Thomasbrief März - April - Mai 2020 - Neues aus der Thomas-Gemeinde Duisburg-Neudorf - Thomas-Gemeinde Duisburg ...
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Jesus Christus beruft uns zur Liebe. Sie bestimmt unsere Beziehung zu ihm und unseren Mitmenschen. (Aus dem Leitbild der Thomas-Gemeinde) Seite 3 Editorial – Holger Sielemann Seite 4 Seminar mit Oliver Ahlfeld Seite 6 Inspira on 20 / WGV in Essen Seite 8 Gemeindeforum im Mai Seite 8 Einladung zu Cafe und mehr Seite 9 Familien-Kanutour 2020 Seite 10 Volker Kohlenberg – Nachruf Seite 12 Die Allmacht Go es Seite 14 Pfadfinder Jahresausblick Seite 14 Neues Gemeindemitglied Lars Rühle Seite 15 Fahrradtour am 1. Mai Seite 15 Kassenbericht Seite 16 Kleingruppen der Thomas-Gemeinde Seite 16 Gemeinde betet Seite 17 Feuilleton Seite 18 Kinderseite Seite 19 YG-Update (Seite der Jugend) 2
Jesus hat mal eine sehr steile Aussage gemacht. Er hat gesagt: „Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, werdet ihr nie ins Himmelreich kom- men.“ (Ma häus 18,3) Wir sollen wie die Kinder werden: Die gehen ja offen, voll Vertrauen mit ihrem Versagen um, mit ihren „Scherben“. Und wenden sich an die, von denen sie Hilfe erwarten. Bis auch sie die Erfahrung machen, dass sie bei Versagen Strafe bekommen, das Vertrauen zerbricht und das große Ver- stecken losgeht. So dumm können nur Kinder sein! Gut, dass Go auf unsere Schuld nicht brutal reagiert, losschlägt und anklagt Am Frühstücks sch unterhalten sich oder sich eingeschnappt zurückzieht! zwei Erwachsene über das Weltgesche- Im Gegenteil: Er hat unsere Schuld in hen. Das anderthalbjährige Kind der Fa- seinem Sohn Jesus am Kreuz auf sich milie spielt im Wohnzimmer. genommen. Er hat sie getragen an un- Plötzlich zerbricht irgendetwas. serer Stelle: Kurze Zeit später kommt das Kind mit ei- „Es war unsere Krankheit, die er auf nem Teil einer kapu en Vase in die Kü- sich nahm. Er erli die Schmerzen, die che und sagt mit einem überraschten wir hä en ertragen müssen.“ (Jes. 53,4) Blick: „Da, da, da!!“, als wenn es sagen Und er wartet jetzt darauf, dass wir ihm wollte: „Guck mal, was ich gemacht ha- wie ein Kind die Scherben bringen, un- be, könnt ihr da was mit anfangen?“ ser Versagen, unsere Schuld. Der Kleine zeigt ganz offen, was er ka- Er ist der Fachmann für alle Brüche im pu gemacht hat. So dumm können nur Leben. Wer kann besser trösten, besser Kinder sein! Wir Erwachsene wissen: heilen, besser verbinden als er? Er, der Was man kapu macht, das versteckt unser Vater im Himmel ist! man, verheimlicht man. Das zeigt man Eine gesegnete Passions- und Osterzeit, doch nicht so offen. Oder? Ihr/Euer Holger Sielemann 3
Seminar mit Oliver Ahlfeld Es geht weniger darum Absolutheiten zu verkünden, als vielmehr neugierig zu Am 1. Februar ha en wir ein Seminar mit machen, Fragen aufzuwerfen. Echte Fra- Oliver Ahlfeld, einem Referenten für Ge- gen zu disku eren ist besser, als Fragen meindegründung und -neubelebung des zu beantworten, die niemand hat. Ev. Gnadauer Gemeinscha sverbandes, Go weiß um das, was uns möglich ist und am Sonntag, 2. Februar einen Go es- und was nicht. Wir brauchen uns nicht dienst mit ihm. zu unterschätzen. Wie stelle ich es also an, Menschen Je- sus näherzubringen? Unser Wissen muss lebendig werden, das läu über Bezie- hungen. Das Thema war: Wie ich Brücken baue im persönlichen Umfeld. Wir alle sind als Gesandte unterwegs in Wenn wir in unserem alltäglichen Leben unserer nächsten Umgebung. Mission ist mit Jesus unterwegs sind, ergeben sich das Wesen unserer Gemeinde! immer und überall Möglichkeiten, in ein In unserer Gemeindevision heißt es: Gespräch zu