Magazin - Stiftung Kinderdorf Pestalozzi
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| AUSTAUSCH In dieser Ausgabe Liebe Leserinnen, liebe Leser Vom Lachen, Lernen und dem Herdentier Milena Palm | AUSTAUSCH Alles Gute und viel Glück im neuen Zum ersten Mal hat im Oktober der Bayerische Jugendring (BjR) an einer Jahr! Ich hoffe, Sie sind gut gerutscht Austauschwoche im Kinderdorf Pestalozzi teilgenommen. Die Schülerin Vom Lachen, Lernen und haben erholsame Feiertage hinter nen und Schüler der 6. bis 8. Klasse aus Pressath haben in Trogen nicht sich. Die Stiftung ist voller Tatendrang nur Bratwurst und Volkstänze kennengelernt – viele sind im Austausch und dem Herdentier ins Jahr 2020 gestartet. Mit vereinten über sich hinausgewachsen. Seite 3 Kräften wollen wir in diesem Jahr 148 000 Kinder unterstützen und ihnen eine qualitativ gute Bildung ermögli- | DIGIWEEK chen. Wenn Mensch Im letzten Jahr durften wir nicht nur Tausenden Kindern einen Zugang zu und Maschine Bildung ermöglichen, wir haben meh- verschmelzen rere Pilotprojekte für Schweizer Kin- der und Jugendliche im Kinderdorf Seite 6 gestartet und wir haben ein ganzes Jahr lang die Kinderrechte zelebriert. Denn 2019 jährte sich das Bestehen | SPENDENAKTIONEN der UN-Kinderrechtskonvention zum Herzlich, Ihre 30. Mal. Dank dieser Konvention sol- Gemeinsam mehr len die Kinder und ihre Rechte bes- erreichen! ser geschützt werden. Vieles wurde in den vergangenen drei Jahrzehnten Seite 10 erreicht, doch sind die Kinderrechte noch immer nicht überall genügend Rosmarie Quadranti umgesetzt und geschützt – selbst in Präsidentin des Stiftungsrates | KINDERKONFERENZ der Schweiz nicht. Um auf die Kinder- rechte aufmerksam zu machen und Kinderrechte ernst vor allem um ihr Bestehen zu feiern, nehmen hat die Stiftung Kinderdorf Pestalozzi zusammen mit Kinderschutz Schweiz, Seite 11 Pro Juventute und Unicef Schweiz/ Liechtenstein am 20. November – dem Tag der Kinderrechte – ein gros- Beim Austauschprojekt sind rund 20 Schülerinnen und Schüler aus Pressath (DE) mit Kindern aus Moldawien und Wetzikon zusammengekommen. | KINDERRECHTSFEST ses Fest auf dem Bundesplatz in Bern veranstaltet. Rund 1000 Kinder aus «Cool. Einfach alles war cool», sagt Germann, Pädagogin der Stiftung Kin- Recht haben sie der ganzen Schweiz sind der Einla- Tobias, ein Schüler aus Pressath über «Die Jugendlichen ha derdorf Pestalozzi, beobachtet. «Wir Seite 12 dung gefolgt und haben unter ande- die Austauschprojektwoche des Bay- wollten zwischen den Jugendlichen ben ihr Verhalten nach rem mit Bundesrat Alain Berset und erischen Jugendrings im Kinderdorf aus Moldawien, Wetzikon und Bayern Musiker Nemo das Bestehen der Kin- Pestalozzi. Die spürbare Begeisterung und nach geändert, mit einer einfachen Übung das Eis bre- | PROJEKTABSCHLUSS derrechtskonvention gefeiert. Ein ein- ist das Ergebnis einer intensiven Wo- wenn sie auf Kinder chen. Sie sollten sich gegenseitig Wör- maliges Erlebnis. che, in der die Jugendlichen über sich der anderen Gruppen ter übersetzen.» Die Übung basierte Echte Veränderung hinauswachsen konnten. Das hat auch getroffen sind.» auf Eigeninitiative, was aber mit der In diesem Jahr werden wir uns dem Hans Walter beobachtet. Der Leh- zurückhaltenden Gruppe nicht funktio- ohne Theater Thema Gender widmen und uns für rer hat die Jugendlichen nach Trogen Hans Walter, Lehrperson nierte. «Man hätte zu allen hingehen Seite 14 gleiche Chancen für Knaben und begleitet. «Mir ist aufgefallen, wie die und jeden und jede einzeln begleiten Mädchen einsetzen. Ich danke Ihnen Jugendlichen ihr Verhalten nach und Die Jugendlichen aus Pressath brauch- müssen», erklärt sie. Für Hans Walter herzlich, dass Sie uns auch 2020 Ihr nach geändert haben, wenn sie auf ten allerdings etwas Anlaufzeit, um hat die geringe Bereitschaft zum Mit- Vertrauen schenken und für die Kin- Kinder der anderen Gruppen getroffen diese Kooperationsbereitschaft an den machen unter anderem mit Unsicher- der in unseren Projekten spenden. sind», erzählt er. Tag zu legen. Das hat auch Barbara heit zu tun. 2 3
