, welche Patientengruppen sich
      (nicht) für Online-Interventionen eignen

Eichenberg & Küsel, 04.09.2018
© Levy & fils, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Train_wreck_at_Montparnasse_1895.jpg

                                                                                              PTBS
                                                                                                                                                                  11

                                                                                              Psychotrauma = seelische Verletzung

                                                                                              Ein traumatisierendes Ereignis führt bei etwa
                                                                                              30% der Betroffenen zu einer
                                                                                              Traumafolgestörung wie PTBS.

                                                                                                 22.10.1895                1980                  2016
                                                                                                     Gare            Offizielle Diagnose        1.615 PTBS
                                                                                               Montparnasse, Paris    PTBS im DSM III      Behandlungskontakte
                                                                                                                     (APA), seit frühen      (bundeswehr.de)
                                                                                                                       1990 auch im
                                                                                                                          ICD-10
                                                                                                                                                 Eichenberg & Küsel, 04.09.2018
Diagnose &                                    12

                   Symptome
                   1. Direktes Erleben oder Miterleben des
                      traumatisierenden Ereignisses,

                   2. Erfahren, dass das traumatisierende
                      Ereignis einem engen Familienmitglied
                      oder einem engen Bekannten
                      zugestoßen ist.

                   3. Wiederholte oder sehr extreme
                      Konfrontation mit aversiven Details des
                      traumatischen Ereignisses.

© Cornelia Küsel                                Eichenberg & Küsel, 04.09.2018
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      2. Systematisches
      Review
      Eichenberg, C., Küsel, C. & Hübner,
      R.U. (2017). E-Mental Health and
      posttraumatic stress disorder. Vortrag,
      ISRII 2017, Berlin.

Eichenberg & Küsel, 04.09.2018
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                                 1. Wie ist der aktuelle Erkenntnisstand zur Effektivität
                                                                                      14

                                 von Online-Interventionen, VR, Serious Games und Apps
                                 bei PTBS im Erwachsenenalter?

                                 2. Wie unterscheiden sich die Angebote hinsichtlich des
                                 zivilen oder militärischen Einsatzes und was sind die
                                 Besonderheiten dieser beiden Anwendungskontexte?

                                 3. Inwiefern entsprechen die RCT den Anforderungen
                                 der CONSORT-Richtlinien?

                                                                      Forschungsfragen

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                                                                               15
                                 - Systematisches Review: Januar - Februar
                                 2018, 2 unabhängige Reviewer
                                 - Publikationen aus den Jahren 2008 - 2018
                                 - Datenbanken: Medline, PSYIndex, PSYinfo
                                 - Inklusionskriterien: Pre-/Post-Design,
                                 Kontrollgruppe ist nicht notwendig

                                                                              Methodik

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                                 Online-Interventionen: (online Intervention OR online therapy) AND (ptsd
                                 OR PTBS OR posttraumatic stress disorder OR trauma) NO (brain injury
                                                                                                 16
                                                                                                      OR
                                 polytrauma OR damage) NO children NO injury NO psychopharmacology)

                                 VR: (virtual reality or vr or virtual reality or virtual environment or augmented
                                 reality) AND (ptsd OR ptbs OR trauma OR posttraumatic stress disorder)

                                 Serious Games: (serious games) AND (ptsd OR ptbs OR trauma OR
                                 posttraumatic stress disorder)

                                 App: (APP) AND (ptsd OR ptbs OR trauma OR posttraumatic stress
                                 disorder)

                                                                                       Suchalgorithmen

Eichenberg & Küsel, 04.09.2018
Ergebnisse N = 42
                                                                 17

                  40%              10%           50%

                VR (n = 17)      Apps (n = 4)       Online-
                                                Interventionen
                                                    (n = 21)

Eichenberg & Küsel, 04.09.2018
Virtuelle Realitäten
                                                                                              18

                                                Werden intensiv
                                                                               Kritik:
                                               untersucht, meist
                                                                      Vor der Konfrontation
                                              jedoch in Form von
                                                                       müssen bestimmte
                                                Pilotstudien und
                                                                       Phasen durchlaufen
                  Katamnesen fehlen meist.   Fallstudien. Teilweise
                                                                           werden, wie
                    Aussagekraft einiger             positive
                                                                        Stabilisierung und
                    Studien aufgrund des     Behandlungseffekte
                                                                        Entwicklung einer
                    Studientyps limitiert.    (McLay et al., 2011)
                                                                         therapeutischen
                                                                           Beziehung.

