August/September 2019 - Freie evangelische Gemeinde Wilnsdorf
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„Wir, die FeG Wilnsdorf, sind eine von Gott gewollte und geliebte Gemeinde, die aus Menschen besteht, die sündig sind und Gottes Gnade durch Jesus Christus brau- chen. In der Annahme dieses Gnadenge- schenks werden wir zu Kindern Gottes. Als Gemeinde sind wir ein Spiegel, der Gottes Wesen mit seiner Liebe, seiner Hei- ligkeit, seiner Barmherzigkeit und seiner Sehnsucht nach verlorenen Menschen wi- derspiegelt. Dazu sind wir von IHM beauf- tragt und durch den Heiligen Geist befä- higt.“ Auszug aus dem Gemeindeprofil 2
Sei Teil des Plans Als ich mich vor einigen Wochen mit dem Buch Esther beschäftigte, hat mich noch einmal berührt, mit welcher Treue Gott zu seinem Volk Israel und im übertragen Sinn auch zu seiner neutestamentlichen Gemeinde steht. Wie präzise ER Dinge plant und punktgenau geschehen lässt. Viele Juden lebten zur Zeit Esthers verstreut und waren oft den Feindseligkeiten fremder Völker ausgesetzt. So lebten auch Esther und ihr Onkel und Vormund Mardochai unter der Herrschaft des persischen Königs. Mardochai war ein vorbildlicher Jude und ein Beamter am Königshaus. Esther wird Königin, ohne dem König Ihre Zugehörigkeit zum Volk der Juden zu bekennen. Mardochai erfährt beiläufig von einer Verschwörung gegen den König. Er sagt es Esther weiter und rettet damit dem König das Leben. Der König trägt dies in die königliche Chronik ein, bedankt sich aber nicht bei Mardochai. Als alle königlichen Beamten den Befehl bekommen, vor Haman - dem neuen ersten Minister des Königs - niederzuknien, weigert sich Mardochai, weil er nur Gott diese Ehre zukommen lassen wollte. Mich beeindruckt Mardochais Mut an seinem Bekenntnis zum lebendigen Gott festzuhalten, selbst wenn er sein Leben dafür lassen müsste. Was kostet mich ein klares Bekenntnis zu Jesus? Haman begann Mardochai zu hassen und plant die komplette Vernichtung aller im persischen Reich lebenden Juden. Ein perfider Plan. Schließlich bekennt Esther unter Lebensgefahr dem König ihren Glauben an den Gott Israels. Durch äußerst kluges Vorgehen deckt sie dem König die Hintergründe des teuflischen Plans Hamans auf. Währenddessen stehen die Juden im gesamten Reich unter Schock und warten wie gelähmt auf ihre Vernichtung.
Haman plant die öffentliche, medienwirksame Hinrichtung Mardochais am nächsten Tag. Ausgerechnet in dieser Nacht kann der König nicht schlafen und liest in den Chroniken seiner Regierungszeit. Dort las er etwas über Mardochai, der ihm das Leben rettete. So wurde Mardochai am nächsten Tag mit allen königlichen Ehren bedacht. Statt Mardochai wurde Haman, der Todfeind der Juden hingerichtet, und der König widerrief den Vernichtungsplan Hamans. So wurde das gesamte Volk der Juden gerettet! Dies hat Auswirkungen bis in unser Leben! Gottes Heilsplan wurde nicht aufgehalten. Zur Erinnerung feiern die Juden das Purimfest. Auch heute im Jahr 2019 lebt das Volk Gottes unter ständiger Bedrohung. Der Iran macht keinen Hehl daraus, dass die Vernichtung Israels ihr Ziel ist, und zu keinem Zeitpunkt wurden mehr Christen verfolgt als in unserer Zeit. Doch Gott ist treu! ER steht zu seinem Volk! Und er gebraucht Menschen, die bereit sind, seinem Volk zu dienen, und sich gebrauchen zu lassen - wie Esther und Mardochai. Schließlich verkündet sein Volk einer verlorenen Welt Gottes Heilsplan. Wir sind Salz und Licht. Es gibt wohl nichts Spannenderes und Bewegendes als ein Teil dieses Rettungsplans sein zu dürfen. Es wird uns etwas kosten, aber es ist es wert! Klaus Heide 4
KiGo - Visionsvormittag Im April traf sich das KinderGottesdienst-Team zu einem Visionsvor- mittag, um gemeinsam ein Bild der KiGo-Zukunft zu erarbeiten, das Begeisterung auslöst. Mit insgesamt 14 Mitarbeitern aus Strolche-, KiGo- und Spielstraßen-Team versammelten wir uns im Gemeinde- haus. Unser Pastor Stephan Weirich hat den Vormittag geleitet und star- tete mit einer Andacht, in der es darum ging, warum ich eigentlich KiGo mache und was das Ziel der Arbeit ist. Anschließend tauschten wir uns über diese Fragen aus. Zusammen- gefasst waren wir der Meinung, dass die Kinder Spaß am KiGo ha- ben sollen und von den Mitarbeitern lernen dürfen, was es bedeu- tet, wertgeschätzt zu werden. Gemeinsam wollen wir Jesus bei al- len Dingen als unser Vorbild heranziehen. Danach wurden die Mitarbeiter aufgefordert, Punkte auf Zettel zu schreiben, die sie sich für den KiGo wünschen. Die Notizen konnten in drei Gruppen kategorisiert werden: Team | KiGo intern | Aus- richtung.
