1994 Rostocker Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau in Bildern - Rostocker Gesellschaft ...
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Die bewegende Geschichte der RGS finden Sie auf den Seiten 3 - 16 Eine Übersicht mit einer beispielhaften Auswahl von Maßnahmen befindet sich auf den Seiten 17 - 29 Unser Team stellt sich Ihnen vor auf Seite 30 2 Die Trinkende in den Wallanlagen
25 Jahre Rostocker Gesellschaft Ein Unternehmensjubiläum bietet immer eine willkom- Stadt. Die RGS plante, bereitete die Projekte vor und setz- mene Gelegenheit, das bisher Erreichte zu resümieren, te die Vorhaben schließlich um. Auf diesem Wege wur- aber auch einen Blick in die Zukunft zu werfen – und na- den in den vergangenen Jahrzehnten mehr als 421 Mil- türlich, den Jahrestag zu feiern: Am 1. Januar 2019 ist die lionen Euro umgesetzt, 254 Millionen Euro stammen da- Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtent- bei aus den Städtebauförderprogrammen des Bundes wicklung und Wohnungsbau mbH – RGS, wie sie der Kür- und des Landes M-V sowie aus Eigenmitteln der Hanse- ze halber genannt wird – ein Vierteljahrhundert alt (oder und Universitätsstadt Rostock. jung?) geworden. Im Laufe der Jahre entwickelte sich die RGS zunehmend Angesichts der 800-jährigen Geschichte der Hanse- und von der klassischen treuhänderischen Sanierungsträge- Universitätsstadt Rostock erscheinen die vergangenen 25 rin zur heutigen Planungs-, Beratungs- und Projekt- Jahre als vergleichsweise kurz. Doch ist die Geschichte steuerungsgesellschaft, die im Auftrag der Hanse- und der RGS eng mit der Geschichte Rostocks verbunden. Universitätsstadt Rostock Strategien, Konzepte sowie Dass sich die Hanse- und Universitätsstadt als Zentrum Bauleit- und Rahmenplanungen erarbeitet und Vorhaben der wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklung, des realisiert. Der Blick zurück zeigt, dass ein Großteil der da- Fortschritts und der Modernisierung in Mecklenburg-Vor- maligen Sanierungsziele inzwischen erfolgreich umge- Rainer Albrecht, Aufsichtsratsvorsitzender pommern etablieren konnte, ist auch der RGS zu ver- setzt werden konnte. Die Städtebauliche Planung ist zu danken. einem Hauptgeschäftsfeld der RGS geworden. Als Aufsichtsratsmitglied begleite ich das Unternehmen Stadtentwicklung dient den Menschen, der Verbesserung seit seiner Gründung, seit 2009 sogar als Aufsichtsrats- ihrer Lebensbedingungen – diesen Grundsatz hat sich die vorsitzender. Die vorliegende Broschüre drückt den Start- RGS bei all ihren Tätigkeiten stets vor Augen gehalten. knopf für eine kleine Zeitreise in die Vergangenheit und Die RGS hat dem Grau der frühen 1990er-Jahre einen far- zeigt in einer Chronologie, wie intensiv die RGS das Stadt- bigen Anstrich verpasst. Die Innenstadt ist lebendig ge- bild Rostocks seit 1994 geprägt hat. worden und die Stadtmauer nur noch ein historisch be- setzter Begriff. Neben der dringend notwendigen Sanierung von Straßen, Wegen und Plätzen setzte die RGS den Fokus auf die Mo- Doch sehen Sie selbst! Ich wünsche Ihnen viel Freude dernisierung und Instandsetzung von Gebäuden sowie beim Lesen der Broschüre „25 Jahre Rostocker Stadter- die Errichtung von Stellplätzen und Grünanlagen. Dies neuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau in Bil- galt für das Stadtzentrum als Sanierungsgebiet wie auch dern“. für die Fördergebiete im Nordosten und Nordwesten der 25 Jahre RGS 3
Mit einer Zweigniederlassung der Bremischen Gesell- schaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Woh- nungsbau mbH gab es in Rostock ab dem 1. Oktober 1990 dann einen städtischen Sanierungs- und Entwicklungs- träger. Rostock entschied damals – wie viele ostdeutsche Städte auch – dem Beispiel westdeutscher Kommunen zu folgen und sich für die Planung und Durchführung von Städtebaulichen Gesamtmaßnahmen eines geeigneten Trägers zu bedienen, der die Aufgaben als „Treuhänder“ der Gemeinde durchführt. Aufgrund des stetig wachsen- den Personalbestandes wurde das damalige Büro in der Wismarschen Straße um einen weiteren Standort in der Friedrichstraße ergänzt. Als auch diese Räumlichkeiten zu eng wurden, erfolgte 1993 der Umzug in ein gemein- sames Haus in den Heiligengeisthof 3. Die Zeit bis Ende des Jahres 1993 war von einer sehr in- tensiven Zusammenarbeit mit der Bremischen Gesell- schaft geprägt. Allerdings wurde es nach Abschluss des Sanierung Burgwall Lernprozesses Zeit, auf eigenen Füßen zu stehen. Und so übernahm die Rostocker Gesellschaft für Stadterneue- rung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH am 1. Ja- 1990: Von der Weser an die Warnow nuar 1994 den Geschäftsbetrieb der bisherigen RGS, Hilfe bei den ersten Schritten auf dem Weg zur Um- Zweigniederlassung der Bremischen Gesellschaft für wandlung Rostocks in eine moderne Stadt kam von der Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau Weser: Rostock und Bremen waren seit 1987 durch eine mbH. Zunächst hielt die kommunale WIRO Wohnen in Städtepartnerschaft verbunden, die bis zum November Rostock Wohnungsgesellschaft mbH 75 % und die Bre- 1989 allerdings eher formellen Charakter hatte. Doch be- mische Gesellschaft 25 % der Gesellschafteranteile; seit reits kurze Zeit nach dem Mauerfall begann eine Phase 2014 ist die RGS eine 100%ige Tochter der Hanse- und der intensiven Zusammenarbeit und Bremer Fachleute Universitätsstadt Rostock. brachten ihr Wissen an die Warnow, um beim Aufbau der neuen Strukturen zu helfen. Burgwall nach der Sanierung 4 25 Jahre RGS
Entwickeln, sanieren, erschließen, bauen Von Anfang an wirkte die RGS als Sanierungs- und Ent- wicklungsträger: Während in den Jahren 1992 und 1993 zunächst noch unter Bremer Federführung als Grundlage für die weitere Arbeit die Städtebauliche Rahmenplanung für das Sanierungsgebiet „Stadtzentrum Rostock“ erar- beitet wurde, begleitete die RGS fördertechnisch bereits die Sanierung des Petri-Kirchturms und bereitete im Rah- men eines Wettbewerbes die Neugestaltung des Alten Marktes vor. Eine erste Straßensanierung begann 1994, für alle Rostocker deutlich sichtbar, nämlich die der Gro- ßen Mönchenstraße. Parallel zu diesen Aktivitäten wurden 1994 auch die or- ganisatorischen Voraussetzungen für die Tätigkeit als Er- schließungs- und Bauträger im neuen Wohngebiet Bies- tow geschaffen. Dieses breite Spektrum unterschiedlichster Aufgaben setzt sich bis heute fort. So wurden in den Jahren 2017 und 2018 Wettbewerbe, unter anderem für die Neuge- staltung des Bussebarts, für den Neubau des Petritors sowie für die Bebauung des Areals zwischen Rosengar- ten und August-Bebel-Straße vorbereitet und durchge- führt. Die sehr komplexe Sanierung der Bleicherstraße fand im Oktober 2018 ihren Abschluss. Im April 2018 wur- de mit der Umgestaltung der Ernst-Barlach-Straße und der Steintorkreuzung begonnen, die in 2019 fortgesetzt und beendet wird. Ein Schwerpunkt in den Fördergebie- ten Groß Klein, Schmarl, Dierkow und Toitenwinkel war neben der fördertechnischen Begleitung von Vorhaben (z. B. Sanierung von Spielplätzen und Sportanlagen) und des dortigen Quartiermanagements auch die Vorberei- tung und Umsetzung kleiner infrastruktureller Maßnah- men im Rahmen der 50.000-EUR-Bürgerprojekte. Der Alte Markt mit der Petrikirche 25 Jahre RGS 5
