Loorenkopf Zürich - rintelen.ch
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Milan_RZ 16.07.2002 16:10 Uhr Seite 2 Zürich zuliebe Inhalt Liebe Leserin, lieber Leser Im Banne des Turmes 4 Ein fast ganz normaler Wald 6 Als Bank des Zürcher Volkes ist es uns ein Anliegen, die Natur rücksichtsvoll zu nutzen Milan, der Unglücksrabe 8 und bedrohte Tierarten zu erhalten. Wir tun dies unter anderem mit Rastplätzen, die Wanderung 1: Fast Waldstadt statt Stadtwald 14 jeweils einem einheimischen Tier gewidmet sind. Der neue ZKB Rastplatz «Milan» beim Wanderung 2: Zürichs bäumigstes Klassenzimmer 16 Loorenkopf auf dem Zürcher Adlisberg ist bereits der vierte – den Rastplatz «Laub- Wanderung 3: Glarner Altlasten in Zürich 18 frosch» finden Sie bei Embrach, den «Dachs» am Müliberg im Knonaueramt und den Wanderung 4: Vom Degenried zum Dägenriet 20 «Luchs» beim Bruderhaus in Winterthur. Wanderung 5: Der einsame Elefant 22 Munterwegs zu Frosch, Dachs und Luchs 24 Wir heissen Sie herzlich willkommen auf unseren Rastplätzen und wünschen Ihnen Wanderrouten zum Rastplatz «Milan» 26 schöne, erholsame Stunden sowie viel Spass mit unseren Wandervorschlägen. Wir danken dem Schweizer Vogelschutz SVS – BirdLife Schweiz Dr. Hermann Weigold und dem Zürcher Vogelschutz für ihre Unterstützung. Präsident Bankrat, Zürcher Kantonalbank
Milan_RZ 16.07.2002 16:10 Uhr Seite 4 2 1 3 1 Baujahr 1954: Der 30 Meter hohe Holzturm auf dem Loorenkopf kostete die Stadt Zürich damals 35 000 Franken 2 Fluguntauglich: Der von Früh und Uhlmann in Bronze gegossene Milan auf dem gleichnamigen ZKB Rastplatz Im Banne des Turmes 3 Schreibfähler: Mehr zu Degenried und Dägenriet auf Seite 20 Seit 1954 steht er da, der vom Dübendorfer Ernst Bosshard konstruierte Aussichtsturm ein Aussichtsturm erstellt werden soll. wieder von roher Hand zerstört, sodass auf dem Loorenkopf. Und gewährt einen fantastischen Blick auf die Zentral- und Ber- Damals wetterte Forstmeister Kramer sie beinahe alljährlich erneuert werden ner Alpen. Und neuerdings auch eine Vogelschau auf den ZKB Rastplatz «Milan» gegen das Projekt: «Solche Türme dienen muss. Warum muss überall die rohe Kraft – oder auf einen echten Rotmilan, den grössten Greifvogel des Mittellandes. der Neugierde. Die Menge stürmt hinauf so schädlich wirken.» «Kühn und trotzig schaut der Felsenkopf und betrachtet mit recht lauten Aus- 1954 dann war es so weit: Der Loo- in die sonnige Welt hinaus. (…) Blickt man drücken das Rundbild und stürmt dann renkopf erhielt endlich einen Aussichts- nach Süden, winkt Witikons nettes Kirch- wieder herab. (…) Wir brauchen keinen turm. Eine elegante, solide Holzkonstruk- lein freundlich herüber; drunten auf dem neuen Attraktionspunkt.» Aus Kosten- tion – der nicht einmal rohe Kräfte wie See sieht man die weissen Segel schim- gründen wurde der Turmbau dann ad «Lothar» etwas anzuhaben vermochten mern, drüben grüsst das Oberland mit acta gelegt. Stattdessen erhielt der (beschädigt wurde der Turm nur durch seinem Dörferkranz und weit im Hinter- Loorenkopf einen Alpenzeiger, welchen vom Orkan umgeworfene Bäume). Auch grund leuchten die Alpen mit ihren ewi- die Festschrift wie folgt beschreibt: «Auf an der Aussicht hat sich nicht viel geän- gen Firnen. Ein grosses, stilles Leuchten!» zwei Steinpfosten liegt eine Platte, auf dert: Die ewigen Firne leuchten nach wie – so steht es geschrieben in der Fest- der das Panorama des Zürichbergkärt- vor, und der See ist im Sommer vor lau- schrift des Verschönerungsvereins Zürich chens unter einer dicken Glasplatte befes- ter Segel oft kaum zu erkennen. Einzig von 1925. tigt wurde. Alles ist einfach gehalten und das Kirchlein Witikon ist von ein paar Selbiger diskutierte übrigens schon entspricht dem Zweck. Kosten Fr. 500.–. Häusern mehr umgeben. 15 Jahre zuvor, ob auf dem Loorenkopf Leider wird die dicke Glasscheibe immer …Willkommen auf dem Adlisberg! 4 5
