Modetrends Herbst/Winter - Alles ist möglich! - Typisch Heike

Die Seite wird erstellt Milo Kolb
 
WEITER LESEN
Modetrends Herbst/Winter - Alles ist möglich! - Typisch Heike
Modetrends Herbst/Winter                                   –
Alles ist möglich!

Ich kann gar nicht mehr zählen, wie oft ich in den letzen
Wochen gefragt wurde, was denn nun die neuen Trends sind. Ich
war noch gar nicht so weit, weil ich noch voll im Sommermodus
war und damit beschäftigt, wie ich kleidungstechnisch den
Sommer überstehe.
Jetzt erst, nach einem verregneten Wochenende und erster
Inbetriebnahme der Heizung, bin ich in der Stimmung und habe
die letzten Ausgaben meiner Zeitschriften und aktuellen
Kataloge danach durchforstet… Eines kann ich vorweg sagen:
Alles ist möglich!

Das hatte sich aber schon angedeutet, als ich vor zwei Wochen
durch eine Einkaufspassage gebummelt bin… Blumenmuster, Karos,
Leo- und Schlangenprints, weite, lange Hosen, slim fit,
Culottes (mit denen kann ich mich gar nicht anfreunden und
irgendwie stehen sie keiner Frau wirklich gut), lange Plissee-
Modetrends Herbst/Winter - Alles ist möglich! - Typisch Heike
Röcke, Jeans in allen Variationen, Beerentöne… Sogar der
Marine-Look wird wintertauglich gemacht… Globige Boots,
feminine Stiefel, spitze Nieten-Booties, Turnschuhe mit dicken
Sohlen… Kein wirkliches Konzept, kein eindeutiger Modetrend,
den man so noch nie gesehen hat… Aber das macht ja auch
nichts, denn irgendwie hat man als modeaffine Frau schon alles
daheim im Schrank und ist erst mal nicht im Zugzwang.
Kombiniert wird dieses Jahr anders. Mustermix ist angesagt –
ein plüschiger Leomantel zu bunt gestreiften, weiten Hosen.
Eine karierte Flanelljacke zu einem farbigen Blumenkleid aus
Seide. Bleibt die Frage, wer sich traut, es so tragen… An den
hochgewachsenen Models mit ihren Traumfiguren sieht es super
aus! Und in Berlins Szenevierteln würde man damit noch nicht
einmal auffallen… Aber ich neige dazu, mich sofort in diesen
Outfits vorzustellen und wie ich mit meinem Hund durch meine
geliebte bayerische Kleinstadt spaziere. Aber nicht nur, dass
ich damit auffallen würde, das ist gar nicht mein Problem,
denn so feige bin ich gar nicht… Aber es ist einfach nicht
mein Stil!
Modetrends Herbst/Winter - Alles ist möglich! - Typisch Heike
Modetrends Herbst/Winter - Alles ist möglich! - Typisch Heike
Und das finde ich ein ganz großes und wichtiges Thema in der
Mode! Was mag ich, worin fühle ich mich wohl, was betont meine
Vorzüge und wie überspiele ich etwaige körperliche
Schwachstellen? Diese Fragen muss sich natürlich nur stellen,
wer sich für Mode interessiert und wem dieses Thema wichtig
ist. Für mich ist Mode Teil meiner Lebensqualität, neben einem
harmonischen Privatleben, einem schönen Zuhause und gutem
Essen. Es zeigt, dass man sich wichtig nimmt und ist ein
Zeichen von Selbstliebe.

