Acht Kandidaten gehen ins Rennen
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Acht Kandidaten gehen ins Rennen Die parteilose Wählerliste „Wir für Haag“ kombiniert frische, junge Kräfte mit langjähriger Erfahrung und stellt eine bunt gemischte Liste für die Kommunalwahl 2020 in Haag in Oberbayern. Die acht Kandidaten der Wählerliste konnten zahlreiche Haager Bürger jeden Alters im Gasthaus Unertl zur Aufstellungsversammlung willkommen heißen. Der Vorsitzende Herbert Zeilinger (links) bedankte sich für das zahlreiche Erscheinen und blickte kurz auf die Ergebnisse der vergangenen Wahlperiode zurück. Die parteilose Wählergruppe wurde 2013 gegründet und erhielt damals schon zwei Sitze im Gemeinderat. Seither wurde stets
versucht, dem Namen treu zu bleiben und die Wünsche der Haager Bürger im Gemeinderat zu berücksichtigen. Es solle um die Wünsche und Anliegen der Bürger gehen und nicht um politische Machtkämpfe auf kommunaler Ebene. So sollen auch in Zukunft die Interessen der Haager durch die Wählerliste „Wir für Haag“ im Gemeinderat Anklang finden. „Unser Team für die Kommunalwahl steht“, kommentiert Herbert Zeilinger zufrieden das Ergebnis der Aufstellungsversammlung. Was die Wahlberechtigten in der Aufstellungsversammlung im Gasthaus Unertl absegneten, war eine Liste, die in vielen Gesprächen bis unmittelbar vor Versammlungsbeginn entstand. Für die Listenplätze konnten ausschließlich engagierte Bürgerinnen und Bürger aus den unterschiedlichsten Lebensbereichen gefunden werden, die in ihrer Gesamtheit einen hervorragenden Querschnitt der Gemeinde Haag repräsentieren. „Wir haben alle Altersgruppen, viele verschiedene Berufe und starke ehrenamtliche Verwurzlung als unser Angebot für die Bürgerinnen und Bürger“, betont Zeilinger. Bemerkenswert ist neben der erfreulichen Altersstruktur mit jungen Gesichtern, auch der Anteil an weiblichen Bewerberinnen. Es war daher keine Überraschung, dass sich einstimmig folgende Listenreihenfolge ergab: 1. Zeilinger Herbert, aus Haag strebt eine starke Zusammenarbeit im Gemeinderat an und setzt sich für ein produktives Miteinander ein. Er rief dazu auf, dass im Gemeinderat alle an einem Strang ziehen sollen. 2. Benedikt Schätz, aus Haag macht sich für den Ausbau des ÖPNV-Netzes sowie die Kinder-und Jugendarbeit in der Gemeinde stark. Dem 24-Jährigen ist es ein Anliegen, dass junge
Erwachsene gerne in Haag wohnen und leben sollen. So müsse bezahlbarer Wohnraum geschaffen und auch der Ortskern attraktiv gestaltet werden. 3. Karin Lipp, aus Winden möchte aktiv den Markt Haag in seiner Attraktivität für alle Altersgruppen sowie Vereine und das Ehrenamt unterstützen. Ebenso ist ihr die Belebung des Ortskerns und ein breites Angebot an Veranstaltungen in Haag sehr wichtig. 4. Petra Reimann, aus Oberndorf bringt sich besonders für die Gemeindeteile von Haag ein. Es sollen weitere Rad- und Fußwege, aber auch das ÖPNV-Netz zur besseren Anbindung führen. Ebenso müsse bessere Werbung zur Stärkung des Tourismus in Haag gemacht werden. 5. Herrmann Thomas, aus Haag macht sich für die Gewerbetreibenden in Haag stark. Ebenso möchte er neue Ansiedlungsmodelle schnell verwirklichen und sich für die Neugestaltung des Ortskern einsetzen. 6. Christopher Laudenbach, aus Haag setzt sich ebenfalls für die Kinder- Jugendarbeit in Haag ein. Auch die Attraktivität und Gestaltung der Gemeinde sind ihm ein großes Anliegen. 7. Alexander Stein, aus Haag konnte aus beruflichen Gründen leider nicht an der Versammlung teilnehmen. Er ließ es sich aber nicht nehmen, sich von Benedikt Schätz vertreten zu lassen. Alexander Stein steht für die schnelle Verwirklichung der Ansiedlungsmodelle sowie die Attraktivität des Markt
Haags. 8. Thomas Elsner, aus Haag möchte sich für vor allem für die Gewerbetreibenden in Haag einsetzen. So sind ihm unter anderem die Senkung des Gewerbesteuer Hebesatzes und die Ausweisung von weiteren Gewerbeflächen ein Anliegen. Für ein lebenswertes Haag Im Restaurant „Akropolis“ in Haag fanden sich die Kandidaten der FWG Haag zur Aufstellungsversammlung für die Kommunalwahl 2020 ein. Mit dabei waren auch Vertreter von „Haag Aktiv”, der PWG und CSU sowie interessierte Bürger. Bürgermeisterkandidat Klaus Breitreiner begrüßte alle Anwesenden im gut gefüllten Gastraum und erläuterte den Ablauf des Abends, wobei er den