kommen. Wir sind als Christen bewusst mit Men- Jede/r von uns hat Menschen in seinem schen aus unserem persönlichen Lebens- Umfeld, mit denen er/sie Kontakte knüp- umfeld unterwegs, die noch keine Bezie- fen kann, in der Nachbarscha , im Kolle- hung zu Jesus Christus haben. Gemeinsam genkreis, Studienkollegen, bei Ausübung erreichen wir als Thomas-Gemeinde bis unserer Hobbies, ja auch in Senioren- 2026 deutlich mehr Menschen als jetzt. gruppen. Gesandt sein ist nicht vom Alter abhängig! Oliver Ahlfeld machte in lebendiger, erfri- schender Weise deutlich, worum es geht: Bei dem Seminar am Samstag erarbeite- Wir haben viel Wissen, bleiben dennoch ten wir in Tischgruppen konkret prak - o stumm. Wir wissen um das sche Möglichkeiten, wie und wo wir Be- „Was“ (unseren Glauben) und das ziehungen herstellen (Brücken bauen) „Wohin“ (Menschen zu Jesus zu bringen), können. Es wurden vielfäl ge Gelegen- doch mangelt es o am „Wie“. heiten zusammengetragen, Kontakte zu Und um diese Brücke des „Wie“ ging es in knüpfen, von gemeinsam Musik machen dem Seminar. über Hilfe beim Einkaufen, gemeinsam 4
grillen und essen, bis einladen. Hier sagt Jesus sinngemäß: Geht in die nähere Umgebung, geht jetzt und so, An der Pinwand wurden die Vorschläge wie ihr seid! Und wenn ihr zu Menschen dargestellt, wir waren selbst überrascht, kommt, die euch absolut nicht anhören wie viel da zusammenkam: wollen, klop euch den Staub von den Kleidern und geht in eine andere Stadt. Er sagt nicht: dann zieht euch zurück und denkt, „ich kann es ja doch nicht“! Nein, das Gebot ist: Weitermachen, wo- anders hingehen. So lasst uns auch dranbleiben und das, was uns Oliver Ahlfeld vermi elt hat, ver efen und lebendig werden lassen! Es ist sehr wich g, dass wir in der Ge- Grei ar wird es, wenn wir Menschen meinde untereinander im Gespräch und mit Namen benennen, von denen wir Austausch über unsere konkreten Vor- glauben, dass sie Jesus in ihrem Leben haben bleiben. Das kann bei allen Zu- brauchen. Jeder Seminarteilnehmer no- sammentreffen in der Gemeinde gesche- erte sich drei Namen von Menschen, hen, in Hauskreisen, auch beim Kaffee- die er/sie zu Jesus bringen möchte. So trinken nach dem Go esdienst. Nur so geht unser Anliegen weg vom Abstrak- werden unsere Vorhaben weiter konkre- ten, Allgemeinen und unser Vorhaben siert und lebendig. wird ganz konkret! Und noch etwas: Wenn wir mit Men- Für diese Menschen dürfen wir beten, schen reden, die noch nicht im Glauben mit ihnen Kontakte knüpfen. Das kann stehen, können manche Begriffe auf die- beginnen bei einer Tasse Kaffee, wir kön- se befremdlich wirken (z.B. Volk Israel, nen Neugier wecken, indem wir z.B. von Prophet, Predigt, Heiliger Geist, Verhei- unserem lebendigen Gemeindeleben er- ßung). Es wäre doch mal eine Anregung zählen! Wir können sie einladen (auch für unsere Kleingruppen, gemeinsam an- Gas reundscha ist eine Gabe Go es), dere Bezeichnungen zu finden, die für etwas mit ihnen gemeinsam unterneh- noch glaubensferne Menschen verständ- men, woran sie Interesse haben (auch licher sind. wenn’s uns hier und da schwerfällt). So Lasst uns die wertvollen Anregungen können sich Kontakte ver efen, wir kön- dieses Seminars nutzen! nen die Menschen einladen. Aber wir sollten Menschen nicht nur einladen, Das Himmelreich ist ein Schatz, wir ha- sondern sie auch begleiten. ben ihn gra s bekommen, geben wir ihn weiter! Am Sonntag, 2.2., predigte Oliver Ahlfeld über den Sendungsau rag von Jesus an Ingrid Krüger seine Jünger (Math. 10). 5
