505 WOHNEN HEUTE IMM COLOGNE 2018 - BauNetz

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505 WOHNEN HEUTE IMM COLOGNE 2018 - BauNetz
Das Querformat für Architekten
                                 505
                                 1. Februar 2018

 WOHNEN HEUTE
 IMM COLOGNE 2018
505 WOHNEN HEUTE IMM COLOGNE 2018 - BauNetz
505

                                                                                  DIESE WOCHE

                                                                                  Auf der imm cologne gilt das Gesetz des Anything Goes. Es gibt fast so viele Stile, Styles und
Bild der Woche

                                                                                  gestalterische Nischen wie es Stände gibt. Die große Gleichzeitigkeit regiert, von skandinavischem
                                                                                  Hygge, französischer Leichtigkeit und deutscher Wertarbeit. Also erwarten Sie von uns bitte keine
                                                                                  Kaffeesatzleserei und auch keinen Blick in die Glaskugel. Womit Sie aber rechnen dürfen: Mikro-
                                                                                  Architekturen, Erleuchtungen, Siegertypen, Bewegungskünstler und eine Handtasche für Moder-
                                                                                  nistas. Lesen Sie selbst.
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                                                                                                                                                                       3			Architekturwoche
                                                                                  6       Wohnen heute, imm cologne 2018
Dossier

                                                                                  10      Mikro-Architekturen                                                          4			News
                                                                                  15      Allleuchtmittel
                                                                                  20      Immer auf Achse: Möbel für neue Nomaden
News

                                                                                  25      So sehen Sieger aus: Die Ausstellung „Pure Talents Contest. 15 Years“
                                                                                  28      Architect’s darling: Ferdinand Kramers Handtaschenentwurf
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                                                                                          Von Jasmin Jouhar
                                                                                                                                                                       32		                         Bild der Woche
Architekturwoche

                   Titel: Akktem „LightCurtain“, Visualisierung
                   oben: Bauschutt zu Bodenplatten: Das Design- und Ar-
                   chitekturkollektiv „They Feed off Buildings“ hat auf der imm
                   cologne 2018 das Projekt „Urban Terrazzo“ vorgestellt, Foto:
                   Urban Terrazzo
Inhalt

                                                                                                                                                                                                                        n mit
                   BauNetz Media GmbH
                                                                                                                                                                                                            v e r pa sse et ter.
                                                                                                                                                                                                     gabe e-Newsl
                   Redaktion: Jasmin Jouhar                                                                                                                                                   e Au s          h
                                                                                                                                                                                       K e i n u n e t z w o c ie r e n !
                   Chefredaktion: Friederike Meyer
                                                                                                                                                                                          m   B a         b o n n
                                                                                                                                                                                       de               a
                   Gestaltung / Artdirektion : Natascha Schuler                                                                                                                                   Jetzt
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                                                                                 FREITAG
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                                                                                 Boris Johnson hat Talent dafür, selbst mit den absurdesten Ideen immer wieder in
                                                                                 die Schlagzeilen zu kommen. Nachdem der amtierende britische Außenminister
Architekturwoche

                                                                                 und Wegbereiter des Brexit beim Treffen mit Frankreichs Premier Emmanuel Mac-
                                                                                 ron eine Brücke zwischen Großbritannien und Frankreich ins Spiel gebracht hatte,
                                                                                 reagierten die britischen Medien amüsiert. Der Mann, der an einer Brücke über die
                                                                                 Themse scheiterte, will nun eine über den Kanal bauen, titelte The London Economic.
                                                                                 Oliver Wainwright vom Guardian wollte darauf wetten, ob Thomas Heatherwick
                                                                                 die Kanalbrücke bereits entworfen hat. Und The Times lies den Architekten Alan
                         Von Foreign and Commonwealth Office - Secretary of
                                                                                 Dunlop mit dem Kommentar zu Wort kommen: Es würde einfacher sein, Frankreich
                                                                                 etwas näher zu rücken. fm
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                         State for Foreign and Commonwealth Affairs, CC BY 2.0
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                   NEWS
                   AUSSTELLUNG                                             HOCH AUF DEM SONNEN-                                         AUSSTELLUNG
                   HELGA PARIS. FOTOGRAFIE                                 STEIN OBJEKT IM BAUNETZ WISSEN                               WOODLAND SWEDEN
Bild der Woche

                                  LIVINGWOOD                                                                         LIVINGWOOD
                                                Architekturforum                                                     Architekturforum
Tipp

                   Foto: Winsstraße mit Taube, 1970er Jahre: Helga Paris   Foto: Gerold Grimm, Leinefelde-Worbis                        Sommerhaus in Arboga, General Architecture.