Gemeinderatskandidaten den Vortritt ließ und erst später sein Programm als Bürgermeisterkandidat vorstellte. Wahlleiter Dr. Bernhard Grabmeyer erläuterte das Wahlprozedere, bevor er den einzelnen Kandidaten die Möglichkeit zur Vorstellung gab. Hierbei betonte Renate Wortmann die Bedeutung des Einzelhandels für Haag und hob die Wichtigkeit einer kundenfreundlichen Sanierung der Hauptstraße mit Erhalt der Längsparkplätze hervor. Ein weiteres Anliegen von Wortrmann ist der respektvolle Umgang mit der Haager Geschichte und den Wunsch, dass das Museum bald wieder eröffnen zu können. Wolfgang Obermaier hob die Verbesserungen in der Ortsentwicklung hervor. Insbesondere die Sanierung der maroden Straßen und der unbürokratische Umgang mit Verkehrsanliegen sprach er an. Auch Egon Barlag griff das Thema Infrastruktur auf und betonte eine energiesparende Modernisierung der Straßenbeleuchtung, welche in Haag in verschiedensten Ausführungen, sogar mit unterschiedlichen Leuchtmitteln zu finden sei. Des Weiteren betonte er, dass die Bereitstellung von Wasser unbedingt in öffentlicher Hand bleiben muss, was grundsätzlich für alle lebensnotwendigen Güter gelte. Dr. Matthias Jais sprach sich für eine stärkere Nutzung des historischen Potenzials im Ortskern aus und legte besonderes Augenmerk auf bezahlbaren Wohnraum für junge Familien, sowie eine bessere Gewerbeförderung um den Bedeutungsverlust Haags im Landkreis zu stoppen. Anschließend stellte Bürgermeisterkandidat Klaus Breitreiner sein Wahlprogramm vor: Das Gewerbe mit dem Einzelhandel in Haag nannte er als ein politisches Kernthema, dazu eine gezieltere Ortsentwicklung mit bezahlbaren Wohnraum. Bei den Infrastrukturthemen ging er auf die Sanierung der Hauptstraße und aufs Hallenbad ein. Wichtig seien ihm auch eine bessere Einbindung der Vereine und eine Förderung des Kulturprogramms in Haag.
Um das Ganze stemmen zu können, gilt es nach Klaus Breitreiner die Einnahmenseite zu verbessern, nachdem die Gewerbesteuereinnahmen pro Kopf im Jahr 2017 unter der Hälfte des bayerischen Durchschnitts lagen. Hinsichtlich seiner Motivation betonte Klaus Breitreiner, dass es nicht darum ginge nur gewählt zu werden, sondern dass man sich den Beruf dass Bürgermeisters auch zutrauen und die notwendigen Kompetenzen mitbringen muss. Hierbei betonte er seine berufliche Ausbildung als Schreinermeister und Betriebswirt sowie seinen beruflichen Erfahrungen als Betriebsleiter und Projektleiter im Innenausbau, welche er als wichtige Kompetenzen für das Bürgermeisteramt herausstellte. Die Liste der Gemeinderatskandidaten: 1 Breitreiner Klaus Schreinermeister, Betriebswirt (HWK) 2 Wortmann Renate Geschäftsinhaberin 3 Obermaier Wolfgang Dozent BKF, Fahrtrainer, 4 Barlag Egon Lehrer i.R. 5 Dr. Jais Mathias Leiter Risikocontrolling 6 Furch Andreas Bauzeichner 7 Aloi-Preuß Gabriele Volksschauspielerin 8 Schuster Richard Fachkrankenpfleger 9 Schwarz Franz Landwirt 10 Baumgartner Barbara Hauswirtschaftsmeisteranwärterin
11 Dr. Grabmeyer M.A. Bernhard Gymnasiallehrer i.R. 12 Hahmann Andrea Erzieherin 13 Hösl Stefan Physiotherapeut 14 Bruck Antonio Lehrer i.R. 15 Ott Annemarie Verwaltung der Mittagsbetreuung 16 Weickert Patrick Produktionsmitarbeiter, Lackierer 17 Depta Peter Kfz-Sattler 18 Dr. Wierer Hans Dipl. Geologe und Kunsthandwerker 19 Hangl Karoline Angestellte 20 Bachmaier Matthias Gastwirt Ersatzleute 1 Diewald Gerti 2 Weickert Gudrun
Für ein liebens- und lebenswertes Haag Bei der Aufstellungsversammlung der PWG im „Graf Ladislaus” wurden neben der Wahl des Bürgermeisterkandidaten und der Gemeinderatsliste auch die Themen der Arbeitskreise vorgestellt. Als Kandidat wird Josef Hederer in den Wahlkampf gehen. „Was will man über einen Bürgermeister wissen?“ – so begann Josef Hederer seine Vorstellung bei der Aufstellungsversammlung der PWG. Der Bürgermeisterkandidat thematisierte neben der ihm wichtigen Nachhaltigkeit vor
