Ziel- und Leistungsplan der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich für die Periode 2022 bis 2024 - Wien, 2021 - Pädagogische Hochschule ...
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Ziel- und Leistungsplan der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich für die Periode 2022 bis 2024 Wien, 2021
Inhalt 1. Kurzprofil der Pädagogischen Hochschule .......................................................................................................... 1 1.1 Kennzahlen ............................................................................................................................................ 1 Bildungssystem im Bundesland ...................................................................................................................... 1 Bedarfszahlen Primarstufe ............................................................................................................................. 1 Bedarfszahlen Sek AB ..................................................................................................................................... 1 Studienanfänger/innen und Studienabschlüsse (Ausbildung) ....................................................................... 1 Praxisschulen .................................................................................................................................................. 1 2 Schwerpunkte der Pädagogischen Hochschule .............................................................................................. 2 2.1 Bundesweite Schwerpunkte der Pädagogischen Hochschule ............................................................... 2 2.2 Profilgebende Schwerpunkte der Pädagogischen Hochschule ............................................................. 5 3 Ziele und Maßnahmen ................................................................................................................................... 8 3.1 Hochschulentwicklung ........................................................................................................................... 8 3.2 Kernaufgabe Ausbildung...................................................................................................................... 14 3.3 Kernaufgabe Fort- und Weiterbildung ................................................................................................ 19 3.4 Kernaufgabe Forschung und Entwicklung ........................................................................................... 24 3.5 Kernaufgabe Schulentwicklungsberatung ........................................................................................... 31 3.6 Kernaufgabe Praxisschulen .................................................................................................................. 34 Die Funktion des Dokuments, grundlegende Ziele und Erläuterungen finden sich in der Handreichung zum Ziel- und Leistungsplan für die Periode 2022 bis 2024.
Abkürzungen AB Ausbildung AQ Austria Agentur für Qualitätssicherung und Akkreditierung Austria BD Bildungsdirektion(en) BMBWF Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung bzw. beziehungsweise ECTS-AP European Credit Transfer System-Anrechnungspunkte etc. et cetera EV Entwicklungsverbund EV NO Entwicklungsverbund Nord-Ost (bei Bedarf) FNMA Forum Neue Medien in der Lehre Austria FWB Fort- und Weiterbildung gem. gemäß GTS Ganztagsschule HG Hochschulgesetz HLG Hochschullehrgang bzw. Hochschullehrgänge inkl. inklusive insb. insbesondere LV Lehrveranstaltung M männlich max. maximal mind. mindestens NÖ Niederösterreich Nr. Nummer PH Pädagogische(n) Hochschule(n) PHV PH-Verbund PMS Praxismittelschule PoC Proof of Concept PPS Pädagogisch-praktische Studien PS Praxisschulen PVS Praxisvolksschule SDGs Sustainable Development Goals (Vgl. www.oecd.org; Handreichung zum ZLP Tabelle 2) SEB Schulentwicklungsberatung Sek AB Sekundarstufe Allgemeinbildung Sek BB Sekundarstufe Berufsbildung Sek I Sekundarstufe I Sek II Sekundarstufe II u.a. und andere v.a. vor allem VBÄ Vollbeschäftigungsäquivalent vgl. vergleiche VR Verbundregion W weiblich WALS World Association of Lesson Studies X divers z.B. zum Beispiel
1. Kurzprofil der Pädagogischen Hochschule 1.1 Kennzahlen Bildungssystem im Bundesland Primarstufe Sek AB Sek BB Sonder- Gesamt schulen Anzahl der Schulstandorte 626 367 99 88 1 180 Anzahl Lehrer/innen in VBÄ 5 330 8 646 3 788 1 010 18 774 Anzahl der Lehrer/innen in Köpfen 5 922 9 535 4 245 1 102 20 804 Anzahl der Schüler/innen 64 821 80 384 47 931 2 953 196 089 Sek AB…Sekundarstufe Allgemeinbildung; Sek BB…Sekundarstufe Berufsbildung; VBÄ…Vollbeschäftigungsäquivalent Stand: 2018/2019 Bedarfszahlen Primarstufe Primarstufe 2021 2022 2023 2024 2025 2026 2027 2028 2029 2030 Bedarfsprognose Österreich* 22 019 26 342 29 507 29 075 27 395 25 967 23 912 21 868 20 373 18 721 Bedarfsprognose NÖ* 3 421 4 352 5 131 5 202 4 954 4 731 4 180 3 883 3 850 3 686 *in Wochenstunden Bedarfszahlen Sek AB Sek I und Sek II – 2021 2022 2023 2024 2025 2026 2027 2028 2029 2030 Allgemeinbildung Bedarfsprognose Österreich* 34 833 38 340 38 190 37 409 37 419 37 757 38 652 36 657 34 477 32 268 Bedarfsprognose EV NO* 13 757 14 348 14 185 13 588 13 578 13 813 14 280 14 113 13 534 13 012 *in Wochenstunden; Sek I…Sekundarstufe I; Sek II…Sekundarstufe II Studienanfänger/innen und Studienabschlüsse (Ausbildung) Primarstufe Sek AB Sek BB Gesamt W M X W M X W M X W M X Anzahl 249 26 - 84 59 - 15 9 - 348 94 - Studienanfänger/innen Anzahl 72 3 - 27 17 - 7 - - 106 20 - Studienabschlüsse Sek AB…Sekundarstufe Allgemeinbildung; Sek BB…Sekundarstufe Berufsbildung; W…weiblich; M…männlich; X…divers Anzahl der Studienanfänger/innen Stand: 2019/20; Anzahl Studienabschlüsse Stand: 2018/19; Hinweis: Die Zahlen wurden aufgerundet. Praxisschulen Klassen Schüler/innen Bezeichnung der Schule davon GTS Anzahl W M X Gesamt verschränkt PMS PH Niederösterreich 8 - 79 106 - 185 PVS PH Niederösterreich 9 4 93 99 - 192 GTS…Ganztagsschule; W…weiblich; M…männlich; X…divers Stand: 2020/2021 1