Milan_RZ 16.07.2002 16:11 Uhr Seite 6 Ein fast ganz normaler Wald «Allen Herren Recht getan/ist eine Kunst, die niemand kann» – erst recht nicht, wenn auf den ersten Blick unspektakulären denn nicht nur aus wirtschaftlichen Grün- mans auch noch der Flora und der Fauna recht machen soll. Genau das aber soll der Adlisberg-Wald recht gut gelingt. den werden längst nicht alle umgeworfe- Wald auf dem Adlisberg. Zum Beispiel richtet das Waldamt der nen Bäume abtransportiert: ein gefun- Der Adlisberg ist das, was man gemein- Stadt Zürich seit einigen Jahren so denes Fressen für den Borkenkäfer. Doch hin als «Nah-Erholungsgebiet» bezeich- genannte «Artenförderungszonen» ein der gefährlichste unter ihnen – der so net – ein Gebiet also, in dem sich Städte- – Gebiete, in denen nicht der naherho- genannte «Buchdrucker» – befällt aus- rin und Städter in Waldes Weite von der lungssuchende Mensch erste Priorität schliesslich Fichten. Was den Förstern kei- Nähe und Enge der Stadt erholen. Ob hat, sondern die Natur. In diesen Zonen ne grossen Sorgen bereitet, da auf dem Jung oder Alt dies tut und ob im Jog- im lichten Wald und an Waldrändern soll Adlisberg ein lebendiger Mischwald steht. gingdress oder in Wanderschuhen, mit sich auch ein dichtes Unterholz entwi- Kind und Kegel oder mit Hund, spazie- ckeln können, in dem sich viele Tier- und rend oder picknickend: Jede/r will etwas Pflanzenarten wohl fühlen. anderes von diesem Wald. Und auch die Natur soll nicht zu kurz kommen, son- K eine Angst vor Buchdruckern dern alle mit möglichst grosser Vielfalt an Der Jahrhundertsturm «Lothar» hat auch Pflanzen und Tieren erfreuen. Eine Qua- auf dem Adlisberg gewütet. Die Spuren dratur des Kreises also. Die allerdings im werden noch lange sichtbar bleiben – Lotharstag statt Stefanstag: Ein Vorschlag zur Umbenennung; als Andenken an einen windigen Wüterich
Milan_RZ 16.07.2002 16:11 Uhr Seite 8 Über dem Mittelland: zwei Rotmilane im Segelflug. Wie andere Greifvögel werden sie erst gegen Mittag aktiv, wenn die Thermik einsetzt und ihnen kräftesparendes Segeln erlaubt. Greifvogelbeobachtung ist deshalb auch etwas für Langschläfer… Milan, der Unglücksrabe Ein echter Europäer: Rund die Hälfte des Weltbestandes lebt in Deutschland, sein rostroten Schwanz. Und zweitens wird er Eines hat sich nicht geändert: Damals wie Name stammt aus Frankreich, erinnert an einen bekannten italienischen Fussball- zu Unrecht als Hühnerdieb verunglimpft. heute ist der Mensch der grösste Feind verein – und den alten Römern galt er als Pechvogel, als fliegendes, wenig Gutes Denn schon vor 200 Jahren besänftigte des Milans. Denn sowohl der rote wie verheissendes Orakel. Johann Andreas Neumann, der Begrün- auch der schwarze Milan sind Kulturfol- Die Rede ist vom Rotmilan, wissenschaft- der der deutschen Vogelkunde, erzürnte ger. Sie suchen ihre Nahrung aus der lich Milvus milvus, volkstümlich auch Ros- Bauern: «Er ist ein so feiger, elender Räu- Luft, brauchen also offene, strukturierte tige Weihe, Gabelweihe, Schwalben- ber, dass eine beherzte Gluckhenne im Landschaften – Wiesen, Felder, lichte schwanzgeier oder Hühneraar. Stande sein soll, ihn von ihren Küchlein Wälder, Waldränder, Seen. Eine ab- Damit wäre eigentlich schon fast alles abzuhalten.» Seine Ermahnungen fruch- wechslungsreiche Landschaft bietet beste gesagt über den grössten Greifvogel des teten nicht viel – der Milan wäre beinahe Voraussetzungen; nicht nur für die Erhal- Mittellandes: Er ist erstens unschwer zu einer Ausrottungskampagne zum Opfer tung des Rotmilans. erkennen an seinem langen, gegabelten, gefallen. 8 9
