Zukunftsprojekt Erhöhung der Artenvielfalt. Schritt um - Schritt.
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Zukunftsprojekt 2020. Kompost-Tee Mikroorganismen aktivieren das Bodenleben und stärken die ganze Pflanze. • Startseite • Aktuelles • Kompost-Tee • Geräte • Feldversuche Warum Kompost-Tee Vorrangig geht es bei der Komposttee-Behandlung darum, über die Aktivierung der Mikroorganismen die Humusbildung des Bodens zu unterstützen und damit gleichzeitig das Wachstum und die Entwicklung der Pflanzen zu fördern, ihre Stresstoleranz gegen negative Umweltbedingungen zu erhöhen und da der Komposttee in der Regel selbst hergestellt wird, bei gleichbleibendem bis steigendem Ertrag den finanziellen Aufwand zu senken. Anzahl der Bodenorganismen in 0,3 m^3 (1x 1×0,3m)
Gruppe Anzahl Gewicht Bakterien 1 Billion (10^12) 50g Strahlenpilze 10.000 Millionen 50g Pilze 1.000 Millionen 100g Algen 1 Millionen 1g Einzeller 0,6 Billionen 10g Rädertierchen 25.000 0,01g Fadenwürmer 1 Millionen 1g Milben 100.000 50g Springschwänze 50.000 0,6g Borstenwürmer 10.000 2g Regenwürmer 80 40g Schnecken, Spinnen, Asseln, Vierfüssler 800 10g Summe 1,6 Billionen 266g (Quelle: Dunger, 1964) In einem gesunden, humusreichen Boden leben eine Vielfalt an Organismen, die alle zusammen an bodenbearbeitenden Prozessen beteiligt sind. • Tausendfüßer, Springschwänze und Milben zersetzen Pflanzenrückstände • Mikroorganismen wandeln die Überreste von Tieren und Pflanzen in wertvollen Humus um • Bakterien zersetzen die organischen Überreste in ihre chemischen Bestandteile • Milben, Hundertfüßer, Käfer, Pilze und Bakterien regulieren das Gleichgewicht der Organismen • Regenwürmer und Larven bearbeiten die obersten Bodenschichten auf ihrer Suche nach totem Pflanzenmaterial, durch ihre Gänge wird die Erde mit Luft und Wasser versorgt Wenn wir dafür Sorge tragen, dass diese Bodenlebewesen auf unserer Anbaufläche ein gutes Auskommen haben, stehen uns eine enorme Anzahl an wertvollen „Landarbeitern“ zur Verfügung – sie erledigen ihre Arbeit zuverlässig, kosten nichts und machen auch keinen Urlaub – das alles für „gute Kost“ und Logis.
Nahrungsnetz im Erdboden Die konventionelle Landwirtschaft ernährt mit ihrer chemischen Düngung nur die Pflanze, mit der Folge, dass der Humusgehalt und die Zahl der Mikroorganismen kontinuierlich abnehmen. Der Boden verliert seine Krümelstruktur, was zu einer geringeren Durchlüftung mit Sauerstoff und Speicherfähigkeit von Wasser führt, er wird immer öfter verweht und abgeschwemmt – die Fruchtbarkeit geht verloren. In dem mit Kunstdünger versorgten Boden entwickeln sich vermehrt Krankheiten und Schädlinge, gegen die mit „Pflanzenschutzmitteln“ [1] vorgegangen wird. Diese Mittel zerstören neben Schädlingen auch Nützlinge und gefährden über ihre Rückstände den Verbraucher. Für die durch diese Gifte entstehenden Krankheiten bietet die chemische Industrie wiederum Abhilfe in Form von Tabletten. Ein Kreislauf, der sich selbst ernährt. Komposttee dagegen, spart Kosten und ist als Auszug aus hochwertigem Kompost in der Lage, dem Boden die lebensnotwendigen Mikroorganismen wieder zuzuführen. Die dadurch wieder steigende Stabilisierung der Bodenstruktur macht den Boden und darüber die Pflanzen gesünder und kräftiger. Damit ist Kompost-Tee ein echtes Pflanzenstärkungs- und Pflanzenschutzmittel . Durch regelmässige GiessBehandlungen mit Komposttee wird der Boden langfristig belebt und die Pflanze ausreichend mit Nährstoffen versorgt, Mykorrhiza-Pilze z.B. leben in einer Symbiose mit den Feinwurzeln der Pflanzen, sie liefern der Pflanze Nährsalze und Wasser und erhalten ihrerseits einen Teil der durch die Photosynthese der Pflanzen erzeugten Stoffe. SpritzBehandlungen am Blattwerk bewirken, dass die Oberfläche mit Mikroorganismen besetzt wird, die für nachfolgende Krankheitserreger keinen Platz lassen und sind damit als Präventivmaßnahme zu empfehlen. [1] konventionelle Pflanzenschutzmittel „schützen“ die Pflanze in der Regel durch abtöten der ungewünschten Begleitpflanzen, Schädlinge und Krankheitserreger – dabei werden die Nützlinge gleich mit abgetötet. Es besteht das Risiko, dass die „bekämpften“ Widersacher gegen die Mittel resistent werden, die Artenvielfalt reduziert wird und Spuren der Pflanzenschutzmittel in die Nahrung gelangen und den Verbraucher krank machen.
