Aktuell & lesenswert: Neues aus dem VET Repository - Karin Langenkamp | Markus Linten Ausgabe 2/2020

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Aktuell & lesenswert: Neues aus dem VET Repository - Karin Langenkamp | Markus Linten Ausgabe 2/2020
Karin Langenkamp | Markus Linten

Aktuell & lesenswert:
Neues aus dem VET Repository
Ausgabe 2/2020

                                   Veröffentlichung: 14.8.2020
                                   Versionsnummer: 1.0
                                   Kontakt: repository@bibb.de
Das VET Repository ist der zentrale Publikationsserver für Berufsbildungsliteratur und unter
www.vet-repository.info kostenfrei recherchierbar. In ihm weist das Dokumentationsteam
des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) systematisch die deutschsprachige Fachliteratur
zu allen Aspekten der Berufsbildung, Berufspädagogik und Berufsbildungsforschung ab dem
Erscheinungsjahr 1988 nach. Den Kernbestandteil bildet die bisherige Literaturdatenbank
Berufliche Bildung (LDBB), die im Februar 2019 durch das Repository abgelöst wurde.
Neben reinen Literaturnachweisen finden Sie im VET Repository einen stetig wachsenden
Bestand an Open Access verfügbaren Publikationen. Für den Zeitraum von 1988 bis heute
sind über 63.000 Literaturnachweise im Repository nachgewiesen, wovon knapp 12.000
direkt mit den jeweiligen Volltexten verlinkt sind. Es werden neben Monografien
schwerpunktmäßig Aufsätze aus Zeitschriften und Sammelbänden fachlich ausgewählt und
mittels des Berufsbildungsthesaurus, Klassifikation und Abstracts inhaltlich erschlossen.

Der ca. drei Mal jährlich erscheinende Infodienst „Aktuell & lesenswert: Neues aus dem VET
Repository“ informiert über ausgewählte Neuzugänge. Die Literaturnachweise sind nach
Dokumentart (Monografien / Beiträge) geordnet.

Der inhaltliche Schwerpunkt des VET Repository liegt auf den folgenden acht thematischen
Hauptfeldern:

 Duales System, Berufsbildungssystem
 Ausbildungsstellenmarkt und Beschäftigungssystem
 Berufs- und Qualifikationsforschung
 Sozialwissenschaftliche und ökonomische Grundlagen der Berufsbildung
 Gestaltung und Ordnung der beruflichen Aus- und Weiterbildung
 betriebliches und schulisches Lernen
 Personengruppen in der beruflichen Bildung
 Internationale Berufsbildung, internationale Zusammenarbeit in der Berufsbildung.

Herausgeber:
Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)
Robert-Schuman-Platz 3, 53175 Bonn
www.bibb.de

                     Der Inhalt dieses Werkes steht unter einer Creative Commons Lizenz
                     (Lizenztyp: Namensnennung – keine kommerzielle Nutzung – keine
                     Bearbeitung – 4.0 Deutschland).

Veröffentlichung im Internet: 14.8.2020

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August 2020 / www.vet-repository.info

Monografien, Online-Publikationen

Die Anwendbarkeit des Erlernten in den wandelnden Bildungs- und Arbeitslandschaften der
1970er bis 2000er Jahre / Tobias Maier. - Juli 2020. - Bonn : Bundesinstitut für Berufsbildung,
2020. - 296 S. B1-G15 : Illustrationen. - Konstanz, Universität Konstanz, Dissertation, 2020
https://bibb-dspace.bibb.de/rest/bitstreams/4b057712-4b16-4f93-a3d9-ffc7efc5c9ca/retrieve

"Die vorliegende Dissertation beschäftigt sich mit der Orientierungsfunktion, die der erlernte
Beruf für Individuen ausübt. Durch die Selektion arbeitsmarktrelevanter Fähigkeiten kommt ihm
eine besondere Rolle in der Vermittlung zwischen Bildung und Arbeitsmarkt zu. Mit dieser
Arbeit wird hinterfragt, ob und wenn ja, wie sich Veränderungen in der Arbeitswelt und im
Bildungswesen auf diese Orientierungsfunktion auswirken. Die 1970er bis 2000er Jahre setzen
für diese Fragestellung die idealen Rahmenbedingungen: Die Arbeitswelt ist durch die dritte
industrielle bzw. mikroelektronische Revolution und die damit einhergehende Globalisierung
geprägt. Die Nachfrage nach Tätigkeiten verändert sich. Zunehmende Arbeitslosigkeits-
erfahrungen und die Entstehung atypischer, vom unbefristeten Vollzeitvertrag abweichender,
Arbeitsverhältnisse führen zu Unsicherheiten im Erwerbsverlauf. Im Bildungssystem wird im
selben Zeitraum der Ausbau des Hochschulsektors forciert. Das duale Ausbildungssystem,
welches als Idealbild für die Verknüpfung von staatlicher Bildung und wirtschaftlichen
Anforderungen gilt, verliert bei den jungen Generationen hingegen an Attraktivität.
(Autorenreferat ; BIBB-Doku)"

Arbeitsmarktbedarfsanalyse zu beruflichen Kompetenzen und Teilqualifikationen : eine
repräsentative Unternehmensbefragung / Andreas Fischer ; Kristin Hecker ; Wolfgang Wittig. -
Nürnberg, 2020. - 253 S. : Literaturangaben; Abb. - (f-bb Bericht ; 2020,2) . - https://www.f-
bb.de/fileadmin/Projekte/BTQ/200731_Bericht_Arbeitgeberbefragung_final.pdf

"Mit der vorliegenden Studie wird das Ziel verfolgt, aus Sicht von Arbeitgebern Antworten auf
Fragen zur Arbeitsmarktintegration und zur Nachqualifizierung zu erhalten. Es wird untersucht,
ob Unternehmen teilqualifizierte Arbeitskräfte ohne Berufsabschluss als einsatzfähig
betrachten, inwieweit Unternehmen Bedarf an teilqualifizierten Arbeitskräften ohne
Berufsabschluss haben, wie groß der Bedarf an teilqualifizierten Arbeitskräften im Vergleich zu
vollqualifizierten Arbeitskräften ist, und ob Unternehmen grundsätzlich bereit sind,
teilqualifizierte Arbeitskräfte ohne Berufsabschluss einzustellen. Zusätzlich untersucht die
Studie, welchen Stellenwert berufsanschlussfähige Teilqualifizierungen für Unternehmen haben,
wenn es darum geht, das in Deutschland vorhandene Fachkräftepotenzial auszuschöpfen."
(Autorenreferat; BIBB-Doku)

Ausbildung von Lehrkräften für berufsbildende Schulen : aktuelle hochschuldidaktische
Konzepte und Ansätze / Robert W. Jahn [Hrsg.] ; Astrid Seltrecht [Hrsg.] ; Mathias Götzl [Hrsg.].
- Bielefeld : wbv Media GmbH & Co. KG, 2020. - 209 S. : Literaturangaben, Abb., graf. Darst. -
ISBN 978-3-7639-6056-9

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August 2020 / www.vet-repository.info

"Die Veränderungen in der beruflichen Bildung erfordern neue Konzepte in der Ausbildung von
Lehrkräften für Berufsbildende Schulen in Studium und Referendariat. Die Autorinnen und
Autoren präsentieren und diskutieren Konzepte, Ansätze, Ideen und Best-Practice-Beispiele für
innovative Lehr-Lern-Formate. Ein besonderer Fokus liegt auf Transferpotentialen in andere
Hochschulen und Domänen. Die Beiträge behandeln Digitalisierung ebenso, wie Fragen der
hochschuldidaktischen Umsetzung der Themen Migration, Inklusion und Nachhaltigkeit.
Konzepte zum Forschenden Lernen oder dem Theorie-Praxis-Transfer werden mit Blick auf die
Gestaltung von Studiengängen ebenfalls diskutiert. Der Band sammelt Workshopbeiträge der
Hochschultage Berufliche Bildung 2019 in Siegen und wendet sich an Praktikerinnen und
Praktiker der Hochschuldidaktik, die in der Lehrer:innenausbildung tätig sind." (Verlag, BIBB-
Doku)

