AmeV100 Einsatzmanagement - Administratorhandbuch
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Inhalt 1 Überblick, Funktionsweise 04 2 Systemvoraussetzungen 04 3 Installation / Lizenzschlüssel / Updates 05 4 Konfiguration 06 4.1 Übersicht der Konfigurations- und Datendateien 06 4.2 Download der Konfigurationsdateien 07 4.3 Format und Inhalt der Konfigurationsdateien 08 4.3.1 Fzg.csv 15 4.3.2 Einrichtung der Icons 16 4.4 Nutzung von Smartphones zur Positionsübermittlung 17 4.5.1 Löschen von Einsätzen 18 4.5.2 Benutzerauthentifizierung mit Rechtevergabe und Gruppen 18 4.5.3 Einsatzbericht per E-Mail versenden 20 4.5.4 Verschlüsselung der Netzwerkverbindung 21 4.5.5 Synchronisation mit anderem Server 21 4.5.6 Verschlüsselung der Einsatzdaten 22 4.5.7 Anbindung an Digitalfunkgeräte 23 4.6 Format und Inhalt der Datendateien 24 5 Erstellen von Overlays für die Kartendarstellung am Beispiel von Hydranten 27 6 Einsatzübernahme aus Feuersoftware Connect 30 7 Impressum 31 Seite 2 ameV100 EINSATZMANAGEMENT
WICHTIGE HINWEISE Datenschutz Das Programm prüft in regelmäßigen Abständen (ca. 1x pro Woche), ob eine neue Version verfügbar ist. Dazu werden u.a. Teile des Lizenzschlüssels an einen Webserver übertragen, der wiederum den aktuellen Release-Stand zurückliefert. Wer Einwände gegen die Übertragung von Daten dieser Art hat, verzichtet bitte auf die Installation dieses Programms Lizenz Das Programm wird nach der Anzahl gleichzeitiger Benutzer lizensiert. Die Einhaltung dieser Lizenz wird auf dem Server geprüft. Wird die Anzahl der gleichzeitigen Benutzer überschritten, erhält der zuletzt angemeldete Client eine entsprechende Fehlermeldung und die Verbindung wird getrennt. Das Programm wird dem Benutzer ohne Ansprüche auf bestimmte Funktionalitäten oder auf Fehlerfreiheit überlassen. Der Autor bemüht sich, ihm gemeldete Fehler zu korrigieren und nimmt gerne Vorschläge für Verbesserungen entgegen. Ein Anspruch auf die Korrektur von Fehlern oder das Umsetzen der Verbesserungsvorschläge besteht nicht. Der Benutzer ist verantwortlich für die Einhaltung der Bedingungen Dritter, wie z.B. Google oder Microsoft, insbesondere was die Speicherung und Weiterverarbeitung der von diesen Diensten bezogenen Daten anbelangt. Seite 3 ameV100 EINSATZMANAGEMENT
ameV100 Einsatzdokumentationssystem Anleitung für Administratoren 1 Überblick, Funktionsweise Das Gesamtsystem besteht aus zwei Einzelkomponenten, nämlich ameV100-Server und ameV100-Client. Das System ist in einer Client-Server Architektur realisiert. Dieses Benutzerhandbuch beschreibt die Bedienung einer fertig konfigurierten ameV100 Installation, und bezieht sich daher nur auf den ameV100-Client. Die Konfiguration von ameV100 Client und Server, d.h. die Anpassung auf die individuellen Anforderungen und Gegebenheiten der jeweiligen Organisation wird in einem separaten Administratorhandbuch erklärt. ameV100 ist zum Einsatz auf stationären PCs und mobilen Geräten (Laptops, Netbooks) konzipiert. Auf den mobilen Systemen kann schon während der Anfahrt die Einsatzinformation und eine Kartendarstellung der aktuellen Position und des Einsatzortes angezeigt werden. Hydrantenpläne und Objektdaten sowie Feuerwehrpläne können hinterlegt werden und stehen unmittelbar zur Verfügung. An der Einsatzstelle kann die Einsatzdokumentation incl. Funktagebuch, Kräfte- und Personalverwaltung durchgeführt werden. Bei vorhandener Netzwerkverbindung (LAN, WLAN oder Mobilfunk) stehen diese Informationen zeitgleich allen eingebundenen Geräten zur Verfügung. 2 Systemvoraussetzungen ameV100-Client und -Server können auf dem Rechner installiert werden. Der Server muss einmal vorhanden sein, ameV100 -Clients können nahezu beliebig viele gleichzeitig auf einen Server zugreifen. Die Client PCs müssen über ein TCP/IP Netzwerk auf den Server zugreifen können. Dabei ist es unerheblich ob es sich um eine Ethernet LAN, WLAN oder auch ein Mobilfunknetz (GPRS/UMTS) handelt. Sowohl der Server als auch die Clients sind nur unter Windows lauffähig. Getestet wurden Windows XP, Windows Vista, Windows 7, Windows 8 und Windows 10. Von der Verwendung von Windows XP oder älteren Betriebssystemen wird jedoch abgeraten, da die Darstellung von Icons mit 32bit Farbtiefe nicht funktioniert sowie die Geschwindigkeit der Darstellung von größeren Mengen von Icons (z.B. Hydranten) deutlich langsamer als bei Windows 7 oder 8 ist. Zum Betrieb ist das Microsoft .NET Framework 4.0 notwendig. Falls eine FMS-Übertragung an die ameV100-Clients genutzt werden soll, ist ein FMS-Auswerter notwendig, der vom ameV100-Server lokal oder über eine IP Netzwerkverbindung erreicht werden muss. Derzeit werden die Programme „FMS32-Pro“ und „FMS-Crusader“ als Auswerter unterstützt. Die Digitalfunk-Anbindung erfolgt über TETRAcontrol®. Um die eigene Position anzuzeigen und anderen Clients zur Verfügung zu stellen ist ein GPS-Empfänger notwendig. Dieser muss über die serielle Schnittstelle angesprochen werden können und das NMEA Format unterstützen. Auch virtuell serielle Schnittstellen wie sie von USB-Seriell-Konvertern oder Bluetooth-GPS- Empfängern bereitgestellt werden sind unterstützt. Ab Windows 7 und 8 wird die Positionsbestimmung über die Windows Location Services unterstützt. Seite 4 ameV100 EINSATZMANAGEMENT
3 Installation/Lizenzschlüssel / Updates ameV100 wird als ZIP Datei zur Verfügung gestellt. Der Inhalt dieser Datei muss in ein eigenes Verzeichnis auf der Festplatte ihres Computers entpackt werden. Danach kann das Programm direkt aus diesem Verzeichnis gestartet werden. Entweder über den Aufruf der ameV100.exe und ameV100-Server.exe Datei oder einfach über das Ausführen der Datei amev100.bat. Mit Ausführung der Datei amev100.bat werden Server und Client gleichzeitig gestartet! Das Programm amev100 muss direkt auf der Festplatte installiert werden, eine Installation auf dem Desktop oder unter Dokumente ist nicht zulässig! Die leere Datei _USB.txt muss sich im Arbeitsverzeichnis von ameV100 befinden und darf nicht gelöscht werden. An ihr erkennt das Programm, dass sich die Konfigurationsdateien lokal befinden. Ein Betrieb von einem Wechselmedium wie z.B. USB Sticks ist prinzipiell möglich. Hier sollte jedoch auf eine gute Lese- und Schreibgeschwindigkeit geachtet werden, da ansonsten das Laden der Karten zu langsam erfolgt. Zur Laufzeit benötigt der jeweilige Benutzer Schreibrechte auf das Verzeichnis. Falls kein gültiger