Akzeptanz App-basierter Kontaktnachverfolgung von Covid-19 - OSF

 
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Akzeptanz App-basierter Kontaktnachverfolgung von Covid-19 - OSF
Akzeptanz App-basierter Kontaktnachverfolgung von
                                             Covid-19
 Johannes Abeler∗†              Sam Altmann∗             Ruben Bach‡              Frederic Gerdon‡
            Frauke Kreuter§               Luke Milsom∗              Séverine Toussaert∗
                                         Hannah Zillessen∗

                                 Diese Version: 15. April 2020
                                 Erste Version: 30. März 2020

1       Zusammenfassung
Die Covid-19 Pandemie ist die größte Gesundheitsherausforderung vor der Europa in den
letzten 100 Jahren gestanden hat. Um den Anstieg der Neuinfektionen zu verringern, ha-
ben die meisten Länder Kontakt- und Ausgangssperren verhängt. Kontaktsperren stellen
Angestellte, Firmen und Familien jedoch vor große Herausforderungen. Gleichzeitig warnen
aktuelle epidemiologische Modelle, dass die Zahl der Neuinfektionen rapide steigen wird,
sobald die Sperren aufgehoben werden (z.B. Ferguson et al. 2020).
Vor diesem Hintergrund diskutieren Forscher eine zweite Möglichkeit, um die Epidemie ein-
zudämmen: App-basierte Kontaktnachverfolgung (Feretti & Wymant et al. 2020). Die zu-
grunde liegende Idee ist einfach. Nutzer können eine App auf ihrem Handy installieren. Die
App registriert über Bluetooth welche anderen Handys (und ihre Besitzer) für mindestens
15 Minuten weniger als 2m entfernt waren. Falls bei einem Nutzer der App das Coronavi-
rus diagnostiziert wird, werden sämtliche anderen Nutzer, die vor kurzem engen Kontakt
zu dieser Person hatten, umgehend benachrichtigt. Darüberhinaus werden sie dazu aufge-
fordert sich für 14 Tage bzw. bis sie negativ auf das Virus getestet wurden, in häusliche
    ∗
      Department of Economics, University of Oxford
    †
      Korrespondenz bitte an: johannes.abeler@economics.ox.ac.uk.
    ‡
      Universität Mannheim
    §
      University of Maryland, Universität Mannheim, Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB)

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Akzeptanz App-basierter Kontaktnachverfolgung von Covid-19 - OSF
Quarantäne zu begeben. All das kann unter vollständiger Wahrung der Privatsphäre jedes
Nutzers geschehen.1
App-basierte Kontaktnachverfolgung ist nützlich, weil man andere Personen bereits infizieren
kann, bevor man die typischen Symptome einer Covid-19 Erkrankung zeigt. Deshalb würde
eine frühe häusliche Quarantäne verhindern, dass frisch angesteckte Personen das Virus
unwissentlich weitertragen. Falls genügend Menschen eine solche App nutzen würden, könnte
die Epidemie auch ohne flächendeckende Ausgangs- oder Kontaktsperren eingedämmt werden
(Feretti & Wymant et al. 2020).
In Anbetracht des Potentials von Kontaktnachverfolgung, ist es kaum verwunderlich, dass
viele Länder unter Hochdruck an der Entwicklung solcher Apps arbeiten, unter anderem
Großbritannien und Deutschland, oder sogar schon eingeführt haben wie z.B. Singapur.
Nichtsdestotrotz gibt es noch immer einige ungeklärte Fragen in Bezug auf die Akzeptanz
App-basierter Kontaktnachverfolgung:

   1. Generelle Akzeptanz: Würde eine ausreichende Anzahl an Personen die App in-
       stallieren, trotz möglicher Datenschutzbedenken? Wie schätzt die Allgemeinheit eine
       solche App generell ein?

   2. Einführungshindernisse: Was sind die Gründe, die Menschen zu einer Installation
       veranlassen bzw. davon abhalten würden? Inwiefern könnte das Design und die Dar-
       stellung der App die Installations-Entscheidung beeinflussen?

   3. Installationsansätze: Inwiefern könnten unterschiedliche Installationsansätze (v.a.
       freiwillige versus automatische Installation durch Mobilfunkanbieter) die Anzahl an
       Installationen beeinflussen?

Um diese Fragen zu beantworten haben wir zwischen dem 25. und 27. März 2020 eine Stu-
die mit 1033 Teilnehmern durchgeführt, die wir vom 2. bis 5. April nochmal wiederholt
haben. Die Zusammensetzung der Teilnehmer entspricht der deutschen Bevölkerung nach
Altersgruppen, Geschlecht und Bundesland. Unsere Hauptergebnisse sind:

   1. App-basierte Kontaktnachverfolgung auf freiwilliger Basis genießt breite Unterstützung.
   1
    Singapur, zum Beispiel, hat bereits eine App vorgestellt, die für jeden Nutzer alle halbe Stunde eine tem-
poräre ID generiert, die anstelle identifizierbarer Informationen zur Kontaktnachverfolgung genutzt werden
kann. Alle Daten werden nur lokal auf dem Handy des Nutzers gespeichert. Falls ein Nutzer mit dem Corona-
virus diagnostiziert wird, können über die anonymen IDs Benachrichtigungen an alle potentiell gefährdeten
Kontaktpersonen gesendet werden, ohne die Identität des Nutzers zu erwähnen. Das pan-europäische App
Konzept PEPP-PT und die Initiative von Apple/Google sind sogar noch datenschonender.

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◦ Knapp dreiviertel der Teilnehmer geben an, dass sie die App auf jeden Fall oder
          wahrscheinlich installieren würden, unabhängig vom Alter oder Geschlecht der Teil-
          nehmer. Einzig Teilnehmer, die generell wenig Vertrauen in die Regierung haben,
          sind weniger geneigt, die App zu installieren.
       ◦ Die breite Mehrheit der Teilnehmer gibt an, sie würden definitiv der Aufforderung der
          App nachkommen, sich in häusliche Quarantäne zu begeben, sollten sie in Kontakt zu
          einer infizierten Person gekommen sein. Eine Selbst-Verpflichtung des Robert-Koch-
          Instituts, Betroffene schnell zu testen, erhöht diese Bereitschaft weiter.
       ◦ Die meisten Teilnehmer geben an, dass die Bundesregierung in ihrem Ansehen steigen
          würde, sollte sie eine solche App einführen. Das trifft auf Wähler aller Parteien zu.

  2. Die meistangeführten Hauptgründe gegen eine Installation sind (i) Befürchtung größerer
        Überwachung durch die Regierung nach dem Ende der Epidemie; (ii) Sorge, dass
        das Handy leichter gehackt werden könnte; und (iii) Unwille Bluetooth auf dem
        Handy zu aktivieren.

  3. Eine knappe Mehrheit der Teilnehmer unterstützt auch eine automatische Instal-
        lation der App auf allen Handys (mit der Möglichkeit zur Deinstallation).

       ◦ Eine knappe Mehrheit der Teilnehmer stimmt der Aussage zu, dass die Regierung Mo-
          bilfunkanbieter zu einer automatischen Installation auffordern sollte um die Chance,
          die Epidemie zu stoppen, zu maximieren. Ungefähr die Hälfte der Teilnehmer gibt an,
          dass die Bundesregierung in ihrem Ansehen steigen würde, wenn so eine Maßnahme
          ergriffen würde.
       ◦ Allerdings geben nur 60% der Teilnehmer an, dass sie eine automatisch auf ihrem
          Handy installierte App auf jeden Fall oder wahrscheinlich behalten würden.