Ausbildungsunternehmen 4.0 : Digitalisierung der betrieblichen Ausbildung / Paula Risius ;
Susanne Seyda. - Juni 2020. - Köln : Institut der deutschen Wirtschaft Köln, 2020. - 27 S. -
https://www.iwkoeln.de/fileadmin/user_upload/Studien/Gutachten/PDF/2020/Studie-Q_4.0-
Ausbildungsunternehmen_4.0-Web.pdf

"Die Digitalisierung verändert die Ausbildung in mehrfacher Hinsicht. Nicht nur die vermittelten
Inhalte, sondern auch die verwendeten Methoden wandeln sich. Dies stellt die betrieblichen
Ausbilderinnen und Ausbilder vor neue Herausforderungen. Auf der operativen Ebene ist die
Digitalisierung in vielen Unternehmen bereits in der dualen Ausbildung angekommen. Gut neun
von zehn Unternehmen vermitteln digitale Fähigkeiten und Kenntnisse. 85 Prozent der
Unternehmen setzen digitale Lernmedien ein. In sechs von zehn Unternehmen kennen die
Ausbilderinnen und Ausbilder die neuen Technologien im Unternehmen und bilden sich weiter.
Nur knapp vier von zehn Unternehmen verfolgen die Digitalisierung der Ausbildung jedoch
strategisch." (Textauszug; BIBB-Doku)

Begleitevaluation der arbeitsmarktpolitischen Integrationsmaßnahmen für Geflüchtete :
zweiter Zwischenbericht / Holger Bonin ; Bernhard Boockmann ; Tobias Brändle ; Julia
Bredtmann ; Martin Brussig ; Matthias Dorner ; Rebecca Fehn ; Hanna Frings ; Axel Glemser ;
Anette Haas ; Lisa Sofie Höckel ; Simon Huber ; Johannes Kirsch ; Annabelle Krause-Pilatus ;
Philipp Kugler ; Ulf Rinne ; Anja Rossen ; Rüdiger Wapler ; Katja Wolf. - Juni 2020. - Berlin, 2020.
- 257 S. : Literaturangaben. - (Forschungsbericht / Bundesministerium für Arbeit und
Sozialordnung / Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung ; 546) . -
https://www.bmas.de/SharedDocs/Downloads/DE/PDF-
Publikationen/Forschungsberichte/fb546-begleitevaluation-arbeitsmarktpolitische-
integrationsmassnahmen.pdf;jsessionid=FF9C749D9BC469C74D4E89C94F03A745?__blob=publi
cationFile&v=4

Das Bundesarbeitsministerium hat eine vom Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit (IZA)
angeführte Gruppe von Forschungseinrichtungen mit der Begleitevaluation der
arbeitsmarktpolitischen Integrationsmaßnahmen für Geflüchtete beauftragt. Mit der

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August 2020 / www.vet-repository.info

Begleitevaluation sollen wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse über die Inanspruchnahme,
Umsetzung und Wirkungen der wesentlichen Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik im
SGB II und SGB III zur Förderung der Integration von Geflüchteten in Ausbildung und Arbeit
gewonnen werden. Der vorliegende Zwischenbericht dokumentiert den bis zum 31. Oktober
2019 erreichten Projektfortschritt und präsentiert empirische Befunde auf Grundlage der bis zu
diesem Zeitpunkt verfügbaren umfangreichen projektspezifischen Datenbasis. Die
Untersuchungsgrundgesamtheit bilden dabei volljährige Personen im Kontext von
Fluchtmigration mit Ankunft seit dem 1. Januar 2015, die als arbeitsuchende Personen in den
Rechtskreisen SGB II und SGB III von August 2017 bis September 2018 eine der zu bewertenden
Maßnahmen begonnen haben oder eine solche Maßnahme hätten beginnen können und
ähnliche Merkmale aufweisen wie die Teilnehmenden. In punkto Berufsbildung konstatiert der
Bericht, dass bis zum Befragungszeitpunkt nur ein geringer Anteil der befragten Geflüchteten
eine berufliche Ausbildung in Deutschland begonnen (14 Prozent) haben. Dabei handelt es sich
mehrheitlich um eine duale Berufsausbildung (83 Prozent dieser Fälle), während vollschulische
berufliche Ausbildungen nur eine geringe Bedeutung haben (8 Prozent). Für den überwiegenden
Teil der Auszubildenden stellt die berufliche Ausbildung eine Erstausbildung dar. Rund die Hälfte
dieser Personen ist dabei im Alter zwischen 18 und 24 Jahren, die weit überwiegende Mehrheit
ist jünger als 35 Jahre (89 Prozent). Die befragten Geflüchteten, die eine Ausbildung in
Deutschland begonnen haben und deren Ausbildung noch andauert, geben an, diese Ausbildung
erfolgreich abschließen zu wollen (97 Prozent). Gleicht man die Abschlussmotivation jedoch mit
dem Anteil der erfolgreichen Abschlüsse bei denjenigen Personen ab, die ihre Ausbildung
bereits beendet haben, deutet sich ein etwas ungünstigeres Bild an: Von diesen Personen hat
ein Großteil die Ausbildung ohne Abschluss abgebrochen (70 Prozent), und nur knapp jede
dritte Person hat einen Abschluss erhalten (30 Prozent). Die Abbruchquote liegt damit deutlich
höher als die durchschnittliche Vertragslösungsquote in Deutschland, welche im Jahr 2017 bei
etwa 25 Prozent lag. (Textauszug; BIBB-Doku)

Berufliche Didaktiken : Werkzeuge zur Gestaltuntg der Berufsausbildung / Jörg-Peter Pahl. -
Bielefeld : wbv Media GmbH & Co. KG, 2020. - 618 S. : Literaturangaben, Abb. - ISBN 978-3-
7639-6097-2

"Ansätze und Konzepte zu beruflichen Didaktiken in impliziter und expliziter Form werden beim
beruflichen Lehren und Lernen schon seit Langem diskutiert, entwickelt, angewandt und
genutzt. Durch Globalisierung und Digitalisierung findet ein kaum absehbarer Umbruch im
Beschäftigungs- und Gesellschaftssystem statt, der die Formen herkömmlicher berufsförmiger
Arbeit sowie viele Bereiche der Berufs- und Lebensweltgestaltung in Frage stellt. Durch diesen
rasanten Wandel ergeben sich für die Aus- und Weiterbildung mit ihren beruflichen Didaktiken
als Instrumente zur Gestaltung beruflichen Lehrens und Lernens große Herausforderungen,
Probleme und neue Aufgaben. Mit diesem Buch werden die Entwicklungen der beruflichen
Didaktiken sowie deren Ziele, Inhalte, Methoden und Medien in den verschiedenen Bereichen
beruflichen Lehrens und Lernens dargestellt. Darüber hinaus werden die Möglichkeiten bei der
Aufbereitung, Auswahl, Strukturierung und Anordnung der Ziele, Inhalte und Themen zur
Kompetenzentwicklung erörtert und weiterreichende Perspektiven der beruflichen Didaktiken
aufgezeigt." (Verlag, BIBB-Doku)

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August 2020 / www.vet-repository.info

Berufliche Umweltbildung zwischen Anspruch und Wirklichkeit : eine Systemanalyse / Felix
Rauner. - Bielefeld : wbv Media GmbH & Co. KG, 2020. - 215 S. : Literaturangaben, Abb., graf.
Darst. - ISBN 978-3-7639-6109-2