2 Schwerpunkte der Pädagogischen Hochschule 2.1 Bundesweite Schwerpunkte der Pädagogischen Hochschule Bitte beschreiben Sie die im Zeitraum 2022 bis 2024 gesetzten Kompetenzschwerpunkte mit bundesweiter Wirkung an Ihrer Pädagogischen Hochschule. Bitte geben Sie 1 bis max. 7 Schwerpunkte an. Fachliche Anzahl PH- Angestrebte Ergebnisse 2022-2024 Nutzung der Kompetenzen Dafür allenfalls zusätzlich zu Kompetenz- Professuren (bitte max. 5 Ergebnisse pro Kompetenzschwerpunkt) außerhalb der eigenen PH Basisfinanzierung erforderliche schwerpunkte 2020 (VBÄ) (Zusammenarbeit mit anderen Ressourcen* Pädagogischen Hochschulen, Universitäten oder dem BMBWF) Sachaufwand in Personal in Euro Planstellen ph 1 ph 2 22 23 24 22 23 24 PH 1 PH 2 SH 1 Lehrkräfte erhalten eine hochwertige, effiziente, attraktive Das eingerichtete Studienange- 35.000 20.000 20.000 1 Spartenausbil- und bedarfsgerechte Ausbildung in der Sparte Hören, bot wird bundesweit genutzt. dung Hören unabhängig, ob sie ihr Lehramt nach der alten oder der neuen Rechtslage erworben haben. A 1 15 I PHV, EV, VR, national und inter- 30.000 Anthropozän Als implizite Ziele in Forschung und Lehre sind die entspre- national (lernen und chenden SDGs implementiert. lehren) II Transformatives Lernen findet als durchgängiges Prinzip in Website zum Themenfeld „Das Lehre und Forschung Berücksichtigung. Anthropozän lernen und lehren“ III für alle Schulformen (mit speziel- Nachhaltigkeit in Aus-, Fort- und Weiterbildung ist gewähr- lem Fokus auf Primarstufe) leistet. IV Futures Literacy wird als implizite Aufgabenstellung er- Forschungsprojekte zum Diffun- kannt, approximiert und disseminiert (Internationales dieren der SDGs in den Unter- Symposium im Mai 2022; internationale Zusammenarbeit richt mit der OECD; Folgesymposium 2024). V 2
Mitverantwortung wird als Bildungsziel in Schule und Ge- sellschaft wahrgenommen (Professional Guidance and Development, Politische Bildung). AL - 2 I PHV, EV, VR, national und inter- 10.000 10.000 10.000 1 1 1 Assessment Gezielte Personalmaßnahmen und Forschungsprojekte national Literacy haben die PH-NÖ-Expertise sichtbar gemacht. II Entwicklung einer Prüfungskul- Die PH NÖ hat Maßnahmen und Angebote gesetzt, die Ko- tur kompatibel zu den neuen härenz zwischen der Leistungsbeurteilungspraxis im primä- Lehrplänen unter Berücksichti- ren, sekundären und tertiären Bildungsbereich und den in gung der neuen LBVO sowie der Lehrplänen /Curricula beschriebenen Kompetenzen sowie Aspekte der Digitalisierung und der Rechtslage zu stärken. der reflexiven Genderpädagogik III Lernförderliche Rückmeldekultur ist als konstitutives Ele- ment des Lehr-Lernprozesses etabliert und durch kollegiale Unterrichtsentwicklung deprivatisiert. IV (Leistungs-) Aufgaben als Ausgangspunkt der Unterrichts- arbeit und Rückmeldekultur bilden die Basis des Praxispools www.lerndesigns.at. V Professionelle Lerngemeinschaften sind inter- und intra-re- gional sowie -institutionell eingerichtet und von der PH NÖ begleitet. Ein Weiterbildungsangebot wird als Professionali- sierungsangebot angenommen und begleitend beforscht. EF 1 2 I PHV, EV, VR, national und inter- 1 1 1 Englisch Neue Anforderungen an Lehrkräfte der Primarstufe (Lehr- national Fachdidaktik planreform 2020), die in der FD Englisch innovative Konzep- te im fachspezifischen sowie im inter- und transdisziplinä- ren Bereich erfordern, sind definiert und in ein Aus-, Fort- und Weiterbildungskonzept integriert. 3
II Hochschuldidaktische Innovation als Antwort auf den Lehr- plan 2020 und aktuelle Entwicklungen (außerordentliche Ereignisse und gesellschaftspolitische Tendenzen wie z.B. Gender und Diversität durch Mehrsprachigkeit und Migrati- on) ist als „Content and Language Integrated Learning“ (CLIL) und formatives Feedback curricular initiiert und in Forschungsprojekte auf nationaler und internationaler Ebe- ne integriert. III Forschungsergebnisse zur „Next Practice“ im Englischunter- richt der Primarstufe sind in einem Bundesseminar in Zu- sammenarbeit mit dem ÖSZ präsentiert und in Replikations- studien auf nationaler Ebene integriert. IV Videografierte Lesson Study Forschungsstunden und Mate- rialpakete sind in Zusammenarbeit mit Lesson Study Wis- senspartnern als fachdidaktisches Innovationsinstrument im Verbund Nord-Ost im Einsatz. V Netzwerke mit anderen Bundesländern und Verbünden sind im Aufbau. * Ressourcen haben indikativen Charakter und werden jeweils in den Jahresgesprächen zwischen BMBWF und Pädagogischer Hochschule festgelegt. 4
2.2 Profilgebende Schwerpunkte der Pädagogischen Hochschule Bitte beschreiben Sie die im Zeitraum 2022 bis 2024 profilgebenden Schwerpunkte an Ihrer Pädagogischen Hochschule. Bitte geben Sie 1 bis max. 5 Schwerpunkte an. Profilgebende Anzahl PH- Angestrebte Ergebnisse 2022-2024 Nutzung der Kompetenzen außerhalb der Schwerpunkte Professuren 2020 (bitte max. 5 Ergebnisse pro Kompetenzschwerpunkt) eigenen PH (VBÄ) (Zusammenarbeit mit anderen Pädagogischen Hochschulen, Universitäten oder dem BMBWF) ph 1 PH ph 2 1 PH 2 B 1,1 6,1 I PHV, EV, VR, national und international Führung als Kultur Führungskultur wird als zentrales und summarisches Schulleitungsprinzip gelebt. II #schuleverantworten (Open-Access-Zeitschrift für Schulleitungen) ist von Intensive Forschung und Schulleitungen aller Schulformen österreichweit und international abonniert und Erasmus-plus-Projekt geteilt. mit 7 Buchpublikationen III der PH NÖ Schulentwicklung findet im Dialog statt (Begleitung und Beratung). IV Die Prinzipien des Constructive Alignment (Lehren = Führen) sind berücksichtigt. Gemeinsam mit V anderen PH Masterlehrgänge werden als Professionalisierungsangebote angenommen (Elementarpädagogik u.a.). C 1 6,8 I PHV, EV, VR, national und international Digitalität (durch Die PH bekennt sich zu offenen Bildungsressourcen (OER-Zertifizierung). Digitalisierung) II Die Digitalisierung in Verwaltung, Praxisschulen und Schulpraxis ist umgesetzt. Jährliche internationale III Tagungen an der Blended-Learning-Konzepte mit Fokus auf Studierbarkeit und Qualitätsentwick- Donau-Univ. Krems, lung sind realisiert. „digitale Ethik“ – IV Transfer an die Schulen, Eine Stärkung informatischer Bildung wurde durchgeführt (Coding und Robotik, eigene Service-Website Algorithmik, Daten- und Netzwerkstrukturen). V Fortgeschrittene Digitalisierung hat zu einer „Kultur der Digitalität“ geführt. 5