Lizenzschlüssel in den Konfigurationsdateien eingetragen ist, wird der Benutzer beim Starten darauf hingewiesen, dass sich das Programm nach 30 Minuten beendet. Ohne gültigen Lizenzschlüssel fällt die vorher lizenzierte Version in eine Demoversion zurück, alle bereits vorhandenen Daten bleiben weiterhin erhalten! Ein gültiger Lizenzschlüssel muss in die Datei amev100-server.cfg und in der Datei amev100.cfg in die 1.Zeile der jeweiligen Datei eingetragen werden. Diese beiden Dateien befinden sich im Unterverzeichnis vom Ordner ameV100. Beispiel: Lizenz=123456789ABCDEFGHIJ0987654321 Bei der jährlichen Lizenzverlängerung des Programmes ameV100 wird der neue Lizenzschlüssel automatisch dem Benutzer/Anwender in die beiden Dateien eingetragen. Voraussetzung ist das er über eine funktionsfähige Internetverbindung verfügt, damit der neue Lizenzschlüssel automatisch übertragen werden kann. Der Benutzer erhält regelmäßig Updates welche das System automatisch aktualisieren. Vorausgesetzt der Anwender hat dies in der Datei: ameV100.cfg mit dem Befehl AutoUpdate=0 nicht deaktiviert. Bei Deaktivierung des automatischen Updates muss der Benutzer darauf achten, dass alle Clients und Server den gleichen Versionsstand haben. Seite 5 ameV100 EINSATZMANAGEMENT
4 Konfiguration Die Konfiguration des Systems wird über einfach zu bearbeitende Konfigurationsdateien im Text-Format durchgeführt. Nach einer Änderung an diesen Dateien ist ein Neustart des Programms notwendig. Bei einem Update von ameV100 werden diese Konfigurationsdateien nicht entfernt und nicht überschrieben. 4.1 Übersicht der Konfigurations- und Datendateien Im ameV100-Verzeichnis werden eine Anzahl Konfigurations- und Datendateien abgelegt. ameV100-Server Dateiname Funktion ameV100-Server.cfg Konfigurationsdatei für den ameV100-Server ameV100-Client Dateiname Funktion ameV100.cfg Konfigurationsdatei für den ameV100-Client Optionale weitere Konfigurationsdatei, die von einem Webserver ameV1002.cfg heruntergeladen werden kann Einsatzstichworte.txt Vorgaben für die Einsatzstichworte Funktionen.txt Farbliche Deklaration des Personals auf den Fahrzeugen Liste der Fahrzeuge in der Fahrzeugübersicht unterhalb Startkarte Fzg.csv (FMS-Leiste) Material.txt Material und Verbrauchsmittel Meldungen.txt Vorgaben für Meldungstexte Objekte.txt Objekte (Gebäude, Pläne, Hydranten, etc.) zur Anzeige auf der Karte Orte.txt Vorgaben für Auswahl der Straßen pro Ort Ortsliste.txt Vorgaben für Orte (Koordinaten der Ortsmitte) Personal.txt Liste des Personals Wenn diese Datei vorhanden ist, werden die Konfigurationsdateien IMMER aus dem lokalen Verzeichnis in dem sich die ameV100.exe befindet _USB.txt genommen. Seite 6 ameV100 EINSATZMANAGEMENT
4.2 Download der Konfigurationsdateien Um die Konfigurationsdateien bei Installation mit mehreren Arbeitsplätzen immer aktuell halten zu können, ist es möglich die Dateien beim Start oder im Betrieb im Hintergrund von einem Webserver herunterzuladen. Hierzu muss in die ameV100.cfg die Zeile DownloadConfig=4 eingetragen werden. Wobei die Zahl folgendes bedeutet: 0=Kein Download (genauso wie wenn die Zeile nicht vorhanden ist) 4=Download beim Programmstart (configs werden direkt übernommen). Nachteil: Eventuell dauert der Start länger, je nach Geschwindigkeit des Netzes 3=Download im Hintergrund (nach ca. 90 Sekunden). Die Configs werden dann aber erst beim nächsten Programmstart aktiv 2=Download im Hintergrund, nur wenn mit ameV100-Server Verbunden (d.h. Netzwerkverbindung besteht) 1=Download im Hintergrund, nur wenn mit primären Server Verbunden (d.h. i.d.R. kein Download bei UMTS Verbindung) Außerdem müssen in die ameV100.cfg eine oder mehrere dieser Zeilen eingefügt werden: URLPersonal=http://blabla.de/Personal123.txt URLFzg=http://... URLEinsatzstichworte=http://... URLFunktionen=http://... URLMaterial=http://... URLMeldungen=http://... URLObjekte=http://... URLOrte=http://.... URLOrtsliste=http://... Diese sorgen für das Herunterladen der entsprechenden Dateien herunter und ersetzen diese. (Die Datei wird immer erst als name.TMP geladen und erst wenn der Download erfolgreich war in die eigentliche Datei umkopiert) Schließlich gibt es noch die Möglichkeit eine zusätzliche ameV100.cfg Datei (mit Namen ‚ameV1002.cfg‘) herunterzuladen. Die Werte in dieser Config-Datei werden nach der ameV100.cfg geladen und ergänzen deren Werte bzw. überschreiben Parameter mit gleichem Namen. Somit ist es möglich, eine Client- Spezifische Konfiguration auf jedem PC einzeln vorzuhalten (z.B. Server, Benutzernamen, Passwörter) und allgemeine Parameter (wie Schriftgrößen, Karten, Adresse des Gerätehauses, etc.) über den Webserver zu verteilen. Zur Aktivierung ist die Zeile URLConfig=http://.... In die ameV100.cfg einzufügen. Bitte beachten: Der angemeldete Windows-Benutzer benötigt Schreibrechte auf die Config-Dateien, sonst schlägt der Download fehl. Insbesondere bei einer Installation als Administrator und Start als normaler Benutzer ist dies nicht immer der Fall. Seite 7 ameV100 EINSATZMANAGEMENT
4.3 Format und Inhalt der Konfigurationsdateien Format der Konfigurationsdateien ameV100-Server.cfg Parameter Wertebereich Pflichtfeld Beschreibung Lizenz= Bei einem lizensierten Programm wird nach der Lizenz= die erhaltene Lizenznummer eingetragen. Somit ist das Programm für 1 Jahr lizensiert. Die Lizenz=XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX steht in der Datei ameV100-Server.cfg als erster Eintrag. ServerPort 1-65535 Optional Auf diesem TCP-Port nimmt der ameV100-Server die Verbindungen für die Einsatzdokumentation von den ameV100-Clients an. Vorschlag ist TCP Port 12001. Sollte mit dem in der ameV100.cfg unter edServerPort konfigurierten Werten übereinstimmen. FMSServerAdr IP Adresse Optional Die Adresse des FMS-Auswertungsservers. Es Hostname werden FMS32pro und FMS-Crusader unterstützt FMSServerPort 1-65535 Optional Der TCP Port des FMS-Auswertungsservers. Normalerweise hören FMS-Crusader auf Port 7778 und FMS32pro auf 9300. CruPW Text Optional Das Passwort für den Crusader-Server. Ab Version 4.3 erwartet FMS-Crusader bei der Verbindung ein Passwort. Das Default-Passwort ist 'pw'. AAFLocalPort 1-65535 Optional Auf diesem TCP-Port nimmt der ameV100-Server die Verbindungen zur FMS-Weitergabe der ameV100- Clients an. Muss nur konfiguriert werden, wenn auch ein FMS-Server konfiguriert ist. Vorschlag ist TCP Port 12000. HTTPServerPort 1-65535 Optional Wenn hier ein TCP-Port (z.B. 12002) konfiguriert ist, nimmt der Server Positionsmeldungen von Mobilen Clients (Smartphones) per http entgegen. MaxAlter 1-50000 Optional Das maximale Alter in Stunden, bis zu dem die Einsätze an sich verbindende ameV100-Clients weitergegeben werden. Ein zu hoher Wert bedeutet evtl. eine große Datenmenge bzw. lange Einsatzliste bei den angeschlossenen Clients. Die Voreinstellung ist 240 (10 Tage). StatusMaxAlter 1-150000 Optional Das maximale Alter in Sekunden, bis zu dem die FMS Status an sich verbindende ameV100-Clients weitergegeben werden. Die Voreinstellung ist 43200 (=12 Stunden). Seite 8 ameV100 EINSATZMANAGEMENT