Ich hatte die ein oder andere kritische Anmerkung zu meinem
Post über Sommerkleider… Ich möchte ganz bestimmt nicht, dass
jede Frau ab 30 sich in langen, weiten Kleidern versteckt! Im
Gegenteil: ich bin begeistert, wenn ich Frauen sehe, die es
verstehen, ihre Vorzüge in Szene zu setzen. Und umgekehrt,
fällt mir dann aber auch auf, wenn sie unvorteilhaft gekleidet
sind. Wem Mode gleichgültig ist oder wer seinen Stil mag, der
muss sich auch gar nicht für meine Meinung interessieren. Ich
werde aber oft um Rat gefragt, ob jung oder alt, ob Mann oder
Frau… Und ich freue mich natürlich, wenn ich helfen kann. Das
war mit ein Motivationsgrund, dass ich mich zum Bloggen
entschieden habe… Manchmal bin ich mir auch nicht sicher und
brauche die ehrliche Reaktion einer Freundin! Gerade, weil ich
sehr kritisch mit meiner Figur bin… Ich habe eine schmale
Taille und eine eher breite Hüfte, liebe daher lange
Oberteile, die den Übergang kaschieren. Ein Taillengürtel,
wenn er passt, wie hier beim Blazer (der übrigens aus der
letzten Herbst-/Winter-Saison stammt), sorgt dann wieder für
Silhouette…
Modetrends Herbst/Winter - Alles ist möglich! - Typisch Heike
Modetrends Herbst/Winter - Alles ist möglich! - Typisch Heike
Zum Thema Leo… Zwei Freundinnen haben mich beim Anprobieren je
eines Mantels und einer Hose im Leoprint gefragt, ob es nicht
„billig“ aussehen würde. Natürlich nicht! Man muss ja nicht
gerade Lack und Leder und knallroten Lippenstift dazu
kombinieren… Aber zu Basics in Schwarz oder Naturtönen oder zu
Jeans sieht es super aus und ist absolut alltagstauglich,
sogar fürs Büro.

Fazit: da die aktuellen Trends sehr vielfältig sind, findet
bestimmt jeder seine Favoriten! Es reicht manchmal schon ein
neues Trendteil, um das was man im Kleiderschrank hat, zu
neuem Leben zu erwecken.
Meine aktuellen Lieblinge sind Pilotenjacken und nachdem sie
jetzt schon im dritten Jahr in den Läden hängen, habe ich mir
endlich auch eine zugelegt. Ein Oversize-Karohemd steht auch
noch ganz oben auf meiner Einkaufsliste… Und (wieder einmal)
weiße Turnschuhe, ich weiß gar nicht, das wievielte Paar es
mittlerweile ist… Sie haben sich aber mittlerweile auch schon
zum Klassiker gemausert. Irgendwie freue ich mich unglaublich
auf die ersten kühlen Tage!

In eigener Sache…
Seit fast zwei Wochen bin ich nun mit ‚typisch-heike‘ online.
Es war für mich schon ein einschneidendes Erlebnis, als ich
Mittwoch Nachmittag mein coming-soon-Plugin deaktiviert hatte
und rein theoretisch, was ich mir natürlich aus tiefstem
Herzen wünsche, für alle Welt ein offenes Buch bin. Nicht mehr
im stillen Kämmerlein alleine vor sich hin wurschteln…
So war es ja bislang. Ich habe meine Beauty-Produktionen
geplant, umgesetzt und den Redaktionen geschickt. Alleine die
Foto-Zeile, die sowieso niemand liest, gibt einen Hinweis auf
mich. Bis heute, nach Tausenden von Veröffentlichungen, ist es
Modetrends Herbst/Winter - Alles ist möglich! - Typisch Heike
für mich ein erhebendes Gefühl, wenn ich eine Zeitschrift
aufschlage und eine Foto-Story von mir entdecke.
Irgendwann muss man aber aus seiner Komfortzone herauskommen,
sonst wird es langweilig! Außderdem ändern sich die Zeiten,
denen man sich anpassen muss, wenn man nicht den Anschluss
verlieren will! Und nun sind es nicht mehr die Printmedien,
sondern das Internet, das den Ton angibt! Fluch und Segen
zugleich! Mittlerweile für mich aber mehr Segen!
Ein eigener Blog ist ein lange gehegtes Projekt von mir – von
der Idee bis zur Umsetzung sind aber ganze vier Jahre
vergangen… Vier Jahre!!!! Warum? Weil ich es nicht wahrhaben
wollte, dass man nicht mehr mit der Zeitschrift gemütlich auf
dem Sofa oder im Bett kuschelt. Dass Online-Medien und die
Meinung von Bloggern sich durchsetzen. Dabei bin ich selbst
das beste Beispiel! Ich habe alle wichtigen Apps bezüglich
aktueller Nachrichten und Ereignisse auf meinem Smartphone
installiert, bin die erste die über Politiker-Rücktritte,
gescheiterte Promiehen oder was auch immer informiert ist. Da
brauche ich es dann nicht erst eine Woche später in einem
Polit- oder Boulevard-Magazin zu lesen. Suche ich ein Rezept
oder diskutiere ich mal wieder mit meinem Mann, welcher
Schauspieler in welchem Film mitgespielt hat, dann google ich
es mal eben. Neben Mann und Hund, ist mein Smartphone mein
ständiger Begleiter!
So ist es für mich die logische Konsequenz, dass ich jetzt
blogge! Es ist ein sehr erhebendes Gefühl für mich und macht
Sinn: ich bin mit Leib und Seele Journalistin und liebe das
Schreiben! Ich denke seit Jahren darüber nach, worüber ich ein
Buch schreiben könnte… Jetzt schreibe ich über mich und mein
Leben!