| AUSTAUSCH Ängste und Unsicherheiten «In dieser kurzen Übung wird unter an- Sich für andere einsetzen sie sich. Auch Baran und Emir haben überwinden derem sichtbar, dass der Mensch nicht Diskriminierte Menschen werden oft bei der Übung neue Lösungsansätze Die Unsicherheit, mit der die Jugendli- gerne alleine dasteht, sondern lieber ausgeschlossen. Deshalb ging es auch kennengelernt: «Jetzt haben wir ge- chen zu Beginn kämpften, hat auch die Teil einer Gruppe ist», erklärt Barbara um Zivilcourage. «Die Kinder wurden lernt, wir können einen Lehrer holen.» Pädagogin bemerkt. Ein Faktor für die- Germann. Die Kinder realisieren, dass aufgefordert, sich an Momente zu er- se Unsicherheit sei die Sprachbarriere andere aufgrund eines Merkmals aus- innern, in denen jemand ausgeschlos- Was am Ende bleibt und die damit verbundene Angst vor geschlossen werden. Wegen eines sen wurde», erklärt die Pädagogin. Die «Bei einigen Schülerinnen und Schü- dem Austausch. Für die Jugendlichen Punktes wird alles andere unwichtig. Jugendlichen haben aus diesen Erfah- lern habe ich Veränderungen ihrer sei es auch schwierig gewesen, aus ih- «Nimmt jeder seinen Punkt weg, unter- rungen und Erinnerungen schliesslich Einstellungen gegenüber Fremdem rer Komfortzone herauszutreten, meinte scheidet uns fast nichts mehr», ergänzt Theaterstücke kreiert. Diese haben beobachten können», sagt Barbara Barbara Germann. sie. die Jugendlichen einmal ganz durch- Germann. Der 15-jährige Leon etwa gespielt, ohne eine Lösung zu präsen- hatte am Ende der Woche ein Aha-Er- Die Jugendlichen aus ihrer Komfortzone tieren. Beim zweiten Mal griff jeweils lebnis. Lange Zeit hatte er nämlich we- zu bringen, ohne sie zu überfordern, war «Nimmt jeder seinen jemand aus dem Publikum ein. «Die Ju- nig Lust auf die Workshops: «Ich habe also die Herausforderung im Austausch- Punkt weg, unter gendlichen sollten aus ihrer Beobach- plötzlich gemerkt, dass ich eine sehr projekt mit dem BJR. Für Barbara Ger- terrolle heraus aktiv werden, was gera- ablehnende Haltung habe. Viele Akti- scheidet uns fast mann sind kleine Schritte entscheidend. de in dieser zurückhaltenden Gruppe vitäten waren eben doch toll.» Emir hat Am Nachmittag hat sie deshalb die nichts mehr.» eine Herausforderung war. Sie haben nicht nur das Programm gut gefallen: Übersetzungsübung nochmals anders Pädagogin Barbara Germann das sehr ernsthaft gemacht, es hat im- «Ich finde, die Pädagoginnen haben versucht. In Zweiergruppen haben die mer jemand anderes eingegriffen», freut einen guten Job gemacht.» Auch Ba- Jugendlichen eine Runde durch das ran zieht eine positive Bilanz: «Ich finde Dorf gemacht. Eine 13-jährige Schülerin gut, dass ich jetzt viel mehr über diese aus Pressath hat dabei gelernt, auf Mol- Themen nachdenke.» dawisch bis fünf zu zählen: «Unu, doi, Sprachbarrieren spielerisch überwinden: Die Jugendlichen bauen gemeinsam eine Murmelbahn. trei, patru, cinci», spricht sie stolz vor. kaum, dass sie nicht mehr in ihrer siche- Der Mensch, das Herdentier «Ich habe plötzlich Es sei wichtig, dass die Übungen aufei- ren Zone sind und können über Spiel, Der Mittwoch war für die Jugendlichen gemerkt, dass ich nander aufbauen und sich den Jugend- Spass und Lachen in eine Interaktion der intensivste Tag. «Die drei Sprachen eine sehr ablehnende lichen anpassen. «So realisieren sie gehen», erklärt die Pädagogin weiter. der Jugendlichen haben wir in einer Übung gezielt genutzt. Anhand der Haltung habe. Viele Sprachbarriere haben sie dann erfah- Aktivitäten waren eben ren, wie es ist, ausgeschlossen zu sein doch toll.» oder selber auszuschliessen», erklärt Leon, 15 Jahre Barbara Germann. Das Motto des Ta- ges: Zusammen sind wir stark – aber was ist mit den Aussenseiterinnen und Lehrer Walter ist überzeugt, dass die Aussenseitern? Dazu wurde eine spe- Projektwoche bei den Jugendlichen zielle Erfahrungsübung gemacht. nachwirkt: «Sie haben viel übereinander erfahren und werden diese Erkenntnis- «Ihr könnt nun eure Augen schliessen», se hoffentlich im alltäglichen Miteinan- sagt Barbara Germann zu den Jugend- der umsetzen.» Er wünscht sich, dass lichen, die im Kreis sitzen. Nach an- der neue Umgangston und die gewon- fänglicher Unsicherheit schliesst sich nene Nähe unter den Jugendlichen ein Augenpaar nach dem anderen. Die bleibt und dass sie die neue Gruppen- Pädagogin klebt nun jeder und jedem dynamik und das Wir-Gefühl mit in den einen farbigen Punkt auf die Stirn. «Ihr Schulalltag nehmen. Was sicher nach- könnt eure Augen wieder aufmachen wirkt, ist die interkulturelle Erfahrung: und Gruppen bilden, ohne miteinan- «Die Kinder waren vom Aufenthalt in der zu sprechen.» Die Jugendlichen der Schweiz angetan und haben sofort schauen umher und gruppieren sich nachgefragt, ob sie den Austausch im nach der Farbe des Klebers. Ein Mäd- Kinderdorf als Abschlussfahrt wieder- chen bleibt übrig, alleine und abseits. holen könnten.» In der Aussenseiterrolle: Im Spiel erfährt eine Schülerin, wie es sich anfühlt, ausgegrenzt zu werden. Ihr Kleber hat eine eigene Farbe. Zivilcourage trainieren: Die Jugendlichen üben an Beispielen, die sie selber erlebt haben. 4 5
| DIGIWEEK Wenn Mensch und Maschine verschmelzen Lina Ehlert Wie unterstützen Roboter Menschen mit Behinderungen? Auf welcher ethischen Grundlage treffen Roboter Entscheidungen? Wie baut man einen Roboter? Diesen Fragen gehen rund 50 Kinder während der Digiweek im Kinderdorf nach. Unter dem Motto «Labor der Zukunft» erleben die Kinder robotische Assistenzsysteme für behinderte Menschen hautnah und programmieren Tanzroboter. sind sie hellauf begeistert. Der Arm, zuerst schützen? Die Fahrerin oder den Die Kinder machen sich auch Gedan- «Mit einer Prothese zu eingepackt in das robotische Skelett, Fahrer oder etwa die auf der Strasse ken um ihre zukünftigen Berufschan- bewegt sich wie von alleine. «Man fühlt laufenden Personen? Die Kinder füh- cen. Werden Roboter ihnen die Jobs laufen, sieht einfacher sich fast schon wie ein Roboter», findet ren für die Radiosendung eine Umfrage klauen? «Nein», findet Teilnehmer Joel. aus, als es ist. Aber Jakob. durch und kommen zum Schluss: Die «Ich denke, es gibt dann mehr Jobs, Übung macht den meisten Menschen würden zuerst das bei denen man Informatik und Technik Meister.» Ein sinnvoller Umgang mit Technik Leben der anderen Personen schützen. braucht. Die Roboter müssen schliess- Die Kinder diskutieren auch ethische Solche elementaren Fragen müssen lich programmiert werden, und dafür Jakob, 11 Jahre Fragen zum Thema Robotik. Sie sehen sich derzeit die Programmierer gros- braucht es Menschen.» sich ein Video an, in dem ein Junge ei- ser Technologie-Unternehmen stellen. nen Roboterhund kickt. «Auch wenn «Indem die Kinder Behinderungen der Roboter nichts spürt, finde ich es hautnah erleben, lernen sie, damit um- nicht okay, ihn zu kicken. Ich habe Mit- zugehen und können ein entspanntes leid mit ihm», meint Mara. Die Mehrheit Verhältnis zu Menschen mit Behinde- der Kinder stimmt ihr zu. «Die Digiweek rungen entwickeln», erklärt Armin Köhli. soll den Kindern nicht nur das Poten- In einer anschliessenden Gesprächs- zial von Robotern aufzeigen, sondern runde löchern ihn die Kinder mit Fra- auch, wie sie sinnvoll eingesetzt wer- gen: Wie hast du deine Füsse verloren? den. Damit die Kinder in Zukunft ver- Hattest du starke Schmerzen? Was antwortungsbewusst und reflektiert mit waren deine Gedanken nach dem Un- technischen Innovationen umgehen», fall? Armin steht Rede und Antwort, und erklärt die Projektleiterin der Digiweek die Kinder folgen gespannt seiner Ge- Lukrecija Kocmanic. schichte. Brennende Fragen aus dem Ein Blick in die Zukunft Radiostudio Im anschliessenden Cybathlon-Work- Ihre Erfahrungen teilen die Kinder auch shop kommen die Kinder erstmals mit im dorfeigenen Radiostudio. Im Work- robotischen Assistenzsystemen in Be- shop mit powerup_radio produzieren