54 Prozent der Fläche Deutschlands könnten für die sichere Endlagerung infrage kommen - jetzt beginnt die weitere Eingrenzung der Gebiete ...

Die Seite wird erstellt Beeke Weis
 
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54 Prozent der Fläche Deutschlands könnten für die sichere Endlagerung infrage kommen - jetzt beginnt die weitere Eingrenzung der Gebiete ...
Nr. 10 /Oktober 2021

           Das Magazin der Bundesgesellschaft für Endlagerung

54 Prozent …
Hochradioaktive Abfälle

… der Fläche Deutschlands könnten für die
sichere E
        ­ ndlagerung i­nfrage kommen –
jetzt beginnt die weitere E
                          ­ ingrenzung der Gebiete
54 Prozent der Fläche Deutschlands könnten für die sichere Endlagerung infrage kommen - jetzt beginnt die weitere Eingrenzung der Gebiete ...
Momentaufnahme

    Die Tagesschau vom 28. September 2020 begann mit einer Nachricht, mit der kaum
    jemand gerechnet hatte. Susanne Daubner verkündete das Ende des Projektes Gor­leben.
    Der Beitrag zeigte auch die Vorstellung der Karte auf dem Titel dieses Magazins. Sie
    stammt aus dem an jenem Tag veröffentlichten „Zwischenbericht Teilgebiete“ der Bundes­
    gesellschaft für Endlagerung (BGE) und zeigt auf, welche Gebiete im weiteren Verfahren
    der Endlagersuche näher untersucht werden. Und der Bericht benennt diejenigen Gebiete,
    die bei der Endlagersuche schon jetzt ausgeschlossen werden können.

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54 Prozent der Fläche Deutschlands könnten für die sichere Endlagerung infrage kommen - jetzt beginnt die weitere Eingrenzung der Gebiete ...
Editorial

Liebe Leserinnen und Leser!

War das ein denkwürdiger Moment, als Susanne Daubner am 28. Sep­
tember 2020 in der Tagesschau verkündete, dass in Gorleben kein
Endlager für hochradioaktive Abfälle gebaut wird? Ja, aber es war vor
allem eine Zäsur, ein Paradigmenwechsel. Und zwar nicht nur, weil
die Menschen in der Region an diesem Abend nach 40 Jahren end­
loser und verfahrener Diskussionen erleichtert aufatmeten. Sondern
vor allem, weil aus den Fehlern der Vergangenheit endlich Konse­
quenzen gezogen wurden.
       Der Anfang vom Ende des Projektes Gorleben fällt ins Jahr
2013, als das „Standortauswahlgesetz“ in Kraft trat. Darin war der
Neustart des Standortauswahlverfahrens festgelegt – mit dem Ziel, in
einem wissenschaftsbasierten und transparenten Ver­     fahren einen
Standort für ein geologisches Endlager für insbesondere Wärme ent­
wickelnde radioaktive Abfälle zu finden. Die Erkundungsarbeiten im
Salzstock Gorleben wurden beendet, 2017 begann die neuerliche
Suche nach dem Endlager. 2031, so der Plan, soll es gefunden sein.
Dafür wurden auch die Zuständigkeiten neu geordnet – mit dem
Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) als
Aufsichts- und Beteiligungsbehörde, der BGE als Vorhabensträgerin
und der Wissenschaft und der Öffentlichkeit als kritische Verfahrens­
beteiligte.
       Zu den wichtigsten Erkenntnissen aus 40 Jahren Streit um
Gorleben gehört, dass die Endlagerung hochradioaktiver Abfälle aus
dem Betrieb von Kernkraftwerken eine gesamtgesellschaftliche Auf­
gabe ist. Eine Aufgabe, die also nur im gesellschaftlichen Konsens
erfolgreich sein wird. „Politik und Behörden haben in den vergange­
nen Jahrzehnten oft Fehlinformationen von sich gegeben“, sagt der
Kommunikationsexperte Frank Brettschneider in unserem Interview
ab Seite 8. „Vertrauen ist schnell zerstört – und es dauert lange, es
aufzubauen.“ Genau darum wird es in den nächsten Jahren immer
und immer wieder gehen.

                                                  Ihr Einblicke-Team

                                                                        3
54 Prozent der Fläche Deutschlands könnten für die sichere Endlagerung infrage kommen - jetzt beginnt die weitere Eingrenzung der Gebiete ...
Es geht um Bürgerbeteiligung

Wir müssen
reden
Auf der Suche nach einem Endlager für hoch­radio­                                               Von Michael Prellberg
aktive Abfälle wird ganz Deutschland nach                                                       Der Autor ist freier Journalist.
                                                                                                Seine Beiträge erscheinen
­wissenschaftlichen Kriterien auf geeignete Standorte                                           unter anderem in der ZEIT,
 geprüft. Das Verfahren ist aufwendig, langwierig –                                             Capital, im manager magazin
                                                                                                und Greenpeace Magazin
 und transparent. Bürger*innen reden mit und sind
 von Anfang an in die Fachdebatten eingebunden