Eichenberg & Küsel, 04.09.2018
Online-Interventionen                                      19

                                  ... basieren meist auf dem kognitiv-
                                 behavioralen Ansatz oder nutzen das
                                   expressive Schreiben und zeigen
                                 signifikante Effekte (mittlere bis starke
                                 Effektstären). Langzeitstudien zeigen
                                           positive Ergebnisse.

                                 Knaevelsrud &                   Marchand et al.,
                                 Maercker, 2010                  2011

Eichenberg & Küsel, 04.09.2018
20

                                 Apps

Bisher vielversprechend, Studienlage aber
noch dünn, da nur wenige aussagekräftige
Studien und sehr schnelllebiger Markt.

Eichenberg & Küsel, 04.09.2018
Kontexte der Interventionen
                                                                             21

                     5%                40 %                  55 %

                Gemischter         Ziviler Kontext   Militärischer Kontext
              Kontext: Zivil und
                 Militärisch

Eichenberg & Küsel, 04.09.2018
Entsprechen die RCT den CONSORT Richtlinien?                                                                                  22

                                 Online-
                                 Interventionen                   VR (N = 17)                 Apps (N = 4)
                                 (N = 21)
                                 •RCT (n = 8),                    •RCT (n = 9),               •RCT (n = 3),
                                 •Metaanalyse (n = 2),            •Fallberichte (n = 4) ,     •Pilotstudie (n = 1)
                                 •syst. Review (n = 2),           •Syst. Review (n = 1),
                Studientypen     Langzeitstudien (n = 2),         •Vorl. Analyse (n = 1),
                                 •Pilotstudien (n = 3),           •open-label (n = 2)
                                 •Eval./vorl. Studie (n = 4)
                                 Die RCT entsprechen nicht        Entsprechen nicht allen     Die RCT entstprechen auch nicht in
                                 in allen geforderten             CONSORT-Punkten.            allen Punkten den CONSORT-
                                 Punkten den CONSORT-             Fehlende Aufzeichnung       Richtlinien. Wenig Aussagekraft, da
                                 Richtlinien, so fehlt z.B. die
                                 Erfassung negativer
                                 Auswirkungen der
                                                                  von möglichen
                                                                  begleitenden
                                                                  Interventionen und
                                                                                              nicht genügend Studien
                                                                                              vorhanden.             02
                  Diskussion     Intervention                     Komorbiditäten.VR
                                                                  zeigte im systematischen
                                                                  Review keinen Unterschied
                                                                  zur klassischen
                                                                  Expositionstherapie
                                                                  (Goncalves et al., 2012).

Eichenberg & Küsel, 04.09.2018
[geralt] CC0 Lizenz https://pixabay.com/de/psychologie-psyche-maske-2706902/
                                                               23

      Fazit
   - Erste ermutigende Ergebnisse, aber weiterer
   Forschungsbedarf, weil:
   - Stabilität der positiven Effekte nicht deutlich
   - Forschungsstand ergänzungsbedürftig, da Studien
   unterschiedlicher methodischer Qualität
   - Eigenes Forschungsfelder für den militärischen Kontext
   erforderlich
   - Untersuchung von negativen Effekten notwendig -
   Misserfolgsforschung
   - Besonderes Potenzial von E-Mental Health Interventionen
   zur Sekundärprävention i.S. einer Verhinderung einer
   Entwicklung/Chronifizierung einer PTBS
    - Je nach Bedarf sind Interventionen wie Apps leicht
   zugänglich
Eichenberg & Küsel, 04.09.2018
24

      3. Wissensvermittlung über PTBS
      mittels E-Mental Health in der
      Ausbildung
        Ganzheitliche Ausbildung ermöglichen

Eichenberg & Küsel, 04.09.2018
PTBS in der Bundeswehr
                                                                          25

       Allgemein: Einmonatsprävalenz für PTBS in Deutschland:
       1,3-1,9% (unter 60 Jährige), 3,4% (über 60 Jährige) (Maercker et
       al. 2008)

