Kirchenfenster Juni Juli August 2019 - Evangelische Pfarrgemeinde A.B. Ramsau am Dachstein I www.ramsau-evang.at - Evangelische Kirche Ramsau am ...
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Kirchenfenster Juni Juli August 2019 Evangelische Pfarrgemeinde A.B. Ramsau am Dachstein I www.ramsau-evang.at (c) Martin Huber
Vorwort Liebe Gemeindeglieder, geschätzte Leserinnen und Leser, eine von Gott in Christus geschaffene Wirklichkeit, an der wir teilhaben dürfen.” (GL,17) 2. Die Kirche zu lieben heißt, sie als Christusgeme- inschaft zu verstehen. “Christliche Gemeinschaft heißt Gemeinschaft durch Jesus Christus und in Jesus Christus. Es gibt keine christliche Gemeins- chaft, die mehr, und keine, die weniger wäre als die- ses (...).” (GL, 11) 3. Die Kirche zu lieben heißt, die konkrete Ortsge- meinde höher zu achten als mein Wunschbild von Kirche. “Wer seinen Traum von einer christlichen Gemeinschaft mehr liebt als die christliche Geme- Ob eine Sache oder ein Gegenstand erste oder inschaft selbst, der wird zum Zerstörer jeder christli- zweite Wahl ist, hängt normalerweise von dessen chen Gemeinschaft.” (GL, 24) Beschaffenheit ab. Das belegt ein kurzer Gang durch das Obstregal im Supermarkt. Dort findet Letztlich haben wir immer die Wahl. Aber Gott hat man Äpfel, Erdbeeren oder Orangen, die erste oder seine Wahl bereits getroffen - er baut seine Kirche zweite Wahl/Klasse sind. Wo greift man lieber zu? aus uns unvollkommenen Menschen durch die Kraft Das ist eigentlich klar. seines Heiligen Geistes. Anders ist es mit der Kirche. Sie ist nicht deshalb Solange wir in unserer Kirche, in unserer Gemeinde erste Wahl, weil ihre Amtsträger so fehlerfrei, ihre vor Ort in Gemeinschaft mit anderen Gemeindeglie- Mitarbeiter so tüchtig und ihre Mitglieder so make- dern leben und Nachfolge praktizieren können, ist llos wären. Im Gegenteil. Unsere Kirche ist erste das unsere geistliche Heimat. Wahl, weil Gott sie trotz aller ihrer Fehler liebt, trägt Und diese geistliche Heimat will immer neu entdec- und erhält. Gott will die Kirche. Das hat er durch die kt, mitgestaltet und gefeiert werden - zum Lob des- Ausgießung seines Heiligen Geistes zu Pfingsten sen, welcher der HERR und das Haupt der Kirche deutlich gemacht. In seinen Augen ist sie erste Wahl ist: Jesus Christus. (vgl. 1. Kor. 3,9-17) Besonders hinweisen und einladen darf ich in die- Weil Gott seine Kirche liebt, kann sie uns nicht glei- sem Zusammenhang zu den Gottesdiensten rund chgültig sein. Deshalb engagieren sich viele in un- um Pfingsten sowie unser 124. Kirchenfest am serer Kirchengemeinde. Dafür bin ich sehr dankbar. 11. August! Gleichwohl leidet auch so mancher an seiner Kir- che. Jüngste Verlautbarungen und Beschlüsse von Gesegnete, erholsame und feurig-geistreiche Som- kirchlichen Gremien lassen viele fragen, ob sie da mermonate wünscht Euch noch mitgehen können. Für viele ist die “Schmerz- grenze” erreicht. Aber was ist die sachgemäße An- Pfarrerin Martina Ahornegger twort darauf? Die Antwort darauf ist nicht, der Kirche den Rücken zu kehren und sich mit Gleichgesinnten in eine Wohlfühloase zurückzuziehen! Nein, wir sind Kirche! Wir tragen Verantwortung für “unsere” Kirche. Bereits 1937 schrieb Dietrich Bonhoeffer das Bü- chlein “Gemeinsames Leben”, das mir in diesem Zusammenhang ganz neu wichtig geworden ist. Ich möchte daraus drei Einsichten weitergeben, die mir persönlich immer neu helfen, die Kirche zu lieben. 1. Die Kirche lieben heißt, sie als Gottes Geschenk zu begreifen. “Christliche Bruderschaft ist nicht ein Ideal, das wir zu verwirklichen hätten, sondern es ist 2 / K irc he n fen s t er