ameV100-Server.cfg Parameter Wertebereich Pflichtfeld Beschreibung PosMaxAlter 1-50000 Optional Das maximale Alter in Sekunden, bis zu dem die GPS Positionen an sich verbindende ameV100- Clients weitergegeben werden. Die Voreinstellung ist 600 (=10 Minuten). User name:passwort Optional Eine Liste mit Benutzernamen und Passwörtern. Benutzer und Passwort sind durch Doppelpunkt getrennt. Wenn mindestens 1 User konfiguriert ist, müssen passende Einstellungen auf den ameV100-Clients konfiguriert sein, sonst werden keine Daten zwischen Client und Server ausgetauscht. Dieser Konfigurationsparameter kann als einziger mehrfach vorkommen. (Das : Zeichen darf nicht verwendet werden) EndePW Text Optional Falls dieser Wert Konfiguriert ist, fragt der Server beim Schließen nach dem eingestellten Passwort. Nur wenn dieses korrekt eingegeben wurde, lässt sich der Server beenden. LöschCode Text Optional Passwort mit dem vom Client aus Einsätze gelöscht werden können SMTPserver= Text Optional Konfiguration eines Mail-Servers SMTPPort= um bei Einsatzende einen Bericht SMTPUser= per Mail zu versenden. SMTPpass= SMTPfrom= SMTPwait= SMTPssl= FeuerSoftWareKey= Text Optional Einsatzübernahme aus xxxx_mein_connect Feuersoftware Connect. _api_key Als key muss hier der API Key von Feuersoftware eingetragen werden Seite 9 ameV100 EINSATZMANAGEMENT
ameV100.cfg Parameter Wertebereich Pflichtfeld Beschreibung Lizenz= Bei einem lizensierten Programm wird nach der Lizenz= die erhaltene Lizenznummer eingetragen. Somit ist das Programm für 1 Jahr lizensiert. Die Lizenz=XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX steht in der Datei ameV100.cfg als erster Eintrag. Server1Adr IP Adresse Optional Die Adresse oder der DNS-Name des Servers für Hostname die FMS-Weitergabe. Wenn AAF nicht genutzt wird ist dies die Adresse des ameV100-Servers. Server1Port 1-65535 Optional Der TCP Port auf dem der Server für die FMS- Weitergabe Verbindungen entgegennimmt. Normalerweise Port 12000. Server2Adr IP Adresse Optional Eine weitere Adresse des Servers für die FMS- Hostname Weitergabe. Dies kann z.B. eine öffentliche Adresse des Servers sein, über die der Server erreicht wird, wenn sich der Client nicht im selben Netz befindet. Server2Port 1-65535 Optional Der TCP Port auf dem der Server für die FMS- Weitergabe Verbindungen entgegennimmt. Normalerweise Port 12000. edServer1Adr IP Adresse Pflicht Die 1. Adresse oder der DNS-Name des Servers Hostname für die Einsatzdokumentation. Dies die Adresse des ameV100-Servers. In den meisten Fällen identisch mit 'Server1Adr' edServer1Port 1-65535 Pflicht TCP Port des ameV100-Servers für Einsatzdoku. Vorgabe ist 12001. edServer2Adr IP Adresse Optional Eine weitere Adresse des Servers für die Hostname Einsatzdoku. Dies kann z.B. eine öffentliche Adresse des Servers sein, über die der Server erreicht wird, wenn sich der Client nicht im selben Netz befindet. edServer2Port 1-65535 Optional TCP Port des ameV100-Servers für Einsatzdoku. Vorgabe ist 12001. edUser Text Optional Benutzername für den Authentifizierung am Einsatzdoku-Server edPasswort Text Optional Passwort für Authentifizierung am Einsatzdoku- Server edMaxAlter 1-50000 Optional Ist edMaxAlter im Client nicht programmiert, bekommt der Client die Einsätze vom ameV100server.cfg durch den Wert MaxAlter bereitgestellt. Mit edMaxAlter kann im Client die Stunden programmiert werden, auf den er auf den Einsatz im Server zugreifen darf. Der hier eingetragene Wert, darf nicht grösser als der Wert MaxAlter vom ameV100server.cfg sein. EigeneKennungDefault FMS-Kennung Optional Falls nach dem Erststart noch kein Fahrzeug mit STRG-Klick als 'Eigenes Fahrzeug' definiert wurde, wird dieses genommen. Seite 10 ameV100 EINSATZMANAGEMENT
ameV100.cfg Parameter Wertebereich Pflichtfeld Beschreibung UMTSKarteOffline 0-1 Optional 0=Karten werden immer aus dem Internet geladen, wenn noch nicht vorhanden. 1= Karten werden nur geladen, wenn auch eine Verbindung mit 'Server1' besteht (d.h. in der Regel im LAN). Bei Verbindung mit Server2 (idr über UMTS) werden keine Karten-Kacheln geladen. AnAlleSendenAus 0-1 Optional Wenn '1' dann ist die Option 'An Alle Senden' bei neuen Einsätzen immer deaktiviert. GPSComPort COM1-COM255 Optional Definiert den COM-Port (Kompletter Name, d.h. z.B. 'COM15') eines angeschlossenen GPS- Empfängers. GPSPortSpeed 300-115200 Optional Übertragungsgeschwindigkeit des GPS-Com- Ports. Normalerweise 4800 oder 9600 EinsatzMaxAlter 1-100000 Optional Legt fest, wie lange ein Einsatz im Kartenfenster angezeigt wird. Defaultwert ist 3600 (1 Stunde) IMAGEF Dateiname Pflicht Dateiname einer Bilddatei für das Fahrzeugsymbol. IMAGEO1 Dateiname Pflicht Dateinamen der Bilder für Objekte. Mindestens IMAGEO1 sollte angegeben werden. IMAGEO2…IMAGEO20 Dateiname Optional Dateinamen der weiteren Bilder für Objekte IMAGEZIEL Dateiname Optional Dateinamen des Bildes für Einsatzort Layer1 Text Optional Name der Ebene1 für Objekte Layer2 Text Optional Name der Ebene2 Layer3..6 Text Optional Name der Ebenen 3 bis 6 FontSize… Numerisch Optional Schriftgrößen der Textfelder. Derzeit noch nicht alle implementiert. Tlp1Row0 0-1000 Optional Höhe der Zeile für die Einsatzortanzeige (oben). Mit 0 wird die ganze Zeile ausgeblendet. Default: 100 Tlp1Row2 0-200 Optional Höhe der Zeile für die Fahrzeuge (unten). Mit 0 werden die Fahrzeuge ausgeblendet. Default: 48 StartKarte 1-9 Optional Kartentyp (‚Mapsource Nummer‘), der beim Programmstart verwendet wird. StartZoom 10-17 Optional Zoomstufe der Karte beim Programmstart StartCenterFzg 0-1 Optional Legt fest, ob beim Start des Programms, die Funktion 'Zentrieren auf Fahrzeug' aktiviert ist StartCenterZiel 0-1 Optional Legt fest, ob beim Start des Programms, die Funktion 'Zentrieren auf Einsatzziel' aktiviert ist AdrWache Text Optional Adresse der Wache (Start-Ort) im Format 'Straße Nr., PLZ Ort'. Diese wird bei der Google-Abfrage für Routenplanung und Entfernungsberechnung als Startposition verwendet. Seite 11 ameV100 EINSATZMANAGEMENT