„Inspiration (engl. ausgespr.) 2020“ Der Tag in Essen kann uns wieder neu mit Go es Geist füllen – und uns einfach So heißt auch in diesem Jahr das ja noch nur „Spaß“ machen. recht neue Veranstaltungsformat des WGV (= Westdeutscher Gemeinschafts- Es wird parallel ein Kinderprogramm ge- verband), zu dem wir ja als Thomas- ben – für kleinere und größere Kinder Gemeinde gehören. extra. „Inspira on“ findet am Samstag, den 20. Für Verpflegung ist auch vor Ort gesorgt. Juni, im Lighthouse in Essen sta . Dort Der Tag startet um 10.00 Uhr. Einlass ist waren wir auch vor zwei Jahren. Das Ge- ab 9.30 Uhr. Das Ende wird dann um bäude fand großen Anklang. Es handelt 17.30 Uhr eingeleitet. sich dabei um eine umgebaute moder- ne, stylische Kirche. Es ist JEDER herzlich eingeladen. Der Tag wird modern, lebensnah, mit viel Liebe Zum Thema: „Voller Inspira on leben“. und krea v gestaltet. Ja, gö liche Inspira on (wörtlich Einhau- chung) brauchen wir immer wieder! Wir Im März wird es dann offizielle Flyer ge- sind Menschen und brauchen einen Im- ben. puls von außen – von Go selbst. Lasst euch überraschen! Ohne Inspira on bleiben wir bei uns Ihr/euer selbst und machen nur das, was uns un- sere Gedanken und Gefühle sagen. Frank Cherubin 6
Jahreshauptversammlung des Großer Gottesdienst zu Pfingsten Westdeutschen Gemeinscha sver- Wie einige von euch wissen, hatten alle bandes (WGV) Gemeinden des Westdeutschen Ge- meinschaftsverbandes (WGV), dessen Teil wir als Thomas-Gemeinde ja sind, Alle Mitglieder unserer Thomas- über viele Jahre am Pfingstsonntag ei- Gemeinde – die ja im engen Sinne nen gemeinsamen Gottesdienst in Vel- bert erlebt. um 14.00 Uhr in die Andreas-Gemeinde Vor zwei Jahren hatten wir uns als WGV in Mülheim eingeladen. aus der Pfingstkonferenz herausgezogen. Der Hauptgrund war, dass wir in einem anderen Veranstaltungsformat stärker Warum lohnt sich die Teilnahme? unser eigenes Profil zeigen können und wir auch etwas Modernes brauchen. Da- Wir hören interessante Entwicklun- raus erwuchs der Gedanke der gen, die uns direkt oder indirekt be- „Inspiration“ (engl. ausgesprochen). Die treffen Pfingstgottesdienste finden nun immer in den Gemeinden statt. Wir trinken Kaffee u. essen Kuchen miteinander und lernen uns kennen In diesem Jahr, am 31. Mai, haben wir aber eine Ausnahme. Denn: Die dann Wir lernen von anderen von dem Mutterhaus allein weiterge- Wir werden ermu gt, Neues zu wa- führte Pfingstkonferenz wird nun ein gen und „aus unserem sicheren letztes Mal stattfinden UND das Diako- nissenmutterhaus feiert ein großes Jubi- Boot auszusteigen“ läum. Deshalb haben wir als Gemeindeleitung Vor allem werden wir am Ende wieder gesagt: Wir lassen unseren Gottesdienst neu wissen: Wir sind als Gemeinde nicht hier ausfallen und fahren mit möglichst vielen nach Velbert. alleine unterwegs. Andere haben ähnli- che Herausforderungen wie wir. Das Programm ist sehr ansprechend: Der Redner wird Roland Werner und der Unsere Gemeinden sind bzw. der WGV Musiker Albert Frey sein! Das ist wirklich ist OHNE Mitglieder nicht denkbar. Bi e eine Top-Besetzung! nehmt euch die Zeit und kommt mit. Oh- Für Essen und Trinken ist auch vor Ort ne euch geht es nicht. wunderbar gesorgt. Das wird ein wirklich Persönliche Einladungen kommen noch. schönes Pfingstfest! Die Flyer werden demnächst ausliegen. Euer Euer Frank Cherubin Frank Cherubin 7