      Um sicherzustellen, dass unsere Ergebnisse die Einstellung der breiten Bevölkerung wi-
derspiegeln, haben wir unsere Studie in einer repräsentativen Zufallsstichprobe wiederholt.
Diese Umfrage kommt zu den selben Ergebnissen. Wir haben unsere Umfrage auch in Groß-
britannien, Frankreich, Italien und den USA durchgeführt und finden insgesamt sehr ähnliche
Ergebnisse, siehe z.B. Abbildung 13.2
Wir legen die Implikationen unserer Ergebnisse im Detail in Abschnitt 4 dar. Kurzgesagt, un-
sere Ergebnisse geben Grund zur Hoffnung, dass eine App-basierte Kontaktverfolgung erfolg-
reich dazu beitragen könnte, die Epidemie einzudämmen und eine Lockerung des Lockdowns
  2
      Eine Sammlung aller Daten und Reports finden Sie hier.

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zu beschleunigen. So ein Ansatz ist umso effektiver, je mehr Menschen die App nutzen, und
wir finden eine große Bereitschaft dies zu tun. Die Anzahl der Installationen sollte sich weiter
erhöhen, falls das Design der App und die Art und Weise, wie sie der Öffentlichkeit vorge-
stellt wird, Ängste zu gesteigerter Überwachung und persönlichen Freiheiten im Allgemeinen
adressieren könnte.
Der Hauptnachteil unserer Studie ist, dass wir ausschließlich hypothetische Fragen über
zukünftiges Verhalten stellen konnten. Die tatsächliche Bereitschaft, die App zu installie-
ren und zu nutzen, könnte hiervon abweichen. Darüberhinaus kann unsere Studie nichts
über die legalen und ethischen Implikationen einer solchen App aussagen (z.B., Feretti &
Wymant et al. 2020). Insbesondere eine automatische Installation wirft viele Fragen in die-
se Richtung auf. Nichtsdestotrotz, geben unsere Resultate Auskunft darüber, inwiefern die
deutsche Bevölkerung App-basierte Kontaktnachverfolgung akzeptieren würde und welche
Ansätze im Design und der Implementierung die größte Zustimmung erfahren würden.

2       Umfragedesign
Im Rahmen der Studie haben wir eine Stichprobe von 1033 Personen aus Deutschland dazu
befragt, wie sie zu der Einführung einer potentiellen App zur Kontaktnachverfolgung stehen
würden. Die Umfrage dauerte ca. 10 Minuten und wurde zwischen dem 25. und 27. März
durchgeführt. Damit fiel sie in die erste Woche nachdem bundesweit strikte Kontaktverbote
verhängt wurden. Die Teilnehmer wurden über den Online Panel Provider Lucid rekrutiert
und so ausgewählt, dass sie der Verteilung der deutschen Bevölkerung in Bezug auf Alter,
Geschlecht und das Bundesland, in dem sie wohnen, entspricht.
Zu Beginn der Umfrage haben wir den Teilnehmern erklärt, wie Nutzer die potentielle App
installieren könnten und was die App machen würde, falls entweder bei ihnen selbst oder
jemandem, mit dem sie vor kurzer Zeit engen Kontakt hatten, das Coronavirus diagnostiziert
würde.3
Die eigentliche Umfrage bestand aus vier Frageblöcken. Im ersten Block wurden Teilnehmer
gebeten, sich vorzustellen, die zuvor beschriebene App würde existieren und Nutzer könnten
sich freiwillig für oder gegen eine Installation entscheiden. Im nächsten Schritt wurde ein
Szenario beschrieben, in welchem die Bundesregierung die Mobilfunkanbieter dazu auffordern
    3
    Alle Teilnehmer mussten nach der Beschreibung der App verschiedene Verständnisfragen zur Funktions-
weise beantworten und konnten nur dann mit der Umfrage fortfahren, wenn sie diese korrekt beantworten
konnten. Nach Beginn der eigentlichen Umfrage, haben so gut wie keine Teilnehmer die Umfrage frühzeitig
verlassen (siehe Graphik 12 im Anhang). Mehr Details über die Zusammensetzung der finalen Stichprobe
finden Sie in Anhang 5.1.

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würde, die App automatisch auf sämtlichen Handys zu installieren – wobei jede Person
weiterhin die Möglichkeit hätte, die Installation wieder rückgängig zu machen. Daraufhin
haben wir demographische Daten erhoben und schließlich, im letzten Block, Teilnehmer
dazu befragt, wie sich ihre Meinung zur Bundesregierung ändert würde, wenn diese eine
App auf freiwilliger Basis oder per automatischer Installation einführen würde. Der gesamte
Umfragetext findet sich in Anhang 6.
Um sicherzustellen, dass unsere Ergebnisse nicht vom Zeitpunkt der Umfrage oder der Tatsa-
che, dass unsere Teilnehmer über das Internet rekrutiert wurden, abhängen, haben wir vom
2. bis 5. April die oben beschrieben Studie in verkürzter Form repliziert. Hierfür haben wir
unsere Online Umfrage mit 409 neuen, via Lucid rekrutierten, Teilnehmern wiederholt und
gleichzeitig 1200 Teilnehmer über forsa rekrutiert (von denen 1050 die Verständnisfragen
korrekt beantwortet haben). Beide Umfragen wurden online ausgefüllt, d.h. das Format und
der Zeipunkt waren exakt gleich für die forsa und die zweite Lucid Umfrage. Im Unterschied
zu Lucid rekrutiert forsa die Teilnehmer jedoch nicht online, sondern über eine zufällige aus-
gewählte Telefonstichprobe.4 Diese sogenannte offline Rekrutierung erlaubt es, auch Personen
zu berücksichtigen, die das Internet deutlich eingeschränkter, restriktiver oder selektiver nut-
zen. Im forsa Panel gibt es darüberhinaus keinerlei Möglichkeit, sich für eine Teilnahme am
Panel zu bewerben, die Auswahl der Teilnehmer ist durch ein reines Zufallsverfahren gesteu-
ert. Die forsa Stichprobe liefert daher ein besseres Abbild der deutschen Bevölkerung als die
Lucid Stichprobe.

3       Resultate
Resultat 1 App-basierte Kontaktnachverfolgung auf freiwilliger Basis genießt breite Un-
terstützung.

Wir haben Teilnehmer gefragt mit welcher Wahrscheinlichkeit sie eine App, wie die zuvor
beschriebene, auf ihrem Handy installieren würden. Ihre Antwort konnten sie auf einer 5-
Punkte Skala, rangierend von Auf jeden Fall installieren zu Auf keinen Fall installieren,
angeben.5 Abbildung 1 präsentiert die Ergebnisse. Der Balken ganz links zeigt das 69.6%
    4
     Die Telefonstichprobe basiert auf zufällig generierten Telefonnummern, die angerufen und zur Teilnahme
am Panel eingeladen werden. Aufgrund des telefonischen Kontaktes bestehen keine Zweifel über die Identität
der Teilnehmer. Mehrfachanmeldungen, Fake-Profile, automatische Bots werden durch den Stichprobenan-
satz ebenfalls grundsätzlich verhindert. Durch einen kontinuierlichen Nachrekrutierungsprozess werden dem
Panel monatlich rund 1000 ’frische’ Teilnehmer zugeführt.
   5
     Neben den 5 Wahrscheinlichkeitsoptionen konnten Teilnehmer auch “Weiß nicht” angeben. In den Resul-
taten kombinieren wir diese Option mit der mittleren Antwortmöglichkeit “Vielleicht installieren, vielleicht

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der Teilnehmer die App auf jeden Fall oder wahrscheinlich installieren würden. Alter oder
Geschlecht haben keinen Einfluss auf diese Antwort (siehe Abbildungen 8 und 9 im Anhang).
Einzig Teilnehmer, die der Regierung generell weniger vertrauen, wären auch weniger geneigt,
die App zu installieren (siehe Abbildung 10 im Anhang).