rührung. Sogenannte Exoskelette, also sie eine eigene Radiosendung. Sie re- robotische Stützen für den Körper, cherchieren und führen Interviews mit- helfen bei Lähmungen oder Muskel- einander. Unterstützt werden sie dabei schwäche, die Arme und Beine zu be- von den Pädagoginnen und Pädagogen wegen. Sie können per Fernsteuerung, des powerup_radios. Sie geben den Armin Köhli zeigt den Kindern, wie sie sich trotz Behinderung Herausforderungen stellen. durch kleine Muskelimpulse oder sogar Kindern Tipps und Tricks für das Mode- mit Gedanken gesteuert werden. Bis rieren. Die Themen können die Kinder Armin Köhli hat mit 15 Jahren bei ihn Prothesen und robotische Assis- anhin ist die Technik der Exoskelette selber bestimmen. Eine Gruppe erzählt einem Unfall seine Unterschenkel tenzsysteme unterstützen. Dafür wird noch nicht so weit, als dass sie Roll- von Fussball, Eishockey und Monster- verloren. Doch das hält ihn nicht da- in der Turnhalle des Kinderdorfes ein stühle und Prothesen vollständig erset- trucks. Eine andere spricht über ihre von ab, Spitzensport zu treiben. Er Parcours aufgestellt. Die Kinder spie- zen könnte. Doch in Zukunft wird dies Zeit im Kinderdorf und über Robotik. ist Profi-Radfahrer und Botschafter len Basketball im Rollstuhl, laufen Sla wohl bald möglich sein. von PluSport, dem Dachverband für lom mit Prothesen und überwinden Vor allem die ethischen Fragen im Zu- Behindertensport. An der Digiweek Hindernisse blind. Nach anfänglichen Die Kinder probieren die Exoskelette am sammenhang mit Robotern haben zeigt er den Kindern, wie es ist, mit Hemmungen stellen sie sich den Her- eigenen Körper aus. Anfangs streikt die es den Kindern angetan. Wen soll ein einer Behinderung zu leben und wie ausforderungen und sie lernen schnell. Technik, doch als es dann funktioniert, selbstfahrendes Auto bei einem Unfall Die Kinder bereiten sich auf ihre Sendung vor. 6 7
| DIGIWEEK Junge Tüftlerinnen und Tüftler Die Tanzpartner der Zukunft Um einen Einblick in Informatik und Der Höhepunkt der Woche ist die gros- Technik zu erhalten, können die Kinder se Abschlusspräsentation am Schluss. im «Labor der Zukunft» selber tüfteln Nun können die Kinder ihr erlerntes und programmieren. Unterstützt von Wissen zur Schau stellen. Verwandte Lehrpersonen von mint&pepper bau- und Bekannte der teilnehmenden Kin- en sie tanzende Roboter. Jedes Kind der versammeln sich in der Turnhalle. bekommt ein Set mit Bauteilen: Lich- Die Kinder haben zum Lied «Happy» ter, Lautsprecher, Batterien, Räder und von Pharell Williams eine Choreografie Platten. Kursleiter Kevin Schneider er- einstudiert. Aufgeregt stehen sie auf der klärt ihnen, was eine Leiterplatte macht Bühne. Das Lied fängt an, und kichernd und wie sie den Lötkolben einsetzen beginnen sie ihren Tanz. Neben jedem können. Die Kinder erhitzen die Platten, Kind blinkt und surrt es. Die Kinder giessen Lötzinn darüber und montie- stehen nicht alleine auf der Bühne, sie ren dann die Bauteile. Ein metallischer werden von ihren futuristischen Tanz- Geruch verbreitet sich im Schulzimmer, partnern begleitet: den Robotern! vereinzelt steigen Rauchschwaden von den Tischen auf. Die Kinder sind extrem motiviert, einige von ihnen haben sogar schon ein grosses Vorwissen über Ro- boter und wie man diese baut. Nach dem Löten geht es an das Dekorieren der Roboter und das Programmieren der Tanzchoreografie. Im Computerprogramm wählen die Kinder ein Lied aus und bestimmen die Bewegungen des Roboters dazu. Hier geht es ums Ausprobieren und ums Kreativsein. Beim Löten ist viel Fingerspitzengefühl gefragt. «Robotik ist ein spannendes Thema, das in Zukunft immer wichtiger werden wird. Wir zeigen den Kindern die Robotik auf eine spielerische Art, sodass sie Spass dabei haben. Und vielleicht entscheidet sich ja jemand später für ein Studium in Robotik.» Kevin Schneider, Kursleiter Robotik Die Kinder programmieren, wann sich der Roboter dreht, im Slalom fährt oder blinkt. Mensch und Maschine tanzen gemeinsam am Abschlussabend. 8 9
