KLASSIK IM KINO Saison 2019/2020 - Kino Thun
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Foto: Christian Helmle Ab 14. November 2019 im Kino Rex KUNST IM KINO DER JUNGE PICASSO | VAN GOGH UND JAPAN | REMBRANDT DEGAS: LEIDENSCHAFT FÜR PERFEKTION
LIEBE/R OPERNLIEBHABER/IN «Vielfalt auf höchstem Niveau» – die neue Saison präsentiert grosse Werke und grossartige Künstlerinnen und Künstler wie Anna Netrebko, Rolando Vil- lazón, Elīna Garanča, Jonas Kaufmann, Juan Diego Flórez und Aida Garifullina. Neben den vielgespielten Klassikern der Opernwelt erwarten Sie diese Saison auch Werke wie «Anna Bolena» von Gaetano Donizetti, «Orphée et Euridice» von Willibald Gluck, «Romeo et Juliette» von Charles Gounod oder die französische Version von Verdis «Don Carlos». Aus betrieblichen Gründen findet «Klassik im Kino» in der neuen Saison wieder im Saal 2 statt – mit der gleichen Saalgeometrie und Anordnung der Sitzreihen wie in Saal 1. Ich hoffe, Ihre Neugierde geweckt zu haben und wünsche Ihnen eine inspirierende Opern-Saison 2019/2020! Jörg Weidmann, Leitung «Klassik im Kino», Kino Thun AG EINZELTICKETS Normal: CHF 25.– I VIP-Sessel: CHF 27.– ABONNEMENT Alle acht Vorstellung auf dem gleichen Platz: CHF 180.– I VIP-Sessel: CHF 200.– TICKETS An der Kinokasse und online: www.kino-thun.ch Tel: 0900 33 66 00 (70 Rp/Min. aus dem Festnetz I Mo, Di, Do: ab 16 h I Mi, Fr–So: ab 13 h) GASTRONOMIE Das Restaurant öffnet an den Vorstellungstagen um 10.00 Uhr. In der Pause servieren wir Cüpli und Canapés im Foyer. MENSCHEN MIT HANDICAP Im Saal stehen Rollstuhlplätze zur Verfügung (bitte vorgängig reservieren). Die Toilettenanlage ist mit dem Lift erreichbar und entsprechend eingerichtet. Für Hörbeeinträchtigte verfügen wir über einen Signalverstärker für Hörgeräte. ADRESSE Kino Rex I Aarestrasse 2a I 3600 Thun I info@kino-thun.ch I www.kino-thun.ch
Sonntag, 8. September 2019, 10.30 Uhr MANON Oper in vier Akten von Giacomo Puccini I Staatsoper unter den Linden 2007 Musikalische Leitung: Daniel Barenboim I Inszenierung: Vincent Paterson I Bühne: Johannes Leiacker I Kostüme: Susan Hilferty I Staatskapelle und Staatsopernchor Berlin Manon Lescaut: Anna Netrebko I Le Chevalier Des Grieux: Rolando Villazon I Le Comte des Grieux: Christof Fischesser I Lescaut: Alfredo Daza I Guillot de Morfontaine: Rémy Corazza Ca. 159 Minuten, in Originalversion mit deutschen Untertiteln „Et c’est là... l’histoire de Manon... Lescaut.“ Mit diesen Worten haucht Manon zum Schluss der Oper ihr kurzes Leben aus. Es war von vornherein eine unmögliche Liebe zwischen dem einfachen Mädchen, das ins Kloster geschickt werden soll, und dem adeligen Chevalier Des Grieux. Der 42-jährige Komponist Jules Massenet wurde mit «Manon» über Nacht zu einem der führenden Opernkomponisten Frankreichs. Mit dem Stoff be- diente er die Vorliebe der Belle Époque für Kindfrauen und gefallene Mäd- chen. Manon ist zugleich unschuldig und gefährlich, naiv und verführerisch, begehrenswert und verachtenswert. Das Traumpaar Anna Netrebko und Ro- lando Villazón glänzt als tragisches Liebespaar in der Berliner Inszenierung.