D 2,5 5,3 I PHV, EV, VR, national und international Anwendungsforschung Entwicklungsprozesse werden von den jeweils zuständigen Departments und (als Profes- Zentren wissenschaftlich begleitet. sionsmerkmal) II Lesson Study nimmt das Lernen in den Fokus der Praxisforschung und wird mit Wissenspartnern umgesetzt. III In den Praxisschulen (und Partnerschulen) wird standortspezifische Forschung zur Förderung des Transfers zwischen Theorie und Praxis durchgeführt. IV Wirksamkeitsforschung initiiert – gestützt durch PoC- Studien – evidenzbasierte methodisch-didaktische Innovationen. V Die Orientierung an Bedarfen führt fokussiert zu nationaler und internationaler Kooperationsforschung. E 3,2 10,7 I PHV, EV, VR, national und international Forschungsethik (Mit)Verantwortungsethik ist ein primäres Handlungsprinzip in Lehre und For- schung. II Forschendes Lernen ist als durchgängiges hochschuldidaktisches Format umge- setzt. III Mentoring gilt als dialogische Richtungsweisung. MA-Lehrgang; Buchpub- IV likationen; intensive For- Resilienz ist auf allen systemischen Ebenen als Lebensbewältigungsprinzip be- schung, ÖAWI-Mit- wusst gemacht. gliedschaft (als einzige V PH) Personalität, Solidarität und Subsidiarität sind das Fundament für systemische Konzeptionen der PH. F 1,05 8,55 I PHV, EV, VR, national und international Bildungsgerechtigkeit Die Kompatibilität zwischen Angebot und Nachfrage bezüglich der Lehrpersonen und Unterrichtsgegenstände in allen Schulformen (besonders Mittelschule) wird angestrebt. II Lehre und Forschung der PH zu Inklusiver Pädagogik orientieren sich am Qualifi- zierungsbedarf im Rahmen eines breiten und konzentrierten Diversitätsfeldes 6
(Hochbegabung, Beeinträchtigungen, Traumatisierung, soziales Umfeld, Migra- tion u.a.). III Neu begonnenes For- Chancengerechtigkeit von Bildung wird durch bewusste Lehrpersonenakquise schungsprojekt (Leitung (Gender, Interkulturalität) und fokussierte Quereinstiegsförderung forciert. durch habilitierte Kolle- IV gin); PH-eigene Unterricht wird innovativ gedacht und in einem breiten Spektrum realisiert SommerHOCHschule (Sommerschule, SommerHOCHschule). V Service Learning unterstützt soziales Engagement mit fachlichem Fokus (Öffnung in die Lebenswelt, Lernen und Tutoring Systeme neu denken). G 1,5 13,6 I PHV, EV, VR, national und international Kulturelle Bildung als Aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen entsprechen die pädagogischen elementarer Bestandteil Konzepte, Methoden und Ziele (Interkulturalität, Individualisierung, Solidarisie- des Lebens-Lern-Raums rung, Inklusion, Digitalisierung, Ganztagsschule u.a.). Schule II Schule wird als sozialer Erfahrungsraum für gelingende Interaktion und Kommu- nikation gestaltet (Mehrsprachigkeit u.a.). III Schule wirkt auch als ein Open-Access- und Open-Science-Raum (Offene Schule, Governance, Partnerschaften und Kooperation u.a.). IV Schule bietet Anregungen für gesunde Lebensführung und Raum für Bewegung. V Schule ist erlebbar als Begegnungsort der Kultur(en) und als solcher Raum für Dialog und Innovation. 7
3 Ziele und Maßnahmen 3.1 Hochschulentwicklung Auszug aus der Mission des PH-Entwicklungsplans Entwicklungen und Herausforderungen im Aufgabenfeld in Österreich Schaffen von Synergien durch Kooperationen; Zuerkennung autonomer Befugnis- Die Hochschulentwicklung umfasst Personalentwicklung, Qualitätsmanagement, Inter- se; Thematisierung, Reflexion, Anerkennung und Wertschätzung von Diversität nationalisierung, Digitalisierung sowie Gender und Diversität. auf allen Ebenen (Lehre, Forschung, Verwaltung, soziale Begegnung) Bei der Personalentwicklung handelt es sich um einen Bereich, der alle Aufgaben und Organisationeinheiten der Hochschule durchdringt und essenziell ist, um Herausforde- Auszug aus dem Zielbild des PH-Entwicklungsplans rungen der Zukunft bewältigen zu können. Ein besonderes Augenmerk soll dabei auf (Strategisches Ziel Nr. 2: Optimierung im Bereich Personal und Budget; Nr. 3: Qua- der Förderung von Nachwuchskräften sowie auf der Digitalisierung liegen. litätssteigerung durch Bildung von PH-Verbünden; Nr. 7: Ausbau der Personalent- Im Bereich des Qualitätsmanagements wird ein noch stärkerer Fokus auf ein ganzheit- wicklung) liches Qualitätsmanagementsystem gelegt. Darüber hinaus müssen die Pädagogischen • Aktives Mitgestalten von Entwicklungen des Bildungssystems als Innovations- Hochschulen sich künftig alle sieben Jahre einem Auditverfahren gemäß Hochschul- motoren Qualitätssicherungsgesetz unterziehen. • Intensivierung der Zusammenarbeit der Pädagogischen Hochschulen unter- Im Bereich Internationalisierung sind globale, internationale und interkulturelle Di- einander durch eine differenzierte Profilbildung mit Schwerpunktsetzung mensionen in alle Bereiche einer Hochschule zu integrieren und alle Hochschulangehörigen miteinzubeziehen. Ein Fokus liegt nicht zuletzt aufgrund der • Nutzung von Netzwerken und autonomen Handlungsspielräumen, um die durch die Covid-Pandemie bedingten Situation auf der Entwicklung und Realisierung Qualität hochschulischer Leistungen und ihre internationale Sichtbarkeit zu innovativer digitaler Mobilitätsformate als sinnvolle Ergänzung zu den physischen Mo- erhöhen bilitätsformaten. • Verankerung eines hochschulischen Controllings und Optimierung des Ver- Im Bereich der Digitalisierung geht es einerseits um eine Qualifizierungsoffensive für hältnisses der Anzahl der Lehrenden zu der Anzahl der Studierenden in der Studierende (Ausbildung) und für Pädagoginnen und Pädagogen (Fort- und Weiterbil- Ausbildung; Schaffen größerer Effizienz dung), um diese auf digital unterstütztes Lehren vorzubereiten. Andererseits steht die • Erarbeitung einer auf die differenzierte Profilbildung abgestimmte Personal- Hochschule selbst vor der Herausforderung, die digitale Lehre auszubauen und da- strategie durch unter anderem einen wesentlichen Beitrag zur Studierbarkeit und zum Abbau • Herbeiführen eines für die Leistungserbringung sinnvollen Verhältnisses des von Mobilitätshürden zu leisten. In der Hochschulverwaltung sind Maßnahmen nötig, Hochschullehrpersonals in den unterschiedlichen Entlohnungsgruppen die im Sinne der e-Administration zu einer dringend erforderlichen Verwaltungsverein- fachung und zur Abschaffung von Systembrüchen führen. 8
Zielvorgaben des BMBWF Bitte ergänzen Sie die Maßnahmen (max. 4 pro Ziel) zur Erreichung des Ziels, die Ebene und das Jahr, in dem die Maßnahmen gesetzt werden sollen. Bitte fassen Sie Ihre Angaben möglichst konkret und kurz. Nr. Ziel Zielgröße 2024 Maßnahmen zur Erreichung des Ziels Ebene1 Jahr 1 Ausbau der Personal- Eine Personalentwicklungsstrategie unter Schwer- [EV/SDG4] [EV/SDG5] [EV/SDG9] PHV 2024 entwicklung für alle punktsetzung auf Adaptierung des bestehenden HLGs für Hochschuldidaktik; Hochschulangehörigen o Digitalität, für den Bereich der FWB in Implementie- Entwicklung weiterer hochschuldidaktischer Angebote in (inkl. eingegliederte rung des geplanten (Stand 01/21) TSI Projekts „Digi- Hinblick auf eine Mischung von innovativen digitalen und Praxisschulen) auf talization in teachers’ professional development analogen Formaten in der Aus-, Fort- und Weiterbildung Basis des individuellen (CPD)“, [EV/SDG4] [EV/SDG5] [EV/SDG9] PHV 2023 Profils der PH o sowie auf Nachwuchsförderung in allen Kernaufg-- Förderung von Dissertationsvorhaben des Personals; ben (insb. Primarstufe) Karriere-Flexibilisierung (Praxisschule PH) ist