                                                  holzhochdrei³                                                        holzhochdrei³    Foto: Ake Lindman
Dossier

                   Wer an das Werk von Helga Paris                         Eine steile Felswand aus ockerfarbenem                       In Schweden wie auch in Deutschland
                   denkt, denkt an das Leben in der DDR,                   Muschelkalk ist namensgebend für den                         erlebt der Holzbau momentan eine
                                                Donnerstag, den
                   das die heute fast 80-jährige Fotografin                Sonnenstein in Thüringen. Die rund        Donnerstag, den    Renaissance. In kurzer Zeit mehr nach-
                                                22. Februar 2018
                   für die Nachwelt festgehalten hat. Auf-                 500 Meter hohe Erhebung im Eichsfeld      22. Februar 2018   haltige Wohnhäuser bauen ist das Ziel.
News

                   nahmen der mitteldeutschen Indust-                      bietet fantastische Aussicht ins Umland                      In Schweden werden seit den 1990er
                                                     in Köln
                   riestadt Halle gehören ebenso zu ihrem                  – den Harz, das Kyffhäusergebirge, die         in Köln       Jahren immer mehr mehrgeschossige
                   Œvre wie Bilder von Reisen nach Polen,                  goldene Mark und das Leinebergland.                          Wohnbauten aus Holz errichtet. Inzwi-
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                   Georgien und Siebenbürgen. Dank ihrer                   Ein guter Ort für ein Picknick also.                         schen entstehen etwa 15 Prozent aller
                                                      DACH+HOLZ
                   Fähigkeit, vernachlässigte Straßenzüge                  Oder für eine Herausforderung ab-           DACH+HOLZ        neuen Wohngebäude in Holzbautech-
Architekturwoche

                   und verfallende Häuser mit der gleichen                 seits der ausgetretenen Pfade, wie den                       nik. Einige davon zeigt die Ausstellung
                                                     International
                   mitfühlenden und zärtlichen Strenge                     Skywalk nach Plänen von Stadermann
                                                                                                                      International     „Woodland“, konzipiert vom Schwedi-
                   zu fotografieren wie Kneipenbesucher                    Architekten. Der Steg mit Glasboden                          schen Institut und dem schwedischen
                   und spielende Kinder, gibt Paris den                    ragt neun Meter über die Felswand                            Architektenverband. Die Schau ist
                   Menschen und Dingen eine besondere                      hinaus, die Halt gebende Konstrukti-                         aktuell am Fachbereich Architektur der
                                                                                                                                  t
                                                                                                                            jetz EN
                   Würde, heißt es in der Pressemitteilung.                on verjüngt sich. Dank der gläsernen                         TU Darmstadt zu sehen und wird 2018
                   Nun macht die ifa-Tourneeausstellung                    Brüstung genießen Schwindelfreie ein                         noch an weiteren Orten in Deutschland
                   Zwischenstation in Stuttgart.                           uneingeschränktes Panorama.                        M E LD    gastieren.
                                                                                                                           AN
Inhalt

                   bis 8. April 2018                                                                                                    bis 9. Februar 2018

                   www.ifa.de                                              www.baunetzwissen.de/glas                                    www.architektur.tu-darmstadt.de
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                   Baunetz Maps          Architekten   Meldungen   Wissen
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Inhalt   Architekturwoche               6      News         Dossier           Tipp        Bild der Woche
                                                                                                                              505

IMM COLOGNE 2018
           WOH
           -NEN
          HEUTE

   Showroom von Kartell während der imm cologne. Präsentiert wurde der Hocker „EUR“ von Fabio Novembre. Foto: Kartell
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                            WOHNEN
                            HEUTE
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                            VON JASMIN JOUHAR

                            Es ist eine beliebte und zugleich gefürchte-
Tipp

                            te Frage, wenn sich zwei Besucher auf einer
                            Möbelmesse begegnen: „Und, schon einen
                            neuen Trend entdeckt?“ Denn dann sollte
Dossier