E                                                                                                  Niemand will
         s ist einiges falsch gelaufen bei der   Niemand will den „Schiet“ haben, daran
         Suche nach Endlagern für radio­         hat sich bis heute nichts geändert. Doch

                                                                                                   den „Schiet“
         aktive Abfälle. Es gab fragwürdige      irgendwo müssen die hochradioaktiven
         Empfehlungen, überstürzte Ent­          Abfälle tief im Untergrund gelagert wer­

                                                                                                   haben, daran
scheidungen und nicht zuletzt politische         den – sicher für mindestens eine Million
Festlegungen. Polizei in Rüstung und Was­        Jahre. Deshalb macht Deutschland Tabula

                                                                                                   hat sich bis
serwerfer auf der einen Seite, an Gleisen        rasa und fängt von vorne an, mit streng
festgekettete Demonstrierende auf der            wissenschaftlichen Kriterien und einem

                                                                                                   heute nichts
anderen Seite: So soll es bei der Endlager­      vollkommen offenen Prozess. Anfangs war
suche nicht mehr laufen. Wann dieser             die Landkarte komplett weiß, 2020 hat die

                                                                                                   geändert
Kurswechsel erstmals ins öffentliche Be­         Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE)
wusstsein trat, lässt sich genau bestimmen.      sie erstmals eingefärbt: Etwa die Hälfte des
„Salzstock Gorleben nicht geeignet“ als          Landes bleibt derzeit noch im Blick für die
Atommüll-Endlager: Das verkündete                Standortauswahl.
­Susanne Daubner am 28. September 2020
 um 20 Uhr in der ARD als Topmeldung             Wissenschaft im Vordergrund
 der Tagesschau.
         Kein Endlager in Gorleben – was         „Die betroffene Region wird den ermittel­
 für ein Signal! Das 600-Einwohner-Dorf          ten Standort nur dann tolerieren können,
 im Wendland ist Symbol für eine Atom­           wenn das Verfahren transparent abläuft,
 politik, die wenig auf Bürger*innen hört.       alle Einwände gehört wurden und die Ent­
 Zugleich ist Gorleben ein Symbol für den        scheidung nachvollziehbar ist“, heißt es aus
 anhaltenden Protest von Menschen vor            dem Bundesamt für die ­Sicherheit der nuk­
 Ort, die sich politischer Willkür nicht fü­     learen Entsorgung (BASE) als zuständiger
 gen. Schon 1979 informierten Landwirte          Beteiligungsbe­hörde. Deshalb können und
 aus dem Wendland vor 100.000 demons­            sollen „Bürger­innen und Bürger den Aus­
 trierenden Menschen den damaligen nie­          wahlprozess mitgestalten und auf verschie­
 dersächsischen Ministerpräsidenten: „Lie­       denen Ebenen Einfluss nehmen“. Das hat
 ber Herr Albrecht, wir wollen deinen            mit bundes­weiten Fachkonferenzen bereits
 Schiet nicht haben!“                            begonnen. Das Spektrum wird später er­

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54 Prozent der Fläche Deutschlands könnten für die sichere Endlagerung infrage kommen - jetzt beginnt die weitere Eingrenzung der Gebiete ...
weitert, beispielsweise mit Regionalkonfe­     Fragen, Hinweisen und Kritik einbringen.          Eine Million Jahre müssen die
renzen vor Ort.                                Der Gesetzgeber hat den Beteiligten auf­          Abfälle sicher gelagert sein.
        Bei den bereits abgeschlossenen        gegeben, wissenschaftliche Erkenntnisse,          Dieser Zeitraum entzieht sich
ersten Fachkonferenzen steht – wie im ge­      Methoden und Kriterien während des                unserer Vorstellungskraft. In
samten Verfahren – die Wissenschaft im         ­gesamten Stan­dort­aus­wahl­ver­fahrens trans­   ihren Illustrationen macht
Vordergrund: Was ist aus geologischen           parent zu kommunizieren – und sie hinter­        Charlotte Apel die Dimensio­
Gründen die beste Option für ein                fragen zu lassen. In den drei Fachkonferen­      nen fassbar. Sie entstanden
Atommüll-End­lager? Die Eckdaten sind           zen dieses Jahres ging es dabei erst einmal      im Rahmen eines Projekts an
geklärt: Das Endlager muss unterirdisch in      um den Blick zurück. Dis­kutiert wurde der       der Hamburger University of
Salz-, Ton- oder kristallinen Wirtsgesteinen    „Zwischenbericht ­Teil­gebiete“ vom Septem­      Europe for Applied Sciences
angelegt werden. Diese Gesteine müssen          ber 2020, der groß­zügig und nach Akten­
Formationen bilden, die mindestens 300          lage alle Gesteinsformationen – ins­gesamt
Meter unter der Oberfläche liegen, mindes­      90 sogenannte Teil­gebiete – ausweist, die
tens 100 Meter mächtig sowie hitzebestän­       theoretisch infrage kommen könnten. Der
dig und wasserdicht sein. Über alles Weitere    Zwischenbericht erwartet immerhin für
wird diskutiert. Dabei bleiben die Wissen­      rund 54 Prozent der bundesdeutschen Flä­
schaftler*innen keineswegs unter sich: Be­      che günstige geo­logische Voraussetzungen
wusst sollen sich alle Interessierten mit       für die End­lagerung radioaktiver Ab­f älle.

