ZUKUNFTSQUARTIER WEG ZUM PLUS ENERGIE QUARTIER IN WIEN! - DI THOMAS ZELGER 31.01.2019 - Nachhaltig ...
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ZUKUNFTSQUARTIER WEG ZUM PLUS‐ENERGIE‐QUARTIER IN WIEN! DI THOMAS ZELGER STADT WIEN STIFTUNGSPROFESSOR ENERGIEEFFIZIENTE UND NUTZERINNENFREUNDLICHE GEBÄUDE UND QUARTIERE RENEWABLE ENERGY SYSTEMS FH TECHNIKUM WIEN, 31.01.2019
Zukunftsquartier Das Sondierungsprojekt Laufzeit 12 Monate (07/18 – 06/19) Fördergeber Konsortialpartner Kontakt: Projektleitung UIV, DIin (FH) Petra Schöfmann, MSc T +43 1 4000 84279, M +43 664 8540529 schoefmann@urbaninnovation.at
Zukunftsquartier Der Weg zum Energie‐Vorzeigestadtteil in Wien Konzeption eines Plus‐Energie‐Quartiers (hoher Versorgungsgrad von Wärme, Kälte und Strom mit lokal verfügbaren erneuerbaren Energiequellen) Schwerpunkte: • technische und wirtschaftliche Machbarkeit • Stakeholder‐Anforderungen (ökonomisch nachhaltige Aufwertung der Liegenschaft) • NutzerInnenintegration und ‐komfort Inhalt: • Simulation unterschiedlicher Szenarien zur Energieversorgung • Beratung bei energierelevanten, technischen und wirtschaftlichen Fragestellungen
Zukunftsquartier Landkarte der Projektbeteiligten Konsortium UIV FH TW, RES IBR&I Beirat MA20 Informationsaustausch Wien Energie MA21 Beratung & Wohnfonds Unterstützung SIR Quartiersstakeholder BauConsult Energy Ottakringer Brauerei P33 WSE MA21
Zukunftsquartier 6 beteiligte Stadtentwicklungsgebiete mit gemischter Nutzung Quartier Unternehmen (Ansprechpartner) Marx HUB WSE Wiener Standortentwicklung GmbH (DI Martin Haas) Oberlaa WSE Wiener Standortentwicklung GmbH (DI Stefan Sima) Pilzgasse P33 GmbH (Ing. Mag. Ferdinand Lechner, MBA) Ottakringer Ottakringer Brauerei AG (Julian Staritz) Geblergasse BauConsult Energy GmbH (Mag. Franz Vogl) Muthgasse MA21 (Renate Kinzl)
Bruttogeschoßflächen (BGF) Quartiere 9 300 m² Überblick An der 15 000 m² MarxHUB Kuhtrift 18 500 m² 12 780 m² Kindergarten Kindergarten Wohnen Handel NonFood 8 824 m² Pilzgasse Ottakringer LEGENDE Handel Food Büro 14 125 m² Brauerei Andere… 29 747 m² © FH Technikum Wien 7
Bruttogeschoßflächen (BGF) Quartiere An der Kuhtrift 15 000 m² An der Kuhtrift 18 500 m² Kindergarten Wohnen Handel NonFood LEGENDE Handel Food Büro Andere… © FH Technikum Wien 8
Bruttogeschoßflächen (BGF) Quartiere Pilzgasse Kindergarten Kindergarten Wohnen Handel NonFood 8 824 m² LEGENDE Pilzgasse Handel Food Büro 14 125 m² Andere… © FH Technikum Wien 9
Bruttogeschoßflächen (BGF) Quartiere 9 300 m² MarxHUB MarxHUB 12 780 m² Kindergarten Wohnen Handel NonFood LEGENDE Handel Food Büro Andere… © FH Technikum Wien 10
Bruttogeschoßflächen (BGF) Quartiere Ottakringer Brauerei Kindergarten Wohnen Handel NonFood Ottakringer LEGENDE Handel Food Büro Brauerei Andere… 29 747 m² © FH Technikum Wien 11
Quartiere Geblergasse Nachverdichtung/Sanierung • Vorwiegend Wohnnutzung, in geringem Maße Handel • Anergienetz‐Betrachtung mit 4 angeschlossenen Häusern. 1 Erdwärmesondenfeld im Bestand • Erweiterung geplant • Aktuell Tiefenbohrungen • Spezielle Fragestellungen © FH Technikum Wien 12