Anfang der 1990er-Jahre: Eine Bestandsaufnahme Die vorgenommene Bestandsaufnahme war ernüchternd, Die Aufgaben im Bereich der Stadtsanierung waren An- aber nicht entmutigend: Mit großem Engagement ging da- fang der 1990er-Jahre außerordentlich herausfordernd: mals das aus Stadtplanern, kaufmännischen und techni- Jenseits von Boulevard und Langer Straße dominierten schen Mitarbeitern bestehende 28-köpfige Team ans graue Fassaden, jahrzehntealte Baulücken, gesperrte Ge- Werk, um Rostock, gemeinsam und stets in enger Zusam- bäude und ruinöse Baudenkmäler. Ende 1991 waren in menarbeit mit den städtischen Fachämtern, zu einer mo- der Innenstadt von rund 1.550 Vorderhäusern nur 6 % in dernen Metropole zu entwickeln und zu gestalten. Viele einem baulich guten Zustand. Fast die Hälfte wies zu- der Mitarbeiter*innen aus dieser Zeit sind, falls noch mindest Mängel an Dach und Fassade auf, 48 % hatten nicht im Ruhestand, immer noch bei der RGS beschäftigt ernste oder schwerwiegende bauliche Schäden oder wa- – ein Zeugnis der Verbundenheit zum Unternehmen und ren bereits in einem nicht mehr sanierungsfähigen Zu- zur gemeinsamen Aufgabe. stand. Von 7.140 Wohnungen der Innenstadt waren 586 unbewohnbar. Wertvolle historische Bausubstanz, wie et- 1994/1995: Auftakt für zahlreiche Straßen- und Platz- wa der Hornsche Hof, drohte kurzfristig zu verfallen. Ne- sanierungen Kleiner Katthagen vor der Sanierung ben dem desolaten Zustand von Wohn-, Geschäfts- und Anfang der 1990er-Jahre gab es kaum eine Straße in der Verwaltungsgebäuden fehlte es an modernen Wohnun- Innenstadt, die ohne Schlaglöcher war. Auch die Gehwe- gen, an einer zeitgemäßen Infrastruktur, an Gewerbe- ge waren alles andere als intakt. Oft war auch die Stra- räumen und Freizeitangeboten. ßenbeleuchtung defekt. Zudem fehlten angesichts stei- gender Zulassungen – jeder wollte jetzt ein Auto haben – In den sogenannten Plattenbaugebieten des Nordostens die dafür notwendigen Parkmöglichkeiten. Auch Fahr- und Nordwestens zeichneten sich angesichts des anhal- radstellplätze, Bänke und Papierkörbe waren nur in über- tenden Wegzugs tausender Einwohner aufgrund von Ar- schaubarer Anzahl vorhanden. beitslosigkeit oder aber, weil sie mangels ausreichenden Baulands in Rostock in außerhalb des Stadtgebietes lie- Ein wesentlicher Schwerpunkt im Bereich Stadtsanierung gende Eigenheime zogen, ernste Probleme ab. Da vor al- und -entwicklung war und ist deshalb bis heute die Sanie- lem Menschen die Viertel verließen, die Arbeit und Ein- rung und Gestaltung, aber auch Planung von Straßen und kommen hatten oder in westlichen Bundesländern such- Plätzen, denn eine funktionierende und leistungsfähige ten, drohte neben dem Leerstand auch eine soziale Ab- Infrastruktur ist unabdingbar, um allen Rostocker*innen spaltung der Gebiete von der Gesamtstadt. Rostock nutz- attraktive Lebens- und Arbeitsbedingungen anbieten zu te insofern damals erste von Bund und Land aufgelegte können. Förderprogramme, deren Vorbereitung, Durchführung und Abrechnung eines erheblichen Fachwissens bedurf- Die Bandbreite erfolgter Sanierungen spannt sich daher te. Insofern wurde diese komplexe Aufgabe Ende 1996 der von Maßnahmen wie im Kleinen Katthagen – wo 1996 le- RGS übertragen. diglich ein neues, ansehnlicheres Pflaster verlegt wur- nach der Sanierung 6 25 Jahre RGS
de – bis hin zum Boulevard, der nach Abschluss der Sa- Eigenheime in Biestow, Brinckmanshöhe, am Hang Alt nierung 1999 ein völlig neues und wesentlich zeitgemä- Bartelsdorf und im Marinegelände Gehlsdorf ßeres Bild bot. Ein aktuelles Beispiel ist die Bleicher- Viele Rostocker*innen wünschten sich Anfang der 1990er- straße, die von 2016 bis 2018 komplett neu und barriere- Jahre ein eigenes Häuschen. Da zum damaligen Zeitpunkt frei umgestaltet wurde. im Stadtgebiet noch nicht ausreichend erschlossenes Bauland für eine größere Anzahl von Eigenheimen zur Für den Außenstehenden oft so nicht erkennbar – aber Verfügung stand, zogen die Menschen in das Rostocker bevor mit der eigentlichen Sanierung oder Umgestaltung Umland. Um hier gegenzusteuern, wies die Kommune begonnen werden kann, sind zuvor umfangreiche, oft schrittweise neue Baugebiete innerhalb der Stadt aus. langjährige Vorbereitungen erforderlich. Meistens, so wie Die RGS war in den Wohngebieten Biestow und Brinck- in der Kröpeliner Straße (Boulevard), in der Breiten Stra- manshöhe als Erschließungsträger tätig. Außerdem er- ße, am Universitätsplatz, in der Langen Straße, beim Neu- richtete sie als Bauträger in Biestow, Brinckmanshöhe, en Markt sowie auch beim Vorplatz am Kröpeliner Tor ge- am Hang Alt Bartelsdorf und im Marinegelände Gehlsdorf schehen, sind die letztlich zur Ausführung gelangenden Häuser – hauptsächlich in Doppel- und Reihenhausbau- Umgestaltungen Ergebnis eines zuvor stattgefundenen, weise – die vom Reißbrett der RGS-Architekten stamm- bundesweit ausgeschriebenen Planungswettbewerbes. ten. Der Verkauf dieser Eigenheime verlief in den ersten Am Beispiel des 1995 durchgeführten Ideenwettbewer- Jahren äußerst erfolgreich. Das Erschließungs- (ab 1995) bes für die „Freiflächengestaltung Neuer Markt“, dessen und das Bauträgergeschäft (ab 1996 bis 2006) war ein Tiefbauarbeiten am Wendländer Schilde… Ergebnisse erst mit Baubeginn 1999 umgesetzt wurden, wichtiges Geschäftsfeld der RGS. Dieses wurde dann 2006 lässt sich in etwa ermessen, wie lang die Zeitabläufe in- aber aufgrund der seinerzeit gegebenen Marktentwick- nerhalb eines Projektes sein können. lung eingestellt und nicht mehr weiter verfolgt. Eng arbeitet die RGS auch mit den örtlichen Versorgern Sondervermögen und treuhänderische Verwaltung von zusammen: Ist eine Straßensanierung oder -umgestal- bebauten und unbebauten Grundstücken tung geplant, nutzen beispielsweise die Eurawasser Nord Zahlreiche Gebäude der Innenstadt wurden bis Mitte der GmbH bzw. jetzt Nordwasser GmbH sowie die Stadtwer- 2000er-Jahre treuhänderisch durch die RGS im Auftrag ke Rostock AG oftmals die Gelegenheit, vor den eigentli- der Stadt verwaltet. Somit war das Unternehmen auch chen Straßenbauarbeiten ihre unter der Straße liegen- für die Modernisierung und die schrittweise Privatisie- den Versorgungsleitungen zu erneuern. So verlängert sich rung der Häuser zuständig. Im Rahmen dieses Aufgaben- zwar der Zeitraum der Bauarbeiten, dafür haben die An- bereiches wurden 1995 erstmals 16 Häuser der östlichen wohner danach aber die Gewissheit, dass nicht gleich Altstadt instandgesetzt oder modernisiert. 1999 konnte wieder die Straße aufgerissen wird, weil Medien repariert die Sanierung der im städtebaulichen Sondervermögen bzw. neu verlegt werden müssen. befindlichen Gebäude der 1950er-Jahre abgeschlossen und an der Viergelindenbrücke 25 Jahre RGS 7