       Bundeswehr: 2016: 175 PTBS Neuerkrankungen, im Vergleich zu
       2015 Rückgang der Neudiagnosen um 25,5 %. Insgesamt für
       2016: 1.615 PTBS Behandlungskontakte (bundeswehr.de)

       Momentan sind 3.642 Soldaten im Einsatz (bundeswehr.de,
       Stand 02.07.2018)

Eichenberg & Küsel, 04.09.2018
26

    Nach Studienergebnissen hatten nur ca. 55% der Befragten nach ihrem
     Einsatz psychosoziale Hilfe der Bundeswehr in Anspruch genommen.
                                 Wittchen et al., 2012

Eichenberg & Küsel, 04.09.2018
Anwendung E-Mental Health im            27

                                        Kontext PTBS

                                           Title Text
                                                               Unter-
                                    Psycho-
                                               Prävention    stützende
                                   edukation
                                                            Behandlung

Eichenberg & Küsel, 04.09.2018
28

    „Nach Studienlage des Psychotraumazentrums der Bundeswehr (PTZ)
      prägen in den Einsätzen nicht mehr die als persönliche Bedrohung
    empfundenen Kampfhandlungen, sondern eher moralisch belastende
 Situationen wie das Erleben von Armut, Bürgerkriegen oder Gräueltaten die
                Wahrnehmungen der Einsatzteilnehmenden.“

                                                             Bundeswehr
                        https://www.bundeswehr.de/portal/a/bwde/start/einsaetze/ueberblick/belastungsstoerungen (Aktuelle Zahlen)

Eichenberg & Küsel, 04.09.2018
Beispiel Psychoedukation/ unterstützende                        29

      Behandlung: App Coach PTBS

                 App „Coach PTBS“

          - Psychotraumazentrum der            Informieren
          Bundeswehr
          - Universität der Bundeswehr
                                               Unterstützung finden
          München
          - TU Dresden
          - Forschungszentrum CyberDefence     Selbsteinschätzung
          UniBw München
          - Universitätsklinikum Carl Gustav
          Carus                                Symptome bearbeiten

Eichenberg & Küsel, 04.09.2018
Beispiel Prävention: Serious Game: SanTrain                               30

                     Sanitätsakademie der Bundeswehr München, Universität der
                     Bundeswehr München, Bundeswehrkrankenhaus Ulm

Eichenberg & Küsel, 04.09.2018
Beispiele E-Mental Health in der Ausbildung   31

        Denkansatz:
        Bestehende Interventionen
        und Ansätze können um eine
        PTBS-Komponente erweitert
        und erforscht werden, um
        eine ganzheitliche und
        ressourcenschonende
        Ausbildung zu ermöglichen.

Eichenberg & Küsel, 04.09.2018
Beispiel Behandlung: PTBS Online-Therapie                        32

                                 https://therapie.ptzbw.org/content/
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                                                        33

      Warum E-Mental
      Health für die
      Bundeswehr wichtig
      ist…

                       Ängste und Stigmatisierung

                       E-Mental Health: Besonders
                       relevant für Soldaten!

                       Prävention von PTBS bereits in
                       der Ausbildung

Eichenberg & Küsel, 04.09.2018
[geralt] CC0 Lizenz https://pixabay.com/de/psychologie-psyche-maske-2706902/
                                              34

      Fazit
      Nutzung von bestehenden
      Entwicklungen, um PTBS-Prävention zu
      implementieren
      - Höhere Akzeptanz
      - Einbindung in bestehende Strukturen
      - Nutzung vorhandener Ressourcen
      - Schließung der Forschungslücke
      - Erweiterung des Angebots im Bereich
      Prävention und Behandlung

Eichenberg & Küsel, 04.09.2018
Fragen? Gerne!
                                                                       35

      Univ.-Prof. Dr. Christiane Eichenberg
       Fakultät für Medizin, Sigmund Freud
              PrivatUniversität Wien
          E-Mail: eichenberg@sfu.ac.at
          www.christianeeichenberg.de

                                                 Mag.phil. Cornelia Küsel
                                                   Fakultät für Informatik,
                                                Universität der Bundeswehr
                                                          München
                                              E-Mail: cornelia.kuesel@unibw.de
Literatur
                                                                                                                                                             36

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