ameV100.cfg Parameter Wertebereich Pflichtfeld Beschreibung HeimatPosition Nordw.;Ostw Optional Die Koordinaten im Format N;O (Dezimalgrad), . auf die beim Starten des Programms bzw. drücken der 'H' Taste zentriert wird. Beispiel 'HeimatPosition=50.1234;8.0935' Touch 0-2 Optional Größere Schriftarten für Touch-Bedienung mit Touch=1 oder Touch=2 einstellbar. Touch=0 keine Änderung DruckTitel Text Optional Titel des Einsatzberichts-Ausdruck. Vorgabe: 'Einsatzbericht' DruckName Text Optional Name der Organisation für den Einsatzberichts- Ausdruck DruckAdresse Text Optional Adresse der Organisation für den Einsatzberichts- Ausdruck DruckLogo Dateiname Optional Bild-Datei (JPG/GIF/PNG/BMP) für das Logo oben rechts auf dem Einsatzberichts-Ausdruck MeldungSound Dateiname Optional Name einer .WAV Datei. Dieser Sound wird abgespielt wenn in der Einsatzdoku eine neue Meldung empfangen wird (Aufmerksamkeitston) TerminSound Dateiname Optional Name einer .WAV Datei. Dieser Sound wird abgespielt wenn in der Einsatzdoku/Aufträge ein gesetzter Termin abgelaufen ist. KmPflichtfeld 0-7 Optional Legt fest, ob das Feld 'Entfernung' bei Einsatzende ausgefüllt sein muss. 1=Rot einfärben;2=automatisch bei Google Maps abfragen;4=Messagebox einblenden. 1+2+4=7 alles zusammen Wetter 2-…… Optional Wenn auf >=2 gesetzt, dann werden in diesem Zeitintervall (Minuten) die aktuellen Wetterdaten bei openweathermap.org abgefragt und angezeigt. Wenn nicht konfiguriert, dann wird das Intervall auf 15 Minuten gesetzt. Zum Deaktivieren auf 0 setzen. StatusZuEdoku 0, 1 Optional Wenn auf =1 gesetzt, dann wird beim manuell Setzen eines Fahrzeug-Status im bearbeiteten Einsatz gleichzeitig die FMS-Status-Zeit gesetzt. EDokuStart 0, 1 Optional Wenn auf =1 gesetzt, wird beim Start des Programmes automatisch das Einsatzdokufenster geöffnet. NameUebersicht1 Text Optional Name der 5 verschiedenen Fahrzeugübersichten, NameUebersicht2 zwischen denen per Rechtsklick auf die ... Fahrzeugleiste (unten) ausgewählt werden kann. NameUebersicht5 Die Inhalte der einzelnen Übersichten, jeweils 12 Fahrzeuge, werden in der Datei 'Fahrzeuge.txt' festgelegt Seite 12 ameV100 EINSATZMANAGEMENT
ameV100.cfg Parameter Wertebereich Pflichtfeld Beschreibung VorgabenAbschnitt0 Text Optional Vorgaben für die Abschnitte. Im Format ... Name²Aufgaben/Info²AbschnLeiter²Kommunikati VorgabenAbschnitt6 on z.B. "Innen²Brandbekämpfung²Wehrführer²K31, 0172/1234" Zu beachten ist das ² als Trennzeichen. FarbeAbschnitt0 Text Optional Vorgaben für die verschiedenen Farben der ... Einsatzabschnitte FarbeAbschnitt6 VorgabenFunktionen Text Optional Vorgaben für die Funktionsbezeichnungen beim Personal. Durch Semikolon getrennte Liste. z.B. "GF;EF;ZF;MA;EL;KBI;KBM;SBI" VorgabenMeldungsTyp Text Optional Vorgaben für die Meldungtypen. Durch Semikolon getrennt. Z.B. "Lage;Info;Auftrag;Nachforderung" VorgabenSenderEmpf Text Optional Vorgaben für die Sender/Empfangstypen. Durch Semikolon getrennt. Z.B. "LeitSt;ELW;EinsatzL;TEL" DruckErweitert Text Optional AutoZeigeObjektInfo Text Optional EigeneKennungDefault FMS-Kennung Optional Falls nach dem Erststart noch kein Fahrzeug mit STRG-Klick als 'Eigenes Fahrzeug' definiert wurde, wird dieses genommen. AutoEinsatzNr Nicht Nicht Die Einsatznummer wird immer mit Jahr und ändern! ändern! fortlaufender Einsatznummer angezeigt Statusfarbe=0 Text Optional Vorgaben für die Farben der FMS-Statusleiste ... Statusfarbe=10 StatusKlartext=0,Status Text Optional Fahrzeug Statustexte anpassen 0 – Notruf Beim Status keine Komma.- oder Gleichzeichen ... verwenden StatusKlartext=15,Statu s 15 ImageDir Verzeichnis Optional Verzeichnis, in dem die Karten-Kacheln gespeichert werden. CustomImageDir Verzeichnis Optional Verzeichnis, in dem Detailkarten (z.B. Liegenschaftskataster) liegen CustomImageIndex Dateiname Optional Textdatei in der die Koordinaten der einzelnen Bilder im CustomImageDir beschrieben sind. Näheres auf Anfrage. Seite 13 ameV100 EINSATZMANAGEMENT
ameV100.cfg Parameter Wertebereich Pflichtfeld Beschreibung IP Adresse oder Name IP Adresse und Port des Proxy- Proxyserver Servers, falls verwendet. HTTPProxyAdr= 127.0.0.1 HTTPProxyPort= 8080 HTTPProxyUser= Username HTTPProxyDomain= Dom HTTPProxyPass= Pass.123 AutoUpdate= 0-1 Optional Wenn '1' dann wird Automatisch nach Beenden des Programmes ein vorhandenes neues Update aufgespielt. 0=Abschaltung TETRAcontrolServerAddr IPAdress. Optional Adresse des TETRAcontrol Servers für Anbindung Hostname Digitalfunk TETRAcontrolServerPort 1-65535 Optional TCP Port des TETRAcontrol Webservers TETRAcontrolServerKey Text Optional Userkey des zu verwendenen TETRAcontrol HTTP Benutzers Seite 14 ameV100 EINSATZMANAGEMENT
4.3.1 Fzg.csv In der Fzg.csv werden Rufnamen, FMS-Kennungen und Icons bzw. taktische Zeichen der Einsatzmittel definiert. Sie fasst die bisherigen Fahrzeuge.txt und FMS.txt zusammen. Die einzelnen Spalten haben folgende Funktion: FMSKennung;Kurzbezeichnung;Rufname;Bemerkung;Position in Fahrzeugleiste;Positions-Icon;Taktisches Zeichen;ISS1;ISS2;ISSI3 Der 'Rufname' wird für die normale Einsatzdokumentation verwendet, die 'Kurzbezeichnung' erscheint in der Fahrzeugleiste unterhalb der Karte. Dort sind bis zu 5 Ansichten á 12 Fahrzeuge möglich. Somit hat das Feld 'Position in Fahrzeugleiste' die Bedeutung: 1-12 = Seite 1, 13-24 = Seite 2 usw. Es müssen nicht alle Werte verwendet werden, d.h. für zwei Seiten á 8 Felder verwendet man die Positionen 1-8 und 13-20. Alle Fahrzeuge die in die Fahrzeugleiste aufgenommen werden, erscheinen im Programm als ‚Eigene Fahrzeuge‘ in einer bevorzugten Auswahlliste in allen Fahrzeug-relevanten Eingabefeldern. Der Dateiname des 'Positions-Icons' muss sich im Ordner 'Icons_EM' befinden, der Dateiname des Taktischen Zeichens im Ordner 'Icons'. Ab ameV100 Version 5.1 ist die Digitalfunk-Anbindung über TETRAcontrol möglich. Dazu muss unter anderem in der Fzg.csv / FMS.csv mindestens eine ISSI je Fahrzeug definiert werden. In den Spalten ISSI1 bis ISSI3 können entweder nur die ISSI oder auch, abgetrennt mit Doppelpunkt (:), eine Gerätebezeichnung eingetragen werden. Beispiel: …;5671234:MRT;5671235:HRT1 (GF);5671236:HRT2 (Ma) Die Datei lässt sich sehr einfach z.B. mit Microsoft Excel als CSV editieren. Die Fzg.txt kann der Einfachheit halber auch in Fzg.csv umbenannt und direkt in Excel geöffnet werden. Ab Version 4.1.14 ist kann der Name Fzg.csv dann beibehalten werden, beide Endungen werden vom Programm akzeptiert. Wenn beide Dateien vorhanden sind, hat die mit der .CSV Endung Vorrang. Achtung !!!! Wird ameV100 in Verbindung mit der Feuerwehrverwaltungssoftware amefire genutzt, müssen die Rufnamen der Fahrzeuge in der Fzg.csv Datei von amev100 identisch sein, wie der Funkrufname in der Inventargruppe von amefire. Seite 15 ameV100 EINSATZMANAGEMENT
