WORDPRESS INSTALLIEREN - SCHNELL UND EINFACH ZUR EIGENEN WEBSITE - von Jonas Tietgen - WP Ninjas
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SO STARTEST DU DEINE WEBSITE WORDPRESS INSTALLIEREN – SCHNELL UND EINFACH ZUR EIGENEN WEBSITE von Jonas Tietgen - WP Ninjas WP Ninjas - Jonas Tietgen Seite 1 von 13 wp-ninjas.de
WordPress installieren – schnell und einfach zur eigenen Website Zum Start meiner Artikelserie zum Thema WordPress Grundlagen für deinen perfekten Blog Start möchte ich dir zeigen, wie du schnell und einfach WordPress installieren kannst. Vor dem Installieren musst du dir allerdings noch einige Gedanken machen und kleine technische Hürden überspringen. Du benötigst ein mit WordPress kompatibles Hostingpaket mit einer zu deiner Website passenden Domain. Anschließend kannst du deine Datenbank, den FTP Zugang und WordPress aufsetzen. Zum Schluss musst du nur noch die 5 Minuten Installation von WordPress nutzen und schon steht das fertige System für deine Website. Klingt zeitaufwendig – ist es aber nicht. Mit dieser Anleitung kannst du in 15-30 Minuten WordPress installieren und mit deiner Website starten. Um WordPress zu installieren brauchst du… Einen Hoster Der Hoster stellt dir Speicherplatz in Form eines Servers zur Verfügung, auf dem du deine Websitedateien ablegen und somit WordPress installieren kannst. WP Ninjas - Jonas Tietgen Seite 2 von 13 wp-ninjas.de
Zudem stellt er die auch die benötigte, weitere Infrastruktur, damit deine Website im Internet erreichbar ist. Stelle ihn dir vor wie eine Festplatte, auf der du Dateien speichern kannst. Der Unterschied ist, dass diese Daten über das Internet erreichbar sind. Eine Domain Über die Internetadresse (beispielsweise wp-ninjas.de) wird deine Internetseite in Zukunft aufrufbar sein. Diese kannst du über deinen Hoster mieten, kaufen kann man eine Domain nicht. Eine Datenbank Auch die sogenannte MySQL Datenbank wird dir von deinem Webhoster zur Verfügung gestellt und enthält alle Inhalte und Einstellungen deiner Website. Einen FTP Zugang Um die benötigten WordPress Dateien auf den Server hochladen zu können, benötigst du eine Verbindung zu diesem. So eine Verbindung wird per FTP hergestellt. Die WordPress Dateien Um WordPress installieren zu können, benötigst du natürlich auch die entsprechenden Dateien. Diese kannst du auf der offiziellen WordPress Website komplett kostenlos herunterladen. Vor der WordPress Installation benötigst du: – Hoster – Domain WP Ninjas - Jonas Tietgen Seite 3 von 13 wp-ninjas.de
– Datenbank – FTP Zugang – WordPress Dateien Vor dem WordPress installieren: Die Wahl der richtigen Domain Du hast schon einen Namen für deine Website im Kopf? Sehr gut, dann überprüfe einfach bei Checkdomain, ob diese Domain schon vergeben ist. Du hast noch keinen Namen im Kopf? Auch kein Problem. Dann geht es jetzt zunächst einmal darum, einen zu suchen. Das Thema deiner Seite kann hierfür beispielsweise die Richtung vorgeben. Geht es um deine Reise quer durch Afrika, könnte eine simple Domain wie „meine-afrikareise.de“ perfekt passen. Die Namensfindung ist nicht einfach, wenn du dich aber an deinem Thema orientierst und es einfach mal in Google suchst, ergeben sich meistens vielfältige Inspirationen. Wenn du selber dein Business bist, etabliere doch dich als Marke und nutze deinen Namen als Domain. Die Zeit der Keyworddomains ist übrigens vorbei. Du musst das Keyword, für das du ranken willst, nicht in deine Domain einbauen. Das wird dir keinen Rankingvorteil bringen. In der heutigen SEO-Welt schaut Google viel mehr auf die Etablierung einer Marke bzw. einer Autorität und auf die Qualität des Inhalts. Das WP Ninjas - Jonas Tietgen Seite 4 von 13 wp-ninjas.de
