Advance Optima AO2000 Serie Kontinuierliche Gasanalysatoren Modelle AO2020, AO2040

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Advance Optima AO2000 Serie Kontinuierliche Gasanalysatoren Modelle AO2020, AO2040
Datenblatt 10/24-1.20 DE Rev. 4

  Advance Optima AO2000 Serie
  Kontinuierliche Gasanalysatoren
  Modelle AO2020, AO2040

Eine Zentraleinheit und verschiedene Analysatormodule    Bedienerführung durch Menütechnik

Einheitliche Bedienung, einheitliche Anschlusstechnik,   Statusmeldungen im Klartext
einheitliches Systemgehäuse
                                                         Vielfältige Schnittstellen zur Kommunikation mit
Analysatormodule mit verschiedenen Messprinzipien für    übergeordneten und angeschlossenen Systemen
alle Messaufgaben in der Verfahrenstechnik und in der
Emissions-Überwachung                                    Vielfältig konfigurierbare analoge und digitale Ein- und
                                                         Ausgänge auf verschiedenen I/O-Modulen
Multianalysator-Systeme mit bis zu vier Analysator-
modulen mit insgesamt max. sechs Messkomponenten         Integrierte Gasförderung als Option

Weitgehend automatische Kalibrierung mit Luft oder mit   Gehäuseausführungen für 19-Zoll-Gestellmontage
eingebauten Kalibrierküvetten ohne Einsatz von           (Modell AO2020) und für Wandmontage (Modell AO2040)
Prüfgasflaschen
                                                         Servicefreundlich durch modularen Aufbau
„Safety Concept“ zur Messung von brennbaren Gasen in
Zone 2 sowie zur Messung von korrosiven und toxischen    Bedarfsgesteuerte Wartung durch Selbstüberwachung
Gasen

Gleichzeitige Ziffern- und Balkenanzeige der Messwerte
im großen Grafikdisplay
Inhaltsverzeichnis                                               Das modulare Geräteprogramm

                                                        Seite    Überblick
Das modulare Geräteprogramm                                3     Advance Optima AO2000 Serie ist ein modular aufgebautes
Konfigurierung von Analysengeräten und                           Geräteprogramm für die Prozessgasanalyse.
Multianalysator-Systemen                                   5     Das Geräteprogramm umfasst die folgenden Module:
Infrarot-Analysatormodul Uras26                            6     • Analysatormodule,
Prozessphotometer-Analysatormodul Limas11                  8     • Pneumatikmodul,
                                                                 • Elektronikmodul,
Prozessphotometer-Analysatormodul Limas11 HW              11     • I/O-Module,
Sauerstoff-Analysatormodul Magnos206                      14     • Gehäuse mit Anzeige- und Bedieneinheit und
Sauerstoff-Analysatormodul Magnos27                       16     • Systembus.
Sauerstoffspuren-Analysatormodul ZO23                     18     Die Module des Geräteprogramms können in vielfältiger Weise
Wärmeleit-Analysatormodul Caldos25                        20     zu Analysengeräten und Multianalysator-Systemen zusammen-
                                                                 gestellt werden.
Wärmeleit-Analysatormodul Caldos27                        22
                                                                 Ein Analysengerät (siehe Beispiel 1 auf Seite 5) besteht in der
FID-Analysatormodul MultiFID14                            24
                                                                 Regel aus
FID-Analysatormodul MultiFID14 NMHC                       26     • einem Analysatormodul,
Laser-Analysatormodul LS25                                28     • dem Elektronikmodul sowie
Elektrochemischer Sauerstoffsensor                        32     • dem Netzteil in
                                                                 • einem Gehäuse mit Anzeige- und Bedieneinheit.
Pneumatikmodul                                            33
                                                                 Ein Multianalysator-System (siehe Beispiel 2 auf Seite 5) besteht
Gasanschlüsse Uras26, Limas11                             34
                                                                 in der maximalen Ausbaustufe aus
Gasanschlüsse Limas11, Limas11 HW, Magnos206              35     • vier Analysatormodulen mit insgesamt maximal
Gasanschlüsse Magnos27, ZO23                              36        sechs Messkomponenten,
Gasanschlüsse Caldos25, Caldos27, MultiFID14              37     • dem Pneumatikmodul,
                                                                 • dem Elektronikmodul,
Explosionsgeschützte Ausführung in Kategorie 3G           38     • der erforderlichen Anzahl von Netzteilen und
Elektronikmodul                                           40     • der erforderlichen Anzahl von Gehäusen.
I/O-Module                                                41     Elektronikmodul, Netzteil und Gehäuse einschließlich der
Netzteil und Gehäuse                                      44     Anzeige- und Bedieneinheit werden auch unter dem Begriff
Maßbilder                                                 45     „Zentraleinheit“ zusammengefasst.
Bescheinigungen und Zulassungen                           46
Messkomponenten und Analysatormodule                      47     Analysatormodule
                                                                 Zur Auswahl stehen folgende Analysatormodule:
                                                                 • Uras26             Infrarot-Analysatormodul,
                                                                 • Limas11            Prozessphotometer-Analysatormodul,
                                                                 • Magnos206          Sauerstoff-Analysatormodul,
                                                                 • Magnos27           Sauerstoff-Analysatormodul,
                                                                 • ZO23               Sauerstoffspuren-Analysatormodul,
                                                                 • Caldos25           Wärmeleit-Analysatormodul,
                                                                 • Caldos27           Wärmeleit-Analysatormodul,
                                                                 • MultiFID14         FID-Analysatormodul,
                                                                 • MultiFID14 NMHC FID-Analysatormodul,
                                                                 • LS25               Laser-Analysatormodul.
                                                                 Jedes Analysatormodul besteht aus dem Sensor sowie der Sen-
                                                                 sorelektronik mit eigenem Prozessor. Die Analysatormodule sind
                                                                 über den Systembus mit dem System-Controller verbunden. Das
                                                                 Laser-Analysatormodul ist über Ethernet mit der Zentraleinheit
                                                                 verbunden.
                                                                 Die Analysatormodule werden mit 24 V DC aus dem in das
                                                                 Systemgehäuse eingebauten Netzteil oder aus einem externen
                                                                 Netzteil versorgt.
                                                                 Der elektrochemische Sauerstoffsensor ist zusammen mit einem
                                                                 Analysatormodul als Option bestellbar.

10/24-1.20 DE Februar 2009                  Datenblatt Advance Optima AO2000 Serie                                                 3
Das modulare Geräteprogramm

Pneumatikmodul                                                    Gehäuse
Das Pneumatikmodul umfasst in der Maximalausstattung              Das Systemgehäuse ist als 19-Zoll-Gehäuse (Modell AO2020)
• ein oder drei Magnetventile zur Prüfgasaufschaltung,            oder als Wandgehäuse (Modell AO2040) jeweils in den Gehäuse-
• ein oder zwei Einwegfilter zur Feinfilterung,                   schutzarten IP20 oder IP54 ausgeführt. Die IP54-Ausführungen
• eine Pumpe mit Grobfilter und Kapillare zur Gasförderung und    des Gehäuses sind spülbar. Die Anzeige- und Bedieneinheit
• einen oder zwei Flowsensoren für die Durchflussüberwachung.     befindet sich an der Frontseite eines Gehäuses, in das ein Elek-
                                                                  tronikmodul eingebaut ist.
Das Pneumatikmodul ist stets einem Analysatormodul zugeord-
net und in demselben Gehäuse wie das Analysatormodul einge-
baut.
                                                                  Systembus
                                                                  Die Funktionseinheiten des Gasanalysators sind über den
Elektronikmodul                                                   Systembus miteinander verbunden. Der Systembus hat eine
                                                                  Linienstruktur; seine maximale Länge beträgt 350 m. An einer
Das Elektronikmodul umfasst den System-Controller mit den
                                                                  Systembusstruktur darf 1 Elektronikmodul mit maximal 5 I/O-
I/O-Modulen.
                                                                  Modulen angeschlossen sein.
Der System-Controller erfüllt folgende Funktionen:
• die Verarbeitung und Weitergabe der Messwerte, die von der
  Sensorelektronik der Analysatormodule geliefert werden,         Anschluss von Baugruppen der
• die Verrechnung der Messwerte, z. B. Querempfindlichkeits-      Messgasaufbereitung
  korrektur,
• die Steuerung der Systemfunktionen, z. B. der Kalibrierung,     Die Messgasfördereinheit SCC-F und der Messgaskühler SCC-C
• die Anzeige und die Bedienung,                                  können mittels einer in die Messgasfördereinheit eingebauten
• die Steuerung angeschlossener Systeme, z. B. der Gasför-        I/O-Karte über den Systembus an den Gasanalysator ange-
  derung,                                                         schlossen werden. Dadurch ist es möglich, einzelne Funktionen
• die Kommunikation mit externen Systemen.                        der Messgasaufbereitung, z. B. die Kühlertemperatur oder den
                                                                  Status von Kondensat- und Durchflusswächtern, im Gasanalysa-
Der System-Controller kommuniziert über den Systembus mit         tor anzuzeigen, zu überwachen und zu steuern. Weitere Infor-
den anderen Funktionseinheiten des Gasanalysators, z. B. mit      mationen hierzu sind im Datenblatt „Systemkomponenten und
den Analysatormodulen.                                            Zubehör für die Messgasaufbereitung“ enthalten.
Die Schnittstellen für die Steuerung angeschlossener Systeme
sowie die Kommunikation mit externen Systemen befinden sich
direkt auf dem System-Controller (Ethernet-10 /100 /1000BASE-T-
Schnittstelle) sowie auf den I/O-Modulen.
Die I/O-Module sind auf den System-Controller aufgesteckt und
direkt mit ihm verbunden. Es gibt verschiedene Typen von I/O-
Modulen:
• Das 2fach-Analogausgang-Modul hat zwei Analogausgänge.
• Das 4fach-Analogausgang-Modul hat vier Analogausgänge.
• Das 4fach-Analogeingang-Modul hat vier Analogeingänge.
• Das Digital-I/O-Modul hat vier Digitaleingänge und vier
   Digitalausgänge.
• Das Modbus-Modul hat eine RS485- und eine RS232-Schnitt-
   stelle.
• Das Profibus-Modul hat eine RS485- und eine MBP-Schnitt-
   stelle (nicht eigensicher).
Einsatzmöglichkeiten der I/O-Module sind z. B.
• Ausgabe der Messwerte als Stromsignale,
• Ausgabe von Status- und Alarmsignalen,
• Steuerung der Kalibrierung,
• Ansteuerung externer Magnetventile und Pumpen,
• Messbereichsumschaltung und -rückmeldung,
• Einspeisung der Strom- und Statussignale von externen
   Analysengeräten,                                               Hinweis zu den technischen Daten der
• Einspeisung der Statussignale von Peripheriegeräten.            Analysatormodule
                                                                  Die aufgeführten Eigenschaften der Analysatormodule gelten
                                                                  nur beim Betrieb in Verbindung mit der Zentraleinheit.
                                                                  Die genannten Kenngrößen wurden entsprechend der inter-
                                                                  nationalen Norm IEC 1207-1: 1994 „Expression of performance
                                                                  of gas analyzers“ ermittelt. Sie beziehen sich auf N2 als Begleit-
                                                                  gas. Eine Gewähr für die Einhaltung der Daten in anderen Gas-
                                                                  gemischen kann nur dann übernommen werden, wenn deren
                                                                  Zusammensetzung bekannt ist.