| SPENDENAKTIONEN | KINDERKONFERENZ Gemeinsam mehr erreichen! Kinderrechte ernst nehmen Carolin Hofmann Veronica Gmünder Sowohl Kinder, Jugendliche und Erwachsene, als auch Firmen aus der ganzen Schweiz setzen Einige Kinder beschäftigen sich in ihrer Freizeit mit Fussballspielen, Malen oder Lesen, sich Jahr um Jahr für die Stiftung Kinderdorf Pestalozzi ein. Sie stellen mit grossem Engagement andere mit ihren Rechten als Kinder. Im November haben 55 Kinder an der Kinderkonferenz einfallsreiche Aktionen auf die Beine und sammeln beachtliche Spendenbeiträge, die den Projekten intensiv über ihre Rechte diskutiert und Forderungen erarbeitet, wie die Kinderrechte besser der Stiftung und damit Kindern und Jugendlichen zugutekommen. umgesetzt werden können – sei es in der Schule, der Politik oder der Gesellschaft. Auch 2019 war die Anteilnahme gross, Obwohl die Kinderrechte seit 30 Jah- weshalb wir nachfolgend anhand be- ren bestehen, sind sie auch in der wundernswerter Beispiele berichten Eine App für den guten Zweck Schweiz noch zu wenig verankert. Im- und aufzeigen möchten, wie auch Sie Wer: Sonect mer wieder werden Verstösse gegen eine unvergessliche Spendenaktion Was: Das junge Schweizer Start-Up die Kinderrechte publik. Kinder erfah- ins Rollen bringen können. Wir danken Sonect bietet eine App, mit der man in je- ren davon in der Schule oder vielleicht allen Spenderinnen und Spendern von dem Partner-Shop ganz einfach mit dem zu Hause von ihren Eltern. 55 Kinder Herzen für die wertvolle Mithilfe! Smartphone Bargeld beziehen kann. aus der Deutschschweiz wollten aktiv Zusammen mit der Stiftung Kinderdorf werden und haben sich deshalb für die Pestalozzi wurde eine innovative Weih- Kinderkonferenz angemeldet. So zum nachtsspendenaktion initiiert. Beispiel auch Claire: «Ich möchte, dass Kurz und knapp: Je mehr Sonect-Kun- sich mehr Menschen an die Kinder- den die App der Firma weiterempfeh- rechte halten.» An der Konferenz be- len und sich Neukunden registrieren, fassten sich die Knaben und Mädchen umso mehr Spenden kommen für das mit den Themen Kinderarbeit, Social Kinderdorf Pestalozzi zusammen. Pro Media sowie dem Kinderrechtsbericht Neuzugang flossen 5 Franken in das Schweiz und den erarbeiteten Forde- jährlich stattfindende European Youth rungen. Mit Unterstützung von pädagogischen Fachkräften erarbeiten die Kinder ihre Forderungen. Forum Trogen. Es bietet jungen, enga- Schülerinnen und Schüler machen gierten Menschen eine Plattform, sich Forderungen gehen nach Bern Mitreden ist gefragt sich stark mit Gleichaltrigen aus anderen Ländern Wer: Primarschule Hütten, Zürich Eine der Forderungen der Kinder lautet Im Kinderdorf erhielten die Knaben und «Die Kinder werden über die Grundlagen einer friedlichen zum Beispiel: «Wir fordern, dass keine Mädchen bereits eine Stimme. Sie konn- Was: Durch eine eigens organisierte die Ergebnisse Welt auszutauschen. Produkte mehr in die Schweiz impor- ten nämlich ihre Regeln, wie beispiels- Gesammelter Betrag: CHF XYZ.– Tombola engagierten sich Schülerinnen tiert werden dürfen, die von Kindern weise die Nachtruhe oder wie und ob die der Konferenz als und Schüler der 6. Primarschulklas- hergestellt werden.» Damit sie auch im Smartphones genutzt werden dürfen, Botschafterinnen und se zu Gunsten der Stiftung Kinderdorf Pestalozzi. Wie von den fleissigen Hel- Bundeshaus Gehör finden, werden die selber aushandeln. Und natürlich kam Botschafter in die Kinder in diesem Frühling ihre Forde- während der Konferenz das Recht auf ferinnen und Helfern gewünscht, fliesst Schulen, Familien und rungen nach Bern tragen. Unterstützt Freizeit auch nicht zu kurz. Sobald die Jubilarin mit Herz der beachtliche Spendenbeitrag in un- werden sie dabei von den Kinderlob- Workshops beendet waren, vergnügten Gemeinden bringen.» sere Bildungsprojekte Zentralamerikas. Wer: Priska Schneider Inauen byistinnen der Kinderlobby Schweiz, sich die Kinder auf dem Fussballplatz Julian Friedrich Gesammelter Betrag: CHF 1789.60 Was: Ihren 60. Geburtstag nimmt sie Linda Estermann und Yael Bloch: «Wir oder im Jugendtreff. zum Anlass, um das Kinderdorf Pesta- setzen uns dafür ein, dass Kinder und h en He r z l i c lozzi statt sich selbst zu beschenken. Jugendliche eine Stimme im Bundes- Kinder sind Botschafterinnen und Familie, Freunde und Bekannte leisteten haus haben», sagt Bloch. Dank! Botschafter ihren ganz persönlichen Beitrag. Die Kinderkonferenz im Kinderdorf fand Gesammelter Betrag: CHF 600.