                                                                                                                                 5
Um die Zahl der wirklichen Optionen ge­        Verfahren selbst stößt auf Kritik: „Der
    nauer bestimmen zu können, wird jetzt im       Start verlief sehr holprig“, sagt etwa Asta
    nächsten Schritt in repräsentativen vorläu­    von Oppen vom Rechtshilfe e.V. Gorleben.
    figen Sicherheitsuntersuchungen nach geo­      „Partizipation sollte nicht nur reine In­
    logischen und später bei Bedarf auch nach      formation, sondern echte Mitwirkung
    planungswissenschaftlichen Kriterien ge­       sein.“ Viele Hinweise und Nachfragen sei­
    nauer gefiltert.                               en auf der Fachkonferenz einfach weg­
                                                   moderiert worden, monieren auch andere
    Öffentlichkeit bleibt am Ball                  Teilnehmer*innen.

    Eine formelle Öffentlichkeitsbeteiligung ist
    laut Standortauswahlgesetz erst wieder
    vorgesehen, wenn diese Ergebnisse vor­
    liegen. Diese „Partizipationslücke“, wie sie      „Wir müssen
    auch genannt wird, hat viele Teilneh­
    mer*innen der Fachkonferenzen verärgert.          gemeinsam
    „Die Menschen wollen da weiter dranblei­
    ben“, sagt beispielsweise Sabrina Kaestner,       erkunden,
    Bürgermeisterin im oberfränkischen Markt­
    leuthen. Schon zuvor hatte es jede Menge          wie wir
    Kritik gegeben, etwa an der Form des
    Zwischenberichtes: 90 Teilge­biete auf mehr       erkunden
    als der Hälfte Deutschlands – damit werde
    der Suchraum kaum eingeschränkt. „Nie­            wollen.“
    mand fühlt sich betroffen“, kritisiert etwa
                                                      Stephan Wichert-von Holten,
    die Atommüllkonferenz, ein Zusammen­
    schluss von rund 30 Initiativen. Auch das                     Superintendent
                                                            ­Lüchow-Dannenberg

                                                   Nach dem August-Termin der Fachkon­
                                                   ferenz sollte eigentlich Schluss sein mit der
                                                   formellen Bürgerbeteiligung. Es wäre in
                                                   den Augen vieler das Ende der versproche­
                                                   nen Transparenz gewesen. Wenn die Suche
                                                   nach dem End­lager „für die nächsten Jah­
                                                   re im Tunnel verschwindet“, sagt Stephan
                                                   Wichert-von Holten, der für das Wendland
                                                   zuständige S  ­ uperintendent der evange­
                                                   lischen Kirche, drohe das gesamte Projekt
                                                   zu implodieren. Die in der Fachkonferenz
                                                   gezeigte Gesprächsbereitschaft der BGE
                                                   sei der beste Ansatz, um Vertrauen aufzu­
                                                   bauen. Dieses keimende Pflänzchen sei in
                                                   Gefahr, wenn jetzt die Öffentlichkeit ab­
                                                   gekoppelt wird. Transparenz? Offenheit?
                                                   Perdu. Wichert-­von Holten fordert die Bür­
                                                   gerbeteiligung auch im nächsten Schritt:
                                                   „Wir müssen gemeinsam erkunden, wie wir
                                                   erkunden wollen.“
                                                           Die Botschaft ist angekommen.
                                                   Über ein Beteiligungsformat, das gerade
                                                   entwickelt wird, soll die Öffentlichkeit
                                                   auch die nächsten Schritte begleiten. Ein
                                                   „breiter Kreis von vernetzten Interessier­
                                                   ten, offen für alle“ – so stellt sich das
                                                   BASE das Forum vor. Sämtliche Arbeits­
                                                   fortschritte sollen „transparent, öffentlich
                                                   und kontinuierlich“ verfolgt und kritisch
                                                   hinterfragt werden.

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Der ehrliche Wille, in diesen Dialog einzu­
steigen, war in den Fachkonferenzen deut­
lich zu spüren, sagt Marktleuthens Bürger­
meisterin Sabrina Kaestner. Sie hat sich in
der Organisation der Fachkonferenz enga­
giert und war positiv überrascht von dem
Niveau der Diskussion. Jetzt ist sie erleich­
tert, dass die Öffentlichkeit am Ball bleiben
kann: „Ich finde es großartig, dass von al­
len Seiten der Wille zu spüren ist, die Öf­
fentlichkeit mitzunehmen – auch wenn es
heißt, über das hinauszugehen, was vom
Gesetz vorgesehen ist.“ Sie ist zuversicht­
lich, dass gemeinsam ein Konzept erarbei­
tet werden kann, mit dem alle Beteiligten
zufrieden sind.