                                         Abbildung 1

Um zu verstehen, ob und wie sich die Bereitschaft zur Installation mit dem Fortschreiten
der Epidemie verändern würde, haben wir Teilnehmer, die nicht angegeben haben, die App
auf jeden Fall zu installieren, daraufhin gefragt mit welcher Wahrscheinlichkeit sie die App
in den folgenden Situationen herunterladen würden:

   1. Der Virus wäre bei jemandem in ihrer Umgebung diagnostiziert worden.

   2. Der Virus wäre bei jemanden, den sie persönlich kennen, diagnostiziert worden.

   3. Die aktuell geltenden Ausgangs- und Kontaktsperren würden für Personen gelockert,
       deren App eine “Alles ok” Nachricht anzeigt.

Die Wahrscheinlichkeit einer Installation steigt in allen drei Szenarien leicht an. Insbesondere
wenn geltende Restriktionen für Nutzer mit einer “Alles ok” Nachricht aufgehoben würden,
nicht installieren”.

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geben mehr Personen an, die App definitiv installieren zu wollen (siehe Abbildung 1). Die-
se Ergebnisse legen nahe, dass die Akzeptanz für App-basierte Kontaktnachverfolgung im
Verlauf der Epidemie steigen würde und insbesondere als Exit-Strategie aus dem aktuellen
Lockdown attraktiv für die Bevölkerung wäre.

Resultat 2 Die große Mehrheit der Teilnehmer würde der Aufforderung der App, sich in
häusliche Quarantäne zu begeben, sollten sie in Kontakt mit einer infizierten Person gekom-
men sein, nachkommen. Diese Bereitschaft steigt noch weiter, wenn das Robert-Koch-Institut
sich verpflichten würde, Betroffene möglichst schnell zu testen.

                                            Abbildung 2

Als nächstes wurden die Teilnehmer gefragt, mit welcher Wahrscheinlichkeit sie der Auffor-
derung der App nachkommen würden, sich für 14 Tage in häusliche Quarantäne zu begeben,
sollten sie in engen Kontakt mit einer nachweislich infizierten Person gekommen sein6 .
  6
    Die Antwortmöglichkeiten waren wiederum durch eine 5-Punkte Skala gegeben, die von Auf jeden Fall
nachkommen zu Auf keinen Fall nachkommen rangierte.

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Akzeptanz App-basierter Kontaktnachverfolgung von Covid-19 - OSF
Teilnehmer, die nicht angaben, dass sie der Aufforderung auf jeden Fall nachkommen würden,
wurden daraufhin gefragt, ob ihre Bereitschaft steigen oder sich verringern würde, wenn
das Robert-Koch-Institut sich verpflichtete, Betroffene schnellstmöglich zu testen. Bei einem
negativen Testergebnis könnten Betroffene die häusliche Quarantäne sofort verlassen.
Abbildung 2 zeigt, dass sich 88.7% der Befragten auf Aufforderung der App auf jeden Fall
oder wahrscheinlich in häusliche Quarantäne begeben würden. Darüberhinaus wären 70.6%
der Teilnehmer, die der Aufforderung nicht auf jeden Fall Folge leisten würden, im Falle
einer Selbstverpflichtung des Robert-Koch-Instituts zu schnellen Tests eher gewillt dies zu
tun. Diese Ergebnisse legen nahe, dass die Befragten nicht nur bereit wären, die App herun-
terzuladen sondern auch dann bestimmungsgemäß zu nutzen, wenn es mit Einschränkungen
für sie einhergehen würde.

Resultat 3 Die Bundesregierung würde im Ansehen der meisten Teilnehmer steigen, falls
sie eine solche App einführen und die Installation jedem selbst überlassen würde.

                                         Abbildung 3

Die Teilnehmer wurden gefragt inwiefern sie der folgenden Aussage zustimmen würden: “Die
deutsche Regierung würde in meinem Ansehen steigen, wenn sie eine solche App einführen

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und mir offen lassen würde, selbst zu entscheiden, ob ich sie installieren möchte.” (Ant-
wortmöglichkeiten waren auf einer 5-Punkte Skala von Stimme vollständig zu zu Lehne
vollständig ab gegeben).
Wie der Balken ganz links in Abbildung 3 zeigt, würden nur 11.8% der Befragten die Aussage
ablehnen, während 61.8% der Teilnehmer angeben, dass sich ihre Meinung von der Regierung
verbessern würde. Die Zustimmung unter Unionswählern ist besonders hoch, besteht jedoch
über das gesamte Parteispektrum hinweg wie die rechten Balken in Abbildung 3 illustrieren.

Resultat 4 Als Hauptgründe gegen eine Installation der App werden genannt: (i) Befürchtung,
dass die Regierung dies als Vorwand für mehr Überwachung nach dem Ende der Epidemie
nutzen könnte; (ii) Sorge, dass das Handy leichter gehackt werden könnte; sowie (iii) Unwille,
Bluetooth am Handy einzuschalten.

                                         Abbildung 4

Die Teilnehmer wurden nach ihren Hauptgründen für oder gegen eine Installation der App
befragt. In beiden Fällen konnten sie bis zu 5 Gründe aus einer Reihe verschiedener Optionen
(in randomisierter Reihenfolge) auswählen bzw. eigene Gründe nennen.

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Akzeptanz App-basierter Kontaktnachverfolgung von Covid-19 - OSF
Abbildung 4 zeigt die Hauptgründe, die gegen eine Installation der App sprechen würden.
Am häufigsten genannt wurde hierbei mit großem Abstand die Befürchtung, dass die Regie-
rung die App als Vorwand für größere Überwachung nach dem Ende der Epidemie nutzen
könnte. Der zweithäufigst angeführte Grund war die Sorge, dass das eigene Handy leichter
gehackt werden könnte und mit etwas Abstand folgten der Unwille, Bluetooth am Handy
einzuschalten und sich potentiell noch mehr Sorgen zu machen.
Abbildung 5 zeigt die Hauptgründe für eine Installion der App. Hierbei meistgenannt sind
der Wunsch, die eigene Familie und Freunde zu schützen, sowie Verantwortungsbewusstsein
gegenüber der Allgemeinheit. Mit geringem Abstand folgen hierauf als Gründe, mehr In-
formation über das eigene Infektionsrisiko zu erhalten zu wollen, Todesfälle unter älteren
Menschen verringern zu wollen und die Hoffnung, die App könnte die Epidemie beenden.

                                        Abbildung 5

Das Ranking der Gründe ist grundsätzlich dasselbe über alle Altersgruppen hinweg und
unabhängig vom Geschlecht. Jüngere Teilnehmer sind etwas besorgter als ältere was eine
verstärkte Überwachung nach dem Ende der Epidemie angeht, während über 60-Jährige
in besonderem Maße durch ihr Verantwortungsbewusstsein gegenüber der Allgemeinheit zu
einer Installation bewegt werden.