Die Kirche im Sarg - oder: Wer ist die Kirche? der Wände stehen müssen. Es wird neun Uhr. Mit er- nstem Gesicht kommt die Pfarrerin aus der Sakristei und stellt sich vor den Altar zum offenen Sarg. Nach dem Orgelvorspiel hört man sie mit ruhiger Stimme sagen: “Liebe Schwestern und Brüder, zunächst danke ich euch, dass ihr so zahlreich gekommen seid. Leider habe ich eine traurige Nachricht. Nach- dem wir alle uns so wenig um sie gekümmert haben und vieles andere für wichtiger hielten, ist unsere Kirche sanft entschlafen. Wer sie noch einmal sehen möchte, der möge nach vorne kommen und einen Blick in den Sarg werfen. Wer hier vorbeigekommen ist und in den Sarg geschaut hat, der verlasse die Kir- che bitte durch das Südportal. Wer dann noch mehr hören möchte, den lade ich ein, anschließend wieder Es war an einem Donnerstagmittag vor Pfingsten. durch den Haupteingang in die Kirche zu kommen.” Die Kirchenglocken läuteten. “Wer ist denn gestor- ben?”, fragten die Leute. War jemand schwerkrank? Eisiges Schweigen. Doch dann fasst eine ältere, Dr. Lammel wird von Neugierigen angerufen. Aber aber resolute Dame sich ein Herz , tritt vor, blickt in er weiß von nichts. Gegen 12 Uhr kommt ein Lei- den Sarg, erbleicht und verlässt durch den Nebe- chenwagen, hält vor der Kirche, und mehrere Män- neingang die Kirche. Erst zögern noch einige, aber ner tragen einen schweren Sarg hinein. “Was soll dann treten in langer Schlange alle Kirchengeher denn das?”, setzt die Fragerei wieder ein. Wir ha- vor, blicken in den Sarg und erschrecken. Nach etwa ben doch eine Aufbahrungshalle auf dem Friedhof. einer halben Stunde ist der Vorbeimarsch zu Ende. “Weiß denn die Küsterin nichts?” Nein, die weiß Doch keiner ist nach Hause gegangen. Alle sitzen auch nichts. Die Pfarrerin hat die Kirche abgeschlos- wieder mit ernstem und nachdenklichen Gesichtern sen. Wenn man sie anruft, geht sie nicht ans Telefon. in der Kirche. Was ist da im Sarg gewesen? Was hat Alles sonderbar! Ein Grab wird auch nicht ausgeho- sie so verändert? ben. Der Donnerstag vergeht. Die Frage “Was ist ei- gentlich los?” wird in den Gasthäusern und Familien Im Sarg war ein großer Spiegel. Und jeder, der in erörtert, jedoch ohne Ergebnis. den Sarg geschaut hatte, hatte sein eigenes Gesi- cht erblickt. Und alle hatten auf diese Weise erfahren Am nächsten Morgen steht im Ennstaler dick und fett und begriffen: Die Kirche, die zu altmodisch und mo- gedruckt eine riesige Anzeige. Die Zeitung wird för- dern ist, die so vieles falsch macht, von der so oft mlich verschlungen. Hier steht es nun schwarz auf gesagt wird, dass in ihr kein Leben mehr ist, diese weiß: “Liebe Gemeinde, nach langem Leiden starb, Kirche - das sind wir, das bin ja ich selbst! Wie leben- von vielen vergessen, fast in Einsamkeit, die für uns dig es in unserer Gemeinde zugeht, das hängt ganz alle unersetzliche Kirche. Die Trauerfeier findet über- entscheidend auch von uns selber ab! morgen, am Pfingstsonntag um 9 Uhr in unserer Kir- Ein Wort che statt. Eure Pfarrerin Ahornegger. “Was ist denn Gemeinsam feierten sie jetzt den Gottesdienst. Zum das schon wieder, ist denn die Pfarrerin völlig irre?”, Schluss wurde ein Gebet gesprochen, das alle Ge- hört man fragen. Andere meinen: “Nun hat’s unse- meindemitglieder ausgehändigt bekamen. Es hatte re Pfarrerin erwischt, jetzt spinnt sie total.” Aber