erarbeitet, die Maßnahmen der Strategie werden [EFI/SDG4] PH 2023 nach Plan umgesetzt. Flexibler Einsatz von Englisch als Fachsprache Die Personalentwicklungsstrategie führt zu einer/zu ei- [CV/SDG4.c] PH 2022 nem systematischen, individuellen Potenzialbeurtei- Geforderte Ansprechpartner/innen seit 2007 vorhanden lung, Personaleinsatz und Laufbahnplanung entlang der (laut Organisationsstruktur der PH NÖ: eigenes Department Kernaufgaben der PH. für Medienpädagogik und Fragen der Digitalität) An der PH gibt es jeweils ein/e Ansprechpartner/in für die Förderung der Digitalität an Schulen sowie für die (Teil-)Digitalisierung der LV-Formate in Ausbildung und FWB. 2 Umsetzung der neuen Die PH hat das Auditverfahren der AQ Austria durchlau- [EV/SDG4] PH 2022 gesetzlichen Bestim- fen. Umsetzung der Vorbereitungen nach den Richtlinien für Pä- mungen gem. § 33 HG dagogische Hochschulen zum Audit des internen QM-Sys- zu Evaluierung und tems, Orientierung an den vorgegebenen Standards Qualitätssicherung [EV/SDG4] PH 2023 Ableitung der Expertise aus der langjährigen ISO-Zertifizie- rung der PH NÖ (ISO 9001 und ISO 29990, halbjährige Audit- intervalle; Verfassen des Selbstevaluierungsberichts, Durch- führung des Audits) [AIII/SDG4] PH 2024 Ableiten von Maßnahmen aus dem Gutachten und Adaptie- rung des QM-Systems auf Grundlage der Empfehlungen 9
3 Ausbau der Internatio- Eine Internationalisierungsstrategie für alle Hoch- [DV/SDG4] [DV/SDG5] [DV/SDG9] [DV/SDG17] nalisierung als hoch- schulangehörigen unter Berücksichtigung möglicher Umsetzung der Internationalisierungsstrategie: schulübergreifender Kooperationen aller Bildungsanbieter der Verbund- Internationale Angebote (internationale Symposien, in- VR 2023 Prozess, insb. zur Stei- region ist erarbeitet/weiterentwickelt; Maßnahmen der ternationale Wochen, Mitarbeit in internationalen Pro- gerung der Qualität Strategie werden nach Plan umgesetzt. jekten) für Partnerschulen und andere interessierte von Lehre und For- Die Maßnahmen zielen weiter auf die Steigerung der Schulstandorte in NÖ schung sowie der in- Anzahl der durchgeführten Mobilitäten ab und bein- Errichtung einer Servicestelle als Unterstützungsmaßnah- PH 2024 terkulturellen Kompe- halten v.a. auch die Entwicklung und Umsetzung inno- me zur Einreichung von internationalen Projekten tenzen aller Hoch- vativer digitaler Mobilitätsformate. Steigerung der Anzahl der Mobilitäten durch Schaffung PH 2022 schulangehörigen eines Pools mit Standorten für internationale Praktika Steigerung der Anzahl der Mobilitäten des Lehrenden- und Nicht-Lehrenden-Personals durch die Durchführung PH 2022 von halbjährigen Infoveranstaltungen für diese Personen- gruppe [DII/SDG4] [DII/SDG9] [DII/SDG17] inter- 2024 Durchführung des ITE-ERASMUS-Projekts (Initial Teacher national Education and Lesson Study): Modell für Lesson Study in der Lehrerausbildung, eine Open-source Website und einen modularen Online-Kurs zur kollaborativen Planung und Durchführung auf nationaler und internationaler Ebene als digitales Mobilitätsformat 4 Ausbau der Digitalisie- Die Maßnahmen der 2021 weiterentwickelten Digitali- [CV/SDG4.4] [CV/SDG9] [CV/SDG10] PH 2024 rung sierungsstrategie werden nach Plan umgesetzt. Schulentwicklungsberatung als Hilfe für die Umsetzung des 8-Punkte-Plans zur Digitalisierung und Anlaufmöglichkeit zum Bereich Digitalität für Schulleitungen Ausbau und Wartung unterstützender Webseiten mit Educational Resources: https://www.lernendigital.at http://medienfundgrube.at [CII/SDG8] [CII/SDG9] PH 2024 Stärkere Integration der Digitalität in der Verwaltung in die Digitalisierungsstrategie der PH NÖ; in Übereinstimmung mit den zuständigen Fachabteilungen des BMBWF Ausbau von: digitalem Akt, elektronischer Verwaltung Kundenorientierung im Verwaltungsbereich 10
Diskurs- und Informationsstrukturen Weiterqualifizierungsmöglichkeiten [CV/SDG4.1] PH 2024 Implementierung des Begriffs und der Idee der Digitalität in den Curricula der Aus- und Weiterbildung; Fokus in Rich- tung einer (optimalen) Balance zwischen analogen und digi- talen Lehr- und Lernformen [CIV/SDG4.4] [CIV/SDG9] PH 2024 Ausbau des EIS (Education Innovation Studio) – Stärkung des Bereichs Coding/Robotik/Algorithmik im Bildungssys- tem durch verstärkte Lehre und Forschung 5 Weiterentwicklung der Maßnahmen zur Verankerung einer theoretisch fun- [FII/SDG4.3] [FII/SDG4.5] [FII/SDG5] PH 2024 Hochschule in den Be- dierten Gender-Kompetenz aller Hochschulangehörigen Ausbau der Aktivitäten zur Bildungsgerechtigkeit: reichen Gender und Di- im Sinne der Umsetzung der „36 Empfehlungen der Überblicksforschung, empirische Anschlussforschung, versität (insbesondere Hochschulkonferenz zur Verbreiterung von Genderkom- Abfassung von drei (oder mehr) zugehörigen Inklusion), um einen petenz in hochschulischen Prozessen“ werden gesetzt. Publikationen gleichstellungsorien- Eine Funktion zur Stärkung einer diversitätsorientierten Weiterentwicklung bildungsgerechter Angebote mit tierten Kulturwandel Gleichstellungsarbeit an der PH ist etabliert. Fokus auf Schüler/innen und Studierende im zu fördern Der Anteil der männlichen Absolventen in der Ausbil- Diversitätsfeld dung Primarstufe hat sich erhöht. Ausbau eines Tutorensystems Ausbau der inklusionsorientierten Funktion der Ombudsstelle Ausbau eines chancengerechten Lehrveranstaltungsangebotes Weiterentwicklung der SommerHOCHschule als inklusives Bildungsangebot; Begleitforschung durch passgenaue Adaptierung der Erhebung an die Zielgruppe mittels des Index´ für Inklusion [FIII/SDG4] [FIII/SDG5] [FIII/SDG8] [FIII/SDG10] PH 2022 Zusammenführung diesbezüglicher Agenden des Depart- ments für Diversität mit den gender- und inklusionsbeauf- tragten Personen [FIII/SDG4] [FIII/SDG5] [FIII/SDG8] [FIII/SDG10] PH 2022 Bereitstellung eines chancengerechten MOOC zu Diversität für alle Hochschulangehörigen unter jährlicher Adaptierung und Erweiterung; Erfassung des Outcomes über die MOOC- 11