Milan_RZ 16.07.2002 16:11 Uhr Seite 10 Mit der Wende kam die Wende Doch ganz so schwarz steht es nicht um nahme gibt es viele; hauptsächlich dürf- dürfte mit eine Rolle spielen – unsere Je intensiver die Landwirtschaft, desto den Rotmilan. Denn in der Schweiz fühlt ten es der stark verbesserte Schutz und Winter sind auch nicht mehr, was sie ein- stärker leidet der Rotmilan darunter. Das er sich immer heimischer; der Bestand das Nahrungsangebot (unter anderem mal waren; eine während Monaten ge- beste Beispiel sind die neuen Bundes- nahm in den vergangenen Jahrzehnten offene Deponien) sein. schlossene Schneedecke trifft man im Mit- länder Deutschlands: Nach der Wende stark zu. Nisteten 1969 noch etwa 90 telland kaum noch an. So finden die Ende der 80er-Jahre sank dort der Paare in der Schweiz, so verzehnfachte Ein Wandervogel wird Greifvögel eher Nahrung. Interessant Milan-Bestand im Durchschnitt um 25 %, sich der Brutbestand bis 1993. Heute sesshaft oder: Winterferien auch, dass die in der Schweiz überwin- an einzelnen Orten sogar um 75 %. dürften es rund 800 bis 1200 Paare sein. in der Schweiz ternden Rotmilane sowohl hier lebende Warum? Zu Zeiten der DDR wurden Sie besiedeln in der Schweiz abwechs- Rotmilane verbringen den Winter in wär- sind (also vom Zug- zum Standvogel wur- noch traditionelle Futterpflanzen wie lungsreiche, offene Landschaften mit meren, südlicheren Gefilden; Spanien, den) – aber auch Vögel aus nördlicheren Klee angebaut. Heute hingegen wächst Feldgehölzen und ausgedehnten Wald- Südfrankreich und Nordafrika zählen zu Gefilden, die unser Klima offenbar als vor allem Raps, der erstens stark mit Pes- beständen. Die Brutplätze liegen in lich- den bevorzugten Destinationen. Immer fast schon südländisch empfinden. tiziden behandelt wird und zweitens so ten Wäldern und oft in der Nähe von häufiger indes überwintern sie in der hoch ins Kraut schiesst, dass Milane (und Gewässern. Rotmilane sind in der gan- Schweiz. Die Gründe dafür sind vielfältig Die ungleichen Geschwister andere Greifvögel) ihre Nahrung gar zen Schweiz bis an den Alpennordrand und die Ornithologen sich nicht ganz Milan ist nicht gleich Milan. Sondern ent- nicht mehr sehen können. zu beobachten. Ursachen für diese Zu- einig. Eine gewisse Klimaveränderung weder rot oder schwarz. Der Schwarz- 1 Weitblick: Ein Rotmilan auf seiner «Sichtwarte» auf einem Baum, von wo aus er die Umgebung auf Beutesuche scharf beobachtet. Der Baum bietet ihm auch Schutz vor Mensch und Fuchs 2, 3 Kleine Unterschiede: Der Rotmilan (2) unterscheidet sich vom etwas kleineren Schwarzmilan (3) durch die ausgeprägtere Zeichnung auf der Unterseite der Flügel sowie durch den stärker gegabelten Schwanz 4, 5 Winterferien: Rotmilane (4) überwintern zunehmend in der Schweiz – hier über zehn auf einem Baum im Kanton Zürich. Schwarzmilane (5) zieht es in die Ferne – zum Beispiel nach Ägypten. Beide Arten bilden jeweils grössere Gruppen. 1 2 3 4 5
Milan_RZ 16.07.2002 16:12 Uhr Seite 12 Der Rotmilan (Milvus milvus) Etwa 65 cm gross, Flügelspannwei- te bis 180 cm. Gefieder rostrot bis bräunlich, Kopf weisslich bis grau. Charakteristisch sind der lange, ge- gabelte, rostrote Schwanz und die weissen Flecken auf der Flügel- unterseite. Eleganter, scheinbar schwereloser Flug. Ernährt sich von Mäusen, Vögeln, Fischen, Aas (auch Strassen- und Mähopfer). Wird in Gefangenschaft über 30 Jahre alt. 1 2 Der Rotmilan ruft eher selten, 1 Fastallesfresser: Rotmilane ernähren sich unter anderem auch von Aas vor allem während der Balz und 2 Typisch: das helle Kopfgefieder und der Greifvogelschnabel des Rotmilans bei der Brutpflege ab Ende März bis Anfang Juni. Der Ruf ist ein lang gedehntes trillerndes, manch- mal jammerndes «uuu-wiuwiuwiu- wiuuuu». milan (Milvus migrans) besiedelt riesige Den Opportunismus Der englische Drachenvogel Brütet einmal pro Jahr; Brut- Flächen in Eurasien, Afrika und Austra- in den Genen Rotmilane sind sehr elegante Flieger. Sie beginn ist Anfang bis Mitte April, lien, wobei Europa eher spärlich besie- Vögel zählen zu den anpassungsfähigs- kurven scheinbar mühelos in der Luft, Brutdauer durchschnittlich 