weil folgenden Wortlaut: man ja nie wissen kann, ob an der Geschichte nicht doch etwas dran ist, beschließen viele Gemeinde- “Herr, erwecke deine Kirche - und fang’ bei mir glieder, am Sonntag zum Trauergottesdienst zu ge- an! Herr, baue deine Gemeinde - und fang’ bei hen. mir an! Herr, lass Frieden und Gotteserkenntnis überall auf Erden kommen - und fang’ bei mir an! Der Pfingstmorgen kommt. Zahlreiche Menschen Herr, bringe deine Liebe und Wahrheit zu allen haben sich aufgemacht, um zur Kirche zu gehen. Sie Menschen - und fang’ bei mir an! - Amen.” ist dieses Mal so voll, dass viele sogar noch entlang K irche nfen ster / 3
Orgelsanierung Mitte Juni - Mitte September Nun ist es soweit! Nach gut 20 bestätigt) werden wir uns bei ei- Jahren wird unsere Hopfwie- nem Festgottesdienst dann über ser-Orgel - trotz regelmäßiger den neuen „Wohlklang“ der Orgel Wartung - wieder umfassender freuen dürfen. Bis dahin sorgt ein saniert. Vor allem die Ventilleder E-Piano mit Orgelklang, welches in den Windladen sind abgenützt, bereits angeschafft und getestet sorgen für Störungen und müs- wurde, für einen entsprechenden sen dringend getauscht werden. Ersatz. Dazu wird die Orgel unmittelbar Wir bedanken uns an dieser Ste- nach dem Pfingstwochenende lle für alle bereits eingegangenen komplett abgebaut, über die Som- Spenden zur Sanierung! Wer eb- mermonate von Orgelbaumeis- enfalls mithelfen will, die erhebli- ter Robert Niemeczek in dessen chen Kosten von ca. €24.000,- zu Werkstatt im Wienerwald saniert decken, überweise seine Spende IBAN: AT28 3811 3000 0501 3305 und zu Schulbeginn, Anfang Sep- bitte mit der Zweckwidmung BIC: RZSTAT2G113 tember, wieder aufgebaut. Vo- “Orgelsanierung” auf das Konto raussichtlich am Sonntag, den unserer Evangelischen Pfarrge- Danke für alle 8. September (Termin noch nicht meinde Ramsau: Unterstützung! Michael Chalupka ist neuer Bischof Der neue Bischof der Evan- pektor für Religionsunterricht, von gelischen Kirche A.B. in Öste- 1994 bis 2018 Direktor der evan- rreich heißt Michael Chalupka. gelischen Hilfsorganisation Diako- Der 59-jährige Wiener wurde am nie Österreich und ist seitdem Samstag, 4. Mai, in Wien von den Geschäftsführer der Diakonie Bil- Delegierten der Synode mit der dung. Die zunehmende Säkulari- notwendigen Zweidrittelmehrheit sierung und das Abdrängen von gewählt. Im 12. Wahlgang entfie- Glauben und Kirche ins Private len auf den früheren Direktor der hält Chalupka „für eine zentrale Diakonie Österreich und aktue- Herausforderung, vor der wir als llen Geschäftsführer der Diakonie Evangelische Kirche stehen.“ In Bildung 47 von 62 Stimmen. Der dieser Situation gelte es zu verge- oberösterreichische Pfarrer und genwärtigen, dass „unser Glaube Senior Andreas Hochmeir erhielt nicht unser Eigentum ist, das wir che und Diakonie: Die eine könne 14 Stimmen, eine Stimme war gestalten dürfen wie unser Schre- es nicht ohne die andere geben, ungültig. Der dritte Kandidat, der bergärtlein, sondern ein Ges- das diakonische Engagement sei Kärntner Superintendent Manfred chenk Gottes, das uns in Dienst „wesentlicher Teil der Kirchenen- Sauer, hatte seine Kandidatur nimmt und befähigt, mutig Kirche twicklung“. Um die „rechtlichen, nach dem 6. Wahlgang zurückge- in der Diaspora zu sein.