AUF EIN WORT - Pastoraler Raum Arnsberg

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AUF EIN WORT - Pastoraler Raum Arnsberg
Nr. 4 / 2022

12.02.2022

                                     AUF EIN WORT
Liebe Menschen in der Propsteipfarrei St. Laurentius,
„Wir schaffen das, und zwar zusammen…“ heißt es in dem Song „Zusammen“ von Mara Mainusch,
die sich als Messdienerin in der Propsteigemeinde engagiert. Mara hat dieses Lied im Rahmen des
Deutschunterrichtes geschrieben und wir haben daraus ein Musikvideo gedreht, das auf unserem
YouTube Kanal mit aktuell 2321 Klicks offensichtlich den Nerv vieler Menschen in der Corona Krise
getroffen hat. Zurzeit arbeiten 8 Jugendliche mit beeindruckendem Engagement an der
Weiterentwicklung des Film Clips, der die beschriebene Situation und die Gefühle junger Menschen
während der Corona Zeit in Alltagsszenen darstellt.
Verzweiflung, Alleingelassen sein, Traurigkeit, Wut, Rat,- und Hilflosigkeit spüren wir aktuell in
unseren Gemeinden aber auch auf einer anderen Ebene. Angesichts der momentanen Entwicklung
in unserer Kirche schlagen wir fassungslos die Zeitungen auf. Wir spüren den mangelnden Willen
zur Veränderung eines schwerfälligen Kirchenapparates und sehen das unendliche Leid, das vielen
Menschen durch die katholische Kirche widerfahren ist. Wenn selbst ein Oberhaupt der
katholischen Kirche vom Sockel der Unfehlbarkeit gehoben wird, woran sollen wir noch glauben
oder uns orientieren? Eine Perspektive für mich findet sich im Buch Jeremia (Jer 17, 5–8):
….
7 Gesegnet der Mensch, der auf den Herrn vertraut
und dessen Hoffnung der Herr ist.
8 Er ist wie ein Baum, der am Wasser gepflanzt ist
und zum Bach seine Wurzeln ausstreckt:
Er hat nichts zu fürchten, wenn Hitze kommt;
seine Blätter bleiben grün;
auch in einem trockenen Jahr ist er ohne Sorge,
er hört nicht auf, Frucht zu tragen.

Wer sich auf Gott verlässt, an seine Liebe und seine helfende Macht glaubt, wird zwar nicht von
Schwierigkeiten verschont bleiben, aber er weiß sich an seiner Seite geborgen. Diese Erkenntnis
gibt mir Kraft und Zuversicht.
Damit ist aber längst nicht alles gut. Es gilt, sich aus der „kollektiven Schockstarre“ zu befreien und
selbst ins Handeln kommen. Sprachlosigkeit ist der Nährboden für Ohnmacht. Lassen Sie uns
gemeinsam über das sprechen, was uns bewegt, was weh tut und Hoffnung gibt: auf dem
Kirchplatz, in den Familien, der Nachbarschaft, in den Gremien und Gruppen. Lassen Sie uns ganz
Nr. 4 / 2022

12.02.2022

konkret hier vor Ort an einer Kirche bauen, die den Menschen nützt, die ihnen gut tut und
Geborgenheit gibt.
Die Dreharbeiten mit den Jugendlichen waren für mich in diesen turbulenten Zeiten eine
kraftspendende Erfahrung. Ich habe zwar keine Lösungen in der Tasche, aber fühle mich durch
Maras Botschaft angesteckt:
„Wir schaffen das, und zwar zusammen!“

Mit herzlichen Grüßen

Peter Radischewski

                             ZU GOTT HEIMGERUFEN
27.01. Gertrud Hagenbach, 86 Jahre                                         Liebfrauen

28.01. Anna-Maria Bornemann, 96 Jahre                                      Heilig Kreuz

30.01. Kurt Bräutigam, 95 Jahre                                            Heilige Familie

30.01. Wolfram Stein, 73 Jahre                                             Heilig Kreuz

06.02. Meinolf Gosebrink, 84 Jahre                                         Liebfrauen

                        „Der Herr schenke Ihnen den himmlischen Frieden“
Nr. 4 / 2022

12.02.2022

                                GOTTESDIENSTE
SA 12. Februar 2022
Kollekte: Caritas
14:00    Heilige Familie        Taufe Isabella u. Amelie Bajohr (Pfarrer Thomas)
17:00    Liebfrauen             Beichtgelegenheit (Pastor Isenberg)
18:30    St. Norbertus          Hl. Messe (Pfarrer Siepe)
18:30    St. Nikolaus           Hl. Messe (Pfarrer Thomas)
                                Leb. u. †† Fam. Traidl-Kessler