Die einzelnen Punkte gaben Aufschluss darüber, wie wir im Detail den KiGo verbessern können und was den Mitarbeitern wichtig ist. Daraus folgte die Erarbeitung der KiGo-Vision, wofür wir uns in drei Gruppen aufteilten. Die Vision konnte nicht vollständig ausgearbei- tet werden, da ansonsten die Zeit zu knapp geworden wäre. Auf der Tagesordnung standen noch die Punkte `Mitarbeiter-Werte´, `Persönlichkeit´, `Gaben´ und `KiGo-Konzepte´. Zu jedem dieser Punkte hätte man alleine einen ganzen Vormittag planen können, es sollten jedoch bewusst erste Impulse gesetzt werden, um in ei- nem weiteren Treffen darauf aufzubauen. Unser Ziel für dieses Jahr ist es, eine gute Basis zu schaffen und unse- re Vision zu verinnerlichen. Durch weitere Raum- und Flurgestaltung sowie der Idee, T-Shirts für die verschiedenen Gruppen zu designen, wollen wir dem KiGo Persönlichkeit verleihen, um zukünftig für alle Kinder der FeG Wilnsdorf eine Heimat zu sein. Tom Hassel 6
YOUgendfreizeit Vom 30.05.-02.06. waren wir als YOUgend wieder auf Freizeit in Münchhausen. Mit 45 Teilnehmern und unserem Referenten David Wenzel (Word of Life) begaben wir uns auf eine spannende Reise mit dem Propheten Jona. David gestaltete jeden Morgen die Bibelarbeiten, in denen wir lernten, dass Gottes Gnade über alle Grenzen hinaus reicht und dass Gott seinen Plan durchführt, auch wenn wir Umwege gehen. In den Kleingruppen wurden die Gedanken zu Jona intensiv be- sprochen und viel über das eigene Leben nachgedacht. Was sich bei allen Kleingruppen herausstellte: Wir alle kannten die Ge- schichte von Jona aus dem Kindergottesdienst früher oder aus der Kinderbibel und dachten, Jona wäre ein großer Prophet und Predi- ger gewesen. Aber kaum einem von uns war bewusst, dass Jona eigentlich keine Lust hatte, Gottes Plan durchzuführen und kein großer Prediger war (es lohnt, sich nochmal intensiv mit Jona zu beschäftigenJ)!
