Arbeitsgemeinschaft Sterbekultur - Fachzweig der Anthroposophischen Gesellschaft Nachrichten 23, Frühjahr 2019 - Arbeitsgemeinschaft ...

 
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Arbeitsgemeinschaft Sterbekultur - Fachzweig der Anthroposophischen Gesellschaft Nachrichten 23, Frühjahr 2019 - Arbeitsgemeinschaft ...
Arbeitsgemeinschaft Sterbekultur
Fachzweig der Anthroposophischen Gesellschaft

Nachrichten 23,                                     Anders denken und fühlen
Frühjahr 2019                                        Erfahrungen des Menschen
Liebe Zweigmitglieder und Interessierte             nach dem Durchgang durch die
der Arbeitsgemeinschaft Sterbekultur                        Todespforte

Was gibt’s Neues? Das ist eine typische Früh-        Wir müssen über den Tod nicht
lingsfrage. Und tatsächlich haben die Nach-               nur anders denken lernen,
richten mit einem Strauss von Neuigkeiten              sondern wir müssen über den
aufzuwarten! Einige davon seien hier erwähnt.
                                                     Tod anders fühlen lernen. Denn
Unser Schwerpunktthema ist dem Sterben
von Kindern gewidmet. Dem wurde bisher                 das Rätsel des Todes hängt in
wenig Aufmerksamkeit geschenkt, auch                der Tat mit den tiefsten Welträt-
wenn es mit vielen tiefgründigen, sinnstif-           seln zusammen. Seien wir uns
tenden Gedanken begleitet werden kann.                nur ganz klar darüber, daß wir
Das Thema findet ausführlichen Nieder-                all dasjenige, wodurch wir uns
schlag auf unseren Webseiten sterben.ch,
                                                       in der physischen Welt Wahr-
mourir.ch, und sterbekultur.ch.
                                                    nehmungen und Kenntnisse ver-
Der grossen Nachfrage nach den Modulkursen               schaffen, wodurch wir von
zur Sterbebegleitung sind wir kaum mehr ge-           der äußeren Welt etwas erfah-
wachsen. Da ist es sehr erfreulich, dass in Basel       ren, ablegen, wenn wir durch
ab diesem Jahr dreitägige Seminare Lebens-           die Pforte des Todes treten. Wir
und Sterbebegleitung angeboten werden.                  verschaffen uns in der physi-
                                                      schen Welt durch unsere Sinne
Unsere Initiativen werden wahrgenommen.
Damit einher gehen neue Verbindungen in               Eindrücke über die Welt. Diese
den sozialen Netzwerken, worüber wir kurz            Sinne legen wir ab, wenn wir in
berichten. In den Begegnungen zählt, dass            die geistige Welt eintreten. Wir
man sich für andere mehr interessiert als für       haben dann die Sinne nicht mehr.
sich selber.                                          Das schon muß uns ein Beweis
                                                    dafür sein, daß wir uns, wenn wir
Wir von der Arbeitsgemeinschaft und vom
Forum für Sterbekultur schätzen das Inter-          über die übersinnliche Welt den-
esse unserer Leserinnen und Leser und wün-          ken, bemühen müssen, anders zu
schen Ihnen reichhaltige Entdeckungen im               denken, als wir zu denken ge-
aufspriessenden Jahr.                                lernt haben durch unsere Sinne.

Ihr Franz Ackermann                                  Rudolf Steiner, Düsseldorf,
                                                      17.6.1915, GA 159/160

Arbeitsgemeinschaft Sterbekultur / Nachrichten 23                                       1
Arbeitsgemeinschaft Sterbekultur - Fachzweig der Anthroposophischen Gesellschaft Nachrichten 23, Frühjahr 2019 - Arbeitsgemeinschaft ...
Schwerpunktthema