4.3.2 Einrichtung der Icons Wenn für Objekte in den sechs Ebenen Icons verwendet werden sollen oder ein eigenes Icon für die Anzeige von Fahrzeugpositionen verwendet werden soll, dann müssen die Bilddateien in das ameV100- Datenverzeichnis kopiert werden und in der ameV100.cfg unter ‚ImageO1=Dateiname‘ bis ‚ImageO20=Dateiname‘ eingetragen werden (siehe vorherigen Abschnitt). Ab Version 3.2 ist es möglich einsatzbezogene Zeichen z.B. für eine Lagekarte zu verwenden, siehe Kapitel Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden.. Diese Icons müssen in einem Unterverzeichnis ‚Icons‘ des ameV100-Datenverzeichnisses angelegt werden. Hier ist eine weitere Ebene von Unterordnern möglich. Diese werden dann als einzelne Tabs im Auswahlfenster angezeigt. Abbildung 1 - Einrichtung des 'Icons'-Verzeichnisses Seite 16 ameV100 EINSATZMANAGEMENT
4.4 Nutzung von Smartphones zur Positionsübermittlung Um die Position von Fahrzeugen oder Fußtrupps, die keinen eigenen PC mit ameV100-Software und GPS Empfänger an Bord haben, live in der Karte anzuzeigen, bietet sich die Nutzung eines Smartphones an. Aktuelle Android Smartphones können z.B. mit der App ‚GPSLog@Home‘ in regelmäßigen Abständen ihre Position an den ameV100- Server.cfg übermitteln. Hierzu sind nur wenige Konfigurationsschritte nötig: Zuerst muss der Web-Server im ameV100-Server.cfg mit dem Konfigurationseintrag HTTPServerPort=12002 aktiviert werden. Wobei der Port relativ frei gewählt werden kann. Wichtig ist, dass dieser TCP-Port des Servers über das Internet erreichbar ist. Hierzu muss i.d.R. eine Port- Weiterleitung auf dem Internet-Router des Standortes eingerichtet werden. Dann muss auf dem Mobilgerät eine App Installiert werden, die in kurzen Abständen die Position an den Server meldet. Dafür ist ‚GPSLog@Home‘ geeignet, die im Google Play Store erworben werden kann. Die Webseite des Entwicklers findet sich unter http://www.rosenkranz- software.de/gpslogathome/index.html Eine weitere App ist z.B. ‚Tasker‘ – die aber wesentlich komplizierter zu konfigurieren ist. Daher werden im Folgenden die Einstellungen für GPSLog@Home beschrieben. Prinzipiell sollte die GPS Position auch mit Apple iPhones übertragbar sein. Falls Sie eine geeignete App kennen, sind wir für einen Hinweis dankbar. In der GPSLog@Home App muss unter den Einstellungen die öffentliche IP- oder DNS-Adresse des Internet-Routers angegeben werden. Ebenso der Port, der für die Weiterleitung eingerichtet ist. Als Benutzername / Username wird eine FMS-Kennung angegeben. Diese Kennung muss mit einem der Fahrzeuge in der Fzg.txt übereinstimmen. Wird dieses Fahrzeug nun in einen aktiven Einsatzdoku-Einsatz mit aufgenommen, so wird die Position auf der Karte dargestellt. Die Angabe eines Passworts ist nicht notwendig. Die Einstellungen wie oft bzw. ab welcher Änderung eine neue Position gesendet werden soll, können nach den eigenen Anforderungen gesetzt werden. Abbildung 2 - Konfiguration der GPSLog@Home App Seite 17 ameV100 EINSATZMANAGEMENT
Erweiterte Server-Konfiguration In Version 5.0 wurden einige neue Funktionen eingeführt, die serverseitig konfiguriert werden müssen. 4.5.1 Löschen von Einsätzen Normalerweise können Einsätze nur direkt auf dem Server gelöscht werden. Wenn dieser aber nicht direkt zugänglich ist bzw. als Windows-Dienst läuft ist es eventuell sinnvoll dies auch vom Client aus zu ermöglichen. Hierzu muss im Server die Zeile „LöschCode“ Konfiguriert sein. Z.B. „LöschCode=N1xWi3weg“. Dann kann der Benutzer einen Einsatz löschen, indem er als Einsatznummer vier Minuszeichen gefolgt vom Löschcode einträgt. In diesem Beispiel „----N1xWi3weg“. Daraufhin wird der Einsatz unwiderruflich vom Server entfernt, genauso wie mit der entsprechenden Funktion in der Server-Einsatzliste. 4.5.2 Benutzerauthentifizierung mit Rechtevergabe und Gruppen In ameV100 Version 5 wird das bisherige Konzept der Benutzerauthentifizierung erweitert. Jeder Benutzer ist einer primären Gruppe zugeordnet. Wenn dieser Benutzer einen Einsatz anlegt, dann wird auch diesem Einsatz dieselbe primäre Gruppe zugewiesen. Zusätzlich kann für jeden Benutzernamen eine oder mehrere weiter Gruppen definiert werden, auf die dieser Benutzer Lese- und/oder Schreibrechte erhält. Die alte Benutzerkonfiguration in der ‚Server.cfg‘ wurde durch eine neue Syntax ersetzt: User=name|password|typ|IDPrimäreGruppe|IDWeitereGruppe1| IDWeitereGruppe2.. Die primäre Gruppe für den Benutzer muss definiert werden, die ‚Weiteren Gruppen‘ sind optional. Als ‚Typ‘ muss derzeit immer der Wert ‚2‘ (=normaler Benutzer) gesetzt werden. Der Wert ‚1‘ ist für einen Gastbenutzer vorgesehen, der derzeit noch nicht implementiert ist, der Wert ‚3‘ für einen anderen Server (siehe unten). Die Gruppen-IDs sind prinzipiell frei wählbar, es empfiehlt sich aber einem Organisations-Schema zu folgen. Beispiel: MKK.F29.01 = Main-Kinzig-Kreis, Feuerwehr Wächtersbach, Stadtteil 01 Die ID der Primären Gruppe muss immer exakt einer GruppenID entsprechen. Die IDs der weiteren Gruppen können auch nur dem Beginn einer anderen Gruppe entsprechen. So kann man für einen Benutzer z.B. als weitere Gruppe die ID ‚MKK.F29‘ angeben. Dieser Benutzer hat denn Schreibrechte auf alle Einsätze der Stadtteile in Wächtersbach. Wenn eine weitere Gruppe mit einem Unterstrich (_) beginnt, hat dieser Benutzer nur lesenden Zugriff auf die Einsätze dieser Gruppe(n). Beispiel: User=kbm8|pw123|2|MKK.F10.01|MKK.F12|MKK.F28|_MKK.F Der Benutzer ‚kbm8‘ gehört zur primären Gruppe MKK.F10.01 (Gelnhausen-Mitte), hat Schreibrechte auf alle Einsätze von Gründau (12) und Steinau (28) sowie Leserechte auf alle anderen Feuerwehr-Einsätze im MKK: Damit nachher einem Einsatz weitere Gruppen mit lesendem oder schreibendem Zugriff zugeordnet werden können, müssen diese auf dem Server mit einer ID zu Name Zuordnung konfiguriert werden. Außerdem muss für jede Gruppe definiert werden, welche anderen Gruppen zur Auswahl stehen. Hierzu wird folgende Syntax verwendet: Gruppe=ID|Name|Weitere1$Weitere2$Weitere3usw… Beispiele: Gruppe=MKK.F10.01|GN-Mitte|MKK.F10.02$MKK.F10.03 Gruppe=MKK.F29.01|Wächtersbach-Mitte|* Benutzer in der Gruppe GN-Mitte sehen die Gruppen (GN-2 und GN-3), die Benutzer in Wächtersbach-Mitte sehen alle auf dem Server konfigurierten Gruppen (‚*‘). Seite 18 ameV100 EINSATZMANAGEMENT