33 Tage. delt ist – er fehlt auf den Britischen Inseln, ten Lebewesen überhaupt. Das zeigt manövrieren launisch mit dem tief ge- Gelege: 2 oder 3 Eier, selten 4. in Nordfrankreich, Belgien, Skandinavien auch ihre jahrmillionenalte Entwicklungs- gabelten Schwanz und nutzen Thermik Nestlingszeit 6 bis 8 Wochen, nach und Teilen Osteuropas. In der Schweiz geschichte, welche auf die Dinosaurier und Wind optimal aus. Das muss den Flüggewerden weitere 4 Wochen trifft man ihn im ganzen Mittelland an, zurückgeht. Angelsachsen grossen Eindruck hinterlas- im Familienverband. Das Brutge- hauptsächlich in der Nähe von Flüssen Wie andere Vögel ist der Rotmilan ein sen haben – warum sonst sollten sie die biet erstreckt sich von den Kanari- und Seen. Er lebt von Fischen, Kleintie- kluger Rechner und vergleicht Aufwand Flugdrachen («kites»), die sie im Herbst schen Inseln und dem Maghreb ren, Insekten, Aas und Abfall. Der Zusatz und Ertrag – wenn er seine gewohnte steigen lassen, nach ihm benannt haben? über den westlichen und zentralen «migrans» sagt es: Es handelt sich um Nahrung seltener und nur mit grösserem Ganz anders die Franzosen, bei Mittelmeerraum nordwärts bis nach einen Wandervogel, den es im Herbst Aufwand findet, stellt er entweder seine denen er «Milan royal» hiess. Die Schwei- Schweden und ostwärts bis zum nach Süden zieht. Zudem um einen ganz Essgewohnheiten um. Oder lässt sich an zer (als durch und durch demokratisches Schwarzen Meer. Überwintert in speziell geselligen – Schwarzmilane bil- einem anderen Ort nieder, wo er ein- Volk) übernahmen den Namen, strichen Frankreich, Spanien, Portugal, selte- den im Winterquartier oft grosse Nah- facher auf seine (Kalorien-)Rechnung aber den majestätischen Zusatz. Obwohl ner Nordafrika und vermehrt auch rungs- und Schlafgemeinschaften. Anders kommt. Gut möglich, dass er sich deshalb der Drache wahrhaft königlich segeln in der Schweiz (z.B. im Neeracher als sein roter Bruder ist er in der Schweiz aus der ehemaligen DDR in Richtung kann… Ried). nicht häufiger anzutreffen als auch schon. Süden verabschiedet hat. 12 13
Milan_RZ 16.07.2002 16:12 Uhr Seite 14 1 Fast Waldstadt statt Stadtwald Z Ü R IC H B ERG Fast wäre es geschehen, und statt eines erholsamen Waldes wäre auf dem Stadtwald; 45 Hektaren Wald im Tausch Regierungsrat das Rodungsgesuch ab. Adlisberg eine Stadt gewachsen. So wenigstens wollte es der Zürcher Stadtrat für 27 000 Wohnungen. Die NZZ kommentierte trocken: «Man 1971 mit seinem Projekt «Waldstadt». Doch der Regierungsrat liess sich vom Der kühne Plan sah vor, auf dem Ad- weint dem damit hinfällig gewordenen grossstädtischen Grössenwahnsinn nicht anstecken und begrub die Idee, der lisberg einen gigantischen, 30 Meter ho- Waldstadtprojekt keine Träne nach.» 450 000 m2 Wald hätten geopfert werden sollen. hen Hochhausring mit Platz für rund Und heute? «Es gibt in Zürich “heilige Ende der 60er-Jahre war die Welt noch 80 000 bis 100 000 Menschen zu schaf- Zonen”, an die man nicht rühren darf, in Ordnung, die Politiker hatten noch fen. Für den Bau wäre zwischen Allmend oder nur mit grösster Vorsicht. Dazu ge- kühne Visionen und «the little big city» Fluntern und Loorenkopf eine 4,5 Kilo- hören der See, die Wälder, die Allmend Zürich sollte zur Welt- und Grossstadt meter lange und 100 m breite Schneise in und die Bäume», sagt Stadtrat Elmar werden. Was natürlich die Frage auf- den Stadt- und Kantonswald geschlagen Ledergerber. Dies wurde beim monströ- warf: Wo sollen all die Leute bloss woh- worden. Das im September 1971 vorge- sen Waldstadtprojekt sträflich missachtet. nen? Für den Zürcher Stadtrat unter stellte, wellenförmige Bauprojekt warf Heute entstehen in Zürich wieder jährlich Stadtpräsident Sigmund Widmer war die erwartungsgemäss hohe Wellen. Doch rund 2000 bis 3 000 neue Wohnungen Antwort klar und lautete: Waldstadt statt im Oktober 1971 lehnte der Zürcher – ohne städtebauliche Gewaltakte. Freiraum statt Wohnraum: Anstatt einer Waldstadt auf dem Adlisberg entstand auf dem Irchel ein grosszügiger Park