                                             10
Resultat 5 Über 60% der Teilnehmer würden eine automatisch installierte App auf ihrem
Handy behalten und etwas mehr als die Hälfte der Teilnehmer gibt an, dass die Regierung eine
automatische Installation veranlassen sollte - insbesondere falls Menschen in ihrer Umgebung
mit dem Virus infiziert wären.

Als nächstes haben wir Teilnehmer gebeten sich vorzustellen, die Bundesregierung würde
Mobilfunkanbieter dazu auffordern, die App automatisch auf allen Handys zu installieren -
wobei jeder die Möglichkeit hätte, die App direkt wieder zu deinstallieren. Darüberhinaus
haben wir den Befragten erklärt, dass ein solches Vorgehen, die Wahrscheinlichkeit, die Epi-
demie zu beenden, maximieren würde. Dieses Szenario ist der Initiative von Apple/Google
sehr ähnlich, die zwei Wochen nach unserer Umfrage veröffentlicht wurde. Genau wie zuvor
konnten die Teilnehmer ihre Antwort auf einer 5-Punkte Skala verorten, welche von Auf jeden
Fall behalten zu Auf jeden Fall direkt deinstalliern rangierte. Abbildung 6 zeigt, dass 62.5%
der Befragten angeben, sie würden die App auf jeden Fall oder wahrscheinlich behalten.
Um ein genaueres Bild von der Unterstützung für einen derartigen (einschneidenderen)
Schritt zu erhalten, haben wir die Teilnehmer daraufhin gefragt, ob sie denken, die Re-
gierung sollte diese Maßnahme ergreifen. Die rechten Balken in Abbildung 6 zeigen, dass
52.4% der Teilnehmer dem zustimmen. Dieser Anteil steigt leicht an wenn wir diejenigen
Teilnehmer, die einer solchen Maßnahme nicht vollständig zustimmen, fragen, was ihre Ein-
stellung wäre, wenn jemand in Ihrer Umgebung bzw. (für diejenigen, die der Maßnahme
auch dann nicht vollständig zustimmen würden) wenn jemand, den sie persönlich kennen,
mit dem Virus diagnostiziert würde. Wir fragen außerdem ob die Befragten die Regierung
positiver sehen würden, falls diese eine automatische Installation veranlassen würde. Eine
knappe Mehrheit der Teilnehmer gibt an, ein solcher Schritt würde ihre Meinung von der
Regierung verbessern, während weniger als ein Drittel der Befragten die Regierung nega-
tiver sehen würde. Dieses Ergebnis gilt für Anhänger aller Parteien außer der AfD, deren
Unterstützer zu etwa gleichen Teilen angeben, dass sich ihre Meinung zur Bundesregierung
im Zuge einer automatischen Installation verbessern bzw. verschlechtern würde.

Resultat 6 Wir finden fast genau die gleichen Ergebnisse in einer repräsentativen Stich-
probe.

Ein Nachteil unserer Hauptstudie ist, dass wir unsere Teilnehmer über das Online Panel Lucid
rekrutiert haben, und dass Teilnehmer, die über das Internet rekrutiert werden, evtl. andere

                                             11
Abbildung 6

Einstellungen zu Technik und Privatsphäre haben als der Durchschnitt der Bevölkerung. Das
könnte bedeuten, dass unsere Ergebnisse die Installations-Bereitschaft überschätzen.
Wir haben daher, in Zusammenarbeit mit forsa, eine verkürzte Form unseres Fragebogens
nochmal mit einer unabhängigen, offline rekrutierten Zufallsstichprobe durchgeführt (für die
Details der Rekrutierung siehe Abschnitt 2). Um einen Vergleich mit der Rekrutierung der
Originalstudie zu ermöglichen, haben wir eine zweite Umfrage über Lucid genau zur gleichen
Zeit wie die forsa Studie durchgeführt.
Wir finden, dass die Antworten auf die Fragen im gekürzten Fragebogen in allen drei Um-
fragen fast genau gleich sind. Abbildung 7 zeigt dies beispielhaft für die Antworten auf die
Frage, ob die Teilnehmer die App freiwillig installieren würden (siehe Resultat 1). Sowohl
in der ersten Lucid Umfrage (“Lucid 1” in der Abbildung), als auch in der zweiten Lucid
Umfrage (“Lucid 2”) und in der forsa Umfrage (“forsa”) sagen ca. 70% der Befragten, dass
sie die App auf jeden Fall oder wahrscheinlich installieren würden. Wir hatten in der Lucid
Umfrage nur sichergestellt, dass Geschlecht, Alter und Region ausgewogen sind. Wir haben
allerdings auch Daten zu Erwerbstätigkeit und Ausbildung erhoben und können nachträglich
die Beobachtungen so gewichten, dass unsere Lucid Stichprobe auch repräsentativ für diese
Variablen ist (“Lucid 1 gewichtet”). Auch das ändert die Resultate kaum. Unsere anderen
Resultate sind gleichermaßen unabhängig von der Rekrutierungsmethode (siehe Abbildungen
14ff im Anhang). Das legt nahe, dass unsere Resultate nicht nur für intensive Internetnutzer

                                               12
Abbildung 7

gelten, sondern die Einstellung der Gesamtbevölkerung reflektieren.7

Resultat 7 Eine Mehrheit der Teilnehmer spricht sich dafür aus, dass die durch die App
erhoben Daten nach dem Ende der Epidemie in anonymisierter Form der Forschung zur
Verfügung gestellt werden.

Wir haben die Teilnehmer gefragt, wie mit den erhobenen Daten nach dem Ende der Epide-
mie verfahren werden sollte, insbesondere ob die Daten direkt gelöscht oder in anonymisierter
Form der Forschung zu Verfügung gestellt werden sollten. 58,4% der Befragten würden sich
wünschen, dass die Daten für Forschungszwecke genutzt werden.
   7
    Selbstverständlich stellen wir nach wie vor nur hypothetische Fragen über zukünftiges Verhalten, was
unsere Studie unverändert in Bezug auf ihre Aussagekraft, was das reale Verhalten der Befragen im Falle
einer tatsächlichen Einführung der App angeht, beschränkt.