“ Die plu- politischen und organisatorischen zogen. Sein Amt als Nachfolger rale Gesellschaft brauche Orte Herausforderungen“ der Zukunft von Bischof Michael Bünker, der wie die Kirche, an denen unters- bewältigen zu können, brauche es in den Ruhestand tritt, wird Cha- chiedlichste Menschen einander „gemeinsam gestaltete Prozesse, lupka am 1. September antreten. begegnen, die sonst nie zusam- in denen alle zu Wort kommen Michael Chalupka wurde 1960 in menkämen, „wie einen Bissen und zu erzielten Ergebnissen ste- Graz geboren, studierte Theologie Brot“. Der frühere Diakonie-Dire- hen können“, so Chalupka. in Wien und Zürich, war Pfarrer in ktor verweist zudem auf das no- Mistelbach, steirischer Fachins- twendige Zusammenspiel von Kir- Gekürzter epd-Bericht. 4 / K irc he n fen s t er
Wer stellt den Kindergottesdienst auf die Beine? einer aufgelockerten Atmosphäre Gottes Wort erzählt werden. Warum gehören Kinder zur Gemeinde? Kinder sind ein Geschenk Gottes und ein Teil von uns – wir tragen die Verantwortung und dürfen sie begleiten. Wir freuen uns über alle Kinder, die zu uns kommen. Danke! Wir danken dir, liebe Christina Langhans, recht herzlich für dei- ne Unterstützung als Mitarbeite- Warum seid ihr Mitar- Was wollt ihr beim Kin- rin im Kindergottesdienst – Team beiter des Kindergot- dergottesdienst vermit- und wünschen dir Gottes reichen teln? Segen für deinen weiteren Le- tesdienstes? bensweg. Wir finden es als unsere Aufgabe Wir wollen über vertrauensvo- und Gabe, Kindern das Wort Go- lle Gemeinschaft die Liebe und Wir sind immer wieder auf der Su- ttes näher zu bringen und sehen Lehre weitergeben, besonders che nach neuen Mitarbeitern - so- es als persönliche Bereicherung aber einen Raum für Individuali- llte es dich ansprechen, Kindern in unserem Leben. tät, persönliche Gespräche und, Gottes Wort näher zu bringen, ganz wichtig, Spaß und Freude dann komm in unser Team. Wir schaffen. Es soll den Kindern in freuen uns auf dich! V.l.n.r. Claudia Maier, Ruth Gerharter, Elisabeth Gerharter IMPRESSUM: Das Kirchenfenster erscheint 4x im Jahr, für alle Haushalte der evangelischen Pfarrgemeinde A.B. Ramsau am Dachstein . MEDIENINHABER, VERLEGER UND HERAUSGEBER: Ev. Pfarrgemeinde A.B. Ramsau am Dachstein, Ramsau 88, 8972 Ramsau am Dachstein . REDAKTION: Pfarrerin Mag. Martina Ahor- negger, Julia Dely, Maria Ryan, Ramsau 88, 8972 Ramsau am Dachstein . GRAFIK UND LAYOUT: Maria Ryan . OFFENLEGUNG: Ev. Pfarrgemeinde A.B. Ramsau am Dachstein, Ramsau 88, 8972 Ramsau am Dachstein . TITELSEITE: Martin Huber . BILDER: EPD/USCHMANN, Hans Simonlehner, privat, picture alliance/image BROKER/Markus Obländer, pixabay.com, Peter Kane. K irche nfen ster / 5
Jungschar Wir sind dankbar für den vergangenen Winter: Mit der Jungschar wurde wieder die traditionelle Winter-Olympiade in der Leiten durchgeführt. Bei den vielen verschiedenen Disziplinen haben unsere Jungscharkinder mit starken Leistun- gen beeindruckt. Egal ob sie beim Skispringen großen Mut bewiesen oder beim Langlaufen schon in jungen Jahren unglaublich tolle Tech- niken gezeigt haben. Zur Mittagspause gab es wieder eine super “Le- berjettnJause”, welche den Kindern Kraft für die weiteren Tage gab. Original Mit dem Original haben wir auch dieses Jahr die Auferstehungsfeier am Ostersonntag orga- nisiert. Wie jedes Jahr, ein toller Weg um ge- meinsam in den Tag zu starten, an dem unser Herr Jesus Christus für uns den Tod besiegt hat und uns somit die Möglichkeit gab, dass wir trotz unseren Fehlern eine lebendige Bezie- hung zu Gott haben können. Wie letztes Jahr waren auch heuer über 80 Leute dabei, als wir gemeinsam den Weg zur “Mayerhofer Wiese” gegangen sind. An dieser Stelle möchten wir einen herzlichen Dank an Familie Fischba- cher aussprechen, die uns jedes Jahr erlau- ben auf ihrem Grund unsere Feier zu halten. Danach gab es ein geniales Osterfrühstück im Bethaus, vielen Dank an Dagmar Simonlehner, die alles für uns vorbereitet und wieder sauber gemacht hat. 6 / K irc he n fen s t er