– bereits zum vierten Mal statt und ist ein «Wir fordern, dass Gemeinschaftsprojekt der Stiftung Kin- keine Produkte in die derdorf Pestalozzi, der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft der Jugendver- Sie möchten selbst eine Spendenaktion zugunsten von Schweiz importiert bände sowie der Kinderlobby Schweiz. Kindern und Jugendlichen veranstalten? Dann freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme per E-Mail werden dürfen, die von Projektleiter Julian Friedrich ist zufrie- (info@pestalozzi.ch) oder telefonisch unter +41 71 343 73 29. Kindern hergestellt den: «Die Kinder werden die Ergebnisse Gerne unterstützen wir Sie bei Ihrer Aktion. werden.» der Konferenz als Botschafterinnen und Anna überlegt sich, was sie unter Kinderarbeit Botschafter in die Schulen, Familien und versteht. Gemeinden bringen.» 10 11
| KINDERRECHTSFEST Recht haben sie Christian Possa Der Bundesplatz und die Berner Innenstadt waren am 20. November fest in Kinderhänden. Über 850 Kinder und Jugendliche aus der ganzen Schweiz feierten den 30. Geburtstag der Kinderrechtskonvention – eine Fotoreportage. Die Basler Rapperin La Nefera eröffnet nach dem Postenlauf am Vormittag das öffentliche Programm auf dem Bundesplatz. Mit ihrem Bundesrat Alain Berset beim Bad im Publikum. Der Politiker feiert mit den knapp 1000 An- Auftritt trifft sie den Nerv der Zeit. Ein Mäd- wesenden sowie mit Justitia, der Galionsfigur der Kinderrechte. In seiner Ansprache betont chen im Publikum lässt sich vom Groove der Berset die Wichtigkeit, mehr mit den Kindern und weniger über sie zu sprechen. Künstlerin anstecken. Bewusstsein schaffen: Ein Mädchen präsen- tiert ein Plakat, das es wenige Augenblicke später auf der Bühne präsentieren wird. Obwohl das Recht auf Bildung in der Kinder- Sprachrohr der Kinder und Jugendlichen: Am Kinderrechtstag in Bern standen die beiden Radio- rechtskonvention verankert ist, bleibt dieses mobile der Stiftung Kinderdorf Pestalozzi den ganzen Vormittag im Einsatz. Florian Karrer, Leiter Recht weltweit noch vielen Kindern und des Kinder- und Jugendradios powerup_radio, während eines Interviews mit einem Schüler. Jugendlichen verwehrt. Eine Schulklasse präsentiert ihre selbstbemal- ten T-Shirts vor dem Radiobus auf dem Bahn- Wo Politik gemacht wird: Eine Schulklasse hofplatz. Insgesamt nahmen 50 Schulklassen schaut sich während einer Führung durch das aus der ganzen Schweiz am interaktiven Bundeshaus die Ausstellung «Eine Schweiz für Schülerinnen und Schüler umrahmen gemeinsam mit Simone Hilber, Projektleiterin des Anlasses in Postenlauf zu den Kinderrechten teil. Kinder. Wirklich?» vom Kinderschutz Schweiz an. Bern, die Galionsfigur Justitia. 12 13
| PROJEKTABSCHLUSS | AGENDA Echte Veränderung ohne Theater Christian Possa Veranstaltungen im Besucherzentrum Dialog statt Separation, gegenseitiges Verständnis statt Vorurteile. Was neun Jahre interkultureller Dialog in Moldawien bewegt haben und wie es Öffentliche Führungen nach dem Projekt weitergeht. Jeweils am ersten Sonntag des Monats von 14 bis 15 Uhr. Nächste Daten: 2. Februar und 1. März, Jugendlichen Probleme diskutieren, mit en», resümiert Galina Petcu. Wenn sich weitere Führungen auf Anfrage denen er sich selber auch auseinander- die Stiftung Kinderdorf Pestalozzi Ende gesetzt hat. Zu sehen, dass Themen wie 2019 von dieser Zusammenarbeit zu- Öffnungszeiten Diskriminierung mit verschiedenen Thea- rückzieht, werden diese Partnerschaften Montag bis Freitag 8.00 bis 12.00 Uhr terinszenierungen angegangen werden die Errungenschaften des Projektes in 13.00 bis 17.00 Uhr können, sei emotional für ihn. «Es ist ins- die Zukunft tragen. Sonntag 10.00 bis 16.30 Uhr pirierend, Menschen aus allen Teilen des Landes zu treffen, die erkennen, was Ein neuer Blick aufs Leben Die lokale Koordinatorin Ana Climisina verfolgt Eintrittspreise falsch läuft und aufzeigen, wie es verän- Die Stimmung im Gemeindezentrum ist gemeinsam mit der Länderverantwortlichen Erwachsene CHF 8.