allem, dass er auf Gemeinschaft Wert lege. „Jeder beschreibt die Realität anders.“ So entstehe eine Vielfalt an Meinungen – dafür stehe auch die PWG mit seinen Mitgliedern von Großunternehmer bis zum Biobauer. Außerdem sei Hederer wichtig, für alle Lebenslagen Wohnraum zu schaffen. Die Mitglieder der PWG waren sich einstimmig einig: Josef Hederer soll als Bürgermeisterkandidat in den Wahlkampf gehen. Nach der Wahl stellten sich die Kandidaten der Gemeinderatsliste mit kurzen Worten vor. „Die Liste ist nach dem Reißverschlussverfahren aufgebaut“, ist Josef Hederer wichtig. So wechseln sich auf den Listenplätzen Männer und Frauen gleichmäßig ab. Als Grundthema stach sich bei der Kandidatenvorstellung immer wieder hervor: „Haag soll liebenswert und lebenswert bleiben.“ Dafür möchten sie mitgestalten. Wichtig sei hierbei auch, dass die Kandidaten sehr breit aufgestellt sind. Dies zeigte sich auch in der anschließenden Vorstellung der Arbeitskreisthemen. Im Vorfeld haben sich die Kandidaten Kompetenzteams gebildet und Vorschläge erarbeitet, die sie für Haag umsetzen möchten. Dazu gehören wirtschaftliche Themen wie die Ortskernbelebung sowie auch ein Verkehrskonzept für Radfahrer, Schulwege oder der ÖPNV. Der Schlossturm als Blickpunkt und die Förderung ortsansässiger Künstler stehen unter anderem unter den Themenblöcken Kultur, Geschichte, Heimat und Bildung auf der Agenda. Auch zu den Themen Soziale Gerechtigkeit und Gesundheit haben zwei Kompetenzteams sich Gedanken gemacht. Wichtig ist der Wählergemeinschaft außerdem, dass es keine Parteigrenzen geben soll: „Wir wollen zusammenarbeiten.“ Für den Gemeinderat bewerben sich folgende Mitglieder: 1. Josef Hederer, 59 Jahre, Landwirt 2. Rosmarie Heimann, 61 Jahre, Lehrerin
3. Dr. Florian Haas, 41 Jahre, leitender Angestellter 4. Theresa Petrik, 32 Jahre, Verwaltungsfachwirtin 5. Hermann Jäger, 56 Jahre, Geschäftsführer 6. Patricia Kürzeder, 38 Jahre, Rentenberaterin 7. Dr. Stephan Dörfler, 44 Jahre, Unternehmer 8. Petra Corticelli-Pöschl, 44 Jahre, Controllerin 9. Reinhold Kastl, 60 Jahre, Maschinenbaumeister 10. Johanna Furch, 25 Jahre, Texterin 11. Christian Raßmann, 41 Jahre, Informatik Betriebswirt 12. Renate Brettschneider, 59 Jahre, Geschäftsführerin 13. Harald Kusche, 48 Jahre, Mechaniker-Techniker 14. Andrea Wegerer-Goncalves, 40 Jahre, kaufm. Angestellte 15. Thomas Schwarzenbeck, 64 Jahre, Berufsschullehrer a. D. 16. Theresia Schmid, 62 Jahre, selbst. Hausverwalterin 17. Josef Feuerer, 53 Jahre, Bankkaufmann 18. Karl Ziegler, 71 Jahre, Soziologe 19. Wolfgang Grasser, 55 Jahre, Gastwirt 20. Martin Ellinger, 44 Jahre, Schreinermeister Als Ersatzkandidaten stellen sich Josef Burger und Elke Rockingham zur Verfügung. Foto (von links): Hermann Jäger, Josef Hederer, Rosmarie Heimann, Dr. Florian Haas.
Aufstellungsversammlung in Haag Am Samstag, 14. Dezember, findet um 20 Uhr die Aufstellungsversammlung der PWG Haag im „Graf Ladislaus” statt. Neben der Wahl des Bürgermeisterkandidaten und der Aufstellung der Kandidatenliste für den Gemeinderat werden die Ergebnisse der Arbeitskreise vorgestellt, die gemeinsam Themenschwerpunkte als Beitrag zur Kommunalpolitik in den kommenden Jahren erarbeitet haben. Das Programm des Abends: 1. Begrüßung und Bekanntgabe der Tagesordnung 2. Vorstellung Wahlleiter und Wahlausschuss, Erläuterung Wahlprozedere 3. Vorstellung Bürgermeisterkandidat – Josef Hederer 4. Wahl des Bürgermeisterkandidaten 5. Vorstellung der Gemeinderatskandidaten 6. Wahl der Kandidatenliste für den Gemeinderat 7. Vorstellung der Ergebnisse der Arbeitskreise Ich freue mich über Ihr Kommen und Ihr Interesse Das ist die Haager CSU-Liste
Nachdem Bernd Schneider bereits seit einer Woche als Kandidat der CSU Haag für die Bürgermeisterwahl feststeht (wir berichteten), wurden jetzt die Kandidaten der CSU Haag für die Gemeinderatswahl nominiert. Im wiederum gut besuchten Gasthaus Hofgarten stellten die Bewerber sich und ihre Ziele für Haag vor, bevor die Wahl über die Listenreihung entschied. Auf Platz eins der Gemeinderatsliste wurde Bürgermeisterkandidat Bernd Schneider gewählt, wie bei seiner Nominierung zum Bürgermeisterkandidaten wiederum ohne Gegenstimme. Auf Platz zwei geht Maria Furch ins Rennen um die Sitze im Haager Gemeinderat. Auf den weiteren Plätzen folgen Stefan Högenauer und Thomas Eberharter aus Winden ein. Als Ergebnis der Aufstellungsversammlung bewerben sich für CSU Haag folgende Kandidatinnen und Kandidaten für den Gemeinderat: Bernd Schneider, 57 Jahre, Kaufmann