Ab in den Süden! Geschichte der Diakonie in Waiern eingeführt. Mit Liedern, einer Psalmlesung und persönlichen Ges- Unsere Konfis in Kärnten prächen, bereiteten unsere jungen Ramsauer-Konfis den Bewohnern große Freude. Gestärkt mit einem An unserem Konfirmandentag vor Ostern ging es in deftigem Mittagessen im Haus Philippus, ging es aller Früh Richtung Waiern/Felkirchen- zum Zentrum danach weiter ins Warmbad Villach, wo ausgiebig der Diakonie in Kärnten. Von Pastor und Krankenp- geplanscht, gerutscht und relaxed werden konnte. fleger Ralf Blumenstein in Empfang genommen, wur- Alles in allem - ein toller Tag, nicht nur für unser Ge- den wir im Altenpflegeheim “Haus Abendruh” in die burtstagskind Niklas Steiner! ☺ Konfirmandengottesdienst „Unvergleichlich wichtig – das Gebet“ lautete das zu lassen in die Geschichte „Daniels in der Löwen- Motto des diesjährigen Konfirmandengottesdiens- grube“. Ein großes Dankeschön auch für die musi- tes und „unvergleichlich“ SPITZE war er auch! Ein kalische Mitgestaltung des Gottesdienstes durch die großes Lob an unsere Konfis für den gelungenen Kirchenspatzen, ehemaligen SOUListen und Marga- und wunderbar gestalteten Gottesdienst! Es war rita Nosal-Strasser in bewährter Weise an der Orgel! eine Freude, sich von den Konfis mit hineinnehmen K irche nfen ster / 7
Das neue Presbyterium stellt sich vor! In dieser Ausgabe des Kirchenfenster’s stellen wir 3 weitere der 14 Presbyter im “Wordrap” vor: Andreas Reiter, Julia Dely und Maria Ryan. Andreas Reiter Julia Dely Maria Ryan Jugend Jugend Öffentlichkeitsarbeit Bauten Öffentlichkeitsarbeit Ich heiße... ken will und das in der Gemeins- stürmischen aber auch sonnigen AR: ...Andreas Reiter chaft mit meinen Mitmenschen. Zeiten ein sicherer Ort des Rüc- JD: ...Julia Dely MR: ...ich in der Gemeinde aktiv kzuges sein soll. MR: ...Maria Ryan mitarbeiten und etwas positives MR: ...ist ein Ort zum Kraft tanken, bewirken möchte. miteinander beten, singen und Beruflich bin ich... sich auszutauschen. AR: ...Mitarbeiter im Tauernhof In den nächsten fünf Jahren (Christliches Freizeithaus in Schlad- möchte ich unbedingt… Dafür bin ich wirklich dankbar... ming) AR: ...mich vor allem für die Kin- AR: ...für das Vorrecht in einem so JD: ...Kindergartenpädagogin. der und Jugendarbeit in unserer reichen und wunderschönen Land MR: ...derzeit befinde ich mich in Gemeinde einsetzen. leben zu dürfen. Karenz. Davor war ich im Tourismus- JD: ...dass wir alle an einem JD: ...für mein Leben mit meinem verband für die Öffentlichkeitsarbeit Strang ziehen und mit Gottes Hilfe Mann und meiner Familie in dieser zuständig. in die gleiche Richtung schauen schönen, sicheren und friedlichen und den Weg gemeinsam gehen. Gegend. Was bedeutet Glauben für mich... MR: ...mich als Christ weiteren- MR: ...für meine Familie und für AR: ...Glauben heißt für mich: Jesus twickeln. Die Öffentlichkeitsarbeit diese wunderschöne Heimat. Für kennen. in der Gemeinde stärken und mein den Glauben an Jesus Christus, JD: ...Halt in guten und schlechten Wissen dafür einsetzen. Wichtig den meine Eltern mir bereits als Tagen, der innere Ruhe und Frieden ist mir außerdem ein gutes Mitei- kleines Kind weitergegeben ha- bringt. nander