Was uns am Anfang der Freizeit von David versprochen wurde, (dass wir Jona mit ganz anderen Augen sehen werden als vorher), hat sich bestätigt. Die Nachmittage waren gefüllt mit Sportprogramm, wie Jugger, Fußball, Volleyball etc. oder super coolen Geländespielen, bei de- nen jeder vollen Einsatz gab. Abends verbrachten wir viel Zeit am Lagerfeuer mit Musik und Ge- sprächen, das Highlight war der Samstagabend: wir feierten ge- meinsam am Lagerfeuer das Abendmahl! Alles in allem hatten wir eine sehr gesegnete Zeit in Münchhausen mit toller Gemeinschaft untereinander und mit sehr guten Bibelar- beiten und anschließenden Gesprächen! Ein großes Dankeschön möchten wir an unser Küchenteam Died- richs/Edelmann aussprechen, die uns auch in diesem Jahr wieder mit super leckerem Essen versorgt haben! Danke auch an alle, die uns finanziell oder im Gebet unterstützt haben! Julia Winter 8
Ein großartiger Festtag am 16. Juni 2019 - und die FeG Wilnsdorf mitten- drin, statt nur dabei! "Mittendrin - statt nur dabei!" So lautete das Thema des gemeinsa- men Festgottesdienstes der beteiligten vier christlichen Kirchen und Gemeinden (Ev. und Kath. Kirchen- gemeinde sowie die beiden Freien Ev. Ge- meinden Wilnsdorf und Wilden) anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Großgemeinde Wilnsdorf. Bei bestem Fest-Wetter fanden sich mehrere hundert Menschen auf dem Marktplatz ein, um gemeinsam den Festtag mit einem Gottesdienst zu beginnen und damit zu bezeugen, dass der Dank für diesen Anlass nicht Menschen, sondern dem dreieinigen Gott gehört und gebührt. Pastor Stephan Weirich nutzte in seiner Kurzansprache die Gelegenheit, den Marktplatz in Wilnsdorf mit dem Areopag in Athen zu vergleichen, an
dem Paulus vor fast 2000 Jahren den Griechen die freimachende Botschaft von der Erlösung durch Jesus Christus (das Evangelium) erklärte. Stephan lud die Menschen in Wilnsdorf dazu ein, auch heu- te noch den "unbekannten Gott" zu suchen und ihn in Jesus Chris- tus, seinem Sohn, anzunehmen. Nicht nur dabei sein - sondern mit- tendrin im Herzen Gottes sein! Darauf kommt es an. Weitere Kurzansprachen der anderen Pastoren/in folgten und run- deten einen gelungenen Gottesdienst ab. Im Anschluss fand die sogenannte "stehende" Festmeile im Ortskern statt. Als FeG Wilnsdorf hatten wir an der Apotheken-Ecke einen Top -Standort zugeteilt bekommen. Mit einem wunderschön eingerich- teten kleinen Stand konnten wir uns als örtliche freie Gemeinde dem großen Publikum nicht nur vorstellen und bekannt machen, sondern auch viel gute Literatur (mehr als 200 Flyer/Traktate und weit über 60 Neue Testamente) weitergeben sowie viele gute Ge- spräche mit den Menschen auf der Straße führen. Schön zu sehen war, dass ganz viele Mitglieder und Freunde aus unserer Gemeinde sich "gewagt" haben, einmal auf die Straße zu gehen und mit den Menschen ins Gespräch zu kommen. Toll unter- stützt wurden wir dabei auch vom OAC-Team um Anne Hofius mit einigen Praktikanten sowie von Mitarbeitern des Gideonbundes und auch Christen aus anderen örtlichen Gemeinden und Gruppen (FeG Wilden, CVJM Wilgersdorf u.a.). Es war immer richtig was los am Stand. Unser Stand und unser Auftreten haben bestimmt deutli- che Spuren an diesem Tag und darüber hinaus hinterlassen. Die jungen Leute aus der YOUgend haben den ganzen Tag über dafür gesorgt, dass unser Kicker immer voll genutzt wurde und sich so manches Match mit den Besuchern geliefert. Ebenso heiß umworben waren unsere Kinderaktionen: Am Schmink- stand, den wir gemeinsam mit unseren Standnachbarn, dem Kin- 10