                            der Gefragte eine originelle Antwort parat
                            haben. Was aber praktisch unmöglich ist,
                            denn wie in jedem anderen kulturellen Feld
                            gilt auch in der Design- und Einrichtungs-
News

                            branche das Gesetz des Anything Goes. Es
                            gibt fast so viele Stile, Styles und gestalte-
                            rische Nischen wie es Stände auf der imm
 7

                            cologne gibt. Die große Gleichzeitigkeit re-
                            giert, von skandinavischem Hygge, franzö-
Architekturwoche

                            sischer Leichtigkeit und deutscher Wertar-
                            beit. Also erwarten Sie von uns bitte keine
                            Kaffeesatzleserei und auch keinen Blick
                            in die Glaskugel. Womit Sie aber rechnen
                            dürfen: Mikro-Architekturen, Erleuchtungen,
                            Siegertypen, Bewegungskünstler und eine
                            Handtasche für Modernistas. Lesen Sie
Inhalt

                            selbst.

                         Neu eingerichteter Showroom von Kvadrat in Köln. Foto: Patricia Parinejad
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Architekturwoche

                         Kölner Mosaik: Blick in den
                         Kartell-Showroom mit dem
                         Hocker „EUR“, Foto: Kartell.
                         Tisch „Kazimir“ von Philipp
                         Mainer für e15, jetzt neu auch
                         mit verzinktem Untergestell,
                         Foto: e15
                         Das Projekt „Urban Terrazzo war
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                         im Nachwuchsbereich „Pure
                         Talents“ zu sehen. Foto: Urban
                         Terrazzo
                         Neu eingerichteter Showroom
                         von Kvadrat in Köln. Foto: Patri-
                         cia Parinejad
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Architekturwoche
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                         Das französische Label Petite Friture lockerte seinen Messeauftritt mit Illustrationen von Lisa Laubreaux auf.
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                         MIKRO-ARCHITEKTUREN
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Architekturwoche

                               Schmale Gänge zwischen meterhohen Trockenbauwänden: Der Besuch
                               einer Möbelmesse gleicht gerne mal einer Schluchtenwanderung. Die
                               Aussteller ziehen sich zurück in introvertierte Stände, schroff abgrenzt von
                               ihren Nachbarn. In Köln wunderbar zu besichtigen in Halle 11. Dass es auch
                               anders geht, nämlich offen und einladend, beweisen seit einigen Jahren
                               die Teilnehmer des designorientierten imm-Formats „Pure Editions“. Der
                               Verzicht auf die Trockenbau-Kisten wirkt jedoch nicht nur zeitgemäßer. So
Inhalt

                               entstehen auch immer wieder raffinierte, raumbildende Mini-Architekturen,
                               die viel mehr bieten als nur eine Bühne für die Produkte. Wir zeigen einige
                               Beispiele von der imm cologne 2018.
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                                                                                                      CC-TAPIS
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                                                                                                       Dieser Stand war der Instagram-
Architekturwoche

                                                                                                       Star der diesjährigen Möbelmesse.
                                                                                                       Kein Wunder, so fotogen wie der
                                                                                                       Auftritt des italienischen Teppich-
                                                                                                       herstellers cc-tapis aussah. Das
                                                                                                       lag natürlich an den Teppichen
                                                                                                       selbst mit ihren berückend schönen
                   Foto: Andrea Bartoluccio         Mustern und Farbkombinationen. Doch auch das Drumherum überzeugte: sowohl
Inhalt

                                                    im Detail mit Texturen und Materialien wie auch als Ganzes. cc-tapis hatte sich ein
                                                    kleines Haus mit einzelnen Räumen gebaut, die Wände vielfach durchbrochen von
                                                    überlangen, bogengekrönten Durchgängen. Das wirkte von weitem anziehend, und im
                                                    Inneren entstanden intime Situationen, die die Teppiche zur Geltung brachten.
505

                                            AUTHENTICS

                                            Kennen Sie Authentics noch, die Designmarke mit den Kunststoff-Produkten? Sie
                                            war in den Neunzigern sehr populär, doch zuletzt wirkte das Label etwas verschlafen.
                                            Zur imm cologne inszenierte Authentics nun ein Comeback, mit neuen Produkten
                                            und einem regenbogenbunten Eyecatcher als Messestand. Verantwortlich für das
Bild der Woche