im Presbyterium und die ben. Dieses Vertrauen auf Gott MR: ...Der Glaube an Gott und Jes- gemeinsame Freude am Bau der möchte ich meinen Kindern auch us Christus ist mir sehr wichtig. Gott Gemeinde. vermitteln. ist unsere Zuversicht und Stärke. Psalm 46. Kirche finde ich... AR: ...ist nicht ein Gebäude son- Vielen Dank an Hans Simonleh- Ich bin Presbyter weil ich... dern Menschen die Gemeinschaft ner, für die Bilder des Presbyte- AR: ...ich gewählt wurde. miteinander und mit Gott haben. riums! JD: ...etwas tun, helfen und bewir- JD: ...als einen Zufluchtsort, der in 8 / K irc he n fen s t er
Hans Illmayer Woher kommst du und wie lange lebst du in der Ramsau? Geboren bin ich 1948 in Bruck an der Mur, aufgewachsen auf ei- nem Bauernhof in Niklasdorf bei Leoben bei meinen katholischen Eltern. Die Ramsau ist seit 1981 meine Heimat, die mir sehr lieb geworden ist. Was hat dich in die Ramsau geführt? Die Weichenstellung dafür war die Bekanntschaft mit Susi und die Hochzeit 1976 in Ramsau. Dazu kam, dass mein Arbeits- platz, die Papierfabrik in Niklas- dorf, in der ich als gelernter Pa- des Evangeliums. Hier möchte ich Warum hast du den piermacher beschäftigt war, still etwas ausholen, was mir christli- Dienst des Kirchendie- gelegt werden sollte. Da bot sich cher Glaube heute bedeutet. Es ners übernommen? hier eine Stelle als „Milchmesser“ ist wie das Luftholen für die Seele. an. Sicher hat das Gott eingefä- Hören, Lesen und Tun von Go- delt und mich an der Hand hier ttes Wort - ist Auffüllen mit Kraft, 1994 fragten der damalige Kura- her geführt. zur Ruhe und Stille finden. Und tor Willi Fischbacher, Moarhofer doch ist man im Glauben nie am und Dir. Hans Perner bei Susi an, Ziel, immer eröffnen sich neue Er- ob sie die freigewordene Stelle Wie bist du in der evan- fahrungen. der Kirchendienerin übernehme. Ich hatte auch die Ehre, 4 Perio- Da für sie in der Folge auch die gelischen Pfarrgemein- den als Gemeindevertreter aktiv Umstellung auf die EDV mit ver- de gelandet? zu sein. Es freut mich und bin mehrtem Bürodienst anstand, dankbar dafür, dass ich in dieser wurde ich um Mithilfe gebeten Als Jugendlicher konnte ich mit Gemeinde sowohl persönlich, als und bin nach und nach in diesen Glaubensdingen nichts anfangen. auch geistlich meine Heimat fin- Dienst „hineingerutscht“. Die Ver- Anlässlich der Trauung durch Pfr. den durfte. Ich genieße die Ge- tretung des Kirchendienstes und Herkenrath interessierte ich mich meinschaft, die Vielfalt der Got- Außenarbeiten, wie Rasenmähen Danke für die Ramsauer Lebensweise tesdienste und die schwungvollen u.a. um unsere schöne Kirche ma- und trat in die evangelische Kir- Loblieder des Gottesdienstteams che ich nun schon 25 Jahre gern che ein. Es war für mich neu, das am ersten Sonntag im Monat. und ehrenamtlich. Unter Pfr. Re- Wort Gottes in der Bibel zu lesen. Kommt und seht! Ein großes Lob hner hat seine Frau Renate den Als ich nach einigen Jahren in auch dem Team des Nachkir- Kirchendienst übernommen. Seit der Ramsau in einen Bibelkreis chenkaffees, dem Presbyterium ihrem Abschied ist in dankenswer- eingeladen wurde, war ich im- und der Jugendarbeit. Möge Gott ter Weise Valentyna nachgefolgt. mer noch voll mit Ablehnung dem sie segnen! Da sie beruflich gelegentlich ver- christlichen Glauben gegenüber. hindert ist, wäre es schön, wenn Erst nach und nach erschloss sich noch jemand zusätzlich mel- sich mir der wunderbare Inhalt den würde. K irche nfen ster / 9