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4       Schlußfolgerungen
App-basierte Kontaktnachverfolgung kann das Ansteigen von Neuinfektionen umso effektiver
verhindern, je mehr Menschen die App nutzen. Entsprechend ist die breite Zustimmung, die
wir für diesen Ansatz finden, sehr ermutigend.
Unsere Studie legt nahe, dass eine große Mehrheit der Bevölkerung eine Einführung der App
mit einer freiwilligen Installationspolitik (Opt-in) und eine knappe Mehrheit auch eine auto-
matische Installationspolitik (Opt-out) befürworten würde8 . Natürlich haben beide Ansätze
Vor- und Nachteile. Einerseits würde man mit einer automatischen Installation vermutlich
eine höhere Anzahl an Menschen zu einer Nutzung der App bewegen (z.B. aufgrund gerin-
gerer Transaktionskosten). Andererseits ist ein solcher Schritt ein deutlich stärkerer Eingriff
in die Privatsphäre der Nutzer und es muss noch abschließend erörtert werden, inwiefern ein
solcher Ansatz in Einklang mit der geltenden Rechtslage gebracht werden könnte (für mehr
Informationen zu den ethischen Implikationen siehe z.B., Feretti & Wymant et al. 2020).
Die Hauptgründe, die gegen die Einführung der App angebracht werden, sind Bedenken über
mehr Überwachung nach dem Ende der Epidemie, sowie die Sorge, dass Handys leichter ge-
hackt werden könnten (nicht zuletzt durch die Aktivierung von Bluetooth). Ein App Design,
das ohne Standortdaten auskommt und stattdessen rein auf Bluetooth Verbindungen und
lokaler Speicherung auf dem eigenen Handy beruht, adressiert viele dieser Bedenken (für eine
nähere Beschreibung siehe z.B. hier).
Um die App-Installationsbereitschaft zu erhöhen, müsste die Politik, die Vorteile von App-
basierter Kontaktnachverfolung klar kommunizieren und sicherzustellen, dass die Handys
von Nutzern nicht anfälliger für Zugriffe von außen werden. So ergab eine infratest Dimap
Umfrage vom 30. bis 31. März, dass nur 47% der Teilnehmer zu einer Nutzung der App
bereit wären. Diese Umfrage fragte jedoch nach der Nutzung einer App, die Standortdaten
sammeln würde, und erläuterte weder die Funktionsweise noch den möglichen gesellschaft-
lichen Nutzen der App.9 Der Vergleich unserer Umfragen mit der infratest Umfrage legt
nahe, dass eine detaillierte Erläuterung der Funktionsweise der App und einer Erklärung des
    8
      Wir gehen nur auf drei verschiedene Installations-Möglichkeiten ein: (i) freiwillig; (ii) freiwillig, wobei
eine “Alles OK” Nachricht bestimmte Restriktionen im Lockdown aufheben würde; und (iii) automatisch
mit opt-out Möglichkeit). Aber es sind natürlich auch weitere Zwischenlösungen denkbar. So könnte die
Regierung Mobilfunkanbieter bitten jedem Handynutzer eine SMS mit einem Downloadlink für die App zu
senden, oder aber die Mobilfunkanbieter bitten, die App zwar automatisch zu installieren, alle Nutzer jedoch
explizit zu fragen, ob sie die App behalten oder deinstallieren möchten.
    9
      Der Wortlaut der Frage lautete: “Angenommen, es gäbe eine App für das Handy bzw. Smartphone, über
die man freiwillig seine mögliche Corona-Infektion eingeben kann und seine Standortdaten dokumentiert.
Allen Nutzern der App könnte man hierdurch auf dem Handy anzeigen, ob sie in der Nähe eines Corona-
Infizierten waren. Würden Sie eine solche App persönlich nutzen oder nicht?”

                                                       14
potentiellen gesellschaftlichen Nutzens, die Bereitschaft zur Installation erhöht. Ein weiterer
Anhaltspunkt für diese Interpretation ist, dass Teilnehmer der forsa Umfrage, die eine oder
mehrere der Verständnisfragen falsch beantwortet haben (was hier, anders als der Hauptum-
frage, nicht zu einem Abbruch der Befragung geführt hat) weniger bereit waren, die App zu
installieren. Dies könnte entweder daran liegen, dass sie nach dem Zufallsprinzip antworte-
ten – oder aber, dass das Verständnis der Funktionsweise zu einem erhöhten Interesse an
der App führt. Sollte letzteres der Fall sein, spricht das für die Notwendigkeit einer guten,
auf Verständlichkeit der Funktionsweise der App setzenden Aufklärungskampagne, um die
Unterstützung noch weiter zu erhöhen.
Die Hauptschwäche unserer Studie (und aller Umfrage-Studien) ist, dass wir nur hypotheti-
sche Fragen über zukünftiges Verhalten stellen konnten. Falls nur ein Teil der Personen, die
angeben, die App theoretisch installieren zu wollen, dies tatsächlich tun würden (z.B. da nicht
alle Menschen direkt von der Existenz der App erfahren werden), würde unser Ergebnis, dass
knapp 70% der Befragten die App freiwillig installieren würden, sich nicht unbedingt in einer
ähnlich hohen Installationsrate niederschlagen. So haben in Singapur, drei Wochen nachdem
eine ähnliche App auf freiwilliger Basis eingeführt wurde, weniger als 25% der Bevölkerung
diese heruntergeladen – und das trotz einer umfassenden Marketingkampagne der Regierung.
Diese Erfahrung würde für eine automatische Installation (evtl. mit opt-in) sprechen.10
Die Tatsache, dass wir hohe Zustimmungswerte für App-basierte Kontaktnachverfolgung in
vier großen europäischen Ländern finden, zeigt, dass neben nationalen Ansätzen auch Poten-
tial für eine international-interoperable App bestehen würde, aufbauend z.B. auf PEPP-PT
oder der Initiative von Apple/Google. Diese hätte den Vorteil, dass Ressourcen und Exper-
tise zusammengelegt und die Bewegungsfreiheit über Ländergrenzen hinweg schon in naher
Zukunft vereinfacht werden könnte.

  10
     Ähnliche Unterschiede findet die Literatur außerhalb des Corona-Kontexts zwischen der Bereitschaft
eine wissenschaftliche App zu installieren und der tatsächlichen Installationsrate.

                                                  15
5   Anhang: Weitere Resultate

                       Abbildung 8

                       Abbildung 9

                           16
Abbildung 10

Abbildung 11

    17
Abbildung 12

Abbildung 13

    18
Abbildung 14 : Zweite Lucid Umfrage

Abbildung 15 : Zweite Lucid Umfrage

                19
Abbildung 16 : Zweite Lucid Umfrage

Abbildung 17 : Zweite Lucid Umfrage

                20
Abbildung 18 : Forsa Umfrage

Abbildung 19 : Forsa Umfrage

            21
Abbildung 20 : Forsa Umfrage

Abbildung 21 : Forsa Umfrage

            22
5.1      Anhang: Demographische Merkmale der Befragten
                                                                    Teilnehmer (%)
                                                                          DE
Alter:                     18-30                                          26.6
                          31-40                                           11.0
                          41-50                                           12.8
                          51-60                                           28.4
                          61-70                                           17.9
                          71-80                                            2.8
                          Älter als 80                                    0.5

Geschlecht:                 Weiblich                                      42.7
                          Männlich                                       56.4
                          Andere                                           0.5
                          Möchte nicht sagen                             0.5

Bundesland:                    BY                                         11.9
                          BW                                              9.2
                          RP                                               7.3
                          SL                                               1.8
                          HE                                               4.6
                          NW                                              25.2
                          NI                                               7.8
                          HB                                              3.2
                          HH                                               1.4
                          SH                                               2.3
                          BE                                              7.3
                          MV                                               4.1
                          BB                                               2.8
                          SN                                               5.5
                          ST                                               3.7
                          TH                                               1.8

Gesundheitsprobleme umfassen Diabetes, Asthma, hohen Blutdruck, Herz- oder Atemprobleme. 218 Teilnehmer

                                              23
6   Anhang: Text der Umfrage

                        24
Qualtrics Survey Software                                                                                                           25.03.20, 14*17

      Consent Form

      Einverständniserklärung

      In dieser Studie werden wir Ihnen Fragen zu einer App stellen, die dazu
      beitragen könnte, die Ausbreitung der COVID-19-Epidemie
      einzudämmen. Bevor Sie sich für eine Teilnahme entscheiden, können
      Sie sich an die Forscher wenden und Fragen stellen (Details siehe
      unten). Die Umfrage dauert ungefähr 10 Minuten. Hintergrundwissen ist
      nicht erforderlich.