Da bei jedem Einsatz zumindest die primäre Gruppe definiert werden sollte, kann auch bei Einsätzen die über einen XML Import (z.B. von firEmergency) oder durch einen Web Abfrage des MKK-Einsatzmonitors angelegt werden, die Gruppen festgelegt werden. Hier werden die folgenden Konfigurationsparameter verwendet (hier gleich mit Beispielen): eDokuXMLFileGrPri=MKK.F28.08 eDokuXMLFileGrRW=MKK.F10.01 eDokuXMLFileGrRO=MKK.F12.01 Für die EMonitor Abfrage: eMonitor=MKK.F28.08| MKK.F10.01| MKK.F12.01|NxyzmY0NzE0NTAtMjNjYS00…. Auf dem ameV100 Client erfolgt die Rechtezuordnung für einen Einsatz über das Einsatzdoku Fenster, Menü ‚Datei‘ und dann ‚Berechtigungen‘. Seite 19 ameV100 EINSATZMANAGEMENT
4.5.3 Einsatzbericht per E-Mail versenden Nach Einsatzende kann automatisch ein einfacher Einsatzbericht per Mail versandt werden. Dieser enthält alle relevanten Einsatzdaten in Textform (keine Bilder, keine Karten). Dazu muss zuerst global in der Server.cfg die SMTP-Server-Einstellung konfiguriert werden: SMTPserver=192.168.22.10 SMTPPort=25 SMTPUser=smtp@bla.com SMTPpass=smtpPA$$wort SMTPfrom=feuerwehr@meinname.de SMTPssl=1 SMTPwait=530 Anstatt der Server IP kann auch ein DNS Name verwendet werden. Benutzer und Passwort sind nur dann notwendig, wenn der Server eine Authentifizierung verlangt. SSL Verschlüsselung kann mit ‚0‘ aus und mit ‚1‘ eingeschaltet werden. Der Parameter ‚SMTPwait‘ legt fest, wie viele Sekunden nach Einsatzende mit dem Mailversand gewartet wird, um z.B. noch die Möglichkeit zu haben, Daten wie Personal nachzutragen. Hier ist die dokumentierte Zeit ‚Einsatzende‘ maßgeblich und nicht der Zeitpunkt an dem diese eingetragen wurde. Damit die Zugangsdaten zum Mailserver nicht im Klartext in der Konfigurationsdatei stehen, werden diese durch den Server beim ersten Einlesen verschlüsselt und in die Felder ‚SMTPUserKrypt‘ und ‚SMTPpassKrypt‘ gespeichert. Die ursprünglichen Felder sind dann leer. Sollen Benutzer und Passwort später einmal geändert werden, können diese im Klartext wieder in die ursprünglichen Felder eingetragen werden, der Server wandelt diese dann wieder in die verschlüsselten Versionen um. Der oder die Empfänger der Mails werden in der Gruppen-Konfiguration festgelegt. Somit können für jede Gruppe eigene Empfängerlisten definiert werden. Sollen mehrere Empfänger angegeben werden, so sind diese mittels Komma voneinander zu trennen. Zum Mail-Versand wird die Gruppendefinition in der Server.cfg um mindestens ein Feld erweitert: Gruppe=KWK.F29.01|A-Stadt-Mitte|*|max@mustermann.de,wehrfuehrer@meineff.de Damit werden für alle Einsätze, die der Primären Gruppe ‚KWK.F29.01‘ zugeordnet sind, die Berichte an max@mustermann.de und wehrfuehrer@meineff.de gesendet. Ab Version 5.2.0 können auch ‚Alarmmails‘ beim Anlegen eines neuen Einsatzes versendet werden. Die Zieladressen sind als weiteres Feld der Gruppendefinition anzuhängen. Z.B.: Gruppe=KWK.F29.01|A-Stadt-Mitte|*|bericht@meine-ff.de|alarmmail@meine-ff.de Wenn eine E-Mail-Adresse mit runden Klammern () eingeschlossen ist, wird diese Adresse als CC versendet, bei eckigen Klammern [] als BCC. Gruppe=KWK.F29.01|A-Stadt|*|bericht@meineff.de,(ccmail@ff.de),[alarmmail@ff.de] Achtung !!!! Ein Emailversand bei Einsatzneueingabe wird nur durchgeführt, wenn das Feld Einsatzstichwort und der Ort deklariert sind. Seite 20 ameV100 EINSATZMANAGEMENT
4.5.4 Verschlüsselung der Netzwerkverbindung Um zu verhindern, dass Unbefugte Einsatzdaten mitlesen, die zwischen Client und Server im LAN oder im Internet übertragen werden, sind die einzelnen Datenpakete Verschlüsselt. Derzeit wird ein gemeinsamer Schlüssel pro Server definiert. Ein zweiter Schlüssel wird für die Übertragung der Statusdaten verwendet. Im Programm sind diese zwei Schlüssel schon vordefiniert, so dass der Datenverkehr auch ohne explizite Konfiguration verschlüsselt ist. Es wird allerdings dringend empfohlen für seine Installation einen eigenen Schlüssel festzulegen. Hierzu müssen auf den Clients und dem Server in der jeweiligen Konfigurationsdatei die Zeilen Krypt= [Schlüssel] KryptStatus=[Schlüssel] Stehen. Für [Schlüssel] sollte eine möglichst lange Folge aus Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen verwendet werden. Bei Verschlüsselung der Einsatzdaten können diese nicht mehr ins Programm amefire zur Erstellung des Einsatzberichtes eingelesen werden. 4.5.5 Synchronisation mit anderem Server Ab Version 5 lassen sich auch Einsatzdoku-Server zusammenschalten und Einsätze über mehrere Server hinweg synchronisieren (bisher war das nur mit dem (FMS)-Statusserver möglich.) Einsatzgebiete: - Betrieb eines lokalen Servers auf einem ELW bei schlechter Mobilfunk-Datenanbindung und dann Synchronisation mit dem Server auf der Wache. - Zusammenarbeit mehrerer Kommunen bei überregionalen Einsätzen wobei jede Organisation ihren eigenen Server betreiben kann und der Austausch über einen zentralen Server (z.B. auf Kreisebene) erfolgt. Der zentrale Server wird in diesem Zusammenhang als ‚Master Server‘ bezeichnet und hat netzwerktechnisch die eigentliche Server-Funktion inne. Die untergeordneten Server werden für die Zusammenschaltung als Clients konfiguriert. Um die Funktion auf dem Master Server zu aktivieren, muss für jeden untergeordneten Server ein Benutzer als Typ ‚3‘ definiert werden, gemäß Beschreibung im ersten Abschnitt. Auch hier muss zumindest die primäre Gruppe definiert sein. Diese wird verwendet um Einsätzen eine Gruppe zuzuweisen, bei denen das nicht vom erstanlegenden Server gemacht wurde. Auf dem untergeordneten Server (‚Client‘) ist folgende Konfiguration durchzuführen: MasterServerAddr=IPadresse oder Name MasterServerPort=TCPPort MasterServerKrypt=[Schlüssel] MasterServerUser=name MasterServerPasswort=passwort MasterServerGrPri=GruppenID Pri MasterServerGrRW=Gruppen Mit Schreibzugriff MasterServerGrRO=Gruppen mit Lesezugriff Die Gruppen (PRI/RW/RO) werden nur verwendet, wenn beim Einsatz vom Master-Server keine Gruppenzuordnung gemacht wurde. Seite 21 ameV100 EINSATZMANAGEMENT