                    Das Sterben im Kindesalter – früher Tod
Ein neues Thema, ergänzt mit Hinweisen Rudolf             und Vernunft reifen bis zur Lebensmitte, wo die tiefs-
Steiners                                                  te Verbundenheit mit allem irdischen Dasein erreicht
Der Tod von Kindern bewegt uns immer ganz beson-          ist. Jetzt treten Fragen der Lebensreife oft mehr und
ders. Wie kann es sein, dass ein so hoffnungsvolles Le-   mehr in Erscheinung und führen gern zu einer Lebens-
ben sich schon wieder verabschiedet?!                     wende in der Biografie.
In alten Zeiten war der Kindstod, einem Naturereig-
nis ähnlich, eine weit verbreitete Tatsache, vergleich-   Sinnhaftes bei frühem Tod
bar dem häufigen Tod der Mütter. Damals steckte das       Wenn ich am Bettchen eines Neugeborenen stehe,
Wissen um die Hygiene noch in den Kinderschuhen.          bewegt mich unmittelbar: „Was hast du dir alles vor-
In der Gegenwart sind immer noch Kinder von frühem        genommen?“ Ich ahne, dass der Lebensweg vorberei-
Tod betroffen. Ein tieferes Verständnis für den Sinn,     tet ist, dass ein Neugeborenes „ausgerüstet“ ist mit
ja die Aufgabe solcher Schicksale, kann uns nur der       Talenten, mit Schicksalsaufgaben. Eine Fülle an Kräf-
seherische Blick des Eingeweihten vermitteln. Rudolf      ten wird benötigt, um den Körper aufzubauen, um im
Steiner verdanken wir eine Fülle von Hinweisen, die       Leben bestehen zu können. Stirbt nun ein Mensch im
uns anregen können, das zunächst Unfassbare mit ver-      Kindes- oder Jugendalter, so trägt er nicht wie ein
stehenden Gedanken zu verbinden. Auf der Website          alter Mensch reife Früchte ins Nachtodliche. Früchte,
www.sterben.ch haben wir das Thema unter verschie-        die „brauchbar sind für den Kosmos“. Viel mehr ist die
denen Schwerpunkten im Kapitel Sterben aufgegrif-         Fülle der Begabungen noch nicht ins Leben eingeflos-
fen. Ein abschliessendes Kapitel ist der anthroposo-      sen, ist noch nicht angewendet, hat ihren Sinn noch
phischen Sichtweise gewidmet. Weitere Texte sind auf      nicht erfüllt. Da weist Rudolf Steiner darauf hin, dass
www.sterbekultur.ch unter den Studienblättern publi-      oft bei einem frühen Tod die Situation vorliegt, dass
ziert. Damit steht aus der Fülle der Hinweise zusätzli-   der betreffende Mensch sich Grosses vorgenommen
ches Studienmaterial zur Verfügung.                       hat. Die ihm zur Verfügung stehenden Kräfte reichen
                                                          dazu nicht aus. Dadurch, dass das Leben durch einen
„Man stirbt nicht umsonst vor dem 35. Lebensjahr.“        frühen Tod unterbrochen wird, gelangen unverbrauch-
Wer mit Kleinkindern vertraut ist oder Hochaltrige in     te Kräfte auf die andere Seite. Sie stehen beispielswei-
der Nähe der Todesschwelle begleitet, dem können          se für eine neue Geburt noch einmal zur Verfügung.
sprechende Erlebnisse an der Schwelle bekannt sein.       Wer so wiedergeboren wird, kann doppelt beladen
Der Blick aus den Augen von Neugeborenen kann uns         ausgerüstet sein. Der Eingeweihte kann bei hochbe-
besonders berühren. Die Sehorgane sind noch nicht         gabten, genialen Menschen, die oft auch impulsiv im
ganz auf das sinnliche Wahrnehmen eingestellt. Es ist,    Leben stehen, eine solche Konstellation wahrnehmen.
als ob sie mit ihrem Schauen noch viel umfassender in     „Unverbrauchte Ätherkräfte“ eines Frühverstorbenen
die Welt hineintasten. Feinfühlige Menschen sprechen      können jedoch auch anderen Aufgaben dienen. Dar-
dann davon, dass ihnen Engel- oder Elementarwesen         auf soll hier nur noch kurz hingewiesen werden. Mehr
begegnen, zum Beispiel Gnomen oder Zwerge. Sie            dazu kann man in den erwähnten Studienblättern
leben ahnend oder wissend noch im Nachklang ihrer         finden. Rudolf Steiner spricht vom Segen der Jung-
Herkunft, dem Zustand ihrer „Ungeborenheit“.              verstorbenen. Er bezeichnet einen jung verstorbenen
So wie das Vorgeburtliche noch wie hineinragt ins Er-     Anthroposophen als „besten Mitarbeiter“ aus dem
denleben, so ragt zuweilen das Nachtodliche schon         Bereich der Verstorbenen. Früh Verstorbene werden
etwas ins Leben des Sterbenden hinein. Hochaltrige        in Gesellschaft der sich inkarnierenden Seelen beo-
oder Menschen am Lebensende nähern sich schon der         bachtet, wo sie besondere Aufgaben wahrnehmen.
Sphäre der Verstorbenen an. Die feste Verbundenheit       Sie seien „Boten für das Sein-Sollende“ in der Welt
mit dem Erdenkörper beginnt sich zu lockern. Geis-        der Hierarchien. Dort können sie bei hohen hierarchi-
tige Augen öffnen sich für gewisse Momente, was           schen Mächten eine Verbindung herstellen zu materia-
auch dem Begleitenden nicht verborgen bleibt. Die-        listisch geprägten Seelen, wozu hohe Geistesmächte
se Konstellation beleuchtend, spricht Rudolf Steiner      kein Verständnis haben. Sie „wirken für die Spiritua-
aus: „Man stirbt nicht umsonst vor dem 35. Lebens-        lisierung der Menschheit in der fortschreitenden Evo-
jahr.“ Er deutet damit an, dass bis zu diesem Alter mit   lution“. Deutlich wird, dass es nicht abstrakte Regeln
Nachwirkungen aus dem Geborenwerden zu rechnen            und Gesetze gibt. Rudolf Steiner schildert erlebte Ein-
ist. Biografisch kennen wir das gut, indem wir be-        zelfälle, die jedoch für das Ganze der Aufgaben jung
obachten, dass auch nach dem Aufbau der „Hüllen“          verstorbener Seelen sprechen.
bis zum Erwachsenwerden weitere Stufen folgen. Das
Seelenleben differenziert sich. Empfindung, Verstand      Franz Ackermann

2                                                           Arbeitsgemeinschaft Sterbekultur / Nachrichten 23
Arbeitsgemeinschaft Sterbekultur - Fachzweig der Anthroposophischen Gesellschaft Nachrichten 23, Frühjahr 2019 - Arbeitsgemeinschaft ...
Aus dem Zweigleben