Nervosität vor Ort

Es kann kein Zuviel an Transparenz geben.
Denn selbst was formal richtig ist, kann
leichtfertig Vertrauen verspielen, wenn es
nicht offen kommuniziert wird. Das hat
auch die BGE lernen müssen. Sie hatte im
Juli vier Gebiete benannt, in denen sie ihre
Methoden entwickeln und verfeinern will.
Untersucht werden soll, mit welchen Me­
thoden aus den 90 Teilgebieten vielver­
sprechende Standortregionen für eine über­
tägige Erkundung herausgefiltert werden
können. „Zur Methodenentwicklung ist ein        gehen frühestmöglich zu veröffentlichen.    wissenschaftlich so stabil und unver­
Gebiet nicht besser oder schlechter ge­         Auch wenn das bedeutet, dass weiterhin      rückbar sein, dass die Politik es nicht um­
eignet als andere Gebiete“, sagt BGE-­          unfertige Arbeitsstände zugänglich ge­      werfen kann.“
Geschäftsführer Steffen Kanitz, trotzdem        macht werden.                                        Dafür muss es jetzt weitergehen.
regte sich sofort Protest. „So geht das                 Dieses Versprechen sollte die BGE   Mit dem Aussieben. Genau dafür wer­
nicht“, empörte sich Thüringens Minister­       besser halten. Denn von ihrem Verhalten     den – etwa in Thüringen oder Bahlburg –
präsident Bodo Ramelow: Zwei der ausge­         hängt entscheidend ab, ob die Standort­     praxisnahe und robuste Methoden zur
wählten Gebiete liegen auch auf Thüringer       suche für das Endlager ein Erfolg werden    Bewertung aller 90 Teilgebiete entwickelt.
Boden. Im niedersächsischen Landkreis           kann. Oder ob doch wieder politische        Das Ergebnis ist eine Vorschlagsliste mit
Harburg mit seinem Salzstock Bahlburg           Gründe den Ausschlag geben. Diese Angst     Standort­regionen, die in einigen Jahren
kritisierten Politik und Verwaltung, nicht      hat beispielsweise Amanda Hasenfusz, die    konkret von der Erdoberfläche aus unter­
vorab informiert worden zu sein. „Ein sol­      in der dünn besiedelten Altmark in Sach­    sucht werden sollen. Anschließend wer­
ches Vorgehen sorgt bei den Menschen vor        sen-Anhalt lebt. „Hier gibt es eine sehr    den die Bürger*innen bei Regional­kon­
Ort für Verunsicherung und Misstrauen“,         schöne Landschaft, aber wenig Men­          ferenzen als „zentralem Gremium zur
sagte Landrat Rainer Rempe.                     schen“, sagt die Atomkraftgegnerin. Sie     Beteiligung der Öffentlichkeit vor Ort“ für
        „Wir haben unterschätzt, wie sensi­     befürchtet, dass die wissenschaftlichen     alle dann übrig gebliebenen Standort­
bel bereits auf das Nennen von Gebieten,        nicht die entscheidenden Gründe sein wer­   regionen einbezogen.
bei denen es nur um die Entwicklung von         den, wenn es eines Tages zum Schwur                  Die Endlagersuche ist vom Gesetz­
Methoden geht, reagiert wird“, sagt             kommt. „Am Ende wird doch wieder ge­        geber als „selbsthinterfragendes und
Wolfram Rühaak, Abteilungsleiter Sicher­        schaut, wo wenig Menschen leben und         lernen­des Verfahren“ angelegt. Die BGE
heitsuntersuchungen bei der BGE. „Wir           wenig Widerstand zu erwarten ist“, sagt     und das BASE haben gelernt, dass sie nicht
haben den frühestmöglichen Zeitpunkt            Hasenfusz. Denn am Ende entscheidet der     für die nächsten Jahre im Tunnel ver­
gewählt, um die Vorgehensweise trans­           Bundestag und damit die Politik.            schwinden dürfen, ohne ihre guten Absich­
parent zu machen – dieses Vorgehen birgt                                                    ten zu ­konterkarieren. Offenheit und Trans­
immer die Gefahr, dass es mangels eines         Vorbildliche Ehrlichkeit                    parenz müssen während des gesamten
ausgefeilten Kommunikationskonzeptes zu                                                     Prozesses gezeigt und gelebt werden.
Missverständnissen kommt“, sagt Ge­             Die darin liegende Gefahr sieht auch Su­    Schließlich soll 2031 die Entscheidung für
schäftsführer Steffen Kanitz. Das kann          perintendent Wichert-von Holten. Der        das deutsche Endlager fallen, und zwar
auch in Zukunft immer wieder vorkom­            Kirchenmann leitet daraus einen Auftrag     transparent nach wissenschaftlichen Krite­
men, aber die BGE wird an ihrem Verspre­        ab: „Die BGE muss vorbildlich ehrlich       rien. Ob das funktionieren wird? Die Wei­
chen festhalten, Sachverhalte und Vor­          sein. Das Ergebnis der Endlagersuche muss   chen jedenfalls sind gestellt.