Bahn zu nutzen, um in die Innenstadt zu gelangen. Inso- fern erstellte die RGS 1995 die Stadtverträglichkeitsun- tersuchung „Verbindungsstraße Saarplatz–Vögenteich– Steintor“. Dies war einer der ersten Schritte auf dem Weg zum geplanten inneren Tangentenring, der letztendlich aus der genannten Trasse und der Route Vögenteich– Schröderplatz–L 22 bestehen sollte. 1998 folgte die Vor- bereitung der Planstraße Stampfmüllerstraße–Vögen- teich, 1999 das Planfeststellungsverfahren und nachfol- gend der Baubeginn für einen Teilabschnitt der neuen Verbindungsstraße Saarplatz–Am Vögenteich–Steintor. 1996 und 1997: Das künftige „Petriviertel“ erscheint auf der Agenda Weit in die Zukunft – zumindest aus heutiger Sicht – blick- ten die Planer der RGS im Jahr 1996, als sie die vorberei- Planungsvisualisierung des Petriviertels tenden Untersuchungen zum Entwicklungsgebiet „Stadt- hafen/Vor der östlichen Stadtmauer“ begannen. Es zeig- werden. 2006 verkaufte die RGS im Auftrag der Stadt in ei- te sich, dass der 1993 fertiggestellte Städtebauliche Rah- nem Paket ca. 260 sanierte Altstadt-Wohnungen aus die- menplan für das Sanierungsgebiet „Stadtzentrum Ros- sem Treuhandbestand. Auch heute verwaltet die RGS tock“ einer Fortschreibung bedurfte. Und auch das Sa- noch treuhänderisch einige Objekte. nierungsgebiet wuchs von 144 Hektar auf 151,3 Hektar. In der 1. Fortschreibung des Städtebaulichen Rahmenpla- 1995: Erste Vorbereitungen für den inneren Tangenten- nes war das künftige „Petriviertel“ hinzugekommen. ring Schnell war Anfang der 1990er-Jahre deutlich, dass das 1996 bis 2000: Großbaustelle Innenstadt jährlich steigende Verkehrsaufkommen von den vorhan- Die Rostocker Innenstadt schien ab 1996 eine einzige denen Straßen nicht aufgenommen werden konnte. Die Baustelle zu sein, was allen davon Betroffenen in der fol- Innenstadt sollte zudem vom Durchgangsverkehr entlas- genden Zeit große Geduld abforderte. „Die RGS baut“, tet werden, gleichzeitig aber auch ausreichende Park- hieß es in den Medien. Das stimmte im weitesten Sinne: möglichkeiten für Anwohner und Besucher bieten. Au- Wie bei allen Projekten handelte die RGS im Auftrag der ßerdem war eine Erweiterung der Angebotspalette des Stadt. öffentlichen Personennahverkehrs erforderlich, um mehr Menschen zu bewegen, statt des Autos doch eher Bus und 8 25 Jahre RGS
das im Hinblick auf die bereits erwähnten, neu zu schaf- fenden Verkehrstrassen völlig neu gestaltet worden war: Am Vögenteich. Einige Zeit stand dieses Haus auch ziem- Spielplatz Gerberbruch lich allein – heute ist der Vögenteich mit einer Ausnahme komplett bebaut. Die RGS-Mitarbeiter*innen, zeitweise Seit 1996 befanden sich der Boulevard und einige Ne- bis zu 45 Beschäftigte, fanden in dem neuen, modernen benstraßen in der Neugestaltung, 1997 kamen die Breite Gebäude ideale Arbeitsbedingungen vor. und die Lange Straße sowie der Heiligengeisthof hinzu. 1999 endeten die Arbeiten auf dem Boulevard und be- 2001 und 2002: Die neue Trasse Saarplatz–Steintor wird gannen in der Breiten Straße; 1999 war die Lange Straße fertig mit Ausnahme der Rückseiten fertig, und man startete 2002 konnte der Pkw-Verkehr das erste Mal direkt in bei- unter anderem auf dem Neuen Markt. de Richtungen zwischen Saarplatz und Steintor fließen. Ein wichtiger Abschnitt des innerstädtischen Tangenten- Während die Arbeiten in der City vorangingen, wurden Lange Straße nach der Umgstaltung rings war fertig und entlastete somit die Innenstadt. Völ- bereits die Planungen bzw. der Baubeginn unter ande- lig neu entstand auch die Arnold-Bernhard-Straße, die rem für die Pädagogien- und die Grubenstraße und für den Saarplatz über den Friedhofsweg und den Vögenteich den Friedhofsweg vorangetrieben. mit der August-Bebel-Straße und so mit der Steintor- kreuzung verband. Entlang der neuen Trasse entwickel- Die Arbeiten an der innerstädtischen Tangente nahmen te sich gemäß den Planungen in den folgenden Jahren ebenfalls Fahrt auf. Nach dem Planfeststellungsverfah- ein gänzlich neues Quartier mit Wohn- und Geschäfts- ren war 1999 Baubeginn für die Verbindungsstraße Stein- häusern. Die August-Bebel-Straße war fast auf ihrer ge- tor–Am Vögenteich–Saarplatz, die Arbeiten Stampfmül- samten Länge von 900 Metern von 15 auf 23 Meter ver- lerstraße-Am Vögenteich und Am Vögenteich selbst be- breitert worden. gannen im Jahr 2000. Der östliche Teil des Friedhofsweges wurde nach seiner An der neuen Adresse „Am Vögenteich 26“ konnte 1999 Schließung für den Verkehr und einer weitgehenden Um- gefeiert werden: Der RGS-Mannschaft, im Laufe der Jah- gestaltung 2001/2002 zur kleinen Bummelmeile, die die re aufgrund einer ständigen Erweiterung der Aufgaben- Innenstadt und die Kröpeliner-Tor-Vorstadt miteinander felder größer geworden, waren die damaligen Büroräume verbindet. im Heiligengeisthof 3, die zwischenzeitlich noch um wei- tere Räumlichkeiten im Heiligengeisthof 42 ergänzt wur- Am anderen Ende der Innenstadt fanden zu der Zeit um- den, einfach zu eng geworden. So wurde gemeinsam mit fangreiche Straßenbauarbeiten in der Grubenstraße statt, Gesellschafter und Aufsichtsrat beschlossen, als Vorrei- die im Zuge der Umgestaltung neben einer neuen Pflas- ter einen Neubau inmitten eines Gebietes zu errichten, Verbindungsstraße Steintor–Am Vögenteich 25 Jahre RGS 9