– dert werden kann.» ausgelassen. Die Jugendlichen zeigen Natalia Balta die Aufführungen. Gruppen ab 10 Erwachsenen CHF 6.– kaum Nervosität, obwohl viele von ihnen AHV/Studierende/Lernende CHF 6.– Partnerschaften für die Zukunft das erste Mal vor einem grösseren Pu- Kinder ab 8 Jahren CHF 3.– Seit neun Jahren arbeitet die Stiftung blikum auftreten. Man lacht, applaudiert Wie CNTM-Volonteer Ian Godonoga Familien CHF 20.– Kinderdorf Pestalozzi mit CNTM zusam- und unterstützt sich gegenseitig. Bei Ge- haben mehrere Jugendliche im Rah- men, um Kindern und Jugendlichen aus sangseinlagen flimmern die Handys, die men des Projektes ein interkulturelles Kostenlos für Mitglieder des ganz unterschiedlichen ökonomischen in den Zuschauerrängen hin- und herge- Austauschprogramm in Trogen miter- Freundeskreises, des Corti-Kreises, und ethnischen Hintergründen interkul- schwenkt werden. Das Smartphone hat lebt. Eine Erfahrung, die zu verändern für Patinnen und Paten der Stiftung turelle Kompetenzen mit auf den Le- das Feuerzeug abgelöst, die Symbolik vermag. «Die Zeit in Trogen inspirierte Kinderdorf Pestalozzi sowie für bensweg zu geben. «Es ist aber nicht ge- ist dieselbe geblieben. mich, da sie mir eine unterschiedliche Raiffeisen-Mitglieder nug, nur mit den Jungen zu sprechen», Vision des Lebens zeigte», erzählt der Jugendliche inszenieren am interkulturellen Theater das Thema Diskriminierung aus ihrer Perspektive. betont Projektkoordinatorin Galina Pet- heute 18-Jährige. Die Aktivitäten seien Kontakt cu, «denn oft kommt Diskriminierung eine neue Art der Bildung und des- www.pestalozzi.ch/besucherzentrum «Wenn ich sehe, dass unsere Kinder und Jugendsicht auf Gesellschafts von den Familien oder von der Schule.» halb eine grossartige Erfahrung für ihn Tel. 071 343 73 12 Jugendlichen glücklich, aktiv und enthu- probleme Das Projekt hat in Workshops Lehrper- gewesen. Als er nach Hause zurück- besucherzentrum@pestalozzi.ch siastisch sind, dann glaube ich, dass Der grosse Raum im Gemeindezentrum sonen geschult – über 3500 Personen kehrte, hat er sich nicht mehr den Kopf dieses Land eine Zukunft hat.» Die Frau, an der Strada Bulgara gleicht einem allein in den vergangenen drei Jahren. darüber zerbrochen, was die Leute die so inbrünstig erzählt, dass man sich Theater: Gestufte Sitzreihen, beige Parallel dazu entstanden im Laufe der über ihn denken oder sagen. Ceslava als Zuhörer ihrer Begeisterung nicht ent- braune Stoffbezüge, Bühne mit Redner- Jahre Handbücher zu interkulturellen Cosalic hat am Austausch vor allem die ziehen kann, heisst Ana Climisina. Sie ist pult. Stolz prangt die Landesfahne auf Themen mit Anwendungsbeispielen nonformale Struktur begeistert. «Ich lokale Projektkoordinatorin und heute in weissem Hintergrund. Stolz sind auch für den Schulalltag, Unterrichtspläne war total an das Schulsystem Molda- Moldawiens Hauptstadt Chisinau, um die Jugendlichen, die aus allen Teilen sowie Kurzfilme. Ein wichtiger Aspekt, wiens gewöhnt, wo es darum geht, der die Jugendlichen ihrer Projektschulen des Landes angereist sind, um die ethni- um die interkulturelle Bildung nachhal- Lehrperson zuzuhören. In Trogen konn- beim interkulturellen Theater zu unter- sche Vielfalt ihrer Heimat zu zelebrieren. tig in Moldawiens Bildungssystem zu ten wir spielen und gleichzeitig lernen.» stützen. In kurzen Theaterstücken thematisieren verankern, ist die Zusammenarbeit mit sie Probleme, denen sie in ihrem Alltag dem Bildungsministerium. Sie