Sonntag, 13. Oktober 2019, 10.30 Uhr LE NOZZE DI FIGARO Oper in vier Akten von Wolfgang Amadeus Mozart I Salzburger Festspiele 2016 Musikalische Leitung: Dan Ettinger I Inszenierung: Sven-Eric Bechtolf I Bühne: Alex Eales Kostüme: Mark Bouman I Wiener Philharmoniker und Staatsopernchor I Il Conte d‘Almaviva: Luca Pisaroni I La Contessa d‘Almaviva: Anett Fritsch I Cherubino: Margarita Gritskova Marcellina: Liliana Nikiteanu I Il Dottor Bartolo: Carlos Chausson Ca. 192 Minuten, in Originalversion mit deutschen Untertiteln Im «Haus für Mozart» der Salzburger Festspiele stellte Sven-Eric Bechtolf 2016 die Inszenierung einer Opera buffa, wie sie im Buche steht, auf die Bühne. Voll auf die von Dan Ettinger dirigierte Musik Wolfgang Amadeus Mozarts getaktet, wird verwechselt und intrigiert, geschmollt und geliebt. Ausgebufft sind in «Le nozze di Figaro» ja so ziemlich alle – nicht nur das hei- ratswillige Dienerpaar Susanna und Figaro, das sich gegen die Anmassun- gen des Grafen Almaviva listenreich wehren muss. Von der Gräfin über den Pagen Cherubino bis zur Gärtnerstochter Barbarina wird so ziemlich jeder in den ständigen Wechsel von Angriff und Verteidigung gezogen.
Sonntag, 17. November 2019, 10.30 Uhr L‘ITALIANA IN ALGERI Oper in zwei Akten von Gioachino Rossini I Gran Teatre del Liceu 2018 Musikalische Leitung: Riccardo Frizza I Inszenierung: Vittorio Borrelli I Bühne: Claudia Boasso Kostüme: Santuzza Calì I Chor und Orchester Gran Teatre del Liceau Mustafà: Luca Pisaroni Elvia: Sara Blanch I Zulma: Lidia Vinyes-Curtis I Haly: Tony Marsol Lindoro: Maxim Mironov I Tadeo: Giorgio Caoduro Ca. 165 Minuten, in Originalversion mit deutschen Untertiteln «L‘Italiana in Algeri» war der erste durchschlagende Erfolg des Komponisten und stammt aus dem Jahre 1813. Es heisst, Rossini habe das Werk in gera- de einmal acht Wochen aufs Papier geworfen. Der Stoff basiert auf einem historischen Ereignis: 1805 war eine Mailänderin von algerischen Piraten gekidnappt worden und fand sich in verschiedenen Serails wieder, bevor sie schliesslich nach Italien heimkehren konnte. Das Werk ist ein höchst unge- wöhnliches Konglomerat musikalischer Einfälle und stellt mit den Koloratu- ren, die der Komponist seiner Hauptdarstellerin in die Kehle geschrieben hat, hohe Anforderungen. Mit Liedern wie «Cruda sorte!» enthält die Oper auch Arien, die bis heute zu den beliebtesten und bekanntesten überhaupt gehö- ren. (Text: Kurtheater Baden)
Sonntag, 8. Dezember 2019, 10.30 Uhr LA TRAVIATA Oper in drei Akten von Giuseppe Verdi I Teatro Real de Madrid 2015 Musikalische Leitung: Renato Palumbo I Inszenierung: David McVicar I Chor und Orchester des Teatro Real I Violetta Valéry: Ermonela Jaho I Alfredo Germont : Francesco Demuro Giorgio Germont: Juan Jesús Rodríguez I Flora Bervoix: Marifé Nogales I Annina: Marta Ubieta Gastone: Albert Casals I Doctor Grenvil: Fernando Radó I Giuseppe: Alejandro González Ca. 133 Min., in Originalsprache mit deutschen Untertiteln «La Traviata» ist mit Sicherheit Verdis beliebteste Oper. Die «Walzeroper» (ur- sprünglich wollte Verdi ihr den Titel «Amore e morte» geben) erzählt in betören- dem Dreivierteltakt eine