Ergebnisse sowie PH-Online und Transparenz auf der Homepage [FIII/SDG4] [FIII/SDG5] [FIII/SDG8] [FIII/SDG10] PH 2023 Förderung der Chancengerechtigkeit von Bildung wird durch bewusste Lehrpersonenakquise; Identifizierung und Überwindung von optionalen Hürden für männliche Studi- PH 2023 enbewerber (z.B. in Aufnahmeverfahren oder innerhalb der Curricula), sich für den Lehrberuf zu entscheiden 1 1Ebene: PH = Individuelle PH; PHV = PH-Verbund; EV = Entwicklungsverbund; VR = Verbundregion Entwicklungen und Herausforderungen im Aufgabenfeld aus der Perspektive der Pädagogischen Hochschule Bitte fügen Sie hier allenfalls in max. 150 Wörtern wesentliche Entwicklungen und Herausforderungen im Aufgabenfeld aus der Perspektive der Pädagogischen Hochschule ein. Die PH NÖ mit je einem Campus in Melk, Hollabrunn und Baden wird in den Städten und im Bundesland als Entwicklungsmotor, Forschungseinrichtung und Kooperationspartner wahrgenommen (Third-Mission!) Ziele der Pädagogischen Hochschule Bitte fügen Sie hier allenfalls weitere strategische Ziele an. Bitte geben Sie nicht mehr als 3 Ziele an. Nr. Ziel Zielgröße 2024 Maßnahmen zur Erreichung des Ziels Ebene1 Jahr 1 Hochschulentwick- Ausrichtung der Hochschulgemeinschaft auf pädago- [EI/SDG17] PH 2022 lungsorientierter Jah- gisch relevante Zukunftsthemen und Futures Literacy Jährlicher Fokus, Kick-Off am Tag der Lehrenden (im Sept.) resfokus [EI/SDG12] PH 2022 Forschungsprojekte im Kontext des Jahresfokus´ [EI/SDG4] PH 2022 Disseminierung in alle Lehrveranstaltungen [EI/SDG12] PH 2023 Evaluierung und Transfer 2 Wahrnehmung des Das Wirken in die Gesellschaft ist integraler [FV/SDG 10] [FV/SDG 4.5] PH 2023 Third-Mission-Auf- Bestandteil hochschulischen Handelns. Verankerung von Service Learning als Kernaufgabe in der trags (neben Lehre Ausbildung im Curriculum der Primarstufe; Kooperation mit und Forschung) der Heilpädagogischen Gesellschaft Niederösterreich; Öff- nung der kooperativen Fortbildungsangebote für Studieren- de 12
[FIV/SDG17] [FIV/SDG4.1] PH 2024 Weiterführung und kontinuierliche und inklusionsorientier- te Weiterentwicklung der SommerHOCHschule mit der Stadt Baden als Kooperationspartner; Protokolle zu jährlichen Stakeholdergesprächen mit Vertreterinnen und Vertretern der Stadt Baden sowie Expertinnen und Experten im Be- reich Inklusion auf der Basis von jährlichen Evaluationen; zumindest eine zusammenfassende Publikation der Ergeb- nisse als Masterthese sowie einer Publikation in einer bil- dungswissenschaftlichen Zeitschrift [AV/SDG4.7] PH 2024 Beforschung der Bedeutung und Rolle der Eltern als Mitver- antwortliche für Bildung [GIII/SD17] PH 2022 Pflege der regionalen Partnerschaften und Kooperationen, um ihre gesellschaftliche Wirkung vor Ort erfahrbar zu ma- chen, z.B. Kooperation mit der Heilpädagogischen Gesell- schaft Niederösterreich; Öffnung der kooperativen Fortbil- dungsangebote für Studierende; Kooperation mit der Stadt Baden im Kontext der SommerHOCHschule; Nachweis über Publikationen auf der Homepage der PH NÖ sowie in regio- nalen Medien 1 Ebene: PH = Individuelle PH; PHV = PH-Verbund; EV = Entwicklungsverbund; VR = Verbundregion 13
3.2 Kernaufgabe Ausbildung Auszug aus der Mission des PH-Entwicklungsplans Entwicklungen und Herausforderungen im Aufgabenfeld in Österreich Verantwortung für eine wissenschaftsgeleitete Pädagoginnen- und Pädagogenbil- Während der ersten Durchführungsjahre der Lehramtsstudien auf Basis der weitrei- dung mit starkem Praxisbezug nach österreichweit vergleichbaren Standards; im chenden Reform durch die „PädagogInnenbildung NEU“ haben sich einige Weiterent- Bereich der Ausbildung Sekundarstufe (Allgemeinbildung) in enger Kooperation wicklungsbedarfe gezeigt. Um unter anderem die „Studierbarkeit“ der gemeinsam mit mit den Universitäten. den Universitäten eingerichteten Studien zu erhöhen und alle Studienangebote so effi- zient, durchlässig und flexibel, zugleich aber weiterhin qualitativ so hochwertig wie Auszug aus dem Zielbild des PH-Entwicklungsplans möglich zu gestalten, werden in den kommenden Jahren einige Maßnahmen in den (Strategisches Ziel Nr. 4: Weiterentwicklung der Lehre in Aus-, Fort- und Weiterbil- Bereichen Digitalisierung, Qualitätssicherung, bedarfsorientierte Steuerung der Ange- dung) bote und Studienorganisation erforderlich sein. • Entwicklung hin zu anerkannten Expertinnen- und Expertenorganisationen im Gesellschaftliche Herausforderungen wie der Klimawandel oder die Covid-Pandemie Bereich der Pädagoginnen- und Pädagogenbildung verändern Lernbedürfnisse und Inhalte. Die Altersstruktur der Pädagoginnen und Pä- • Bedarfsgerechtes Angebot forschungsgeleiteter Lehre im Bereich der Ausbil- dagogen, und folglich die Bedarfsprognosen, zeigen einen deutlichen Bedarf an Absol- dung ventinnen und Absolventen in definierten Unterrichtsfächern. Aktuelle Entwicklungen und Neuerungen im Schulwesen (z.B. die Implementierung der • Differenzierte Profilbildung mit Schwerpunktsetzung Sommerschule, die Entwicklung neuer Lehrplanverordnungen und die Herausforde- rungen und Chancen des „Distance Learnings“ oder „Home-Schoolings“) sollen bereits in der Ausbildung der Lehrer/innen entsprechend berücksichtigt und die Curricula dahingehend weiterentwickelt werden. Zielvorgaben des BMBWF Bitte ergänzen Sie die Maßnahmen (max. 4 pro Ziel) zur Erreichung des Ziels, die Ebene und das Jahr, in dem die Maßnahmen gesetzt werden sollen. Bitte fassen Sie Ihre Angaben möglichst konkret und kurz. Nr. Ziel Zielgröße 2024 Maßnahmen zur Erreichung des Ziels Ebene1 Jahr 1 (Weiter-)Entwicklung Ethik als neues Studienfach in der Sek AB wurde ein- [EI/SDG4] [EI/SDG10] [GII/SDG17] EV 2022 der Studienangebote gerichtet. Gemeinsames Angebot im Rahmen des Kooperationsstudi- und der Curricula im ums Sekundarstufe Allgemeinbildung Sinne aktueller, bil- Studienangebote für Quereinsteiger/innen sind einge- [FIII/SDG4] [FIII/SDG10] VR 2022 dungspolitisch relevan- richtet. Bedarfsgerechte und zielgerichtete Rekrutierung von Quer- einsteigerinnen und Quereinsteigern in enger Abstimmung 14
ter Themen und Vorha- mit der Bildungsdirektion ben im Einklang mit den Die Curricula wurden an die neuen Lehrpläne und [FIII/SDG4] PHV 2023 Zeitplänen des BMBWF entlang der bildungspolitischen Leitplanken ange- Prospektive Neugestaltung der Curricula im Kontext der Di- zum jeweiligen Thema passt. In den Ausbildungsstudien sind insbesondere gitalisierung und der Leitlinie der Digitalität gemäß den ge- sowie unter Berücksich- verankert (siehe auch Handreichung Kapitel 2.4): setzlichen Vorgaben tigung der Ergebnisse o Grundverständnis Bildungsmonitoring und [AII/SDG4] [CIII/SDG4] [DII/SDG4] [FIV/SDG4] [FV/SDG4] EV 2024 aus QSR-Stellungnah- Governance Bildungssystem Umsetzung des neuen Curriculums für das Lehramtsstudi- men und Evaluierungen o Qualitätsmanagement und Qualitätsrahmen für um Primarstufe (nach bereits erfolgter Einreichung in der Schulen Online-Version beim QSR und BMBWF) nach Genehmigung o Kompetenzorientierter Unterricht inkl. im Studienjahr 2021/22 beginnend mit dem 1. Semester; Anwendung von Kompetenzrastern laufende Anpassung o Förderung der Lesekompetenz der aktuellen Curricula und Satzungsbestimmungen an das o Verfahren zu Kompetenzerhebungen und Ver- neue Studienrecht; Umsetzung (QSR-)Empfehlungen knüpfung der