Milan_RZ 16.07.2002 16:12 Uhr Seite 16 Der Natur auf der Spur: Ruedi Winkler mit Waldschülerinnen und Waldschülern 2 Das bäumigste W A LLISE LLE N Klassenzimmer Zürichs Sie spazieren nichts ahnend über den Adlisberg. Und treffen plötzlich einen «Waldlehrer» Ruedi Winkler und seine Waldschule ist nur für Schulklassen ge- Haufen Kinder, die Nase voran den Waldboden umpflügen, etwas lernen und zwei Kolleginnen verwandeln seither öffnet; Anmeldungen über Telefon 01 dabei erst noch ihren Spass haben. Schuld daran ist die Zürcher Waldschule. Jahr für Jahr an durchschnittlich 140 Ta- 252 23 59. 1986 befand der damalige Stadtforst- gen den Adlisbergwald in ein gut und Je nach Jahreszeit – im Wald wird meister Speich, Umweltschutz sei weni- gern besuchtes Klassenzimmer. Meist das ganze Jahr Schule gegeben – trap- ger eine Frage des Darüberredens, son- sind es Zweit- und Drittprimärler, manch- pern die Kinder Tierspuren nach. Oder dern des Etwastuns – je enger die Bezie- mal aber auch Kindergartenkinder oder sammeln frische Kräuter für eine Kräuter- hung zum Wald, desto grösser die auch Jugendliche aus der Oberstufe, mit suppe oder Beeren für ein Holunder- Bereitschaft, dem Wald Sorge zu tragen. denen sie den Wald erkunden. Sie wol- fondue oder Pilze (keine Angst: Wald- Und da Erwachsene bekanntlich weniger len den Kindern ein Erlebnis bieten und lehrer Winkler ist auch offizieller Pilzkon- gut lernen als Kinder, gründete er im Sihl- sie den Wald vor lauter Bäumen sehen trolleur und Autor eines 2,4 Kilogramm wald die erste Zürcher Waldschule. 1989 lernen. Mit grossem Erfolg. Das zeigt sich schweren Pilzbestimmungsbuches!). Oder kam jene auf dem Adlisberg hinzu, 1992 nicht zuletzt an der Warteliste: sie ist beobachten, wo die jungen Bäume her- eine dritte auf dem Hönggerberg. jeweils sechs bis neun Monate lang. Die kommen… 16 17
Milan_RZ 16.07.2002 16:12 Uhr Seite 18 3 Wie sich die ersten Glarner SC H W E R Z EN B A C H nach Zürich verirrten «Erratische Blöcke», Irrsteine oder auch Findlinge heissen die grossen rund- auch «Elfisteine»: Die Saga geht, beim burg des Schlosses von Greifensee unbe- geschliffenen Blöcke aus Rotackerstein (roter Verrucano), welche der Linth- Läuten der Elfuhrglocken habe sich der hauene Findlinge von bis zu 4,4 Meter gletscher bei seinem Rückzug vor rund 12 000 Jahren zurückliess. Nicht Teufel jeweils im Kreis gedreht vor lauter Dicke. (Der grösste Irrläufer findet sich wenige Findlinge findet man im Fällandertobel. Und noch mehr in alten Ärger mit diesen schweren Brocken. übrigens über Herrliberg auf Erlen- Gebäuden: Irren ist menschlich… Später hiessen die Findlinge auch «Geiss- bacher Boden: der «Pflugstein», ein über Rund 400 Jahre dürften die Findlinge berger»; eine zoologische Anspielung 1000 m3 grosser Melaphyrblock.) vom glarnerischen Hausstock aus auf ihre alpine Herkunft. Das Tobel wiederum dürfte sich wie unterwegs gewesen sein. Und pro Tag Einst bedeckten unzählige Findlinge folgt gebildet haben: Nach dem Rück- ungefähr 50 Zentimeter zurückgelegt das Rückzugsgebiet des Gletschers, zug des Gletschers bildeten sich hinter haben. Als der Linthgletscher dann wie heute sind es wesentlich weniger. Der den Moränenwällen Wasserrinnen. Aus Schnee an der Frühlingssonne schmolz, Grund ist nicht teuflisch, sondern sehr diesen entstanden die Tobelbäche, wel- deponierte er seine Huckepack-Altlast menschlich – schliesslich handelt es sich che zuerst den Gletscherschutt weg- im Fällandertobel. Solche Blöcke müs- um kostenloses Baumaterial, das quasi schwemmten und danach durch Unter- sen des Teufels sein, dachten unsere vor der Haustür lag. So stecken zum spülung der Hänge das Tobel ständig Vorfahren – und nannten sie deshalb Beispiel in den Mauern der alten Turm- verbreiterten. Vom Gletscher links liegen gelassen: Findlinge im Fällandertobel