Gemeindeforum im Mai Auch in diesem Jahr werden wir wieder zwei Gemeindeforen einberufen. Das nächste Gemeindeforum ist am Sonntag, 17. Mai 2020, nach dem Go esdienst, es dauert ca. eine Stunde. In den Gemeindeforen möchten wir „Wohin geht es mit diesem Planeten?“ auch Freunde der Thomas-Gemeinde, So lautet das Thema unseres nächsten die nicht Mitglieder sind, aber am Ge- „Café und mehr“ am 23. April um 15.30 meindeleben teilnehmen, über wich ge Uhr in unseren Gemeinderäumen. Prozesse und Entscheidungen informie- ren und Meinungsbilder erfragen. Die Themen für das nächste Gemeinde- In den letzten Jahrzehnten geht es im- forum stehen noch nicht fest, interes- mer stärker um Umweltschutz und un- sant wird es aber auf jeden Fall. seren Umgang mit der Erde. Mit was werden wir konfron ert? Was können Also: Bi e den Termin vormerken! wir da selbst tun – und was eben nicht? Ein weiteres Gemeindeforum gibt es Was sind unsere Gedanken und Gefühle, dann im November und wird rechtzei g wenn wir in die Zukun blicken? angekündigt. Wir werden das Thema natürlich auch Wir, die Gemeindeleitung, freuen uns aus der Perspek ve Go es bzw. der Bi- auf viele interessierte Teilnehmer, also bel anschauen. auch auf Dich. Dieser Nachmi ag ist für Jung und Alt gedacht. Er ist kostenlos, aber nicht um- sonst - denn er kann unser Denken, Füh- Be na Kaiser len und Leben verändern. Wir sehen uns… Ihr/euer Frank Cherubin 8
Familien-Kanu-Tour 2020 Dabei werden wir uns auch über Go und die Welt unterhalten, Spiel und Die schon seit vielen Jahren bei Jung und Sport treiben, zusammen kochen und Alt beliebte Kanutour findet auch in die- essen, Musik hören und auch selber sin- sem Jahr wieder an dem Wochenende gen und abseits des Alltags – von Schule nach Fronleichnam sta . und Arbeit – wieder ein sehr fröhliches Termin: 12. – 14. Juni 2019 Wochenende verbringen. Bist Du dabei? „Ahoi“ sagen Lutz Rühle und Oliver Leitmont. Wir suchen uns auch diesmal wie- der einen schönen Platz aus und werden sicher viel Spaß miteinan- der haben und eine gute und sehr fröhliche Zeit mit unseren Kindern und der Pfadfindergruppe verbrin- gen. 9
Es folgte die Ausbildung an der Verwal- tungs- und Wirtscha sakademie. Nach seinem Abschluss arbeitete er ca. 10 Jahre bei der Stadt Duisburg – übrigens wie sein Vater. Er bewarb sich bei der Landesregierung und wurde auch ge- nommen. Dort arbeitete er als Beamter im höheren Dienst. Im Alter von 52 Jah- ren schied er dann aber aus gesundheit- lichen Gründen aus dem Staatsdienst aus. Er lernte schon in der Schulzeit Heidi kennen, weil sie mit seiner Schwester Gudrun befreundet war. Anfangs mochte Heidi Volker nicht so sehr, da er „ihr zu frech war“. Aber sie kamen zusammen Am 6. November 2019 wurde Volker als Volker 18 und Heide 16 war. Er heira- Kohlenberg von unserem himmlischen tete seine Heidi im Mai 1965. Da war er Vater in die Ewigkeit gerufen. 22 Jahre alt. Beide heirateten also jung, dur en aber in 2015 ihr Goldhochzeit Volker Kohlenberg wurde am 19. August feiern. Sie waren immerhin 54 Jahre ver- 1943, also in der Kriegszeit, in Halver in heiratet. Wes alen geboren. Dorthin wurde die Familie aus Duisburg evakuiert. Seine El- Im April 1966 kam ihre Tochter Claudia tern waren Leni und Gustav Kohlenberg. auf die Welt. Direkt nach ihrer Taufe leis- Er war ein Sandwich-Kind, denn er war tete er für 1,5 Jahre seinen Wehrersatz- das mi lere Kind. Sein Bruder Gunter dienst in der Einrichtung Hephata in war älter, seine Schwester Gudrun jün- Mönchengladbach. ger. Die Familie zog später wieder zurück Dort leben Menschen mit einem geis - nach Duisburg. Sie lebten zu fün in ei- gen Handicap. Die Arbeit war herausfor- ner 1,5-Zimmer-Wohnung in der Memel- dernd, hat ihm aber viel Spaß gemacht. straße – also um die Ecke der Thomas- Seine junge Familie war aber weiterhin Gemeinde; später dann im Sternbusch- in Duisburg. Ihr könnt euch denken, dass weg. das keine leichte Zeit für die Familie war. Volker ging in die Mozartschule (Grundschule) in Neudorf, später dann 10 auf das Steinbart-Gymnasium.