Ergebnisse mit der Gestaltung des Unterrichts [EIII/SDG4] Die Curricula und die Satzungsbestimmungen wurden Umsetzung einer PPS-Strategie beruhend auf den bis Oktober 2022 an das geltende Studienrecht ange- Qualitätsrahmen PPS: passt. Entwicklung und Umsetzung einer Fortbildungsstrategie EV 2023 Empfehlungen aus QSR-Stellungnahmen und Evaluie- für bereits ausgebildete Praxislehrpersonen rungen wurden aufgegriffen. Entwicklung und Umsetzung einer Inservice-Offensive für Der gemeinsame Qualitätsrahmen der PH für die PPS Hochschullehrende in den PPS EV 2023 liegt vor und wurde in den Curricula umgesetzt. Durchführung des Forschungsprojekts „Auf die Passung Die Sommerschule ist im Praxiskonzept verpflichtend kommt es an“ – Erwartungen an und Einstellungen zu den PH 2024 zu berücksichtigen. Pädagogisch-praktischen Studien Ein positiver Trend bei der Befragung der Absolventin- nen und Absolventen betreffend die Praxisrelevanz [FIV/SDG4.6] [FIV/SDG10] der Ausbildung ist sichtbar. Laufende Weiterentwicklung der bereits curricular veran- EV 2024 kerten Sommerschule im Bereich der Primarstufe bis 2024; Abstimmung und Optimierung im Verbund [EFII/SDG4] Hochschulweite Umsetzung des Konzeptes „Content and PH 2024 Language Integrated Learning“ (CLIL) auf Basis der curricula- ren Abbildung, Integration von aktuellen Forschungsergeb- nissen 15
2 Verbesserung der struk- Maßnahmen zur Optimierung der Zusammenarbeit [CIII/SDG4.5] [CIII/SDG10] EV 2022 turellen Studierbarkeit und zur Überwindung von Mobilitätshürden im EV Überwindung von Mobilitätshürden durch: aus Sicht der Studieren- sind gesetzt. Ausbau digitaler LV-Formate im EV NO den Ein positiver Trend beim Wert der Zufriedenheit in der Verstärktes Angebot von geblockten LVs Studierendensozialerhebung 2023 ist sichtbar. [AV/SDG4] [CIII/SDG4.c] EV 2022 Erleichterung der Studierbarkeit durch curriculare Analysen und gegebenenfalls geringfügige Adaptionen bei: Workload: Verhältnis SWSt zu ECTS-AP LV pi zu npi: Verhältnis der beiden LV-Typen Anzahl der Leistungsnachweise pro Semester 3 Erhöhung der Anzahl Ein positiver Trend bei der Zahl der Studienabsolven- [AV/SDG4] [AV/SDG17] EV der Studienabsolven- tinnen und -absolventen in den Bedarfsfächern Fokussierung auf den Student Lifecycle: tinnen und - o Bewegung und Sport Umsetzung der curricularen Adaptierung im Hinblick auf 2022 absolventen in o Inklusive Pädagogik Workload, LV-Typen und Leistungsnachweise (siehe auch Bedarfsfächern o Katholische Religion oben: Ziel 2) o Mathematik Analyse der Drop-Out-Raten in den Bedarfsfächern 2022 o Musik, Bildnerische Erziehung und Werkerziehung Abstimmung von Maßnahmen in der Lenkungsgruppe im ist sichtbar. Verbund NO 2023 [AV/SDG4.5] [AV/SDG17] EV Aktive Bewerbung der Bedarfsfächer in den einschlägigen Veranstaltungen für Studienwerber/innen: gemeinsame Bedarfsüberprüfung mit den BD zu den 2022 angegebenen Fächern als Grundlage für weitere Vorgehensweisen gezielte Informationsangebote für Studienwerber/innen 2022 bei folgenden Veranstaltungen: BeSt, Welcome Day, Uni- Orientiert Orientierungsangebote auf der Verbund-Website zum Lehramt Sek AB 2023 Aufbau einer gemeinsamen Werbestrategie mit den Ko- operationspartnerinnen im Bereich Musik, Bildnerische Erziehung und Werkerziehung 2023 4 Umsetzung eines bun- Das Aufnahmeverfahren ist österreichweit abge- Es sind keine Maßnahmen anzuführen. EV --- desweit standardisier- stimmt, mehrstufig und dient der Überprüfung der er- ten Aufnahmeverfah- 16
rens für Lehramtsstudi- forderlichen leistungsbezogenen, persönlichen, fachli- en chen und pädagogischen Kompetenzen im Sinne des § 52e Abs. 1 HG. 1 Ebene: PH = Individuelle PH; PHV = PH-Verbund; EV = Entwicklungsverbund; VR = Verbundregion Entwicklungen und Herausforderungen im Aufgabenfeld aus der Perspektive der Pädagogischen Hochschule Bitte fügen Sie hier allenfalls in max. 150 Wörtern wesentliche Entwicklungen und Herausforderungen im Aufgabenfeld aus der Perspektive der Pädagogischen Hochschule ein. Die PH NÖ wird Service Learning im Sinne gemeinnütziger Arbeit mit theoretisch fundiertem Input, Evaluation und Reflexion für Studierende als praxisorientierte soziale Erfahrung im Bildungssystem etablieren. Die Planung der Lehrveranstaltungen beginnt mit einer exakten Festlegung und präzisen Formulierung der Lernergebnisse. Gemäß dem Constructive Alignment müssen die Prüfungsformen den erwartbaren Lernergebnissen entsprechen, womit eine Förderung des Kompetenzaufbaus bei den Studierenden verbunden ist. Ziele der Pädagogischen Hochschule Bitte fügen Sie hier allenfalls weitere strategische Ziele an. Bitte geben Sie nicht mehr als 3 Ziele an. Nr. Ziel Zielgröße 2024 Maßnahmen zur Erreichung des Ziels Ebene1 Jahr 1 Das didaktische Kon- Die PH NÖ hat einen mit dem Kollegium erstellten, ab- [AIV/SDG4] [BIV/SDG4] [ALII/SDG4] PH 2023 zept gestimmten Prüfungsformenkatalog. Prüfungen selbst Reflexionswerkstätten als Austauschplattformen zum The- „Constructive Align- tragen durch die Bestimmung geeigneter Formen und menbereich Kriteriengestützte Beurteilung unter Nutzung ment“ bildet die Basis Formate zum Kompetenzerwerb bei. formativen Feedbacks der Lehrveranstal- Prüfungen werden so gestaltet, dass sie die Lerner- [AIV/SDG4] [CIII/SDG4] [AV/SDG5] PH 2024 tungsplanung gebnisse bzw. den Erwerb spezifischer Kompetenzen Institutionalisierung des SchreibLABs als Begleitung der Stu- als Prüfungsleistung dokumentieren. dierenden beim wissenschaftlichen Schreiben 2 Service Learning Service Learning ist als pädagogischer Ansatz etabliert, [FV/GI] [SDG3] [SDG4] [SDG5] [SDG10] [SDG16] PH 2023 welcher das Lernen der Studierenden im Rahmen ge- Bekanntmachung von Service Learning als Konzept und Im- meinnütziger Arbeit einbindet, um gesellschaftliche plementierung als pädagogischer Ansatz in entsprechende Bedürfnisse zu erfüllen und auf auftretende Ereignisse Lehrveranstaltungen (z.B. Pandemien) rasch und situationsadäquat reagie- [FV/GI] [SDG3] [SDG4] [SDG5] [SDG10] [SDG16] EV 2022 ren zu können. Integration von Service Learning in die Pädagogisch-prakti- Die PH NÖ strebt an, Service Learning auf eine höhere schen Studien als Bestandteil der gemeinnützigen Arbeit Stufe zu heben, indem der Dienst an der Gemein- der PH NÖ schaft mit wissenschaftlichen Inputs sowie Evaluation [FV/GI] [SDG3] [SDG4] [SDG5] [SDG10] [SDG16] PH, EV 2024 Förderung von Service Learning in nationalen und grenzüberschreitenden Projekten zur Verwirklichung von 17