4.5.6 Verschlüsselung der Einsatzdaten Auch die auf dem Server gespeicherten Einsatzdaten werden jetzt verschlüsselt abgelegt, um sie gegen Manipulation und Ausspähung zu schützen. Standardmäßig werden die Einsatzdaten mit einem vorkonfigurierten Schlüssel gesichert. Es wird jedoch empfohlen, diesen Schlüssel für die eigene Installation durch einen möglichst langen (>30 Zeichen) eigenen Schlüssel zu ersetzen. Der Befehl hierzu in der Server.cfg lautet: KryptLog= [Schlüssel] Bei Verschlüsselung der Einsatzdaten können diese nicht mehr ins Programm amefire zur Erstellung des Einsatzberichtes eingelesen werden. Seite 22 ameV100 EINSATZMANAGEMENT
4.5.7 Anbindung an Digitalfunkgeräte Mit unserer Software TETRAcontrol® lassen sich Digitalfunkgeräte an ameV100 anbinden um direkt aus dem Einsatzmanagement SDS zu versenden sowie Status und GPS-Positionen anzuzeigen (sofern vom Digitalfunkgerät unterstützt). Hierzu wird der ameV100 Server über die HTTP-Schnittstelle von TETRAcontrol mit dem Funkgerät verbunden. Für diese Schnittstelle ist die PRO Version von TETRAcontrol nötig. In der ameV100 Server.cfg müssen dazu die Zeilen TETRAcontrolServerAddr=127.0.0.1 TETRAcontrolServerPort=80 TETRAcontrolServerKey=ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVW Gemäß den eigenen Gegebenheiten konfiguriert werden. In TETRAcontrol muss unter Einstellungen->Optionen->Netzwerk der HTTP Server aktiviert werden und ein Benutzer mit den entsprechenden Rechten „Gespr./SDS sehen“, „Geräteinfo sehen“, und „SDS senden“ angelegt werden. Der ‚TETRAcontrolServerKey‘ in der Server.cfg muss dazu mit dem ‚Web Schlüssel‘ des TETRAcontrol Benutzers übereinstimmen. Damit SDS versendet werden können, müssen die den Fahrzeugen zugeordneten ISSIs noch in der FMS.csv gepflegt werden. Dies ist im entsprechenden Kapitel weiter oben beschrieben. Die SDS und LIP Funktion steht in ameV100 nur zur Verfügung, wenn an TETRAcontrol mindestens ein Funkgerät im Trunk Mode (TMO) angeschlossen ist. Seite 23 ameV100 EINSATZMANAGEMENT
4.6 Format und Inhalt der Datendateien Format der Datendateien Die Anwenderspezifischen Daten/Eingaben werden in den unten genannten Dateien vorgenommen. Dabei ist zu beachten dass in den einzelnen Dateien, die Blocktrennung mit einem Semikolon gemacht werden muss. Ansonsten ist die Funktion dieses Aufrufes nicht oder nur eingeschränkt funktionsfähig. Die Dateien können mit jedem verfügbaren Text-Editor bearbeitet und gespeichert werden. Dateiname: Einsatzstichworte.txt Vorgaben für die Einsatzstichworte z.B. Alarmstichwort/Alarmstufe Dateiname: Funktionen.txt Farbliche Deklaration des Personals auf den Fahrzeugen Dateiname: Fzg.txt /Fzg.csv In der Fzg.txt werden Rufnamen, FMS-Kennungen und Icons bzw. taktische Zeichen der Einsatzmittel definiert. Sie fasst die bisherigen Fahrzeuge.txt und FMS.txt zusammen. Die einzelnen Spalten haben folgende Funktion: FMSKennung;Kurzbezeichnung;Rufname;Bemerkung;Position in Fahrzeugleiste; Positions-Icon;Taktisches Zeichen Der 'Rufname' wird für die normale Einsatzdokumentation verwendet, die 'Kurzbezeichnung' erscheint in der Fahrzeugleiste unterhalb der Karte. Dort sind bis zu 5 Ansichten á 12 Fahrzeuge möglich. Somit hat das Feld 'Position in Fahrzeugleiste' die Bedeutung: 1-12 = Seite 1, 13-24 = Seite 2 usw. Es müssen nicht alle Werte verwendet werden, d.h. für zwei Seiten á 8 Felder verwendet man die Positionen 1-8 und 13-20. Alle Fahrzeuge die in die Fahrzeugleiste aufgenommen werden, erscheinen im Programm als ‚Eigene Fahrzeuge‘ in einer bevorzugten Auswahlliste in allen Fahrzeug-relevanten Eingabefeldern. Der Dateiname des 'Positions-Icons' muss sich im Ordner 'Icons_EM' befinden, der Dateiname des Taktischen Zeichens im Ordner 'Icons'. Die Datei lässt sich sehr einfach z.B. mit Microsoft Excel als CSV editieren. Die Fzg.txt kann der Einfachheit halber auch in Fzg.csv umbenannt und direkt in Excel geöffnet werden. Ab Version 4.1.14 ist kann der Name Fzg.csv dann beibehalten werden, beide Endungen werden vom Programm akzeptiert. Beispiel: 12345678;Must. 11;Musterstadt 11;ELW;2;ELW1.ico;1_Fahrzeuge\FW_ELW1.png Format: FMS-Kennung; Kurzbezeichnung; Name; Bemerkung; Position in der Leiste im Kartenfenster unten-von links beginnend; Icon des Fahrzeuges aus der Datei: Icons_EM; Icon des Fahrzeuges für Lagekarte, Fahrzeug wird zusätzlich als taktisches Zeichen dargestellt. Seite 24 ameV100 EINSATZMANAGEMENT
Dateiname: Material.txt Material und Verbrauchsmittel Dateiname: Meldungen.txt Vorgaben für Meldungen/Texte, die häufig als Lagemeldung in der Einsatzdokumentation benutzt werden. Dateiname: Objekte.txt bei USB-Version Objekte (Gebäude, Pläne, Hydranten, etc.) zur Anzeige auf der Startkarte Hierzu muss folgender Aufruf in der Objekte.txt Datei eingegeben werden: Beispiel: Anlegen von Gebäuden/Plänen Wenn mehrere Einsatzpläne/Kartenmaterial in einem Objekt vorhanden sind, wird nur das Unterverzeichnis aufgerufen, damit die benötigte Karte selektiv geöffnet werden kann. 48.66328900;8.94310700;2;Pflegeheim;Haus Magdalena Pflegeheim;6;file:///$D/Pläne/Haus Magdalena; Format: Breite;Länge;Layer Ebene;Beschriftung; zusätzliche Informationen wenn Maus auf das Objekt gesetzt wird;Aufruf für das Bild als Objekt, in diesem Fall IMAGE06 aus der Datei ameV100.cfg;Verzeichniss des Kartenmaterials für das Objekt, inkl. Unterverzeichnis; Beispiel: Anlegen von Gebäuden/Plänen Wenn nur ein Einsatzplan/Karte in einem Objekt hinterlegt ist. Diese Karte wir nach Maus-Doppelklick auf das Objekt automatisch geöffnet 48.66328900;8.94310700;2;Pflegeheim;Haus Magdalena Pflegeheim;6;file:///$D/Pläne/Haus Magdalena/Magdalena.pdf; Dateiname: Objekte.txt bei Installation/Aufruf des Programms von Festplatte Objekte (Gebäude, Pläne, Hydranten, etc.) zur Anzeige auf der Startkarte Hierzu muss folgender Aufruf in der Objekte.txt Datei eingegeben werden: Beispiel: Anlegen von Gebäuden/Plänen Wenn mehrere Einsatzpläne/Kartenmaterial in einem Objekt vorhanden sind, wird nur das Unterverzeichnis aufgerufen, damit die benötigte Karte selektiv geöffnet werden kann. 48.66328900;8.94310700;2;Pflegeheim;Haus Magdalena Pflegeheim;6;file: ///C:/ameV100/Pläne/ Haus Magdalena Format: Breite;Länge;Layer Ebene; Beschriftung;zusätzliche Informationen wenn Maus auf das Objekt gesetzt wird;Aufruf für das Bild als Objekt, in diesem Fall IMAGE06 aus der Datei ameV100.cfg;Verzeichniss des Kartenmaterials für das Objekt, inkl. Unterverzeichnis ; Beispiel: Anlegen von Gebäuden/Plänen Wenn nur ein Einsatzplan/Karte in einem Objekt hinterlegt ist Diese Karte wir nach Maus-Doppelklick auf das Objekt automatisch geöffnet 48.66328900;8.94310700;2;Pflegeheim;Haus Magdalena Pflegeheim;6;file: ///C:/ameV100/Pläne/ Haus Magdalena/Magdalena.pdf; Seite 25 ameV100 EINSATZMANAGEMENT