Milan_RZ 16.07.2002 16:13 Uhr Seite 20 Wanderrätsel: Unterwegs ins Degenried oder Dägenriet? 4 Wie das Degenried K L U SP LA TZ zum Dägenriet wurde Sie stehen am Klusplatz und wollen ins Restaurant «Degenried». Auf dem gel- Geschlecht, das im 14. Jahrhundert in der umgekehrt. Es reicht zu wissen, dass ben Wanderwegweiser finden Sie jedoch nur einen Hinweis «Dägenriet». Sie Gegend gehaust habe. Doch die Wan- «Looren» seit Alters her ein Flurname für schauen auf dem Stadtplan nach – und finden eine Degenriedstrasse. Will Sie derwegweiserbeschrifter halten sich an steiniges, kiesiges Gelände ist. Und dass da jemand in die Irre führen? die Schreibweise der Landeskarte. Die sich die Sprachgelehrten auch über die Auf dem Stadtplan heisst es Degenried. wiederum richtet sich nach der Nomen- Herkunft des Namens «Adlisberg» nicht Im Telefonbuch auch. Und auch beim klaturkommission des Kantons (doch, das einig sind – für die einen stand ein Ale- städtischen Vermessungsamt. Auf der gibt es!). Und die hat keine Ahnung, manne namens «Adilin» Pate, der auf Landeskarte 1: 25 000 hingegen steht wann und warum der Degen zum Dägen dem Hügel oberhalb Zürichs eine Sied- Dägenriet. Ein beliebtes Ausflugsziel als und aus dem Ried ein Riet wurde. Aber lung errichtete. Und die anderen weisen Opfer der Rechtschräibereform? Die die Ursache zu finden, den Fehler überall darauf hin, dass schon 1167 auf besag- Arbeitsgemeinschaft Wanderwege – zu- zu korrigieren, sei zu aufwendig, ääh: tem Hügel ein Hof namens «Adelsperg» ständig für die gelben Wegweiser – ver- aufwändig. schriftlich erwähnt wurde. weist auf die Onomastik (Namenskun- Zerbrechen Sie sich also bitte auch Aber Namen sind bekanntlich eh nur de): Das ä sei fehl am Platz. Denn De- nicht den Kopf darüber, ob der Loren- Schall und Rauch… genried leite sich von Tegan ab, einem chopf nun Loorenkopf heisst. Oder 20 21
Milan_RZ 16.07.2002 16:13 Uhr Seite 22 5 Wie kommt der Elefant ins Tobel? B U R GW I ES Nicht rutschenden Automobilisten hat die «Schlyfi» – die enge 300-Grad- ursprünglich zwei Zement-Seehunde im Übrigens: Der Elefanten- und der Kurve der Witikonerstrasse – ihren Namen zu verdanken. Sondern der 1968 Bach planschten, und dass im gleichen Wehrenbach (die ab Burgwies «Wild- abgebrochenen Ofenplatten-Schleiferei mit einem sechs Meter hohen Was- Jahr eine Panther-, eine Krokodil- und bach» heissen) waren früher neben der serrad. Aber wie bloss kommt ein Bach zum Namen «Elefantenbach»? eine Elefantenbrücke über den Bach Limmat der zweitwichtigste Wasserkraft- Die Vermutung, der Elefantenbach sei gebaut wurden? spender der Stadt; an zehn Orten zwi- nach dem 1898 errichteten Stein- Wie auch immer: Viel ist davon nicht schen der Trichtenhausenmühle und der elefanten benannt, ist ebenso nahe lie- übrig geblieben; der einsame steinerne Mühle Stadelhofen wurde die Wasser- gend wie falsch. Denn bereits auf der «Dschumbo» erhielt 1972 zu seinem Fünf- kraft mit jedem Tropfen genutzt. Was «Wild-Karte» von 1850 hiess der Bach im undsiebzigsten ein Facelifting. Und im den armen Bach zwischen den Was- Stöckentobel «Elefantenbach». Offenbar Voksmund ist er verslich verankert: «Der serrädern kaum zu Kräften kommen liess hat der Zürcher Verschönerungsverein Elefant speit spät und früh /sein Wasser – auf einem Kilometer Bachstrecke zwi- 1898 versucht, dem Namen gerecht zu aus mit leichter Müh /und lässt die Buben schen Burgwies und Zollikerstrasse werden. Nur: Wie erklärt sich dann die ungeschoren /wenn’s ihn auch krabbeln drängten sich allein acht kleinere und Tatsache, dass neben dem Elefanten um die Ohren.» grössere Kraftwerke! Versteinert und verlassen: 1898 planschten neben «Dschumbo» noch zwei zementene Seehunde im Elefantenbach