                                                                                                                                      7
Interview

„Wozu
das G
    ­ anze?“
Bei der Suche nach einem geeigneten Endlagerstandort
sollen Bürger*innen intensiv eingebunden werden.
Ein Gespräch mit dem Kommunikations­wissenschaftler
Frank Brettschneider

   Herr Brettschneider, wie kann sicher-     sich gegeben, und mit dieser Hypothek        len. Alle Informationen müssen jederzeit
gestellt werden, dass die Beteiligung        geht es jetzt in die Gespräche. Die Fehler   allen Interessierten zugänglich sein. Wie
der Menschen ernst genommen und              sind ein Ballast. Sie dürfen nicht totge­    gesagt: maximale Transparenz und Offen­
ein Erfolg wird?                             schwiegen werden. Und schon gar nicht        heit. Denn entscheidend für die Akzeptanz
       Die Auswahl des bestmöglichen         dürfen sie sich wiederholen. Vertrauen ist   des Ergebnisses ist die Glaubwürdigkeit
Endlagers für hochradioaktive Abfälle ist    schnell zerstört – und es dauert lange, es   des Verfahrens.
ein langwieriger Prozess, bei dem wir        aufzubauen. Genau das kann dieses Ver­
noch ziemlich am Anfang stehen. Was          fahren jetzt leisten.                           BGE und BASE als staatliche Institu-
sich schon jetzt sagen lässt: Das vorgese­                                                tionen müssen also regelmäßig infor-
hene Verfahren ist genau richtig, weil es      Wie kann dieser Vertrauensaufbau           mieren?
reinen Tisch macht und auf maximale          gelingen?                                           Das allein reicht nicht aus. Infor­
Transparenz und Offenheit setzt. Politik             Mit Glaubwürdigkeit, die ist ganz    mation darf keine Einbahnstraße sein. Es
und Behörden haben in den vergangenen        entscheidend. Es muss deutlich werden,       geht darum, in einen Dialog zu kommen.
Jahrzehnten oft Fehlinformationen von        dass alle Akteure mit offenen Karten spie­   Es heißt für die Wissenschaft, die Verwal­
                                                                                          tung und die Politik, den Bürgerinnen und
                                                                                          Bürgern zuzuhören und sich mit dem Ge­
                                                                                          sagten auseinanderzusetzen.

                                                                                             Reicht das schon aus für die vieler-
                                                                                          orts geforderte Bürgerbeteiligung?
                                                                                                  Bürgerbeteiligung heißt nicht, dass
                                                                                          die Bevölkerung entscheidet. Das wäre di­
                                                                                          rekte Demokratie. Die Entscheidung liegt
                                                                                          also bei den gewählten Abgeordneten, und
                                                                                          damit ist die Mehrheit der Menschen hier­
                                                                                          zulande auch völlig einverstanden. Unter

                                                                                          Frank Brettschneider lehrt Kommuni­
                                                                                          kation an der Universität Hohenheim.
                                                                                          Zu seinen Schwerpunkten zählen das
                                                                                          Kommunikationsmanagement, die
                                                                                          Verständlichkeitsforschung und die
                                                                                          politische Kommunikation. Im März
                                                                                          2021 veröffentlichte er eine Studie über
                                                                                          „Bürgerbeteiligung“

8
einer Bedingung: Sie wollen in die Ent­                                                           geht von der Aktenlage aus. Auf der Basis
scheidungsfindung einbezogen werden.                                                              wurde etwa die Hälfte der Fläche in
Und das erfordert sowohl von der Wissen­                                                          Deutschland ausgeschlossen. Zum Teil gibt
schaft als auch von der Verwaltung, ihre                                                          es präziseres Datenmaterial, das bewusst
Rollen zu überdenken.
                                                  „Wenn die                                       noch nicht eingeflossen ist – ausgewertet
                                                                                                  wird es im nächsten Schritt, der jetzt an­
  Was muss die Wissenschaft anders
machen?                                           Minister­                                       steht. Und dann wird wieder weniger Flä­
                                                                                                  che übrig bleiben. Anschließend erfolgen
         Die Rolle der Wissenschaft in die­
sem Prozess besteht darin, auf die Fragen         präsidenten                                     Erkundungen, in denen neue Daten erho­
                                                                                                  ben werden. Und dann wird wieder weni­
der Bürgerinnen und Bürger zu antworten.
Und zwar so, dass diese verstehen, was            Markus Söder                                    ger Fläche übrig bleiben. Eigentlich ein
                                                                                                  ganz einleuchtendes und nachvollziehbares
gesagt wird. Hier hat die Wissenschaft
noch einiges zu lernen. Sie muss Experten­        oder Bodo                                       Vorgehen.