Urlaubsseelsorger der EKD 6.7. - 20.7.2019 Pfrin. Ksenija Auksutat 13.8. - 25.8.2019 Pfrin. Sabine Kluger 21.7. - 4.8.2019 Pfr. Hans Jürgen Basteck Sabine Kluger blick freue ich mich schon. Allen Fans der „Bergretter“ – Mein Name ist Sabine Kluger, und ich bin Pfarrerin zu denen ich mich ebenfalls in Massenbach, einem kleinen Dorf im Landkreis zähle – ist dieses Motiv ver- Heilbronn. Als Urlaubsseelsorgerin komme ich in traut, kommt es doch in jeder diesem Sommer zum dritten Mal nach Ramsau am Folge mindestens einmal Dachstein. vor, wenn die Hauptfiguren Ich mag diese Mischung aus Dienst und Ferien – zur Filmkulisse der Bergret- man kommt an einen fremden Ort, hat über das ter-Zentrale fahren. Pfarramt schon Kontakt mit Einheimischen und lernt Neben dem Sonnenaufgang eine neue, ganz andere Kirchengemeinde kennen auf dem Dachsteingletscher, – mit einer besonderen Geschichte und Liturgie. Im herrlichen Wanderungen durch Almen, Wiesen und nächsten Jahr kann man die Erfahrungen vertiefen. Wälder, leckeren Stärkungen in den Hütten am Weg Der Geheimprotestantismus in der Ramsau beein- und vielen Pferden erinnere ich mich besonders druckt mich nach wie vor und auch, wie wichtig die gerne an die Begegnungen mit den netten, freund- Ramsauer ihren evangelischen Glauben bis heute lichen Menschen im evangelischen Pfarramt, in der nehmen. Kirchengemeinde, im Tourismusverbund und im Ort. Die Ramsauer Kirche, dahinter die steil aufragen- den Felsen des Dachsteinmassivs – auf diesen An- Bleibt behütet – und bis bald! Sabine Kluger Ksenija Auksutat & Hans Jürgen Basteck Als wir uns über das Ziel unseres Sommerurlaubes evangelischer Pfarrer in der 2019 erstmals Gedanken machten, kamen wir recht Steiermark, bestärkte uns in bald auf Österreich: Hier gibt es eine herzliche Gas- unserer Absicht: „Da habt ihr tfreundschaft; Berge, die zum Wandern einladen; von all dem Reizvollen das fantastische Ausblicke, wenn man erst einmal oben schönste Teil gewählt!“ – so ist; eine malerische Alpenlandschaft mit viel Natur – sein Urteil. Und so kommen und eine gute Küche! Zugleich ist Österreich reich wir nun aus Darmstadt, wo an Kultur und Geschichte; und ab und zu gibt es wir beide normalerweise un- auch Inseln evangelischen Glaubens, die sich zum seren Dienst als Pfarrerin Innehalten und geistlichen Aufatmen anbieten. Aber bzw. Pfarrer versehen, An- warum sollen wir als Pfarrer auf Urlaub dort eigent- fang Juli in die Ramsau. Vier lich nur zu Besuch kommen? Wie wäre es, wenn Wochen lang sind wir Ansprechpartner für all dieje- wir im Urlaub Pfarrer für Urlauber werden? Also na- nigen, die auch während ihres Urlaubes nicht auf ei- hmen wir Kontakt zum Kirchenamt der Evangelis- nen Gottesdienst am Sonntagmorgen, eine Andacht chen Kirche in Deutschland (EKD) auf, das in Abs- am Abend, ein geistliches Innehalten an einem be- prache mit den jeweiligen Evangelischen Kirchen sonderen Ort oder einfach das Gespräch mit einem vor Ort die sog. „Urlauberseelsorge“ koordiniert. evangelischen Pfarrer und / oder einer Pfarrerin ver- Nun mussten wir uns nur noch für eine Region ents- zichten wollen. Natürlich freuen wir uns auch auf die cheiden, in der die geistliche Betreuung von Urlau- Begegnung mit den österreichischen Glaubensges- bern besonders gefragt ist. Ich erinnerte mich daran, chwistern, die in ökumenischer Weite ihren evange- wie ich einst mit dem Posaunenchor meiner nord- lischen Glauben in ihrer so geschichtsträchtigen To- hessischen Gemeinde auf einer Konzertreise einen leranzgemeinde von Ramsau heute leben. Wir sind Auftritt in der Kirche von Ramsau hatte. Außerdem jedenfalls gespannt und voller Zuversicht, eine gute war es schon immer mein Wunsch gewesen, auf dem Zeit mit Ihnen und euch zu haben. „Weg des Buches“ zu wandern, d.h. dem ehemali- Vorab grüßen herzlich aus Deutschland, gen Pfad der Bibelschmuggler zu folgen. Damit war unser Entschluss gefallen. Ein Freund, einst selber Pfarrerin Ksenija Auksutat und Pfarrer Hans Jürgen Basteck