Rubriken Kompost-Tee • Kompost-Tee – Was ist das? o Warum Kompost-Tee ▪ Zubereitung ▪ KT-Smoothie ▪ KT- Standard ▪ KT-Aktiv ▪ KT-Aktivator ▪ Anwendungen ▪ Giessen ▪ Spritzen ▪ Kompost ▪ Präparate/Kräuter ▪ Lexikon: Pflanzenschutz ▪ Herstellung und Anwendung Letzte News • Die 7. Charge am 1./2.09.2013 • Herwig Pommeresche – Humus – Ein Stoff oder ein System? • Die 6. Charge Komposttee am 15./16.08.2013 • Terra Preta im Wendland • Die 5. Charge am 1./2.08.2013 Sehr interessante Studie über Kompost und Kompostauszüge / -tee http://www.eip-agrar-sh.de/fileadmin/innovationsprojekte/Innovation_Kompostsysteme/ Abschlussbericht_EIP_Innovation_Kompostsysteme_Bodenfruchtbarkeit.pdf http://opus.uni-lueneburg.de/opus/volltexte/2018/14497/pdf/ MA_Drews_Shambroom_zensiert.pdf http://www.ithaka-journal.net/bodenleben-und-pflanzenschutz-kompostextraktion weitere interessante Links: https://www.weingut-lenz.ch/ https://www.delinat.com/lenz.html https://www.delinat.com/weinlexikon.html https://www.diegrueneberatung.de/2019/02/02/komposttee-forschungen/ https://www.uni-hohenheim.de/pressemitteilung? tx_ttnews%5Btt_news%5D=42524&cHash=d4ae9f027d45f4fa94701601eaaebaf6
ANHANG: Offizielle Berichte über das Weinjahr 2019 Die Weinlese 2019 14.11.2019 von Michael Gölles Mit der Traubenlese geht ein abwechslungsreiches, spannendes und arbeitsreiches Rebjahr zu Ende. Es war nicht immer einfach für die Winzer, doch schlussendlich reift nun ein neuer Jahrgang in den Kellern heran, der darauf wartet genossen zu werden. Der Herbst verlief nicht so sommerlich und trocken wie im letzten Jahr. Stattdessen führten regelmässige Niederschläge und kühle Phasen zu einer etwas späteren Reife und klammen Fingern beim Lesepersonal. Diese Witterung behagte leider der Kirschessigfliege die da und dort wieder stärker auftrat. Und auch Fäulnis war, je nach Region, ein Problem und führte zu höherem Leseaufwand. Trotzdem, die Qualität der geernteten Trauben war gut und auch die Mengen entsprechen dem langjährigen Durchschnitt. Nach der letztjährigen Grossernte ist das durchaus positiv zu sehen. Die Lese begann dieses Jahr in den letzten Augusttagen und damit deutlich später als 2018. Die Haupternte folgte dann ab Mitte September bis Mitte Oktober. Nach den vorläufigen Ernteergebnissen wurden knapp 3.7 Millionen Kilogramm in diesen 4 Wochen geerntet. Immer wieder wurde die Lesearbeit von Regenschauern unterbrochen und die Planung und die Einteilung der Erntehelfer erwies sich manchmal als schwierig. Aufgrund der insgesamt geringeren Mengen und der regional grösseren Unterschiede verteilten sich die Erntetage aber besser. Insgesamt konnten rund 4 Millionen Kilogramm Trauben geerntet werden. Eine doch beachtliche Menge! Und, wie bereits erwähnt, auch die Qualität stimmte! Bei Blauburgunder wurden, bei einem Ertrag von circa 630 g/m2, durchschnittlich rund 91 °Oechsle erreicht, und bei Riesling-Silvaner, mit rund 740 g/m2, auch gute 77 °Oechsle. Weitere Erntedaten sind in der Tabelle ersichtlich. Ihre Weinlesedaten auf Agate Wir weisen Sie darauf hin, dass die Weinlesedaten auf https://www.agate.ch in der Rolle Rebbetrieb unter Kelterung > Attest jederzeit einsehbar sind, sobald die Daten durch die Kellerei gemeldet wurden. Wir empfehlen Ihnen die Überprüfung der erfassten Atteste anhand Ihres Traubenpasses. Voraussetzung dafür ist, dass Sie auf agate registriert sind und die Verknüpfung mit dem Traubenpassprogramm durch die Fachstelle des zuständigen Kantons gemacht wurde. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an ihre Fachstelle. METEO Schweiz Wettermessdaten 2019 https://www.meteoschweiz.admin.ch/content/dam/meteoswiss/de/service-und- publikationen/Publikationen/doc/2019_ANN_d.pdf?=&pageIndex=0&tab=search_tab Mai 2019 https://www.meteoschweiz.admin.ch/content/dam/meteoswiss/de/service-und- publikationen/Publikationen/doc/201905_d.pdf METEO Schweiz Klimareport 2018 https://www.meteoschweiz.admin.ch/content/dam/meteoswiss/de/service-und- publikationen/Publikationen/doc/klimareport_2018_de.pdf https://www.meteoschweiz.admin.ch/content/dam/meteoswiss/de/service-und- publikationen/Publikationen/doc/Fachbericht_TrockenheitHitze_2018_final_d.pdf https://www.strickhof.ch/index.php?id=438754
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