SYSTEMGRENZENDEFINITION
Systemgrenzen für ein Plusenergie‐Quartier Bis Sonnen‐ Bebauungs‐ Private einstrahlung grenze Fahrzeuge Luft E‐Mobility‐ Sharing Wohnen, Arbeiten, Prozessenergie Dienstleistungen Abwärme Raumkonditionierung und Beleuchtung Energiebezug aus Netz (Strom, Wärme) < (bilanziell je Monat) Grund‐ Erdwärme wasser Einspeisung ins Netz Bis 300m unter Erdboden
Relevante Energieformen
Österreich ist in 2050 zu 100 % erneuerbar1 100 % Erneuerbare Erzeugung in Österreich (2050) Zentrale Erzeugungsanlagen Dezentrale Erzeugungsanlagen 1) W. Streicher, et.al.; Energieautarkie für Österreich 2050 – Feasibility Study; 2010
Österreich ist in 2050 zu 100 % erneuerbar Zentrale Erzeugungsanlagen 100 % Erneuerbare Erzeugung in Österreich (2050) decken Industriebedarf, Zentrale Erzeugungsanlagen Dezentrale Erzeugungsanlagen öffentliche Mobilität „Rest“ wird auf NutzerInnen aufgeteilt Energie „Gutschrift“ pro Person
Österreich ist in 2050 zu 100 % erneuerbar 100 % Erneuerbare Erzeugung in Österreich (2050) Zentrale Erzeugungsanlagen Dezentrale Erzeugungsanlagen decken Industriebedarf, öffentliche Mobilität „Rest“ wird auf NutzerInnen aufgeteilt Energie „Gutschrift“ pro Person
Österreich ist in 2050 zu 100 % erneuerbar Dezentrale Erzeugungsanlagen 100 % Erneuerbare Erzeugung in Österreich (2050) Zentrale Erzeugungsanlagen Dezentrale Erzeugungsanlagen Einfamilienhäuser: Mehrfamilienhäuser: Geringe Dichte Hohe Dichte decken (viel Platz pro Person) (wenig Platz pro Person) Industriebedarf, öffentliche Mobilität können mehr lokal erzeugen können weniger lokal erzeugen „Rest“ wird auf NutzerInnen aufgeteilt Energie „Ausgleich“ dichteabhängig Energie „Gutschrift“ pro Person
Österreich ist in 2050 zu 100 % erneuerbar 100 % Erneuerbare Erzeugung in Österreich (2050) Zentrale Erzeugungsanlagen Dezentrale Erzeugungsanlagen decken Industriebedarf, Einfamilienhäuser: Mehrfamilienhäuser: öffentliche Mobilität Geringe Dichte Hohe Dichte „Rest“ wird auf (viel Platz pro Person) (wenig Platz pro Person) NutzerInnen aufgeteilt können mehr lokal können weniger lokal erzeugen erzeugen Energie „Gutschrift“ Energie „Ausgleich“ pro Person dichteabhängig
Energie „Ausgleich“ Der Dichtefaktor nach Geschoßflächenzahl (GFZ) Grundthese: Plusenergiestandard über alle Gebäude Österreichs 2050! 80 60 Primärenergie [kWh/m²a] 40 20 MarxHUB Ottakringer Pilzgasse An der Kuhtrift 0 0 0,5 1 1,5 2 2,5 3 3,5 4 4,5 5 ‐20 ‐40 Freistehende Reihenbebauung Einfamilienhäuser Blockbebauung GFZ [‐] Siehe dazu auch Ergebnisse SDZ Projekt Smart City Mikroquartiere © FH Technikum Wien 21
Energie „Gutschrift“ & „Ausgleich“ Ein Beispielquartier 110 90 70 Primärenergie [kWh/m²a] 50 Bedarf 30 10 "Energie‐Gutschrift" ‐10 "Energie‐Ausgleich" ‐30
Energie „Gutschrift“ & „Ausgleich“ Ein Beispielquartier 110 "Energie‐Gutschrift" 90 "Energie‐Ausgleich" 70 Primärenergie [kWh/m²a] 50 Bedarf Vor‐Ort zu decken 30 10 "Energie‐Gutschrift" ‐10 "Energie‐Ausgleich" ‐30