Maria Furch, 49 Jahre, kaufm. Angestellte Stefan Högenauer, 45 Jahre, Bauingenieur Thomas Eberharter, 45 Jahre, Landwirt Andreas Sax, 48 Jahre, selbst. Bauunternehmer Ludwig Schletter, 55 Jahre, Unternehmer Karl Köster, 60 Jahre, Bereichsleiter Geoinformatik Tobias Kurzmaier, 43 Jahre, wissenschaftlicher Mitarbieter Michael Haas, 36 Jahre, bevollmächtigter Bezirkskaminkehrermeister Florian Ferschmann, 28 Jahre, Notfallsanitäter Giuseppe Costanzo, 34 Jahre, Gastronom Christian Mangstl, 45 Jahre, Lagerplaner Hans Urban, 55 Jahre, Elektroningenieur Michaela Schneider, 38 Jahre, Autorin Anja Schloßhauer, 33 Jahre, Selbstständig Eddy Baumann, 36 Jahre, staatl. geprüft. Techniker im allg. Maschinenbau Julia Schneider, 32 Jahre, Ergotherapeutin Haydar Elmas, 37 Jahre, Polizist Werner Hierl, …Jahre, Steinmetzmeister Julian Wahl, 23 Jahre, Anlagen-Maschinenführer Johann Ketterle (Elektroinstallateur i.R) und Florian Saknus (Geschäftsführer) stehen als Ersatzkandidaten zur Verfügung. Ortsvorsitzender Ludwig Schletter bedankte sich bei allen Kandidaten für Ihr großes Engagement und ihre Bereitschaft sich für die Gemeinde einzusetzen. „Es ist uns gelungen, wieder eine starke Liste mit überzeugenden Bewerbern aufzustellen“, so Schletter. Die verschiedenen Kandidaten kommen aus vielen verschiedenen Berufen und unterschiedlichen Altersgruppen. Stark mache die Liste auch, dass sich alt eingesessene Haager und Kandidaten mit anderen Wurzeln hier zusammenfinden. Auch stehen Kandidaten aus verschiedenen Ortsteilen zur Wahl, so ist beispielsweise Winden mit Thomas Eberharter und Tobias
Kurzmaier vertreten oder Lerchenberg mit Hans Urban. Besonders hob Schletter hervor, dass viele jüngere Leute auf der CSU- Liste kandidieren, immerhin sei fast die Hälfte der Kandidaten unter 40 Jahre alt und mit Florian Ferschmann und Julian Wahl stellten sich auch zwei Kandidaten mit 28 beziehungsweise 23 Jahren zur Wahl. Schletter: „Da sind wir auch für die Zukunft gut aufgestellt.“ Große Zustimmung fand, dass mit Maria Furch auf Platz zwei eine kompetente und engagierte Frau ganz vorne auf der Liste – gleich nach Spitzenkandidat Bernd Schneider – gesetzt ist. Auch Bürgermeisterkandidat Bernd Schneider lobte alle Kandidaten für ihre Einsatzbereitschaft. „Wir gehen als geschlossenes und starkes Team in diesen Wahlkampf.“ In seiner Rede dankte er nochmals, dass man so großes Vertrauen in ihn setze und ihn vor einer Woche einstimmig zum Bürgermeisterkandidaten gewählt habe. „Ich werde mein Bestes geben. Ich will Bürgermeister werden, weil Haag mir sehr am Herzen liegt.“ Schneider zeigte sich stolz, eine Gemeinderatsliste mit „hervorragenden Persönlichkeiten“ vorstellen zu können. „Im Gemeinderat sind Sachverstand und Umsicht gefordert. Hier geht es um die Sache. Um Haag.“ Mit dieser Liste müsse das Ziel sein, nicht nur den Bürgermeister, sondern auch eine Mehrheit im Gemeinderat zu stellen. Weiter wiederholte er sein Versprechen: „Keine Polemik!“ Eine Vielzahl von Themen gelte es in Haag anzupacken. Von herausragender Bedeutung sei für ihn dabei die Belebung des Ortskerns. Dabei gelte es bei der Umgestaltung der Hauptstraße die richtige Reihenfolge einzuhalten. „Jetzt eine Straße zu bauen und hinterher zu überlegen, was mach ich außenrum, ist meiner Meinung nach der falsche Weg.“ Denn durch falsche Entscheidungen könnte der Ortskern über kurz oder lang zum menschenleeren Platz werden. Als Bürgermeister werde er zuerst zusammen mit allen Anliegern, Besitzern und allen Haagern
einen gemeinsamen Plan für das Zentrum entwickeln. Auch dem öffentlichen Nahverkehr widmete sich Bernd Schneider ausführlich. „Mein Ziel ist es, dass man in einem liebenswerten Haag auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln von A nach B kommt. Das ist gelebter Klimaschutz“. Ganz oben auf seiner Prioritätenliste stünden Busverbindungen zum Bahnhof Dorfen und regelmäßigere Verbindungen von Haag nach München. Dabei stellte er auch die Frage, ob auch die Messestadt Ost und ihr U-Bahn-Anschluss angefahren werden könnten. Er habe in den letzten Tagen bereits mit Landratskandidaten Max Heimerl, der sich in der Thematik engagiert und Gespräche mit Gremien und Entscheidungsträgern führen will, diskutiert und ihm die Anliegen mitgegeben. Für ein lebenswertes Haag