Und so war Volker mit Go unterwegs: Diagnose war erschü ernd. Es war Spei- seröhrenkrebs. Die Leber war auch stark betroffen. Es gab keine Heilungschance. Gemeinsam mit seiner Schwester Gu- drun erlebte Volker eine ganz bewusste Lebenswende. Beide vertrauten ihr Le- Er wollte keine lebensverlängernde ben Go an. Sie waren damals bei einer Maßnahmen, sondern „mit Volldampf Evangelisa onsveranstaltung bei ihrer nach oben!“ Das hat er auch bekommen. Tante in Bad Nauheim. Damals war Vol- Nach nur einer Woche ist er dann heim- ker ca. 16 Jahre alt. Heidi gehörte zur gegangen. Er schlief am 06. November Thomas-Gemeinde, Volker war in der abends im Bethesda-Krankenhaus fried- Evangelischen Kirche beheimatet. lich ein. Seine Botscha an uns ist: Irgendwann schloss auch er sich der „Alles ist gut! Ich habe mein Ziel er- Thomas-Gemeinde an, war aber nach reicht. Ich bin bei Jesus!“ wie vor mit der Evangelischen Kirche verbunden. Er besuchte auch bis ins Al- Noch einige Worte zu zu seinen Charak- ter in der Lutherkirche die Go esdienste tereigenscha en: und nahm vor vielen Jahren an Kreis- und Landessynoden teil. In der Thomas-Gemeinde war er jahre- Wie kannten wir ihn? lang Jugendkreisleiter und später auch Wie behalten wir ihn in Erinnerung? Was Gemeinde-Leiter. Auch im Vorstand des ist sein „Vermächtnis“? Westdeutschen Gemeinscha sverban- des war er jahrelang ak v. Er brachte sich dort vorbildlich ein. Volker war korrekt, humorvoll, direkt, Menschen zugewandt, konnte sich ab- grenzen, liebte das persönliche Gespräch Er liebte das Predigen und das Moderie- und ha e einen wachen Geist, das sah ren des Go esdienstes und unserer Ver- ich schon an seinen Augen und er ha e anstaltung „Café und mehr“. Er ha e im- eine große „Jesus-Liebe“. Wir sind als mer seinen berüch gten kleinen Ze el Gemeinde und Gemeinscha sverband dabei. Der reichte ihm – bis zuletzt. Jesus sehr dankbar, dass wir eine große Wegstrecke mit Volker gehen dur en. Im Juli 2019 ha e er noch einen Und wir sind dankbar, dass er uns mit Checkup beim Arzt. Volker ha e Top- seinen Gaben und seiner Persönlichkeit Werte. Aber dann verlor er Gewicht. Die ergänzt hat. IK 11
Die Allmacht Go es Go es Hände sind so groß, er hält die Menschen, das Weltall, die Erde, alles erschuf er mit dem Wort: „Es werde“. Go es Füße sind so groß, für uns nicht zu fassen, doch alle Menschen auf der Erde können sich dort niederlassen. Go es Augen sind so groß, er sieht auch dich und mich, all unser Tun und Unterlassen entgeht ihm nicht! Go es Geist ist allumfassend, er zählte jedes Haar auf unseren Köpfen, wer an ihn glaubt, kann jeder Zeit Kra aus dem Heiligen Geiste schöpfen. 12
Go es Liebe ist so stark, du musst sie nicht einmal verdienen, wende dich ihm und deinem Nächsten zu, so wird deine Seele von seiner Wärme beschienen. Go es Gestalt ist pures Licht, kann jedes Dunkel erhellen. Verschließt du dich, siehst du es nicht, und dein Lebensschiff wird zerschellen. Go es Worte sind so mäch g, können erschaffen oder zerstören, allgewal ges Vermächtnis, versöhnend ist‘s, auf sein Wort zu hören. Go es Gnade reicht so weit, sie erfasst die ganze Welt, kommt zu jedem, der bereit, ganz unverdient, sogar ohne Geld. Go es Friede ist so ef, kann darin ruhen als sein Kind. So sehr die laute Welt auch rief: In seinem Frieden ich Heilung find. Mein Vertrauen o so klein, Zweifel, Ängste Sorgen: Leg ich alles in seine Hände hinein, fühl ich betend mich geborgen. Mit Ehrfurcht will ich ihn anbeten, ihn, dessen Wege unergründlich, in Liebe Beziehung zu ihm pflegen, bereit sein, wenn er wiederkommt - kann sein stündlich! Ingrid Krüger 13