                                 Bericht aus der Romandie
Grundlagenarbeit: In den meisten Ausbildungen zur        der Kapelle der Christengemeinschaft in Lausanne zu
Sterbebegleitung werden heute die Bedeutung der          feiern. Im Jahre 2018 wurden Auszüge der Gedichte
Lebensgeschichte und ihr Potential als Kommunika-        von Rabindranath Tagore und Mantren von Rudolf
tionsmittel anerkannt. Dies hat uns dazu bewogen,        Steiners rezitiert; musikalische Improvisationen auf
in dieser Richtung zu arbeiten und den roten Faden       Leier, Gitarre und Laute umrahmten das Ganze. Die-
der eigenen Lebensgeschichte ins Bewusstsein her-        se Besinnung, ungefähr eine Stunde, findet ein gutes
aufzuholen.                                              Echo. Das Originelle dieses Gedenkens ist, dass alle
An den zwei ganztägigen Regionaltreffen in Lausanne,     einen Text oder ein musikalisches Stück vorschlagen
am 10. März und 24. November 2018, wurde das Thema       oder direkt daran teilnehmen können. So bilden sich
der Biographie als Erkenntniswerkzeug des Selbst und     jeweils jedes Jahr unterschiedliche Gruppen, die ihren
des Universums behandelt. Die beiden Treffen wurden      Beitrag dazu leisten.
von Emmanuelle Capt, Psychologin FSP und Dozentin        Weitere Perspektiven. In L’Aubier, Montezillon NE,
für anthroposophische orientierte Biographiearbeit,      trifft sich die älteste Arbeitsgruppe der Romandie, die
geleitet und moderiert. Die Lebensjahrsiebte vom 21.     sich regelmässig mit Fragen des Sterbens beschäftigt.
bis zum 84. Jahr wurden vorgestellt und in Kleingrup-    Eine weitere Gruppe besteht in der Region Genf.
pen von drei bis vier Personen vertieft. In Werkstatt-   Anfangs 2019 wurde in Lausanne ein Initiativkreis mit
gesprächen übten wir soziale Kunst im gegenseitigen      drei Personen gegründet, um die Möglichkeit zu stu-
Hören und Eintauchen in andere Lebenssituationen.        dieren, in absehbarer Zukunft eine anthroposophische
Die Treffen wurden von ungefähr fünfzig Personen         Ausbildung zur Sterbebegleitung zu schaffen.
besucht, die aus verschiedenen Altersstufen und Le-      Wir freuen uns, dass eine französische Abteilung auf
bensrichtungen stammen. Den dritten Teil wird Em-        www.sterbekultur demnächst zur Verfügung steht.
manuelle Capt am 2. November 2019 mit dem Thema          In Dankbarkeit für das bereits Geschaffene und das
des Todes und der spirituellen Geburt durchführen.       Zukünftige,
Totengedenken. Im November haben wir immer die
Gelegenheit das Gedenken an die Verstorbenen in          Frédérique List (Übersetzung, Andreas List)

                           Regionaltreffen Aarau Lenzburg
Regionaltreffen Lenzburg, 7. September 2019              ten wir uns mir dem Thema Ungeborenheit und möch-
                                                         ten dieses Thema mit Christian Breme vertiefen. Das
Von der Poesie des Mensch-Werdens. Das Thema             Modellieren embryonaler Gestaltungsvorgänge ist für
Ungeborenheit                                            jeden Menschen ein tiefgreifendes Erlebnis. Die Arbeit
Die Regionalgruppe Aargau Mittelland, die im Umkreis     wird begleitet von der Lesung von Gedichten, Berich-
der Christengemeinschaft Lenzburg tätig ist, schreibt:   ten und Träumen, die sich mit der Vorgeburtlichkeit
An sechs Treffen haben wir uns mit dem Leben nach        und Inkarnation beschäftigen.
dem Tode und den Brücken von den Lebenden zu den
Verstorbenen befasst. Im letzten Jahr machten wir        Lander Van den Bussche, Monica Hofmann,
eine Pause. Aus einem Tagungsimpuls heraus befass-       Ursula Merz, Stefanie Schär

          RUBIN BEGLEITEN – Lebens- und Sterbebegleitung
In Basel beginnt eine neue Ausbildungstätigkeit.         sich auf die Praxis vorzubereiten. Die Seminare rich-
Unsere Mitglieder Felicia Birkenmeier und Margaritha     ten sich an Pflegende, Therapeuten, Angehörige und
Bünter beginnen mit einer Trilogie von Seminaren         weitere Interessierte.
innert Jahresfrist ab Juni 2019.
Ziel ist es, eine menschenwürdige, offene, aufmerk-      Auskunft bei Felicia Birkenmeier 061 361 02 26 oder
same Haltung zum Thema Sterben zu gewinnen,              auf der Website www.sterbekultur.ch.
menschenkundliche Grundlagen zu erarbeiten und           Daten 2019 im Kalender Seite 8.

Arbeitsgemeinschaft Sterbekultur / Nachrichten 23                                                              3
Arbeitsgemeinschaft Sterbekultur - Fachzweig der Anthroposophischen Gesellschaft Nachrichten 23, Frühjahr 2019 - Arbeitsgemeinschaft ...
Aus dem Zweigleben

5. Kurs Rhythmische                                       Gesprächs Kaffee in Basel
Einreibungen                                              und in Zürich…
(Fuss- und Hand) nach Wegman/Hauschka in der              An beiden Orten findet der Anlass monatlich statt. Nä-
Sterbebegleitung mit Birgit Schopper.                     here Angaben im Kalender, Seite 8.
Nach einer Pause wird im Herbst in Zürich ein weiterer    Über den Anlass im Alterszentrum Klus Park erschien
Kurs angeboten.                                           ein schöner Bericht:
16. Oktober, 20. November, 4. Dezember 2019
Anmeldung über sekretariat@sterbekultur.ch                www.sterben.ch

                                 Grosse Tagung in Dornach
Vom 6. bis 8. Dezember 2019 wird die 7. internatio-       “Das Tor des Todes und das Tor der Geburt“. Diesmal
nale Tagung zur Kultur an der Schwelle am Goethea-        wird die Aufmerksamkeit besonders auf „Die Seele
num stattfinden. Die letzte Tagung beschäftigte sich      als Vermittlerin und Begleiterin“ gerichtet sein. So-
mit den beiden Schwellen zwischen Geisteswelten           bald das Programm vorliegt, werden wir darüber in-
und Erdenwelt:                                            formieren.