Friedhofsweg vor der Umgestaltung terung auch einen kleinen Wasserlauf auf marmorfarbe- Auch im Nordosten und Nordwesten bildete die Sanie- nen Platten erhielt, der die ursprüngliche Grube, ein von rung bzw. Aufwertung von Straßen, Wegen und Plätzen der Ober- in die Unterwarnow fließendes, 1852 zuge- einen wesentlichen Schwerpunkt. Beispielhaft seien hier schüttetes Bächlein, symbolisieren soll. Ebenfalls wurde die Verkehrsanlage Schiffbauerring in Groß Klein, die We- die Große Wasserstraße vollumfänglich saniert. Mehrere geverbindung vom Dierkower Zentrum zur Lorenzstraße weitere Straßenzüge in der Stadt wurden planerisch auf und der Radweg Schmarler Damm genannt. Aber auch die ihre Sanierung und teilweise Neugestaltung vorbereitet. Gestaltung von Innenhöfen, z. B. im Dierkower Kurt-Schu- macher-Ring sowie von Schulhöfen und angrenzenden Freiflächengestaltungen und Quartiermanagement links Freiflächen im Groß Kleiner Taklerring, am Ostseegym- und rechts der Warnow nasium in Evershagen und in der Pablo-Picasso-Straße Links und rechts der Warnow ging es Anfang der 2000er- in Toitenwinkel sollen nicht unerwähnt bleiben. Jahre in Dierkow, Toitenwinkel und Evershagen mit Frei- flächengestaltungen voran; unter anderem an den Stadt- 2004 und 2005: Neuer Markt und Steinstraße im schicken teilmagistralen Martin-Luther-King-Allee und Bertolt- Gewand, Stadtteilzentrum für Groß Klein nach der Umgestaltung Brecht-Straße. In Schmarl erfolgte die Aufnahme in die Geschafft! Der Neue Markt war 2004 nach fünf Jahren Bau- Städtebauförderprogramme „Wohnumfeld“ und „Die So- zeit komplett neu gestaltet. Es dauerte eine Weile, bis ziale Stadt“ sowie die Vorbereitung der notwendigen sich alle daran gewöhnt hatten, dass er nicht mehr Park- städtebaulichen Rahmenplanung. In Groß Klein startete sondern Marktplatz ist, und dass die Straßenbahn freie dann im Jahr 2001 das erste Quartiermanagement der Fahrt und eine neue Haltestelle direkt vor dem Rathaus Stadt – inhaltlich getragen und fördertechnisch beglei- hat, während Autos „außen vor“ bleiben müssen. Er er- tet durch die RGS. 2002 folgte Schmarl, 2007 dann Dier- hielt ein schickes neues Pflaster und den als Wettbe- kow und Toitenwinkel. werbssieger hervorgegangenen Möwen-Brunnen, der gern zum Anlass für einen regen Meinungsaustausch un- 2003: Zehn Jahre Straßensanierungen – und kein Ende in ter seinen Betrachtern genommen wird. Und das soll Sicht Kunst ja auch bewirken. Die Planung und Durchführung von Sanierungsvorhaben an innerstädtischen Straßen war von Anfang an ein Die Baustelleneinrichtungen mussten in den Jahren 2004 Schwerpunkt der RGS-Tätigkeit. Als „Höhepunkt“ hier ist und 2005 nicht lange wandern: Vom Neuen Markt zogen das Jahr 2003 zu sehen: An elf Orten zwischen Ellernhorst, sie direkt um die Ecke in die Steinstraße. Diese, einst ei- Kistenmacher- und Bergstraße wurde gearbeitet und ne auf beiden Seiten vielbefahrene Straße (was sich na- neues Pflaster verlegt; für weitere neun Straßen liefen türlich mit der Schließung des Neuen Marktes änderte), die Vorbereitungen. Auch wenn ein Großteil der Straßen verwandelte sich in eine kleine, nur noch auf einer Seite bislang saniert werden konnte, stehen 2019 und darüber für den Individualverkehr zu nutzende, verkehrsberuhig- hinaus in der Innenstadt immer noch einzelne Straßen- te Straße. Auf der anderen Seite entstand eine nahezu sanierungen auf der RGS-Agenda. mediterran anmutende Bummelmeile mit Außengastro- nomie. Groß Klein: Neugestaltung Verkehrsanlage Schiffbauerring 10 25 Jahre RGS
Sozusagen in den „Startlöchern“ stand derweil schon der In Groß Klein gab es im Zentrum 1999 bis 2013 einen Quar- geplante Umbau des Doberaner Platzes: Hier begannen tiermanager (ab 2014 einen Stadtteilmanager) und in bereits die Vorbereitungen für dessen Umgestaltung ab Schmarl ist seit 2002 ein Quartiermanagement installiert. 2006. Deren Büros dienen als Schnittstelle für engagierte Bür- ger, städtische Gremien, lokale Akteure und (Wohnungs- In Groß Klein konnte 2005 der Umbau des Gesamtschul- )Wirtschaft. Mit der Aufnahme von Dierkow und Toiten- komplexes Taklerring/Gerüstbauerring beendet werden, winkel 2006 in das Programm „Die Soziale Stadt“ konnten in dessen Rahmen nicht nur zwei moderne Schulgebäu- dann auch hier ab 2007 Quartiermanager tätig werden. de und ein großer, öffentlich nutzbarer Hof entstanden. Aus dem ehemals dritten Schulhaus wurde das Stadtteil- Zum Aufgabenspektrum aller Quartiermanager gehörte und Begegnungszentrum „Börgerhus“ mit Bibliothek, Ver- und gehört unter anderem die Koordination der „50.000- anstaltungssaal, Sport- und Vereinsräumen sowie einem EUR-Bürgerprojekte“ sowie des Verfügungsfonds (in Groß Spiel- und Sportplatz. Klein bis 2013), wobei letzterer insbesondere zur Ver- wirklichung kleinerer Projekte dient. Diese Mittel stehen 2006: „Die Soziale Stadt“ ermöglicht auch für Dierkow jedem geförderten Stadtteil jährlich zur Verfügung. Im und Toitenwinkel Quartiermanager Rahmen der 50.000-EUR-Bürgerprojekte haben die Ein- Bereits seit 1993 nutzte Rostock die Möglichkeiten der wohner die Möglichkeit, Ideen und Vorschläge für kleine Städtebaufördermittelprogramme zur infrastrukturellen bauliche Maßnahmen oder Verschönerungen in ihrem und soziokulturellen Entwicklung in den Fördergebieten. Stadtteil einzubringen. Sehr bürgernah wird dann das Verkehrsberuhigte Steinstraße 1996 setzte die Stadt die RGS als Beauftragte zur Vorbe- Projekt zur Ausführung gebracht, das die meisten Stim- reitung und Durchführung zunächst des Förderpro- men auf sich vereinigen kann. Zu den bisher realisierten gramms „Wohnumfeld“ (ab 2002 Umbenennung in „Stadt- Maßnahmen zählten zum Beispiel in Toitenwinkel die Ge- umbau Ost“ – Programteil Aufwertung) ein. 1999 kam das staltung des Teiches am Friedensforum 2008 und 2010, Programm „Die Soziale Stadt“ hinzu. Mit diesem Pro- die Verkehrsberuhigung eines Schulweges in Dierkow gramm konnten nicht nur wie bisher bauliche, sondern 2011, der Bau einer Skateranlage 2005 in Groß Klein und auch soziokulturelle Maßnahmen, wie etwa die Arbeit ei- die Gestaltung eines Wasserspielplatzes in Schmarl 2004. nes Quartiermanagers, gefördert werden. Ein Höhepunkt der jährlichen Aktivitäten der Quartier- Gebiet Aufnahme Aufnahme manager war 2008 bis 2015 die jeweils zweiwöchige Kam- in Programm in Programm pagne „Ein schönes Stück Rostock“. Ziel war es, im Rah- „Wohnumfeld“ „Die Soziale Stadt“ men von zahlreichen Veranstaltungen mit diversen lo- Groß Klein 1997 1999 kalen Akteuren, über die, auch medial verstärkt, berich- Dierkow 1997 2006 tet wurde, die positive Entwicklung der Stadtteile in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit zu rücken. Die- Groß Klein: Börgerhus Toitenwinkel 1997 2006 Evershagen 1999 – ses Ziel konnte mehr als erreicht werden: Die Förderge- Schmarl 2001 2001 biete wurden in den Medien nicht mehr nur als „Pro- 25 Jahre RGS 11