SO 13. Februar 2022 6. Sonntag im Jahreskreis; Jer 17, 5-8,1 Kor 15, 12.16-20, Ev: Lk 6,
17.20-26
Kollekte: Caritas
9:30     St. Franziskus         Wort-Gottes-Feier (Frau Freimuth)
         Xaverius
9:30     St. Stephanus          Hl. Messe (Pfarrer Siepe)
                                † Horst Glaremin, Leb. u. †† Fam. Kotthoff-Palm, † Waltraud
                                Palm
9:30     St. Pius               Hl. Messe (Pastor Smuda)
                                † Antonie Hegemann
11:00    Heilig Kreuz           Hl. Messe wird auch gestreamt (Pfarrer Siepe)
                                6-WA † Anton Pieper, †† Helmut, Hilde, Josef u. Ursula Beug
11:00    Liebfrauen             Hl. Messe (Pastor Smuda)
                                † Marlies Schauerte (von der kfd Propstei), † Heinz Wiemann
11:00    St. Pius               Hl. Messe in italienischer Sprache (Don Marco D´Orio)
Nr. 4 / 2022

12.02.2022

SO 13. Februar 2022 6. Sonntag im Jahreskreis; Jer 17, 5-8,1 Kor 15, 12.16-20, Ev: Lk 6,
17.20-26
11:00    Heilige Familie        Hl. Messe (Pfarrer Thomas)
                                1. JA † Heinz Flinkerbusch, †† Johann u. Ursula Pannars,
                                †† Martin u. Irene Wälter, †† Fam. Deller, Leb. u. †† Fam.
                                Müller/Sasse, †† Ehel. Volbracht u. † Sohn Stephan
14:00    Heilige Familie        Taufe Matteo Onofrietti (Pfarrer Thomas)
15:00    Heilige Familie        Taufe Arya Tönne (Pfarrer Thomas)
18:30    Propstei St.           Hl. Messe wird auch gestreamt (Pater Werner)
         Laurentius

MO 14. Februar 2022 Valentinstag
18:30    St. Georg              Hl. Messe (Pater Werner)
         Stadtkapelle           †† Elisabeth, Josef u. Christa Vormweg

DI 15. Februar 2022
8:00     Heilig Kreuz           Hl. Messe (Pfarrer Siepe)

MI 16. Februar 2022
8:00     Heilig Kreuz           Laudes (GemRef Eling)
18:00    St. Pius               Rosenkranzgebet (Eigenregie)
18:30    St. Pius               Hl. Messe (Pfarrer Siepe)
Nr. 4 / 2022

12.02.2022

DO 17. Februar 2022
14:30     Heilige Familie           Hl. Messe (Pfarrer Thomas)
                                    † Bärbel Löser, † Theo Böhm
18:30     St. Franziskus            Musikalisch gestaltete Meßfeier "Die heitere Königin" -
          Xaverius                  karnevalisierte Orgelmusik zum Schmunzeln (Pater Werner)

FR 18. Februar 2022
8:00      St. Stephanus             Hl. Messe (Pfarrer Thomas)
18:30     Liebfrauen                Hl. Messe (Vikar Schütte)
                                    † Herbert Krebeck

SA 19. Februar 2022
Kollekte: für die Propsteipfarrei
17:00     Liebfrauen                Beichtgelegenheit (Pastor Isenberg)
18:30     St. Nikolaus v. d.        Hl. Messe (Pater Werner)
          Flüe
18:30     St. Norbertus             Hl. Messe (Vikar Schütte)
18:30     St. Nikolaus              Hl. Messe (Pfarrer Siepe)
                                    † Ernst Hermes, †† Änne u. Thea Deimel, † Theo Roth und †
                                    Sohn Theo, † † Margret u. Josef Schmidt, †† Else u. Wolfgang
                                    Tschauder
Nr. 4 / 2022

