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AIM
        AVM-CH

40. Weiterbildungsgang/Veranstaltungen

    Sommersemester 2021 (10. April - 27. Juni)
   Wintersemester 2021/22 (11. Sep. - 13. Feb.)

                 AIM
                      AVM-CH

                                       Akademie für
    Verhaltenstherapie und Methodenintegration
                           1                   - AIM
Akademie für Verhaltenstherapie und
Methodenintegration – AIM

Oktober 2020

Liebe Kollegin
Lieber Kollege

Auf den folgenden Seiten finden Sie das            Am Ende eines Semesters erhalten Sie ge-
Jahresprogramm Ihres Weiterbildungsganges          trennte Gesamtbescheinigungen zu den von
für das Sommersemester 2021 und das                Ihnen besuchten Kursen und Kleingruppen-
Wintersemester 2021/22. Die für Sie rele-          supervisionen (nur nach Eingang der Semes-
vanten Kurse sind dort im Überblick darge-         tergebühren).
stellt beschrieben.                                Weitere Informationen entnehmen Sie bitte
Sie erhielten automatisch eine Platzreserva-       unserer Homepage.
tion für diese Kurse. Eine Anmeldung ist
nicht erforderlich und eine Anmeldebestäti-        Mit freundlichen Grüssen und vielen Anre-
gung erfolgt nicht.                                gungen für Ihre Tätigkeit
Bitte informieren Sie die Geschäfts-
stelle frühzeitig, falls Ihre Teilnahme            Ihre AIM
an einem Kurs nicht möglich ist. Wir
können diesen Platz dann an „Nachholende“
weiter vergeben.
Die Kurs- und Kleingruppensupervisions-
gebühren („Semestergebühren“) werden in
zwei Raten pro Semester in einer Rechnung
gestellt und sind innerhalb der genannten
Fristen auf das Postkonto der AIM zu beglei-
chen (AIM, IBAN CH23 0900 0000 9071
7001 9).

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Kontakt mit uns
Veranstaltungsorte

Abkürzung im Programm       Veranstaltungsort

EPI Zürich                  Schweizerisches Epilepsie-Zentrum
                            Bleulerstr. 60, 8008 Zürich
                            (Raum im EPI PARK: elektronische
                            Anzeigetafel dort beachten)

Klinik Wil                  Psychiatrie St. Gallen Nord
                            Zürcherstr. 30, 9500 Wil
                            (Haus C-05, Raum 008)

             AIM
Kontakt mit usAVM-CH

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Überblick zum Jahresprogramm
(SS 2021 und WS 2021/2022)

Sommersemester 2021
Die Veranstaltungen zum SS 2021 (1. Semester) finden Sie unter folgendem Link:

https://aim-verhaltenstherapie.ch/40_WG_21.pdf

Wintersemester 2021/2022
40. Weiterbildungsgang (2. Semester)
11./12.09.21   Dipl.-Psych. A. Gnoth                Gesprächsführung
04./05.12.21   Dipl.-Psych. K. Mayer                Übungsseminar Falldokumentation
15./16.01.22   PD Dr. phil. A. Delsignore           Angst und Zwang
12./13.02.22    Dr. med. A. Bauerfeind              Schlafstörungen

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                                                                 AVM-CH

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Grundzüge der Gesprächsführung
Seminarleiterin   Annika Gnoth
Termin            11./12.09.2021
Beginn            9.15 Uhr
Ort               Klinik Wil

Beschreibung/Themen des Seminars
Das Gespräch ist eine grundlegende, zielori-       schiedlichen Therapiesituationen    und    -
entierte Technik im psychotherapeutischen          phasen herangezogen.
Prozess, dessen Einsatz auch Aufmerksam-
keit und Planung bedarf. In dem Workshop           Literatur
werden Möglichkeiten der Gesprächsfüh-             - De Jong, P. & Berg, I. K. (2002). Lösungen
rung für Zielklärung sowie therapeutische          (er-)finden. Dortmund: Verlag modernes
Beziehungsgestaltung besprochen. Neben             lernen.
therapeutischen Basisvariablen werden aus-         - Jacob, G., Lieb, K. & Berger, M (2009).
gewählte hilfreiche Vorgehensweisen – im           Schwierige Gesprächssituationen in Psychi-
Idealfall an eigenen Themen – ausprobiert.         atrie und Psychotherapie. München: Urban
Der Schwerpunkt des Kurses liegt auf dem           & Fischer.
Kennenlernen verschiedener Gesprächssitua-         - Sachse, R. ( 2006). Therapeutische Bezie-
tionen und Gesprächstechniken zum Verste-          hungsgestaltung. Göttingen: Hogrefe.
hen der Anliegen des Patienten/ der Patien-        - Widulle, W. (2012). Gesprächsführung in
tin. Im Rollenspiel können die Teilnehmer          der sozialen Arbeit. Wiesbaden: Springer.
Vorgehensweisen und Techniken sowie
eigene Reaktionen in unterschiedlichen
Gesprächssituationen erfahren und auspro-
bieren. Hierzu werden Beispiele aus unter-