Peak‐Shaving durch demand‐side‐management (DSM) Ein Beispielquartier 110 "Energie‐Gutschrift" 90 "Energie‐Ausgleich" 70 Peak shaving 50 Bedarf Vor‐Ort zu decken 30 10 "Energie‐Gutschrift" ‐10 "Energie‐Ausgleich" ‐30 Operationalisierung Wind Peak Shaving vorab: Messdaten Windkraftanlagen in regionalem Umfeld Wien, wenn Leistung >= 40% Nennleistung, dann Freigabesignal. In diesem Fall können auch die definierten DSM‐Maßnahmen aktiviert werden
Bruttogeschoßflächen (BGF) Quartiere Überblick 15 000 m² 9 300 m² An der Kuhtrift 18 500 m² MarxHUB "Dichte‐Gutschrift" 12 780 m² [+ kWh/m²a] 20 + 18,1 10 + 18,8… + 15,7 kWh/m²a + 10,4 4,00 3,60 kWh/m²a 2,68 kWh/m²a ‐ GFZ 1,72 Kindergart Kindergarten Wohnen 8 824 m² Handel NonFood Pilzgasse Ottakringer LEGENDE Handel Food Büro 14 125 m² Brauerei 29 747 m² Andere… © FH Technikum Wien 25
ZWISCHENERGEBNISSE
Quartiersbetrachtung Varianten Hauptvarianten Detailvarianten Baustandard Photovoltaik Energieversorgung Fensterflächen‐ Klima •Passivhaus •Optimiertes •Wärmepumpen mit anteil •Wien heute 2018 •OIB 2018 Potential Umweltwärme •40% der •Wien 2050 IPCC B1 •Maximal‐Potential •Fernwärme Fassadenfläche •Wien 2050 IPCC •Volle Dachnutzung •Konventionell •20% A1B •Halbe Dachnutzung (Erdgas) •60% Hauptvariante wird in Subvarianten mit und ohne DSM‐Maßnahmen: Gebäudespeichermasse wird im Winter und im Sommer für erhöhte Einspeisung bei Wind peak shaving genutzt Pufferspeicher sind ebenso in Konzept eingebunden Elektrospeicher Mobilität werden für Optimierung Eigenverbrauch genutzt, keine Rückspeisung 27
Beispiel Nutzung des Solarpotentials Optimiertes Potential – Bsp. Kuhtrift 1. Nutzung Zwischendächer als Wärmesenke und Grün‐ und Nutzflächen (Spielplätze, Urban Gardening…) ‐> Zwischendachfläche fällt für PV‐Nutzung weg ‐> PV‐Nutzung an Fassadenfläche 1+2 Geschoß wird überprüft und angepasst 2. Synergieeffekte nutzen. PV‐Erzeugung kombiniert mit fixem Sonnenschutz auf Südfassaden 28
Ergebnisse Quartiersüberblick Ausgangsvariante und Plusenergiequartier Primärenergiesaldo Quartiere Primärenergiefluss aus dem System wird mit positiven Werten angesetzt 100 80 60 Anforderung 40 Plusenergiequartier Plusenergiequartiere [kWh/m²a] 20 0 0 0,5 1 1,5 2 2,5 3 3,5 4 4,5 5 ‐20 ‐40 Projekte in Varianten ‐60 Konventionelle ‐80 Varianten ‐100 GFZ [‐] © FH Technikum Wien 29
Energieflüsse Plusenergiekonzept Ottakringer_leben Zwischenergebnisse 30
Ottakringer_leben Monatsbilanzen inkl. DSM Deckung Endenergie Ottakringer_leben Variante PH Plusenergiequartier, Monatsbilanz 6,0 PV‐Überschuss 5,0 Netzstrom konventionell 4,0 kWh/m² Monat e‐Speicher (PV/Wind) 3,0 Peak‐shaving (Windkraft) 2,0 PV Eigenverbrauchs‐ optimierung (DSM) 1,0 PV Direkt Mindestsollwerte 0,0 Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Monate © FH Technikum Wien 31
Ottakringer_leben Winterperiode Ottakringer_leben, Plusenergiequartier Periode Februar, windreich 14 12 10 W/m²NGF 8 6 4 2 0 3. Feb, Sa 0 h 4. Feb, So 0 h 5. Feb, Mo 0 h 6. Feb, Di 0 h 7. Feb, Mi 0 h 8. Feb, Do 0 h 9. Feb, Fr 0 h 10. Feb, Sa 0 h 11. Feb, So 0 h 12. Feb, Mo 0 h Zeit PV Direkt Mindestsollwerte PV Eigenverbrauchs‐optimierung (DSM) Peak‐shaving (Windkraft) Netzstrom konventionell PV‐Überschuss Strombedarf gesamt © FH Technikum Wien 32