angewiesen, in der Langen Straße galt seit deren Umge- staltung ohnehin nur noch Tempo 30 – und der Neue Markt und der Doberaner Platz waren für den Durch- gangsverkehr gesperrt worden. Die Arbeiten am Doberaner Platz waren neben der 2005 erfolgten Erweiterung der Straßenbahntrasse in die Süd- stadt und dem Bau der Verbindungsstraße Schröder- platz–Warnowufer ebenfalls Bestandteil des Großbau- vorhabens „Besser für Rostocks Mitte“. Geplant worden war die Umgestaltung des Doberaner Platzes als Herz der Kröpeliner-Tor-Vorstadt und Knoten im Bus- und Stra- ßenbahnverkehr gemeinsam mit der RSAG und dem städ- tischen Tief- und Hafenbauamt. Grundlage für die Um- gestaltung von „Dobi“ sowie angrenzendem Brink und Gertrudenplatz war ein städtebaulicher Wettbewerb. Das Areal wurde weitgehend vom Pkw-Verkehr befreit; Gas- tronomie und kleine Läden siedelten sich an, sodass ein Dierkow: Graben und Gewölbebrücke Dierkower Höhe Bereich mit hoher Aufenthaltsqualität entstand. blemstadtteile“, sondern als Viertel mit positiver bauli- Das Projekt „Besser für Rostocks Mitte“ war Teil des In- cher Entwicklung und regem soziokulturellem Leben tegrierten Gesamtverkehrskonzeptes für Rostock und wahrgenommen und entsprechend darüber berichtet. entsprach der Fortschreibung des Städtebaulichen Rah- menplans 1998. Mit seiner Verwirklichung wurden Be- 2006 bis 2008: Bauarbeiten zwischen Schröderplatz und schlüsse der Bürgerschaft umgesetzt. Warnowufer und rund um den Doberaner Platz Als letztes Stück der inneren Verkehrstangente fehlte Mit- 2006 bis 2014: Gebäudesanierungen in der Innenstadt te der 2000er-Jahre noch der Abschnitt zwischen Schrö- Mithilfe von Städtebaufördermitteln konnten in den Jah- derplatz und Warnowufer. Dafür begannen 2006 die Ar- ren 2006 bis 2014 mehrere markante Gebäude in der In- beiten, die mit einer Neuverlegung der Straßenbahnglei- nenstadt umfangreich saniert werden, so zum Beispiel se durch die RSAG einhergingen. das 1930 in Betrieb genommene Schulgebäude am Goe- theplatz, das im Laufe von über 70 Jahren eine wechsel- 2008 konnte das Großbauvorhaben „Besser für Rostocks volle Geschichte u. a. als Lyzeum, Kriegslazarett und Mitte“ abgeschlossen werden. Der Durchgangsverkehr schließlich als Gymnasium erlebte. Von 2006 bis 2008 „Spielstation Wassertiere“, Gertrudenplatz war nun nicht mehr auf die zum Teil engen City-Straßen wurde es innen wie außen denkmalgerecht modernisiert, 12 25 Jahre RGS
wozu auch die Rückkehr zum für die Bauzeit charakteris- tischen Flachdach gehörte. Von 2008 bis 2011 dauerten die Instandsetzungen und Sa- nierungen am Kloster zum Heiligen Kreuz. Die Maßnah- me wurde, wie auch die Sanierung und der Umbau der Großen Stadtschule zum „Haus der Musik“, durch den „Ei- genbetrieb Kommunale Objektsbewirtschaftung und „Haus der Musik“ -entwicklung der Hanse- und Universitätsstadt Rostock“ nowstraße–Am Strande, die ab 2010 die Erschließung des (KOE) durchgeführt, die RGS übernahm jeweils die för- neuen Wohngebiets ermöglichte und für dessen Anbin- dertechnische Abwicklung. Die Schule Lindenstraße wur- dung an die Innenstadt sorgte. Bis 2013 wurden die ein- de 2008 bis 2010 von der RGS umfangreich für einen mo- zelnen Baufelder erschlossen und nachfolgend durch die dernen Schulbetrieb saniert. Parallel liefen die Vorbe- RGS im Auftrag der Stadt veräußert. Bereits ab 2012 ent- reitungen für die komplexen Sanierungsarbeiten am Rat- standen die ersten Häuser privater Bauherren. hausanbau Neuer Markt 33/34 und den aufgrund der vor- handenen schlechten Bausubstanz erforderlichen Neu- Für jeden Erwerber war vor Baubeginn ein vorgeschalte- bau Große Wasserstraße 19; Bauzeit war hier 2010 bis ter Wettbewerb obligatorisch. Je nach Dimension des 2012. Aus der ehemaligen Plattenbauschule in der Fried- Bauvorhabens variierte die Form: kleinere Wettbewerbe richstraße 23, die der Verein KARO gAG erwarb, entstand im Rahmen der Initiative des Landes M-V „Neues Woh- zwischen 2010 und 2014 die Kunst- und Medienschule nen in der Innenstadt“ oder aber auch bundesweit aus- Jenaplanschule in der Lindenstraße FRIEDA 23. Hier war die RGS im Rahmen der Projekt- geschriebene Wettbewerbe. Selbstverständlich wurden steuerung aktiv und begleitete das Vorhaben auch för- alle Wettbewerbe durch die RGS betreut, d. h. vorberei- dertechnisch. tet und durchgeführt. 2009 bis 2013: Verkehrsanbindung und Erschließung des Parallel zu den vielfältigen Aktivitäten im Wohngebiet künftigen Petriviertels „Petriviertel“ erfolgten westlich davon umfangreiche Um- Die Entwicklung des Areals zwischen östlicher Stadtmauer gestaltungen: Vor der Stadtmauer am Fuße der Petrikir- und Warnow war, wie bereits geschildert, schon Mitte der che wurde zwischen 2010 und 2013 eine Freifläche entwi- 1990er-Jahre in den Blick der Stadtplaner geraten. Un- ckelt und errichtet, die neben Sporthalle und großem terhalb der Petrikirche sollte anstelle einer Ansammlung Sportplatz auch einen (Bus-)Parkplatz und ein behinder- von Baracken und Kleingewerbe ein ganz neues Wohn- tengerechtes WC-Häuschen enthält. Nichts erinnert heu- viertel entstehen. Die Planungen waren umfangreich und te dort mehr an die vor einigen Jahren noch vorhande- nahmen viele Jahre in Anspruch. 2009 begann schließlich nen maroden Industrie- und denen nachfolgenden noch der Bau der Verbindungsstraße Mühlendamm–Neue War- trostloseren Brachflächen. City-Möblierung in der Langen Straße Fotos: RGS 25 Jahre RGS 13
Toitenwinkel: Stadtteil- und Begegnungszentrum 2007 bis 2018: Freiflächengestaltungen in der Innenstadt 2015 und 2016: Neue Stadtteil- und Begegnungszentren Über mehrere Jahre plante und führte die RGS in der in Dierkow und Toitenwinkel Grünes Tor Stadtmitte die Gestaltung von Grünflächen aus. 2007 wur- Während Groß Klein und Schmarl durch den Umbau vor- de im Umfeld des Slüter-Denkmals an der Petrikirche und handener Gebäude bereits seit 2005 über moderne Stadt- entlang der Stadtmauer gearbeitet, 2008 folgte die Frei- teil- und Begegnungszentren (SBZ) verfügten, konnten fläche „Grünes Tor“ unterhalb des Radisson Blu-Hotels, zeitgemäße Einrichtungen in Toitenwinkel und Dierkow 2009 bis 2011 die Fischerbastion. Direkt am westlichen erst 2015 bzw. 2016 eröffnen. In beiden Stadtteilen plan- Eingang zur Innenstadt erhielt der Abschnitt zwischen te und führte die RGS den Neubau der Häuser aus, die Schröderplatz und Kröpeliner Tor in den Jahren 2012 bis über das Städtebauförderprogramm „Die Soziale Stadt“ 2014 durch eine neue Pflasterung, Bänke und Fahrrad- und Eigenmitteln der Hanse- und Universitätsstadt Ros- ständer sowie Kunst im öffentlichen Raum eine anspre- tock mitfinanziert wurden. Alle Stadtteil- und Begeg- chende