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Übungsseminar Verhaltensanalyse, Therapieplanung und
Falldokumentation
Seminarleiter     Klaus Mayer
Termin            04./05.12.2021
Beginn            09.15 Uhr
Ort               Klinik Wil

Beschreibung/Themen des Seminars
Im Vordergrund des Seminars steht die             Literatur
Erarbeitung einer verhaltenstherapeuti-           - Bartling, G., Echelmeyer, L. & Engberding,
schen Falldarstellung auf der Grundlage           M. (1998) Problemanalyse in therapeuti-
des Dokumentationsschemas der AIM. Das            schen Prozess. Stuttgart: Kohlhammer
Seminar                                           - Fliegel, S. & Heyden, Th. (1994) Verhal-
soll den Teilnehmenden ermöglichen,               tenstherapeutische Diagnostik I. Problem-
Erfahrungen mit dem Dokumentations-               analyse und Methoden der Informations-
schema zu sammeln und Anwendungssi-               gewinnung. Tübingen: DGVT Verlag
cherheit für seine Nutzung in der Supervi-        - Kanfer, F.H., Reinecker, H & Schmelzer,
sion und bei der Erstellung eigener Falldo-       D. (2012). Selbstmanagement-Therapie:
kumentationen zu erlangen. Das Seminar            Ein Lehrbuch für die klinische Praxis (5.,
hat einen ausgeprägten Praxisbezug. Es            korr. und durchges. Aufl.). Berlin, New
werden verschiedene Materialien zur Pla-          York: Springer.
nung und Strukturierung von Therapiepro-          - Knafla, I. & Ehlert, U. (2001) Verhal-
zessen und Möglichkeiten zu deren Nut-            tensanalyse. Psychotherapeut 46, 145-153
zung für eine systematische Falldokumen-          - Margraf, J. (Hg)(2009) Lehrbuch der
tation vorgestellt. Als Grundlage dafür           Verhaltenstherapie, Band 1: Grundlagen,
dienen aktuelle Fälle der Seminar-                Diagnostik, Verfahren, Rahmenbedingun-
teilnehmenden, die in Kleingruppen nach           gen. Berlin: Springer
der Struktur des Dokumentationsschemas            - Tuschen-Caffier, B. & v. Gemmeren, B.
aufgearbeitet werden und als Modell für           (2009) Problem- und Verhaltensanalyse. In
die Erstellung weiterer Falldokumentatio-         J. Margraf & S. Schneider (Hg) Lehrbuch
nen dienen. Als Vorbereitung zum Seminar          der Verhaltenstherapie. Band 1: Grundla-
sollten Notizen zu einem aktuellen Fall           gen,
mitgebracht werden.                               Diagnostik, Verfahren, Rahmenbedingun-
                                                  gen (S. 364-375). Berlin: Springer

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Angst und Zwang
Seminarleiterin   Aba Delsignore
Termin            15./16.01.2022
Beginn            09.15 Uhr
Ort               EPI Zürich