"Felix Rauner untersucht die Frage, warum es im Bildungssystem keine berufliche
Umweltbildung gibt, die ökologische und ökonomische Zusammenhänge erklärt und
handlungsleitende Einsichten vermittelt. Gleichzeitig sind in der Berufswelt Fachkräfte gefragt,
die die Herausforderungen des ökologischen Zeitalters annehmen und gestalten können.
Rauner sieht hier vor allem die berufliche Bildung in der Pflicht. Der Autor erläutert Genese und
Inhalte von Umweltpolitik und -forschung sowie die Implementierung ökologischer Bildung im
Bildungssystem und beschreibt die Rolle der beruflichen Umweltbildung im Bildungssystem.
Anschließend werden Forschungsergebnisse zur Aneignung beruflicher Umweltkompetenz
dokumentiert und analysiert, die in den COMET-Projekten zur Kompetenzmessung entstanden
sind. Die dort vorgestellten Kompetenzprofile von Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus
gewerblich-technischen, kaufmännischen und Gesundheitsberufen zeigen eine wenig
ausgeprägte Umweltkompetenz. In seinem Fazit diskutiert Felix Rauner die inhaltlichen
Probleme der Gestaltung beruflicher Bildungsprozesse in der ökologischen Dimension. Er öffnet
Perspektiven, wie die Implementierung umweltbezogener Leitideen und Ziele der beruflichen
Umweltbildung gelingt." (Verlag, BIBB-Doku)

Berufsbildung - Entwicklung des Schweizer Systems / Emil Wettstein. - 1. Auflage. - Bern : hep
Verl., 2020. - 220 S. : Abb., graf. Darst. - ISBN 978-3-0355-1675-3

"Wie gaben Menschen früher ihr Berufswissen weiter? Wie hat sich das System der
Schweizerischen Berufsbildung entwickelt? Nach einem leicht lesbaren Überblick, der die
Entwicklung von den Zünften bis Anfang des 21. Jahrhunderts nachzeichnet, werden in einem
zweiten Teil Themen wie etwa die kaufmännische Ausbildung, die landwirtschaftliche
Berufsbildung oder die Entwicklung der Fachhochschulen aus den Technika vertieft betrachtet.
Ein Standardwerk, geschrieben von einem Praktiker, der sich seit Jahrzehnten mit der
Berufsbildung befasst. Es löst die vor über 30 Jahren geschriebene erste Fassung der immer
noch verwendeten 'Entwicklung' ab." (Verlag, BIBB-Doku)

Comparative vocational education research : enduring challenges and new ways forward /
Matthias Pilz [Hrsg.] ; Junmin Li [Hrsg.]. - Wiesbaden : Springer VS, 2020. - XV,329 S. :
Literaturangaben, Abb. - (Internationale Berufsbildungsforschung) . - ISBN 978-3-658-29923-1

"The volume is devoted to the research of comparative vocational education and training,
placing a special emphasis not only on theoretical development, but also on methodological
approaches and on achieving excellent research outcomes by strictly concerning comparative
studies in vocational education and training. This volume contains scientific contributions by
renowned researchers of vocational education from all over the world." (Publisher, BIBB-Doku)

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August 2020 / www.vet-repository.info

Digitalisierung in der Weiterbildung : Ergebnisse einer Zusatzstudie zum Adult Education
Survey 2018 / Frauke Bilger ; Alexandra Strauß ; Michael Kerres ; Katja Buntins ; Henning Pätzold
; Joshua Dohmen ; Bernhard Schmidt-Hertha ; Karin Rott. - Stand: Januar 2020. - Bonn, 2020. -
61 S. - https://www.bmbf.de/upload_filestore/pub/Digitalisierung_in_der_Weiterbildung.pdf

"Mit der BMBF-Zusatzstudie Digitalisierung in der Weiterbildung (AES-Digi), die gemeinsam mit
dem AES 2018 (AES: Adult Education Survey) durchgeführt wurde, werden erstmals aktuelle
Ergebnisse zur Digitalisierung in der Weiterbildung vorgestellt. Die dem AES 2018 - und damit
auch der Zusatzstudie - zugrundeliegenden CAPI-Interviews (CAPI: Computer Assisted Personal
Interviews) wurden von Juli bis Anfang Dezember 2018 unter der deutschsprachigen
Wohnbevölkerung der Bundesrepublik Deutschland im Alter von 18 bis 69 Jahren durchgeführt.
Die Zahl der realisierten Interviews beträgt 5.836. Der vorliegende Bericht stellt die zentralen
Ergebnisse von AES-Digi vor. Im Jahr 2018 lag die Quote der Teilnahme an Bildung mit digitalen
Medien unter Erwachsenen bei 29 Prozent. Bildungsaktivitäten mit digitalen Medien sind unter
Erwachsenen sehr weit verbreitet. Bezogen auf alle Bildungsaktivitäten entfallen mit 43 Prozent
gut zwei Fünftel auf Bildungsaktivitäten mit digitalen Medien, wobei der Anteilswert unter den
formalen Bildungsaktivitäten mit 84 Prozent deutlich höher liegt als unter den non-formalen
Weiterbildungsaktivitäten mit 38 Prozent." (Textauszug; BIBB-Doku)

Duale Berufsausbildung in Teilzeit : Empirische Befunde zu Strukturen und Entwicklungen der
Teilzeitberufsausbildung (BBiG/HwO) sowie zu Ausbildungsverläufen auf Basis der
Berufsbildungsstatistik / Alexandra Uhly. - August 2020. - Bonn : Bundesinstitut für
Berufsbildung, 2020. - 72 S. : Literaturangaben ; grafische Darstellungen ; Tabellen. - (BIBB-
Preprint)
https://bibb-dspace.bibb.de/rest/bitstreams/033d5094-7916-45a7-9b03-
b45651917dc7/retrieve

"Die Möglichkeit, eine Berufsausbildung auch in Teilzeit durchzuführen, soll helfen
Ausbildungslosigkeit zu vermeiden und den Fachkräftebedarf zu sichern. Sie wurde im Jahr 2005
im Berufsbildungsgesetz (BBiG) gesetzlich verankert. Neuerungen durch das
Berufsbildungsmodernisierungsgesetz von 2019 sollen die bislang nur wenig genutzte Option
stärken. Das Diskussionspapier liefert deskriptive Analysen zu Strukturen und Entwicklungen der
Teilzeitberufsausbildung im dualen System (nach BBiG bzw. Handwerksordnung) auf Basis der
Berufsbildungsstatistik 2008 bis 2018. Ein Schwerpunkt liegt dabei in der Analyse der
Ausbildungsverläufe bei dualer Teilzeitberufsausbildung, wozu bislang nur wenige Befunde
vorliegen. Die Befunde werden vor dem Hintergrund des gesellschafts- und bildungspolitischen
Kontextes sowie der aktuellen Gesetzesänderungen durch das
Berufsbildungsmodernisierungsgesetz diskutiert. Außerdem werden Möglichkeiten und Grenzen
der Analyse der Berufsbildungsstatistik ausgelotet. Auch wenn mit dem Datenschatz der
Berufsbildungsstatistik umfangreiche Analysen zur dualen Berufsausbildung in Teilzeit möglich
sind, liegen Grenzen insbesondere in der Analyse der Ausbildungsverläufe, welche mit einem
Bildungsregister erheblich verbessert werden könnten. Die Einführung eines Bildungsregisters
inklusive Verlaufsdaten zur Berufsausbildung wird derzeit geprüft." (Autorenreferat, BIBB-Doku)

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Durchstarten auf dem Arbeitsmarkt 4.0 : Antworten auf neun Fragen zur neuen Arbeitswelt /
Corinna Gall ; Alexander Locher ; Céline Neuenschwander ; Salomè Vogt. - Zürich, 2020. - 87 S. :
Literaturangaben. - https://cdn.avenir-
suisse.ch/production/uploads/2020/06/avenir_jeunesse_durchstarten_auf_dem_arbeitsmarkt_
4.0.pdf