herzzerreissende Geschichte von Liebe und Tod. Die Geschichte der schönen, schwindsüchtigen Pariser Kurtisane rührt seit 150 Jahren die Herzen: Violetta verzichtet auf ihre leidenschaftliche Liebe zu Alfre- do, weil dessen Vater durch die Verbindung mit der Pariser Halbweltdame die Ehre der Familie bedroht sieht. Als Alfredo, durch Violettas selbstlose Entsagung gerührt, seine Entscheidung bereut, ist es jedoch zu spät. Zwar ist eine Versöh- nung der Liebenden noch möglich, doch weiteres Glück bleibt den beiden versagt. Violetta stirbt in den Armen des Geliebten. (Text: Theater Winterthur)
Sonntag, 12. Januar 2020, 10.30 Uhr ANNA BOLENA Oper in zwei Akten von Gaetano Donizetti I Wiener Staatsoper 2011 Musikalische Leitung: Evelino Pidò I Inszenierung: Eric Génovèse I Bühne : Jacques Gabel, Claire Sternberg I Kostüme: Luisa Spinatelli I Chor und Orchester der Wiener Staatsoper Anna Bolena: Anna Netrebko I Enrico VIII: Ildebrando D‘Arcangelo I Giovanna Seymour: Elīna Garanča I Lord Rochefort: Dan Paul Dumitrescu I Lord Riccardo Percy: Francesco Meli Ca. 192 Minuten, in Originalversion mit deutschen Untertiteln Das Highlight der Opernsaison 2010/2011 war zweifellos die Premiere der «Anna Bolena» an der Wiener Staatsoper, denn für die Rollen der Rivalinnen Anna Bolena und Giovanna Seymour waren die gleichermassen stimmbegabten wie attraktiven Weltstars Anna Netrebko und Elīna Garanča gesetzt. Unter der Regie von Eric Genovese und der musikalischen Leitung von Evelino Pido brillierte die russisische Sopranistin in der Rolle der unrechtmässig des Ehe- bruchs angeklagten englischen Königin, die angesichts der Gewissenlosigkeit ihres Gatten zwischen rasender Wut und verletzlicher Aufrichtigkeit taumelt. Netreb- kos allmählich dunkler, voller und dramatischer werdender Sopran beeindruckte: Scheinbar mühelos erreichte sie selbst tiefste Noten. (Text: klassikakzente)
Sonntag, 9. Februar 2020, 10.30 Uhr ROMÉO ET JULIETTE Oper in fünf Akten von Charles Gounod I Wiener Staatsoper 2017 Musikalische Leitung: Plácido Domingo I Inszenierung: Jürgen Flimm I Bühne: Patrick Woodroffe Kostüme: Birgit Hutter I Chor und Orchester der Wiener Staatsoper I Juliette, Tochter Capulets: Aida Garifullina I Roméo: Juan Diego Flórez I Mercutio: Gabriel Bermúdez I Frère Laurent: Dan Paul Dumitrescu I Stéphano: Rachel Frenkel I Gertrude: Rosie Aldridge I Tybalt: Carlos Osuna Ca. 193 Minuten, in Originalsprache mit deutschen Untertiteln Der Shakespeare-Klassiker aus der Wiener Staatsoper glänzte 2017 in der Insze- nierung von Jürgen Flimm mit prominenter Besetzung. Unter der musikalischen Leitung von Plácido Domingo ist die russische Sopranistin Aida Garifullina in ihrem Rollendebüt als Juliette zu sehen, den Roméo gibt der peruanisch-öster- reichische Tenor Juan Diego Flórez. Juan Diego Flórez brillierte als Roméo, liess speziell vor der Pause stimmliche Zurückhaltung walten und legte schlussendlich eine vorbildliche Sterbeszene hin. Ihm zur Seite agierte eine neue Juliette von besonderem Format: Darstel- lerisch überzeugend, ist Aida Garifullina mit einem strahlend starken Sopran ausgestattet, der keine Zweifel an Julias Kraft liess.