Selbstverständlich muss ich mich in alles noch richtig
einfinden, arbeite an meinem Instagram- und Pinterest-Account
und anderen Feinheiten…
Sehr hilfreich sind mir dabei die Reaktionen von euch, wofür
ich mich an dieser Stelle ganz herzlich bedanke! Dass ist für
mich auch der absolute Benefit beim Bloggen: eure spontane,
Modetrends Herbst/Winter - Alles ist möglich! - Typisch Heike
ehrliche und direkte Meinung! Ich konnte vorher nicht wissen,
ob ich mit meinen Themen richtig liege. Ob meine Interessens-
Schwerpunkte mit euren konform gehen…
So bin ich sehr beruhigt, dass mein Konzept aufzugehen
scheint. Auch wenn der eine sich mehr für Beauty, der andere
für die Rezepte interessiert. So ergeht es auch den
Zeitschriften…
Nur Beauty, Fashion oder Rezepte, da würde ich von meinem Weg
abweichen! Man kann nicht an 365 Tagen im Jahr Beauty-Tipps
geben. Oder jeden Tag ein neues Outfit oder Rezept… Das wäre
Masse statt Klasse. So teile ich ich es in alle wichtigen
Bereiche des Lebens auf und gebe nur meinen besten Erfahrungen
an euch weiter! Oder teile neue Entdeckungen! Der Bereich
‚Fashion‘ ist noch etwas mager bestückt, was daran liegt, dass
ein Jahreszeitenwechsel für mich weder Fisch noch Fleisch ist.
So richtig Sommer ist nicht mehr, Herbst aber auch noch nicht…
Und jetzt schon dicke Jacken shooten oder über die
Wintertrends schreiben, dafür ist die Zeit noch nicht reif,
genauso wenig wie für Nikoläuse in den Supermärkten…
Eigentlich stehe ich zur Zeit morgens eher ratlos vor meinem
Kleiderschrank, weil ich nicht weiß, ob Jeans und Pulli heute
zu warm sind oder ich in einem Kleid friere…

Unglaublich lieb finde ich, dass Kritik bislang nur über E-
Mail oder Whattsapp gekommen ist. Dabei habe ich keine
Probleme damit, wehalb ich euch diese konstruktiven
Anmerkungen nicht vorenthalten möchte.
1. Kritik: zu viel zu lesen. Da bin ich in einem kleinen
Interessenskonflikt (mit Thomas Mann als literarischem
Vorbild), da ich zum einen sehr gerne schreibe, zum anderen
gerade dies auch von anderen gemocht wird. Gerade bin ich ja
wieder dabei, viel zu viel zu schreiben… Wenn wir uns bald
besser kennen, erledigt sich das auf der Zeitachse…
2. Kritik: meine Meinung zu Schönheits-OPs, da sei ich etwas
anmaßend. Das ist von mir aber auf keinen Fall so gemeint!
Ganz liebe Freundinnen von mir haben sich für eine OP
entschieden und können bestätigen, dass ich ihnen eher
Modetrends Herbst/Winter - Alles ist möglich! - Typisch Heike
beratend zur Seite gestanden habe, als meinen Zeigefinger zu
erheben! Ich selbst hadere auch mit dem Alter, habe schon
darüber nachgedacht, mich aber dagegen entschieden. Es bleibt
wirklich jedem selbst überlassen! Und ich würde mich wirklich
freuen, wenn ich mit meiner Einstellung zu einem
Entscheidungsprozess beitragen kann! Letztendlich liegt
Schönheit immer im Auge des Betrachters und jeder muss sich in
seiner Haut wohl fühlen – ob mit oder ohne OP!
3. Kritik: Fachbegriffe, wie zum Beispiel „Paddlebrush“. Da
bin ich natürlich nach Jahrzehnten in der Beauty etwas
betriebsblind. Aber schreibt mir einen Kommentar, ich löse das
dann gerne auf!