12.02.2022

SO 20. Februar 2022 7. Sonntag im Jahreskreis
1 Sam 26, 2.7-9.12-13.22-23,1 Kor 15, 45-49, Ev: Lk 6, 27-38
Kollekte: für die Propsteipfarrei
9:30      St. Franziskus            Hl. Messe (Pater Werner)
          Xaverius                  Leb. u. †† Fam. Rohe-Gierse
9:30      St. Stephanus             Hl. Messe (Pfarrer Siepe)
                                    † Agnes Happel
9:30      St. Pius                  Hl. Messe (Pfarrer Thomas)
                                    JA † Hans Eickhoff, JA † Dieter Buchner, †† d. Fam. Niemand
11:00     Heilig Kreuz              Hl. Messe wird auch gestreamt (Pater Werner)
                                    † Renate Volz, † Maria Mikus u. † Sohn Martin
11:00     Liebfrauen                Hl. Messe (Vikar Schütte)
                                    6-WA † Willi Hesse, † Heinz Wiemann, † Franz-Josef Isenberg
11:00     St. Pius                  Hl. Messe in italienischer Sprache (Don Marco D´Orio)
11:00     Heilige Familie           Wort-Gottes-Feier (Frau Freimuth)
18:00     Johanniskapelle           connected - ökum. Gottesdienst jedes 2. Mal als Taizeandacht
                                    (Eigenregie)
18:30     Propstei St.              Hl. Messe wird auch gestreamt (Pastor Smuda)
          Laurentius                6-WA † Irmgard Köring, JA † Doris Vollmer

MO 21. Februar 2022
18:30     St. Georg                 Hl. Messe (Vikar Schütte)
          Stadtkapelle              †† Elisabeth, Josef u. Christa Vormweg

DI 22. Februar 2022 Kathedra Petri
8:00      Heilig Kreuz              Hl. Messe (Pfarrer Siepe)
Nr. 4 / 2022

12.02.2022

MI 23. Februar 2022
8:00     Heilig Kreuz            Laudes (GemRef Eling)
18:30    St. Nikolaus            Hl. Messe (Vikar Schütte)

DO 24. Februar 2022 Hl. Matthias Apostel, Fest
14:30    Heilige Familie         Hl. Messe (Vikar Schütte)
                                 †† Ehel. Hermann u. Anna Beckmann, † Magdalene Mocigemba,
                                 † Alma Theune
18:30    St. Norbertus           Medimesse (Pater Werner)

FR 25. Februar 2022
18:30    Liebfrauen              Hl. Messe (Vikar Schütte)
                                 † Herbert Krebeck

SA 26. Februar 2022
Kollekte: Förderung von Priesterberufen
17:00    Liebfrauen              Beichtgelegenheit (Pastor Isenberg)
18:30    St. Norbertus           Wort-Gottes-Feier (GemRef Eling)
18:30    St. Nikolaus            Hl. Messe (Vikar Schütte)
Nr. 4 / 2022

12.02.2022

SO 27. Februar 2022 8. Sonntag im Jahreskreis; Sir 27, 4-7 (5-8),1 Kor 15, 54-58, Ev: Lk 6, 39-
45
Kollekte: Förderung von Priesterberufen
9:30     St. Franziskus          Hl. Messe (Pastor Smuda)
         Xaverius                †† Ehel. Josef u. Marianne Böhmer
9:30     St. Stephanus           Hl. Messe (Pater Werner)
                                 †† Fam. Werner Schneider, für unsere Kranken
9:30     St. Pius                Hl. Messe (Pfarrer Thomas)
11:00    Heilig Kreuz            Hl. Messe wird auch gestreamt (Pfarrer Siepe)
                                 †† Maria Rodrigues de Almeida u. Antonio da Silva, † Gerd
                                 Bierbaum
11:00    Liebfrauen              Hl. Messe mit Eröffnung der Ausstellung mit Zeichnungen von
                                 Alfred Kapral (Pater Werner)
11:00    St. Pius                Hl. Messe in italienischer Sprache (Don Marco D´Orio)
11:00    Heilige Familie         Hl. Messe (Pfarrer Thomas)
                                 †† Erika u. Paul Freimuth, †† Ehel. Lisa u. Heinz Klemm, †
                                 Margarete Freimuth, † Rudolf Gierse, Leb. u. †† d. Fam. Reddig
                                 u. Fox, † Paula u. Johannes Hachmann u. †† Söhne Burkhard,
                                 Johannes, Hubert, †† Heinz u. Martha Geschwinder
18:30    Propstei St.            Hl. Messe wird auch gestreamt (Vikar Schütte)
         Laurentius              6-WA Dr. Wolfgang Beine, JA † Reinhold Köper, † Franz Röhrig,
                                 † Lorenz Franz, † Ludgerus Kordel, † Franz Röhrig jun., † Luise
                                 Müller
Nr. 4 / 2022