4                                           Datenblatt Advance Optima AO2000 Serie                      10/24-1.20 DE Februar 2009
Konfigurierung von Analysengeräten und Multianalysator-Systemen

Dieses Datenblatt enthält die Technischen Daten für alle Module                     Beispiel 1 zeigt, aus welchen Modulen und Komponenten ein
des Geräteprogramms Advance Optima AO2000 Serie.                                    Analysengerät in der Regel besteht und welche Auswahlmöglich-
                                                                                    keiten für die Konfigurierung eines Analysengerätes bestehen.
Es ist nicht vorgesehen, ein Analysengerät oder ein Multianaly-
sator-System anhand des Datenblattes zu konfigurieren. Bitte                        Das modulare Geräteprogramm erlaubt es, die Module und
wenden Sie sich für ein Angebot an Ihren ABB Analytical                             Komponenten sowohl zu Analysengeräten (siehe Beispiel 1) als
Vertriebspartner, der Sie bei der Konfigurierung beraten und                        auch zu Multianalysator-Systemen (siehe Beispiel 2) zusammen-
unterstützen wird.                                                                  zustellen.

Beispiel 1: Konfigurierung eines Analysengerätes (19-Zoll-Gehäuse)

                                                                  Gehäuse mit Anzeige- und Bedieneinheit (siehe Seite 44)
         Gehäuse mit                                              • Gehäuseart
         Anzeige- und                                             • mit / ohne Anzeige- und Bedieneinheit
         Bedieneinheit                                            • Energieversorgung (sofern nicht beim Elektronikmodul spezifiziert)

                              +
                                                                  Elektronikmodul (siehe Seite 40)
                                                                  • Energieversorgung
                                                Netzteil

                                  Elektronik-
                                  modul                           • Bestückung mit I/O-Modulen
                                                                  • Schnittstellen
                                                                  Netzteil (siehe Seite 44)

                              +
                                                                  Analysatormodule (siehe Seiten 6–33)
         Analysator-                                              • Ausführung der Gaswege
         modul                                                    • Gasanschlüsse
                                                                  • Montageart
                                                                  • analysatorspezifische Angaben

                              =
                                                                  Systemkonfiguration
                                                                  • Anzahl der Gehäuse
                                                Netzteil

         Analysator-
         Gehäuse  mit             Elektronik-
         Anzeige- und
         modul                    modul                           • Anzahl der Analysatormodule
         Bedieneinheit                                            • Systembusverdrahtung
                                                                  • 24-V-DC-Versorgung der Analysatormodule

Beispiel 2: Variante eines Multianalysator-Systems (Wandgehäuse)

    Gehäuse mit Anzeige- und Bedieneinheit                  Gehäuse ohne Anzeige- und Bedieneinheit      Gehäuse ohne Anzeige- und Bedieneinheit

                              Analysator-                                          Analysator-             Pneumatik-          Analysator-
                              modul 1                                              modul 2                 modul               modul 3
     Netzteil

                                                             Netzteil

                                                                                                           Netzteil

                Elektronik-
                modul

                                                             Systembus

10/24-1.20 DE Februar 2009                                 Datenblatt Advance Optima AO2000 Serie                                                  5
Infrarot-Analysatormodul Uras26

Messprinzip                                                         Nullpunktdrift
                                                                      ≤ 1 % der Messspanne pro Woche;
Nichtdispersive Infrarotabsorption im Wellenlängenbereich             für Messbereiche kleiner als Klasse 1 bis hin zu Klasse 2:
λ = 2,5…8 μm                                                          ≤ 3 % der Messspanne pro Woche
Photometer zur Messung von 1 bis 4 Messkomponenten mit              Empfindlichkeitsdrift
1 oder 2 Strahlengängen und 1 oder 2 Empfängern in jedem              ≤ 1 % des Messwertes pro Woche
Strahlengang
                                                                    Ausgangssignalschwankung (2 σ)
                                                                      ≤ 0,2 % der Messspanne bei elektronischer T90-Zeit
Messkomponenten und kleinste Messbereiche                             = 5 s (Klasse 1) bzw. = 15 s (Klasse 2)

Das Analysatormodul Uras26 hat pro Messkomponente einen             Nachweisgrenze (4 σ)
physikalischen Messbereich. Aus dem physikalischen Mess-              ≤ 0,4 % der Messspanne bei elektronischer T90-Zeit
bereich können – gemäß Bestellung – kleinere Messbereiche             = 5 s (Klasse 1) bzw. = 15 s (Klasse 2)
elektronisch abgeleitet werden. Der kleinste Messbereich ist der
Messbereich 1.
                                                                    Messbereiche
In der folgenden Tabelle sind jeweils die kleinsten Messbereiche
angegeben. Sie beziehen sich auf die 1. Messkomponente im           Anzahl
Strahlengang 1.                                                       1…4 Messbereiche pro Messkomponente

Mess- Messbereich       Messbereich    Messbereich      Gas-        Größte Messbereiche
kompo- Klasse 1         Klasse 2       Klasse 2 mit     gruppe 1)     0…100 Vol.-% oder 0 Vol.-%…Sättigung oder 0 Vol.-%…UEG
nente                                  Kalibrierküvette               Messbereiche innerhalb von Zündgrenzen können nicht
                                                                      ausgeführt werden.
CO       0… 50    ppm   0… 10    ppm   0… 50    ppm 2)   A
                                                                    Messbereichsverhältnis
CO2      0… 50    ppm   0…   5   ppm   0… 25    ppm 2)   A
                                                                      ≤ 1: 20
NO       0… 75    ppm   0… 75    ppm   0… 75    ppm 2)   A
                                                                    Messbereiche mit unterdrücktem Nullpunkt
SO2      0… 100   ppm   0… 25    ppm   0… 25    ppm 2)   A
                                                                      elektronische Unterdrückung des Nullpunktes oder Differenz-
N2O      0… 50    ppm   0… 20    ppm   0… 50    ppm 2)   A            messung bezogen auf einen Grundpegel > 0 mit strömendem
CH4      0… 100   ppm   0… 50    ppm   0… 50    ppm 2)   A            Vergleichsgas, Unterdrückungsverhältnis max. 1: 10
NH3      0… 500   ppm   0… 30    ppm   –                 B          Messbereichsumschaltung
C2H2     0… 200   ppm   0… 100   ppm   0… 100   ppm      B            manuell; wahlweise zusätzlich extern gesteuert oder auto-
C2H4     0… 500   ppm   0… 300   ppm   0… 300   ppm      B            matisch
C2H6     0… 100   ppm   0… 50    ppm   0… 50    ppm 2)   B          Grenzwertüberwachung
C3H6     0… 250   ppm   0… 100   ppm   0… 100   ppm 2)   B            Bei der Gerätekonfigurierung können Grenzwerte eingestellt
                                                                      werden. Die Grenzwertsignale (Alarme) werden über Digital-
C3H8     0… 100   ppm   0… 50    ppm   0… 50    ppm 2)   B
                                                                      ausgänge ausgegeben.
C4H10    0… 100   ppm   0… 50    ppm   0… 50    ppm 2)   B
C6H14    0… 500   ppm   0… 100   ppm   0… 100   ppm 2)   B
R 134a   0… 100   ppm   0… 50    ppm   0… 50    ppm 2)   B          Kalibrierung
SF6      0…2000   ppm   0…1900   ppm   0…2000   ppm      B          Nullpunktkalibrierung
H2O      0…1000   ppm   0… 500   ppm   0… 500   ppm      C            mit Inertgas, z. B. N2, oder mit messkomponentenfreier
                                                                      Umgebungsluft
1) siehe Preisinformation
2) Angegeben ist der kleinste Messbereich 1. Der größte Mess-       Endpunktkalibrierung
   bereich muss mindestens viermal so groß sein.                      mit gasgefüllten Kalibrierküvetten (Option) oder mit Prüfgas-
                                                                      gemischen.
Weitere Messkomponenten auf Anfrage.                                  Es wird empfohlen, die Sollwerte der Kalibrierküvetten einmal
Die folgenden messtechnischen Daten beziehen sich auf den             jährlich zu überprüfen.
Messbereich 1 in einem ausgelieferten Analysatormodul.                Bei der Kalibrierung eines Mehrkomponentenanalysators mit
                                                                      Prüfgasen sind mögliche elektronische Querempfindlichkeits-
                                                                      und / oder Trägergaskorrekturen ausgeschaltet. Deshalb
Stabilität                                                            dürfen korrigierte Messkomponenten nur mit einem Prüfgas
                                                                      kalibriert werden, das jeweils aus der Messkomponente und
Linearitätsabweichung                                                 einem Inertgas, z. B. N2, besteht.
   ≤ 1 % der Messspanne
   Option: Linearisierung für Kfz-Abgasmessungen gemäß
   EPA-Spezifikation                                                Einflusseffekte
Wiederholpräzision                                                  Durchflusseinfluss
  ≤ 0,5 % der Messspanne                                              Durchfluss im Bereich 20…100 l/h: innerhalb der Nachweis-
                                                                      grenze