"Die vorliegende Publikation beantwortet neun wichtige Fragen rund um den Eintritt in den
Arbeitsmarkt 4.0. Fragen zu Praktika, Lohnentwicklungen, Vorsorgeaspekten sowie zu weiteren
diversen Themenfeldern werden beleuchtet. Ziel ist es, Informationen zugänglich zu machen
und neben Anpassungsbedarf auch Handlungsempfehlungen aufzuzeigen. Wichtig ist aber auch
dem Leser näherzubringen, dass gewisse Zielkonflikte bleiben: Will man zum Beispiel flexiblere
Arbeitszeiten, muss man allenfalls in Kauf nehmen, dass sich Beruf und Privates stärker
vermischen als in der Vergangenheit. Steht die Sinnsuche an oberster Stelle, wird man eventuell
mit Lohneinbussen rechnen müssen. Würde die Flexibilität des Schweizer Arbeitsmarkts zu sehr
eingeschränkt, wäre unsere hohe Beschäftigungsrate gefährdet." (Textauszug; BIBB-Doku)

Economics and governance of vocational and professional education and training (including
apprenticeship) : theoretical and empirical results for researchers and educational policy
leaders / Uschi Backes-Gellner [Hrsg.] ; Ursula Renold [Hrsg.] ; Stefan C. Wolter [Hrsg.]. - 1.
Auflage. - Bern : hep Verl., 2020. - 880 S. : Literturangaben, Abb., graf. Darst. - ISBN 978-3-0355-
1677-7

"This book provides an overview of selected research results on the economics and governance
of Vocational and Professional Education and Training (VPET), particularly apprenticeship
training. It compiles over 25 research articles published in leading peer-reviewed journals,
places their results in a broader context - thereby making them accessible to practitioners - and
refers to newer research that has not yet been published. All of this research covers the role
and functions of the three most important actors in VPET: firms, individuals, and the
state/institutional frameworks. Given that the decisions and interactions of these three players
are critical for a successful VPET system, this book addresses both decision makers at all VPET
levels and researchers interested in the economics and the management of VPET systems.
Focusing on not only the dual VPET systems of Switzerland and Germany but also other VPET
systems worldwide, the research presented here analyzes and discusses the preconditions
involved in all three roles. The results lay a foundation for future VPET research and for VPET
practitioner and policymaker decision-making in countries with existing VPET systems. These
results also help to shape policy-making in countries that are about to start or have just begun
to establish VPET systems and to create an agenda for establishing VPET research." (Publisher,
BIBB-Doku)

Training, Wages and a Missing School Graduation Cohort / Matthias Dorner ; Katja Görlitz. -
Essen, 2020. - 41 S. : Literaturangaben. - (Ruhr Economic Papers ; 858) . - https://www.rwi-
essen.de/media/content/pages/publikationen/ruhr-economic-papers/rep_20_858.pdf

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August 2020 / www.vet-repository.info

Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) und die
Hochschule der Bundesagentur für Arbeit (HdBA) untersuchten zusammen die Effekte des
Wegfalls eines Abiturjahrgangs im Jahr 2001 auf den Ausbildungsmarkt. "Der Wegfall hat seine
Ursache in der damaligen Verlängerung der gymnasialen Oberstufe von acht auf neun Jahre in
zwei Bundesländern. Im Jahr 2001 standen deshalb wesentlich weniger Bewerber mit Abitur für
betriebliche Ausbildungsplätze zur Verfügung. Basierend auf kausalanalytischen
Evaluationsmethoden wird einerseits die Frage beantwortet, ob die Betriebe ihren
Ausbildungsbedarf dennoch decken konnten und andererseits, wie sich die Löhne der
Auszubildenden veränderten. Die Autoren kommen zu dem Ergebnis, dass die Zahl der
eingestellten Auszubildenden durch den Bewerbermangel um zehn Prozent gesunken ist.
Jedoch haben keineswegs alle Betriebe gleichermaßen reagiert. Vor allem reduzierten Betriebe
die Zahl der eingestellten Auszubildenden, die normalerweise höhere Ausbildungslöhne
gewähren. Demgegenüber erhöhten die Betriebe die Löhne ihrer Auszubildenden, die genauso
viele Auszubildenden einstellten wie in regulären Jahren. Weitere Ergebnisse weisen darauf hin,
dass sich Abiturientinnen und Abiturienten aus anderen Bundesländern auf die offenen
Ausbildungsstellen in den betroffenen Bundesländern beworben haben, was den
Bewerbermangel abgemildert hat. Um die gewonnenen Erkenntnisse auf ihre Robustheit hin zu
überprüfen, analysieren die Autoren den umgekehrten Fall eines Bewerberüberschusses.
Beginnend mit dem Jahr 2007 reduzierten schrittweise fast alle Bundesländer die gymnasiale
Oberstufe von damals neun auf acht Jahre. Dadurch kam es in den betroffenen Ländern dazu,
dass sich die Zahl der Abiturabsolventinnen und -absolventen einmalig verdoppelte. Die
Autoren zeigen, dass hierdurch die Zahl der Auszubildenden anstieg, wobei gleichzeitig die
Löhne sanken. Dieses Ergebnis erhärtet den vorherigen Befund, dass die Zahl der
Auszubildenden und die Löhne im Ausbildungsmarkt auf Schwankungen des Bewerberangebots
reagieren." (Textauszug; BIBB-Doku)

"Versorgungsrelevante" Berufe in der Corona-Krise : Fachkräftesituation und
Fachkräftepotenziale in kritischen Infrastrukturen / Alexander Burstedde ; Susanne Seyda ;
Lydia Malin ; Paula Risius ; Anika Jansen ; Regina Flake ; Dirk Werner. - April 2020. - Köln :
Institut der deutschen Wirtschaft Köln, 2020. - 47 S. - (Studie / KOFA ; 1/2020) . -
https://www.iwkoeln.de/fileadmin/user_upload/Studien/Gutachten/PDF/2020/gutachten-kofa-
versorgungsrelevante-berufe-corona.pdf

"Zur Eingrenzung der Corona-Pandemie wurde die wirtschaftliche Aktivität stark
heruntergefahren. Eine Ausnahme bilden dabei die sogenannten "system- oder
versorgungsrelevanten" Bereiche, die durch besondere Regelungen umfassend am Laufen
gehalten oder sogar ausgebaut werden. Welche Berufe jedoch versorgungsrelevant sind, also
für die Grundversorgung der Bevölkerung, das staatliche Gemeinwesen und die öffentliche
Sicherheit mittelfristig erforderlich sind, wurde bisher noch nicht ausreichend untersucht. Diese
KOFA-Studie erarbeitet eine Liste solcher Berufe und schätzt, in welchen dieser Berufe in der
Corona-Krise Fachkräfteengpässe bestehen oder zu erwarten sind. Dabei wurde die Definition
von Relevanz für kritische Infrastrukturen weiter gefasst als bisher, da für die Grundversorgung
der Bevölkerung lange Wertschöpfungsketten zu berücksichtigen sind. Der Begriff der Relevanz

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August 2020 / www.vet-repository.info

für kritische Infrastrukturen bezieht sich hier ausschließlich auf eine kurz- bis mittelfristige
Versorgungsrelevanz. Im Fokus der Diskussion stehen bisher verschiedene Branchenlisten
kritischer Infrastrukturen (KRITIS) von Bund und Ländern. Von Branchen kann jedoch nicht ohne
Weiteres auf Berufe geschlossen werden. Ausgehend von den KRITIS-Listen werden in dieser
KOFA-Studie 501 Berufe herausgearbeitet. Diese beinhalten auch mittelbar relevante Berufe,
die in der bisherigen Diskussion häufig vernachlässigt werden. Für alle identifizierten Berufe
wurde anschließend eine Corona-spezifische Arbeitsmarktanalyse durchgeführt, um eventuelle
Engpässe in diesen Berufen zu identifizieren. Sie gelten für die Dauer der Corona-Pandemie,
jedoch nicht darüber hinaus. Abschließend werden politische Handlungsempfehlungen zur
Aktivierung vorhandener Fachkräftepotenziale gegeben, um die Fachkräfteversorgung in für
kritische Infrastrukturen relevanten Berufen mittelfristig sicherzustellen." (Textauszug; BIBB-
Doku)