Beschreibung/Themen des Seminars                    Videobeispielen und in praktischen Übungen
Angst ist ein verbreiteter Zustand, der so-         trainiert. Im Seminar wird Raum gegeben,
wohl im Alltag wie auch im klinischen Set-          um typische Schwierigkeiten bei der Be-
ting sehr häufig beschrieben und beobachtet         handlung von Angst- und Zwangsstörungen
wird. Angstreaktionen können sich je nach           zu diskutieren.
Person, Kontext und Vorgeschichte unter-            Ziele des Seminars: Teilnehmende sind in
schiedlich äussern und sind oft ein Grund,          der Lage, Angst- und Zwangssymptome
um eine psychotherapeutische Behandlung             diagnostisch einzuordnen. Sie können mit
in Anspruch zu nehmen.                              ihren KlientInnen individuelle Erklärungsmo-
Der Übergang zwischen normalen und                  delle erarbeiten, aufrechterhaltende Bedin-
zwanghaften Reaktionen kann fliessend sein.         gungen erkennen und realistische Verände-
Zwänge können sich jedoch auch in einer             rungsziele ableiten. Sie lernen kognitiv-
derartig übertriebenen, absurden und auf-           verhaltenstherapeutische Interventionsmög-
wändigen Form zeigen, dass sie von aussen           lichkeiten bei der Bewältigung von Angst
kaum nachvollziehbar sind und zu erhebli-           und Zwang kennen und vertiefen ihre prakti-
chem Leidensdruck führen. Die kognitive             sche Kompetenz. Sie kennen typische
Verhaltenstherapie bietet empirisch nachge-         Schwierigkeiten und Grenzen von KVT-
wiesene Methoden, um Angst- und Zwangs-             Methoden und sind in der Lage, diese in der
störungen wirksam zu behandeln.                     eigenen therapeutischen Arbeit zu reflektie-
Im Seminar werden zunächst verschiedene             ren.
Erscheinungsbilder aus dem Spektrum der
Angst- und Zwangsstörungen aufgezeigt.              Literatur
Relevante diagnostische und differentialdiag-       Wird im Seminar abgegeben.
nostische Überlegungen werden anhand von
Fallbeispielen diskutiert. Das Erkennen mög-
licher Faktoren, die im individuellen Kontext
bei der Entstehung, Auslösung und Aufrecht-
erhaltung von Angst- und Zwangssympto-
men eine wichtige Rolle spielen, sowie die
Erarbeitung von Hypothesen zu möglichen
Funktionalitäten,    bilden    ein   weiterer
Schwerpunkt des Seminars. Darauf aufbau-
end wird die Formulierung individueller
Therapieziele und die Auswahl geeigneter
Interventionsmethoden sowohl auf der
Symptomebene wie auch bei Hintergrund-
problemen thematisiert. Störungsspezifische
Methoden bei der Behandlung von Angst-
und Zwangsstörungen werden anhand von

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Therapie von Schlafstörungen
Seminarleiter    Aribert Bauerfeind
Termin           12./13.02.2022
Beginn           9.15 Uhr
Ort              EPI Zürich

Beschreibung/Themen des Seminars                   Die Grundlagen der Schlafphysiologie wer-
Die Insomnien zählen zu den häufigsten             den im Kurs repetiert. Das Vorgehen in der
somnologischen Störungen und werden                Praxis wird anhand von Fallbeispielen erläu-
häufig mit dem Begriff Schlafstörungen             tert. Konzepte der allgemeinen Somnologie
gleichgesetzt. Menschen mit Insomnie lei-          werden vermittelt um das Verständnis für
den unter der Schlaflosigkeit und deren            schlafmedizinische Differentialdiagnosen zu
Folgen am Tag: Sie schlafen ihrer Ansicht          erleichtern.
nach zu wenig oder fühlen sich nicht ausge-        Neben verhaltenstherapeutischen Interven-
ruht. Die kognitive Verhaltenstherapie für         tionen liegen im Kurs Schwerpunkte bei den
Insomnie, auch Kognitiv-Behaviorale Thera-         Themen:
pie der Insomnie (KBT-I) darf als Goldstan-        - Bewegungsstörung und weitere organische
dard bei der nicht-medikamentösen Behand-          Ursachen der Insomnie
lung der Schlaflosigkeit angesehen werden.         - Chronobiologische Ursachen der Insomnie
Bei der Behandlung der Insomnie mit KBT-I          - Schlaflosigkeit als Vorbote psychiatrischer
wird davon ausgegangen, dass die chroni-           Erkrankungen
sche Schlaflosigkeit durch eine Vielzahl von       - Indikationen für Hypnotika
Bedingungen inkl. des Verhaltens des Patien-
ten aufrechterhalten wird. Entsprechend geht       Literatur
man von einem konditionierten Prozess aus.         - Babson KA. et al.: Cognitive behavioral
Bei der KBT-I geht es darum, Verhaltenswei-        therapy for sleep disorders. Psychiatric Clin-
sen und Gedanken, die die Schlaflosigkeit          ics of North America, 2010; 33: 6293.
verursachen, zu erkennen und zu lernen, wie        - Cognitive behavioral therapy, American
diese die Insomnie im „Teufelskreis der            Academy of Sleep Medicine:
psychophysiologischen Insomnie unterhal-           http://www.sleepeducation.com/Hygiene.asp
ten und verstärkt wird. Massnahmen des             x.
therapeutischen Prozesses beinhalten die           - Bootzin RR., Perlis ML.: Nonpharmacologic
Stimuluskontrolle, Kognitive Techniken,            treatments of insomnia. J Clin Psychiatry,
Relaxationstechniken, Schlafrestriktionsthe-       1992 Jun; 53 Suppl: 37–41
rapie sowie die allgemein bekannten Regeln         - Pigeon WR.: Treatment of adult insomnia
der Schlafhygiene. Um die therapeutischer          with cognitive-behavioraltherapy. Journal of
Transparenz zu erhöhen, sollten dem Patien-        Clinical Psychology, 2010; 66: 1148
ten die Grundlagen der Schlafphysiologie
erläutert werden.

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