      Muss ich teilnehmen?
      Bitte beachten Sie, dass Ihre Teilnahme völlig freiwillig ist. Falls Sie sich
      für eine Teilnahme entscheiden, können Sie diese Entscheidung im
      Verlauf der Umfrage jederzeit und ohne Begründung wieder rückgängig
      machen, indem Sie den Browser schließen.

      Wie werden meine Daten verwendet?
      Ihre Antworten sind vollständig anonym. Ihre Daten werden in einer
      passwortgeschützten Datei gespeichert und können in
      wissenschaftlichen Veröffentlichungen verwendet werden.
      Forschungsdaten werden für mindestens drei Jahre nach
      Veröffentlichung gespeichert.

      Wer hat Zugriff auf meine Daten?
      Datenverantwortlicher ist Lucid. Lucid bestimmt, wie Ihre persönlichen

https://econresearch.eu.qualtrics.com/Q/EditSection/Blocks/Ajax/…tSurveyID=SV_bveGxkspAE4IjxX&ContextLibraryID=UR_3n1VdrrVjKyOPt3    Seite 1 von 17

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Qualtrics Survey Software                                                                                                          25.03.20, 14*17

      Daten verwendet werden. Die entsprechende Datenschutzerklärung
      finden Sie hier. Lucid wird nur vollständig anonymisierte Daten und
      ausschließlich zu Forschungszwecken an die Universität Oxford
      weitergeben. Einzelne Verantwortliche der Universität Oxford oder
      Drittmittelgebern können möglicherweise Zugang zu Daten erhalten, die
      der Beobachtung und Überprüfung der Studie dienen, um
      sicherzustellen, dass sämtliche Richtlinien und gesetzliche Vorgaben
      eingehalten werden. Das Projekt wurde von der zentralen
      Ethikkommission für Forschung der Universität Oxford geprüft und
      genehmigt (Referenznummer: ECONCIA20-21-06).

      An wen kann ich mich wenden, wenn ich Bedenken bezüglich der
      Studie habe oder mich beschweren will?
      Falls Sie Bedenken in Bezug auf irgendeinen Aspekt der Studie haben,
      wenden Sie sich bitte an Johannes Abeler
      (johannes.abeler@economics.ox.ac.uk). Wir werden uns bemühen,
      Ihrem Anliegen Rechnung zu tragen, und Ihnen innerhalb von 10
      Arbeitstagen den Erhalt Ihrer Beschwerde bestätigen sowie Hinweise
      geben, wie wir ihr Rechnung tragen wollen. Falls Sie damit nicht
      zufrieden sein sollten oder eine formelle Beschwerde einreichen
      möchten, wenden Sie sich bitte an den Vorsitzenden der zentralen
      Ethikkommission für Forschung an der Universität Oxford, der sich
      bemühen wird, die Angelegenheit schnellstmöglich zu klären.
      Ethikkommission für volkswirtschaftliche Forschung:
      ethics@economics.ox.ac.uk.

      Bitte beachten Sie, dass Sie an der Umfrage nur teilnehmen
      dürfen, wenn Sie 18 Jahre oder älter sind.

https://econresearch.eu.qualtrics.com/Q/EditSection/Blocks/Ajax/…SurveyID=SV_bveGxkspAE4IjxX&ContextLibraryID=UR_3n1VdrrVjKyOPt3    Seite 2 von 17

                                                                       26
Qualtrics Survey Software                                                                                                          25.03.20, 14*17

      Wenn Sie die obigen Informationen gelesen haben und der
      Teilnahme unter der Voraussetzung zustimmen, dass sämtliche
      von Ihnen übermittelten (einschließlich der personenbezogenen)
      Daten ordnungsgemäß verwandt werden, und Sie 18 Jahre alt sind
      - bestätigen Sie dies bitte.

          Ich bestätige
          Ich bestätige nicht

      App Description & Comprehension 1

      Die derzeitige Coronavirus-Epidemie („COVID-19“) ist allgegenwärtig.

      Personen können sich anstecken, wenn sie engen Kontakt zu jemandem
      haben, der bereits Träger des Virus ist. Eine Ansteckung werden sie nicht
      sofort, sondern vielleicht erst eine Woche später bemerken, wenn sie
      Symptome wie Fieber oder Husten entwickeln.

      Stellen Sie sich vor es gäbe eine App, die Sie auf Ihrem Handy installieren
      könnten und die Sie automatisch benachrichtigt, falls Sie für mehr als 15
      Minuten engen Kontakt zu jemandem hatten, der mit dem Coronavirus
      infiziert ist.

https://econresearch.eu.qualtrics.com/Q/EditSection/Blocks/Ajax/…SurveyID=SV_bveGxkspAE4IjxX&ContextLibraryID=UR_3n1VdrrVjKyOPt3    Seite 3 von 17

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Qualtrics Survey Software                                                                                                          25.03.20, 14*17

      Solch eine App existiert in Deutschland noch nicht. Aber wir – Forscher der
      Universität Oxford – würden gerne erfahren, was Sie über eine derartige
      App denken.

      Auf den nächsten Seiten erklären wir Ihnen daher, wie eine solche App
      funktionieren könnte, und stellen Ihnen dazu Verständnisfragen. Sie
      können nur dann mit der Umfrage fortfahren, wenn sie sämtliche
      Verständnisfragen zutreffend beantworten.

      Die App würde vom Robert-Koch-Institut entwickelt werden. Zur Installierung
      der App würden Sie lediglich auf einen Link klicken müssen. Sobald Sie die
      App installiert haben, würde die App feststellen, welche anderen Nutzer der
      App in Ihrer Nähe sind. Hierfür würde die App Bluetooth nutzen.

      Die App würde NICHT auf Ihren Standort, ihre Fotos oder andere auf Ihrem
      Handy gespeicherte Daten zugreifen. Nur das Robert-Koch-Institut hätte Zugriff
      auf die gesammelten Daten.

      Verständnisfrage: Was müssten Sie auf ihrem Handy machen, damit
      die App funktioniert?

          Bluetooth aktivieren
          Zugriff auf meine Fotos erlauben
          Zugriff auf meine WhatsApp-Kontakte erlauben

      App Description & Comprehension 2

      Sollte das Robert-Koch-Institut das Coronavirus bei einer Person

https://econresearch.eu.qualtrics.com/Q/EditSection/Blocks/Ajax/…SurveyID=SV_bveGxkspAE4IjxX&ContextLibraryID=UR_3n1VdrrVjKyOPt3    Seite 4 von 17

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Qualtrics Survey Software                                                                                                          25.03.20, 14*17

      diagnostizieren, zu der Sie engen Kontakt hatten, würde die App Sie
      automatisch benachrichtigen. Die App würde Ihnen gezielte Ratschläge
      dazu geben, wie Sie weiter verfahren sollten. Sie würden aufgefordert
      werden, sich für 14 Tage, oder bis Sie auf das Virus getestet werden
      können, in häusliche Quarantäne zu begeben. Dies würde bedeuten, dass
      Sie für 14 Tage oder bis Sie negativ auf das Virus getestet wurden, Ihr
      Zuhause nur in wenigen Ausnahmefällen verlassen dürften. Häusliche
      Quarantäne unterscheidet sich also von den momentan geltenden
      Kontaktbeschränkungen, die es Ihnen gestatten, Ihr Zuhause für
      Lebensmitteleinkäufe, Spaziergänge, etc. zu verlassen und somit in
      Kontakt mit anderen Personen zu kommen.

