ZABS Zentrum für Arbeit durch Bildung und Sport - Gold ...
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I N H A LT 5 Bildungskonzept 7 Fußball-Zentrum Frechen 9 Judo-Zentrum Frechen 11 Berufliche Bildung und Qualifizierung 13 Selbstständiges Wohnen 14 Beirat & Partner 15 Bewerbung & Kontakt 3
BILDUNGSKONZEPT Das Zentrum für Arbeit durch Bildung und Parallel zur sportlichen Ausbildung bietet das Sport (ZABS) ist ein Bildungsangebot der Gold- ZABS verschiedene Praktika in Unternehmen Kraemer-Stiftung in Zusammenarbeit mit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt, aber dem Landschaftsverband Rheinland (LVR), auch im Werkstattsetting. Hier erlernen die der Bundesagentur für Arbeit (BA) und den Teilnehmenden vielfältige berufspraktische Gemeinnützigen Werkstätten Köln (GWK). Fähigkeiten und psychosoziale Kompetenzen. So erreichen sie ein sehr hohes Maß an Es ermöglicht jungen Menschen mit kognitivem Selbstbestimmung und gesellschaftlicher Förderbedarf oder Lernschwierigkeiten einen Teilhabe. Die Praktika eröffnen den alternativen Bildungs- und Berufsweg im Bereich Teilnehmer*innen langfristig auch eine Sport, organisiert über einen Außenarbeitsplatz Perspektive zur Teilnahme auf dem einer Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM). allgemeinen Arbeitsmarkt. Die Teilnehmer*innen bleiben dabei Beschäftigte der WfbM. Das ZABS bietet mit dem Fußball-Zentrum und dem Judo-Zentrum Frechen zwei Sportarten als Bildungsweg an. Beiden Sportarten stehen ein professioneller Trainer- und Betreuerstab sowie eine fachpädagogische Begleitung zur Seite. ZABS-Spieler Michael Buckesfeld berichtet von seinen Erfahrungen aus der Ausbildung. Die Stärkung von Selbstbewusstsein und psychosozialen Kompetenzen ist ein wichtiger Baustein der Arbeit des ZABS. 5
FUSSBALL-ZENTRUM FRECHEN Fußball in Praxis und Theorie, an fünf Tagen Für das Training steht eine professionelle in der Woche – das ist der berufliche Alltag im Infrastruktur zur Verfügung. Die Trainingsstätten Fußball-Zentrum Frechen. Der professionelle sind: Trainer- und Betreuerstab garantiert eine sportartspezifische Förderung unter • 1. FC Köln (Geißbockheim) Berücksichtigung des Leistungsniveaus der • Kunstrasen Frechen Herbertskaul einzelnen Teilnehmer*innen. • Bayer 04 Leverkusen (Kurtekotten) • Deutsche Sporthochschule Köln Zu den fußballspezifischen Trainingsangeboten gehören auch trainingsbegleitende Maßnahmen Der Bildungsansatz des Fußball-Zentrums wie Kraft-, Ausdauer- und Entspannungstraining. umfasst auch eine Ausbildung zur Sportassistenz Fußball leistet als Mannschaftssportart außerdem sowie eine angepasste fachpädagogische einen zentralen Beitrag dazu, den Teilnehmenden Begleitung im Bereich der Sportwissenschaft: Teamgeist und Teamfähigkeit zu vermitteln. So entwickeln die Sportler*innen zu ihren sportlichen • Videoanalyse Fähigkeiten auch ihre sozialen Kompetenzen. • Taktische Schulungen • Angepasste sportwissenschaftliche Aspekte 7
JUDO-ZENTRUM FRECHEN Mit Judo hat eine zweite Sportart im ZABS Der Bildungsansatz umfasst auch eine Einzug gehalten. Der Ausbildungsplan Ausbildung zur Sportassistenz sowie eine beinhaltet neben den Bereichen der Wurf-, angepasste fachpädagogisch Begleitung im Fall- und Bodentechniken in Angriffs- und Bereich der Sportwissenschaft: Abwehrsituationen auch taktische Elemente wie Griffstrategien sowie die Stärkung psychosozialer • Videoanalyse Ressourcen. Zum Angebot gehören zudem • Taktische Schulungen trainingsbegleitende Maßnahmen, wie Kraft-, • Angepasste sportwissenschaftliche