6                                             Datenblatt Advance Optima AO2000 Serie                     10/24-1.20 DE Februar 2009
Infrarot-Analysatormodul Uras26

Begleitgaseinfluss / Querempfindlichkeit                            Elektrische Anschlüsse
  Für die Auslegung des Analysators ist die Kenntnis der
  Messgaszusammensetzung erforderlich.                              Systembus: 3-poliger Buchsenstecker
  Selektivierungsmaßnahmen zur Verringerung des Begleitgas-         Externe 24-V-DC-Versorgung: 4-poliger Stiftstecker
  einflusseffektes (Optionen): Einbau von Interferenzfiltern oder
  Filterküvetten, interne elektronische Querempfindlichkeits-
  oder Trägergaskorrektur einer Messkomponente durch die            Gaseingangsbedingungen
  anderen mit dem Uras26 gemessenen Messkomponenten.
                                                                    Temperatur
Temperatureinfluss                                                    Der Taupunkt des Messgases muss um mindestens 5 °C nied-
  Umgebungstemperatur im zulässigen Bereich                           riger als die niedrigste Umgebungstemperatur im gesamten
  – am Nullpunkt: ≤ 1 % der Messspanne pro 10 °C;                     Messgasweg sein. Andernfalls ist ein Messgaskühler oder ein
    für Messbereiche kleiner als Klasse 1 bis hin zu Klasse 2:        Kondensatabscheider erforderlich.
    ≤ 2 % der Messspanne pro 10 °C
  – auf die Empfindlichkeit mit Temperaturkompensation:             Eingangsdruck
    ≤ 3 % des Messwertes pro 10 °C                                     pe = 2…500 hPa
  – auf die Empfindlichkeit mit Thermostatisierung auf 55 °C           Bei geringerem Druck ist eine Messgaspumpe und
    (Option): ≤ 1 % des Messwertes pro 10 °C                           bei höherem Druck ist ein Druckminderer erforderlich.
Luftdruckeinfluss                                                   Ausgangsdruck
  – am Nullpunkt: kein Einflusseffekt                                 Atmosphärendruck
  – auf die Empfindlichkeit mit Druckkorrektur mittels einge-       Durchfluss
     bautem Drucksensor: ≤ 0,2 % des Messwertes pro 1 %               20…100 l/h
     Luftdruckänderung
  Der Drucksensor befindet sich im Messgasweg, wenn die             Korrosive Gase
  internen Gasleitungen als Schläuche ausgeführt sind.                Hochkorrosive Begleitgaskomponenten, z. B. Chlor (Cl2) und
  Der Anschluss des Drucksensors ist über einen Schlauch              Chlorwasserstoffe (HCl), sowie chlorhaltige Gase oder Aero-
  nach außen geführt, wenn die internen Gasleitungen als Rohre        sole müssen ausgekühlt oder vorabsorbiert werden. Eine
  ausgeführt sind.                                                    Gehäusespülung ist vorzusehen.
  Arbeitsbereich des Drucksensors: pabs = 600…1250 hPa              Brennbare Gase
Energieversorgungseinfluss                                            Das Analysatormodul ist geeignet zur Messung von
  24 V DC ± 5 %: ≤ 0,2 % der Messspanne                               brennbaren Gasen und Dämpfen unter atmosphärischen
                                                                      Bedingungen (pabs ≤ 1,1 bar, Sauerstoffgehalt ≤ 21 Vol.-%).
                                                                      Temperaturklasse: T4. Das Messgas darf im normalen Betrieb
Dynamisches Verhalten                                                 nicht explosionsfähig sein; falls es bei Störungen der Mess-
                                                                      gasversorgung explosionsfähig ist, dann nur selten und
Anwärmzeit                                                            kurzzeitig (entsprechend Zone 2). Druck im Messgasweg im
  ca. 30 min ohne Thermostat, ca. 2 h mit Thermostat                  normalen Betrieb pe ≤ 100 hPa; bei Störungen der Messgas-
T90-Zeit                                                              versorgung darf der Druck den Maximalwert von pe = 500 hPa
   T90 = 2,5 s bei Messküvettenlänge = 200 mm und Messgas-            nicht überschreiten. Bei der Messung von brennbaren Gasen
   durchfluss = 60 l/h ohne Signaldämpfung (Tiefpassfilter).          und Dämpfen ist die Ausführung mit internen Gasleitungen
   Tiefpass-Zeitkonstante einstellbar im Bereich 0…60 s.              aus Edelstahl zu wählen, und es ist eine Gehäusespülung mit
                                                                      N2 vorzusehen. Vor dem Einsatz des Analysatormoduls muss
                                                                      die Korrosionsbeständigkeit für das vorhandene Messgas
Werkstoffe der mediumberührten Teile                                  geprüft werden.

Analysator (Messküvetten)                                           Spülgas
  Rohr: Aluminium oder Aluminium, vergoldet;                          Das Spülgas darf keine Anteile der Messkomponenten ent-
  Fenster: CaF2, Option: BaF2;                                        halten.
  Anschlussstutzen: rost- und säurebeständiger Stahl 1.4571
Gasleitungen und -anschlüsse                                        Energieversorgung
  FPM-Schläuche oder PTFE-Rohre mit Edelstahl-Anschlüssen;
  Option: Rohre aus rost- und säurebeständigem Stahl 1.4571         Eingangsspannung, Leistungsaufnahme
                                                                       24 V DC ± 5 %, max. 95 W

Gasanschlüsse
                                                                    Anforderungen an den Aufstellungsort
Anordnung und Ausführung
  Gasanschlüsse auf der Rückseite (im 19-Zoll-Gehäuse) bzw.         Schwingungen / Erschütterungen
  der Unterseite (im Wandgehäuse) des Analysatormoduls mit            max. ±0,04 mm bei 5…55 Hz, 0,5 g bei 55…150 Hz
  1/8-NPT-Innengewinde für handelsübliche Adapter, z. B.              geringe vorübergehende Messwertbeeinflussung in der Nähe
  Swagelok®; Anschlussbild siehe Seite 34                             der Strahlermodulationsfrequenz
                                                                    Umgebungstemperatur
                                                                      Betrieb: +5…+40 / 45 °C bei Einbau in Gehäuse mit / ohne
                                                                      Elektronikmodul; Lagerung und Transport: –25…+65 °C

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Prozessphotometer-Analysatormodul Limas11