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich danke euch ganz herzlich, dass
ihr mich auf meiner Seite besucht, danke euch für Lob und
Kritik! Ich liebe das Bloggen und freue mich auf eine
gemeinsame Zukunft mit euch!

Alles Liebe, Eure Heike

As time goes by…
Je älter ich werde, desto empfindlicher werde ich, wenn ich
mit der Nase auf die Geschwindigkeit gestoßen werde, in der
die Zeit an einem vorbei rauscht…
Modetrends Herbst/Winter - Alles ist möglich! - Typisch Heike
So war ich gestern bestens gelaunt mit meinem Auto und
Klimaanlage auf low gestellt auf dem Weg, mich mit meiner
Freundin in einer Mall zu treffen, um noch ein paar Klamotten
für den Sommer zu shoppen. Plötzlich entdeckte ich am
Straßenrand den ersten Kürbisstand! In grellem Orangerot
blendete er mich, dass ich fast versucht war, meine
Sonnenblende runter zu klappen. Weiß Gott wie lange er da
schon steht, wahrscheinlich nicht erst seit gestern…
Gerade zeigt sich der Sommer doch noch mal von seiner besten
Seite, wer will denn da schon Kürbisse kaufen? Wer bitte isst
denn jetzt schon Kürbissuppe oder schnitzt Halloween-Fratzen?

Und damit nicht genug… In den Schaufenstern prangten schon die
neuen Herbst-/Winter-Kollektionen. Dicke Strickpullis, warme
Wintermäntel und schwere Winterstiefel… Leo- und
Schlangenprint sind übrigens (wieder mal) total in und Doc
Martens in allen Farben. Irgendwo in der hintersten Ecke, ganz
versteckt, dann noch ein bisschen Summer-Sale…
Lustlos dahin gehängt, nur noch Teile in XS oder XXL…
Bald sind in Bayern die Sommerferien zu Ende und mit Stichtag
1. Schultag werden in den Supermärkten die Nikoläuse und
Lebkuchen wieder in die Regale geräumt, also in spätestens 14
Tagen…
Früher habe ich mich darüber lustig gemacht und es positiv
gesehen – wenigstens schmecken die Dominosteine jetzt am
besten, weil Boden und Marzipan noch fluffig und weich sind
und der Schokoladenüberzug noch nicht ranzig ist…

Aber was ist denn so schlimm daran? Dass die Zeit und damit
das gesamte Leben so schnell vergeht! Immer schneller! Gerade
noch die dicken Jacken in das Winterlager geräumt, jetzt ist
der Sommer schon wieder so gut wie vorbei. Die letzte
Kürbissuppe habe ich gefühlt vor zwei Monaten gekocht. Und
jetzt muss ich auch schon langsam wieder an die
Weihnachtsgeschenke denken, weil man sich ja jedes Jahr aufs
Neue schwört, dass man nicht mehr alles auf den letzten
Drücker kauft. Und um die Rente muss man sich kümmern, sie
kommt auch schneller als man denkt! Push-up-Werbungen im
Internet holen mich tagtäglich mit brachialer Gewalt auf den
Boden der Tatsachen – Treppenlifte, Rentenzusatz- und
Sterbegeldversicherung… Es geht alles so       schnell! Und
zwischendrin    lässt   man  sich  allzu        oft   durch
Nebensächlichkeiten die gute Laune verderben…