      Eine häusliche Quarantäne wäre sinnvoll, weil man andere Personen
      bereits anstecken kann, bevor Symptome wie Fieber oder Husten
      auftreten. Eine häusliche Quarantäne würde daher Ihre Familie,
      Freunde und Kollegen vor einer Ansteckung schützen. Außerdem
      müssten sich nur noch Menschen in häusliche Quarantäne begeben,
      die engen Kontakt zu einer Person mit bestätigter Infektion hatten.

      Falls sie keinen engen Kontakt mit einem bestätigten Krankheitsfall
      hatten, würde die App Ihnen eine „Alles ok“ Nachricht anzeigen.

      Verständnisfrage: Was würde die App tun, wenn bei jemandem, zu dem Sie
      engen Kontakt hatten, das Coronavirus diagnostiziert würde?

          Mich zur häusliche Quarantäne auffordern
          Mir eine "Alles Ok" Nachricht anzeigen
          Mir den Namen der erkrankten Person mitteilen

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Qualtrics Survey Software                                                                                                          25.03.20, 14*17

      App Description & Comprehension 3

      Sollte das Coronavirus bei Ihnen diagnostiziert werden, würde die App
      automatisch alle Personen, zu denen sie engen Kontakt hatten,
      benachrichtigen und dazu auffordern sich in häusliche Quarantäne zu
      begeben. Ihre Identität würde dabei unerwähnt bleiben.

      Dieses Vorgehen würde die Wahrscheinlichkeit erhöhen, alle Personen
      zu finden, die sich bei Ihnen angesteckt haben könnten, und
      sicherstellen, dass auch sie ihre Angehörigen schützen können. Falls
      genügend Menschen die App nutzen, könnte die Epidemie noch
      effektiver als mit den jetzigen Kontaktbeschränkungen verlangsamt oder
      sogar ganz beendet werden. Außerdem könnte die Dauer der aktuell
      geltenden Kontaktbeschränkungen verkürzt werden.

      Verständnisfrage: Was würde die App tun, wenn das Coronavirus bei Ihnen
      diagnostiziert würde?

          Allen Personen, zu denen ich engen Kontakt hatte, meinen Namen und meine
          Adresse geben
          Alle Personen, zu denen ich engen Kontakt hatte, dazu auffordern sich in häusliche
          Quarantäne zu begeben
          Mein Handy ausschalten

      Main Questionnaire - Install General

      Stellen Sie sich für die folgenden Fragen bitte vor, dass die zuvor
      beschriebene App bereits existiert.

https://econresearch.eu.qualtrics.com/Q/EditSection/Blocks/Ajax/…SurveyID=SV_bveGxkspAE4IjxX&ContextLibraryID=UR_3n1VdrrVjKyOPt3    Seite 6 von 17

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      Mit welcher Wahrscheinlichkeit würden Sie die App auf ihrem Handy
      installieren?

          Auf jeden Fall installieren
          Wahrscheinlich installieren
          Vielleicht installieren, vielleicht nicht installieren
          Wahrscheinlich nicht installieren
          Auf keinen Fall installieren
          Weiß nicht

      Was wären Ihre Hauptgründe für eine Installation der App (Sie können bis zu
      fünf auswählen)?

          Sie würde dazu beitragen, die Zahl der Todesfälle unter älteren Menschen zu
          verringern
          Eine "Alles Ok" Nachricht würde mich beruhigen
          Sie würde mich über mein Infektionsrisiko informieren
          Sie würde mir erlauben, schneller zu einem normalen Leben zurückzukehren
          Sie würde meine Familie und Freunde schützen
          Sie könnte die Epidemie stoppen
          Sie würde mir helfen, gesund zu bleiben
          Aus Verantwortungsbewusstsein gegenüber der Allgemeinheit
          Sonstiges (bitte erläutern):

      Was wären Ihre Hauptgründe gegen eine Installation der App (Sie können bis
      zu fünf auswählen)?

          Ich befürchte, die Regierung könnte dies als Vorwand für eine stärkere
          Überwachung während der Epidemie nutzen

https://econresearch.eu.qualtrics.com/Q/EditSection/Blocks/Ajax/…SurveyID=SV_bveGxkspAE4IjxX&ContextLibraryID=UR_3n1VdrrVjKyOPt3    Seite 7 von 17

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          Ich befürchte, dass mein Handy leichter gehackt werden könnte
          Ich befürchte, die Regierung könnte dies als Vorwand für eine stärkere
          Überwachung nach dem Ende der Epidemie nutzen
          Ich möchte mir nicht noch mehr Sorgen machen, als jetzt schon
          Ich würde sowieso nicht angesteckt werden
          Ich würde nicht von der App profitieren
          Die Installation wäre mir zu mühsam
          Ich möchte nicht Bluetooth auf meinem Handy aktivieren
          Sonstiges (bitte erläutern):

      Mit welcher Wahrscheinlichkeit würden Sie der Aufforderung der App
      nachkommen, sich 14 Tage lang in häusliche Quarantäne zu begeben, falls sie
      nahen Kontakt zu einer infizierten Person gehabt haben?

          Auf jeden Fall nachkommen
          Wahrscheinlich nachkommen
          Vielleicht nachkommen, vielleicht nicht nachkommen
          Wahrscheinlich nicht nachkommen
          Auf keinen Fall nachkommen
          Weiß nicht

      Wären sie eher oder weniger bereit, der Aufforderung zur häuslichen
      Quarantäne nachzukommen, wenn das Robert-Koch-Institut sich verpflichten
      würde, Sie innerhalb von 2 Tagen nach Beginn Ihrer Quarantäne auf das
      Coronavirus zu testen? Im Falle eines negativen Testergebnisses könnten Sie
      Ihre häusliche Quarantäne sofort verlassen.

          Eher bereit
          Genauso bereit
          Weniger bereit

https://econresearch.eu.qualtrics.com/Q/EditSection/Blocks/Ajax/…SurveyID=SV_bveGxkspAE4IjxX&ContextLibraryID=UR_3n1VdrrVjKyOPt3    Seite 8 von 17

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Qualtrics Survey Software                                                                                                          25.03.20, 14*17

      Main Questionnaire - Install Specific

      Viele Menschen in Deutschland machen sich Sorgen über die Auswirkungen
      des Virus auf ihre Familie und Freunde.

      Angenommen, Sie würden erfahren, dass sich jemand in Ihrer Umgebung mit
      dem Virus infiziert hat. Mit welcher Wahrscheinlichkeit würden Sie die App in
      diesem Fall auf Ihrem Handy installieren?

          Auf jeden Fall installieren
          Wahrscheinlich installieren
          Vielleicht installieren, vielleicht nicht installieren
          Wahrscheinlich nicht installieren
          Auf keinen Fall installieren
          Weiß nicht

      Angenommen, es würde sich jemand mit dem Virus infizieren, den Sie
      persönlich kennen. Mit welcher Wahrscheinlichkeit würden Sie die App in
      diesem Fall auf Ihrem Handy installieren?