Messprinzip und Anwendung                                           Stabilität
Gasfilter-Korrelation oder Wellenlängenvergleich                    Linearitätsabweichung
– im ultravioletten und sichtbaren Spektralbereich                     ≤ 1 % der Messspanne
  λ = 200…600 nm (Limas11 UV) sowie                                    Option: Linearisierung gemäß EPA-Spezifikation für
– im infraroten Spektralbereich λ = 2,5…10 μm (Limas11 IR).            Kfz-Abgasmessungen
Photometer zur Messung von 1 bis 5 Messkomponenten                  Wiederholpräzision
(einschließlich des als Option eingebauten Sauerstoffsensors)         ≤ 0,5 % der Messspanne
Einsatz in der Emissions- und Prozessüberwachung                    Nullpunktdrift
                                                                      ≤ 2 % der Messspanne pro Woche;
Für die Messung in korrosiven, toxischen und brennbaren Gasen
                                                                      für Messbereiche kleiner als Klasse 1 bis hin zu Klasse 2:
stehen Messküvetten aus unterschiedlichen Materialien zur
                                                                      ≤ 1,5 % der Messspanne pro Tag (Empfehlung: tägliche
Verfügung (siehe Seite 10).
                                                                      automatische Nullpunktkalibrierung)
                                                                    Empfindlichkeitsdrift
Messkomponenten und kleinste Messbereiche                             ≤ 1 % des Messwertes pro Woche
Das Analysatormodul Limas11 hat pro Messkomponente einen            Ausgangssignalschwankung (2 σ)
physikalischen Messbereich. Aus dem physikalischen Mess-              Limas11 UV: ≤ 0,5 % der Messspanne bei elektronischer
bereich können – gemäß Bestellung – kleinere Messbereiche             T90-Zeit = 10 s;
elektronisch abgeleitet werden. Der kleinste Messbereich ist der      Limas11 IR: ≤ 0,5 % der Messspanne bei elektronischer
Messbereich 1.                                                        T90-Zeit (statisch / dynamisch) = 60 / 5 s;
                                                                      für Messbereiche kleiner als Klasse 1 bis hin zu Klasse 2:
In der folgenden Tabelle sind jeweils die kleinsten Messbereiche      ≤ 1 % der Messspanne
angegeben.
                                                                    Nachweisgrenze (4 σ)
Messkomponente      Messbereich        Messbereich      Gas-          ≤ 1 % der Messspanne;
                    Klasse 1           Klasse 2         gruppe 1)     für Messbereiche kleiner als Klasse 1 bis hin zu Klasse 2:
Limas11 UV:                                                           ≤ 2 % der Messspanne
NO 2)               0…    50   ppm     0…    10   ppm   A
SO2                 0…   150   ppm     0…    25   ppm   A
                                                                    Messbereiche
NO2                 0…   250   ppm     0…    50   ppm   B
NH3                 0…   100   ppm     0…    30   ppm   B           Anzahl
                                                                      1…4 Messbereiche pro Messkomponente
H2S                 0…    50   ppm     0…    25   ppm   B
Cl2                 0…   250   ppm     0…   100   ppm   D           Größte Messbereiche
                                                                      0…100 Vol.-% oder 0 Vol.-%…Sättigung oder 0 Vol.-%…UEG
CS2                 0…   100   ppm     0…    50   ppm   C             Messbereiche innerhalb von Zündgrenzen können nicht
COS                 0…   500   ppm     0…   250   ppm   C             ausgeführt werden.
Limas11 IR:                                                         Messbereichsverhältnis
CO                  0…1000 ppm         0… 500 ppm       A             Messbereiche frei einstellbar innerhalb des Messbereichs-
CO2                 0… 300 ppm         0… 150 ppm       A             verhältnisses 1: 20 bezogen auf den werksseitig vorgegebenen
                                                                      Bezugsmessbereich
HCl                 0…5000 ppm         0…2500 ppm       D
CH4                 0…2000 ppm         0…1000 ppm       A           Messbereiche mit unterdrücktem Nullpunkt
                                                                      elektronische Unterdrückung des Nullpunktes,
C2H2                0…2500 ppm         0…1250 ppm       B
                                                                      Unterdrückungsverhältnis max. 1: 10
C2H4                0…3000 ppm         0…1500 ppm       B
                                                                    Messbereichsumschaltung
C2H6                0… 500 ppm         0… 250 ppm       B
                                                                      manuell; wahlweise zusätzlich extern gesteuert oder auto-
C3H6                0…1000 ppm         0… 500 ppm       B             matisch
C3H8                0… 300 ppm         0… 150 ppm       B
                                                                    Grenzwertüberwachung
C4H10               0… 500 ppm         0… 250 ppm       B             Bei der Gerätekonfigurierung können Grenzwerte eingestellt
                                                                      werden. Die Grenzwertsignale (Alarme) werden über Digital-
1) siehe Preisinformation
                                                                      ausgänge ausgegeben.
2) Für die Selektivierung auf die Messkomponente NO wird die
   UV-RAS-Methode (UV-Resonanzabsorption) angewendet.
Weitere Messkomponenten auf Anfrage.                                Kalibrierung
Die folgenden messtechnischen Daten beziehen sich auf den           Nullpunktkalibrierung
Messbereich 1 in einem ausgelieferten Analysatormodul.                mit Inertgas, z. B. N2, oder mit messkomponentenfreier
                                                                      Umgebungsluft

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Prozessphotometer-Analysatormodul Limas11

Endpunktkalibrierung                                               Gasanschlüsse
  mit gasgefüllten Kalibrierküvetten (Option) oder mit Prüfgas.
  Es wird empfohlen, die Sollwerte der Kalibrierküvetten einmal    Anordnung und Ausführung
  jährlich zu überprüfen.                                            Gasanschlüsse auf der Rückseite (im 19-Zoll-Gehäuse) bzw.
  Bei der Kalibrierung eines Mehrkomponentenanalysators mit          der Unterseite (im Wandgehäuse) des Analysatormoduls;
  Prüfgasen sind mögliche elektronische Querempfindlichkeits-        Werkstoffe und Ausführung siehe Seite 10; Anschlussbilder
  und / oder Trägergaskorrekturen ausgeschaltet. Deshalb             siehe Seite 34 und Seite 35
  dürfen korrigierte Messkomponenten nur mit einem Prüfgas
  kalibriert werden, das jeweils aus der Messkomponente und
  einem Inertgas, z. B. N2, besteht.                               Elektrische Anschlüsse
                                                                   Systembus
                                                                     3-poliger Buchsenstecker
Einflusseffekte
                                                                   Externe 24-V-DC-Versorgung
Durchflusseinfluss                                                   4-poliger Stiftstecker
  Durchfluss im Bereich 20…100 l/h: innerhalb der Nachweis-
  grenze                                                           RS232-Schnittstelle
                                                                     4-poliger Buchsenstecker (zur Verbindung mit TCT)
Begleitgaseinfluss / Querempfindlichkeit
  Für die Auslegung des Analysators ist die Kenntnis der
  Messgaszusammensetzung erforderlich.                             Gaseingangsbedingungen
  Selektivierungsmaßnahmen zur Verringerung des Begleitgas-
  einflusseffektes (Optionen): Einbau von Filterküvetten oder      Temperatur
  interne elektronische Querempfindlichkeits- oder Trägergas-        Der Taupunkt des Messgases muss um mindestens 5 °C nied-
  korrektur einer Messkomponente durch die anderen mit dem           riger als die niedrigste Umgebungstemperatur im gesamten
  Limas11 gemessenen Messkomponenten.                                Messgasweg sein. Andernfalls ist ein Messgaskühler oder ein
                                                                     Kondensatabscheider erforderlich.
Temperatureinfluss
  Umgebungstemperatur im zulässigen Bereich,                       Eingangsdruck
  Thermostatisierung der Messküvette auf +60 °C                       pe = 2…500 hPa (Maximaldruck siehe Seite 10)
  – am Nullpunkt: ≤ 1 % der Messspanne pro 10 °C;                     Bei geringerem Druck ist eine Messgaspumpe und
    für Messbereiche kleiner als Klasse 1 bis hin zu Klasse 2:        bei höherem Druck ist ein Druckminderer erforderlich.
    ≤ 2 % der Messspanne pro 10 °C                                 Ausgangsdruck
  – auf die Empfindlichkeit: ≤ 1 % des Messwertes pro 10 °C          Atmosphärendruck
Luftdruckeinfluss                                                  Durchfluss
  – am Nullpunkt: kein Einflusseffekt                                20…100 l/h
  – auf die Empfindlichkeit mit Druckkorrektur mittels einge-
     bautem Drucksensor: ≤ 0,2 % des Messwertes pro 1 %            Korrosive, toxische und brennbare Gase
     Luftdruckänderung                                               siehe Seite 10
  Der Drucksensor befindet sich im Messgasweg, wenn die            Spülgas
  internen Gasleitungen als Schläuche ausgeführt sind.               siehe Seite 10
  Der Anschluss des Drucksensors ist über einen Schlauch
  nach außen geführt, wenn die internen Gasleitungen als Rohre
  ausgeführt sind.                                                 Energieversorgung
  Arbeitsbereich des Drucksensors: pabs = 600…1250 hPa
                                                                   Eingangsspannung, Leistungsaufnahme
Energieversorgungseinfluss
                                                                      24 V DC ± 5 %, max. 85 W
  24 V DC ± 5 %: ≤ 0,2 % der Messspanne

Dynamisches Verhalten                                              Anforderungen an den Aufstellungsort
                                                                   Schwingungen / Erschütterungen
Anwärmzeit
                                                                     max. ±0,04 mm bei 5…55 Hz, 0,5 g bei 55…150 Hz
  ca. 2,5 h
                                                                   Umgebungstemperatur
T90-Zeit
                                                                     Betrieb: +5…+45 °C bei Einbau in Gehäuse mit oder ohne
   T90 = 4 s bei Messküvettenlänge = 262 mm und Messgas-
                                                                     Elektronikmodul; +5…+40 °C, wenn I/O-Karten in das
   durchfluss = 60 l/h ohne Signaldämpfung (Tiefpassfilter).
                                                                     Elektronikmodul eingebaut sind; Lagerung und Transport:
   Tiefpass-Zeitkonstante einstellbar im Bereich 0…60 s.
                                                                     –25…+65 °C

Werkstoffe der mediumberührten Teile
siehe Seite 10

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Prozessphotometer-Analysatormodul Limas11