„Nicht unsere Ziele sind wichtig, sondern eure – nicht unsere Wünsche sind wichtig, sondern eure“ – unter diesem Motto stand eine Infoveranstaltung der Bürgerliste „Wir für Haag“. Mit ihr fiel der Startschuss für die Kommunalwahl 2020. Dazu konnten die Gemeinderatsmitglieder Konrad Lipp und Herbert Zeilinger rund 30 Haager Bürger jeden Alters im Restaurant „Akropolis” willkommen heißen. Die parteilose Wählergruppe wurde 2013 gegründet und erhielt damals schon zwei Sitze im Gemeinderat. Seither wurde stets versucht, dem Namen treu zu bleiben und die Wünsche der Haager Bürger im Gemeinderat zu berücksichtigen. Es solle um die Wünsche und Anliegen der Bürger gehen und nicht um politische Machtkämpfe auf kommunaler Ebene. Herbert Zeilinger und Konrad Lipp bedankten sich für das zahlreiche Erscheinen und blickten mit einem zur letzten Kommunalwahl erstellen Plakat auf die letzten Jahre zurück. Bei dieser Gelegenheit betonten sie, dass viele Ziele erreicht
worden seien, einige auf dem Weg seien und andere leider nicht leicht umzusetzen wären. So nannten sie einige Beispiele, wie den Schlossturm, der mittlerweile wieder zugänglich ist oder die Sanierung des Hallenbads. Die Gemeinderatsmitglieder berichteten auch, dass das Zehentstadl-Projekt auf den Weg gebracht wurde, viele Straßen in der Gemeinde erneuert wurden und auch die Eingliederung von Flüchtlingen in die Gemeinde, Dank vielen ehrenamtlichen Helfern, gelungen sei. Damit auch in den nächsten Jahren die Anliegen der Haager im Gemeinderat vertreten werden könnten, brauche es engagierte Bürger jeden Alters, mit oder ohne politische Erfahrung, so die beiden Gemeinderatsmitglieder. Auch in den kommenden Jahren sollen Ziele der Haager verfolgt werden. Da dies nur gemeinsam zu erreichen sei, wurden neue Ziele, Wünsche und Anliegen der Teilnehmer gesammelt und auf einem neuen Plakat festgehalten. Dabei wurden Bauförderung, Ausbildungsprogramme, die Belebung und Gestaltung des Ortszentrums, der Ausbau des ÖPNV-Netzes und vieles mehr von den Haagern angesprochen und diskutiert. Besonders guten Eindruck machte der 24-jährige Ingenieur, Benedikt Schätz. Er möchte sich in Zukunft mehr engagieren und kann sich gut vorstellen, die Interessen der jungen Haager im Gemeinderat zu vertreten. Ihm ist es ein Anliegen, dass junge Erwachsene gerne in Haag wohnen und leben sollen. So müsse bezahlbarer Wohnraum geschaffen, Informationen und Unterstützung geboten, aber auch das Freizeitangebot in der Gemeinde attraktiver gestaltet werden. Zum Schluss der Infoveranstaltung verkündete Konrad Lipp, dass er 2020 nicht mehr für den Gemeinderat kandidieren werde. Er freue sich, dass es junge Leute wie Benedikt Schätz gibt, die sich in der Gemeinde engagieren möchten. Mit einem lachenden und weinenden Auge blickte er auf die letzten Jahre im Gemeinderat zurück. Er lobte nicht nur die vielen Projekte die
fertiggestellt wurden, sondern auch die Zusammenarbeit mit seinem Kollegen Herbert Zeilinger. Beide wünschen sich, dass auch in Zukunft die Interessen der Haager im Gemeinderat Anklang finden und weitere Kandidaten für die Wählerliste „Wir für Haag“ gefunden werden. Jeder sei herzlich willkommen… Ohne Gegenstimme ins Rennen Bernd Schneider tritt für die Haager CSU bei der Bürgermeisterwahl am 15. März 2020 an. Bei der Aufstellungsversammlung im voll besetzen Gasthof Hofgarten wurde der 57-jährige Haager geschlossen von allen Stimmberechtigten unterstützt. Bei seiner Vorstellungsrede strich Schneider heraus, dass er Bürgermeister von Haag werden will, um was zu verändern. Bernd Schneider „Ich kann es und ich will es anders machen.“ Der Bürgermeister von Haag brauche eine Vision und Haag eine neue Perspektive. Haag mit allen seinen Ortsteilen von Oberndorf und Winden bis Altdorf und Lerchenberg soll die Bedeutung als Zentrum des Haager Landes zurückerlangen. Schneider: „Ich will nicht nur reden, sondern handeln.“ Ganz oben auf steht für ihn das Thema Wohnungen und Baugrund. Als zentrales Problem sieht er die Wohnungsnot in Haag: „Jede