Gestaltung. Unterhalb der Nikolaikirche wandel- nungszentren werden von den Einwohnern, aber auch te sich der Platz Am Wendländer Schilde 2013/14 von ei- von Besuchern der Stadtteile rege besucht und sind Zen- ner ungeordneten Stellfläche in einen ansprechenden trum des soziokulturellen Lebens in den Quartieren. Alter Warnowarm mit Marina Platz. Zwischen 2015 und 2017 entstand im sich entwi- ckelnden Petriviertel direkt am Ufer der Warnow eine 2011 bis 2018: Weitere frisch sanierte Straßen großzügige Parkanlage. Zu ihr gehören neben viel Grün Wie viele Straßen hat das Rostocker Sanierungsgebiet ei- ein Fuß- und Radweg, Spielplätze, Sitzmöglichkeiten und gentlich? Viele! Seit Mitte der 1990er-Jahre plant die RGS Liegebänke sowie auch Kunstobjekte. deren Sanierung und Neugestaltung und führt diese aus. Und auch die 2010er-Jahre brachten zahlreiche Baustel- Die historischen Wallanlagen waren 2017/18 Mittelpunkt len mit sich. In deren Ergebnis sind Fahrbahnen, Geh- und der Freiflächengestaltung. Die RGS plante und führte die Radwege neu gepflastert, gibt es barrierefreie Übergän- Umgestaltung der „Heubastion“ als Teil der denkmalge- ge, neue Bänke, Bäume und Fahrradstellplätze. Zwischen schützten Befestigungs- und Wehranlagen durch. Deren 2011 und 2018 wurde an 15 Straßen in der Kröpeliner-Tor- Parkplatz – auch für Busse ursprüngliche Böschungsform wurde wieder hergestellt, Vorstadt, der nördlichen und östlichen Altstadt und der die marode Treppenanlage durch eine neue ersetzt und Innenstadt gearbeitet, zuletzt in der Bleicherstraße. In überirdisch verlaufende Fernheizungsrohre unterirdisch Vorbereitung befinden sich die Ferdinand-, Vögen- und neu verlegt. Ende Oktober 2018 fand mit der Installation Lindenstraße sowie der Grüne Weg. einer Informationsstele für die Besucher der Heubastion die Maßnahme dann ihren Abschluss. 2018 und 2019: Die Steintorkreuzung wird sicherer Nach den großen Straßenbaumaßnahmen der 2000er- Jahre haben 2018 wieder Arbeiten an einer Hauptver- kehrsader begonnen. Gemeinsam mit den städtischen Neue Wege und Straßen im Petriviertel 14 25 Jahre RGS
Fachämtern sowie der RSAG gestaltet die RGS die Stein- biete: Im Nordwesten der Stadt wird für Lichtenhagen die torkreuzung und die Einmündung der Richard-Wagner- Aufnahme in das Städtebauförderprogramm „Die Sozia- Friedrichstraße nach der Sanierung Straße im Auftrag der Stadt um. Ziele sind neben einer le Stadt“ vorbereitet. Außerdem sollen in Toitenwinkel Verbesserung der allgemeinen Verkehrssituation auch ei- und in Lütten Klein in enger Zusammenarbeit mit den lo- ne höhere Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer sowie kalen Akteuren sowie künftigen Nutzergruppen Bürger- die Anbindung des künftigen Wohngebiets „Ehemaliger parks entstehen. Und auch in Schmarl geht es im Hinblick Güterbahnhof“. Dafür werden die Umsteigebeziehungen auf den Schmarler Landgang weiter, hierzu werden der- zwischen Bus und Bahn auf zwei Standorte konzentriert, zeit unterschiedliche Nutzungsmöglichkeiten von der zudem wird es auf Höhe der Lindenstraße einen Ampel- Stadt geprüft. überweg über die Richard-Wagner-Straße geben. Geän- derte und neue Radwege erleichtern Radfahrern künftig Die Leistung des Unternehmens RGS ist schließlich auch das Queren der Kreuzung. immer eine Leistung ihrer Mitarbeiter. Und so wurde im Laufe der vergangenen 25 Jahre vieles bereits erreicht – Toitenwinkel: Wegeverbindung Martin-Luther- Ausblick aber es gibt noch viel zu tun. Dies im Auftrag unserer Han- King-Allee vor 2018 haben die RGS und die Hanse- und Universitätsstadt se- und Universitätsstadt Rostock erfolgreich weiter um- Rostock ihre Zusammenarbeit vertraglich neu geregelt. zusetzen, war und bleibt die Aufgabe der RGS. Hiermit wurden wesentliche Grundlagen, unter anderem eine finanzielle Planungssicherheit für die weitere Ent- Abschließend möchten wir es nicht versäumen, uns bei wicklung der RGS geschaffen. In enger Zusammenarbeit allen denen zu bedanken, die uns auf dem gemeinsamen, mit den Fachämtern der Stadt wird sie auch künftig als erfolgreichen Weg über die Jahre begleitet haben. Namen Planungs-, Beratungs- und Projektsteuerungsgesellschaft aufzuzählen würde sicherlich weitere Seiten der Bro- der Hanse- und Universitätsstadt Rostock für Ämter, Ver- schüre füllen … waltungsspitze und wesentliche Akteure der Stadtgesell- schaft Strategien und Konzepte sowie Bauleit- und Rah- menplanungen erarbeiten und Vorhaben als Projekt- steuerer umsetzen. In den nächsten Jahren stehen große Herausforderungen vor dem Unternehmen: Neben umfangreichen Aktivitä- ten zur Vorbereitung der Bundesgartenschau 2025, dem Wettbewerb für den Neubau des Stadttheaters und der Wiederbebauung der Nordkante des Neuen Marktes in der Innenstadt gibt es auch Planungen für die Förderge- Visualisierung Petritor und nach der Umgestaltung 25 Jahre RGS 15
Dierkow-West Dierkow-Neu Dierkow-Ost Hechtgrabenniederung Warnow-Campus Gehlsdorf Wäldchen am Fährberg Warnowpark Kleingartenpark Ufe rpro Stadtstrand men ade Fährhufe Unterwarnow Osthafen Brückenschlag Stadthafen Silohalbinsel Holzhalbinsel Nördliche Altstadt Östliche Altstadt Masterplanung Bundesgartenschau 2025 Visualisierung des Stadthafens 16 25 Jahre RGS
Ausgewählte Maßnahmen der Jahre 1994 - 2019 1994 1995 u Sanierung Zochstraße 1 u Sanierung Koßfelderstraße u Sanierung Große Mönchenstraße u Modernisierung und Instandsetzung von 16 Gebäuden im u Vorbereitung der Erschließungs- Sondervermögen in der Wollenweber-, Seiden-, Harte- und Grubenstraße tätigkeit in Biestow u Vorbereitung der Platzgestaltungen Alter Markt und Nikolaiplatz u Vorbereitung und Durchführung u Planung von Freianlage und Spielplatz Gerberbruch des städtebaulichen Ideenwett- u Vorbereitung und Durchführung des Ideenwettbewerbs bewerbs „Stadthafen 2000“ „Freiflächengestaltung Kröpeliner Straße, Breite Straße und Neuer Markt“ u Vorbereitung und Durchführung der Stadtverträglichkeits- untersuchung „Verbindungsstraße Steintor-Vögenteich-Saarplatz“ Große Mönchenstraße – saniert u Grundstückserwerb in Biestow Große Mönchenstraße – vor und nach der Sanierung Koßfelderstraße – vor und nach der Sanierung Zochstraße 1 – vor und nach der Sanierung Seidenstraße 1 - 6 – vor und nach der Sanierung 25 Jahre RGS 17