Messküvetten
                                        Standardküvette                Quarzküvette                    Sicherheitsküvette
Anwendungsgebiet                        Standardanwendungen            korrosive Gase                  toxische, korrosive und
                                                                                                       brennbare Gase
Wellenlängenbereich                     200…10000 nm                   200…4000 nm                     CaF2-Fenster: 200…10000 nm
                                                                                                       SiO2-Fenster: 200…4000 nm
Beständigkeit 1)
  beständig für die Messung in …        nichtkorrosiven Gasen          korrosiven Gasen,               korrosiven Gasen,
                                                                       z. B. Cl2 feucht, HCl feucht,   z. B. HCl trocken, COCl2
                                                                       H2SO4, SO3, Ozon                trocken (< 50 ppm H2O)
   nicht beständig für die Messung in … hochkorrosiven Gasen, z. B.    Fluorverbindungen               feuchten chlorhaltigen Gasen,
                                        chlorhaltigen Gasen, H2SO4,                                    H2SO4, SO3, Fluorverbindun-
                                        SO3, Fluorverbindungen                                         gen
Sicherheitsphilosophie
   Toxische Gase                        Gehäusespülung (≤ 20 l/h)      Gehäusespülung (≤ 20 l/h)       Messküvettenspülung 2) mit N2
                                        mit messkomponentenfreier      mit messkomponentenfreier       oder mit messkomponenten-
                                        Luft oder mit N2               Luft oder mit N2                freier Luft unter Unterdruck
                                                                                                       mit Durchflussüberwachung;
                                                                                                       zusätzlich Überwachung auf
                                                                                                       Messgasspuren möglich
     Korrosive Gase                     Gasleitungen aus PTFE,         Gehäusespülung (≤ 20 l/h)       Messküvettenspülung 2) mit N2
                                        Gehäusespülung (≤ 20 l/h)      mit messkomponentenfreier       oder mit messkomponenten-
                                        mit messkomponentenfreier      Luft oder mit N2                freier Luft unter Überdruck 3)
                                        Luft oder mit N2                                               mit Durchflussüberwachung
     Brennbare Gase 4)                  Gasleitungen aus Edelstahl,    Gehäusespülung (≤ 20 l/h)       Messküvettenspülung 2) mit N2
                                        Gehäusespülung (≤ 20 l/h)      mit N2
                                        mit N2
     Brennbare Gase Kategorie 3G        –                              –                               Messküvettenspülung 2) mit N2
                                                                                                       unter Überdruck 3) mit
                                                                                                       Durchflussüberwachung
Dichtigkeit                             < 1 x 10–3 hPa l/s             < 1 x 10–6 hPa l/s              < 1 x 10–6 hPa l/s
Druckfestigkeit
  kontinuierlich                        pe < 500 hPa                   pe < 500 hPa                    pe < 500 hPa
  Druckstoß                             –                              pabs < 300 kPa                  pabs < 500 kPa
Werkstoffe der Messküvette
  Küvettenrohr                          Aluminium                      Quarzglas (SiO2)                Edelstahl 1.4571
  Fenster                               CaF2, geklebt                  Quarzglas                       CaF2 oder SiO2, verschraubt
  Dichtung                              –                              FFKM75                          FFKM70
  Anschlussstutzen                      Edelstahl 1.4571               PFA                             Edelstahl 1.4571
Werkstoffe der Gasleitungen             FPM oder PTFE                  PFA                             Edelstahl 1.4571
Werkstoffe der Gasanschlüsse            Edelstahl 1.4571               PFA                             Edelstahl 1.4571
Ausführung der Gasanschlüsse            Anschlussstutzen mit           Schläuche 6/4 mm                Rohre mit
                                        1/8-NPT-Innengewinde                                           4 mm Außendurchmesser
Anschlussbild                           Seite 34                       Seite 34                        Seite 35

1) siehe auch Seite 9                   4) Das Analysatormodul ist geeignet zur Messung von brennbaren Gasen und Dämpfen
   „Gaseingangsbedingungen“                unter atmosphärischen Bedingungen (pabs ≤ 1,1 bar, Sauerstoffgehalt ≤ 21 Vol.-%). Tempe-
                                           raturklasse: T4. Das Messgas darf im normalen Betrieb nicht explosionsfähig sein; falls es
2) Spülvorhang
                                           bei Störungen der Messgasversorgung explosionsfähig ist, dann nur selten und kurzzeitig
3) pe = 7…20 hPa, 15…20 l/h                (entsprechend Zone 2). Druck im Messgasweg im normalen Betrieb pe ≤ 100 hPa; bei
                                           Störungen der Messgasversorgung darf der Druck den Maximalwert von pe = 500 hPa
                                           nicht überschreiten. Vor dem Einsatz des Analysatormoduls muss die Korrosionsbestän-
                                           digkeit für das vorhandene Messgas geprüft werden.

10                                          Datenblatt Advance Optima AO2000 Serie                       10/24-1.20 DE Februar 2009
Prozessphotometer-Analysatormodul Limas11 HW

Messprinzip und Anwendung                                         Verdünnte Abgasmessung an 4-Takt-Ottomotoren und
                                                                  Dieselmotoren, Beutelmessungen
Limas11 HW ist ein Mehrkomponentenanalysator zur simultanen
Messung von Stickstoffverbindungen in feuchten schwefelfreien     Messkomponente Kleinster Messbereich Größter Messbereich
Verbrennungsabgasen ohne Konverter.                               NO                  0…10 ppm             0…500 ppm
                                                                  NO2                 0…10 ppm             0…500 ppm
Messprinzip
Photometer zur Messung von 1 bis 4 Messkomponenten,               Linearitätsabweichung
z. B. NO, NO2 und NH3.                                               ≤ 1 % der Messspanne
                                                                     ≤ 2 % des Messwertes gemäß EPA-Spezifikation für
Wellenlängenvergleich im ultravioletten Strahlungsbereich            Kfz-Abgasmessungen
λ = 200…600 nm für die Messkomponenten NO2 und NH3.
                                                                  Wiederholpräzision
Selektivierung auf die Messkomponente NO mittels der                ≤ 0,25 % der Messspanne
UV-RAS-Methode (UV-Resonanzabsorption).
                                                                  Nullpunktdrift
Anwendungen                                                         ≤ 250 ppb oder ≤ 2 % der Messpanne pro 8 h, bezogen auf
                                                                    den kleinsten empfohlenen Messbereich (Empfehlung: tägliche
Abgasmessungen bei der Entwicklung von Verbrennungs-                automatische Nullpunktkalibrierung)
motoren und von Methoden zur Abgasnachbehandlung,
insbesondere für Reingasmessungen nach Katalysator an             Empfindlichkeitsdrift
– 4-Takt-Ottomotoren und Dieselmotoren,                             ≤ 1 % des Messwertes pro Woche
– Katalysatoren zur Stickoxidreduzierung,                         Ausgangssignalschwankung (2 σ)
– DeNOx-SCR-Katalysatoren bei Dieselmotoren für PKW und             NO ≤ 50 ppb,
   Nutzfahrzeuge.                                                   NO2 ≤ 60 ppb
Prozessmessungen bei der Rauchgasreinigung an Gasturbinen           bei elektronischer T90-Zeit = 15 s
und gasgefeuerten Brennern, insbesondere zur Überwachung,         Nachweisgrenze (4 σ)
Regelung und Optimierung von DeNOx-SCR-Prozessen                    NO ≤ 100 ppb oder ≤ 1 % der Messspanne,
                                                                    NO2 ≤ 120 ppb oder ≤ 1 % der Messspanne
                                                                    bei elektronischer T90-Zeit = 15 s
Messkomponenten und Messbereiche (Empfehlung),
Angaben zur Stabilität                                            Abgasmessung nach DeNOx-SCR-Katalysatoren,
                                                                  insbesondere bei Dieselmotoren für PKW und Nutzfahrzeuge
Abgasmessungen an 4-Takt-Ottomotoren und Dieselmotoren
                                                                  Messkomponente Kleinster Messbereich Größter Messbereich
Messkomponente Kleinster Messbereich Größter Messbereich
                                                                  NO                  0…100 ppm            0…1000 ppm
NO                 0…100 ppm               0…5000 ppm
                                                                  NO2                 0…100 ppm            0…1500 ppm
NO2                0…100 ppm               0…2500 ppm
                                                                  NH3                 0…100 ppm            0…1500 ppm
Linearitätsabweichung
   ≤ 1 % der Messspanne                                           Linearitätsabweichung
   ≤ 2 % des Messwertes gemäß EPA-Spezifikation für                  ≤ 1 % der Messspanne
   Kfz-Abgasmessungen                                             Wiederholpräzision
Wiederholpräzision                                                  ≤ 0,25 % der Messspanne
  ≤ 0,25 % der Messspanne                                         Nullpunktdrift
Nullpunktdrift                                                      ≤ 1 ppm oder ≤ 1 % der Messspanne pro 24 h bezogen auf den
  ≤ 1 ppm oder ≤ 1 % der Messspanne pro 24 h bezogen auf den        kleinsten empfohlenen Messbereich (Empfehlung: tägliche
  kleinsten empfohlenen Messbereich (Empfehlung: tägliche           automatische Nullpunktkalibrierung)
  automatische Nullpunktkalibrierung)                             Empfindlichkeitsdrift
Empfindlichkeitsdrift                                               ≤ 1 % des Messwertes pro Woche
  ≤ 1 % des Messwertes pro Woche                                  Ausgangssignalschwankung (2 σ)
Ausgangssignalschwankung (2 σ)                                      ≤ 150 ppb oder ≤ 0,15 % der Messspanne bei elektronischer
  ≤ 400 ppb oder ≤ 0,4 % der Messspanne bei elektronischer          T90-Zeit = 30 s
  T90-Zeit = 5 s                                                  Nachweisgrenze (4 σ)
Nachweisgrenze (4 σ)                                                ≤ 300 ppb oder ≤ 0,3 % der Messspanne bei elektronischer
  ≤ 800 ppb oder ≤ 0,8 % der Messspanne bei elektronischer          T90-Zeit = 30 s
  T90-Zeit = 5 s

10/24-1.20 DE Februar 2009                   Datenblatt Advance Optima AO2000 Serie                                             11
Prozessphotometer-Analysatormodul Limas11 HW