sprache in eine für Laien verständliche
Sprache übersetzen. Auch Visualisierun­           Ramelow                                            Mindestens zehn Jahre wird es noch
                                                                                                  dauern, bis das Ergebnis der Standort­
gen helfen, komplexe Sachverhalte an­
schaulich darzustellen. Denn Verständnis          sagen: ‚Kein                                    auswahl feststeht. Fordert dieser Zeit-
                                                                                                  raum allen Beteiligten etwas zu viel
ist die Voraussetzung dafür, Informationen
nachvollziehen zu können. Und nur dann            Endlager in                                     langen Atem ab?
                                                                                                          Ja, aber so ist es eben. Die Daten­
kann Akzeptanz entstehen.
                                                  Bayern‘ oder                                    lage lässt nicht mehr zu. Und auch die
                                                                                                  Bevölkerung würde ein Hauruck-Verfahren
   Und wo ist die Verwaltung gefordert?
        Für Behörden ist es anstrengend,          ‚Kein Endlager                                  nicht akzeptieren – völlig zu Recht. Die
                                                                                                  BGE muss also – wir kommen immer wie­
dieses aufwendige Verfahren der Standort­
auswahl über den gesamten Zeitraum offen          in Thüringen‘,                                  der auf den Kern – für ein transparentes
                                                                                                  und offenes Verfahren sorgen, das sauber
und transparent zu halten. Behörden ha­
ben ein anderes Vorgehen gelernt: Der             dann                                            durchgezogen wird. Das erfordert Mut,
                                                                                                  denn es bedeutet, sich einzulassen auf ein
Prozess findet komplett intern statt, und
erst die gefundene Lösung wird der Öffent­        diskreditiert                                   vorläufiges und damit unvollständiges Wis­
                                                                                                  sen. Und es bedeutet, dieses unvollständige
lichkeit vorgestellt. Das muss hier anders
laufen. Dieses Rollenverständnis im Dialog        das den                                         Wissen offen zu kommunizieren.

müssen viele Verwaltungen erst noch ver­
innerlichen.                                      gesamten                                            Egal wie transparent und wissen-
                                                                                                   schaftlich valide das Verfahren durch-

   Die Suche nach einem Endlager-                 Prozess“                                         gezogen wird: Sobald am Ende ein
                                                                                                   Standortname feststeht, wird sich
standort soll wissenschaftlich so solide                                                          ­Widerstand vor Ort regen.
sein, dass die Ergebnisse unumstößlich                                                                    Die Verfahrensakzeptanz ist immer
sind. Ist das überhaupt möglich?                                                                  höher als die Ergebnisakzeptanz. Niemand
        Es ist der einzig mögliche Weg. Die      sagen: „Kein Endlager in Bayern“ oder            will ein Endlager in seinem Vorgarten –
Auswahl des Standortes wird nur ak­              „Kein Endlager in Thüringen“, dann dis­          schon weil vermutet wird, dass es den Wert
zeptiert werden können, wenn die Wissen­         kreditiert das den gesamten Prozess. Er          des eigenen Hauses mindert. Das wird
schaft überzeugende Argumente dafür              wird dann als politischer Prozess wahr­          aber selten ausgesprochen. In der Praxis
liefert …                                        genommen und nicht als eine nach wissen­         sorgt das für Eiertänze, weil stattdessen
                                                 schaftlichen Kriterien ablaufende, objekti­      Ersatzdiskussionen geführt werden. Dabei
   … und wenn ihren Ergebnissen ge-              ve Auswahl. Auch erscheint der Prozess           sind solche Vorbehalte völlig legitim, dafür
glaubt wird.                                     dann nicht mehr ergebnisoffen. Genau das         sollte niemand in die Ecke gestellt werden.
        Da habe ich keine Sorge. Wir haben       ist aber der Kern des gesamten Verfahrens.
Anfang des Jahres eine repräsentative bun­                                                          Wie also umgehen mit legitimen
desweite Umfrage durchgeführt. Darin ging            Derzeit kommen angeblich 54 Pro-             Vorbehalten?
es unter anderem um das Vertrauen, das           zent der bundesdeutschen Fläche als                      Das beste Vorgehen, um solche
Menschen Institutionen entgegenbringen.          Standort infrage. Das ist doch unrea-            Vorbehalte in eine Perspektive zu setzen,
Die Wissenschaft lag ganz klar auf dem           listisch!                                        ist die Frage: Wozu das Ganze? Das Ge­
ersten Platz – noch vor Gerichten und der                Es kommen nicht 54 Prozent infra­        meinwohl muss erkennbar werden – auch
Polizei. Ja, es gibt 10, vielleicht 15 Prozent   ge. Sondern 54 Prozent können derzeit            für die Bürgerinnen und Bürger mit legiti­
der Bevölkerung, die wissen immer alles          noch nicht sicher ausgeschlossen werden.         men Vorbehalten. Sobald beispielsweise
besser, aber damit kann – und muss – man         Das ist ein Unterschied. Das ganze Verfah­       Profitinteressen von Unternehmen ins
leben. Alle wird man nie überzeugen. Man         ren geht ja schrittweise vor: ein Trichter, in   Spiel kommen, wird es schwierig mit dem
braucht allerdings eine breite Basis.            dem oben viel reinkommt – ganz Deutsch­          Gemeinwohl. Aber dass wir die hoch­
        Dafür muss die Standortauswahl           land –, und am Schluss kommt idealerwei­         radioaktiven Abfälle, die in Deutschland
sauber erfolgen. Das ist die Aufgabe für         se der bestmögliche Standort für ein End­        produziert wurden, auch irgendwo lagern
die BGE und für das BASE als Träger des          lager heraus. Daher ist es wichtig, die          müssen, und zwar so sicher wie möglich,
Verfahrens. Es ist aber ein Problem, wenn        Abläufe wieder und wieder zu erklären. Im        das ist Konsens. Irgendwo muss das Zeug
der Prozess aus der Politik heraus unter­        bisherigen Schritt ist kein einziger Fakt        halt hin.
miniert wird. Wenn die Ministerpräsiden­         originär erhoben worden, sondern der Zwi­
ten ­Markus Söder oder Bodo Ramelow              schenbericht aus dem September 2020                     Die Fragen stellte Michael Prellberg