          Auf jeden Fall installieren
          Wahrscheinlich installieren
          Vielleicht installieren, vielleicht nicht installieren
          Wahrscheinlich nicht installieren
          Auf keinen Fall installieren
          Weiß nicht

      Stellen Sie sich vor, die Regierung würde die aktuell geltenden
      Kontaktbeschränkungen für Personen aufheben, deren App eine „Alles ok“
      Nachricht anzeigt. Das würde bedeuten, dass diese Personen sich wieder frei

https://econresearch.eu.qualtrics.com/Q/EditSection/Blocks/Ajax/…SurveyID=SV_bveGxkspAE4IjxX&ContextLibraryID=UR_3n1VdrrVjKyOPt3    Seite 9 von 17

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Qualtrics Survey Software                                                                                                         25.03.20, 14*17

      außerhalb ihres Zuhauses bewegen könnten – sowohl in einem sozialen als
      auch professionellen Kontext.

      Mit welcher Wahrscheinlichkeit würden Sie die App in einem solchen Fall auf
      Ihrem Handy installieren?

          Auf jeden Fall installieren
          Wahrscheinlich installieren
          Vielleicht installieren, vielleicht nicht installieren
          Wahrscheinlich nicht installieren
          Auf keinen Fall installieren
          Weiß nicht

      Main Questionnaire - Keep

      Stellen Sie sich nun vor, die Regierung würde die Mobilfunkanbieter
      (Telekom, Vodafone, usw.) auffordern, die App automatisch auf
      sämtlichen Handys zu installieren. Dies würde die Wahrscheinlichkeit
      maximieren, die Epidemie zu beenden. Sie selbst könnten die App
      jederzeit deinstallieren. Die App würde automatisch deinstalliert werden,
      sobald das Robert-Koch-Institut die Epidemie für beendet erklärt hat.

      Wie wahrscheinlich wäre es, dass Sie die App behalten oder direkt
      deinstallieren würden, wenn die App automatisch auf Ihrem Handy installiert
      würde?

          Auf jeden Fall behalten
          Wahrscheinlich behalten
          Vielleicht behalten, vielleicht deinstallieren

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          Wahrscheinlich direkt deinstallieren
          Auf jeden Fall direkt deinstallieren
          Weiß nicht

      Main Questionnaire - Appropriateness

      "Die Regierung sollte die Mobilfunkanbieter auffordern, die App automatisch
      auf allen Handys zu installieren."

      Inwieweit stimmen Sie der obigen Aussage zu oder lehnen sie ab?

          Stimme vollständig zu
          Stimme eher zu
          Stimme weder zu, noch lehne ab
          Lehne eher ab
          Lehne vollständig ab

      "Die Regierung sollte die Mobilfunkanbieter auffordern, die App automatisch
      auf allen Handys zu installieren."

      Angenommen, Sie würden erfahren, dass sich jemand in Ihrer Umgebung mit
      dem Virus infiziert hat. Inwieweit würden Sie der obigen Aussage in diesem Fall
      zustimmen oder sie ablehnen?

          Stimme vollständig zu
          Stimme eher zu
          Stimme weder zu, noch lehne ab
          Lehne eher ab
          Lehne vollständig ab

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      "Die Regierung sollte die Mobilfunkanbieter auffordern, die App automatisch
      auf allen Handys zu installieren."

      Angenommen, es würde sich jemand mit dem Virus infizieren, den Sie
      persönlich kennen. Inwieweit würden Sie der obigen Aussage in diesem Fall
      zustimmen oder sie ablehnen?

          Stimme vollständig zu
          Stimme eher zu
          Stimme weder zu, noch lehne ab
          Lehne eher ab
          Lehne vollständig ab

      Am Ende der Epidemie müsste entschieden werden, was mit den
      gesammelten Daten geschehen soll. Welche der folgenden Vorgehensweisen
      würden Sie bevorzugen?

          Alle Daten werden nach Ende der Epidemie automatisch gelöscht und für keine
          anderen Zwecke genutzt
          Alle Daten werden anonymisiert und dann Forschern zur Verfügung gestellt, um auf
          zukünftige Epidemien vorbereit zu sein
          Sonstiges (bitte erläutern):

      Demographics

      Wie alt sind Sie?

          18-30
          31-40

https://econresearch.eu.qualtrics.com/Q/EditSection/Blocks/Ajax…SurveyID=SV_bveGxkspAE4IjxX&ContextLibraryID=UR_3n1VdrrVjKyOPt3   Seite 12 von 17

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          41-50
          51-60
          61-70
          71-80
          Älter als 80

      Was ist Ihr Geschlecht?

          Weiblich
          Männlich
          Anderes Geschlecht
          Keine Angabe

      In welchem Bundesland wohnen Sie derzeit?

      Wie häufig haben Sie derzeit engen Kontakt zu Menschen außerhalb Ihres
      Haushaltes, sei es bei der Arbeit oder während Einkäufen, Spaziergängen,
      usw.?

          Höchstens einmal pro Woche
          Ein paar Mal pro Woche
          Ein paar Mal pro Tag
          Viele Male pro Tag

      Leiden Sie unter einem der folgenden Gesundheitsprobleme: Diabetes,
      Bluthochdruck, Herz- oder Atemprobleme?

          Ja

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          Nein

      Wie häufig haben Sie Ihr Handy dabei, wenn Sie das Haus verlassen?

          Immer
          Meistens
          Manchmal
          Selten

      Wie viel von ihrem normalen Arbeits- bzw. Studienpensum können Sie
      während der aktuellen Kontaktbeschränkungen von zu Hause aus erledigen, z.
      B. über das Telefon oder Internet?

          Nichts
          Etwa ein Viertel meines normalen Arbeitspensums
          Etwa die Hälfte meines normalen Arbeitspensums
          Etwa drei Viertel meines normalen Arbeitspensums
          Mein gesamtes Arbeitspensum
          Ich arbeite oder studiere nicht

      Erhalten Sie weiterhin Einkommen oder Krankengeld, wenn Sie zu Hause
      bleiben und von dort aus arbeiten?

          Ja
          Nein
          Weiß nicht

      Welcher Partei stehen Sie am nächsten?

          AfD
          CDU/CSU
          SPD

https://econresearch.eu.qualtrics.com/Q/EditSection/Blocks/Ajax…SurveyID=SV_bveGxkspAE4IjxX&ContextLibraryID=UR_3n1VdrrVjKyOPt3   Seite 14 von 17

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          FDP
          Grüne
          Andere/Möchte ich nicht sagen

      Inwieweit stimmen Sie der folgenden Aussage zu oder lehnen sie ab: "In der
      Regel vertraue ich darauf, dass die Regierung das Richtige tut."

          Stimme vollständig zu
          Stimme eher zu
          Stimme weder zu, noch lehne ab
          Lehne eher ab
          Lehne vollständig ab

      Inwieweit stimmen Sie der folgenden Aussage zu oder lehnen sie ab: "Die
      deutsche Regierung würde in meinem Ansehen steigen, wenn sie eine solche
      App einführen und mir offen lassen würde, selbst zu entscheiden, ob ich sie
      installieren möchte."

          Stimme vollständig zu
          Stimme eher zu
          Stimme weder zu, noch lehne ab
          Lehne eher ab
          Lehne vollständig ab

      Inwieweit stimmen Sie der folgenden Aussage zu oder lehnen sie ab: "Die
      deutsche Regierung würde in meinem Ansehen steigen, wenn sie die
      Mobilfunkanbieter dazu auffordern würde, eine solche App automatisch auf
      allen Handys zu installieren, um so die Wahrscheinlichkeit zu maximieren, dass
      die Epidemie gestoppt werden kann."

          Stimme vollständig zu
          Stimme eher zu

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          Stimme weder zu, noch lehne ab
          Lehne eher ab
          Lehne vollständig ab

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