Wie ticken Jugendliche? 2020 : Lebenswelten von Jugendlichen im Alter von 14 bis 17 Jahren
in Deutschland/ Marc Calmbach ; Berthold Bodo Flaig ; James Edwards ; Heide Möller-Slawinski
; Inga Borchard ; Christoph Schleer. - Bonn : Bundeszentrale für Politische Bildung, 2020. - 623 S.
: Abb. - https://www.bpb.de/system/files/dokument_pdf/SINUS-Jugendstudie_X3.pdf [Zugriff:
13.8.2020]. - ISBN 978-3-7425-0531-6

"Seit 2008 legt das SINUS-Institut mit der Studienreihe "Wie ticken Jugendliche?" alle vier Jahre
eine empirische Bestandsaufnahme der soziokulturellen Verfassung der jungen Generation vor.
Die forschungsleitenden Fragen lauten dabei: Wie leben und erleben Jugendliche ihren Alltag?
An welchen Werten orientieren sie sich und welche Lebensentwürfe und -stile verfolgen sie?
Darüber hinaus widmet sich die vorliegende Publikation den Themen Politik, Gesundheit, Sport,
Berufswahlprozesse sowie Wohlbefinden und Partizipation in der Schule. Die Berufswünsche
der befragten Jugendlichen sind eher bodenständig und realistisch. Freude an der Arbeit,
Selbstverwirklichung, ein abwechslungsreicher Arbeitsalltag sowie ein positives Arbeitsumfeld
haben bei jungen Menschen hohe Priorität. Sie streben nach einer guten Work-Life-Balance mit
ausreichend Zeit für ihren Freundeskreis und ihre Familie. Die Untersuchung hat den Anspruch,
neben Befunden, die für die Jugend insgesamt gelten, Unterschiede zwischen den
verschiedenen Lebenswelten herauszuarbeiten. Hierfür wurde die lebensweltliche Vielfalt der
Teenager in Deutschland typologisch zu einem wertebasierten Modell (Sinus-Milieus)
verdichtet. Dieser Ansatz kann dabei helfen, Jugendangebote zielgruppenspezifisch anzulegen,
zum Beispiel in der politischen Bildung oder der gesundheitlichen Aufklärung. Aus aktuellem
Anlass ist die Studie um eine zusätzliche Erhebung und ein Sonderkapitel zur Corona-Krise
erweitert worden." (Textauszug; BIBB-Doku)

AusBildung bis 18 : Wissenschaftliche Begleitung der Implementierung und Umsetzung des
Ausbildungspflichtgesetzes / Mario Steiner ; Gabriele Pessl ; Andrea Leitner ; Thomas Davoine ;
Susanne Forstner ; Isabella Juen ; Maria Köpping ; Ana Sticker ; Veronika Litschel ; Roland Löffler
; Alexander Petanovitsch. - Wien : Institut für Höhere Studien, 2019. - 391 S. : Literaturverz. -
https://irihs.ihs.ac.at/id/eprint/5174/1/Projektbericht_Ausbildung_bis_18.pdf

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"Die AusBildung bis 18 (AB18) stellt ein zentrales Reformvorhaben der österreichischen
Bildungs-, Jugend- und Arbeitsmarktpolitik dar mit der Zielsetzung, dass alle Jugendlichen einen
schulischen oder beruflichen Abschluss auf der Sekundarstufe II erreichen. Unterschiedliche
Themen und Fragestellungen, die für die Umsetzung der AB18 von großer Relevanz sind,
wurden in einer Kooperation zwischen IHS und öibf bearbeitet. Mehrere Forschungsmodule sind
spezifischen jugendlichen Zielgruppen gewidmet, die aufgrund von Benachteiligungen
besonderer Unterstützung bei der Fortsetzung ihrer Bildungskarriere bedürfen. Andere Module
beziehen sich auf unterstützende Angebote in- und außerhalb des Bildungssystems. Zwei
Module widmen sich übergreifenden Fragen: Eines dem frühen Bildungsabbruch, seinen
Ursachen, Konsequenzen und Möglichkeiten der Gegensteuerung, das andere der Frage nach
dem (makroökonomischen) Nutzen des Programms. Zusammenfassend zeigt sich als einer der
großen Vorzüge der AB18, dass es sich dabei nicht einfach nur um eine simple Verlängerung der
Schulpflicht um weitere drei Jahre handelt. Es ist im Kontext der AB18 möglich, der
Ausbildungspflicht auch durch einen Besuch beispielsweise von Maßnahmen der
Erwachsenenbildung, der beruflichen Integration oder der Arbeitsmarktförderung
nachzukommen. Damit im Zusammenhang steht oft auch eine Variation des Settings sowie des
pädagogisch-didaktischen Ansatzes. Anstelle eines "more of the same" eröffnet dieser Ansatz
alternative Möglichkeiten, einen Abschluss zu erlangen. Ein zweites innovatives Element der
AB18 kann in dem Umstand festgemacht werden, dass es sich dabei nicht um die Etablierung
eines weiteren Sondersystems bzw. Kompensationsangebots handelt, worin traditionell die
Stärke (aber auch Einseitigkeit) österreichischer Interventionssysteme liegt, sondern vom Ansatz
her sowohl 1) Prävention als auch 2) Intervention und 3) Kompensation umfasst. Ein dritter
zentraler Punkt liegt in der Kooperation, Vernetzung und Zusammenarbeit. Die Kooperation
aller AkteurInnen, die zusammenarbeiten, um gemeinsam ein Ziel zu erreichen, stellt eine
Gelingensbedingung der AB18 dar." (Textauszug; BIBB-Doku)

Berufliche Bildung in USA : Strukturen und Herausforderungen aus gewerkschaftlicher Sicht ;
Länderbericht / Hermann Nehls. - Erkrath : bfw-Berufsfortbildungswerk, 2019. - 33 S. :
Literaturverzeichnis, Illustrationen
https://bibb-dspace.bibb.de/rest/bitstreams/972cdcaa-5277-44ae-be77-a23f5f8c7235/retrieve

"Das Projekt Unions4VET fördert seit 2015 die internationale Zusammenarbeit von
Gewerkschaften in der Berufsbildung. Ziel des Projektes ist es, durch den transnationalen
Austausch von Wissen, Erfahrungen und guter Praxis die Qualität der beruflichen Ausbildung zu
verbessern und die Rolle der Gewerkschaften bei der Steuerung von Berufsbildung zu stärken.
Seit Beginn des Projektes wurden Treffen, Workshops, Konferenzen und Projekte mit
Partnergewerkschaften aus Costa Rica, Griechenland, Italien, Lettland, Portugal, der Slowakei
und den USA durchgeführt. In den kommenden drei Jahren wird das internationale
Gewerkschaftsnetzwerk vertieft und um weitere Partnerländer erweitert werden. Grundlage
der Zusammenarbeit mit den Partnergewerkschaften ist jeweils eine Analyse der
berufsbildungspolitischen Situation und Herausforderungen in den Partnerländern aus
gewerkschaftlicher Perspektive. Der vorliegende Bericht über das Berufsbildungssystem in den
USA beruht auf Sekundäranalysen sowie zahlreichen Expert/innen-Interviews mit US-
amerikanischen Berufsbildungsakteuren und wurde 2019 erstellt." (Autorenreferat ; BIBB-Doku)

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Ausgewählte Neuercheinungen des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) unter
www.bibb.de/veroeffentlichungen