                               Verbands-Mitgliedschaften
Mitgliedschaft bei SIAM zustande gekommen                 Sie waren als Antwort zur wach-
Unter dem Leitspruch Gemeinsam für ein Ziel haben         senden EXIT-Bewegung gedacht
sich seit 1999 über 25 Berufsverbände, Ausbildungs-       und sollten präventiv gegenüber
stätten, Kliniken, Heilmittelhersteller, Stiftungen und   jeglicher Art von Suizid wirken,
Mitarbeiter der anthroposophisch-medizinischen Be-        sowie ganz allgemein einen Bei-
wegung zusammengeschlossen. Das Sterben ist zwar          trag zu Fragen des Sterbens aus
keine medizinische Angelegenheit. Und doch ist es in      anthroposophischer Sicht leisten.
vielfältigster Art von medizinisch therapeutischen Tä-    2018 ist das Forum für Sterbe-
tigkeiten begleitet und umgeben. Die Tatsache, dass       kultur der nationalen Dachor-
die Sterbekultur überall und nirgends ein eigentliches    ganisation zur Suizidprävention
Zuhause hat, bewog uns, im Kreis von SIAM um Auf-         IPSILON beigetreten. IPSILON
nahme anzusuchen. – An der Sitzung im März dieses         wurde von Organisationen und
Jahres durften wir sowohl unsere Arbeitsgemeinschaft      Institutionen gegründet, die sich
Sterbekultur wie das Forum für Sterbekultur vorstel-      in ihrer Arbeit täglich mit Suizid
len. Unser Antrag wurde – unter Berücksichtigung un-      konfrontiert sehen. Ziel ist, eine nationale Koordina-
serer besonderen Stellung – gutgeheissen. Das heisst,     tions-Stelle aufzubauen, die sie mit fachlicher, morali-
wir werden assoziiertes Mitglied. Ein Status, der uns     scher und politischer Kompetenz unterstützt. IPSILON
erlaubt, voll dabei zu sein und auch die gemeinsame       ist nationales Sprachrohr und Bezugspunkt für dieses
Bewegung mitzutragen. Diese Tatsache ist ein sehr er-     Anliegen.
freulicher Schritt und bedeutet im Netzwerk der Ster-     Wir erlebten wiederholt, dass wir als Gesprächpart-
bekultur eine Stärkung. FA                                ner bei öffentlichen Anlässen wahrgenommen und
                                                          geschätzt werden. Die Mitgliedschaft bei IPSILON be-
Mitglied bei IPSILON – Initiative zur Prävention von      kräftigt unser Interesse und die Gesprächsbereitschaft.
Suizid in der Schweiz                                     Ein wichtiger Anlass findet jährlich im GDI Rüschlikon
Das Forum für Sterbekultur ist als selbständiger Ver-     statt. Es ist das Forum Suizidprävention. 2019 findet
ein unter dem Dach unserer Arbeitsgemeinschaft für        es am 4. November statt zum Thema „Suizid von
Sterbekultur Träger der Webseiten sterben.ch und          Männern“. (Der Anlass ist noch nicht auf der Website
mourir.ch. Die Einrichtung der Portale erfolgte 2007.     vermerkt). FA

4                                                           Arbeitsgemeinschaft Sterbekultur / Nachrichten 23
Aus dem Zweigleben

                           Anthroposophische Gesellschaft
Wie wachsen wir an die Zukunft heran? Unter die-          Kultur im Zweig. Wie begleiten wir den allgemeinen
sem Titel treffen sich am 28. April Verantwortliche der   Mitgliederschwund? Welche Impulse könnten diesem
Schweizer Zweige der Anthroposophischen Gesell-           entgegenwirken? Unsere Arbeitsgemeinschaft erfreut
schaft. In sechs Arbeitsgruppen finden eingehende         sich eines steten Wachstums. Womit hat das zu tun?
Zukunftsgespräche statt. Unsere Arbeitsgemeinschaft       Wir werden von diesen Prozessen weiter berichten.
interssiert besonders das Thema „Stirb und Werde“-        FA/EG