                                            Standdesign zeichneten die neue Artdirektoren, das Hamburger Gestalterduo Eva
                                            Marguerre und Marcel Besau. Sie haben die Authentics-Farbpalette überarbeitet und
                                            ein neues Display-Regalsystem für den Verkauf entwickelt. Beides kam in Köln auch
                                            gleich zum Einsatz, in Form angedeuteter Wohnszenarien – Küche, Bad, Home-Office
                                            oder Garderobe. Plus: ein Wiedersehen mit alten Bekannten wie den Abfalleimern von
                                            Konstantin Grcic oder Hansjerg Maier-Aichen.
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 12
Architekturwoche

                   Foto: Authentics
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505

                                               NEW TENDENCY

                                               Die Jungs von New Tendency aus Berlin traten mit der gebotenen hauptstädtischen
                                               Lässigkeit auf: Ihren Stand hatten sie aus Lagerregalen, Glasscheiben und rohen
Bild der Woche

                                               OSB-Platten gebaut. In der Mitte blieb ungewöhnlich viel freier Raum – sonst nut-
                                               zen Aussteller die teure Standfläche gerne maximal aus. Leuchtstoffröhren tauchten
                                               den Auftritt in unbarmherziges Putzlicht. Der passende Rahmen für ihr diesjähriges
                                               Standthema „Truth to materials“, das unbehandeltes Aluminium und feinen Marmor
                                               zusammenbrachte. Ein Zusammenprall der Oberflächen, nicht laut, aber angstfrei.
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 13
Architekturwoche

                   Foto: Gerhard Kellermann
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505
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                   Foto: Richard Lampert
 14
Architekturwoche

                                                 RICHARD LAMPERT

                                                 Zugegeben, das Eiermann-Tischgestell ist alles andere als eine Neuheit. Es soll sogar
                                                 Leute geben, die das Ding nicht mehr sehen können, so oft haben sie sich in Architek-
                                                 tur-, Grafik- und anderen Kreativbüros schon das Schienbein am Rohrkreuz gestoßen.
                                                 Dass Richard Lampert dem Möbelklassiker noch neue Seiten abgewinnen würde,
                                                 hätten wir also eher nicht erwartet. Zum 25. Geburtstag seiner Möbelmarke setzte
Inhalt

                                                 Lampert trotzdem auf den „Eggman“, mit dem für ihn und sein Unternehmen alles
                                                 angefangen hatte. Standdesigner Alexander Seyfried, langjähriger Lampert-Begleiter,
                                                 türmte weiße Eiermänner sechs Etagen hoch und fertig war der Messestand. Wir
                                                 gratulieren zum Jubiläum und freuen uns auf weitere 25 Jahre unterm Kreuz.
505
Bild der Woche

                         ALLLEUCHTMITTEL
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                         DER IMM COLOGNE GEHT
Dossier

                         EIN LICHT AUF
News

                                Neue Leuchten? Da ist die imm cologne eigentlich nicht die erste Adres-
                                se. Doch die Messegesellschaft feilt eifrig am Profil und propagiert nach
 15

                                Küchen oder Textilien jetzt Licht als Einrichtungsthema. Eindeutiges Zei-
                                chen: „Das Haus“, die alljährliche Wohninszenierung, verantwortete in
Architekturwoche

                                diesem Jahr die tschechische Designerin und Licht-Expertin Lucie Koldova.
                                Sie ist allerdings zugleich Artdirektorin beim Leuchtenhersteller Brokis,
                                und so schmückten ziemlich viele Brokis-Leuchten das diesjährige Haus.
                                Auch wirkte die Inszenierung nicht wirklich wohnlich, sondern verströmte
                                eher unterkühlten Glamour – das Interieur als Diva. Aber auch andernorts
                                strahlte das Licht hell, etwa in den Showrooms der Designpost neben dem
                                Messegelände, wo mit Wästberg, Marset und Midgard gleich drei relevante
Inhalt

                                Leuchten-Marken erstmals ihre Produkte vorstellen. Bei allen Herstellern in
                                Köln natürlich das Thema Nr. 1: LED als Allleuchtmittel. Von der tragbaren
                                Leuchte über Lichtschnüre bis zur hippen Filament-Lampe – LED macht das
                                Licht vielseitig wie noch nie.
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                                                                                                                   TALA