Ich scheine aber nicht alleine so zu denken. Früher oder
später macht sich jeder von uns diese Gedanken! Zu dieser
Erkenntnis bin ich heute gelangt, als ich Sidos neuen Song
„Leben vor dem Tod“ im Radio gehört habe. Geteiltes Leid und
die Erkenntnis, dass ich nicht alleine diese Gedanken habe,
wischten meine schlechte Stimmung so schnell wieder weg, wie
ein kräftiger Wind die Regenwolken… Danke, lieber Sido! Jetzt
kann ich den restlichen Sommer, der bestimmt noch bis weit in
den Oktober hineinreicht, wieder unbeschwert genießen!
Sommerkleider     –                                 die
Allrounder    für                                 heiße
Sommertage
Die Sommer werden in den letzten Jahren immer heißer, damit
stoße ich schon rein kleidungstechnisch an meine Grenzen…
Früher, bis dass ich Mitte dreißig war, waren Minirock und
Tanktops mein Allzweckmittel für subtropische Temperaturen.
Ich konnte es mir leisten, mit meinen 1.83 m und meinen
langen, schlanken und bis dato makellosen Beinen – ohne jemals
auch nur im Ansatz einen Sport ausgeübt zu haben. Das tue ich
bis heute nicht, weshalb ich mich dann auch nicht beschweren
darf, dass nicht mehr alles so in shape ist, wie ich es gerne
hätte. Noch dazu meide ich seit Jahren die Sonne, wie der
Teufel das Weihwasser – ist mir einfach zu unangenehm und
Sonne ist nun mal der Hautfeind Nummer 1. Weiße Jeans und
luftige Oberteile haben dann den kurzen Rock abgelöst, da war
es aber auch noch nicht so heiß wie in den vergangenen Jahren…
Leinenlook ist nicht mein Ding, wie bitte schön, soll ich denn
nun diese Hitze überstehen?

Seit kurzem habe ich Kleider für mich entdeckt! Bei meiner
Größe war es immer schwierig eines zu finden, das lang genug
ist und in der Taille passt. Aber wo ein Wille, da ein Weg!
Die größte Auswahl fand ich dann bei ZARA. Für jeden
Geschmack, für jede Gelegenheit, in allen Längen, Farben und
Stilrichtungen… Idealerweise sieht man, wenn man online
bestellt, auch immer die Größe des Models in der Beschreibung.
Ich bin mehr als fündig geworden und Tagen mit über 30 Grad
sehe ich seither entspannter entgegen… Ein die Figur
umspielendes Kleid aus einem leichten Stoff, das lange genug
ist, meine ungebräunten Beine zu verdecken – herrlich!
Ich habe Verständnis, dass es vielen Frauen einfach nur um den
Zweck geht und sich für ärmelose, kurze Kleidchen entscheiden.
Man muss selbstbewußt den Tatsachen ins Auge blicken, Oberarme
verändern sich nun mal mit der Zeit, auch Bauch, Beine und Po…
Allerdings ist diese Einstellung nicht die meinige! Ich finde,
dass es für jedes Figurproblem eine geeignete Lösung gibt und
dass jede Frau toll aussehen kann und man kleine Defizite auch
geschickt kaschieren kann! Ganz oft denke ich mir, wenn eine
Frau unvorteilhaft gekleidet ist, wie gut sie ausschauen
würde, wenn das Kleid ein kleines Ärmelchen hätte und etwas
länger wäre. Sie selbst wäre beim Anblick ihres Spiegelbildes
dann bestimmt auch erfreuter… Keine Ahnung, warum so viele
Designer an den Bedürfnissen einer Frau vorbei arbeiten… Eine
kleine Raffung am Bauch, ein angeschnittener Ärmel und eine
wenigstens kniebedeckende Länge würden schon einiges an
Optimierung bewirken! Ich persönlich bin dann auch viel
entspannter, wenn ich weiß, dass ich meinen Bauch nicht
einziehen muss, man mir nicht gleich mein Alter an den
Oberarmen ansieht oder wenn man sich setzt, die Oberschenkel
dellig werden…
Obwohl ich eher der Hosentyp bin, liebe ich meine Kleider
mittlerweile über alles! Ganz besonders, wenn dann noch eine
leichte Brise weht, mehr Klimaanlage geht nicht!