Messbereiche                                                      Dynamisches Verhalten
Anzahl                                                            Anwärmzeit
  1…4 Messbereiche pro Messkomponente                               ca. 4 h
Messbereichsverhältnis                                            T90-Zeit
  max. 1: 20; Messbereiche frei einstellbar innerhalb des            T90 ≤ 5 s bei Messküvettenlänge = 260 mm und Messgas-
  Messbereichsverhältnisses 1: 20 bezogen auf den werksseitig        durchfluss = 60 l/h bei Einsatz des nichtlinearen Filters
  vorgegebenen Bezugsmessbereich                                     (statisch / dynamisch) = 15 / 1 s
  max. 1: 50 für fest eingestellte Messbereiche gemäß                Die Signaldämpfung ist einstellbar im Bereich 0…30 s.
  EPA-Spezifikation für Kfz-Abgasmessungen
Messbereichsumschaltung
                                                                  Werkstoffe der mediumberührten Teile
  manuell; wahlweise zusätzlich extern gesteuert oder
  automatisch                                                     Messküvette
Grenzwertüberwachung                                                Rohr und Fenster: Quarzglas, Verschraubung: PVDF,
  Bei der Gerätekonfigurierung können Grenzwerte eingestellt        Anschlussstutzen: PTFE
  werden. Die Grenzwertsignale (Alarme) werden über Digital-      Gasleitungen und -anschlüsse
  ausgänge ausgegeben.                                              Edelstahl 1.4571, 1.4305

Kalibrierung                                                      Gehäusespülung
Nullpunktkalibrierung                                             Spülgas
  mit Inertgas, z. B. N2, oder mit messkomponentenfreier            Messkomponentenfreie Luft oder N2
  Umgebungsluft
                                                                  Spülgasdurchfluss
Endpunktkalibrierung                                                ≤ 10 l/h
  mit gasgefüllten Kalibrierküvetten (Option) oder manuell mit
  Prüfgas. Es wird empfohlen, die Sollwerte der Kalibrier-
  küvetten einmal jährlich zu überprüfen.                         Gasanschlüsse
  Bei der Kalibrierung eines Mehrkomponentenanalysators mit
  Prüfgasen sind mögliche elektronische Querempfindlichkeits-     Ausführung
  und / oder Trägergaskorrekturen ausgeschaltet. Deshalb            Anschlussstutzen mit 1/8-NPT-Innengewinde; Anschlussbild
  dürfen korrigierte Messkomponenten nur mit einem Prüfgas          siehe Seite 35
  kalibriert werden, das jeweils aus der Messkomponente und
  einem Inertgas, z. B. N2, besteht.
                                                                  Elektrische Anschlüsse
                                                                  Systembus
Einflusseffekte                                                     3-poliger Buchsenstecker
Durchflusseinfluss                                                Externe 24-V-DC-Versorgung
  Durchfluss im Bereich 20…90 l/h: innerhalb der Nachweis-          4-poliger Stiftstecker
  grenze
                                                                  RS232-Schnittstelle
Begleitgaseinfluss / Querempfindlichkeit                            4-poliger Buchsenstecker (zur Verbindung mit TCT)
  Für die Auslegung des Analysators ist die Kenntnis der
  Messgaszusammensetzung erforderlich.
  Selektivierungsmaßnahmen zur Verringerung des Begleitgas-       Gaseingangsbedingungen
  einflusses: Interne elektronische Querempfindlichkeits- oder
  Trägergaskorrektur einer Messkomponente durch die anderen       Messgaszusammensetzung
  mit dem Limas11 HW gemessenen Messkomponenten.                    Abgas von Verbrennungsanlagen ohne Schwefelanteile,
                                                                    SO2-Konzentration < 25 ppm, H2O < 20 Vol.-%,
Temperatureinfluss                                                  gefiltert mit Porenweite ≤ 0,5 μm
  Umgebungstemperatur im zulässigen Bereich,
  Thermostatisierung der Messküvette auf +80 °C                   Temperatur
  – am Nullpunkt: ≤ 2 % der Messspanne pro 10 °C                    Taupunkt des Messgases ≤ 65 °C
  – auf die Empfindlichkeit: ≤ 2 % des Messwertes pro 10 °C       Eingangsdruck
Luftdruckeinfluss                                                    pe = 2…500 hPa
  – am Nullpunkt: kein Einflusseffekt                                Bei geringerem Druck ist eine Messgaspumpe und
  – auf die Empfindlichkeit mit Druckkorrektur mittels einge-        bei höherem Druck ist ein Druckminderer erforderlich.
     bautem Drucksensor: ≤ 0,2 % des Messwertes pro 1 %           Ausgangsdruck
     Luftdruckänderung                                              Atmosphärendruck
  Der Anschluss des Drucksensors ist über einen Schlauch
  nach außen geführt. Arbeitsbereich: pabs = 600…1250 hPa         Durchfluss
                                                                    20…90 l/h
Energieversorgungseinfluss
  24 V DC ± 5 %: ≤ 0,2 % der Messspanne

12                                           Datenblatt Advance Optima AO2000 Serie                    10/24-1.20 DE Februar 2009
Prozessphotometer-Analysatormodul Limas11 HW

Energieversorgung                                                 Anforderungen an die Probenaufbereitung
Eingangsspannung, Leistungsaufnahme                               Messgasförderung
   24 V DC ± 5 %, max. 85 W                                         Die verschiedenen Applikationen erfordern die Messgasförde-
                                                                    rung zum Gasanalysator bei Temperaturen von 150…190 °C.
                                                                    Die Bildung von Kondensation und Sublimation ist unbedingt
Anforderungen an den Aufstellungsort                                auszuschließen, da NO2 und NH3 gut in Wasser löslich sind
                                                                    bzw. zu Salzbildung führen können. Außerdem muss verhin-
Schwingungen / Erschütterungen                                      dert werden, dass sich eventuell vorhandene niedrigsiedende
  max. ±0,04 mm / 0,5 g bei 5…150 Hz                                Kohlenwasserstoffe niederschlagen können.
Umgebungstemperatur                                               Messgaseingangstemperatur (vom Prozess)
  Betrieb: +15…+35 °C bei Einbau in Gehäuse mit oder ohne           150…190 °C
  Elektronikmodul; Lagerung und Transport: –25…+65 °C
                                                                  Messgasfilter
                                                                    Bei der Messung von NO und NO2: Sintermetall;
Hinweise                                                            bei der Messung von NH3: Keramik;
                                                                    Porenweite ≤ 0,5 μm
Das Analysatormodul Limas11 HW kann nur in das 19-Zoll-
Gehäuse eingebaut werden.                                         Werkstoffe der gasführenden Teile
                                                                    PTFE, PVDF oder Silicosteel
SO2 hat einen Einfluss auf den NH3-Messwert. Falls das Mess-
gas SO2 enthält, muss geprüft werden, ob interne Korrekturen      Gasausgangsbedingungen
notwendig sind.                                                     Ausgangsdruck = Atmosphärendruck, keinerlei Widerstand im
                                                                    Ausgang erlaubt.
Die mittlere Wasserdampfkonzentration ist bei der Bestellung
anzugeben. Der Einfluss wird intern korrigiert.                   Montagehinweis
                                                                    Messgasausgangsleitung fallend verlegen, so dass Kondensat
Für den Betrieb sind die folgenden „Anforderungen an die            ggf. abfließen kann.
Probenaufbereitung“ zu beachten.

10/24-1.20 DE Februar 2009                   Datenblatt Advance Optima AO2000 Serie                                          13
Sauerstoff-Analysatormodul Magnos206