                               Aktuelles im Zeitgeschehen

                           Das Lebensende in der Schweiz
Dieses kürzlich erschienene Buch bietet einen ver-        Nach dem Erscheinen des
ständlich formulierten Überblick über das, was heute      Sytheseberichts NFP 67 Le-
zum Lebensende in der Schweiz aus wissenschaftli-         bensende, der nach wie vor
cher Sicht bekannt ist. Die geburtenstarken Jahrgän-      als Download, aber auch als
ge – die sogenannten Babyboomer – werden bald ins         Druck kostenfrei erhältlich
hohe Alter kommen. Dadurch wird sich der politische       ist, ist das neue Buch im
Druck erhöhen, die Versorgung der Menschen am Le-         Schwabe Verlag eine aus-
bensende in der Schweiz besser zu planen. Entschei-       führliche Darstellung von
dungen stehen sowohl auf individueller organisato-        vier ganz unterschiedlichen
rischer als auch auf gesamtgesellschaftlicher Ebene       Autorinnen und Autoren. Es
an. Behandelt werden Kernthemen wie individuelle          enthält auch Perspektiven,
Erfahrungen, Entscheidungen über das eigene Le-           die über die Forschungen
bensende, Versorgungssituation, Kosten, rechtliche        des NFP 67 hinausgehen. –
Regelungen sowie Sterbeideale. Die Autorinnen und         Die Autorinnen und Autoren hoffen, damit ein Doku-
Autoren vertreten unterschiedliche wissenschaftliche      ment geschaffen zu haben, das periodisch auf den
Disziplinen und sind Mitglieder der Leitungsgruppe        aktuellen Stand gebracht werden sollte. FA
des Nationalen Forschungsprogramms NFP 67 Le-
bensende. (Verlagsankündigung)                            ISBN 978-3-7965-3748-6, Fr. 42.-

                                     Organtransplantation
Das Thema bleibt aktuell! Im März 2019 wurde die In-      Nun gilt es, die Nein-Kampa-
itiative mit 113‘000 beglaubigten Unterschriften ein-     gne, die bald anlaufen wird,
gereicht. Das Ziel der Initiative „Organspende fördern    kräftig zu unterstützen. FA
– Leben retten“ ist, die Gesetzeslage in dem Sinne zu
ändern, dass die Widerspruchslösung gilt. Das würde       Zum Thema Organtrans-
bedeuten, dass alle Schweizer Einwohner, die nicht        platation ist eine neue Pu-
ausdrücklich unterschrieben haben, dass ihrem Kör-        blikation erschienen: Peter
per keine Organe entnommen werden dürfen, als po-         Krause: Leben in der To-
tenzielle Organspender zu gelten haben.                   desnähe. Rudolf Steiners
Auf www.sterben haben wir die Thematik ausführlich        Darstellungen zu Sterbe-
dargestellt und auch Gesichtspunkte aus anthroposo-       prozess und Tod des Men-
phischer Betrachtung angeführt. Unter Kapitel Ster-       schen im Zusammenhang
ben: Dilemma Organtransplantation.                        mit den Erkenntnissen der
Auf www.sterben.ch finden Sie unter Home, dem The-        Humanmedizin. Peter Krause versucht, aus der Men-
ma des Monats, einen informativen Beitrag zum The-        schenkunde Rudolf Steiners das Hirntod-Kriterium zu
ma aus der NZZ vom 27. März 2019: „Fünf Antworten         begründen, das für die Transplantationsmedizin eine
zur Organspende“. www.nzz.ch                              entscheidende Rolle spielt. Info3 Verlag, 2019

Arbeitsgemeinschaft Sterbekultur / Nachrichten 23                                                          5
Aktuelles im Zeitgeschehen

Bei Redaktionsschluss wurden wir noch auf die um-           liche Begründung hält die
fassende Publikation zum Thema von Paolo Bavastro           Bundesärztekammer den-
aufmerksam. Wir übernehmen die leicht gekürzte Re-          noch weiterhin an dem Hirn-
zension von Richard Fuchs in „Sozialimpulse“ 1/19.          tod-Konzept – an dem Tod
Dr. med. Paolo Bavastro, ein ausgewiesener Kenner,          vor dem Tod – fest.
hat sich erneut kritisch mit den Themen Hirntod und         Ausführlich berichtet wird
Organtod auseinandergesetzt und ein weit über 400           über die Fragen nach
Seiten starkes Buch vorgelegt, das kaum Fragen of-          Schmerzempfinden          des
fen lässt. Sein Interesse als Facharzt für innere Medizin   hirngeschädigten Patienten
und Kardiologie begann vor nahezu 30 Jahren, als er         bei der Organentnahme,
als Chefarzt gemeinsam mit anderen Ärzten über drei         über vorgetäuschte Sicher-
Monate lang eine schwangere Patientin im Hirnver-           heit einer Hirntod-Diagnose,
sagen behandelte. Ihr Kind konnte gesund per Kaiser-        über professionelle Ge-
schnitt auf die Welt kommen, die Mutter starb zwei          sprächsführung mit trau-
Tage später. Die damals gültigen Kriterien des sog.         ernden Angehörigen, über
„Hirntodes“ waren deutlich überfüllt. Seit dieser Zeit      Persönlichkeitsveränderun-
hält Paolo Bavastro Vorträge und weist mit etwa 200         gen bei Organempfängern,
Veröffentlichungen, Büchern und Buchbeiträgen auf           Fallpauschalen bei Organ-
die Problematik der Transplantationsmedizin hin.            transplantationen, Folgekosten bei Organempfängern
Das Buch beginnt mit dem Paradigmenwechsel in der           und nicht zuletzt über Skandale, Unregelmässigkeiten,
Medizin, der Etablierung eines neuen Menschenbildes         strukturelle Probleme dieser weitestgehend abge-
unter Verzicht auf tradierte Ethik mit folgendem Zitat      schotteten Spartenmedizin. Die Transplantationsme-
von Max Planck: „Irrlehren in der Wissenschaft brau-        dizin trifft im Übrigen nur 0.015% der Bevölkerung.
chen 50 Jahre, bis sie abgelöst werden, weil nicht nur      Abgesehen von den einträglichen Einnahmen der
die betreffenden Professoren, sondern auch ihre Schü-       Marktteilnehmer dieser Medizin, gilt die Pharmaindus-
ler aussterben müssen.“ Beinahe hätte Max Planck vo-        trie mit einem jährlichen Umsatz von über 2 Milliarden
rauseilend auch in Sachen des sog. „Hirntod“ Recht.         Euro in Deutschland mit immunsuppressiven Medi-
Ausgerechnet an dem Ort der USA, wo vor 50 Jahren           kamenten als grösster Gewinner. Diese Medikamente
explizit im Interesse der Transplantationsmedizin der       müssen Organempfänger zur Vermeidung der Abs-
„Hirntod“ als Tod des Menschen verabredet wurde,            tossung der Ersatzorgane ihr Leben lang konsumieren.
rückt man inzwischen von der Festschreibung dieses
Irrtums ab. Unter Verzicht auf jegliche wissenschaft-       Richard Fuchs