bedeutet in Kurzform, dass du dich mit deinem oder dem Namen deiner Internetseite auf deinem Gebiet zu einem Experten entwickeln musst. Nutze für deine WordPress Installation als Top-Level-Domain (.de / .com / .net etc.), am besten eine .de Domain, wenn du in Deutschland und auf deutsch unterwegs bist. Das schafft Vertrauen bei deinen Lesern. Überlege dir jetzt den richtigen Namen für deine Domain und überprüfe bei Checkdomain ob sie noch frei ist. Die Domain könnte beispielsweise deinen oder den Namen deines Businesses enthalten, das Thema deiner Website oder du nutzt einen Fantasienamen. Die Auswahl des richtigen Hosters WordPress bringt von Haus aus einige Anforderungen an deinen Webhoster mit, die in der heutigen Zeit allerdings zum Standard gehören. So benötigst du: • eine PHP Version von 7.2 oder höher • eine MySQL-Datenbank in der Version 5.6 oder höher • das mod_rewrite Modul für Apache oder Nginx • HTTPS Unterstützung PHP ist die Sprache, in welcher ein Großteil der WordPress Dateien geschrieben sind. Da es hier stetige Neuerungen, Verbesserungen und vor allem Sicherheitsupdates gibt, ist es wichtig, dass dein Server aktuelle Versionen nutzt. In der MySQL Datenbank werden die im WordPress Backend eingegebenen Inhalte gespeichert und von dort aus abgerufen. Damit WordPress richtig funktioniert, benötigst du die Version 5.6 oder höher. WP Ninjas - Jonas Tietgen Seite 5 von 13 wp-ninjas.de
Mach dir keine Gedanken, wenn dir „mod_rewrite“ nichts sagt. So ging es mir auch am Anfang. Für dich als Anwender versteckt sich dahinter nur ein Codeschnipsel, der bei richtiger Konfiguration von WordPress automatisch in deine .htaccess Datei (zu finden im Hauptverzeichnis) eingefügt wird. Dadurch bist du in der Lage, die URL Einstellung von WordPress zu ändern. Die Hoster zählen in ihren Paketübersichten meist alle enthaltenen Funktionen auf. Das mod_rewrite Modul wird jedoch in diesen Listen nicht genannt. In den meisten Fällen wird das Modul mod_rewrite unterstützt. Solltest du Zweifel haben, frage einfach kurz beim Webhoster nach. Wenn die oben genannten Voraussetzungen erfüllt sind, steht der Buchung und darauf folgenden Installation von WordPress nichts mehr im Wege. Überlege dir noch, wie viel Speicherplatz du voraussichtlich benötigst. Wenn du einen Blog über Fotografie aufsetzen möchtest, ist der Speicherplatzbedarf natürlich höher, als bei einem Textblog. Allerdings kannst du eigentlich auch immer im Nachhinein weiteren Speicher hinzubuchen. Achte darauf, dass dein Hoster die WordPress Voraussetzungen erfüllt: – PHP Version mindestens 7.2 – MySQL-Datenbank in der Version 5.6 oder höher – mod_rewrite Modul für Apache oder Nginx – HTTPS Unterstützung Welcher Hoster ist nun „der richtige“? Ich kann mir vorstellen, dass du dich nun fragst: „Welcher ist denn jetzt der beste Hoster?“. WP Ninjas - Jonas Tietgen Seite 6 von 13 wp-ninjas.de
Ich habe schon mit vielen Anbietern gearbeitet und ein Vergleich der verschiedenen Anbieter ist wie der Vergleich zwischen Äpfeln, Birnen und Pflaumen. Jeder hat andere Erfahrungen gemacht, negativ sowie positiv. Es gibt hierzu also keine klare Anleitung, zu welchem Hoster zu gehen solltest. Meine ganz klare Empfehlung ist der deutsche Webhoster all-inkl*. Ich selber bin hier seit mehreren Jahren zufriedener Kunde mit einer Vielzahl von WordPress-Projekten. Der Preis ist super, du bekommst ein komplettes Paket mit mindestens einer Domain inklusive, mehr als genug Speicherplatz und WordPress läuft super rund. Wenn du bei all-inkl ein Paket buchst, nimm mindestens das Privat Plus Paket. Darin enthalten ist alles, was du für WordPress benötigst. Zudem auch fünf kostenlose Inklusivdomains und