Messprinzip                                                        Kalibrierung
Paramagnetisches Verhalten von Sauerstoff                          Nullpunktkalibrierung
                                                                     mit sauerstofffreiem Betriebsgas oder mit Ersatzgas
Magnetomechanischer Sauerstoff-Analysator; kurze T90-Zeit
                                                                   Endpunktkalibrierung
                                                                     mit Betriebsgas mit bekannter Sauerstoffkonzentration oder
Messkomponente und kleinster Messbereich                             mit Ersatzgas, z. B. getrockneter Luft
Messkomponente                                                     Einpunktkalibrierung
  Sauerstoff (O2)                                                     für Messbereiche von 0…5 Vol.-% O2 bis 0…25 Vol.-% O2
                                                                      Kalibrierung des Nullpunktes mit beliebiger Sauerstoffkonzen-
Kleinster Messbereich                                                 tration, z. B. mit Stickstoff (N2) oder mit Umgebungsluft, die
   0…0,5 Vol.-% O2                                                    über einen Kühler oder H2O-Absorber aufbereitet ist.
                                                                      Für die Einpunktkalibrierung mit Luft wird die Druckkorrektur
                                                                      mittels Drucksensor empfohlen.
Stabilität                                                            Nullpunkt und Endpunkt müssen abhängig von der Mess-
Linearitätsabweichung                                                 aufgabe regelmäßig überprüft werden (Empfehlung: einmal
   ≤ 0,5 % der Messspanne                                             jährlich).
Wiederholpräzision                                                 Messbereiche mit unterdrücktem Nullpunkt
  ≤ 50 ppm O2 (Zeitbasis für Gaswechsel ≥ 5 min)                     Hochunterdrückte Messbereiche (≥95…100 Vol.-% O2) dürfen
                                                                     nur mit Prüfgasen kalibriert werden, deren Konzentration im
Nullpunktdrift                                                       gewählten Messbereich liegt.
  ≤ 3 % der Messspanne des kleinsten Messbereiches (gemäß            Für unterdrückte Messbereiche ist auch die Einpunktkali-
  Bestellung) pro Woche, mindestens 300 ppm O2 pro Woche;            brierung möglich. Die O2-Konzentration des Prüfgases muss
  nach längeren Transport-/Lagerzeiten kann die Drift in den         innerhalb des Messbereiches liegen.
  ersten Wochen höher sein.
Empfindlichkeitsdrift
  ≤ 0,1 Vol.-% O2 pro Woche oder ≤ 1 % des Messwertes pro          Einflusseffekte
  Woche (nicht kumulativ), es gilt der jeweils kleinere Wert;      Durchflusseinfluss
  ≤ 0,25 % des Messwertes pro Jahr                                   ≤ 0,1 Vol.-% O2 im zulässigen Bereich
Ausgangssignalschwankung (2 σ)                                     Begleitgaseinfluss
  ≤ 25 ppm O2 bei elektronischer T90-Zeit (statisch / dynamisch)     Der Einfluss von Begleitgasen als Verschiebung des Null-
  = 3/0 s                                                            punktes – ausgedrückt in Vol.-% O2 – kann anhand der
Nachweisgrenze (4 σ)                                                 Richtwerte in der folgenden Tabelle abgeschätzt werden:
  ≤ 50 ppm O2 bei elektronischer T90-Zeit (statisch / dynamisch)
                                                                     Begleitgaskonzentration 100 Vol.-%      Nullpunktverschiebung
  = 3/0 s
                                                                                                             in Vol.-% O2
                                                                     Wasserstoff              H2              +0,28
Messbereiche                                                         Schwefelwasserstoff      H2S             –0,45
Anzahl                                                               Argon                    Ar              –0,26
  4 Messbereiche                                                     Helium                   He              +0,30
  Die Messbereiche können frei eingestellt werden. Sie sind          Neon                     Ne              +0,13
  werksseitig entweder auf 0…10 / 15 / 25 / 100 Vol.-% O2 oder
                                                                     Stickstoff               N2               0
  gemäß Bestellung eingestellt.
                                                                     Stickoxid                NO             +43
Größter Messbereich
                                                                     Stickstoffdioxid         NO2            +28
  0…100 Vol.-% O2. Messbereiche innerhalb von Zündgrenzen
  können nicht ausgeführt werden.                                    Distickstoffoxid         N2O             –0,20
                                                                     Kohlenmonoxid            CO              –0,01
Messbereiche mit unterdrücktem Nullpunkt
  Messbereichsunterdrückung max. 1: 100, z. B. 99…100 Vol.-%         Kohlendioxid             CO2             –0,32
  O2. Hochunterdrückte Messbereiche (≥95…100 Vol.-% O2) und          Kohlenoxidsulfid         COS             –0,90
  Anfangsmessbereiche in demselben Analysator sind zu                Ethan                    C2H6            –0,46
  vermeiden. Druckkorrektur mittels Drucksensor erforderlich.
                                                                     Ethen                    C2H4            –0,29
Messbereichsumschaltung                                              Methan                   CH4             –0,24
  manuell; wahlweise zusätzlich extern gesteuert oder auto-
                                                                     Propan                   C3H8            –0,98
  matisch
                                                                     Propylen                 C3H6            –0,55
Grenzwertüberwachung
                                                                     Trichloräthylen          C2HCl3          –2,17
  Bei der Gerätekonfigurierung können Grenzwerte eingestellt
  werden. Die Grenzwertsignale (Alarme) werden über Digital-         Vinylchlorid             CH2CHCl         –0,75
  ausgänge ausgegeben.
                                                                     Weitere Begleitgase siehe EN 61207-3

14                                            Datenblatt Advance Optima AO2000 Serie                    10/24-1.20 DE Februar 2009
Sauerstoff-Analysatormodul Magnos206

Temperatureinfluss                                                  Gaseingangsbedingungen
  Umgebungstemperatur im zulässigen Bereich
  – am Nullpunkt: ≤ 0,02 Vol.-% O2 pro 10 °C                        Temperatur
  – auf die Empfindlichkeit: ≤ 0,1 % des Messwertes pro 10 °C         +5…+50 °C
  Thermostatentemperatur = 64 °C                                      Der Taupunkt des Messgases muss um mindestens 5 °C nied-
                                                                      riger als die niedrigste Umgebungstemperatur im gesamten
Luftdruckeinfluss                                                     Messgasweg sein. Andernfalls ist ein Messgaskühler oder ein
  – am Nullpunkt: kein Einflusseffekt                                 Kondensatabscheider erforderlich. Schwankender Wasser-
  – auf die Empfindlichkeit ohne Druckkorrektur:                      dampfgehalt verursacht einen Volumenfehler.
     ≤ 1 % des Messwertes pro 1 % Luftdruckänderung
  – auf die Empfindlichkeit mit Druckkorrektur mittels              Eingangsdruck
     eingebautem Drucksensor (Option):                                 pe = 2…100 hPa
     ≤ 0,1 % des Messwertes pro 1 % Luftdruckänderung;                 Bei geringerem Druck ist eine Messgaspumpe und
     für hochunterdrückte Messbereiche ≤ 0,01 % des Mess-              bei höherem Druck ist ein Druckminderer erforderlich.
     wertes pro 1 % Luftdruckänderung oder ≤ 0,002 Vol.-% O2        Ausgangsdruck
     pro 1 % Luftdruckänderung, es gilt der jeweils größere Wert.     Atmosphärendruck
     Arbeitsbereich des Drucksensors: pabs = 600…1250 hPa
                                                                    Durchfluss
Energieversorgungseinfluss                                            30…90 l/h
  24 V DC ± 5 %: ≤ 0,4 % der Messspanne                               Bei hochunterdrückten Messbereichen sind abrupte
Lageeinfluss                                                          Änderungen des Messgasdurchflusses zu vermeiden.
  Nullpunktverschiebung ≤ 0,05 Vol.-% O2 pro 1° Abweichung          Korrosive Gase
  von der horizontalen Ausrichtung. Bei fest installiertem Gerät      Enthält das Messgas Cl2, HCl, HF oder andere korrosive
  wirkt sich der Lageeinfluss nicht aus.                              Bestandteile, so ist Rücksprache mit ABB Analytical
                                                                      erforderlich.
                                                                      Enthält das Messgas NH3, so müssen FFKM75-Dichtungen
Dynamisches Verhalten                                                 verwendet werden; in diesem Fall kann das Pneumatikmodul
Anwärmzeit                                                            nicht an das Analysatormodul angeschlossen werden.
Sauerstoff-Analysatormodul Magnos27

Messprinzip                                                         Kalibrierung
Paramagnetisches Verhalten von Sauerstoff                           Nullpunktkalibrierung
                                                                      mit sauerstofffreiem Betriebsgas oder mit Ersatzgas
Robuster thermomagnetischer Sauerstoff-Analysator
                                                                    Endpunktkalibrierung
                                                                      mit Betriebsgas mit bekannter Sauerstoffkonzentration oder
Messkomponente und kleinster Messbereich                              mit Ersatzgas
Messkomponente
  Sauerstoff (O2) in Rauchgas oder in Stickstoff (N2)               Einflusseffekte
Kleinster Messbereich
                                                                    Durchflusseinfluss
   0…3 Vol.-% O2
                                                                      ≤ 1 % der Messspanne bei einer Durchflussänderung von
                                                                      ±10 l/h. Bei gleichem Durchfluss von Messgas und Prüfgas
                                                                      wird der Durchflusseinfluss automatisch berücksichtigt.
Stabilität
                                                                    Begleitgaseinfluss
Linearitätsabweichung                                                 Die Kalibrierung des Magnos27 gilt nur für das auf dem
   ≤ 2 % der Messspanne                                               Typschild angegebene Messgas (= Messkomponente +
Wiederholpräzision                                                    Begleitgas).
  ≤ 1 % der Messspanne                                              Temperatureinfluss
Nullpunktdrift                                                        Umgebungstemperatur im zulässigen Bereich
  ≤ 1 % der Messspanne pro Woche                                      – am Nullpunkt: ≤ 2 % der Messspanne pro 10 °C,
                                                                      – auf die Empfindlichkeit: ≤ 0,5 % des Messwertes pro 10 °C,
Empfindlichkeitsdrift                                                 jeweils bezogen auf die Temperatur bei der Kalibrierung
  ≤ 2 % des Messwertes pro Woche                                      Thermostatentemperatur = 63 °C
Ausgangssignalschwankung (2 σ)                                      Luftdruckeinfluss
  ≤ 0,5 % der Messspanne des kleinsten Messbereiches bei              – am Nullpunkt: < 0,05 Vol.-% O2 pro 1 % Luftdruckänderung
  elektronischer T90-Zeit = 0 s                                       – auf die Empfindlichkeit ohne Druckkorrektur:
Nachweisgrenze (4 σ)                                                     ≤ 1,5 % des Messwertes pro 1 % Luftdruckänderung
  ≤ 1 % der Messspanne des kleinsten Messbereiches bei                – auf die Empfindlichkeit mit Druckkorrektur (Option):
  elektronischer T90-Zeit = 0 s                                          ≤ 0,25 % des Messwertes pro 1 % Luftdruckänderung
                                                                      Option: Betriebshöhe größer als 2000 m
                                                                    Energieversorgungseinfluss
Messbereiche                                                          24 V DC ± 5 %: ≤ 0,2 % der Messspanne
Anzahl                                                              Lageeinfluss
  1…4 Messbereiche                                                    ca. 3 % der Messspanne des kleinsten Messbereiches pro
  Die Messbereiche sind werksseitig gemäß Bestellung fest             1° Abweichung von der horizontalen Ausrichtung. Bei fest
  eingestellt.                                                        installiertem Gerät wirkt sich der Lageeinfluss nicht aus.
Größter Messbereich
  0…100 Vol.-% O2
  Messbereiche innerhalb von Zündgrenzen können nicht
  ausgeführt werden.
Messbereichsumschaltung
  manuell; wahlweise zusätzlich extern gesteuert oder auto-
  matisch
Grenzwertüberwachung
  Bei der Gerätekonfigurierung können Grenzwerte eingestellt
  werden. Die Grenzwertsignale (Alarme) werden über Digital-
  ausgänge ausgegeben.