dergarten aus Dielfen durchführten, war immer Hochbetrieb. Den Erlös konnten wir dem Kindergarten zur Verfügung stellen. Absolute Renner waren auch die Figuren-Luftballons, die das OAC-Team für die Kinder mitgebracht hatten. Alles in allem kann man von diesem Tag nur ein absolut positives Fazit ziehen. Es war ein fröhliches Fest, und die FeG Wilnsdorf war mittendrin - und voll dabei! Zur Ehre Gottes. Ein herzliches Dankeschön an alle Mitarbeiter und Helfer, die die- sen Tag mitgestaltet haben, egal an welcher Stelle und in welcher Form. Ralf Edelmann
Wilnsdorfer Baseball- Camp 2019 „Einschönschen, gottes Biel, Don- ke, dschahr*“ – so klang es in der Baseball- Camp- Woche aus allen Ecken, wenn unsere Texaner ihre neu erworbenen Deutschkenntnis- se meist mit nem Knoten in der Zunge ausprobierten, aber auch ein fröhliches „roasty toasty, good job, are we having fun? oder can we do it?“, um die kids ihrer Teams immer wieder aufs herzlichste zu motivieren, zu ermutigen und zu ei- nem fairen Spiel anzuleiten. Klar, dass diese bei so viel entgegengebrachtem Zuspruch (gerade auch in ihren Niederlagen) und bei all dem, was die Coaches und unsere deutschen Co-Coaches durch ihren persönlichen Bezug zu den kids, das Mitfiebern und die Sicht für den Einzelnen einge- bracht haben, eine vertraute Beziehung zueinander aufgebaut ha- ben. Unter der verabschiedenden Umarmung am Samstag flossen also einige dicke Tränen. Ein ganzes Jahr wöchentliche Vorbereitungszeit – so viel investiert das amerikanische Team im Vorfeld für ihre missionarische Einsatz- zeit bei uns – um uns als Gemeinde und unseren Wilnsdorfern Kin- dern damit zu dienen. In dieser Zeit werden sie unterrichtet und trai- niert, um deutsche Kulturgepflogenheiten kennen zu lernen, An- dachten/das Evangelium auf kindgerechte einfache Weise erzäh- len zu können, Missionstheologie/-geschichte zu verstehen und na- türlich auch gezielt für das Baseball- Training geübt zu sein. 12
Dann kommen sie für eine knappe Woche rüber zu uns. In diesem Jahr waren es etwa 16 Jugendliche unter Aufsicht und Gesamtlei- tung von 6 erwachsenen Begleitern. Vormittags sind sie in den weiterführenden Wilnsdorfer Schulen zu Besuch, wo sie den Englisch- und Sportunterricht bereichern und die Schüler zum Camp einladen. Nachmittags ab drei geht dann das Training los. Jeweils zwei der texanischen Jugendlichen leiten ein Team von Kindern und werden von einem deutschen Überset- zer (Co-Coach) begleitet. In diesem Jahr konnten ganze acht Teams trainiert werden – das waren über 80 Kinder im Alter von 11-18 Jahren! Wenn das Regel- werk einigermaßen sitzt und Schlag- und Fangtechniken eingeübt wurden, gehen die Spiele untereinander los, die in einem Turnier am Abschlusstag ihren Höhepunkt finden. Umrahmt wird der sportliche Teil von speziellem Abendprogramm wie ein gemeinsamer Grillabend mit sponta- ner Lobpreiszeit, einer `Texas night´ mit Line- Dance und in diesem Jahr auch einer `german night´ mit lusti- gem Bobby-car- Rennen und weite- rer Spiele. Zweck dieses Camps ist es, Kinder über diesen faszinierenden Sport mit dem faszinierenden Evangelium zu erreichen und ihnen Jesus vorzustel- len. Es gibt über das ganze Camp hinweg Kleingruppenzeiten, Ge- sprächs- und Gebetsmöglichkeiten für die Kinder und sie werden ermutigt, mit ihren Fragen und Problemen auch weiterhin Kontakt zu den deutschen Mitarbeitern zu halten - über das Camp- Event
hinaus. Beim Abschlussgrillen unserer YOUgend eine Woche spä- ter waren direkt einige von ihnen mit dabei. Gleichzeitig ist ein Hintergedanke dieser Aktion, dass wir uns als Gemeinde mit der Partnergemeinde in Kaufman, Texas verbin- den und Beziehungen untereinander aufbauen, um einen Aus- tausch zu pflegen. Und so reift beiderseits nun langsam der Ge- danke heran, ob es auch möglich werden kann, einen Gegenbe- such zu planen, da sich gerade unsere Jugendlichen, aber auch die Gasteltern in den vergangenen zwei Jahren jeweils schnell mit unseren Besuchern verbunden gefühlt haben, und Beziehungen entstanden sind. Ich denke, alle diesjährigen BBC- Beteiligten freuen sich jetzt schon aufs Camp in 2020! *Für alle, die es interessiert, was das wohl heißen könnte: „Eichhörnchen, gutes Spiel, Danke, ja“ 14