hat dazu Wenn auch nur ein kleiner Teil der in- begegnen. Oft seien es Situationen aus geführt, dass interkulturelle Bildung An- volvierten Kinder und Jugendlichen in- «Wenn ich sehe, dass der Schule, sagt Ana Climisina. «Es geht fang 2019 ins Schulfach Bildung für die nerhalb des Projektes am Austausch unsere Kinder und Ju den Jugendlichen aber auch darum, zu Gesellschaft aufgenommen worden ist. in der Schweiz teilnehmen kann, so ist gendlichen glücklich, zeigen, wie die Gesellschaft Moldawiens Darüber hinaus hat Moldawien das The- der Effekt doch meist einschneidend aktiv und enthusias funktioniert.» Ian Godonoga hat die ver- ma als nationale Priorität in die überar- und anhaltend. Jugendliche kehren mit gangenen drei Ausgaben des Events als beitete Strategie für den Jugendsektor einer ungeheuren Motivation in ihre Hei- tisch sind, dann glaube freiwilliger Helfer der Organisation Na 2020 integriert. «Dieses Projekt war für mat zurück. Mit einer Motivation, ihre ich, dass dieses Land tional Youth Council of Moldova (CNTM) uns eine wichtige Plattform, um lokal so- CNTM-Projektkoordinatorin Galina Petcu sieht Erfahrungen zu teilen, sich in der Ge- eine Zukunft hat.» begleitet. Für den 18-Jährigen fühlt es wie national Netzwerke mit Organisatio- interkulturelle Bildung als Schlüssel für die sellschaft zu engagieren und ihre Zu- sich darum sehr familiär an, wenn die nen und Schlüsselpersonen aufzubau- Zukunft Moldawiens. kunft in die eigenen Hände zu nehmen. 14 15
| KURZ VOR SCHLUSS Während des bald 75-jährigen Bestehens der Stiftung Kinderdorf Pestalozzi sind viele Wortsuchspiel Kinderzeichnungen entstanden. Einen dieser Archivschätze stellen wir Ihnen an dieser Finden Sie die zehn Wörter und gewinnen Stelle vor. Sie mit etwas Glück einen Tischkalender der Stiftung Kinderdorf Pestalozzi. Unter allen richtigen Einsendungen werden drei Tischkalender verlost. Gesucht sind: FEST, RECHT, MUSIK, ROBOTER, SPENDEN, DANKE, THEATER, TANZ, KIND, NEMO Z N A T G X Y I C H X K I S U M O P Z Z G T R D D N U H U N N H H A J U E K E R E E J N C K U K N R D A F K A I C E E T N T P E F N T C M O E E M T S D H W O B P R K R J T I P T O S R Z R E T O B O R Asnaketch, 12 Jahre, Äthiopien Teilnahmeschluss ist der 31. Januar 2020. Einsendungen an: Stiftung Kinderdorf Pestalozzi, Wortsuchspiel, Kinderdorfstrasse 20, 9043 Trogen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. | AUS DEN MEDIEN St.Galler Tagblatt, publiziert am 15. November 2019 «Er wachsene bestimmen son st schon genug» An der Kinderkonferenz in Tro gen dreht sich alles um die Kinderrechte. 60 Mädch en und Buben aus der ganzen Deutschschweiz disk utieren mit – und stellen Forderungen. Appenzeller Volksfreund, publizier t am 12. Oktober 2019 | IMPRESSUM Herausgeberin: Labor der Zukunft: Kinder Stiftung Kinderdorf Pestalozzi, bauen Roboter Jetzt vormerken Kinderdorfstrasse 20, 9043 Trogen Telefon: 071 343 73 29, info@pestalozzi.ch Vom 7. bis zum 11. Oktober Redaktion: Veronica Gmünder, Lina Ehlert, hat im Kinderdorf Pestalozzi Bereits zum vierten Mal findet das Carolin Hofmann, Milena Palm, Christian Symposium für Lehrpersonen, Possa in Trogen zum ersten Mal die Pädagoginnen und Pädagogen, Bildnachweis: Archiv Stiftung Kinderdorf «Digiweek» stattgefunden. 53 Mitarbeitende der Jugendarbeit sowie Pestalozzi, Stiftung Kinderdorf Pestalozzi/ Dominic Wenger Kinder haben unter dem Mot- Studierende im Kinderdorf Pestalozzi statt: Gestaltung und Satz: one marketing, Zürich to «Labor der Zukunft» spie- Soft Skills machen Schule Druck: CH Media Print AG Ausgabe: 01/2020 lerisch viel über Robotik und Überfachliche Kompetenzen – zusätzliche Erscheint: viermal jährlich Digitalisierung gelernt. Belastung oder vielversprechende Chance Auflage: 50 000 (geht an alle SpenderInnen) Abo-Beitrag: CHF 5.– (wird mit der Spende Wann: Samstag, 4. April verrechnet) Wo: Kinderdorf Pestalozzi, 9043 Trogen Infos: www.pestalozzi.ch/symposium
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