Aspekte Ausdauer und Entspannungstraining. Weitere Ausbildungsergänzungen: Durch seine besonderen Eigenschaften ermöglicht Judo eine sehr starke • Ausbildung zu Sportassistent*innen Persönlichkeitsentwicklung. So entwickeln die • Erste Hilfe Schulungen Sportler*innen zu ihren sportlichen Fähigkeiten • Kampfrichterbefähigung auch ihre sozialen Kompetenzen. Das Training findet nicht nur innerhalb des Judo- Zentrums statt. Es bestehen Partnerschaften mit Judovereinen. Hier trainieren die Teilnehmenden auch zusammen mit anderen Vereinsmitgliedern. Unsere aktuellen Trainingsstätten sind: • Olympiastützpunkt Rheinland / Landes- Leistungszentrum für Judo an der Deutschen Sporthochschule Köln • ESV Olympia Köln • Judoabteilung des Brühler Turnvereins • Deutsche Sporthochschule Köln (Kraftraum) • Eigene Sporthalle im Gold-Kraemer-Haus 4 9
BERUFLICHE BILDUNG & QUALIFIZIERUNG Unter beruflicher Bildung verstehen wir • Vorbereitung auf einen Arbeitsplatz in der eine berufsorientierte und ganzheitliche Werkstatt Qualifizierung durch die Vermittlung von • ggf. Überleitung in eine weiterführende berufsbezogenen und psychosozialen Maßnahme Schlüsselqualifikationen. So wird eine möglichst • oder Vermittlung auf den allgemeinen selbstbestimmte Teilhabe am Arbeitsleben Arbeitsmarkt bzw. in Inklusionsunternehmen vorbereitet. Wöchentlich finden fachtheoretischer Unterricht, Kompetenztraining und Förderung der Ein wichtiger Bestandteil des Bildungs- Kulturtechniken statt. programms sind die berufsbegleitenden Praktika. Die Auswahl ihrer Praktika treffen Die Bildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen die Teilnehmer*innen entsprechend ihren sind berufsunabhängig ausgerichtet und individuellen Interessen grundsätzlich dienen der persönlichen Kompetenz- und eigenständig. Gefordert sind selbstständiges Persönlichkeitsbildung. Sie beinhalten: Organisieren der Fahrten zum und vom Arbeitsplatz, Engagement, Pünktlichkeit • Förderung lebenspraktischer Fähigkeiten und und Zuverlässigkeit im Job. Ziel ist, dass Fertigkeiten die Teilnehmer*innen unterschiedliche • Förderung persönlicher und sozialer Arbeitsbereiche kennenlernen oder auch schon Kompetenzen erlernte Bereiche für sich festigen, um für das • Förderung arbeitsrelevanter Handlungs- weitere Berufsleben nach der aktiven Zeit gut und kompetenzen und Schlüsselqualifikationen frühzeitig vorbereitet zu sein. • Berufliche Orientierung im Anschluss an den aktiven Beruf als Sportler*in • Förderung berufsspezifischer Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnisse • Erhalt und Weiterentwicklung erworbener Fähigkeiten im Bereich der Kulturtechniken (Lesen, Schreiben, Rechnen) 11
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S E L B S T S TÄ N D I G E S W O H N E N Die Teilnehmer*innen leben auf Wunsch in Je nach Anforderung gibt es stiftungseigenen Wohnungen im Rahmen des Ambulant Betreuten Wohnens (ABW). Dafür • Unterstützung bei der steht dem ZABS unter anderem ein eigenes Persönlichkeitsentwicklung Funktionsgebäude in der Burghofstraße in • Begleitung des Ablöseprozess vom Frechen-Buschbell zur Verfügung. Neben dem Elternhaus Arbeits- und Aufenthaltsbereich und den Büros • Wohnraumsuche und Gestaltung der Mitarbeiter*innen verfügt das Haus über • Unterstützung bei der Einbindung in den 14 Einzelappartements, jeweils mit eigener Sozialraum Küchenzeile und Bad. • Haushaltsführung, Umgang mit Geld • Unterstützung bei Problemen, Konflikten und Durch die unmittelbare Nähe von Wohnort, Krisenintervention Arbeitsbereich und Trainingsgelände haben • Angehörigenarbeit alle Teilnehmer*innen einen engen Kontakt • Alltagshilfen und Förderung der Teilhabe untereinander sowie zum Trainer- und durch begleitende Maßnahmen Betreuerteam. • Freizeitgestaltung. Bei Inanspruchnahme des Wohnangebots erstellt das ABW mit den Teilnehmenden einen individuellen Hilfeplan, der Art und Weise und den zeitlichen Bedarf der Begleitung festlegt. 13