                   Kein neues Café ohne den warmen Schein der Filament-Birne. Die junge Marke Tala aus Großbritannien
                     gewinnt der Sache mit ihrem Leuchtmittel „Voronoi III“ noch eine weitere Seite ab. Der unregelmäßige
                                         Glaskörper ist mundgeblasen, das Licht wird vielfach gespiegelt und gebrochen.
Bild der Woche
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Dossier
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Architekturwoche

                                                                                                                            ROPE LIGHT CHANDELIER

                                                                                                                            Licht zum Anfassen: Akttem, ein neues Designlabel aus Deutsch-
Inhalt

                                                                                                                            land, hat LED-Stäbe in einem Netzschlauch verpackt, der sich mit
                                                                                                                            wenigen Handgriffen verschlingen und in Schlaufen legen lässt.
                                                                                                                            Wirkt sehr zeitgenössisch und dekorativ zugleich. Das muss man
                                                                                                                            erst einmal schaffen.
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                                                                                          JOURNEY

                                                                                          Die junge dänische Designerin Signe Hytte hat in ihrem Entwurf „Journey“ gleich eine
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                                                                                          ganze Reihe von heißen Interior-Themen untergebracht: die milchige Glaskugel und –
                                                                                          je nach Version – das Messing-Detail, die Chrom-Oberfläche oder den Keramik-Look.
                                                                                          Mit dieser Tisch- und Wandleuchte kann man also rein gar nichts falsch machen.
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Architekturwoche

                   FEDERZUGLEUCHTE
Inhalt

                   In Hamburg arbeiten Joke Rasch und David Einsiedler weiter daran, die einstmals stolze Leuchtenmarke
                   Midgard wiederzubeleben. Zur imm cologne stellten sie nun die Federzugleuchte vor. Kommt Ihnen bekannt
                   vor? Kein Wunder, zu DDR-Zeiten produzierte Midgard sie in großer Zahl für Ikea – aber in weniger guter
                   Qualität.
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                                                                                           PHARE

                   Diese handliche Leuchte von Stanislaw Czarnocki für Menu folgt auf dem Fuß –
                   dank eingebautem Akku spendet „Phare“ unabhängig von Steckdose und Kabel
                    Licht. Kabellose Leuchten gibt es mittlerweile viele, aber nur wenige Exemplare
                                                      überzeugen so wie dieser kleine Leuchtturm.
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 18
Architekturwoche

                                                                                                      „DAS HAUS“

                                                                                                      Lucie Koldova ließ die Wohninszenierung „Das Haus“ aus vielen Leuchten strahlen
                                                                                                      – Licht war eindeutig der Protagonist in diesem Jahr. Die tschechische Designerin
                                                                                                      setzte ganz auf einen divenhaften, kühlen Glamour. Garantiert ohne Schafffelle oder
Inhalt

                                                                                                      Blütenzweige.

                                                                                                      Foto: Koelnmesse
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Architekturwoche
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                   „Das Haus“ von Lucie Koldova, Blick in das Badezimmer. Foto: Koelnmesse
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                         IMMER AUF ACHSE:
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                         MÖBEL FÜR NEUE NOMADEN
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                                  Ob wir wollen oder nicht: Unterwegs sein ist das Ideal unserer Zeit. Immer
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                                  ambulant, immer auf dem Sprung, nie ganz angekommen, nie ganz festge-
                                  legt – so eilt der neue Nomade durchs Leben. Diese Haltung spiegelt sich
Architekturwoche

                                  im Alltag genauso wieder wie in der Arbeitswelt und hat natürlich viel damit
                                  zu tun, dass wir unsere ganze Existenz gespeichert auf dem Telefon in der
                                  Hosentasche herumtragen können. Die Möbel- und Einrichtungsbranche ist
                                  Seismograf genug, um auch für diesen Lifestyle die passenden Produkte
                                  zu entwickeln. Das mag zunächst widersprüchlich klingen, schließlich sind
                                  Polstermöbel, Schreibtische oder Leuchten eigentlich stationäre, oft sogar
                                  ziemlich behäbige Objekte. Man denke nur an die Gravitas einer amtlichen
Inhalt