Haagerin, jeder Haager soll die Möglichkeit bekommen Baugrund zu erwerben oder eine Wohnung zu mieten.“ Dass dies derzeit leider nicht der Fall ist, hat gerade auch sein Sohn erfahren müssen, die in Haag keine Wohnung fand und nun in Waldkraiburg wohnt. Auch zeigten die zurückgehenden Schülerzahlen an der Haager Grundschule, dass dringend Handlungsbedarf besteht. Ganz wichtig ist Schneider die Entwicklung einer lebendigen Ortsmitte, gerade beim anstehenden Ausbau der Hauptstraße. Ziel müsse sein, dass der Durchgangsverkehr verlagert wird und die Bürger zum Verweilen und Einkaufen eingeladen werden. Er warnte aber davor, den Verkehr ganz abzuwürgen: „Sonst machen wir den Ortskern platt!“ Er stehe für eine Planung im Dialog mit allen Bürgern und Betroffenen. Schneider: „Es muss doch möglich sein, eine gemeinsame Lösung für den Ortskern zu entwickeln. Das muss auch ohne Bürgerentscheid wie in der Münchner Straße gehen.“ Der anhaltenden Gewerbeflucht aus Haag sagt er den Kampf an: „Es kann nicht sein, dass langjährige Haager Betriebe in die umliegenden Gemeinde abwandern müssen. Ich werde dafür sorgen, dass die Betreibe in Haag bleiben können.“ Auch neue Betriebe wie Einzelhandel und Computerfirmen will er ansiedeln, am besten im Ortskern. Für Handwerker würde er gerne einen Handwerkerpark entstehen lassen. Weiter sprach Schneider das Thema Busverbindungen an. Er setze sich für regelmäßige Verbindungslinien von Haag in alle Richtungen, nicht nur nach Mühldorf, sondern auch München, Dorfen und Wasserburg ein. „ Es muss doch möglich werden, dass man auch am Wochenende am späteren Abend zum Beispiel von München mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Haag kommt.“ Hierzu habe er bereits für nächste Woche ein Treffen mit Landratskandidat Max Heimerl vereinbart, der hierzu bereits in Kontakt mit den Nachbarlandkreisen Rosenheim und Erding steht. Die gelte es für landkreisübergreifende Linien ins Boot zu holen.
Am Herzen liegen Bernd Schneider öffentliche Veranstaltungen in Haag. Besonders die drei große Feste, allen voran das traditionelle Haager Herbstfest, aber auch der jährliche Faschingsumzug und das Straßenfest, zögen zahlreiche Besucher aus dem Umkreis und von weit her nach Haag. Auch im Hinblick auf das heuer ausgefallene Herbstfest positioniert sich Bernd Schneider: „Diese Feste müssen wir als Gemeinde in jeglicher Art und Weise unterstützen und fördern.“ Auch der Weihnachtsbeleuchtung im Ortskern will er wieder zu alter Pracht verhelfen. „Die Haager Vereine sind für mich der Motor der sozialen bzw. örtlichen Gemeinschaft. Sie bieten Kindern, Jugendlichen und sogar Erwachsenen Halt und ein Zusammengehörigkeitsgefühl – und somit Identifikation mit unserem Ort“, so Schneider. Für ihn heiße das, dass die Vereine jede Unterstützung bekommen sollen, die eine Gemeinschaft nur geben könne. Die Gemeinde könne z.B. helfen, indem sie Mitgliedsbeiträge für sozial schwache oder kinderreiche Familien übernehme. Er schloss mit dem Fazit: „Für die Zukunft gibt es in Haag für einen Bürgermeister viel zu tun. Ich bin bereit mit Herz und Seele diese Aufgaben anzugehen. Ich bin ein Mann der Tat.“ Er wolle ein Bürgermeister aller Ortsteile sein und versprach: „Ich werde einen fairen und sachlichen Wahlkampf führen. Keine Polemik, sondern ich werde es besser machen und bin der richtige Zukunftsbürgermeister.“ Mit kräftigem Applaus bedachte die Aufstellungsversammlung die Rede von Bernd Schneider und stellte sich geschlossen hinter ihn, indem sie Schneider einstimmig zum Bürgermeisterkandidaten wählte. Zur Person: Bernd Schneider ist seit 30 Jahren verheiratet, Vater von drei Kindern und seit Kurzem auch Opa. Seit 24 Jahren wohnt er in Haag. Im öffentlichen Leben ist er seitdem vielfältig aktiv. Als Gründungsmitglied im Schwimmverein, langjähriger Fußballtrainer beim TSV Haag, Mitorganisator des