das kostenlose Let’s Encrypt Zertifikat für eine SSL-Verschlüsselung. Recherchiere jetzt nach einem geeigneten Hostingpaket und buche es. Ich kann dir das „Privat Plus“ Paket von all-inkl.de* aufgrund langjähriger Erfahrung empfehlen. WordPress installieren per 1-Click Lösung (keine gute Idee) Du hast jetzt also dein Hostingpaket gekauft. Bei Hostergrößen wie Domainfactory, 1und1, all-inkl und auch vielen weiteren gibt es die Möglichkeit zur sogenannten „1-Click Installation“. Hier wird dir die Möglichkeit geboten, WordPress automatisiert aufsetzen zu lassen. In der Theorie klingt das echt super. Allerdings musst du dabei bedenken, dass dir ein vorkonfiguriertes System hingestellt wird, von dem du nicht genau weißt, was nun alles mit drin ist. WP Ninjas - Jonas Tietgen Seite 7 von 13 wp-ninjas.de
Es gibt Hoster, die stellen dir einfach das leere WordPress System hin. In diesem Fall läuft WordPress nach dieser Art des installierens durchaus super. Andere allerdings konfigurieren WordPress bereits davor. So hatte ich schon den Fall, dass nach der Installation bereits eingestellt war, dass Suchmaschinen meine Website nicht indexieren dürfen. Du merkst also, das klingt zwar gut, ist aber ein bisschen wie die Katze im Sack. Ich setze mir meine WordPress Seiten immer selber auf und das würde ich dir auch raten. Dank der einfachen 5-Minuten Installation von WordPress mit grafisch aufbereiteter Oberfläche, ist man auch so im Handumdrehen fertig. Abgesehen davon, dass du nie genau weißt, was dir installiert wird, gibt es noch einen weiteren, entscheidenden Nachteil über einen Klick WordPress installieren zu lassen: Du lernst die Struktur hinter WordPress nicht kennen. Installierst du es manuell, wirst du ein sehr viel größeres Verständnis für die Funktionsweise von WordPress aufbauen. Nutze nicht die 1-Click Installation deines Hosters, sondern installiere WordPress besser selber. Einrichten des FTP Zugangs und Einrichtung von Filezilla Wenn du also meinem Rat folgst, und das Installieren von WordPress manuell vornehmen möchtest, brauchst du als erstes einmal einen File Transfer Protocol Zugang zu deinem Webspace. Hierfür loggst du dich bei deinem Webhoster ein und suchst in dem Menü nach „FTP Zugang“ oder ähnlichem. WP Ninjas - Jonas Tietgen Seite 8 von 13 wp-ninjas.de
Nachdem du dir einen solchen Zugang eingerichtet hast, kannst du dich entweder direkt bei deinem Hoster über eine Weboberfläche mit deinem Server verbinden, oder aber du nutzt ein Programm hierfür. Ich bevorzuge die Nutzung eines Programmes und empfehle das auch dir. Die Weboberflächen sind meistens sehr eingeschränkt in ihrer Funktion und lassen dich schon bei einfachen Dingen wie dem Upload eines Ordners im Stich. Für den Fall, dass du dich damit nicht auskennst, möchte ich dir hier kurz das Einrichten eines FTP Programmes anhand von Filezilla erklären: Zunächst einmal kannst du das Programm hier herunterladen. Wenn du es öffnest, kannst du im linken oberen Eck den „Servermanager“ öffnen. Hier gibst du nun nur noch die benötigten Daten ein, die dir dein Hoster bereit gestellt hat und schon hast du Zugriff auf deinen Server. (Wenn du bei all-inkl gebucht hast, findest du die FTP Zugangsdaten in der E-Mail mit der Auftragsbestätigung. Logge dich jetzt bei deinem Hoster ein und erstelle dir deinen FTP Zugang. Installiere im Anschluss Filezilla und gebe die Daten deines Servers ein. Download und Upload der Dateien zur WordPress Installation Nachdem du dein Hostingpaket gebucht und deinen Zugang zum Server angelegt hast, musst du natürlich zunächst einmal das WordPress Paket herunterladen. Auf der offiziellen, deutschen WordPress Website kannst du die aktuellste Version in deutscher Sprache herunterladen. WP Ninjas - Jonas Tietgen Seite 9 von 13 wp-ninjas.de