Text: Nina Weirich Fotos: Kay Helge Herscher
LOST - FOUND - SEND Beim diesjährigen Missionsevent (Missionstag) von Forum Wiede- nest (FW) am Sonntag, den 07. Juli 2019, wurden gleich drei Ju- gendliche aus der FeG Wilnsdorf für einen missionarischen Kurzzeit- einsatz in der weltweiten Mission ausgesandt. Das hat es in der noch jungen Geschichte der FeG Wilnsdorf bisher noch nicht gegeben. Mit dem Dreiklang "LOST (Verloren) - FOUND (Gefunden) - SEND (Gesendet)" eröffnete Werksleiter Uli Neuenhausen anhand der Ge- schichte des Zöllners Zachäus auf bekannt an- schauliche und spannende Weise den Missi- onsgottesdienst am Vormittag. Nachmittags erfolgte dann die Aussendung aller neuen Kurzzeitler (bis 2 Jahre) und der Langzeitmissio- nare, die im nächsten Jahr mit dem Missions- werk ausreisen werden. Schon länger steht der Einsatz von Anna Edel- mann als Lernhelferin in einer christlichen Se- kundarschule in Mtwara / Tansania fest. Anna wird dort für knapp 12 Monate mitarbeiten und voraussichtlich im Juli 2020 zurückkom- men. Sie wurde in der Gemeinde im Gottesdienst am 21. Juli 2019 verabschiedet und ausgesandt. In Mtwara am Indischen Ozean befindet sich die Call & Vision Se- condary School (CVSS), die vom einheimischen Gemeindebund, der „Kanisa La Biblia“, gegründet wurde und 2011 mit dem Schul- betrieb begann. Hier verbindet sich gute Bildung mit christlicher Ethik. Zurzeit gibt es ca. 300 Schüler und ca. 14 Lehrer. Fast alle Schüler sind Internatsschüler. Ihre Aufgaben werden insbesondere 16
sein: Betreuung und Begleitung der Teenager während des ganzen Tages, schulische Betreuung und Hausaufgabenhilfe am Nachmit- tag (z.B. durch AGs) und Schwimmunterricht, Unterrichtsassistenz (je nach Begabung in Englisch, IT, Mathematik, Technik, Sport…) und auch administrative Mitarbeit im Office (z.B. Schriftverkehr, Funding, Rundbriefe…) Über wunderbare Umwege ist auch Yannis Schutte als "Shortie" (Kurzzeitmissionar) bei Fo- rum Wiedenest gelandet. Eigentlich hatte er sich bei dem überwiegend in Süd- und Mittel- amerika tätigen Indianer-Missionswerk "Indicamino" (bei dem auch der in der FeG Wilnsdorf bekannten Indianermissionar David Morgenstern tätig ist) für einen mehrmonati- gen Einsatz in Südamerika beworben. Da das Werk aber keinen direkten Sitz in Deutschland hat, haben sie ihm eine Kooperation mit FW ausgehandelt. So wird er nun ab März 2020 für 5 Monate nach Bolivien reisen, um dort in einer theologischen Einrichtung mitzuhelfen, wo Hilfe gebraucht wird. Zudem wird er auch in den Urwald zu den einheimischen Indianer- stämmen gehen, um dort zu evangelisieren. Yannis muss im Rah- men seines Lehramtsstudiums in Spanisch eine mindestens dreimo- natige Auslandszeit nachweisen, die er auf diese Weise sinnvoll als Zeit für Gott in Bolivien nutzt. Schulpraktikum und Zeit für Gott - zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Last but not least hat sich auch Miriam Weirich dazu entschlossen, ein Jahr für Gott zu machen. Sie möchte im nächsten Jahr voraus- sichtlich eine Ausbildung beginnen und die Zeit bis dahin ebenfalls bewusst Gott und dem Bau seines Reiches zur Verfügung zu stellen. Als absoluter Englandfan lag es bei ihr natürlich nahe, einen pas-