12.02.2022

                                 PASTORALER RAUM
Auf dem Pilgerweg mit unserem zukünftigen Pfarrer
Unser künftiger Pfarrer und Propst Stephan Schröder war viele Jahre Diözesanjugendpfarrer und
Leiter der Jugendbildungsstätte Hardehausen bei Warburg.
Nachdem er sich inzwischen in Hardehausen verabschiedet hat, möchte er in der zweiten
Februarhälfte den Weg von dort zu uns nach Arnsberg zu Fuß machen. Gerade für die letzten drei
Etappen lädt er uns ArnsbergerInnen ein, mit ihm unterwegs zu sein. Diese Einladung gebe ich
hiermit sehr gerne weiter. Wer Lust hat, mit Stephan Schröder am
Mittwoch, 23. 2. 22 vom Bergkloster in Bestwig zur Benediktinerabtei nach Meschede zu
laufen, oder am
Donnerstag, 24. 2. 22 von der Abtei in Meschede nach Freienohl zu laufen, oder auch am
Freitag, 25. 2. 22 von Freienohl nach Arnsberg zur Propstei zu laufen,
ist dazu herzlich willkommen.
Melden Sie sich bitte bei mir (werner@koenigsmuenster.de) oder auch im zentralen Pfarrbüro,
wenn Sie Stephan Schröder auf einzelnen Tagesstrecken begleiten wollen. Ich sorge dann für den
entsprechenden Kontakt, Treffpunkt etc.
Am Freitag, den 25. 2. 22 wollen wir Stephan Schröder an der Stadtgrenze zwischen Freienohl und
Oeventrop mit einigen aus dem Pastoralteam und kirchlichen Mitarbeiten gegen Mittag in Empfang
nehmen und mit ihm zur Propsteikirche laufen. Hier wollen wir seinen Pilgerweg nach Arnsberg mit
einem gemeinsamen Gebet abschließen.
Besonders auch zu diesem Wegstück von der Stadtgrenze bis zur Propsteikirche sind alle
Gemeindemitglieder herzlich willkommen. Eine Anmeldung hierzu ist nicht nötig.
Treffpunkt am Freitag , den 25. 2. 22 um 12 Uhr ist die Ruhrbrücke in Wildshausen.
Eventuell notwendig werdende Änderungen der Pläne entnehmen Sie bitte der Tagespresse, der
Homepage und dem Proklamandum.
Die offizielle Amtseinführung wird am 13. März um 15 Uhr in der Propsteikirche St. Laurentius sein.
Nähere Angaben folgen im nächsten Wegweiser.
Mit herzlichen Grüßen
P. Werner

Das Pfarrbüro in der Klosterstraße 20 bleibt am Freitag, 25. Februar, geschlossen.
Nr. 4 / 2022

12.02.2022

Hilfe für kranke Kinder in Mazedonien
In Mazdedonien sind viele Kinder u. a. an Hautkrebs erkrankt. Eine Bürgervereinigung in
Mazedonien, in der sich viele orthodoxe Christen engagieren, versucht, diesen erkrankten Kindern
zu helfen. Etwa 400 € kostet in Mazedonien die Krankenhausbehandlung für ein Kind. In etlichen
Pfarreien unserer Umgebung haben Helfer bereits nach den Gottesdiensten um Unterstützung
gebeten. Dem wollen wir uns auch in unserer Propsteipfarrei nicht verschließen.
Deshalb werden am 26. u. 27. 2. 22 nach den Messfeiern in St. Nikolaus Rumbeck, St. Franziskus
Xaverius Wennigloh und Liebfrauen, so wie am 5. u. 6. 3. 22 nach den Messfeiern in St. Norbertus,
St. Stephanus Niedereimer, St. Pius, Heilig Kreuz und Propsteikirche schöne, schlichte
Rosenkränze aus Holz für 10 € Spende angeboten. Wie in Soest, Neheim und Hüsten möchten wir
diese Aktion auch hier ausdrücklich empfehlen.