                                  Sofalandschaft. Und doch: Es kommt Bewegung in die Bude. Tische versor-
                                  gen uns mit Strom, Sofas bieten Abstellplatz fürs Notebook, und das rollba-
                                  re Möbel feiert ein Comeback. Wem das alles zu hektisch ist: Wie wäre es
                                  mit einer Runde Entspannungsschaukeln?
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                             DOUWES / MASA
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                              Immer unter Strom: Steckdosen sind die Oasen der digitalen Nomaden, aber
                              leider oft genauso schwer zu erreichen – in Ecken, hinter Schränken oder auf
Architekturwoche

                              zugigen Fluren. Unschön die Bilder von auf schmutzigen Flughafenfußböden
                              zusammengekauerten Menschen, die sich die neue Hose versauen, nur um
                              das Tablet aufzuladen. Wie viel eleganter und komfortabler könnte das Leben
                              sein, wenn der Strom einem vor der Nase baumeln würde. Wie bei diesem Duo
                         namens „Douwes“ vom dänischen Designlabel Menu. Leuchte und Steckdose sind in
                         ein feines Keramikkleid gehüllt und hübschen jede Loungeecke auf, auch unabhängig
                         voneinander. Beim Berliner Label New Tendency setzt man lieber auf die unsichtbare
Inhalt

                         Versorgung dank Induktionstechnologie, eingebaut in die Platte von „Masa“. Man legt
                         das Mobiltelefon einfach an der richtigen Stelle des Arbeitstisches ab, und schon
                         erlöst einen das Blinken des Ladebalkens.
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                         FOLD IT

                            Warum sich mit sperrigen Dingen beschweren, wenn nächsten Monat wieder
                            alles anders sein kann im Leben? Dafür gibt es doch Möbel wie „Fold it“: Der
Bild der Woche

                            Schreibtisch sieht anständig aus, obwohl er leicht zusammenzuklappen und zu
                            verstauen ist. Er hat eine einfache und damit günstige Konstruktion, zudem kann
                            die Platte ausgetauscht werden. Dieses Meisterstück hat allerdings keiner der
                            großen Hersteller vollbracht, sondern ein studentisches Team von der Bauhaus
                            Universität Weimar. Alissa Arends, Leon Bucher und Yelim Kim dürfen sich
                            verdientermaßen über eine Auszeichnung beim Nachwuchswettbewerb „Pure
Tipp

                            Talents Contest“ der imm cologne freuen.
Dossier
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Architekturwoche
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                                                                                              COR LAB
Architekturwoche

                   Schon vor der Möbelmesse machte der deutsche Hersteller Cor mit dem Projekt „Cor
                       Lab“ auf sich aufmerksam. Mehrere Designer und Designteams hatten sich im Auf-
                     trag von Cor Gedanken über zeitgemäße Arbeitsmöbel gemacht und eine Kollektion
                     aus Tischen, Hockern, Sofa und Raumteiler entwickelt, die nun auf der imm cologne
                        zu sehen waren. Es sind durchweg nützliche Objekte in zeitgeistig-bunten Farben
                      wie ein flexibler Raumtrenner, stapelbare Hocker oder ein höhenverstellbarer Tisch.
                    Doch vor allem: „Cor Lab“ feiert das Comeback des rollenden Möbels. Die Französin
Inhalt

                    Pauline Deltour etwa sieht uns auf Spinnenbeinen durchs Büro gleiten. Und das Duo
                        Aust+Amelung gibt uns rollbare Diener an die Hand. Weil wir auch im Büro eben
                                                                                  immer auf Achse sind.
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 24

                         POW / SWING
Architekturwoche

                         Sie fragen zurecht: Was hat dieser gediegene Samt-Zweisitzer namens „Pow“ von
                         Pulpo mit mobilem Lifestyle zu tun? Der passt doch eher ins Boudoir als in den Co-
                         Working-Space. Doch der deutsche Designer Hermann August Weizenegger hatte
                         beim Entwurf sehr wohl die neuen Nomaden im Sinn: Deswegen hat „Pow“ nämlich
                         so eine breite, abgeflachte Lehne – damit das Notebook nicht herunterfällt. Und mit
                         dem losen Knautschkissen kann man sich den Rücken stützen. Ein Sofa ist bekannt-
                         lich nicht der ergonomischste aller Arbeitsplätze. Gemütlich geht es auch bei Ri-
Inhalt