Pfadfinder Jahresausblick Gemeindemitglied Lars Rühle Das letzte Jahr haben wir als Pfadfinder Hallo, ich bin in einer frohen Runde krea v abge- Lars Rühle, die schlossen. meisten von euch Lesern Für den Anfang dieses Jahres haben wird werden mich uns überlegt, mit unseren Pfadfindern bereits ken- das sogenannte AZB-Päckchen zu erstel- nen, aber für len. AZB steht für „All-Zeit-Bereit“: Das alle, die dies Mo o der Pfadfinder weltweit. nicht tun, stel- le ich mich hier kurz vor: Ich studiere Mechatronik in Mülheim an der HRW und wohne im wahrsten Sinne des Wortes um die Ecke. Ich bin bald 24 Jahre alt (ab St. Patricks-Day) und dank meiner Eltern Margit und Lutz mindes- tens so lange schon in der Gemeinde. Bin ein großer Liebhaber von Kaffee, Darin befindet sich über Pflaster, Streich- Schokolade und der hohen Kunst des Zu- hölzer, Garn und Kompass alles, was ein spätkommens. In meiner Freizeit mache Pfadfinder unterwegs gebrauchen könn- ich wahnsinnig gerne Wassersport. Out- te. doorak vitäten und Kle ern #Bouldern Nach den Osterferien findet der Pfadfin- sind ebenfalls meine Leidenscha en. dertag in Haus Friede am 25.04.20 über Seit letzten Herbst bin nun auch ich offi- unseren Dachverband, den PEC, sta . zielles Gemeindemitglied. Nach meiner Wir werden uns dort mit dem 2. Stamm Konfirma on habe ich über viele Jahre aus NRW sowie Interessenten treffen. lang in Technik und Pfadfinderarbeit mit- Außerdem steht unser eigenes großar - gearbeitet. ges Pfadfinderfest am 23.05.20 an. Dazu Mit Beginn dieses Jahres übernehme ich möchten wir an dieser Stelle alle herz- die Leitung der Pfadfinderarbeit von Ra- lich gern einladen. hel. Ich freue mich sehr, in dieser Aufga- be aufzugehen und an ihr zu wachsen, um die Pfadfinder weiter zu bringen. Lars Rühle Lars Rühle 14
Fahrradtour am 1. Mai Michael Winkler wird auch in diesem Jahr den Ausflug organisieren und über Der nächste Frühling kommt bestimmt! weitere Einzelheiten und Details recht- zeitig informieren. Und damit steht auch wieder die ge- meinsame Fahrradtour am 1. Mai auf Also, liebe Radfahrer: dem Plan. In die Pedale, macht euch fit für die Diese ist inzwischen beliebte Tradition. Fahrradtour :-) Niemand braucht sich zu fürchten; klei- ne Reparaturen werden von kundiger Hand sofort am Wegesrand erledigt. Übrigens: Auch hier ist eine gute Gele- genheit, Menschen einzuladen. Unterwegs und in den Pausen gibt es si- cher gute Gelegenheiten zum fröhlichen Gedankenaustausch und zu weiteren in- formativen Gesprächen. Gemeindehaushalt nicht Duisburg inves eren zu können. ganz ausgeglichen! Unser Herr segne Geber und Gaben. Im Monat Januar 2020 ha en wir etwas höhere Aufwendungen als Spendenein- Ihr/ Euer Kassierer gänge, so dass sich leider eine Finanz- Stefan Noth lücke ergeben hat. Durch die Renovierung und Einrichtung der Gemeindewohnung entstehen in diesem Jahr erhöhte Kosten, welche aus- Gemeindehaushalt Januar 2019 schließlich nur durch Spenden finanziert werden können. Spenden 6.698,97 € Wir sind dankbar für alle bislang einge- Inves onen in Menschen 7.029,25 € gangenen Spenden und freuen uns über Unterdeckung 330,28 € jede Gabe, um weiterhin in Menschen in 15