Lade nun hier WordPress herunter. Der entpackte WordPress Ordner Du findest jetzt eine .zip Datei in deinem Download Ordner. Diese Datei musst du nun entpacken. Du solltest jetzt einen Ordner besitzen, der aussieht wie mein Ordner nach dem Entpacken. Nun öffnest du Filezilla und deinen verbundenen Server, und lädst die entpackten Dateien und Ordner hoch. Wichtig ist, dass du nicht den einzelnen Ordner „WordPress“ hochlädst, sondern alle darin enthaltene und Ordner. Um später nicht die Übersicht zu verlieren, sollten noch weitere Installationen hinzu kommen, erstelle einen neuen Ordner mit dem WP Ninjas - Jonas Tietgen Seite 10 von 13 wp-ninjas.de
Namen deiner Domain. Hier müssen die WordPress Daten abgelegt werden, damit sie auf deiner Domain erscheinen. Danach loggst du dich bei deinem Webhoster ein und stellst ein, dass die Domain auf diesen Ordner verweist. Diese Einstellung findest du meistens unter einem Menüpunkt namens „Domains“ oder ähnlichem. Lade dir jetzt WordPress herunter, entpacke es, und lade es über FTP auf deinen Webserver hoch. Aufsetzen der MySQL5 Datenbank Während Filezilla nebenher deine WordPress Dateien hochlädt, widmen wir uns der Erstellung einer MySQL5 Datenbank. Ebenso wie bei dem Erstellen des FTP Zugangs, gibt es im Dashboard deines Hosters einen Menüpunkt „Datenbanken“ oder „MySQL“. Hier legst du jetzt eine neue Datenbank an und merkst dir das Passwort. Die Zugangsdaten zu dieser Datenbank wirst du gleich bei der WordPress Installation brauchen, merke sie dir also oder lasse einfach die entsprechende Seite offen. Erstelle jetzt eine MySQL5 Datenbank über das Backend bei deinem Hoster und merke dir deine Zugangsdaten. Jetzt kannst du endlich WordPress installieren Jetzt geht es endlich ans Eingemachte! Wenn du alle vorherigen Schritte erfolgreich durchgeführt hast, wird das jetzt nur noch ein Klacks für dich. Sind alle Daten hochgeladen, kannst du deine Domain aufrufen und wirst von WordPress durch die nächsten Schritte geführt. WP Ninjas - Jonas Tietgen Seite 11 von 13 wp-ninjas.de
Zunächst wirst du aufgefordert, deine Datenbank-Daten einzugeben, damit WordPress sich mit dieser verbinden kann. Im Anschluss triffst du auf die berühmte „5-Minuten Installation“ von WordPress. Hier kannst du mit dem Websitetitel und der Möglichkeit, Suchmaschinen das Indexieren deiner Seite zu erlauben oder zu verbieten, die ersten Einstellungen zu deiner neuen Seite eingeben. Nachdem du deinen Benutzernamen und das Passwort (bitte ein möglichst langes mit Sonderzeichen, Groß- und Kleinschreibung und Ziffern) angegeben hast, ist die Installation schon abgeschlossen. Herzlichen Glückwunsch, du hast WordPress nun installiert und kannst nun beginnen, deine Beiträge zu erstellen, das Design anzupassen und die Funktionalität deiner Website zu erweitern. WordPress ist installiert, so geht es jetzt weiter Jetzt kann es so richtig losgehen mit deiner Website! Der nächste Schritt ist nun, eine ordentliche Grundlage für deine WordPress Kenntnisse zu legen. Damit du deinen Einstieg in WordPress möglichst schnell und mit Spaß meisterst, lade ich dich in meinen WordPress Mitgliederbereich ein! Hier bekommst du eine „Jonas-Flatrate“, kannst mir jederzeit Fragen stellen, bei spannenden Webinaren dabei sein und vor allem bekommst du die Kurse „Das WordPress Backend verstehen und bedienen„, sowie „WordPress Backups und Updates“ komplett kostenlos! Klicke hier, erfahre alles über den Mitgliederbereich und werde ein echter WordPress Ninja! WP Ninjas - Jonas Tietgen Seite 12 von 13 wp-ninjas.de
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