1996 1997 u Sanierung und Umgestaltung Kröpeliner Straße, Kleiner Katthagen, u Umgestaltung Alter Markt Rungestraße, Buchbinderstraße u Beginn der Umgestaltungen Lange Straße und Heiligengeisthof u Vorbereitung der Platzgestaltungen Alter Markt und Nikolaiplatz u Abschluss der Untersuchungen des Entwicklungsgebiets u Erarbeitung des Städtebaulichen Rahmenplanes für das 144 ha „Stadthafen/Vor der östlichen Stadtmauer“ große Sanierungsgebiet „Stadtzentrum Rostock“ u Erarbeitung des Städtebaulichen Rahmenplanes für das 144 ha u Vorbereitung und Durchführung des städtebaulichen große Sanierungsgebiet „Stadtzentrum Rostock“ Wettbewerbs für den Wohnpark Brinckmansdorf-Riekdahl u Planerische Vorbereitungen für den Bau des Bürohauses der RGS u Untersuchung des Entwicklungsgebiets „Stadthafen/Vor der Am Vögenteich 26 östlichen Stadtmauer“ u Erschließungsträgertätigkeit in Biestow und Brinckmanshöhe u Baubeginn für 40 Häuser in Biestow u Übergabe von 40 Häusern in Biestow; Grundstückserwerb für u Übernahme der weiteren Vorbereitung und Durchführung von weitere 24 Häuser Wohnumfeldprogrammen für Dierkow, Toitenwinkel und Groß Klein Umgestaltung Alter Markt Rungestraße – vor und nach der Sanierung Kleiner Katthagen – vor und nach der Sanierung Sanierung Große Wasserstraße 6 – vor und nach der Sanierung Stampfmüllerstraße 32 – vor und nach der Sanierung Häuser in Biestow 18 25 Jahre RGS
1998 1999 u Abschluss der Umgestaltungen Alter Markt, Kröpeliner Straße u Fertigstellung Lange Straße und Heiligengeisthof u Beginn der Umgestaltung Neuer Markt u Beginn der Umgestaltung Breite Straße u Umgestaltungen Nikolaikirchplatz, Seidenstraße, Faule Grube, u Umgestaltung Lange Straße Hofbereiche Lange Straße u Vorbereitung der Platzgestaltung Nikolaikirche u Vorbereitung der Umgestaltungen u. a. Grubenstraße, u Vorbereitung der Umgestaltungen Pläter-, Eselföter-, Kuhstraße, Pädagogienstraße, Friedhofsweg Faule Grube, Nördlicher Heiligengeisthof u Sanierungsabschluss für im städtebaulichen Sondervermögen u Vorbereitung der neuen Verbindung Stampfmüllerstraße-Am Vögenteich befindlichen Gebäude der 1950er-Jahre u Planfeststellungsverfahren und Baubeginn Verbindungsstraße u Abschluss des Städtebaulichen Rahmenplanes für das 144 ha Steintor-Am Vögenteich-Saarplatz große Sanierungsgebiet „Stadtzentrum Rostock“ u Verkehrsuntersuchung Knoten Am Steintor u Bau des Bürohauses der RGS Am Vögenteich 26 u Fertigstellung des Bürohauses der RGS Am Vögenteich 26 u Groß Klein: Erarbeitung des Rahmenplans, Planung der Umgestaltung des Dänenbergs u Dierkow: Gestaltung der öffentlichen Flächen Lorenzstraße/ u Dierkow: Erarbeitung des Rahmenplans, Freiflächengestaltungen Gutenbergstraße; Bau der Spiellandschaft Neue Hinrichsdorfer Straße; Gehwegerneuerung in der H.-Colden-Straße Lorenzstraße/Gutenbergstraße u Toitenwinkel: Freiflächengestaltung Am Fliederbeerenbusch; u Toitenwinkel: Erarbeitung des Rahmenplans, Freiflächengestaltung Bau der Spiel-, Sport- und Freizeitanlage an der Schule Am Fliederbeerenbusch P.-Picasso-Straße; Gehwegerneuerungen u Groß Klein: Abschluss der Planung zur Freiflächengestaltung Dänen- berg; Erarbeitung der Bedarfs- und Nutzungsanalyse für die Aufnah- me ins Förderprogramm „Die Soziale Stadt“; Aufnahme ins Förder- programm „Die Soziale Stadt“; Konzepterstellung zum Aufbau eines Quartiermanagements u Evershagen: Erarbeitung der städtebaulichen Rahmenplanung Universitätsplatz und Kröpeliner Straße Neubau Bürohaus der RGS Am Vögenteich 26 Umgestaltung Heiligengeisthof Umgestaltung Lange Straße Bürohaus RGS: Mai 1998 – August 1998 Dierkow: Innenhofgestaltung Nördl. Heiligengeisthof 25 Jahre RGS 19
2000 2001 u Ende der Umgestaltungen Breite Straße, Nikolaikirchplatz u Bau der Verbindungsstraße Saarplatz-Am Vögenteich-Steintor u Bau der Verbindungsstraßen Saarplatz-Am Vögenteich-Steintor, Stampf- u Erschließungsmaßnahmen: Grubenstraße, Beim St. Katharinenstift/ müllerstraße-Am Vögenteich, Am Vögenteich (Nord-West-Abschnitt) Beim Waisenhaus/Amberg/Diebsstraße/Sackpfeife u Umgestaltung Pädagogienstraße u Bau des Gehwegs an der Stadtmauer (Karl-Planeth-Weg) u Fördertechnische Begleitung des Baus der Tiefgarage Lange Straße u Vorbereitungen der Umgestaltung des Friedhofswegs; des 3. Bauabschnitts u Vorbereitung der Umgestaltungsmaßnahmen u. a. für Grubenstraße, der Verbindungsstraße Saarplatz-Am Vögenteich-Steintor; des 2. und 3. Bau- Friedhofsweg, Amberg/Diebsstraße/Sackpfeife, Jakobikirchplatz abschnitts Grubenstraße und der Umgestaltung des Jakobikirchplatzes u Abschluss der Erschließungstätigkeit in Brinckmanshöhe; u Dierkow: Freiflächengestaltung an der Gesamtschule Dierkow Beginn von Verkauf und Vermietung u Evershagen: Freiflächengestaltung B.-Brecht-Straße u Dierkow: Fertigstellung der Freiflächengestaltung Lorenzstraße/Guten- u Schmarl: Aufnahme in die Städtebauförderprogramme „Stadtumbau Ost“ bergstraße und der Spiellandschaft Neue Hinrichsdorfer Straße; Vorbereitung und „Die Soziale Stadt“ und Vorbereitung der städtebaulichen der Freiflächengestaltung Gesamtschule im Rahmen eines „Städtebaulichen Rahmenplanung Wettbewerbs mit Schülern“; Umgestaltung K.-Schumacher-Ring; Planung u Groß Klein: Einrichtung des Quartiersmanagements und der Wegeverbindung Haltestelle Lorenzstraße-Zentrum Eröffnung des Stadtteilbüros u Toitenwinkel: Vorbereitung der Umgestaltung M.-L.-King-Allee u Toitenwinkel: Wegeverbindung Nebenzentrum 1. Wohngruppe Hölderlinweg u Evershagen: Freiflächengestaltung am Jugendzentrum Lagerlöfstraße Umgestaltung Nikolaikirchplatz – vor der Sanierung Freianlage und Spielplatz Gerberbruch – vor der Sanierung Umgestaltung Nikolaikirchplatz – nach der Sanierung Freianlage und Spielplatz Gerberbruch – nach der Sanierung Dierkow: Freiflächengestaltung Lorenzstraße/Gutenbergstraße Viergelindenbrücke Richtfest Brinckmanshöhe 20 25 Jahre RGS
2002 2003 u Abschluss der Baumaßnahme Verbindungsstraße u Abschluss der Umgestaltungen Grubenstraße und Friedhofsweg Saarplatz-Am Vögenteich-Steintor u Umgestaltung Ellernhorst, Harte-, Pferde-, Wollenweberstraße, Am Bliesaths- u Baumaßnahmen in Grubenstraße, Große Wasserstraße, Friedhofsweg, berg, Jakobikirchplatz, Bei der Marienkirche/Kistenmacherstraße, Fried- Jakobikirchplatz hofsweg, Bergstraße, Nordabschnitt Feldstraße, Westeingang Unterwall u Vorbereitung der Umgestaltungen Westeingang Unterwall, Wollenweber-, u Vorbereitung der Umgestaltungen Pümperstraße/Am Beginenberg, Harte-, Berg-, Feld- und Stampfmüllerstraße, Bei der Marienkirche Fischbank, Kleine Wasserstraße, Molken-, Luisen-, Stein-, Feld-, Stampf- u Dierkow: Freiflächengestaltung Th.-Severin-Straße müller-, Schröderstraße u Toitenwinkel: Beginn der Umgestaltung M.-L.-King-Allee u Erarbeitung der Expertise zum Neubau eines Vier-Sparten-Theaters u Groß Klein: Fertigstellung Uferweg Dänenberg und der Spiel- und Sportanla- u Dierkow: Beginn der Innenhofgestaltung K.