B E I R AT & PA R T N E R Das ZABS arbeitet eng mit öffentlichen und Unterstützt wird das ZABS außerdem von gemeinnützigen Institutionen aus dem Bereich zahlreichen Partnern: Gesellschaft, Soziales und Sport zusammen. Auch namhafte Persönlichkeiten engagieren • Stiftung 1. FC Köln sich für das Sportbildungsangebot und helfen • Fußball-Verband Mittelrhein auf diese Weise mit, das Thema Inklusion in den • Deutscher Behindertensportverband Bereichen Arbeit und Sport weiter zu verankern. • Behinderten- und Rehabilitations- Zu diesem Zweck hat sich dieser Kreis zu einem sportverband Nordrhein-Westfalen Beirat zusammengeschlossen, der auf vielfältige • Nordrhein-Westfälischer Judoverband Weise die Interessen des ZABS und seiner • Adidas Teilnehmer*innen in der Öffentlichkeit vertritt. • AXA-Agentur Claus Decker Seine Mitglieder sind: • Sabine Hustedt, Agentur für Arbeit • Annette Esser, Landschaftsverband Rheinland • Matthias Hopster, Alexianer Werkstätten gGmbH • Marc Möllmann, Deutscher Behindertenspotverband • Holger Wölk, Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband Nordrhein- Westfalen • Anna-Lena Schiel, Special Olympics Deutschland • Bernd Neuendorf, Fußball-Verband Mittelrhein • Hans-Willy Zolper, Fußball-Verband Mittelrhein • Andreas Kleegräfe, Nordrhein-Westfälischer Judoverband • Markus Ritterbach, Ritterbach Verlag • Dr. Bernhard Worms, Staatssekretär a.D. • Reiner Calmund, Reiner Calmund GbR Beiratssitzung im Mai 2019 14
B E W E R B U N G & K O N TA K T Sie haben Interesse und möchten gerne Unsere Kontaktdaten sind: Teilnehmer*in beim ZABS werden? Die Bewerbungsvoraussetzungen dafür sind: Zentrum für Arbeit durch Bewegung und Sport • Mindestalter 18 Jahre (nach individueller Telefon 0 22 34 . 927 96 44 Absprache ggf. auch früher) Telefax 0 22 34 . 927 96 45 • Eingliederungsvorschlag bzw. Bewilligung für eine Beschäftigung in einer Werkstatt für Leitung Fußball-Zentrum: behinderte Menschen (WfbM) Malte Strahlendorf, Willi Breuer • Sportliches Interesse malte.strahlendorf@gold-kraemer-stiftung.de • Teamfähigkeit willi.breuer@gold-kraemer-stiftung.de Sie erfüllen alle angegebenen Bewerbungs- Leitung Judo-Zentrum: voraussetzungen? Dann stellen Sie eine Henning Schäfer Bewerbungsanfrage per Telefon oder Mail. Sie henning.schaefer@gold-kraemer-stiftung.de erhalten einen Termin für ein Probetraining im ZABS Frechen. Ein Probetraining kann gerne auch Impressum & Allgemeine Infos schon vor der Vollendung des 18. Lebensjahres absolviert werden. Gold-Kraemer-Stiftung Paul-R.-Kraemer-Allee 100 Sie sind aufgenommen? Soweit so gut. Dann fehlt 50226 Frechen jetzt nur noch Telefon 0 22 34 . 93 30 30 • die Abstimmung mit den Kostenträgern Telefax 0 22 34 . 93 30 319 und Einleitung des Werkstattbezugs oder Werkstattwechsels info@gold-kraemer-stiftung.de • ggf. eine Beantragung der Grundsicherung www.gold-kraemer-stiftung.de und Umzug in das Ambulant Betreute Wohnen. 15
Das ZABS ist eine gemeinsame Initiative der Gold-Kraemer-Stiftung mit dem Landschaftsverband Rheinland, der Bundesagentur für Arbeit und den Gemeinnützigen Werkstätten Köln
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