Beziehungen Duisburg-Neudorf 50Plus sind für uns Frank Cherubin (Gemeindehaus) Menschen Duisburg-Neudorf wie Lu zum Männerkreis Leben. In Jürgen Schiefelbein Kleingrup- Duisburg-Duissern pen wollen „Schatzsucher“ wir gemein- Ingrid Krüger und Helga Anlauf sames Leben Duisburg-Rheinhausen teilen und füreinander da sein. „Herzensschwestern“ Manuela Ilgner Der Gedankenaustausch über biblische Texte gibt uns Orien erung und Hilfe- Krefeld Lutz Rühle stellung in verschiedenen Lebensfragen. Als Ansprechpartnerin für unsere Klein- Krefeld „Die Väter“ Anton Kaiser gruppen steht Ihnen Be na Kaiser (02 065 - 66151) Duisburg-Rumeln zur Verfügung. Andrea Noth Hauskreis „Neumeln“ Die folgenden Kleingruppen gibt es in „Junge Erwachsene “ der Thomas-Gemeinde: Janina Noth Gemeinde betet Gebetsnetz Gebet für die Stadt Es besteht ein „Gebetsnetz“ zur Jeden letzten Mi woch im Monat be- gegensei gen Unterstützung der ten Menschen von 18 – 19 Uhr für die Gemeinden des Westdeutschen Anliegen und Belange unserer Stadt. Gemeinscha sverbandes (WGV). Monika Hilker Die nächsten Termine sind: unserer Gemeinde. Sie sorgt für den . und 29.04. in der Freie ev. Ge- Informa onsfluss zwischen Thomas- meinde, DU-W‘Ort, Eschenstr. 14 Gemeinde und WGV. „Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, 16 da bin ich mitten unter ihnen“, sagt Jesus
Feuilleton „Der hat sein Herz auf dem rechten Fleck". Das ist immer rich g. Plauderei über das Herz Es gibt Zeitgenossen, die behaupten, es Von Marie Hüsing, Ev. Diakonisse, Dichterin u. Schri stellerin (1909-1995) gäbe Menschen, die „gar kein Herz" (Geschichte eingereicht von Irmgard hä en, sie handelten „herzlos". Das Mostert) muss eine schlimme Geschichte sein, ohne Herz herumzulaufen! Da ich annehme, dass Sie untereinander Vielleicht haben sie es auch nur „herzliche Beziehungen" haben, möchte „verloren", wie jener Student, dem es in ich mit Ihnen über das menschliche Herz Heidelberg abhandengekommen war. plaudern. Ob er es jemals wiedergefunden hat? Wir wollen das „in herzlicher Weise" Wie kann man auch nur so nachlässig tun, aber auch ehrlich, denn man soll sein! Schlimm sind die Menschen, die „aus seinem Herzen keine Mördergrube" einem anderen „das Herz stehlen", die machen. Lassen Sie uns zuerst die Frage sogenannten „Herzensdiebe". Auch die stellen: Was ist das Herz? Ein Hohlmus- sogenannten „Herzensbrecher" sind ge- kel, sagen die einen. Aber da erhebt sich fährliche Leute. Laufen Sie mal mit ei- die Frage, wie kann ein solcher „einem Menschen in die Schuhe sinken“? Das nem zerbrochenen Herzen durch die Herz gleicht einer Pumpe, sagen die an- Welt! deren, Gut und schön, aber kann einem Da lobe ich mir doch diejenigen, die ihr eine Pumpe „bis zum Halse schlagen?" Herz mit einem anderen „tauschen" Manche Leute sagen von anderen und nach dem Mo o: Gib mir deins, dann bekommst du meins. Das ist ein ehrli- auch wohl von sich selbst, dass sie „ein goldenes Herz" hä en. Wenn sich diese cher Tausch, besonders dann, wenn die beiden leben, als wären sie ein „Herz Meinung nicht bestä gt, sprechen die und eine Seele." Leute vom „falschen Herzen", Es soll auch" kalte Herzen" geben, sogar In aller Kürze noch etwas über die „steinerne". Die armen Menschen, die Herzformen: Es gibt da „weite Herzen" sich damit herumschleppen müssen! und „enge Herzen". Von manchen Mit- Auch über die Lage des Herzens sind menschen wird man auf „Herz und Nie- sich die Menschen nicht einig. Von eini- ren" geprü . Hat man das überstan- gen behaupten sie, dass sie ihr „Herz auf den, „fällt einem ein Stein vom Her- der Zunge liegen hä en". Bei dem ande- zen", und man sucht einen, „den man ans Herz drücken kann." ren liegt es links oder rechts, das kommt ganz auf den Standpunkt an, weiß man es nicht so genau, braucht man nur zu sagen: 17