-Schumacher-Ring; ge sowie Skaterbahn 1. und 2. BA; Schulhofumgestaltung am Taklerring Wegeverbindung Lorenzstraße-Zentrum u Schmarl: Beginn der Fortsetzung der städtebaulichen Rahmenplanung; u Toitenwinkel: Freiflächengestaltung am Schulhof P.-Picasso-Straße städtebauliche Planung zur Umgestaltung Kolumbusring; u Groß Klein: Beendigung der Schulhofumgestaltung am Taklerring, Vorbereitung des Quartiermanagements und der Eröffnung des Beginn der Teilmodernisierung der Sporthalle Gerüstbauerring Stadtteilbüros; Baubeginn Geh- und Radweg Schmarler Damm u Evershagen: Freiflächengestaltungen B.-Brecht-Straße, am Ostseegymnasium u Schmarl: Bau des Geh- und Radwegs Schmarler Damm; Vorbereitung der Umgestaltung des Kolumbusrings; Planung der Freiflächengestaltung Schulkomplex St.-Jantzen-Ring als „Städtebaulicher Wettbewerb mit Schülern“; Umbau und Freiflächengestaltung des Familienzentrums Haus 12; Eröffnung des Stadtteilbüros Umgestaltung Lange Straße – vor und nach der Sanierung Umgestaltung Friedhofsweg – vor und nach der Sanierung Verbindungsstraße Saarplatz bis Steintor 3. BA, hier die August-Bebel-Straße Umgestaltung Grubenstraße – vor und nach der Sanierung Groß Klein: Uferweg Dänenberg und Spielbereich 1. und 2. BA Groß Klein: Schulhofumgestaltung Dierkow: Wegeverbindung am Taklerring Lorenzstraße/Zentrum 25 Jahre RGS 21
2004 2005 u Abschluss der Umgestaltung Neuer Markt u Abschluss der Umgestaltung Steinstraße u Beginn der Umgestaltung Steinstraße u Vorbereitungen für den Baubeginn der Verbindungsstraße Schröderplatz- u Vorbereitung der Umgestaltungen Pümperstraße/Am Beginenberg, Am Strande und für die Umgestaltung Doberaner Platz Molkenstraße, Freifläche Petrikirche, Friedrichstraße (Nord), Doberaner u Sanierung der Schröderstraße/Kurze Straße, Pümperstraße/Am Straße/Gertrudenplatz Beginenberg, Molkenstraße, Kleine Wasserstraße/Große Scharrenstraße/ u Fortschreibung des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes Weißgerberstraße, Strand-, Kuh-, Friedrichstraße (Nord) u Vorbereitung des Förderantrags zur Erschließung der Holzhalbinsel u Wesentliche Zuarbeit zur Erstellung des Sportstättenentwicklungs- konzeptes der Stadt u Dierkow: Innenhofgestaltung Kurt-Schumacher-Ring 11 - 38; Abbruch der Schule H.-Tessenow-Straße u Fortschreibung des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (ISEK) u Toitenwinkel: Abschluss der Schulhofumgestaltung P.-Picasso-Straße; u Dierkow: Sanierung der Gewölbebrücke Umgestaltung der M.-L.-King-Allee u Toitenwinkel: Umgestaltungen der C.-v.-Ossietzky-Straße und M.-L.-King- u Groß Klein: neben zahlreichen Straßenbau-, Geh- und Radwegmaßnahmen Allee; Bau des Festplatzes Mühlenwiese Umgestaltung des Gesamtschulkomplexes Taklerring/Gerüstbauerring u Groß Klein: Abschluss der Umgestaltung des Gesamtschulkomplexes u Evershagen: Abschluss der Freiflächengestaltung am Ostseegymnasium Takler-/Gerüstbauerring; Um- und Neubau des Stadtteil- und Begegnungs- zentrums „Börgerhus“; Freiflächengestaltung am „Börgerhus“ u Schmarl: Freiflächengestaltung am Schulkomplex St.-Jantzen-Ring; Umbau und Freiflächengestaltung des Familienzentrums Haus 12 u Evershagen: Planung der Freiflächengestaltung an der Grundschule am Mühlenteich u Schmarl: Umgestaltung Kolumbusring; Freiflächengestaltungen am Schulkomplex St.-Jantzen-Ring und am Haus 12 Dierkow: Innenhofgestaltung Kurt-Schumacher-Ring 11 - 38 Umgestaltung Steinstraße Ansichten des Neuen Marktes vor der Umgestaltung Groß Klein: Stadtteil- und Begegnungszentrum „Börgerhus“ Ansichten des Neuen Marktes nach der Umgestaltung Schmarl: Umgestaltung Kolumbusring Dierkow: Graben und Gewölbebrücke Dierkower Höhe 22 25 Jahre RGS
2006 2007 u Sanierung der Wege an der nordöstlichen Stadtmauer, Fischbank (Ost), u Freiflächengestaltung an der Petrikirche und an der nordöstlichen Koßfelder-, Friedrich- (Nord), Strand- (Ost), Doberaner Straße (Ost), Stadtmauer Gertrudenplatz, Doberaner Platz, Wege nordöstliche Stadtmauer u Abschluss der Umgestaltung Doberaner Straße (Ost)/Gertrudenplatz/ u Vorbereitungen zum Baubeginn der Verbindungsstraße Schröderplatz- Doberaner Platz Warnowufer mit Umverlegung der Straßenbahngleise u Bau der Verbindungsstraße Schröderplatz-Warnowufer u Generalsanierung des Innerstädtischen Gymnasiums u Vorbereitungen für Freiflächengestaltung Fischerbastion, für Sanierungen u Paketverkauf von ca. 260 treuhänderisch verwalteten und sanierten Patriotischer Weg, Neue Werderstraße, Altschmiedestraße, für Knoten- Wohnungen der Östlichen Altstadt ausbau Verbindungsweg/Petridamm u Förderungstechnische Betreuung der Erschließungsmaßnahme Holzhalbinsel u Generalsanierung des Innerstädtischen Gymnasiums u Dierkow: Neuaufnahme in das Programm „Die Soziale Stadt“; u Weiterführung der vorbereitenden Untersuchungen für die Gebiete Abbruch der Schulen W.-Butzek-Straße und T.-Heuss-Straße „Zentral gelegene Fläche des Stadthafens“, „Nördliche Steintor-Vorstadt“ u Toitenwinkel: Neuaufnahme in das Programm „Die Soziale Stadt“; und „Ehemaliger Güterbahnhof“ Fertigstellung des Festplatzes Mühlenwiese u 2. Fortschreibung des Rahmenplanes „Stadtzentrum Rostock“ einschließ- u Groß Klein: Umgestaltung Kleiner Warnowdamm; Abschluss der lich Erweiterungsgebiet Freiflächengestaltung am „Börgerhus“ u Erarbeitung des B-Plans „Östlich der Stadtmauer“ u Evershagen: Abschluss der Freiflächengestaltung an der Grundschule am u Fachliche Begleitung des Wettbewerbs EUROPAN und daraus folgend Mühlenteich Entwicklung des künftigen Petriviertels u Schmarl: Umgestaltung Kolumbusring; Abbruch der Grundschule St.-Jantzen- u Förderungstechnische Betreuung der Erschließungsmaßnahme Holzhalbinsel Ring; Planung der Modernisierung der Sporthalle St.-Jantzen-Ring u Ende des Bauprogramms Hang Alt Bartelsdorf u Dierkow: Sanierung der Grundschule W.-Butzek-Straße und Schulhof- gestaltung; Beginn des Quartiermanagements u Toitenwinkel: Abbruch der Schule M.-L.-King-Allee; Beginn des Quartiermanagements u Groß Klein: Planung der Modernisierung der Sporthalle Kleiner Warnowdamm u Evershagen: Freiflächengestaltung des nördlichen Bereichs von Evershagen; Fischbank (Ost) – vor und nach der Sanierung Abbruch der Ehm-Welk-Schule und der ehemaligen Kita M.-Gorki-Straße u Schmarl: Umgestaltung Kolumbusring; Fortsetzung des Baus Geh- und Radweg Schmarler Bach; Abbruch der Kita V.-Bering-Straße Toitenwinkel: Festplatz Mühlenwiese Doberaner Straße (Ost) Freiflächengestaltung Petrikirche Schmarl: Abbruch der Grundschule St.-Jantzen-Ring Innerstädtisches Gymnasium 25 Jahre RGS 23
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