senden Platz in England zu suchen. So wird sie nun nach Vollen- dung ihres 18. Lebensjahres ab Oktober für etwa acht Monate in der englischen Industriestadt Birmingham leben und dort eine deutsche Missionarsfamilie mit vier Mädchen im Haushalt und im täglichen Familienleben tatkräftig unterstützen. Birmingham ist die zweitgrößte Stadt Englands. 200.000 Einwohner sind Muslime, ¾ von ihnen kommen aus Pakistan. Die Missionarsfa- milie lebt in Birmingham und arbeitet unter Migranten. Durch per- sönliche Kontakte und die Gemeindearbeit erreichen sie Men- schen mit Migrationshintergrund. Ihre Aufgaben werden sein: Fami- lienhelferin in deutscher Familie mit vier Mädchen, interkulturelle Arbeit der Gemeinde unterstützen (z.B. Frauen- und Kindergrup- pen) sowie Kontakte knüpfen, auf Jesus hinweisen. Miriam und Yannis werden auch noch persönlich in der Gemeinde von ihren bevorstehenden Auslandseinsätzen berichten, bevor wir sie aussenden und sie dann ausreisen. Die Gemeinde wird beide auch finanziell im üblichen Rahmen unterstützen. Beide benötigen aber noch weitere finanzielle Unterstützung für ihre Missionseinsätze im Ausland. Wer die beiden privat unterstüt- zen möchte, kann dies gerne unter Angabe seiner Adresse auf fol- gendes Konto tun: Forum Wiedenest e.V. DE71 3846 2135 2202 7000 15 Stichwort: Miriam Weirich - England oder Yannis Schutte – Bolivien Bitte unterstützt alle 3 und ihre Einsätze nach besten Kräften finanzi- ell und vor allem im Gebet. Es ist eine sichtbare Frucht unserer Ju- gend- und Gemeindearbeit, dass sich junge Leute aus unserer Ge- meinde Gott ganz zur Verfügung stellen und in den Dienst für IHN rufen und senden lassen. Preist den Herrn dafür. Ralf Edelmann 18
Tafelausgabe zieht um Im „Wilnsdorfer Laden“ ist es im letzten Jahr zu eng geworden. Das Verkaufsangebot des Sozialladens hat sich deutlich erweitert: Es gibt neben guter gebrauchter Kleidung auch Schuhe, Spielsachen und Haushaltswaren. Bei der Gründung vor 4 Jahren waren es vor allem Asylsuchende, die sich hier günstig versorgen konnten. Mittlerweile haben auch viele Deutsche das Se- cond-Hand-Angebot für sich entdeckt und schauen öfters zu den Öffnungszeiten am Mon- tag, Mittwoch und Freitag her- ein. Auch das Angebot im Laden für ein Gespräch in der kleinen Sitz- ecke mit den Mitarbeitenden bei einer Tasse Tee oder Kaffee wird gut angenommen. Und so ist der Leitspruch „Kleidung und mehr“ Realität geworden. Für manche ehrenamtlich Mitarbeitende und Gäste ist der Laden in der Rathausstraße 1 zu einem beliebten wö- chentlichen Treffpunkt geworden. Im Wilnsdorfer Laden werden nur Sachspenden verkauft. Neben gut erhaltener Kleidung sind Hausrat aller Art (z. B. Geschirr, Töpfe, kleine Haushaltsgeräte wie Toaster, Kaffeemaschinen, Mixer) oder
auch Fahrräder gefragt. Wir bitten weiter um Spenden bei den be- kannten Abgabestellen. Mittwochs nach Ladenschluss begann in der Vergangenheit eine große Räumaktion: Alle Kleiderständer mussten an die Seite ge- schoben und abgedeckt werden. Am Tag der Tafelausgabe, je- den Donnerstag, wurden Biertischgarnituren aufgestellt, und mit- tags kam der Transporter mit den Lebensmitteln der Siegener Tafel. Es war alles sehr beengt und somit war die Lebensmittelausgabe für bis zu 100 Kunden am Donnerstagnachmittag nicht immer ein- fach zu organisieren. Gegen Ende musste alles wieder aufgeräumt und geputzt werden. Und Lebensmittel haben auch einen Eigen- geruch! Wir haben als Ökumenisches Netzwerk schon länger nach einer guten Alternative gesucht. Jetzt zieht die Tafelausgabe ein paar Häuser weiter in die Erdgeschossräume des evangelischen Ge- meindehauses in der Rathausstraße 9 – gegenüber von Rathaus 2 (mit der Bibliothek). Die Öffnungszeit bleibt Donnerstags von 14 bis 15 Uhr. Der „Wilnsdorfer Laden, Kleidung und mehr“ bleibt weiterhin an 3 Tagen in der Woche (Montag und Mittwoch: 9:30 - 12 Uhr / 15 - 17:30 Uhr und Freitag: 9:30 - 12 Uhr) in der Rathausstraße 1 geöffnet und steht allen Interessierten offen für Einkauf und Gespräch. Die Tafelausgabe ist den finanzschwachen Mitbürgerinnen und Mitbürgern vorbehalten. Beide Angebote werden durch die ehren- amtliche Mitarbeit vieler Wilnsdorfer ermöglicht. Weitere Informati- onen auch zur Unterstützung durch Sach- und Geldspenden oder ehrenamtliche Mitarbeit findet man auf der Homepage des ÖNW www.ökumenisches-netzwerk-wilnsdorf.de Team des ÖNWs 20