                                                                                                                                           9
Die Endlagersuche –
ein lernendes Verfahren
Der Weg zum Endlager gleicht der Bahn einer Kugel in einem Trichter:
Ihr Lauf wird von einer Projektphase zur nächsten immer wieder
anhand mehrerer Kriterien überprüft. So kann aus Fehlern gelernt
werden. Bürger*innen sind eingeladen, den Prozess zu begleiten

                                                                                              Start: September 2017

                                              PHASE I, SCHRITT 1
                                              28. September 2020
                                              • Zwischenbericht Teilgebiete
                                              • Bürgerbeteiligung                    PHASE I, SCHRITT 2
                                                                                     Vorschlag Standortregionen
                                                                                     für übertägige Erkundung
                                                                                     • Bürgerbeteiligung
                                                                                     • Entscheidung Gesetzgeber

                                                         PHASE II
                                                         Vorschlag Standortregionen
                                                         für ­untertätige Erkundung
                                                         • Bürgerbeteiligung
                                                         • Entscheidung Gesetzgeber

Planungswissenschaftliche
Abwägungskriterien
Diese kommen ab Schritt 2 der Phase I
immer dann zum Zug, wenn geologische
Kriterien für die Auswahl nicht ausreichen.
Im Prinzip gilt aber: Die Geologie im
­Untergrund hat stets Vorrang vor den
 übertägigen Gegeben­heiten, denn
 die Sicherheit des Endlagers unter
 der Erde muss für einen Zeitraum von
 einer Million Jahren gewährleistet sein
                                                        Sicherheitsuntersuchungen
                                                        Vorläufige Sicherheitsuntersuchungen finden
                                                        mehrfach im Standortauswahlverfahren statt.
                                                        Im Schritt 2 der Phase I handelt es sich um
                                                        relativ allgemeine repräsentative und vorläufige
                                                        Sicherheitsuntersuchungen. Es wird die
                                                        ­Sicherheit der Geologie, der Endlagertechnik
                                                         und des Zusammenwirkens beider Komponen­
                                                         ten im Gesamtsystem bewertet
10
Die Expert*innen der BGE arbeiten sich vom Groben ins Feine.
Im ersten Schritt der Phase I wurden die existierenden Daten
grob ausgewertet, um Teil­gebiete auszuweisen (siehe Titel­
 bild). Im zweiten Schritt geht es nun an die detaillierteren
 Auswertungen. Auf deren Basis entscheidet der Gesetzgeber
am Ende von Phase I, welche Gebiete ­oberirdisch ­erkundet        Ausschlusskriterien
werden. Am Ende von Phase II schlägt die BGE ­dem Gesetz­
geber mindestens zwei Regionen für die unter­irdische             Sechs Ausschlusskriterien schließen
­Erkundung vor. Phase III mündet schließlich in der finalen       einen Endlagerstandort aus:
 Standorte ­ ntscheidung.                                         aktive Störungszonen, negative
                                                                  Auswirkungen von Bohrungen und
Die Fachleute hinterfragen ihre Ergebnisse selbst und             Bergbau, Vulkanismus, eine Erd­
stellen sie zur wissenschaftlichen Diskussion. Dabei sind stets   bebenzone, Hebungen von mehr
die Bürger*innen beteiligt. So lernt die BGE im Standort­         als einem Millimeter im Jahr sowie
auswahlverfahren                                                  junges Grundwasser

                                                                                  Mindestanforderungen
                                                                                  Mindestens 300 Meter unter der Erde
                                                                                  müssen die hochradioaktiven Abfälle
                                                                                  eingelagert werden. Die Gesteins­
                                                                                  schicht, in der ein einschluss­wirksamer
                                                                                  Gebirgsbereich gefunden werden soll,
                                                                                  muss in der Regel mindestens
                                                                                  100 Meter dick sein. Das Gestein
                                                                                  soll möglichst dicht sein, und es soll
                                                                                  keine Zweifel geben, dass das Gestein
                                                                                  seine Barrierewirkung für mindestens
                                                                                  eine Million Jahre behalten wird