und Reflexion – im Sinne des projektbasierten, investi- Bildungsanliegen vulnerabler Bevölkerungsgruppen gativen und selbstgesteuerten Lernens – kombiniert wird. 3 Vorbereitung auf die In der Ausbildung wird die Basis für ein gefestigtes [AIII/SDG4] [AV/SDG4] [GI/SDG4] VR 2022 Spannungsfelder des Rollenverständnis gelegt, das Schule als Kristallisati- Unterrichts- und projektbezogene Angebote und Aktionen Lebens-Lern-Raums onsraum für das Kind zwischen seiner Familie und der zu aktuellen gesellschaftlichen Themen (Politische Bildung Schule („Weltoffene Gesellschaft in wechselseitiger Hinsicht (Das Kind geht … www.pallas.schule; mc2; Gesunde Schule; Tage der Kultu- Schule“) durch die Schule in die Welt. Die Welt kommt in der rellen Bildung/KUBI-Tage; IMST-Projekte u.a.) zur Initiie- Schule zum Kind.) wahrnimmt. rung, Unterstützung und Beförderung von Aktivitäten der Lehrer/innen über die FWB-Angebote hinaus Absolventen/Absolventinnen sind mit Verantwortung [GI/SDG1-2] [GI/SDG8] [GI/SDG10] PH 2022 für den von ihnen gewählten Schwerpunkt und für [GII/SDG1-2] [GII/SDG5] [GII/SDG8] [GII/SDG16-17] den Bereich MINT ausgestattet und mit Gestaltungs- [GIII/SDG3] [GIII/SDG6-7] [GIII/SDG11-15] willen – in aller Sensibilität für das vorhandene Um- [GIV/SDG3] [GV/SDG3] [GV/SDG11-12] [GV/SDG16] feld am Schulstandort. [DV/SDG7-9] [DV/SDG12] [DV/SDG17] Befähigung unserer Absolventen und Absolventinnen, wirk- same Impulse an den Schulen zu setzen, über die individuel- Studierende kennen einschlägige sowohl le Vertiefung im Schwerpunkt wissenschaftliche wie auch journalistische Medien [AI-GV/SDG1-17] Inter-na- 2022 und nutzen sie aktiv und passiv. Unterstützung der Verbreitung und Sichtbarmachung sol- tional cher Initiativen durch Publikationsmöglichkeiten, die auch schon unsere Studierenden kennen lernen (Websites, Fach- portale, Journal „R&E-Source“, „Schule verantworten“ u.a.) Studierende nehmen die Hochschule als Lern-Lebens- [AI-GV/SDG1-17] PH 2022 Raum wahr und gestalten das Campus-Leben aktiv. Etablierung von außercurricularen Akzenten in Zusammen- arbeit mit der Studierendenvertretung; wirksame Vernet- zungsszenarios für Absolventen und Absolventinnen der PH NÖ im Rahmen von Alumni-Aktivitäten 1 Ebene: PH = Individuelle PH; PHV = PH-Verbund; EV = Entwicklungsverbund; VR = Verbundregion 18
3.3 Kernaufgabe Fort- und Weiterbildung Auszug aus der Mission des PH-Entwicklungsplans Entwicklungen und Herausforderungen im Aufgabenfeld in Österreich Begleitung von Pädagoginnen und Pädagogen durch deren gesamte Berufs- In der Fort- und Weiterbildung werden durch den Bundesqualitätsrahmen als laufbahn im Sinne eines Professionalisierungskontinuums. Pädagogische handlungsleitendes Instrument österreichweit an den Pädagogischen Hochschulen Hochschulen befähigen Pädagoginnen und Pädagoginnen dazu, Talente und Qualitätsstandards festgelegt. Dadurch wird ein einheitliches Verständnis über die Fähigkeiten der Kinder und Jugendlichen zu fördern sowie ihre Rollen und Verantwortung der Pädagogischen Hochschulen in Bezug auf Prozesse, Produkte Funktionen kompetent wahrzunehmen. und Personal geschaffen. Der Bundesqualitätsrahmen für Fort- und Weiterbildung und Schulentwicklungsberatung definiert die strategischen Handlungsfelder der Auszug aus dem Zielbild des PH-Entwicklungsplans Pädagogischen Hochschulen, um ein qualitativ hochwertiges, an den Bedarfen der (Strategisches Ziel Nr. 4: Weiterentwicklung der Lehre in Aus-, Fort- und Pädagoginnen, Pädagogen und Schulleitungen orientiertes Angebot an Fort- und Weiterbildung) Weiterbildung und Schulentwicklungsberatung sicherzustellen. • Bedarfsgerechtes Angebot forschungsgeleiteter Lehre in der Fort- und Durch die laufenden Veränderungen in der Bildungslandschaft ist die Fort- und Weiterbildung Weiterbildung von Schulleitungen sowie Lehrerinnen und Lehrern ein • Differenzierte Profilbildung mit Schwerpunktsetzung wesentliches Handlungsfeld zur Entwicklung von Schulen und eine bedeutende Möglichkeit zur bildungspolitischen Intervention zur Verbesserung von Schul- und Unterrichtsqualität. Im Rahmen des Workshops Vizerektorinnen und Vizerektoren im November 2020 wurden in Übereinkunft aller Pädagogischer Hochschulen vier Qualitätsbereiche des Bundesqualitätsrahmens ausgewählt, die bis 2024 Schwerpunkte in der Weiterentwicklung der Fort- und Weiterbildung sowie der Schulentwicklungsberatung darstellen. 19
Zielvorgaben des BMBWF Bitte ergänzen Sie die Maßnahmen (max. 4 pro Ziel) zur Erreichung des Ziels, die Ebene und das Jahr, in dem die Maßnahmen gesetzt werden sollen. Bitte fassen Sie Ihre Angaben möglichst konkret und kurz. Nr. Ziel Zielgröße 2024 Maßnahmen zur Erreichung des Ziels Ebene1 Jahr 1 Schaffung eines öster- Ein bundesweit einheitlich definiertes Angebot [BI/SDG4] PH, 2022 reichweit vergleichba- (Common Body of Knowledge) wird von der PH Erfassung von Lehrveranstaltungen der Pädagogischen österreich- ren und qualitätsgesi- angeboten. Hochschulen für bestehende Schulleitungen (deduktiv/sys- weit cherten Angebots im Der HLG mit 20 ECTS-AP ist bundesweit einheitlich tematisch); (Weiter-)Entwicklung von strategisch- Bereich Schulmanage- evaluiert und weiterentwickelt; der HLG mit 40 operativen Umsetzungskonzepten im Hinblick auf die bil- ment, ausgerichtet am ECTS-AP wird ab dem Schuljahr 2023/24 angeboten. dungspolitischen Schwerpunktsetzungen; Angebote für Schulleitungsprofil und Schulleitungen am Qualitätsrahmen für Österreichweite Abstimmung zur Evaluierung des HLGs mit PH, 2022 Schulen 20 ECTS-AP durch von den Pädagogischen Hochschulen ent- österreich- sandte Experten und Expertinnen; auf den Ergebnissen weit basierend Weiterentwicklung der Vorqualifikation Österreichweite Abstimmung der 40-ECTS-AP des HLG österreich- 2023 „Schulen professionell führen“ weit Ergänzende Umsetzungskonzepte zur Schwerpunktsetzung Schulleitung: Netzwerktreffen schulischer Führungskräfte Einzelsupport für schulische Führungskräfte (online) PH 2022 Teilnahme aller schulischen Führungskräfte an der LV PH 2022 „QMS.Qualifizierung.Schulleitung“ PH 2023 Durchführung von zentralen bedarfsorientierten FB, ba- sierend auf den Ergebnissen der schulinternen Quali- PH 2024 tätseinschätzung (siQE), zur grundlegenden Thematisie- rung des Umgangs mit evidenzbasierten Daten 2 Professionalisierung Die Professionalisierung wurde vom in der FWB täti- [AII/SDG4] [AIII/SDG4] [DI/SDG4] [DII/SDG4] [EIII/SDG4] österreich- 2022 des Hochschulpersonals gen Hochschulpersonal absolviert. [FII/SDG4] [GI/SDG4] [GIII/SDG4] [GV/SDG4] [ALI/SDG4] weit in der Fort- und Weiter- Österreichweite Erarbeitung multidimensionaler Tätigkeits- bildung profile inklusive der expliziten und impliziten Kompetenzen Entwicklung österreichweiter Professionalisierungsangebo- österreich- 2023 te, aufbauend auf den Tätigkeitsprofilen weit Große Bedeutung der Professionalisierung der Fortbildne- r/innen für deren umfangreiche Aufgaben gemäß dem Bun- desqualitätsrahmen für FWB & SEB: 20