Ausstellung Dialog mit dem Lebensende
Zu einer Ausstellung über die Endlichkeit und das Leben lädt das Netzwerk Leben mit dem Tod
noch bis 25. Februar in die Stadtbibliothek in der Markpassage am Neheimer Markt ein. In
Verbindung mit der Stadt Arnsberg, Fachstelle Zukunft Alter, wird zu der Ausstellung folgendes
Rahmenprogramm angeboten:
Lesung mit Nina Stahl, „Manchmal möchte ich mit tot lachen“, Dienstag, 8. Feb., 19 Uhr,
Bürgerzentrum Bahnhof Arnsberg, Anmeldung 02932 8055590
Bustour „Abschied nehmen im ländlichen Raum“,
Mittwoch, 9. Feb., 13.30 bis 17.30 Uhr, Anmeldung unter 0151 56694110 bei Claudia Schäfer
Musik und Wort zur Mittagszeit, Samstag, 12.Feb., 12 Uhr, Neheimer Dom, ohne Anmeldung
Friedhofsführung Waldfriedhof Arnsberg, Samstag, 26. Feb., 14 Uhr. Anmeldung 02931 8714970
Über das Sterben spricht man nicht in einer Gesellschaft, die immer gesünder und leistungsfähiger
werden will. Aber jedes Leben endet mit dem Tod. Früher oder später. Die Dokumentarfilmerin
Sylvie Hohlbaum und der Fotograf Steffen Baraniak begaben sich auf die Suche nach Menschen in
ihrer letzten Lebensphase.
Sie haben Frauen und Männer getroffen, die ihre Gedanken, Gefühle und Ängste zum Thema
Sterben mit ihnen teilten; darunter junge Schwerkranke, Menschen mit Nahtoderfahrungen und
Hochbetagte. In der Ausstellung werden die eindrücklichen filmischen und fotografischen Portraits
präsentiert, die bei diesen Begegnungen entstanden.
Eindringliche Fragen wie:“ Wollen Sie ewig leben?“ oder „Wofür wollen Sie erinnert werden?“ laden
zu einer eigenen Auseinandersetzung ein und leiten die BesucherInnen sensibel durch die
Geschichten der ProtagonistInnen.
Nr. 4 / 2022

12.02.2022

Caritas Sonntag 13.02.2022
Die Caritas-Konferenzen Heilig Kreuz und Propstei wollen ein Heft gestalten:
Worte der Zuversicht – von der Gemeinde für die Gemeinde.
Am Sonntag, den 13.02.2022 wollen wir im Gottesdienst die Gemeinde bitten, kleine Pappen mit
nach Hause zu nehmen und dort Worte der Zuversicht aufzuschreiben.
Wir sammeln bis zum Sonntag, den 27.03., alle beschriebenen Karten in einem in der Kirche
aufgestellten Briefkasten und erstellen aus den Texten ein Heft mit Zuversichts-Gedanken und
Worten.
Kinder können auch Pappen mitnehmen und ein Bild der Zuversicht malen.
Am Palmsonntag werden die Hefte mit einem gesegneten Palmzweig in der Gemeinde an Kranke
verteilt und auch im Gottesdienst ausgelegt zum Mitnehmen und Verteilen an Menschen, denen
man Zuversicht geben möchte.

Ausstellungseröffnung Liebfrauenkirche
Alfred Kapral, Jahrgang 1953, studierte zu Beginn der siebziger Jahre kurzzeitig Kunsterziehung,
wandte sich dann aber der Sonderpädagogik zu und arbeitete nach dem Studium als Lehrer, später
als Leiter an Schulen für Gehörlose und Schwerhörige. Das Interesse an der Kunst hat ihn aber nie
verlassen und nach Eintritt in den Ruhestand wurden neben der Beschäftigung mit dem Glauben
und der Religion Zeichnung und Malerei zum wichtigen Lebensbereich.
Alfred Kapral zeichnet mit Graphit- und Farbstiften, Kohle, Kreide und Tusche, er malt mit Aquarell-
und Acrylfarben und fertigt Monotypien an. Seine Bilder sind in aller Regel figurativ, allerdings gibt
es in ihnen auch immer einen gewissen Grad an Abstraktion. Thematisch gibt es für die Bilder keine
Schwerpunkte (Porträts, Landschaften, Architektur…), allerdings liegt ihnen fast immer ein sehr weit
gefasster sakraler Aspekt zu Grunde. Sakral heißt für ihn, das Heilige im Alltag zu erkennen und
sichtbar zu machen. Besonders wird Alfred Kapral durch die Ästhetik biblischer und liturgischer
Texte angesprochen, die er häufig illustriert.
Der Künstler lebt im Pastoralverbund Hagen Mitte-West, in dem nun auch Pfarrer Hubertus Böttcher
tätig ist.
Die Ausstellung wird am Sonntag, 27. Februar, in der Messe um 11 Uhr eröffnet. Anschließend
besteht Gelegenheit mit bei einer Tasse Kaffee im Mittendrin mit Alfred Kapral ins Gespräch zu
kommen.