"… taufet sie auf meinen Namen!" Nun steht er fest, der nächste Tauftermin in der FeG Wilnsdorf: Am Sonntag, den 08. September 2019, um 9.30 Uhr (!!) am Landeskro- ner Weiher. Bisher haben sich bereits zwei (junge) Leute für die Taufe angemel- det. Alle, die Jesus als ihren Herrn und Heiland für ihr Leben ange- nommen und den Wunsch haben, sich nun auf seinen Namen tau- fen zu lassen, oder die noch überlegen, ob Taufe für sie "dran" ist, sind herzlich eingeladen, sich bei Pastor Stephan Weirich zu mel- den. Unmittelbar nach den Sommerferien soll dann, voraussichtlich am Samstag den 31. August 2019, ein kleines Taufseminar stattfin- den. Gemeindeausflug Statt einer Gemeindefreizeit, wollen wir als Gemeinde einen gan- zen Tag miteinander verbringen und fröhlich Gemeinschaft erle- ben. Dazu haben wir die wunderschön idyllisch gelegene Grillhüt- te in Liebenscheid angemietet. Im Anschluss an den morgendli- chen Tauf-Gottesdienst am 08.09. beginnt der Gemeindeausflug ab ca. 11:00 bis ca. 16.00 Uhr auf dem großzügigen Gelände rund um die Grillhütte. Zunächst soll gegrillt werden, danach wird es ausreichend Zeit zum Spielen, Sporttreiben, Erholen oder einfach auch nur zum Chillen geben. Nachmittags wird es nochmal eine Andacht und gemein- sames Singen geben, bevor dann ein Kuchenbuffet schon den nahenden Abschied einläutet. Damit dieser Tag gelingt, werden noch viele Helfer benötigt (Grillteam, Salat- und Kuchenspenden, Spiele und Aktionen etc.). Bitte meldet euch bei der Gemeindeleitung.
Kraftwerk Zu dieser Botschaft bekenne ich mich offen und ohne mich zu schämen, denn das Evangelium ist die Kraft Gottes, die jedem, der glaubt, Rettung bringt. Römer 1,16 Zum Kraftwerk - dem Biblischen Unterricht - sind Kinder zwischen 11 und 12 Jahren der FeG Wilnsdorf und der FeG Wilden, eingeladen, um mit uns den christlichen Glauben unter die Lupe zu nehmen. Gemeinsam wollten wir herausfinden, wie Gott in der Geschichte der Menschen gewirkt hat, warum er das alles gemacht hat und was das genau mit uns zu tun hat. Dafür lernen wir die Bibel – Got- tes Wort – kennen und wie wir damit umgehen. Wir lernen, wie der Glaube im Leben eines Christen aktiv wird. Und wir haben einfach Gemeinschaft miteinander, die Spaß macht. Kraftwerk ist also: Ø Den christlichen Glauben zu entdecken und verstehen lernen Ø Biblisches Wissen vermitteln und vertiefen Ø Gemeinschaft erleben und Spaß haben 22
Das bedeutet, dass wir im bekannten Unterrichtsstil zusammen ar- beiten und lernen, das Erlernte aber auch durch erlebnispädago- gische Ausflüge und Aktionen vertiefen wollen. Lernen ist eine viel- seitige Angelegenheit und so wollen wir auch arbeiten. Das erste Kraftwerk-Treffen wird am Samstag den 07.09. stattfinden und dann einmal im Monat. Verantwortlich für den Unterricht sind die Pastoren beider Gemein- den. Pastor Stephan Weirich Themenabend Demenz Die Freie ev. Gemeinde Wilnsdorf lädt zu einem besonderen Infor- mationsabend zum Thema „Demenz - Diagnostik, Therapiemög- lichkeiten und Umgang mit Betroffenen" ein. Der Termin ist Dienstag, der 10. September 2019, um 19:30 Uhr im Gemeindehaus der FeG Wilnsdorf, Burgstraße 23, 57234 Wilnsdorf Referent des Abends ist Markus Diedrichs, Facharzt für Neurologie und Notfallmedizin. Markus Diedrichs, ehemaliger Oberarzt in der Notaufnahme des Kreisklinikums Siegen, ist seit 2013 niedergelasse- ner Facharzt für Neurologie in einer Siegener Gemeinschaftspraxis. Er referiert an diesem Abend über das große Thema "Demenz" und alles, was damit zu tun hat. Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen und über das Referat ins Gespräch zu kommen. Der Eintritt ist frei.