Willkommen bei mir zuhause
oder Wohnungen machen Leute!
Ich liebe es, wenn ich neue Menschen kennen lerne, mir
vorzustellen, wie deren Zuhause wohl aussieht. Ich kann
Menschen schon ganz gut nach ihrem Äußeren einschätzen,
Schuhe, Handtasche, Uhr, Kleidung… Aber das Zuhause rundet das
Bild dann immer ab, ich liebe Haus- bzw. Wohnungsrundgänge!
Nicht, weil ich neugierig bin, sondern weil es einfach so
spannend ist!

Das ist der Hauptgrund, warum ich euch nun herzlich einlade,
mein Zuhause kennenzulernen! Dann könnt ihr selbst
entscheiden, ob ihr mir zukünftig vertrauen möchtet, wenn ich
euch neben Beauty, Mode und Ernährung auch einiges über
Lifestyle erzähle…

Wir wohnen hier erst seit einem Jahr und mussten schon sehr
häufig umziehen, um uns endlich richtig wohl zu fühlen. Es ist
das erste Mal, dass alles passt! Wir leben seit drei Jahren in
Neuburg an der Donau. Ich habe dieses Idyll gefunden, weil ich
mich eines Tages auf die Suche nach einer neuen Heimat gemacht
habe. Bis dahin haben wir acht Jahre in einer kleinen Gemeinde
in der Hallertau gelebt und ich war kurz davor, Depressionen
zu bekommen, so unwohl habe ich mich dort gefühlt.
Heute weiß ich, dass ein schönes Haus alleine nicht reicht, um
glücklich zu sein, es muss auch die Umgebung passen! Denn wir
haben in einem wunderschönen Haus im Jugendstil mit großem
Garten gewohnt. Ich hatte mich sofort verliebt, als ich es
damals im Internet endeckt habe. Bis dann alles eingerichtet
ist, man sein soziales Netz gefunden und die Umgebung mit
ihren Möglichkeiten erkundet hat, vergeht immer eine Zeit und
man ist erst einmal abgelenkt… Nun muss ich dazu sagen, dass
ich freischaffende Journalistin bin und ich mein Büro zuhause
habe, ich bin also im Ernstfall 24 Stunden am Tag daheim. Da
spürt man eine schlechte Aura in geballter Ladung! So richtig
wollte auch der Funke mit unseren Mitmenschen dort nicht
überspringen, Kontakte kamen und gingen, eine merkwürdige
Erfahrung reihte sich an die andere. Mein Mann ist waschechter
Hamburger, ich leidenschaftliche Journalistin, wir sind
Meister der Kommunikation – aber in der Hallertau sind wir zum
ersten Mal an unsere Grenzen gestoßen. Gott sei Dank
Geschichte und wieder einmal bewahrheitet sich eine weise
Erkenntnis der Dialektik: Nur wer das Schlechte kennt, weiß
das Gute zu schätzen!

Wir haben auf der Suche nach unserem neuen Zuhause vor drei
Jahren unser Auto zufällig in der Altstadt geparkt und sofort
gewußt, dass wir gefunden haben, wonach wir schon so lange
suchten! Seither leben wir in diesem ganz besonderem Viertel,
habe unsere Entscheidung nie bereut und sind glücklich, Teil
dieser kleinen, eingeschworenen Gemeinschaft zu sein.

Nun aber hereinspaziert ihr Lieben, darf ich vorstellen: mein
ganz besonderer Türöffner und Lifestylefavorit-Nummer 1, meine
wunderbare Hündin Wally, die sich über Besuch immer sehr
freut…
Das Besondere an unserem Zuhause ist die Aufteilung. Wir
bewohnen das Erdgeschoss, wo sich das Esszimmer, die Küche und
ein kleines Badezimmer befinden und in der dritten Etage das
Dachgeschoss mit Galerie, in das man nur über einen Aufzug
gelangt.