                           Brücken zwischen Leben und Tod
Begegnungen mit Verstorbenen                                schenkundlichen Aufbau in
Obwohl mir tief vertraut ist, dass die Verstorbenen         dem Buch und ebenfalls über
mit uns leben, die geistige Welt ja kein ferner “Ort”       die Liebe und Ehrfurcht, die
ist, sondern im Hier und Jetzt wahrgenommen wer-            durch die Erzählungen wahr-
den kann von Menschen, bei denen die Entwicklung            nehmbar sind.
der Organe zur Hellsichtigkeit schon genügend ent-          Eine grosse Achtung der
wickelt sind, ging ich mit Vorsicht heran an das Buch       Autorin gegenüber, lebt nun
von Iris Paxino, das mit folgenden Worten beschrie-         in mir. Mit Hoffnung und
ben wird: “Was geschieht mit der Seele eines uns lie-       Dankbarkeit schaue ich der
ben Menschen nach seinem Tod? Kann es noch ein              Entwicklung dieser Arbeit
gemeinsames Leben mit den Verstorbenen geben?               entgegen und hoffe, dass es
Wie können wir das in Erfahrung bringen?“                   mehr und mehr fähige Men-
                                                            schen geben wird, die sich
Iris Paxino erzählt lebensnah und bewegend von ih-          an einem solchen Brücken-
ren eignen Erfahrungen mit Verstorbenen und als             bau beteiligen werden.
psychologische Begleiterin von Hinterbliebenen.             Ich kann dieses Buch wärmstens empfehlen.
Tief hat mich berührt, diese authentischen Erfahrungs-
Berichte zu lesen. Ich staune über den fundierten men-      Monika Pfenninger

6                                                             Arbeitsgemeinschaft Sterbekultur / Nachrichten 23
Aktuelles im Zeitgeschehen

                                Erstes Hospiz in Graubünden
   Graubünden hat sein erstes Hospiz. Die Einrichtung      Lebenszeit würdevoll zu verbringen.
   ist dem Maienfelder Pflegezentrum Senesca angeglie-
   dert und bietet Sterbenden einen Ort, um die letzte     www.suedostschweiz.ch

                                     Sorgekind Kinderhospiz
   Trotz stundenweiser Hilfe durch die Kinder-Spitex       raum braucht. Den gibt es in Form von Kinderhospi-
   und trotz Angeboten wie heilpädagogische Schu-          zen: 18 stationäre, eines davon bietet auch teilstati-
   len: Der Aufwand für ein unheilbar krankes Kind zu      onären Aufenthalt an, und zwei gemischte Hospize
   sorgen kann jede Familie an ihre Grenzen bringen.       für Kinder und Erwachsene bestehen bereits. Sieben
   Müssen beide Eltern arbeiten, um finanziell über die    weitere Kinderhospize sind in Planung.
   Runden zu kommen oder leben sie getrennt, wird die
   Pflege zu Hause ein Ding der Unmöglichkeit.             Das teilstationäre Angebot hat neben der Entlas-
                                                           tung der Familien den zusätzlichen Vorteil, dem be-
   Kinderhospize als Lösung                                troffenen Kind so lange es geht ein „normales“ Leben
   In Deutschland sieht die Situation ganz anders aus.     zu ermöglichen.
   Dort hat man bereits vor zwanzig Jahren erkannt,
   dass es für diese Kinder und ihre Familien Erholungs-   www.srf.ch/news/schweiz

         Weitere Informationen und Programme zum Fachzweig finden Sie auf
                      www.sterbekultur.ch, www.sterben.ch, www.mourir.ch

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                                            Impressum

Herausgeberin Arbeitsgemeinschaft Sterbekultur             Adresse Arbeitsgemeinschaft Sterbekultur
Redaktion     Franz Ackermann, Sabine Arnold                       Franz Ackermann
Gestaltung    Noé Herrmann,                                        Zürichbergstrasse 27, 8032 Zürich
              www.amigobusiness.ch                         E-Mail sekretariat@sterbekultur.ch

Arbeitsgemeinschaft Sterbekultur / Nachrichten 23                                                          7
Kalender 2019

             18. Mai 2019     Wunsch nach assistiertem Suizid – und dann?                                       Veranstaltung der Hippokratischen
         8.30 – 13.00 Uhr     Fachübergreifende Veranstaltung für Ärzte, Pflegende und Theologen.               Gesellschaft Schweiz. Stiftung Hof zu
                              Seminar 2. www.hippokrates.ch                                                     Wil. 9500 Wil. hgs.ch@gmx.ch