Spendenquittungen
Insbesondere durch die Sternsingeraktion sind viele Spenden auf das Bankkonto der
Propsteipfarrei eingegangen. Dafür noch einmal herzlichen Dank.
Nr. 4 / 2022

12.02.2022

An dieser Stelle weisen wir darauf hin, dass das Ausstellen von Spendenquittungen seit dem 1.
Januar 2021 bei der Grenze von 300 Euro liegt. Dies bedeutet, dass für alle Spenden unter 300
Euro ein vereinfachter Nachweis, z. B. Kontoauszug, Buchungsbestätigung der Überweisung oder
Einzahlungsbeleg ausreichend ist, um die Spenden beim Finanzamt geltend zu machen.
Bei Spenden ab einem Betrag von 300 Euro stellen wir Ihnen natürlich gerne eine offizielle
Spendenquittung aus. Dazu bitte in der Überweisung Ihre Adressdaten angeben.
Sollten Sie aus einem besonderen Grund eine Spendenquittung auch für einen Betrag unter 300
Euro benötigen, melden Sie sich bitte im Pfarrbüro. Vielen Dank.

Gottesdienste
In allen Gottesdiensten gilt die 3-G-Regel (geimpft, genesen, getestet). Bitte zeigen Sie am Eingang
Ihr 3G-Zertifikat sowie einen Ausweis vor. Während des gesamten Gottesdienstes ist eine
medizinische Maske zu tragen. Schulpflichtige Kinder und Jugendliche gelten in der Schulzeit als
getestet.
Die Sonntagsgottesdienste aus St. Laurentius Propstei (18.30 Uhr) und Heilig Kreuz (11 Uhr)
werden auch im Internet übertragen (gestreamt). Den Link finden Sie auf der Startseite unserer
Homepage www.pr-arnsberg.de oder www.kirchen-stream.de.

Kirchen- und Klosterführungen
Zur weiteren Unterstützung der Baumaßnahmen an Kirche und Kloster (Eigenanteil) bieten wir
Gruppenführungen durch die Propsteikirche und den Ostflügel des Kloster Wedinghausen an. Die
Teilnehmer müssen geimpft oder nachgewiesen genesen sein (2 G Regel) und in den Innenräumen
eine Maske tragen. Wir nehmen für die Führung gerne eine Spende entgegen, die der
Unterstützung der Baumaßnahme zukommt. Infos und Anmeldungen im Pfarrbüro, Tel. 3403.

Spendenkonto Kloster Wedinghausen: Hier bieten sich gute Gelegenheiten, das historische
Baudenkmal Kloster Wedinghausen sowie die altehrwürde Propstei- und Klosterkirche St.
Laurentius finanziell zu unterstützen, denn die Propsteipfarrei muss einen Eigenanteil zu den
Renovierungskosten beitragen. IBAN DE81466500050001014349 bei der Sparkasse Arnsberg-
Sundern. Auch das Petermännchen, die Replik einer auf der Baustelle gefundenen
mittelalterlichen Münze, kann im Pfarrbüro für 100 € oder per Überweisung auf o. a. Konto
erworben werden und hilft bei der Finanzierung des Eigenanteils, den die Gemeinde aufbringen
muss.
Nr. 4 / 2022

12.02.2022

Redaktionsschluss Wegweiser
Der Wegweiser erscheint alle 2 Wochen.
Redaktionsschluss für die Ausgabe Nr. 5 vom 26. Februar ist der 17. Februar.
Redaktionsschluss für die Ausgabe Nr. 6 vom 12. März ist der 3. März.

Mailversand Wegweiser
Wer den Wegweiser per Mail zugeschickt bekommen möchte, wendet sich an wegweiser@pr-
arnsberg.de. Er findet sich auch jeweils am Freitag auf der Homepage www.pr-arnsberg.de

Heilig Kreuz
Geänderte Öffnungszeit Pfarrbüro: voraussichtlich bis Ende Februar bleibt das Pfarrbüro
mittwochs geschlossen. Stattdessen ist es montags von 9.30 bis 10.30 Uhr geöffnet. In allen
Angelegenheiten können Sie sich auch an das Pfarrbüro in der Klosterstraße wenden.

Heilige Familie
Das Pfarrbüro, Steiler Weg 4, ist donnerstags von 15 bis 17 Uhr geöffnet. Tel. 02937 827370. Sie
können sich in allen Fällen auch an das Pfarrbüro in der Klosterstraße wenden.