Unten ist man mittendrin im Stadtgeschehen, vom Esstisch aus
kann man so herrlich die vorbei flanierenden Menschen und
vorbei fahrenden Autos beobachten. Hier schreibe ich auch
meine Texte, recherchiere Themen, erledige Bürokram und wenn
ich eine Schaffenspause brauche, schaue ich einfach aus dem
Fenster.
Durch einen kleinen Flur mit Garderobe gelangt man in die
Küche, in der ich sehr gerne und vor allem viel Zeit
verbringe. Wally hat mich von ihrem Bettchen aus entspannt im
Blick; da sie sehr verfressen ist, entgeht es ihr nie, wenn es
sich lohnt aufzustehen…

Meine Arbeitsfläche mittendrin…
Mein extragroßer Herd und Backofen, der Maßstäbe setzt – hier
muss man einfach ganz viel kochen und backen… Für mich ist ein
Backofen mit einem Fernseher vergleichbar, die werden ja auch
immer größer… Ich liebe es, meine Backwerke in ihrem
Entstehungsprozess zu beobachten, ein aufstrebender Käsekuchen
oder ein sich verdoppelndes Brot, das sind unvergleichliche
Erfolgserlebnisse…
Das ist einer meiner Lieblingsplätze. Morgens hier zu sitzen,
mit Blick in den Garten und den ersten Kaffee zu trinken und
Zeitschriften zu lesen, ist ein schöner Start in den Tag. Ich
mag aber auch Gesellschaft, wenn ich beim Kochen oder Backen
bin… Vom Barhocker aus haben mein Mann oder Gäste ihren
Logenplatz…
Dann geht es mit dem Aufzug nach oben in eine andere Welt!
Während man unten mitten im Geschehen ist, ist man hier von
der Außenwelt abgeschottet. Kein Straßenlärm, nur das
Zwitschern der Vögel und Quaken der Frösche. Wir nennen es
unser Refugium.

Im Dachgeschoss befinden sich unser Wohnzimmer…

Ein großes Schlafzimmer…
Das Badezimmer mit Tageslicht…
Es gibt noch mein Büro (ohne Foto) auf einer kleinen Galerie.
Da halte ich mich nicht oft auf, ausschließlich zum Sichten
meiner Bilder, weil ich dort einen großen Bildschirm und mein
Foto- und Text-Archiv habe.

Vom Wohnzimmer aus gelangt man dann zu meinem persönlich
schönsten Platz auf der ganzen Welt, zumindest gleich nach
Hamburg/Övelgönne an der Elbe… Hier unser kleiner, aber feiner
Balkon mit Blick auf die Donau, die man ab Herbst, wenn die
Bäume ihr Laub abgeworfen haben, sehr viel besser sehen kann…
Zu jeder Tages- und Nachtzeit lohnt sich ein Blick nach
draußen. Nachts, wenn ich aufwache und nicht wieder
einschlafen kann, ist es immer wieder aufs Neue eine Erlebnis,
aus dem Fenster zu schauen…

Nun wisst ihr schon ein wenig mehr über mich, von wo aus ich
agiere und euch mit Informationen versorge…
Was ich euch sagen will…
„Typisch Heike“ ist, dass ich Natürlichkeit mag! Obwohl man
mir das auf den ersten Blick nicht ansieht. Ich weiß nicht,
woran es liegt… Aber ganz oft sind Menschen positiv
überrascht, wenn sie mich näher kennen, dass ich Vegetarier
bin, Bio mag, Homöopathie und Alternativmedizin bevorzuge,
gerne viel Zeit in der Küche beim Kochen und Backen verbringe
und nach Youtube-Anleitung auch eine Spülmaschine reparieren
kann…
Gleichzeitig gehe ich gerne shoppen, interessiere mich für
Trends, liebe Handtaschen und Schuhe und habe natürlich ein
entsprechendes Repertoire… Für gewöhnlich gehe ich nicht
ungeschminkt oder in Jogginghose aus dem Haus, es sei denn
mein Hund hat es morgens sehr eilig. Ich bin wählerisch beim
Essen, es ist schwer, gerade bei uns hier in der näheren
Umgebung, ein Lokal zu finden, an dem ich nichts auszusetzen
habe. Auch die Einkaufsmöglichkeiten halten sich in Grenzen,
man muss sehr lange suchen und kreativ sein, um über den
Tellerrand hinaus etwas Besonderes zum Essen oder Anziehen zu
finden. Ich bin entsprechend oft am Meckern… Wohlgemerkt, ich
lebe in einer bayerischen Kleinstadt und nicht an einem hot
spot wie Hamburg, Berlin oder Köln…