                         chard Lampert zu, der zur imm cologne 2018 „Swing“ vom Designstudio Raw Edges
                         vorstellte. Das Sofa ist beweglich aufgehängt wie eine Hollywoodschaukel und sorgte
                         am Stand für sichtlich entspannte Gesichter. Ob ein erschöpfter Messebesucher beim
                         sachten Schwingen einschlief, ist allerdings nicht überliefert.
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                    SO SEHEN SIEGER AUS:
                    DIE AUSSTELLUNG „PURE
News

                    TALENTS CONTEST. 15 YEARS“
 25
Architekturwoche

                               Möbelmessen sind Durchlauferhitzer. Jedes Jahr geht es um die heißesten
                               Neuheiten – die dann allerdings zwölf Monate später häufig schon wieder
                               obsolet sind. So manches mit viel Aufwand präsentierte Produkt erreicht
                               nie den Markt. Und wenn Produkte ins Sortiment aufgenommen werden,
                               verschwinden sie oft nach wenigen Jahren in der Versenkung. Leider eifert
Inhalt

                               zudem ein Teil der Einrichtungsbranche der Modeindustrie nach, wo die
                               Neuheiten-Maschinerie bekanntlich noch heißer läuft. Doch in diesem Jahr
                               hat die imm cologne das Getriebe kurz angehalten – zumindest mit Blick
                               auf das junge Design.
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                                                                          Prominent platziert zwischen den Hallen 11 und 3 zeigte
                                                                          die Ausstellung „Pure Talents Contest. 15 Years“ eine
                                                                          Auswahl von Produkten, die in den vergangenen 15
 26

                                                                          Jahren beim Nachwuchswettbewerb der Messe dabei
                                                                          gewesen waren. Im Fokus der von der Agentur Beyer
Architekturwoche

                   Foto: Koelnmesse                                       Roth Weis gestalteten Inszenierung standen aber nicht
                                                                          etwa die Gewinner der einzelnen Jahrgänge. Ausge-
                                            wählt wurden Möbel, Leuchten und andere Produkte, die tatsächlich in Produktion
                                            gegangen sind – und die bis heute von einem Hersteller produziert werden. Darwinis-
                                            tisch gesprochen also die evolutionären Siegertypen, die Entwürfe, die alle Stufen der
                                            natürlichen Auslese überstanden haben. Vom Prototyp im Nachwuchswettbewerb zum
                                            Longseller im Markt. Beispielsweise der aus einem Stück Aluminiumblech geformte
Inhalt

                                            „Pressed Chair“ von Harry Thaler, hergestellt von Nils Holger Moormann. Oder das
                                            Leuchtensystem „Light Forest“, das sich wie Heizungsrohre im Altbau über Wand und
                                            Decke ausbreitet, erdacht von Ontwerpduo, im Programm bei &tradition.
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                                                                                                                        Foto: Koelnmesse
                   Ein schlauer Zug der Ausstellungsmacher: Jedes Exponat war gleich zweimal zu
Architekturwoche

                   sehen. Sie stellten ein Exemplar aus der Serienproduktion dem Prototyp gegenüber,
                   mit dem die Designer im Wettbewerb der imm cologne angetreten waren, zu erken-
                   nen an den Schildern „Prototyp“ und „for sale“. Naturgemäß unterscheiden sich diese
                   beiden Stadien eines Produkts voneinander – manchmal nur im Detail, manchmal gibt
                   es auch massive Veränderungen. Es war ein vergnügliches Spiel, die Unterschiede       Eine anschauliche Ausstellung, die einen im Messetrubel kurz innehalten und über die
                   zu suchen und sich zu fragen, was der Grund für die Überarbeitungen gewesen sein      Mechanismen der Branche nachdenken ließ. Vorschlag für das nächste Jahr: Bitte
                   könnte. Bei der Akku-Leuchte „Pong“ von Simon Diener verbindet eine dekorative        wiederholen, aber dann unter umgekehrten Vorzeichen. Gezeigt werden Entwürfe, die
Inhalt