Kfd: Am Montag, den 21. Februar, gibt es Gelegenheit, das alte Kloster (Herz-Jesu-Missionshaus)
„Auf der Egge“ zu besichtigen, bevor die großen Umbauarbeiten endgültig beginnen. Der Rundgang
wird begleitet von Christoph Kraas, der einen Einblick in das aktuelle Geschehen geben wird, sowie
Klaus Schneider, der über die Vergangenheit des Klosters berichtet. Treffpunkt: 14:00 Uhr am alten
Kloster. Es gelten die zu dem Zeitpunkt bestehenden Corona-Regeln. Während des Rundgangs
muss eine Maske getragen werden. Kosten: 2 €. Herzliche Einladung an alle interessierten Frauen.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldung bei: Walburga Schmidt, Tel.02931/13242, Rafaela
Habranke, Tel. 1738 oder Elke Kossmann, Tel.1403.

Liebfrauen
Die Ausstellung mit Werken des Künstlers Alfred Kapral aus Hagen, wird am Sonntag, 27.
Februar, in der Messe um 11 Uhr eröffnet. Weitere Informationen unter Pastoraler Raum.
Nr. 4 / 2022

12.02.2022

Evangelium vom 13.02.2022; Lk 6, 17.20–26
Zum Evangelium Der Bergpredigt im Matthäusevangelium entspricht bei Lukas die sogenannte
Feldrede (Lk 7, 20–49). Auf die Seligpreisungen am Anfang folgen bei Lk vier Weherufe. Jesus
spricht das Heil den Armen zu: denen, die hungern und weinen und wegen des Glaubens verfolgt
werden; den Menschen, die wissen, dass sie nichts haben, und die fähig sind, sich ungesichert Gott
auszuliefern. Die Weherufe gelten den Reichen und Satten, den harten Menschen, die angesichts
fremder Not lachen können (aus dem Schott-Messbuch).

Für den Tag und die Woche
Jesus ist Armen und Reichen gegenüber nicht neutral gewesen. Sicher: Seine Sendung galt allen
Menschen. Aber die Armen standen ihm besonders nahe. Er hat zu ihnen anders gesprochen als
zu den Reichen. Seine Sprache ist eindeutig: hier verheißungsvoll („Selig …“), dort warnend,
drohend („Weh euch …“).
Die kommende und bereits in die Gegenwart einbrechende Gottesherrschaft schafft eine neue
Wertordnung. Die Maßstäbe der gängigen Ordnung werden durchbrochen: Die nach diesen
Maßstäben Deplazierten und Deklassierten werden seliggepriesen. Die Herren und Herrschaften
der Welt, die sich wie Herrgötter gebärden, haben in der Herrschaft Gottes keinen Platz. Die
verheißene und ansatzweise schon verwirklichte Zukunft Gottes für die Armen ist darum das Wehe
über die Reichen. Die Seligpreisung der Armen ist das Gericht über die Reichen und der Ruf zu
ihrer Umkehr, also Gericht im Sinne der Richtigstellung. (Franz Kamphaus, aus dem Schott-
Messbuch)

Missbrauch in der Kirche – ein persönliches Wort dazu…

Liebe Schwestern und Brüder in unseren Gemeinden in der Propsteipfarrei in Arnsberg!

Immer, wenn das Wort „Missbrauch“ zu lesen oder zu hören ist, spüre ich bange Erwartungen in
mir. Spätestens seit dem Missbrauchsgutachten aus München, aber auch das Outing vieler
nichtheterosexueller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Kirche, welches die ARD vor einigen
Tagen ausgestrahlt hat, lässt mich wieder einmal ahnen, wie groß das Leid der betroffenen Frauen
und Männer, aber heute von Kindern und Jugendlichen sein muss, die in irgendeiner Form
seelische oder körperliche Gewalt durch Amtsträger in der Kirche und durch die Kirche als
Institution erlitten haben und auch noch immer erleiden.
Nr. 4 / 2022