Zeitschriftenaufsätze, Sammelbandbeiträge

Ansprüche junger Menschen an Arbeit und Beruf : ausgewählte Ergebnisse der Shell
Jugendstudie 2019 / Gudrun Quenzel. - Literaturangaben, Abb.
In: Berufsbildung : Zeitschrift für Theorie-Praxis-Dialog. - 74 (2020), H. 182, S. 2-5

"In der aktuellen Shell Jugendstudie 2019 (n=2.572) wurden Jugendliche unter anderem danach
gefragt, was ihnen im zukünftigen Beruf wichtig ist und auf was sie im Zweifelsfall auch
verzichten könnten. Die Ergebnisse zeigen, dass trotz der starken Neigung der jungen
Generation, im Beruf Erfüllung und Sinngebung zu finden, die Sicherheit des Arbeitsplatzes und
die materiellen Aspekte des Einkommens zusammen mit der Zusicherung von
familienfreundlichen Arbeitszeitregelungen eine zentrale Rolle spielen. Wenn sie sich
entscheiden müssen, dann sind viele junge Leute eher bereit, auf Aspekte der inhaltlichen
Wertigkeit der Arbeit zu verzichten, um die materielle Absicherung und die Sicherheit der
Lebensplanung nicht zu gefährden." (Autorenreferat; BIBB-Doku)

Augmentation als Leitmotiv : von der Digitalisierung zur Künstlichen Intelligenz / Sabine
Seufert ; Josef Guggemos ; Christoph Meier ; Kai H. Helfritz.
In: Personalführung : das Fachmagazin für Personalverantwortliche. - 53 (2020), H. 4, S. 56-62

"Wir befinden uns im Übergang zur zweiten Wellt der Digitalisierung., die durch Künstliche
Intelligenz angetrieben wird. Die neuen Systeme können Daten verstehen und interpretieren,
die wir als Menschen ganz anders veredeln können als bisher. Zu diesem Zweck ist eine
Fokussierung auf komparative Vorteile nötig, also darauf, wie Mensch und Maschine ergänzen
und wie sie interagieren. In der öffentlichen Diskussion und auch in den Unternehmen liegt der
Fokus aber immer noch auf dem Ersetzen von Tätigkeiten und Berufen und damit auf der Angst,
dass der Einsatz von Robotern zum Verlust von Arbeitsplätzen führt." (Autorenreferat; BIBB-
Doku)

Berufliche Bildung im gesellschaftlichen Transformationsprozess / Dieter Hölterhoff. -
Literaturangaben.
In: Bildung und Wirtschaft : Bildung zwischen Markt und Staat / Bernd Meier [Hrsg.]. - 1.
Auflage. - Berlin. - (2020), S. 79-111
ISBN 978-3-86464-212-8

"Der Berufspädagoge Dieter Hölterhoff leitet mit seinem Beitrag zur Aufarbeitung der
beruflichen Bildung über. Im dreißigsten Jahr nach dem Umbruch in der DDR hinterfragt er die

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zwischenzeitliche Entwicklung der beruflichen Bildung im gesellschaftlichen
Transformationsprozess kritisch, wobei er sich vorrangig auf das Land Brandenburg
konzentriert. Auf der Basis seiner Untersuchungen und der eigenen Erfahrungen kennzeichnet
er den vollzogenen Einschnitt als einen abrupten Systemwechsel für die ostdeutsche
Berufsbildung. Für ihn weist der mit dem Transformationsprozess einhergehende Wandel für
die berufliche Bildung eine Besonderheit auf, nämlich die vorgefundene und immer noch
fortbestehende Divergenz der Systeme in beiden deutschen Staaten trotz der ursprünglich
gemeinsamen Wurzeln der Berufsausbildung. Seine Analysen zeigen, dass Probleme durch
fehlende Auseinanderansetzungen innerhalb der Berufs- und Wirtschaftspädagogik sowie durch
mangelnde Diskussionen zur Didaktik der beruflichen Qualifikation verursacht wurden. Auf der
Grundlage von Untersuchungen wird dargelegt, wie die im Titel dieser Tagung bezeichnete
Problematik "Bildung zwischen Markt und Staat" zur Kernfrage führt: Welche Ziele,
Geltungsbereiche, Gremienstrukturen und gegebenenfalls weitere herauszuarbeitende Aspekte
waren aus heutiger Sicht zentral in der damaligen gesetzgeberischen Debatte des Umbruchs?
Unbestritten ist das Recht der Wirtschaft gemäß Art. 74.1 Nr. 11 Grundgesetz, womit sich der
Anspruch auf institutionelle Kooperation aller beteiligten Gruppierungen verbindlich ergibt. Der
Autor beschreibt darüber hinaus Auswirkungen der Transformation in Ostdeutschland auf
politische Haltungen von Jugendlichen und leitet Folgerungen für die berufliche und politische
Bildung in der Berufsschule und im Betrieb ab. Abschließend bestimmt er wichtige
Aufgabenfelder – wie er betont – nicht nur für die Berufsbildungsforschung." (Herausgeber ;
BIBB-Doku)

Die Bewältigung von Jugend: Zur Rolle von Bildung, Ausbildung und Beruf / Nicolas Schöpf. -
Literaturangaben.
In: Berufs- und Wirtschaftspädagogik - online. - (2020), H. 38, S. 1-18
http://www.bwpat.de/ausgabe38/schoepf_bwpat38.pdf

"Neben Thiersch hat u.a. Böhnisch den Begriff der Lebenswelt aufgegriffen und zu einer
sozialpädagogischen Theorie ausgearbeitet, für die der der Gedanke der "Lebensbewältigung"
zentral ist (Böhnisch 2018). Das Konzept der Lebensbewältigung begreift Jugend als
biografischen Raum, in dem zahlreiche Bewältigungsaufgaben anstehen. Eingebettet in den
jugendsoziologischen Diskurs um Jugend zwischen Transition, Bildungsmoratorium und
Entgrenzung werden Elemente der Theorie der Lebensbewältigung aufgegriffen und die
Bedeutung von Bildung und Beruf in jugendlicher Lebenswelt skizziert. Dabei geht es u.a. um die
Integrations- und Qualifikationsaufgaben von "Bewältigungskulturen", mögliche
"Integrationsfallen" und in der Jugend emergierende Bewältigungsaufgaben." (Autorenreferat;
BIBB-Doku)

Beyond typologies - alternative ways of comparing VET systems / Martin Fischer. -
Literaturangaben, Illustrationen.
In: Comparative vocational education research : enduring challenges and new ways forward /
Matthias Pilz [Hrsg.] ; Junmin Li [Hrsg.]. - Wiesbaden. - (2020), S. 23-41
ISBN 978-3-658-29923-1

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"Typologies (like 'market system', 'school system' or 'dual-cooperative system' of vocational
education and training (VET)) promise to provide a general overview over the main
characteristics of a articular VET system. However, comparing VET systems by typologies has
been criticised as prejudice-driven because such typologies are often not the result of a
comparison between national VET systems but rather their starting point. Moreover, through
typologies a unity is assigned to VET systems, which often does not exist in reality. In the paper
two other possibilities of comparing VET systems are described and discussed: I) comparison by
function and 2) comparison by quality. The first approach is guided by the assumption that VET
has (potentially) different functions for the people and the entire society within a country such
as the qualification function, the selection of students according to the hierarchy of
occupations, the allocation of employees, the utilisation of economic resources and the
integration of individuals into society. Following this assumption the question can be answered:
How and to which extent are those functions realised through a national VET system? When
comparing VET by quality, it is assumed that features ofa VET system can reach a certain quality
such as input, process, output and outcome quality. Those dimensions of VET quality can be
adapted to different levels of a VET system (micro, meso and macro level) and deliver
information about the quality of a VET system as a whole. Advantages and disadvantages of
both approaches will be discussed in final part of the paper." (author's abstract ; BIBB-Doku)