Ottakringer_leben Sommerperiode Ottakringer_leben, Plusenergiequartier Periode Juli 25 20 15 W/m² NGF 10 5 0 30. Jun, Sa 0 h 1. Jul, So 0 h 2. Jul, Mo 0 h 3. Jul, Di 0 h 4. Jul, Mi 0 h 5. Jul, Do 0 h 6. Jul, Fr 0 h 7. Jul, Sa 0 h 8. Jul, So 0 h 9. Jul, Mo 0 h Zeit PV Direkt Mindestsollwerte PV Eigenverbrauchs‐optimierung (DSM) Peak‐shaving (Windkraft) Netzstrom konventionell PV‐Überschuss Strombedarf gesamt Achtung, andere Skala als Winter © FH Technikum Wien 33
Ottakringer_leben Energiekostenschätzung Endenergiedeckung Quartier Ottakringer Schätzung laufende Energiekosten Quartier Ottakringer Vergleich Variante konventionell ‐ Variante Plusenergiequartier Vergleich Variante konventionell ‐ Variante Plusenergiequartier 120 14 Netzstrom konventionell Netzstrom konventionell 100 12 37,1 10 ‐ 70% 80 PV Einspeisung PV Einspeisung 6,8 8 Euro/m²NGF Jahr kWh/m²NGF Jahr 60 Windkraft Peak Shaving 6 Windkraft Peak Shaving 40 62,4 16,7 4 20 6,8 PV Eigendeckung 5,4 2,9 PV Eigendeckung 2 17,7 0,9 0 0 0,3 ‐0,5 ‐9,9 Fernwärme Fernwärme ‐20 ‐2 Endenergie konventionell Energie PEQ Energiekosten konventionell Energiekosten PEQ Hinweis: Wartungskosten sind nicht dargestellt © FH Technikum Wien 34
Ottakringer_leben Kostenschätzung Bezugseinheit ist Nettogeschossfläche Schätzung der kumulierten Kosten Quartier Ottakringer Differenzkosten Variante konventionell ‐ Variante Plusenergiequartier (NGF); entspricht 80% der Bruttogrundfläche (BGF) 300 Saldo 30 a 264,7 Differenzkostenbetrachtung (keine 55,3 Energieeinsparung 30 a umfassende Kostenberechnung über den 200 gesamten Lebenszyklus) 60,1 Wartungskosten 30 a 28,6 Der kalkulatorische reale Zinssatz der 5,0 Finanzierungskosten 100 Investition wurde mit 2% angenommen Euro/m²NGF 30 Jahre 37,6 25,0 149,3 Herstellkosten gesamt Gesamtkosten innerhalb der ersten 30 38,2 14,9 Lokale Stromerzeugung Jahre (ohne Berücksichtigung der 0 6,6 Herstellkosten Summe Annuitäten 30a Energieeinsparung 30 a Saldo 30 a Entwicklung der Erträge) Elektroeffizienz, MSR Konservative Schätzung weil…. Wärme/Kälteversorgung ‐100 Maximale Nutzungsdauer von 30 Jahre ‐258,2 Wärme/Kälte/WW- (höhere Lebensdauer von bleiben abgabe+Verteilung ‐200 Lüftung unberücksichtigt) Steigerung der Energiepreise und Baulich Wartungskosten wird im Mittel mit der ‐300 Inflationsrate angenommen. Förderungen sind noch nicht berücksichtigt © FH Technikum Wien 35