Terminvorschau 08.09.2019 Tauf-Gottesdienst 09:30 Uhr 08.09.2019 Gemeindeausflug ab 11:00 Uhr 10.09.2019 Informationsabend Demenz, 19:30 Uhr 15.09.2019 Kreis-Gottesdienst 10:00 Uhr 09.11.2019 Wiedenester Männertag 14:00 - 21:15 Uhr Vorschau 2020 21.-25.02.2020 Kindertreff 2020 mit dem Team CAMISSIO, DZM Siegen 27.-29.02.2020 Willow-Creek - Leitungskongress, Karlsruhe 28.-30.08.2020 Gemeindefreizeit in Willingen/ Hochsauerland 24
Veranstaltungen Sonntag • Gottesdienst Pastor Stephan Weirich 0151 40797338 • Kindergottesdienst Madeleine u. Tom Hassel 0151 25768031 Montag • Nordic Walking Ruth Pieck 02739 22 88 Dienstag • FreiRaum Dorothea Finster 02737 97141 • Hauskreis Winter, Hainchen 02737 97696 Mittwoch • Hauskreise Kölsch, Rudersdorf 02737 2146 65 Diedrichs, Oberdielfen 02739 477884 Heilmann, Haiger 02773 919895 Konrad, Wilnsdorf 02739 7028 • Gebetsabend Reiner Füchtenschnieder 0175 5922116 • Seniorenkreis Bernd-Jürgen Müller 02739 892025 Donnerstag • Frühstückstreff Sandra Dormin Reichmann 02739 479871 • Yougend Björn Winter 0173 9090065 Samstag • Gebetstreff Frauen Melanie Meyer 0176 61548665 26 Aktuelle Termine immer unter www.feg-wilnsdorf.de
Kontakte Gemeindepastor Stephan Weirich Neu pastor@feg-wilnsdorf.de 0151 40797338 Gemeindebüro u. Reiner Füchtenschnieder Neu buero@feg-wilnsdorf.de 0175 5922116 Homepage Gemeindezentrum Burgstraße 23, 57234 Wilnsdorf 02739 3505 Gemeindeälteste Ralf Edelmann 02736 1798 Klaus Heide 02737 97141 Bernd-Jürgen Müller 02739 892025 Markus Diedrichs 02739 477884 für alle: gemeindeleitung@feg-wilnsdorf.de Hausmanager Martin Pfeiffer 0160 7636412 Redaktion Reiner Füchtenschnieder Nina Weirich Gemeindebrief redaktion@feg-wilnsdorf.de Bankverbindung Spar- u. Kreditbank Witten DE53 4526 0475 0002 137000 Nächste Ausgabe Oktober/November. Redaktionsschluss 10.09.2019
Wir, die FeG Wilnsdorf, sind eine von über 480 Gemeinden im Bund Freier evangelischer Gemeinden Deutschland. Frei Freie evangelische Gemeinden gehören weltweit zu den evangelischen Freikirchen. Freie evangelische Gemeinden nennen wir uns deshalb, weil wir die Tren- nung von Staat und Kirche betonen. Mit frei drücken wir aber vor allem unser Selbstverständnis als Freiwilligkeitsgemeinde aus. Nur aufgrund einer persönlichen Glaubensentscheidung - freiwillig - kann man bei uns Mitglied werden. Freiwillig und in Verantwortung vor Gott stellen die Gemeindemitglieder Zeit und Geld zur Verfügung, Kirchensteu- er bekommen wir nicht. evangelisch Wir bezeichnen uns als evangelisch, weil wir mit anderen evangelischen Kirchen das Erbe der Reformation teilen. Außerdem wollen wir damit zum Ausdruck bringen, dass wir uns bemühen, dem Evangelium gemäß zu le- ben und zu lehren. Gerade weil wir die Bibel als Maßstab für unseren Glauben nehmen, grenzen wir uns nicht von Christen anderer Benennun- gen ab. Im Gegenteil, wir pflegen den Kontakt zu Gemeinden aus Landes - und Freikirchen, beispielsweise im Rahmen der Evangelischen Allianz. Gemeinde Wir wollen weniger als Konfession, sondern lieber als Gemeinde von Gläu- bigen verstanden werden, die gemeinsam Gott dienen. In diesem Sinne feiern wir auch unsere Gottesdienste, in denen wir Gott loben und aus seinem Wort, der Bibel, Wegweisung für den Alltag erwarten. Um mensch- liche Kontakte und Vertiefung im Glauben geht es darüber hinaus in Hauskreisen und anderen Kleingruppen. Wir freuen uns, Sie kennenzulernen! 28
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