                                                                                  Geowissenschaftliche
                                                                                  Abwägungskriterien
                                                                                  Elf geowissenschaftliche Abwägungs­
                                                                                  kriterien, die an 40 Indikatoren
                                                                                  gemessen werden, sollen die geo­
                                                                                  logische Sicherheit eines Endlagers
                                                                                  bewerten helfen. Dabei geht es
           PHASE III                                                              beispielsweise um die Rückhalte­
           Vorschlag für Endlagerstandort                                         fähigkeit eines Gesteins für Radio­
           • Bürgerbeteiligung                                                    nuklide, um die Stabilität, Wärme­
           • Entscheidung Gesetzgeber                                             beständigkeit oder auch um den
                                                                                  Zustand des Deckgebirges. Die
                                                                                  geowissenschaftlichen Abwägungs­
                                                                                  kriterien werden mehrfach im
                                                                                  Auswahlverfahren angewendet, zum
                                                                                  zweiten Mal im Schritt 2 der Phase I

              Standort­entscheidung
                       2031

                                                                                                                      11
Ha
    Wir laden Sie herzlich ein zum Dialog:                                                                     Dan ben Sie
                                                                                                                   n sc        F
                                                                                                                dial    hrei ragen?
    •   12. Oktober 2021, 18-19.30 Uhr (online): Endlagersuche – wie geht das?                                       og@ ben Sie
                                                                                                                         einb        u
    •   9. November 2021, 18-19.30 Uhr (online): Endlagersuche – wie geht das?                                                licke ns:
                                                                                                                                   .de
    •   13./14. November 2021, Berlin: Statuskonferenz Endlagerung des BASE

    •   14. Dezember 2021, 18-19.30 Uhr (online): Endlagersuche – wie geht das?

    Alle Veranstaltungen sind öffentlich, weitere Informationen finden Sie unter:
    www.bge.de/veranstaltungen

    Die Fachkonferenz Teilgebiete ist das erste gesetzlich vorgeschriebene
    ­ eteiligungsformat im Standortauswahlverfahren. Weitere Informationen dazu:
    B
    www.endlagersuche-infoplattform.de/Fachkonferenz

Wir über uns
Die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) sucht den Standort für ein
Endlager für hoch­radioaktive Abfälle, der die bestmögliche Sicherheit für eine
Million Jahre gewährleistet. Außerdem betreibt die BGE die Endlager Konrad
und Morsleben sowie die Schachtanlage Asse II und das Bergwerk Gorleben.

Im Internet finden Sie weitere Informationen rund um die Endlagersuche
und die Beteiligung der Bürger*innen:

•   Bundesgesellschaft für Endlagerung:
•   www.bge.de/endlagersuche

•   Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit:
•   www.bmu.de/themen/atomenergie­-strahlenschutz/endlagerprojekte

•   Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE):
•   www.base.bund.de
•   www.endlagersuche-infoplattform.de

•   Nationales Begleitgremium:
•   www.nationales­-begleitgremium.de

Auf der Homepage des Magazins bieten wir aktuelle Informationen
und Berichte sowie barrierefreie PDFs aller Ausgaben.

Dort können Sie auch Klassensätze bestellen: www.einblicke.de

Impressum
Herausgeber: Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH, Eschenstraße 55, 31224 Peine,
www.bge.de. V. i. S. d. P.: Manuel Wilmanns; Einblicke-Team: Dagmar Dehmer, Frank Ehrlich,
Helge Essert, Katharina Kiefer, Klaus Wild Verlag: TEMPUS CORPORATE GmbH, Alt-Moabit 94,
10559 Berlin; Projekt- und Redaktionsleitung: Dr. Joachim Schüring; Gestaltung: Susanne Kluge,
Chris Delaney (Art Director); B
                              ­ ildredaktion: Sima Ebrahimi-Yazdi; Lektorat: Dr. Katrin Weiden;
Herstellung: Tim Paulsen Bildnachweise: Titel: BGE/TEMPUS CORPORATE, S. 2: Studio Hamburg
                                                                                                   PDF
Enterprises GmbH, S. 4-7: Charlotte Apel, S. 8: Universität Hohenheim, S. 10/11: Susanne Kluge/
TEMPUS CORPORATE Druck: Kern GmbH, Bexbach

Die Einblicke sind auf einem FSC-zertifizierten Papier unter Verwendung von Altpapier und
wiederaufforstbaren Rohstoffen gedruckt und klimaneutral. Die durch die Herstellung
verursachten Treibhausgasemissionen wurden durch Investition in ein Klimaschutzprojekt            HINWEIS FÜR BLINDE UND
kompensiert.                                                                                      MENSCHEN MIT SEHBEHINDERUNG

Erscheinungsdatum: 7.10.2021 Vertrieb: Diese Ausgabe erscheint zeitnah als Beilage in             Dieses Magazin gibt es auch
folgenden Medien: DER TAGESSPIEGEL, DIE ZEIT, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Süddeutsche         als barrierefreies PDF-Dokument:
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