Beim Anlegen von Objekten, welche nicht mit Kartenmaterial hinterlegt werden, ist der Aufruf bei der USB-Version und der Festplattenversion gleich. Beispiel: Anlegen von Hydranten 50.19219893;9.19854201;1;H;Hydrant;1;; Format: Breite;Länge;Layer Ebene; Beschriftung;zusätzliche Informationen; Aufruf für das Bild als Objekt, in diesem Fall IMAGE01 aus der Datei ameV100.cfg;; Beispiel: Anlegen von Autobahn-Kilometer Beispiel: 48.693444;8.996818;3;595,0;A81 Km 595,0;9;; Format: Breite;Länge;Layer Ebene; Beschriftung;zusätzliche Informationen;Aufruf für das Bild als Objekt, in diesem Fall IMAGE09 aus der Datei ameV100.cfg;; Dateiname: Orte.txt Werden in dieser Datei die Koordinaten des Ortes und der Straßennamen eingegeben, kann beim Anlegen eines neuen Einsatzes auch bei offline-Betrieb ohne Internetverbindung, die Straße auf der Startkarte angezeigt werden. Beispiel: 48.664308;8.951529;Musterstadt;Ahornweg;; Format: Breite;Länge;Ort;Straße;; Dateiname: Ortsliste.txt Vorgaben für Orte (Koordinaten der Ortsmitte) Werden in dieser Datei die Koordinaten des Ortes eingegeben, kann beim Anlegen eines neuen Einsatzes auch bei offline-Betrieb ohne Internetverbindung, der Ort auf der Startkarte angezeigt werden. Beispiel: Musterstadt;48.658371;8.94278 Format: Ortsname;Breite;Länge Dateiname: Personal.txt Liste des Personals Jede Person muss in einer separaten Zeile der Personal.txt Datei stehen. Namens-Trennungen mit Semikolon und oder Leerzeichen sind nicht zulässig! Dateiname: _USB.txt Wenn diese Datei vorhanden ist, werden die Konfigurationsdateien IMMER aus dem lokalen Verzeichnis in dem sich die ameV100.exe befindet genommen. Seite 26 ameV100 EINSATZMANAGEMENT
5 Erstellen von Overlays für die Kartendarstellung am Beispiel von Hydranten Für die nachfolgende Anleitung sin der OpenStreetMap Editor JOSM und das Programm zur Karten- Generierung Maperitive erforderlich. Die Positionen der Hydranten müssen im OpenStreetMap Format (.OSM) vorliegen. Diese können entweder per Hand im OSM Editor ‚JOSM‘ erstellt werden, oder durch einen Import von anderen Daten in JOSM eingelesen werden. Aufgrund der Vielzahl von möglichen Ursprungsformaten geht dieses Dokument nicht auf die Konvertierung ein. Hier bietet JOSM von Haus aus schon einige Import-Möglichkeiten. Zusätzlich sei noch das Programm ‚GPSBabel‘ empfohlen, das auf das Konvertieren von Geodatenformaten spezialisiert ist. Wenn die Daten in JOSM vorliegen ist darauf zu achten, dass die entsprechenden ‚Tags‘ korrekt gesetzt sind. Diese sind mindestens: Emergency=fire_hydrant Die Parameter fire_hydrant:type, fire_hydrant:diameter sind empfohlen, da sie die Darstellung verbessern. Wenn die Daten später auf OpenStreetMap veröffentlicht werden sollen, sollte (anders als im Beispiel hier) der Wert ‚Name‘ nicht gesetzt sein, da dies für z.B. Firmennamen vorbehalten ist und Hydranten in der Regel keine Namen haben. Falls es eine Hydrantennummer gibt, dann kann diese als ‚Ref‘ eingepflegt werden. Vor dem veröffentlichen auf OpenStreetMap unbedingt vom Eigentümer der Daten das Einverständnis einholen und den Urheber mit dem Tag ‚Source‘ kennzeichnen. Bei selbst erfassten Daten ist das natürlich kein Problem. Die Objekte sollten jetzt als eigene Ebene in JOSM vorliegen und können dann mit der Speichern-Funktion als .OSM Datei gespeichert werden. Seite 27 ameV100 EINSATZMANAGEMENT
Nach dem Maperitive installiert ist, müssen noch die entsprechenden Konfigurationsdateien und Icons in das Maperitive Verzeichnis kopiert werden. Diese können unter http://einsatzdokumentation.net/download/Maperitive.zip heruntergeladen werden. Bitte die Datei mit den Pfadangaben entpacken, so dass die eine Datei im Verzeichnis ‚Rules‘ landet und die Icons im Unterverzeichnis ‚AHK‘ von ‚Icons‘. Nach dem ersten Starten von Maperitive ist erstmal das Ruleset für die korrekte Darstellung der Hydranten zu aktivieren. Dies geschieht mit dem Befehl use-ruleset location=Rules/Hydrant.mrules as-alias=Hydranten Nun sollte die vorher in JOSM gespeicherte OSM Datei in Maperitive geladen werden. Wenn sich die Zoomstufe zwischen 14 und 19 befindet werden die Hydranten auf der Karte angezeigt. Um die Kacheln zu erstellen ist nur noch die standardmäßig bei Maperitive mitgeladenene Web Map (OSM Mapnik) zu entfernen, die Karte auf den gewünschten Bereich zu zoomen und der Befehl: generate-tiles minzoom=14 maxzoom=19 subpixel=2 min-tile-file-size=400 tilesdir="C:\temp\Hyd\” auszuführen. Natürlich sollte das Ausgabeverzeichnis entsprechend den eigenen Anforderungen angepasst werden. Der gerenderte Bereich kann auch die die Angabe des ‚bounds‘ Parameters verändert werden. Näheres dazu in der Anleitung zu Maperitive. Die fertigen Kacheln, d.h. das gesamte ‚Hyd‘ Verzeichnis sollte dann in das amev100 ImgCache Verzeichnis kopiert werden und in der amev100.cfg mit der Zeile Overlay=Hydranten;tms;Hyd;;png;14;19;;432000 eingebunden werden. Seite 28 ameV100 EINSATZMANAGEMENT
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6 Einsatzübernahme von Fremdanbietern Für die Einsatzübernahme aus den Alarmierungen der Fa. Feuer Software GmbH ins amev100 muss in der ameV100-Server.cfg Datei folgender Befehl eingefügt werden: FeuerSoftWareKey=xxxx_mein_connect_api_key Als xxx muss der erhaltene Api Key von Feuer Software eingeben werden. Wenn das Programm ameV100 online ist bzw. sich ein Benutzer angemeldet hat, erfolgt die Abfrage über anstehende oder neue Alarmierungen ca. 1x pro Minute Wenn kein Benutzer online im ameV100 ist, nur alle 5 Minuten. Dieser Abfragerhythmus wurde gewählt um den Connect Server nicht übermäßig zu belasten. Seite 30 ameV100 EINSATZMANAGEMENT
7 Impressum eine Marke von: Daniela Puth und Christian Puth GbR Langenbeckstr. 3 65189 Wiesbaden fon: +49 (0)74 52- 88 777 70 web: www.amedata.de E-Mail: info@amedata.de Seite 31 ameV100 EINSATZMANAGEMENT
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