16                                             Datenblatt Advance Optima AO2000 Serie                   10/24-1.20 DE Februar 2009
Sauerstoff-Analysatormodul Magnos27

Dynamisches Verhalten                                            Gaseingangsbedingungen
Anwärmzeit                                                       Temperatur
  2…4 h                                                            +5…+50 °C
                                                                   Der Taupunkt des Messgases muss um mindestens 5 °C nied-
T90-Zeit
                                                                   riger als die niedrigste Umgebungstemperatur im gesamten
   T90 = 10…22 s, abhängig vom Messgasdurchfluss und vom
                                                                   Messgasweg sein. Andernfalls ist ein Messgaskühler oder ein
   Anschluss der Messkammer (siehe „Gasanschlüsse“; gilt für
                                                                   Kondensatabscheider erforderlich. Schwankender Wasser-
   ein Analysengerät mit 1 Analysatormodul)
                                                                   dampfgehalt verursacht einen Volumenfehler.
                                                                 Eingangsdruck
Werkstoffe der mediumberührten Teile                                pe = 2…100 hPa
                                                                    Bei geringerem Druck ist eine Messgaspumpe und
Analysator                                                          bei höherem Druck ist ein Druckminderer erforderlich.
  rost- und säurebeständiger Stahl 1.4580 und 1.4305, Glas
                                                                 Ausgangsdruck
Gasleitungen und -anschlüsse                                       Atmosphärendruck
  rost- und säurebeständiger Stahl 1.4571 und 1.4305, PVC-C,
  FPM                                                            Durchfluss
                                                                   20…90 l/h
                                                                 Brennbare Gase
Gasanschlüsse                                                      Die Messung von brennbaren Gasen ist nicht möglich.
Anordnung und Ausführung
  Gasanschlüsse auf der Rückseite (im 19-Zoll-Gehäuse) bzw.
  der Unterseite (im Wandgehäuse) des Analysatormoduls mit       Energieversorgung
  1/8-NPT-Innengewinde für handelsübliche Adapter, z. B.         Eingangsspannung, Leistungsaufnahme
  Swagelok®; Anschlussbilder siehe Seite 36                         24 V DC ± 5 %, max. 35 W
Messkammeranschluss
  Die Messkammer ist wahlweise direkt (nur im Wandgehäuse)
  oder mit FPM-Schläuchen an die Gasanschlüsse angeschlos-       Anforderungen an den Aufstellungsort
  sen. Messkammerdirektanschluss z. B. bei Anschluss einer
                                                                 Schwingungen / Erschütterungen
  externen Gasförderung und für kurze T90-Zeit
                                                                   max. ±0,04 mm bei 5…60 Hz
                                                                 Umgebungstemperatur
Elektrische Anschlüsse                                             Betrieb: +5…+45 °C bei Einbau in Gehäuse mit oder ohne
                                                                   Elektronikmodul, +5…+50 °C bei Messkammerdirektanschluss
Systembus                                                          und Einbau in Gehäuse ohne Elektronikmodul oder Uras26;
  3-poliger Buchsenstecker                                         Lagerung und Transport: –25…+65 °C
Externe 24-V-DC-Versorgung
  4-poliger Stiftstecker

10/24-1.20 DE Februar 2009                  Datenblatt Advance Optima AO2000 Serie                                          17
Sauerstoffspuren-Analysatormodul ZO23

Messprinzip                                                           Kalibrierung
Potentiometrische Messung; Zirkoniumdioxid-Zelle zur Bestim-          Offsetkalibrierung
mung der Sauerstoffkonzentration nach der Nernst’schen                  Mit Umgebungsluft auf der Messgasseite wird der Referenz-
Gleichung; Referenzgas: Umgebungsluft.                                  wert für Umgebungsluft auf 20,6 Vol.-% O2 (bei 25 °C und
                                                                        50 % relative Luftfeuchte) abgeglichen.
Das Analysatormodul dient zur kontinuierlichen Messung von
Sauerstoff in Reingasen (N2, CO2, Ar). Die Messzelle ist so weit      Endpunktkalibrierung
katalytisch inaktiviert, dass brennbare Begleitkomponenten in           mit Prüfgas O2 in N2 (oder in CO2 oder Ar); O2-Konzentration
stöchiometrischen Konzentrationen den Sauerstoffwert nur                im Messbereich, z. B. 10 ppm O2
vernachlässigbar vermindern.

                                                                      Funktionstest
Messkomponente und Messbereiche
                                                                      Verlängerte Ansprechzeit oder reduzierte Empfindlichkeit sind ein
Messkomponente                                                        Maß für die Funktionsfähigkeit der Messzelle. Der Funktionstest
  Sauerstoff (O2)                                                     kann ohne zusätzliche Prüfgase, bei aufgeschaltetem Messgas
                                                                      mit konstanter Konzentration, durchgeführt werden. Anhand des
Messbereiche
                                                                      Testverlaufs kann beurteilt werden, ob der Sensor bezüglich
  4 Messbereiche
                                                                      seines Ansprechverhaltens innerhalb einer vorgegebenen Tole-
  Die Grenzen der Messbereiche können im Bereich von
                                                                      ranz liegt. Der Funktionstest wird manuell gestartet und dauert
  0…1 ppm bis 0…250.000 ppm O2 frei eingestellt werden;
                                                                      ca. 15 min. Für die zyklische Abfrage ist eine zusätzliche Funk-
  sie sind werksseitig auf 0…1/ 10 / 100 / 1000 ppm O2 eingestellt.
                                                                      tionsblockkonfigurierung erforderlich.
  Die folgenden messtechnischen Daten beziehen sich auf eine
  Messspanne von 100 ppm O2 mit eingebauter Pumpe und
  Durchflussregelung.
                                                                      Einflusseffekte
Messbereichsumschaltung
  manuell; wahlweise zusätzlich extern gesteuert oder                 Durchflusseinfluss
  automatisch                                                           ≤ 1% des Messwertes oder 100 ppb O2 (es gilt der jeweils
                                                                        größere Wert) bei einem Durchfluss von 8 ± 0,2 l/h
Grenzwertüberwachung                                                    Der Durchfluss muss im zulässigen Bereich auf ±0,2 l/h
  Bei der Gerätekonfigurierung können Grenzwerte eingestellt            konstant gehalten werden. Der zulässige Bereich ist 5…10 l/h.
  werden. Die Grenzwertsignale (Alarme) werden über Digital-            Mit eingebauter Pumpe und Durchflussregelung wird der
  ausgänge ausgegeben.                                                  Durchfluss auf 8 ± 0,2 l/h konstant gehalten.
                                                                      Begleitgaseinfluss
Stabilität                                                              Inertgase (Ar, CO2, N2) haben keinen Einfluss. Brennbare Gase
                                                                        (CO, H2, CH4) in stöchiometrischen Konzentrationen zum
Linearität                                                              Sauerstoffgehalt: Umsatz O2 < 20 % vom stöchiometrischen
   Aufgrund des Messprinzips sind Zirkoniumdioxid-Zellen                Umsatz. Falls höhere Konzentrationen an brennbaren Gasen
   grundlinear.                                                         vorliegen, muss mit höheren O2-Umsätzen gerechnet werden.
                                                                        Die Konzentration brennbarer Gase im Messgas darf 100 ppm
Wiederholpräzision
                                                                        nicht überschreiten.
  < 1 % der Messspanne oder 100 ppb O2 (es gilt der jeweils
  größere Wert)                                                       Temperatureinfluss
                                                                        Der Einfluss der Umgebungstemperatur im zulässigen Bereich
Nullpunktdrift
                                                                        von +5…+45 °C ist < 2 % des Messwertes oder 50 ppb O2
  Der Nullpunkt (Referenzpunkt) wird angezeigt, wenn sich
                                                                        pro 10 °C Änderung der Umgebungstemperatur (es gilt der
  Umgebungsluft auf der Messgasseite befindet. Durch Alterung
                                                                        jeweils größere Wert).
  der Zelle kann der Wert für Luft von 20,6 Vol.-% O2 (bei 25 °C
  und 50 % relative Luftfeuchte) abweichen.                           Luftdruckeinfluss
  < 1 % des Messbereiches pro Woche oder 250 ppb O2 (es gilt            Kein Einfluss durch Luftdruckänderung; Messgas am Ausgang
  der jeweils größere Wert)                                             muss ohne Gegendruck abströmen.
Empfindlichkeitsdrift                                                 Energieversorgungseinfluss
  hängt von möglichen Störkomponenten (Katalysatorgiften) im            24 V DC ± 5 %: kein Einfluss
  Messgas und der Alterung der Zelle ab.
                                                                      Lageeinfluss
  Für Reingasmessungen in N2, CO2 und Ar:
                                                                        Kein Lageeinfluss bei fest installiertem Gerät
  < 1 % des Messbereiches pro Woche oder 250 ppb O2 (es gilt
  der jeweils größere Wert)
Ausgangssignalschwankung (2 σ)
  < ±0,5 % des Messwertes oder 50 ppb O2 (es gilt der jeweils
  größere Wert)

18                                             Datenblatt Advance Optima AO2000 Serie                       10/24-1.20 DE Februar 2009
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