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YG Update Instrumente setzten, klang das Ergebnis, - wie Ihr Euch vielleicht vorstellen könnt Wir YG – ein Kreis für junge Erwachsene, - etwas chao sch. Aber es hat trotzdem Azubis und Studierende – haben wieder sehr viel Spaß gemacht und das ist die ein ereignisreiches Quartal erlebt! Hauptsache. Zum einen haben wir, wie Ihr sehen Vor Kurzem haben wir unsere kommen- könnt ein neues Logo. Und den Termine geplant. Und kurz vor Os- das war schon längst über- tern werden wir gemeinsam ein Abend- fällig! Mit diesem Logo kön- mahl feiern. Allerdings wird es sich von nen wir uns als Gruppe bes- dem Abendmahl unterscheiden, welches ser vorstellen und wiederer- wir aus den Go esdiensten kennen. Wir kennen. Mal sehen, was wir in Zukun feiern wie zu Zeiten Jesu, mit einem damit alles gestalten können. Lasst Euch Festmahl und durchleben die Osterge- überraschen! schichte mit all unseren Sinnen. Wir sind Was macht man, wenn es draußen kalt gespannt, wie es wird und werden be- ist? Rich g man trinkt Kakao, isst Apfel- richten! strudel und macht es sich gemütlich. Und genau das haben wir Mi e Januar in einer entspannten Runde gemacht. (siehe Bild) Noch etwas weiter zurück gedacht, ha- ben wir kurz vor Weihnachten die Möglichkeit gehabt, ein uns unbekann- tes Instrument zu spielen und uns da- Wir hoffen unser kleiner Einblick hat Euch gefallen. Wenn Ihr auf aktuellem Stand bleiben wollt, schaut doch mal auf Instagram vorbei rin auszuprobieren. Dabei versuchten wir eine kleine Filmszene nachzuspielen, in Janina Noth der musiziert wurde. Da wir uns jedoch Instagram: ohne jegliche Vorkenntnisse an die yg_jugendkreis 19
Regelmäßige Treffpunkte: So. 10.30 Uhr Gottesdienst & Kindergottesdienst Do. 16.00 Uhr Gesprächskreis 50PLUS (ungerade KW, Abweichungen möglich) Fr. 19.00 Uhr YG (Young Generation) (wöchentlich – jedoch nicht in den Ferien) (YG in den ungeraden, und chillYG in den geraden Kalenderwochen) Kleingruppen (Hauskreise) – Leben teilen, Gott begegnen. Mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten. Abholdienst: Koordination durch Jürgen Schiefelbein, Tel. 0203 - 336302 Begegnung für Alkoholabhängige, Suchtkranke und Angehörige. Jeden Montag um 19.45 Uhr Kontakt: Horst Urselmann, Tel. 0203 - 313197 Chinesischer Bibelkreis Duisburg Kontakt: Pastor Quankai Li, Tel. 0176 - 31370782 Herausgeber: Thomas-Gemeinde Gemeinschaft in der Evangelischen Kirche, Bismarckstr. 113, 47057 Duisburg Pastor Frank Cherubin M.A., Tel. 0203 - 358293 Cherubin@thomas-gemeinde.de Pastor Holger Sielemann, Tel. 0208 - 8218094 Sielemann@thomas-gemeinde.de Internet: www.thomas-gemeinde.de Gemeindekonto: BIC: GENODED1DKD IBAN: DE42 3506 0190 1010 6170 29 „Projekt Neues Gemeindehaus“ BIC:GENODED1DKD IBAN: DE80 3506 0190 1010 6175 09 Redaktionsteam: Frank Cherubin, Ingrid Krüger, Janina Noth, Reinhold Willnat Druck: Reinhold Willnat Titelfoto: Ingrid Krüger V.i.S.d.P.: Ingrid Krüger E-Mails an das Redaktionsteam: thomasbrief@thomas-gemeinde.de Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der 24. April 2020
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