             25. Mai 2019     Regionaltreffen Basel Nordwestschweiz                                             Die Christengemeinschaft Basel
         14.00 – 17.30 Uhr    Die Verbindung mit den Verstorbenen pflegen – Beziehungen gestalten               Lange Gasse 11, Basel
                              im Anschluss an Rudolf Steiner, GA 168                                            Gerti Staffend
                              Vortrag: Das Leben zwischen Tod und neuer Geburt                                  061 702 23 19,
                              Verantwortlich: Rolf Herzog, Gerti Staffend, Michael Kientzler, Walter Christen   gerti.staffend@gmail.com
            20. Juni 2019     Weiterbildung zur Sterbebegleiterin/zum Sterbebegleiter in 9 Schritten:           Alterszentrum Hottingen, Zürich
         9.00 - 16.30 Uhr     Zeit der Lebensverarbeitung - Kamaloka, Modul VII                                 Kurskosten: 190.-
                              Ursa Neuhaus        lic. Phil., dipl. Pflegefachfrau,                             044 252 18 07
                              		                  Expertin für Anthroposophische Pflege IFAN                    sekretariat@sterbekultur.ch
                              Franz Ackermann 20 Jahre Leitung eines Alterszentrums
       28. – 30. Juni 2019    RUBIN Begleiten Begleiten in der letzten Lebenszeit                               Felicia Birkenmeier
                              Seminar mit Felicia Birkenmeier und Margaritha Bünter, Basel                      061 361 02 26
                              Detailprogramme auf www.sterbekultur.ch                                           fe.birk@bluewin.ch
                                                                                                                Richtpreis: 350.-
         28. August 2019 Weiterbildung zur Sterbebegleiterin/zum Sterbebegleiter in 9 Schritten:                Rüttihubelbad, Walkringen
         9.30 – 16.50 Uhr Der Moment des Todes, Modul III, Wiederholung                                         Kurskosten: 190.-
                          Ursa Neuhaus       lic. Phil., dipl. Pflegefachfrau,                                  044 252 18 07
                          		                 Expertin für Anthroposophische Pflege IFAN                         sekretariat@sterbekultur.ch
                          Franz Ackermann 20 Jahre Leitung eines Alterszentrums
       7. September 2019      Regionaltreffen Aargau Mittelland                                                 Lenzburg
          13.30 – 17.30 Uhr   Ungeborenheit - Von der Poesie des Menschwerdens                                  Die Christengemeinschaft, Gleis 1
                              Seminar Nachmittag mit Christian Breme. Thematische Einführungen und              stefanieschaer@bluewin.ch
                              Ausklang. Dazwischen plastizieren.
              Herbst 2019     Regionaltreffen Zürich                                                            Zürich
         13.30 – 18.00 Uhr    Arbeitstitel: Entfremdung bei Geburt und Tod In Planung.                          044 252 18 07
                              Details später auf www.sterbekultur.ch                                            sekretariat@sterbekultur.ch
    25. – 27. Oktober 2019    RUBIN Begleiten Begleiten in der letzten Lebenszeit                               Felicia Birkenmeier
                              Seminar mit Felicia Birkenmeier und Margaritha Bünter, Basel                      061 361 02 26 , fe.birk@bluewin.ch
                              Detailprogramme auf www.sterbekultur.ch                                           Richtpreis: 350.-
      20. November 2019       Weiterbildung zur Sterbebegleiterin/zum Sterbebegleiter in 9 Schritten:           Haus Martin, Dornach
       09.00 – 16.30 Uhr      Konkret Begleiten - Vorbereitung auf die Praxis, Modul VIII                       Kurskosten: 190.-
                              Ursa Neuhaus        lic. Phil., dipl. Pflegefachfrau,                             044 252 18 07
                              		                  Expertin für Anthroposophische Pflege IFAN                    sekretariat@sterbekultur.ch
                              Franz Ackermann 20 Jahre Leitung eines Alterszentrums
      le 2 novembre 2019      6’ème Rencontre régionale à Lausanne                                              Ecole Rudolf Steiner
            10.30 - 17.30h    La fin de vie et la naissance spirituelle                                         Rte du Bois Genoud 36, 1023 Crissier
                              Emmanuelle Capt, accompagnatrice et formatrice en biographie                      021 861 10 76
                                                                                                                frederique.list@bluewin.ch
       4. November 2019 Forum Suizidprävention 2019 am GDI Rüschlikon                                           Veranstaltung des Gottlieb Duttweiler
          9.15 – 17.00 Uhr Suizid von Männern                                                                   Instituts GDI in Zusammenarbeit mit
                           Vorträge, Gesprächsgruppen, allgemeine Aussprache                                    IPSILON, Initiative Suizidprävention
                                                                                                                Schweiz. www.ipsilon.ch
      20. November 2019       Weiterbildung zur Sterbebegleiterin/zum Sterbebegleiter in 9 Schritten:           Haus Martin, Dornach
       09.00 – 16.30 Uhr      Konkret Begleiten - Vorbereitung auf die Praxis, Modul VII                        Kurskosten: 190.-
                              Ursa Neuhaus        lic. Phil., dipl. Pflegefachfrau,                             sekretariat@sterbekultur.ch
                              		                  Expertin für Anthroposophische Pflege IFAN                    044 252 18 07
                              Franz Ackermann 20 Jahre Leitung eines Alterszentrums
    6. - 8. Dezember 2019     ANKÜNDIGUNG: 7. Tagung zur Kultur an der Schwelle                                 Am Goetheanum, Dornach
                              Die Seele als Vermittlerin und Begleiterin                                        Infos folgen auf
                              Vortäge, Gesprächsgruppen, Aufführungen.                                          www.goetheanum.org
        Monatlich, jeweils    Offene Gesprächsrunden über Leben, Sterben und Tod                                Quartierkoordination Gundeldingen
      Dienstags 18.30 Uhr     Tröger: Forum für Sterbekultur                                                    Güterstrasse 213, 4053 Basel
                                                                                                                martina.gfeller@bluewin.ch
       Jeden 2. Mittwoch Gesprächs Café Zürich. - Reden über Leben und Sterben.                                 Fischlistube Restaurant Alterszentrum
             des Monats Kann ich mich auf das Sterben vorbereiten? Was bedeutet der Tod? Wie will ich           Klus Park Asylstrasse 130
        15.00 - 16.30 Uhr sterben? Was ist der Sinn meines Lebens?                                              8032 Zürich
                          Willkommen! Zu sprechen, zu schweigen, da zu sein.
        Jeweils Mittwochs     Kurs Rhythmische Einreibungen (Fuss-und Hand) nach Wegman/Hauschka in             Praxisgemeinschaft Klosbach
        18.00 – 20.30 Uhr     der Sterbebegleitung mit Birgit Schopper.                                         8032 Zürich.
                              5. Kurs. 16. Oktober, 20. November, 4. Dezember 2019                              sekretariat@sterbekultur.ch
                                                                                                                044 252 18 07