Straßenfestes, bei dem er die Bühne für Nachwuchsbands organisiert, oder bei den Carambas der Faschingsgesellschaft Haag. Seit sechs Jahren engagiert er sich politisch bei der CSU Haag. Dort ist er stellvertretender Ortsvorsitzender und seit diesem Jahr auch Mitglied im Gemeinderat Haag. Beruflich ist er selbständiger Kaufmann und betreibt einen Fachhandel für Schwimmbadbedarf, auch mit kleinem Ladengeschäft in Haag. Sissi Schätz ist wieder Kandidatin Einstimmig wurde Sissi Schätz als Bürgermeisterkandidatin auf der Aufstellungsversammlung der Haager SPD nominiert. Zu Beginn ihrer Amtszeit habe ihr Landrat Georg Huber mit auf den Weg gegeben: „Du musst die Menschen mögen”, und das hat sich laut Schätz für die Herausforderungen des Amtes auch bewahrheitet. In einem Ort in der Größe von Haag müsse man auch auf die kleinen Anliegen der Bürger eingehen und versuchen, eine Lösung zu finden. „Aber man muss auch mit Kritik und unangenehmen Themen umgehen können”, so die Bürgermeisterin. Ihre Erfolge der letzten sechs Jahren gliederte sie in die großen Bauprojekte, die sie begonnen oder angeschoben habe, wie die Sanierung des Schlossturms, die Neugestaltung des
Schlosshofes, die begonnene Sanierung von Hallenbad und Turnhalle und den Planungsbeginn für den Zehentstadel mit KIno, Cafe, Pfarrheim und Bücherei. Auch die große Straßenbaumaßnahme Münchener Straße sei in der angekündigten Bauzeit abgeschlossen worden, auch wenn Sissi Schätz einräumte, dass sie die ursprüngliche Planung vor dem Bürgerentscheid besser gefunden hätte. Als nächstes ging sie auf die sozialen Themen ein, die ihr besonders am Herzen lägen. So habe sie bereits 2014 den Beitritt des Marktes Haag zum nachbarschaftlichen Netzwerk „SoNNe” erreicht, von dem viele hilfebedürftigen Haager profitierten. Der Einsatz des Citymobils für Einkaufsfahrten, die Unterstützung der Arbeiterwohlfahrt und der Ausbau der Kinderbetreuung seien wichtige Bausteine im sozialen Bereich. Beim Umwelt- und Klimaschutz hob Schätz die Umrüstung großer Teile der Straßenbeleuchtung sowie des Schlossturmes auf LED hervor, die Anschaffung von zwei Elektroautos und das Konzept für eine Versorgung kommunaler Gebäude mit erneuerbaren Energien. Das große Ziel für die nächste Amtszeit sei die Umgestaltung der Ortsmitte, bei der sie Mut und Ideen forderte, statt sich mit dem kleinsten gemeinsamen Nenner zufrieden zu geben. Wichtig sei dabei ein gutes Beteiligungsverfahren. Weitere wichtige Projekte seien ein neuer Trinkwasserbrunnen, die Sanierung der Friedhofskapelle und die Erneuerung von Straßen wie die Westendstraße und die Windener Dorfstraße. In der Kultur habe sie vieles auf den Weg gebracht, von Ausstellungen auf dem Marktplatz bis zur Neuausrichtung des Straßenfestes, das nun wieder sehr erfolgreich sei. Zum Schluss ihrer Rede rief Sissi Schätz zum Mitmachen in der Gemeinde auf. In der anschließenden geheimen Wahl wurde sie einstimmig zur Bürgermeisterkandidatin gewählt. Unter dem Motto „Vielfältig kompetent” stellten sich die
Kandidaten für den Marktgemeinderat vor. Sie schilderten ihren persönlichen Werdegang, ihre Berufstätigkeit und ihr Engagement in Ehrenämtern sowie ihre eigenen Schwerpunkte für die Gemeinderatstätigkeit. Erneut kandidieren die bisherigen Gemeinderäte Peter Bauer, Eva Rehbein und Fini Deliano. Das Kandidatenteam besteht aus 16 Frauen und Männern im Alter von 24 bis 82 Jahren. Die Liste wurde einstimmig in folgender Reihenfolge abgestimmt: 1. Sissi Schätz, Bürgermeisterin; 2. Peter Bauer, Projektmanager i.R., 3. Eva Rehbein, Assistentin der Geschäftsführung; 4. Peter Syr, Bildender Künstler, Kulturmanager, Ausstellungsmacher; 5. Sabine Binsteiner- Maier, Erzieherin, Kita-Leitung; 6. Siegfried Maier, Berufsfeuerwehrbeamter bei der Stadt München; 7. Sabine Emde, Medizincontrolling im Krankenhaus Haag; 8. Pascal Laudenbach, Doktorand Didaktik der Physik, Student Gymnasiallehramt; 9. Fini Deliano, selbst. Kauffrau i.R.; 10. Bernd Rehbein, Projektmanager/Medical Coach; 11. Rosmarie Pointner,
Krankenschwester; Pflegekraft im Seniorenheim St. Kunigund; 12. Franz Moser, Studiendirektor i.R.; 13. Cora Laudenbach, Medizinstudentin; 14. Angelique Zinn, exam. Krankenschwester; 15. Wiebke Müller, Sozialpädagogin/Sozialarbeiterin i.R.; 16. Ellinor Scheigenpflug-Rauscher, Berufsberaterin bei der Agentur für Arbeit. Altbürgermeister und stellvertretender Landrat Günther Knoblauch und SPD-Unterbezirksvorsitzende Angelika Kölbl gratulieren Sissi Schätz. Sissi Schätz tritt wieder an