Milan_RZ 16.07.2002 16:14 Uhr Seite 24 Rasten mit Frosch, Dachs und Luchs Der ZKB Rastplatz «Milan» ist der vierte im Kanton Zürich. Falls Ihnen der Sinn nach Der ZKB Rastplatz «Dachs» am Müliberg Arten gehalten, zum Beispiel das in frei- Abwechslung steht, empfehlen wir einen Abstecher nach Embrach, auf den Müliberg im Knonaueramt liegt mitten in einem er Wildbahn ausgestorbene Urwildpferd, im Knonaueramt oder zum Bruderhaus bei Winterthur. Dachsrevier am ehemaligen, «Züriweg» das «Przewalski-Pferd». Der ZKB Rastplatz «Laubfrosch» im Na- genannten, Kutschenweg, der die Inner- Die entsprechenden Broschüren gibts turschutzgebiet «Haumüli» bei Embrach schweiz mit der Limmatstadt verband. in Ihrer ZKB Filiale: «Haumüli Embrach. lädt Sie ein in eine Naturoase mit beson- Den ZKB Rastplatz «Luchs» wiederum Wanderungen zum ZKB Rastplatz “Laub- derem Reiz und Seltenheitswert: Ein Stau- finden Sie gleich hinter der Stadtgrenze frosch”», «Müliberg Knonaueramt. Wan- weiher, umgeben von verschiedenen von Winterthur beim Wildpark «Bruder- derungen zum ZKB Rastplatz “Dachs”» Lebensräumen für selten gewordene haus». Hier werden vor allem einheimi- und «Bruderhaus Winterthur. Wanderun- Pflanzen- und Tierarten. sche und ehemals in Europa heimische gen zum ZKB Rastplatz “Luchs”». 24 25
Milan_RZ 16.07.2002 16:14 Uhr Seite 26 Wanderkarte zum Rastplatz «Milan» Massstab 1:50 000 (2 cm = 1 km) 2 1 1 1 2 2 3 1 1 3 2 3 4 4 2 R 3 2 3 4 1 2 1 5
Milan_RZ 16.07.2002 16:14 Uhr Seite 28 Wanderrouten 2 W A LLISE LLE N reichen Sie das Naturschutzgebiet am Grei- der Höhe machen Sie Bekanntschaft mit den Anreise: Bahn: ➝ Wallisellen 1 (S8, S17, fensee und spazieren in unberührter Natur- Schäden des Sturms «Lothar» und erreichen Kursbuch 750) ➝ Stettbach ➝ Tobelhof R e p ro d u z i e r t m i t B e w i l l i g u n g d e s B u n d e s a m t e s f ü r La n d e s t o p o g ra p h i e ( B A 0 0 2 4 2 5 ) , La yo u t u n d R e d a k t i o n : 2 © H ü g i n R i n t e l e n , C o p y r i g h t Z ü rch e r Ka n t o n a l b a n k 2 3 landschaft mit Sumpfflächen, Schilfbestän- am Reservoir Looren vorbei den Turm auf Aussichtspunkte ➝ Hinter Adlisberg 4 ➝ Loorenkopf R den, Moorböden, Erlen- und Weidengebüsch dem Loorenkopf. Wanderroute mit einer vielfältigen Vogelwelt. Am Glattaus- Dauer: 1 Stunde Welche Gegensätze zwischen Wallisellen und fluss mit dem Regulierungswehr vorbei führt Gaststätten: Dägenriet Stettbach! Der Wegweiser «Dübendorf» führt der Weg nach Fällanden. Bei der ehemaligen 1 Z Ü R IC H B ERG durch Industrieanlagen, den bunten Laub- Mühle biegen Sie in das Fällandertobel ein, Anreise: Tram: ➝ Milchbuck 1 (Linien 9 mischwald des Grindels, die parkartig ange- das wegen der zahlreichen Findlinge aus 5 B U R GW I ES/WITI K O N und 10) ➝ Zürichberg ➝ Allmend Flun- 2 legte Erholungslandschaft am Kanal, entlang dem Glarnerland bekannt ist. Über Treppen Anreise: Tram: ➝ Burgwies 1 (Linie 11) tern 3 ➝ Hinter Adlisberg 4 dem Glattufer mit tief hängenden Weiden und Brücken schlängelt sich der kurzweilig Bus: ➝ Loorenstrasse 2 Witikon (Linie 34) ➝ Loorenkopf R und Erlen, zur ARA Neuguet über die Über- angelegte Fussweg in die Höhe. Ein Rückblick ➝ Loorenkopf R landstrasse und längs dem verlegten Sagen- lohnt sich später Richtung Norden über Die Wanderung beginnt an der Haltestelle tobelbach über die Allmend zur Station Stett- Schwerzenbach hinweg bis weit in das Hügel- Der Weg von der Burgwis Richtung Witikon Milchbuck und führt Richtung Osten (Wegwei- bach. Auf der Sagentobelbachstrasse wird land um Kyburg. Der Zürich-Fussweg und die folgt zunächst der Waserstrasse und dem ser «Resiweiher – Zürichberg – Allmend Flun- der Lärm geringer. Durch den ländlich geblie- Alte Zürichstrasse führen dem Siedlungsrand Wasersteig. Der Lärm lässt nach, sobald Sie tern») durch den Irchelpark rund um die Uni- benen Weiler Stettbach und auf dem zweiten entlang nach