Sonntag, 8. März 2020, 10.30 Uhr ORPHÉE ET EURIDICE Oper in drei Akten von Willibald Gluck I Teatro alla Scala 2018 Musikalische Leitung: Michele Mariotti I Inszenierung: Hofesh Shechter & John Fulljames Choreografie: Hofesh Shechter I Kostüme: Conor Murphy Chor und Orchester des Teatro alla Scala Orfeo: Juan Diego Flórez I Amore: Fatma Said I Euridice: Christiane Karg Ca. 120 Minuten, in Originalsprache mit deutschen Untertiteln Wie kaum eine andere Oper hat Christoph Willibald Glucks «Orfeo ed Euridice» den Entwicklungsgang des Genres beeinflusst: Das 1762 in Wien uraufgeführte Werk bündelte auf geradezu mustergültige Weise die zahlreichen Reformansätze seiner Zeit. Seine Verarbeitung der Geschichte von Orpheus, der die Götter der Unterwelt mit seinem Gesang betörte, um seine geliebte Eurydike ins Leben zurückholen, ist von einer bis dahin nicht gekannten dramatischen Wahrhaftigkeit und lässt das Publikum tiefen Anteil nehmen an der Gefühlswelt der Protagonisten.
Sonntag, 5. April 2020, 10.30 Uhr DON CARLOS Oper in fünf Akten von Giuseppe Verdi I Opéra national de Paris 2017 Musikalische Leitung: Philippe Jordan I Inszenierung: Krzysztof Warlikowski I Bühne: Małgorzata Szczęśniak I Orchester und Chor der Opera national de Paris I Philipp II., König von Spanien: Ildar Abdrazakov I Don Carlo: Jonas Kaufmann I Rodrigo, Marquis von Posa: Ludovic Tézier Grossinquisitor: Dmitry Belosselskiy I Elisabeth von Valois, Königin von Spanien: Sonya Yoncheva Ca. 220 Minuten, in Originalsprache mit deutschen Untertiteln Die Pariser Bastille-Oper eröffnete die Spielzeit 2017/2018 mit der französischen Fassung der Verdi-Oper «Don Carlos» und schenkte dem Kulturherbst der fran- zösischen Hauptstadt damit in mehrfacher Hinsicht ein echtes Highlight. Zum einen versammelte die grossartige Besetzung, die mit Jonas Kaufmann, Sonya Yoncheva, Ludovic Tézier, Elina Garanca und Ildar Abdrazakov fünf herausragende Stimmen, die in dem packenden Operndrama mit wunderschönen Partien glän- zen konnten. Philippe Jordan überzeugte am Dirigentenpult. Zum anderen hielt sich die Inszenierung von Krzysztof Warlikowski an das ur- sprüngliche französische Original, verzichtete zudem auf die Ballettszenen. Diese Fassung von «Don Carlos» war seit über zwanzig Jahren nicht zu sehen.
ÜBERSICHT: SAISON 2019/2020 Sonntag MANON 8. September 2019 Giacomo Puccini Staatsoper unter den Linden, Berlin 2007 Sonntag LE NOZZE DI FIGARO 13. Oktober 2019 Wolfgang Amadeus Mozart Salzburger Festspiele 2016 Sonntag L‘ITALIANA IN ALGERI 17. November 2019 Gioachino Rossini Gran Teatre del Liceu 2018 Sonntag LA TRAVIATA 8. Dezember 2019 Giuseppe Verdi Teatro Real Madrid 2015 Sonntag ANNA BOLENA 12. Januar 2020 Gaetano Donizetti Wiener Staatsoper 2011 Sonntag ROMÉO ET JULIETTE 9. Februar 2020 Charles Gounod Wiener Staatsoper 2017 Sonntag ORPHÉE ET EURIDICE 8. März 2020 Willibald Gluck Teatro alla Scala 2018 Sonntag DON CARLOS 5. April 2020 Giuseppe Verdi Opéra national de Paris 2017 Vorstellungsbeginn jeweils um 10.30 Uhr. www.kino-thun.ch Pogrammänderungen bleiben vorbehalten. Alle Angaben ohne Gewähr.
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