Was verstehe ich nun unter Natürlichkeit? Das Wichtigste
vorweg: Keines meiner Bilder ist bearbeitet oder wird es je
sein! Es gehört zum natürlichen Alterungsprozess, dass man
Falten bekommt oder sich die Wangenpartie langsam der
Schwerkraft ergibt. Ist es nicht auch eine Art Selbstbetrug,
wenn ich mein Gesicht und meinen Körper auf Bildern in die
gewünschte Form bringe, die nicht der Realität entspricht? Ich
mag mir meine geliebte Großmutter nicht vorstellen, wenn sie
geliftet oder gebotoxt gewesen wäre… Ich hege die stille
Hoffnung, dass mein Blog langfristig dazu beiträgt, dass
Frauen ihrem Alterungsprozess wieder gelassener entgegensehen
und sich nicht von den Hochglanz-Magazinen blenden lassen, die
von vorne bis hinten gefotoshopt sind. Auch ich mache
selbstverständlich keine Freudensprünge, wenn ich ein graues
Haar oder eine neue Falte entdecke…
Trotzdem bin ich kein Freund von Schönheits-OPs. Für mich ist
es keine Option, aber ich habe Verständnis, dass man seinem
früheren Aussehen nachtrauert und gegebenenfalls nachhilft…
Man kann aber so viel anderes tun, um dem natürlichen
Alterungsprozess gelassen entgegen zu sehen… Graue Haare
färben, sich entsprechend pflegen, sich gesund ernähren, viel
frische Luft, hübsch anziehen, ausreichend schlafen, nicht
rauchen…

Natürlichkeit ist mir vor allem bei der Ernährung wichtig!
Darauf habe ich instinktiv schon immer geachtet, auch als
Düngemittel, Schweinepest und Hühnergrippe noch kein Thema
waren. Mir haben die Beilagen, die früher allesamt aus den
Gärten meiner Großmutter und ihren Nachbarn stammten, schon
immer besser geschmeckt als Fleisch. 14 Jahre lang, nachdem
Massentierhaltung mehr und mehr zum Thema wurde und nach einem
Urlaub am Tegernsee, Auge in Auge mit friedlich grasenden
Kühen auf der Weide, war ich Vegetarierer oder Pescetarier.
Seit Februar 2020 lebe ich vegan.
Mittlerweile bin ich Mitglied bei einer solidarisch geführten
Landwirtschaft eines Ökobauern www.bio-hanfbauer.de. Man
entscheidet gemeinsam was angebaut wird, sollte ab und zu bei
allen anfallenden Arbeiten mithelfen und bekommt dafür einmal
wöchentlich eine saisonal bestückte Gemüsekiste. Man lernt
dabei so viel und ich liebe es, mit diesen erntefrischen
Lebensmitteln zu kochen. Ich mag schnelle und einfache Küche,
ohne viel Gedöns. Je einfacher desto besser und desto
leckerer! Dann macht es umso mehr Freude zu besonderen
Gelegenheiten oder für Freunde zwischendurch auch mal wieder
groß aufzukochen…
Ich bin der Meinung, dass Selbstliebe die Basis eines
erfüllten Lebens ist und dass man gut auf sich aufpasst. Ich
habe gelernt, alles, was ich mache, mit Liebe zu machen, sogar
Fensterputzen und Bügeln. So bin ich grundlegend ein
glücklicher Mensch, was nicht heißt, dass mich nicht die ein
oder andere Unwegsamkeit doch mal aus dem Gleichgewicht
bringt. Ich arbeite aber ständig daran und werde immer besser
darin, auch dann auf meinem Weg zu bleiben. Das ist einer der
Gründe, warum ich mich fürs Bloggen entschieden habe und mein
Leben mit euch teile, denn es erfordert durchgehend Disziplin!
Und schließlich will ich mit gutem Beispiel voran gehen und
euch mit Rat und Tat zur Seite stehen, auch euer Leben zu
optimieren! Ich bin wirklich sehr gespannt auf eure
Kommentare!
Sie können auch lesen