                   Messingmanschette Schirm und Kabel. Der Prototyp löst diese Verbindung noch           Hersteller in den vergangenen 15 Jahren mit viel Marketing-Tamtam auf der Messe
                   deutlich abstrakter. Oder der Raumteiler „Reverso“ aus Papier von Egli Studio, pro-   präsentiert, aber nie produziert oder längst wieder aus dem Sortiment genommen ha-
                   duziert von Création Baumann: Der ursprüngliche Entwurf hat nicht nur ein anderes     ben. Bevorzugt Produkte von Designern mit der Vorsilbe „Star-“. Das gäbe noch mehr
                   Format, sondern auch ein Rautenmuster, das in der Serienversion fehlt.                Stoff zum Nachdenken.
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                         ARCHITECT’S DARLING:
                         TSATSAS LEGT EINEN
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                         HANDTASCHENENTWURF
                         VON FERDINAND KRAMER
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                         NEU AUF
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Architekturwoche

                                Es gibt bei jeder Messe ein paar Lieblingsprodukte, auf die sich alle einigen
                                können. Sebastian Herkners Stuhl „118“ für den deutschen Traditonsher-
                                steller Thonet war 2018 – kaum überraschend – so ein everybody’s darling.
                                Aber es gab auch erstaunliche Kandidaten: beispielsweise das Frankfurter
                                Taschenlabel Tsatsas mit seiner neuen „Edition Ferdinand Kramer 1963“.
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                                Der Name verrät es: Esther Schulze-Tsatsas und Dimitrios Tsatsas haben
                                eine Handtasche wiederaufgelegt, die der Frankfurter Architekt und Sohn
                                eines Huthändlers Ferdinand Kramer 1963 für seine junge Frau Lore ent-
                                worfen hatte.
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                                                                                                                 Foto rechts: Gerhardt Kellermann
                                                                                                                        Foto links: Nora Cammann
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                    Die Initiative zu dieser Re-Edition ging von der mittlerweile hochbetagten, aber immer
                       noch rührigen Lore Kramer aus. Sie hat die Tasche viele Jahre benutzt und ist nach
                    wie vor begeistert von dem Entwurf: Die Tasche „wirkt, als sei sie heute und nicht vor
                   über fünf Jahrzehnten entworfen“, sagt Kramer. „Die Form, die ausgewogenen Propor-
Tipp

                      tionen, die originelle Träger-Gelenk-Verbindung und nicht zuletzt die übersichtliche,
                     Ordnung ermöglichende Innenausstattung – das ist es auch, wodurch diese Tasche
                        noch immer aktuell ist.“ Ferdinand Kramer hat sich übrigens öfter auf das Feld der
Dossier

                     Mode gewagt. Dabei ist er jedoch stets seiner entwerferischen Haltung treu geblie-
                     ben, wie Lore Kramer anhand der Tasche erklärt: „Sie überzeugt durch Zeitlosigkeit,
                                Funktionalität, Flexibilität, Eleganz und reduzierte Form – wie seine Bauten.“
News
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Architekturwoche

                                                                                                                                                    Die „Edition Ferdinand Kramer 1963“ ist ab sofort in drei
                                                                                                                                                    Größen und drei architektentypisch-gedeckten Farben
                                                                                                                                                    erhältlich. Tsastas fertigt alle Taschen im eigenen Atelier in
                                                                                                                                                    Offenbach, zum Einsatz kommen Rind- und Lammleder und
Inhalt

                                                                                                                                                    eigens konzipierte, in Italien hergestellte Gelenkelemente
                                                                                                                                                    aus Messing. Damit hat die Tasche nicht nur das Zeug zum
                                                                                                                                                    Kölner Publikumsliebling, sondern schafft es womöglich
                                                                                                                                                    auch bei Architektinnen Begehrlichkeiten zu wecken.
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Architekturwoche
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                   Classicon „Piega Mirror” 2018 von der französischen Designerin Victoria Wilmotte, spiegelpoliertes Edelstahl, Foto: Elias Hassos
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                   _Boden
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                   Cut-Loop
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                   Kunstharzestrich
                   Schrenzlage
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                   Sportlinoleum

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                   Baunetz_Wissen_
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Architekturwoche

                   FLEISSARBEIT
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                   Die Stadt Winterthur arbeitet derzeit an einem neuen Entwicklungsleitbild. In dem Zusammenhang lädt das Forum Architektur Winterthur die Bevölkerung zu interdiszip-
                   linären Stadtwerkstätten. Ein Arbeitsinstrument ist das 8 mal 15 Meter große Stadtmodell, das die Künstler Dominik Heim und Ron Temperli gestaltet haben. Spaß ist also
                   garantiert. // Fotos: Andreas Mader // fm
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