Sichtbarmachung der Lehrenden in der FWB nach innen und nach außen PH 2023 Aufbau eines In-Service-Programms für FWB im Rahmen der Hochschuldidaktik PH 2024 3 Weiterentwicklung der Die Angebotsplanung basiert spätestens ab 2024 auf [EV/SDG4] [GI/SDG4] [ALIII/SDG4] [ALV/SDG4] regionalen Bedarfsklä- der PH-Analyse der Zielgruppen und deren Bedarfe Passgenaue Bedarfsklärung als Basis der Angebotsentwick- rung im Qualitätsbe- sowie auf Basis von regionalen Schwerpunkten. lung: reich Bedarfsklärung Die Kompetenzen der Universitäten in der Weiter- Systematisierung der Kommunikation im Sinne der neuen PHV 2024 bildung sind im EV definiert und fließen in die Ange- Steuerung und vor dem Hintergrund der Umstrukturie- bote ein. Ein Konzept dafür ist bis Ende 2022 erar- rung der Bildungsdirektion beitet. Wissenstransferkarte: Jährliche Analyse der Fortbildungs- PH 2022 daten aus PH-Online nach Zielgruppen, Inhalten usw., um die Bedarfe zu erkennen und das Fortbildungsangebot thematisch und quantitativ anzupassen gemeinsame Verantwortung: Commitment zur Teilnahme an FWB; Commitment zur PH (Expertenorganisation) PHV 2024 [AII/SDG4] [EIII/SDG4] Vereinbarung über die Einbeziehung der Universität Wien in eine bestehende Arbeitsgemeinschaft im Verbund: Integration der Kompetenzen der Universitäten in der EV 2022 FWB weiterhin in Form von Lehraufträgen Planung und Durchführung der HLG Mentoring und Ethik EV 2022 in Kooperation mit der Universität Wien [BII/SDG4] Gemeinsames Verständnis und umfassender Austausch PHV 2023 im Hinblick auf die Evaluation der SEB [AII/SDG4] [EIII/SDG4] [ALIII/SDG4] Konzeption gemeinsamer Programmschienen in der WB, EV 2022 gesteuert durch die bestehende AG Weiterbildung Ver- bund NO unter Einbindung der Expertise aller Institutio- nen Weiterführung der bestehenden gemeinsamen Weiter- EV 2022 bildungsangebote (HLG Mentoring – Berufseinstieg pro- fessionell begleiten; HLG Ethik) 4 Evaluation der Wirkung Mind. eine Evaluation zur Wirkung der Beiträge zu [DIV/SDG4] [ALI/SDG4] VR, 2024 Ausbau der Wirksamkeitsforschung in Bezug auf FWB & SEB österreich- 21
der FWB & SEB von aus- einem ausgewählten Entwicklungsschwerpunkt im und Verfassung von mindestens drei zugehörigen weit gewählten Entwick- Bundesland wurde durchgeführt. Publikationen im Themenfeld 8-Punkte-Plan Digitale Schule lungsschwerpunkten im [DIV/SDG4] [ALV/SDG4] VR, 2024 Schulsystem Konzeption von mindestens zwei neuen Formaten, welche österreich- sich aus den Ergebnissen der Wirksamkeitsforschung erge- weit ben [DIV/SDG4] [ALV/SDG4] VR, 2024 Transfer der Erkenntnisse auf weitere Entwicklungsschwer- österreich- punkte des 8-Punkte-Plans Digitale Schule weit 1 Ebene: PH = Individuelle PH; PHV = PH-Verbund; EV = Entwicklungsverbund; VR = Verbundregion Entwicklungen und Herausforderungen im Aufgabenfeld aus der Perspektive der Pädagogischen Hochschule Bitte fügen Sie hier allenfalls in max. 150 Wörtern wesentliche Entwicklungen und Herausforderungen im Aufgabenfeld aus der Perspektive der Pädagogischen Hochschule ein. Die PH NÖ integriert Elementarpädagogik als Teil der PädagogInnenbildung sichtbar in ihr Aufgabenspektrum und versteht sich als Professionalisierungsmotor im Feld elementarer Bildung. Aussicht auf langfristigen Erfolg haben Schulentwicklungsprozesse dann, wenn sie in kontinuierliche Veränderungsprozesse eingebettet und von entwicklungsorientierter Fort- und Weiterbildung getragen sind. Veränderungen der Systemsteuerung des österreichischen Schulsystems erfordern, dass Fort- und Weiterbildung deutlicher zu einer der unterstützenden Strukturen wird. Die PH NÖ integriert Digitalisierung über medienpädagogische Angebote, Schwerpunktsetzungen im Fach bis hin zu Lehr- und Lernformen (E-Learning) in alle Angebote der Fort- und Weiterbildung mit dem Ziel einer zunehmenden Digitalität der Schule. Ziele der Pädagogischen Hochschule Bitte fügen Sie hier allenfalls weitere strategische Ziele an. Bitte geben Sie nicht mehr als 3 Ziele an. Nr. Ziel Zielgröße 2024 Maßnahmen zur Erreichung des Ziels Ebene1 Jahr 1 Einrichtung von Fach- Die Fachportale sind auf der Website der PH NÖ ein- [AII/SDG4] [AIII/SDG4] VR 2022 portalen als Unter- gerichtet, sind bekannt und werden von den Lehrerin- Konzipierung und Erstellung der Fachportale sowie Erstel- stützung der Vernet- nen und Lehrern für die Vernetzung innerhalb der lung eines Wartungskonzepts und Sicherstellung der Res- zung von Aus-, Fort- Schularten und schulartenübergreifend sowie die sourcen und Weiterbildung fachwissenschaftliche und fachdidaktische Professio- [AV/SDG4] VR 2023 sowie Forschung nalisierung genutzt. Einbeziehung der Bildungsdirektion und bestehender schuli- scher Netzwerke 22
[AII/SDG4] [GI/SDG4] VR 2024 Evaluierung der Fachportale im Sinne eines Qualitätszirkels [EFI/SDG4] [EFIII/SDG4] [EFIV/SDG4] [EFV/SDG4] VR, 2024 [ALIV/SDG4] österreich- Etablierung der Fachportale als anerkannte zentrale Platt- weit formen der Kommunikation und Interaktion im Fach, aber auch im Sinne der Fächerverbindung (z.B. FD Englisch: Im- plementierung der DVD FD Englisch E8/bifie, Videografien, Bundesseminare) 2 Durchführung eines Der Hochschullehrgang der PH NÖ mit Masterab- [BV/SDG4] [EIII/SDG4.2] EV 2022 Hochschullehrgangs schluss (Begleitung, Beratung und Mentoring in der Entwicklung eines Curriculums (120 ECTS-AP) mit Masterabschluss Elementarpädagogik) befindet sich in der Umsetzung. Rekrutierung von Lehrenden und operative Planung EV 2022 im Bereich Elemen- Bewerbung des HLG inkl. Assessmentverfahren für Studien- EV 2022 tarpädagogik werber/innen Betreuung einschlägiger Masterarbeiten EV 2024 3 Verschränkung von Die Akzeptanz des FWB-Angebots spiegelt sich hohen [CI/SDG4.c] PH 2022 Formen realer und Teilnehmerzahlen und in positiven Ergebnissen der Erhöhung der Nachhaltigkeit von Fortbildungs-LVs über er- virtueller Präsenz in entsprechenden Wirksamkeitsforschung. gänzende Fernlehreanteile (Möglichkeit zur Reflexion von Formaten der FWB im FB-Inhalten nach der Erprobung im eigenen Unterricht, Ver- Hinblick auf Optimie- tiefung) rung der Vermittlung [CI/SDG4.c] PH 2022 einerseits und Ökono- Umsetzung des Konzepts „vom MOOC bis zum Master“, um misierung anderer- Digitalität und medienpädagogische Inhalte auf allen Inten- seits sitätsebenen der Fort- und Weiterbildung anzubieten 1 Ebene: PH = Individuelle PH; PHV = PH-Verbund; EV = Entwicklungsverbund; VR = Verbundregion 23
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