Bildung, Beruf und Baby : weibliche Lebensverläufe im Wandel / Shana Rühling. -
Literaturangaben.
In: Berufsbildung : Zeitschrift für Theorie-Praxis-Dialog. - 74 (2020), H. 182, S. 17-19

"Geschlechterrollen haben sich in den letzten Jahrzehnten gewandelt, sodass eine
Erwerbstätigkeit für Frauen zu einem selbstverständlichen Element ihres Lebensverlaufs
geworden ist. Vergeschlechtlichungsprozesse in den Sphären des Berufs und der Familie wirken
jedoch bis heute fort. Kann der Wandel von Arbeit zu einem Abbau der Geschlechtersegregation
führen?" (Autorenreferat; BIBB-Doku)

Digitale Assistenzsysteme : Roboterassistenten als Alltagshelfer im Gesundheitssektor /
Jasmin Grischke ; Stephan Thiel. - Literaturangaben.
In: Bildung und Beruf. - 3 (2020), H. 6, S. 214-218

"Schon vor der Corona-Krise herrschte in Deutschland Personalmangel in Krankenhäusern und
Pflegeeinrichtungen, der dazu führt, dass die Belastung der einzelnen Mitarbeitenden enorm ist.
Viele Pflegekräfte arbeiten unter großem zeitlichen Druck und oft an der Grenze der
körperlichen Belastbarkeit. Bei diesen Arbeitsbedingungen verwundert es nicht, dass
Nachwuchskräfte, die sich für den Beruf der Pflegekraft begeistern können, immer schwerer zu
finden sind. Durch die Nutzung unterschiedlicher technischer Assistenzsysteme könnten
zukünftig Pflegekräfte in ihrer täglichen Arbeit entlastet werden. Dabei geht es nicht darum,
dass Roboter Pflegekräfte ersetzen sollen. Vielmehr sollen Roboterassistenten durch die

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Übernahme von automatisierbaren oder körperlich anstrengenden, monotonen oder gar
gefährlichen Tätigkeiten den ohnehin psychisch und physisch herausfordernden Arbeitsalltag
einer Pflegekraft entlasten und dadurch Zeit für die soziale Interaktion von Mensch zu Mensch
schaffen. Möglich Anwendungsgebiete solcher Assistenzsysteme stellen die AutorInnen anhand
zweier Pilotprojekte zur Sensibilisierungsarbeit für Roboterassistenten im Gesundheitswesen im
Beitrag vor." (Hrsg.; BIBB-Doku)

Fachkräfte aus Drittstaaten gewinnen : das Fachkräfteeinwanderungsgesetz / Ottmar Döring.
In: Weiterbildung : Zeitschrift für Grundlagen, Praxis und Trends. - 31 (2020), H. 2, S. 27-29

"Das Fachkräfteeinwanderungsgesetz ordnet die Zuwanderung heutiger und künftiger
Fachkräfte aus Drittstaaten nach Deutschland neu. Zunächst sollen 25.000 Fachkräfte in jedem
Jahr zusätzlich kommen. Diese neuen Zuwanderungsregelungen bringen zwar Chancen, haben
aber auch Hürden zu bewältigen, die ein neu gestaltetes Zuwanderungsmarketing und -
management erfordern. Der Artikel resultiert aus dem Projekt "Fachkräftegewinnung für
Berlin" des Zentrums für Bildungs- und Integrationsforschung (ZeBI) e. V. im IQ-Landesnetzwerk
Berlin."(Autorenreferat; BIBB-Doku)

Hat die Erziehungswissenschaft das Thema "Seiteneinstieg in den Lehrerberuf" verschlafen? :
Zur Tendenz der (Selbst-)Marginalisierung in Zeiten hohen Ersatzbedarfes / Axel Gehrmann. -
Literaturangaben.
In: Erziehungswissenschaft : Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für
Erziehungswissenschaft (DGfE). - 31 (2020), H. 60, S. 59-65

Gehrmann geht in seinem Artikel der Frage nach, ob das Studienfach Erziehungswissenschaften
seine Position innerhalb der Universität mit Verzicht auf die Beteiligung an Themen wie
Bildungspolitik, Bildungsplanung und Bildungspraxis und der alleinigen Konzentration auf die
Lehrerbildung verloren hat. Die steigende Anzahl von „Zentren für Lehrerbildung“ durch die
„Qualitätsoffensive Lehrerbildung des Bundes und der Länder (QLB)“ sei ein Indiz dafür, dass
auch die bisher unangefochtene Position in der Lehrerbildung in Frage gestellt werde. Diese
beiden Entwicklungen seien bereits schwerwiegend. Hinzu käme laut Gehrmann noch mit dem
„Seiteneinstieg in den Lehrerberuf ein Modell, das zu Ende gedacht die hergebrachte Form der
grundständigen Lehramtsausbildung mit ihren Phasenverläufen ins Wanken bringe […] und
alternative Wege in den Beruf aufzeigt, ohne dass womöglich Qualitätsverluste im Ergebnis
empirisch zu beschreiben wären.“ Mit dieser letzten Neuerung habe sich die
Erziehungswissenschaft bisher zu wenig befasst. Gehrmann holt dies in seinem Artikel nach.
(BIBB-Doku)

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Junge Erwachsene als Berufsexoten. Lebensweltliche Perspektiven auf geschlechts-
unkonventionelle Berufswahlprozesse / Tessa Demel ; Katja Richter ; Robert W. Jahn. -
Literaturangaben.
In: Berufs- und Wirtschaftspädagogik - online. - (2020), H. 38, S. 1-35
https://www.bwpat.de/ausgabe38/demel_etal_bwpat38.pdf

"Der Beitrag gibt einen subjektorientierten Einblick in die Lebenswelt junger Erwachsener und
untersucht berufliche Entwicklungsprozesse im Kontext einer geschlechtsuntypischen
Berufswahl. Es gibt - wie schon bei Richter/Jahn (2015) - Indizien dafür, dass eine
geschlechtsuntypische Berufswahl von jungen Männern und Frauen spezifische Ursachen hat. Es
stellt sich die Frage, warum junge Menschen sich entgegen gesellschaftlicher Konventionen für
eine geschlechtsuntypische berufliche Ausbildung entscheiden, wie deren private und berufliche
Lebenswelt dies fördert, honoriert oder sanktioniert und wie sich dies auf deren berufliche
Identitätsentwicklung auswirkt. Vor dem Hintergrund der Arbeiten von Schütz (1957), Marcia
(1966) und Gottfredson (1981) münden theoretische Überlegungen in Interviews mit elf
Auszubildenden in geschlechtsunkonventionellen Berufen. Die Befunde zeigen, dass es vier
verschiedene Typen von "Unkonventionellen" gibt, die entlang verschiedener Merkmale
beschrieben werden können." (Autorenreferat; BIBB-Doku)

Der lange Weg zum lebenslangen Lernen : Steuerung der Erwachsenenbildungspolitik in
Europa / Sandra Bohlinger. - Literaturangaben.
In: Weiterbildung : Zeitschrift für Grundlagen, Praxis und Trends. - 31 (2020), H. 3, S. 14-17

Die Erwachsenenbildung spielt in der europäischen Bildungspolitik eine eher untergeordnete
Rolle, sofern sie keine klaren Arbeitsmarktbezüge aufweist. Insofern ist zu klären, ob überhaupt
eine gemeinsame Erwachsenenbildungspolitik zu erkennen ist. Zu groß ist die Pluralität bereits
auf nationaler Ebene und damit erst recht auf europäischer Ebene. Somit kann sich die
Erwachsenenbildung supranationaler Steuerung entziehen und erhält dadurch einen viel
größeren Rahmen für die Entwicklung und Mitgestaltung ihres eigenen Politikfelds.(Textauszug;
BIBB-Doku)

Lebenswelten und soziale Netzwerke von jungen Geflüchteten und Zugewanderten am
Übergang in Ausbildung und Beruf / Dietmar Heisler ; Susanne Schemmer. - Literaturangaben.
In: Berufs- und Wirtschaftspädagogik - online. - (2020), H. 38, S. 1-23
http://www.bwpat.de/ausgabe38/heisler_schemmer_bwpat38.pdf

"Jugend wird als eine eigenständige Lebens- und Entwicklungsphase betrachtet. Für junge
Geflüchtete stellt sie eine besondere Herausforderung dar. Für sie geht es nicht nur um die
Bewältigung alterstypischer Entwicklungsaufgaben, sondern auch um eine gelingende
Integration in die Aufnahmegesellschaft. Dazu gehören u. a. das Kennenlernen und die
Aneignung von Sprache, Kultur und Werten, genauso die Erschließung von Alltagsräumen und
Lebenswelten, z. B. von Freizeitmöglichkeiten, Bildung und von beruflichen Erfahrungsräumen.