Fazit I Für Systemgrenze 1 (Plusenergiedefinition „klassisch“) ist neben einer energieeffizienten Bauweise und Deckung meist die Ausnutzung des optimierten PV‐Potentials mit maximaler Dachausnutzung und Fassadenbelegung notwendig. Unterschiede zwischen den Quartieren ergeben sich vor allem durch den spezifischen PV‐Ertrag, die Art der Nutzungsmischung, Verschattung und der Nutzbarkeit des peak‐shaving Potentials. Für die Systemgrenze 2 (Plusenergiequartier mit „Energieausgleich“, Energiegutschrift, peak‐shaving und flexible Nutzung der Gebäudespeichermasse, Pufferspeicher) ist in den meisten Fällen „nur“ eine PV‐ Deckung mit weniger als PV Dach max erforderlich (Ausnahme: An der Kuhtrift). In der Energieversorgung ist eine Wärmeversorgung mit Erdgas sehr nachteilig und nicht geeignet. Die Varianten mit Wärmepumpe (Erdreich/Grundwasser) und Fernwärme Wien liegen ähnlich gut mit Vorteilen letzterer durch den niedrigen Konversionsfaktor für Primärenergie (Allokationsmethode fossile KWK laut OIB RL6) und die nicht angesetzte Kühlung/Temperierung für den Großteil der Nutzungen. Ein Vergleich der Auswirkungen auf den sommerlichen Komfort und ein energetischer Vergleich bei gleichem Komfort (Fernwärme mit Kühlung im Sommer) ist geplant 36
Fazit II Plusenergiekonzepte mit reduzierten PV‐Flächen in den Fassaden für alle Quartiere möglich Eigenverbrauchsraten der PV zwischen 60% und 70% Die PV Überschüsse können wahrscheinlich zum großen Teil vom zukünftigen e‐Mobilitätsanteil aufgenommen werden. (Für das Quartier an der Kuhtrift wurde in einer Abschätzung mit relevantem e‐car Anteil annähernd 100% Eigenverbrauch bei niedrigen Ladeleistungen erzielt.) Die Differenzkostenabschätzung zeigt teilweise große Unterschiede. In 3 Quartieren ergeben sich nur moderate Mehr‐, bzw. Minderbelastungen. Einflussfaktoren: Standard der konventionellen Variante Art der Nutzungsmischung Aufwand für die Regenerierung der Erdwärmesonden 37
Schlußfolgerung, aktueller Stand Schlußfolgerung vorab: Hohe Effizienz Gebäudehülle und Gebäudetechnik Voraussetzung für Plusenergiestandard Nutzung von solarer Energie (derzeit meist PV) muss von Anfang in den Planungsprozess integriert werden und nicht erst am „Ende“, da dann entweder nur geringe Flächen oder „teure“ Flächen belegt werden müssen. Optimale Nutzung unterschiedlicher Speicher (Erdspeicher, Pufferspeicher, Batteriespeicher, Gebäudemasse) für die Wirtschaftlichkeit entscheidend (Eigenverbrauch lokale Energienutzung) Aktuelle Schritte: Detaillierte Gebäude‐ und Anlagensimulationen für die beiden umsetzungswahrscheinlichsten Quartiere (Ottakringer Leben, Quartier Pilzgasse) Berechnung Kenndaten für graue Energie und Alltagsmobilität für die optimierten Varianten im Vergleich zu den Referenzvarianten Grobentwicklung von bivalenten Lösungen in Zonen, wo Fernwärme bereits vorhanden ist 38
DANKE FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT Dieses Sondierungsprojekt findet im Rahmen von „Stadt der Zukunft“ statt. https://www.nachhaltigwirtschaften.at/de/sdz/ „Stadt der Zukunft" ist ein Forschungs‐ und Technologieprogramm des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie. Es wird im Auftrag des BMVIT von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft gemeinsam mit der Austria Wirtschaftsservice Gesellschaft mbH und der Österreichischen Gesellschaft für Umwelt und Technik (ÖGUT) abgewickelt.
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