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Kontakte

                    Ort Tätigkeit                                                                       Ansprechperson
              Arlesheim Klinik Arlesheim AG                                                             Nina Frei
                  Basel Treffen ca. 4-mal jährlich                                                      Lotti Estoppey, Basel
                  Basel RUBIN. Begleitung, Beratung, Trauerbegleitung, Begleitung Sterbender,           Felicia Birkenmeier, Basel
                        Feiergestaltung                                                                 fe.birk@bluewin.ch, 078 899 75 09
 Bern und Rüttihubelbad Regelmässige Treffen                                                            Annette Hug Risel, Bern
                        Alters- und Pflegeheim
               Dornach Regelmässige Treffen                                                             Gerti Staffend: 4-mal jährlich
                       Zwei Gruppen, Verbindung zu Widar                                                Eva Haenel: monatlich
        Hombrechtikon Alters- und Pflegeheim + Wohnungen                                                Franz Ackermann, Zürich
    Heim Sonnengarten Verbindung zu Widar
  Konstanz/Kreuzlingen Arbeitskreis im Umkreis des Todes. Mit Christengemeinschaft                      Christa-Maria Pawlitzki, Lengwil TG,
                                                                                                        Maria Tschudin, 8596 Scherzingen
              Lausanne Groupe romandie regional                                                         Frédérique List, Daillens, VD
                       Groupe de travail et d’échanges autour du mourir                                 frederique.list@bluewin.ch
              Lenzburg Gruppe in Verbindung mit Christengemeinschaft                                    Stefanie Schaer, Schafisheim

                Lugano Gruppo di lavoro “la cultura del Morire”                                         Erika Grasdorf, Sala Capriasca, TI
                       Italienisch-deutsche Gruppe. Monatlich.
            Montezillon Gruppe „L’ Aubépine“ (Weissdorn). Alles rund ums Sterben.                       Anita Grandjean, Montezillon
                        Verbindung zu Widar
            Richterswil, Akutspital mit anthroposophischem Schwerpunkt                                  Sozialdienst Paracelsus-Spital
       Paracelsus Spital Zentrum für Integrative Onkologie: Hämatologie, Onkologie, Palliativmedizin    Richterswil AG
    Gesundheitszentrum Spital mit komplementärmedizinischer Abteilung und Palliativ-Zimmer              Rita Schönthaler, 7550 Scuol, GR
    Unterengadin, Scuol                                                                                 rita.schoenthaler@cseb.ch
              St. Gallen Vielseitige Gruppe. Auch in Verbindung mit Widar.                              Anneliese Heinzelmann, St. Gallen
                         4-mal im Jahr                                                                  annelies.heinzelmann@bluewin.ch
                 Zürich Studienarbeit 6- bis 8-mal im Jahr und Austausch über Erlebnisse und            Monika Pfenninger, Zürich
                        Erfahrungen.
                Zürich, Alters- und Pflegeheim                                                          Katja Theissen
        Heim Birkenrain Verbindung zu Widar                                                             sekretariat@birkenrain.ch

                                              Auskunft & Kontakte

                         Initiativkreis der Arbeitsgemeinschaft Sterbekultur                           Franz Ackermann, Erika Grasdorf,
                         Adressen und Telefonnummern: Siehe Flyer der Arbeitsgemeinschaft              Monika Pfenninger, Urs Burri
  Korrespondenzadresse Monika Pfenninger                                                               sekretariat@sterbekultur.ch
                       www.sterbekultur.ch
    Mitgliederaufnahme Erika Grasdorf                                                                  e.grasdorf@gmail.com
   Christengemeinschaft Partner in vielen Fragen                                                       www.christengemeinschaft.ch
        www.sterben.ch Internetplattform auf Deutsch und Französisch                                   info@sterben.ch
         www.mourir.ch                                                                                 info@mourrir.ch

Arbeitsgemeinschaft Sterbekultur / Nachrichten 23                                                                                            9
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