Pfaffhausen, einer in den letz- auf dem Stöckentobelweg steiler ansteigen. versitätsgebäude. Um die 400 000 m3 Erde links abzweigenden Chüeweidweg wandern ten Jahrzehnten organisch gewachsenen Ein- Bald sind nur noch Vogelgezwitscher und das wurden hier bewegt und über 20 000 Sträu- Sie in die Waldhöhe. Bald links, bald rechts familienhaus-Siedlung. Dann gehts wieder in Rauschen des lebendigen Bachs zu hören. In cher und Bäume gepflanzt. Auf dem «Monte abbiegend, treten Sie ins freie Feld hinaus und den Wald, über das Lachentobel. Abschlies- der Schlyfi unterquert ein Tunnel die Witiko- Diggelmann», dem höchsten Punkt der Grün- kommen zum Tobelhof mit den zwei bekann- send sind nochmals 80 Meter Höhendifferenz nerstrasse. Das in den Sandsteinfelsen einge- anlage, bietet sich ein schöner Ausblick: Nach ten Wirtschaften. Auf der Anhöhe eine zum Loorenkopf zu bewältigen. grabene Tobel führt zu «Dschumbo», dem Westen füllt die Stadt das Limmattal zwischen prachtvolle Aussicht ins Glatttal, zum Irchel, Dauer: Ab Schwerzenbach 21/4 , ab Fällanden steinernen Elefanten des Verschönerungsver- Üetliberg und Chäferberg, nach Norden greift zur Brüttener Höchi, zum Schauenberg, ins 21/2 Stunden eins Zürich, der seit 1898 im Bach steht. Auf sie tief ins Glatttal hinein, und im Süden sind Oberland und zum Säntis. Die gute Markie- Gaststätten: Fällanden, Pfaffhausen der Loorenstrasse nehmen Sie die Abkürzung sogar die Glarner Alpen zu sehen. Oberhalb rung führt Sie zum Forsthaus «Hinter Adlis- von der gleichnamigen Haltestelle in Witikon des Resiweihers gehts durch ein kleines Tobel berg» und in einer Viertelstunde zum Looren- wieder auf und folgen dem Stöckenhalden- aufwärts, entlang den Waldstrassen zu Schutz- kopf. 4 K L U SP LA TZ weg wieder dem Elefantenbach. Nach dem hütten, Feuerstellen und Ruhebänken. Später Dauer: Ab Wallisellen 2, Anreise: Tram: ➝ Klusplatz 1 (Linien 3, 8 Friedhof Witikon biegen Sie auf dem Pfaff- senkt sich der Weg zum Hotel Zürichberg, wo ab Stettbach 11/2 Stunden und 15) ➝ Dägenriet 2 ➝ Loorenkopf R hausenweg nach Westen ab und gelangen sich der Blick über das Quartier Fluntern zum Gaststätten: Tobelhof über Chatzenschwanz zum Loorenkopf. See und – je nach Wetter – bis zum Alpen- Vom Klusplatz aus geht es gleich recht auf- Dauer: ab Burgwis 11/2 Stunden, kranz öffnet. Über die Tram-Endstation «Zoo» wärts, den Wegweisern nach zum Dägenriet. ab Loorenstrasse 35 Minuten 3 SC H W E R Z EN B A C H auf der Allmend Fluntern und längs der Sport- Die Hegibachstrasse leitet an gepflegten Gaststätten: Riesbach, Hirslanden, Witikon stätten führt der Weg links an Wellenbad und Anreise: Bahn oder Bus: ➝ Schwerzen- Wohnhäusern vorbei bald an den Waldrand, Kunsteisbahn Dolder vorbei zum Forsthaus bach 1 (S9, S14, Bus 753, Kursbuch 750) die Biberlinstrasse zur ersten Wirtschaft im «Hinter Adlisberg». Am Rande der «Oase» ➝ Fällanden 2 ➝ Pfaffhausen 3 Dägenriet. Noch einmal kommen Sie leicht ins Adlisberg gehts wieder aufwärts und schliess- ➝ Loorenkopf R Schwitzen, auch wenn der Bergweg im Wald- lich ebenaus zum Aussichtsturm Loorenkopf. schatten verläuft. Rechts, bei der Kreuzung Bildnachweis: Titelbild: W. Lierath; S. 4/5, S. 6/7, S. 14-23: Dominique Meienberg; Dauer: Ab Milchbuck 2, Auf dem Weg durch die Wohnquartiere Rich- mit der Hirslanderbergstrasse, sind alpine S. 8/9, S. 10/11, S. 12.1: Schweizer Vogelschutz SVS – BirdLife Schweiz; S. 12.2: Reto Hug; ab Allmend Fluntern 3/4 Stunden tung Greifensee nehmen Sie die Industrie in Dolomiten, Kalke und Kieselkalke zu bestau- S. 24/25: Reto Hug (Rotmilan), Jost Schneider (Luchs), Gaststätten: Hotel Zürichberg Schwerzenbach nur am Rande wahr. Bald er- nen, ein Teil der Sammlung von Findlingen. In Felix Labhart (Dachs), Ruedi Bärtschi (Laubfrosch) X X
Milan_RZ 16.07.2002 16:14 Uhr Seite 30 202 356.7/00 X
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