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Die Frage zur gelingenden Integration und Gestaltung von Lebenswelten junger Geflüchteter
wurde im Kontext der wissenschaftlichen Begleitung des Projekts "angekommen in Deiner
Stadt" der Walter Blüchert Stiftung genauer untersucht. Der Beitrag referiert u. a. die Ergebnisse
einer in diesem Kontext durchgeführten egozentrierten Netzwerkanalyse. Die Ergebnisse zeigen,
dass die Angebote den Rahmen für den Aufbau und die Erweiterung kommunikativer, sozialer
Netzwerke darstellen und lebensweltliche Zugänge öffnen." (Autorenreferat; BIBB-Doku)

Lernen in Zeiten von YouTube & Co. : Wie sollten Erklärvideos gestatet sein? / Stefanie
Findeisen ; Sebastian Horn ; Jürgen Seifried.
In: Weiterbildung : Zeitschrift für Grundlagen, Praxis und Trends. - 31 (2020), H. 3, S. 34-37

"Sowohl im privaten Umfeld als auch in Bildungskontexten gewinnen Erklärvideos zunehmend
an Bedeutung. Studien zeigen, dass die Nutzung von Erklärvideos mit positiven Effekten
verbunden ist. Dies gilt nicht nur für Kriterien wie Motivation und Aufmerksamkeit, sondern
auch für den Wissenszuwachs. Es stellt sich daher die Frage, wie Erklärvideos gestaltet sein
sollten. Ein Blick in die Forschungslandschaft zeigt, dass insbesondere der Einsatz interaktiver
Elemente bedeutsam für den Lernerfolg ist. Zudem wirken sich die gewählte Perspektive (die
Entscheidung, ob das Video aus der Sicht des Erklärenden oder der Person, die das Modell
beobachtet, gezeigt wird) sowie die Anmutung (Ästhetik) positiv aus." (Autorenreferat; BIBB-
Doku)

Nutzung, Validität, Praktikabilität und Akzeptanz psychologischer Personalauswahlverfahren
in Deutschland 1985, 1993, 2007, 2020 : Fortführung einer Trendstudie / Corina Armoneit ;
Heinz Schuler ; Benedikt Hell. - Literaturangaben.
In: Zeitschrift für Arbeits- und Organisationspsychologie : A & O. - 64 (2020), H. 2, S. 67-82

"Diese Studie ist Teil einer seit 1985 etwa alle 10 Jahre durchgeführten Trendstudie zur Nutzung
und Bewertung von Personalauswahlverfahren in Deutschland. Im Zuge der aktuellen Studie
wurden 140 Unternehmen zur Nutzungshäufigkeit und zur Einschätzung der Validität,
Praktikabilität und Akzeptanz befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass vermehrt online-basierte
Personalauswahlverfahren genutzt werden. Zudem setzt sich der Trend zur Nutzung
strukturierter und valider Personalauswahlverfahren fort. Die Nutzungswahrscheinlichkeit eines
Verfahrens kovariiert am stärksten mit der eingeschätzten Validität, gefolgt von
Praktikabilitätsbeurteilungen der Anwendenden und deren Einschätzung hinsichtlich der
Akzeptanz seitens der Bewerbenden. Ein Vergleich mit einschlägigen Metaanalysen
verdeutlicht, dass Unternehmen Leistungstests bezüglich ihrer Validität weiter unter- und
Assessment Center überschätzen. Die Validität der anderen untersuchten
Personalauswahlverfahren wird hingegen, ebenso wie die Akzeptanz, korrekt eingeschätzt."
(Autorenreferat; BIBB-Doku)

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Praxisschock, Demotivation und Ausbildungsabbruch? : Organisationserfordernisse an der
Schnittstelle von schulischer und praktischer Ausbildung in der Pflege / Ralf Twenhöfel ;
Verena Machl ; Doris Memmel. - Literaturangaben.
In: PADUA : Fachzeitschrift für Pflegepädagogik, Patientenedukation und -bildung. - 15 (2020),
H. 2, S. 107-112

"Die Intention des Pflegeberufegesetzes einer "generalistischen" Vereinheitlichung der
Pflegeausbildungen wird sich nicht umstandslos erfüllen. Zu verschieden sind die Rahmen- und
Ausbildungsbedingungen an den Lernorten der praktischen Ausbildung, als dass die
Unterschiede zwischen ihnen mit der Umsetzung des Gesetzes leichthin verschwänden. Am
Beispiel eines durchgeführten Projektes werden Herausforderungen beschrieben, die eine
"Generalistik" zu bewältigen hat." (Autorenreferat ; BIBB-Doku)

Die Rolle der Social-Media-Anwendung Instagram bei der Berufswahlentscheidung von
Jugendlichen / Robin Busse. - Literaturangaben, Tab.
In: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik. - 116 (2020), H. 1, S. 57-90

"Die Berufswahl stellt sowohl in persönlicher als auch in gesellschaftlicher Hinsicht eine der
grundlegendsten Entscheidungen für junge Menschen dar. Wichtige Einflussgrößen sind dabei
nach wie vor das familiäre Umfeld sowie praktische Erfahrungen. Gleichzeitig deuten neue
Studie an, dass auch Medien eine nicht zu unterschätzende Rolle bei der Berufswahl spielen.
Wie Jugendliche jedoch konkret aktuelle Jugendmedien einsetzen, ist kaum bekannt. Vor
diesem Hintergrund analysiert der Beitrag, welche Rolle die Applikation "Instagram" während
der Berufswahlprozess von 14 Schüler(inne)n der teilqualifizierenden Berufsfachschule
(Wirtschaft) zukommt. Die Studie zeigt, dass Berufswünsche nicht durch Instagram ausgelöst
werden, sondern bestimmte Berufswünsche ihren Ursprung in praktischen Erfahrungen und im
familiären Umfeld besitzen. Die Ergebnisse zeigen weiter, dass die Jugendlichen Instagram dazu
nutzen, sich Informationen über den Berufswunsch einzuholen und Instagram vor allem eine
Bestärkung des Berufswunsches der Jugendlichen bewirkt. Vor allem bei Jugendlichen mit
einem Hauptschulabschluss wird so durch Instagram eine sich selbst verstärkende Spirale
erzeugt, wie sie beispielsweise auch die sozial-kognitiven Theorie von Lent, Brown und Hackett
(1994) postuliert. Der Beitrag schließt daraus, dass Jugendliche im Unterricht über diese
Verstärkungsfunktion von Jugendmedien aufzuklären sind." (Autorenreferat; BIBB-Doku)

Substituierbarkeitspotenziale von Berufen bei Beschäftigten mit Behinderung / Sabrina Inez
Weller. - Literaturangaben, Abb.
In: Berufsbildung 4.0 : steht die berufliche Bildung vor einem Umbruch? / Birgit Ziegler [Hrsg.] ;
Ralf Tenberg [Hrsg.]. - 1. Auflage. - Bonn. - (2020), S. 110-127
https://www.bibb.de/veroeffentlichungen/de/publication/download/16425. - ISBN 978-3-
96208-169-0

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