12.02.2022

Dieses alles sind Themen, die wir schon lange kennen und doch in der Gefahr stehen, immer
wieder als Männer und Frauen der Kirche an die Seite schieben und zu unseren alltäglichen
Aufgaben übergehen. In diesem Sinne tragen ganz viele von uns seelsorgende und mitarbeitende
Menschen in der Kirche eine Mitschuld.
Als solche hat die Institution Kirche die Gemeinschaft der Christen und damit nicht nur einzelne
Menschen (in erschreckend großer Zahl), sondern auch die Kirche Jesu Christi als Ganze
missbraucht und die Botschaft Jesu extrem beschädigt. Leider haben ausdrücklich Bischöfe (und
vielleicht auch Päpste) dazu aktiv oder passiv beigetragen.
Wenn wir von Missbrauchsgutachten aus München, Köln, Paderborn, Frankreich und vor vielen
Jahren schon aus den USA und aus Irland gelesen oder gehört haben, dann suggerieren diese
Ortsangaben, dass diese Verbrechen weit weg sind.
Ich bin aber sicher, dass auch in unseren Reihen Menschen leben, die körperlichen, seelischen
oder psychischen Missbrauch durch Christen, vielleicht sogar auch durch Amtsträger erlitten haben.
Wir Christen in Arnsberg und vor allem wir Seelsorgenden hier vor Ort müssen ein offenes Ohr für
diese Menschen haben und ihnen helfen, Gerechtigkeit und Hilfe zu erfahren.
Dass wir zugleich alle Wege der Prävention beschreiten müssen, um weitere Verbrechen zu
verhindern, versteht sich von selbst und geschieht auch bereits in zunehmendem Maße – zumal
Missbrauch offensichtlich ein Verbrechen ist, welches sehr tief in unserer gesamten Gesellschaft
sitzt.

Zum Osterfest vor einem Jahr haben wir hier im Bereich der Propsteipfarrei in Arnsberg an allen
Kirchen die Regenbogenfahnen aufgehängt, um uns damit sichtbar an die Seite der Menschen zu
stellen, die aufgrund ihrer sexuellen Orientierung in unserer katholischen Kirche ausgegrenzt
werden. Die Fahnen sind inzwischen wieder abgenommen, jedoch muss dieses Anliegen von uns
Verantwortlichen in der Katholischen Kirche weiter betrieben werden. Denn das Outing
„OutInChurch“, welches die ARD ausgestrahlt hat, zeigte anhand persönlicher Leidenszeugnisse
auch hier aus unserer Region, wie wichtig die Fahnen waren und wie notwendig es ist, auch in der
Kirche vor Ort für Gerechtigkeit, u. a. im Arbeitsrecht, zu kämpfen.
Mit großer Dankbarkeit habe ich feststellen können, dass diese Themen nun spürbar bei der
jüngsten Versammlung des Synodalen Weges in Frankfurt von der überwältigenden Mehrheit als im
wahrsten Sinne des Worte „Not wendig“ erkannt wurden und erste Schritte zur Abhilfe eingeleitet
sind.
Nr. 4 / 2022

12.02.2022

Die Medien berichten von stark erhöhten Austrittszahlen, die wir selbst auch durch die staatlichen
Meldebehörden übermittelt bekommen. Der Erhalt dieser Listen ist für mich und für uns
Seelsorgenden insgesamt extrem bedrückend.
An dieser Stelle möchte ich deutlich sagen, dass ich für keinen Mitchristen, der nach reiflicher
Überlegung zu dem Entschluss kommt, nicht mehr Mitglied in der Katholischen Kirche sein zu
können, Argwohn hege.
Dankbar und mit innerer Zustimmung habe ich die jüngsten Äußerungen des verantwortlichen
Redakteur des regionalen Teiles der Westfälischen Rundschau bzw. der Westfalenpost, Martin
Haselhorst, gelesen, in denen er bekennt, warum er in der Katholischen Kirche Mitglied bleibt und
nicht austritt.
Denn er beschreibt zu recht, wieviel Wertvolles durch das Engagement unserer christlichen Kirchen
und damit der Ehren- und der Hauptamtlichen in unserer Gesellschaft auch hier in Arnsberg vor Ort
geschieht.
Jedes Verbleiben in der Katholischen Kirche ist ein Bekenntnis hierzu und dafür können wir alle nur
sehr dankbar sein und wissen, dass es nicht selbstverständlich ist.
Viele Veränderungen sind uns vor Ort möglich und wir Seelsorgenden und Mitarbeitenden in der
Katholischen Kirche hier in Arnsberg sind verpflichtet, helfende und stärkende Veränderungen
anzugehen – um des Evangeliums Jesu Christi willen und um der Menschen willen, für die wir da
sein wollen.
Mit einem herzlichen Gruß,
den ich ausdrücklich auch vom Pastoralteam an Sie alle sende
Ihr
P. Werner Vullhorst OSB
Pfarradministrator
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