Gott segne euch Gott segne eure Ehe und sei eine schützende Mauer darum. Gott, der selbst die Liebe ist, schenke Euch immer wieder Liebe füreinander. Gott gebe Euch Frieden und Freude jeden Tag aufs Neue. Gott versorge Euch mit allem, was Ihr braucht. Gott stärke Euch und erhalte Euch gesund. Mögen Eure Hände fest zusammenhalten und fest an Ihm halten. Gott gebe Euch ein aufmerksames Herz füreinander zu sorgen. Gott gebrauche euch segensreich für gute Dinge. Gott denke an Euch, lenke Euch, Gott beschenke Euch. So segne Gott Euch allezeit. Gemeinsam Ehe Feiern Den 14. Februar 2019 „Valentinstag“, den Tag der Mit Vitamin F – Anregungen für eine gelingende Liebenden, haben wir zum Anlass genommen und Beziehung und einem Ehe Segen gestärkt, durften zu einem “Ehe feiern Abend” eingeladen. Einige ma- wir wieder den Heimweg antreten. chten den Aufstieg zur Türlwandhütte mit den Tou- renschiern. Der nächste Valentinstag 14. Februar 2020 darf schon vorgemerkt werden. Die Paare die der Einladung folgten, vom goldenen Paar bis zum jungen Paar, konnten sich bei einem Gemeinsam Ehe feiern auf der Türlwandhütte! sehr guten Käsefondue nett unterhalten und aus- tauschen. Ostermarkt der Diakonie Unmittelbar vor der Karwoche erfreuten wir uns am Kirchplatz nach dem Gottesdienst über den Oster- markt der Diakonie! Neben allerlei Fairtrade-Produk- ten, gab es tolle Osterdeko zu erwerben- aus Glas, Ton, Papier und Wolle, wunderbar gefertigt in den Werkstätten der Diakonie in Schladming. Wir bedanken uns beim tollen Stand-Team für die kompetente Beratung und Verkaufsabwicklung! K irche nfen ster / 11
Termine Juni Pfingstsonntag, 9. Juni: 9 Uhr Festgottesdienst Pfingstmontag, 10. Juni: 9 Uhr Konfirmation Sonntag, 16. Juni: 9 Uhr Jubelkonfirmationsgottes- Juli Freitag, 5. Juli: 8 Uhr VS Schlussgottesdienst 9:15 Uhr Kiga-Schlussgottesdienst Sonntag, 7. Juli: 9 Uhr Gottesdienst mit UL Pfrin. Auksutat August Sonntag, 4. August: 9 Uhr Gottesdienst mit UL Pfr. Basteck Sonntag, 11. August: 9 Uhr 124. Kirchenfest mit anschließendem gemütlichem „Zaumverloß“ am Kirchplatz! dienst mit Abendmahlsfeier 15 Uhr Ökum. Gottesdienst (Jahrgänge 1958 u. 1959 sowie Kirchengedenkstätte Neuhaus/ Donnerstag, 15. August (Mariä 1968 u. 1969) Trautenfels Himmelfahrt): mit Pfrin. Martina Ahornegger und 11 Uhr Berggottesdienst am Sonntag, 23. Juni: Regionalkoordinatorin Mag. Birgit Sinabell/Guttenberghaus 9 Uhr Gottesdienst Lesjak-Ladstätter Sonntag, 18. August: Zugestellt durch Post.at Sonntag, 30. Juni: Sonntag, 14. Juli: 9 Uhr Gottesdienst mit UL Pfrin. 9 Uhr Gottes:Dienst gestaltet vom 9 Uhr Gottesdienst mit UL Pfrin. Kluger Gottes:Dienst-Team Auksutat (Anmeldung für das Sonntag, 25. August: Konfirmandenjahr 2019/20) Sonntag, 21. Juli: 9 Uhr Gottesdienst und 9 Uhr Gottesdienst mit UL Pfr. Abendmahlsfeier mit Basteck UL Pfrin. Kluger Sonntag, 28. Juli: Sonntag, 1. September: 9 Uhr Gottesdienst u. 9 Uhr Gottesdienst Abendmahlsfeier mit mit Diakon Paul Eibl UL Pfr. Basteck
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