Die Aufstellungsversammlung der Haager SPD für die Kommunalwahl 2020 findet am Donnerstag, 21. November, um 19.30 Uhr in „Haags Café & Mehr” in der Münchener Straße 28 statt.Der SPD-Ortsverein Haag schlägt Bürgermeisterin Sissi Schätz wieder als Kandidatin für die Bürgermeisterwahl vor. Weiter präsentieren sich die Kandidaten für die Gemeinderatsliste, über die anschließend abgestimmt wird. Gäste sind zu dieser Veranstaltung herzlich willkommen. Neuer Ortsverband der Grünen für Haag
Der Kreisverband der Grünen im Landkreis Mühldorf lädt herzlich ein zu einem Vorbereitungstreffen eines neuen Ortsverbandes Haager Land – und zwar am Dienstag, 1. Oktober, um 19.30 Uhr im Casa Tropea, Münchener Straße 13 in Haag. Die Einladung richtet sich an alle Mitglieder und Interessierten aller Altersklassen aus Haag und den umliegenden Gemeinden Maitenbeth, Rechtmehring, Kirchdorf und Reichertsheim. Mit der Gründung wollen die Grünen engagierte Menschen im Haager Land zusammenbringen, die eine ökologisch-soziale Zukunft im ländlichen Raum mitgestalten möchten. Ansprechpartner ist Alfons Linner, Beisitzer im KV-Vorstand. Er ist erreichbar unter: alfons.linner(at)gruene-muehldorf.de oder telefonisch unter 0176-61529906. Wie überall in Bayern wachsen die Grünen auch im Landkreis Mühldorf und gründen neue Ortsverbände. Dies erlaube, gezielt Themen vor Ort mit grünem Esprit anzugehen und für die Kommunalwahl 2020 grüne Listen aufzustellen. Kandidaten zur Kommunalwahl (2)
Am 15. März kommenden Jahres ist in Bayern Kommunalwahl. An diesem Tag werden in den 71 Landkreisen und 2056 Städten, Märkten und Gemeinden Bayerns die Kreistage, Stadt-, Markt- und Gemeinderäte für sechs Jahre neu gewählt – wie auch die Landräte und Bürgermeister. Die Kandidaten für Stadt und Altlandkreis Wasserburg bringen sich langsam in Position. Wir werden sie nach und nach unter dieser Rubrik vorstellen. Heute: Klaus Breitreiner (43). Er tritt in der Marktgemeinde Haag als Bürgermeisterkandidat an. Als erste der politischen Parteien und Vereinigungen in Haag haben die Freien Wähler (FWG) bei ihrer Aufstellungsversammlung ihren Bürgermeisterkandidaten gekürt. Der 43-jährige Schreinermeister und Betriebswirt ist von Beruf Projektleiter in einem hiesigen Ingenieurbüro. Er ist bei verschiedenen Vereinen engagiert und Teil der Vorstandschaft von Verschönerungsverein und der FWG Haag. „Da meine Ambitionen klar waren, war es nur eine Frage der Zeit, wann die Nominierung und Veröffentlichung erfolgen sollte“, so Klaus Breitreiner. „Mit meiner schulischen Ausbildung und jahrelanger Erfahrung im Bereich des Komplettausbaus bringe ich eine solide Basis mit, um die anstehenden Herausforderungen in Haag zu meistern. Zudem ist es für mich als gebürtigen Haager eine Herzensangelegenheit, mich für unseren schönen Ort einzusetzen.“ Als Kernthemen für die nächsten Jahre sieht er den Ausbau des Gewerbegebiets und den Erhalt des Gewerbes im Ortskern. „Dies ist die Basis, dass wir die anstehenden Infrastrukturmaßnahmen stemmen können.“ Hier wird uns in den kommenden Jahren die Sanierung der Hauptstraße als zentrales Thema begleiten. „Das Ziel kann nicht sein, durch massive Verkehrsberuhigung den Verkehr auf nicht ausgebaute Nebenstraßen zu verdrängen.
Vielmehr sollte erst überlegt werden, wie man eine sinnvolle Entlastung schaffen kann“, so Klaus Breitreiner weiter. Als drittes Kernthema nennt er die Wohnbebauung: „Wir müssen schaffen, dass junge Familien wieder die Möglichkeit haben, sich in Haag ein Eigenheim zu bauen. Ebenso benötigen wir für Arbeiter und Angestellte ausreichend bezahlbare Mietwohnungen.“ Die Mitglieder der FWG Haag kamen ebenso dem Wunsch Ihres Kandidaten nach, auch für andere Haager Vereinigungen und Parteien kandidieren zu dürfen. Breitreiner ist eine fraktionsübergreifende Zusammenarbeit sehr wichtig. Daher wollte er sich bereits bei der Kandidatur offen dafür zeigen. Weitere Informationen über den Bürgermeisterkandidaten der FWG Haag stehen im Facebook und auf www.klaus-breitreiner.de zur Verfügung. Bereits offiziell bestätigte Kandidaten: STADT WASSERBURG Die ersten Kandidaten Eine Gegenkandidatin für Michael Kölbl SOYEN
Kandidaten zur Kommunalwahl (1)
Sie können auch lesen