AUF(ER) - DER KATHOLISCHEN INNENSTADT-PFARREN - Dompfarre Graz
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DER KATHOLISCHEN INNENSTADT-PFARREN DOM • STADTPFARRE • FRANZISKANER AUF(ER) STEHEN Ausgabe 1/2021 • März bis Juni 2021 Kirchliche Mitteilung • An einen Haushalt
2 | LEITARTIKEL AUF EIN WORT | 3 INHALT Auf ein Leitartikel: Auferweckt – über die Sehnsucht Erlösung............2 WORT iele, vor allem ältere Men‐ V schen antworten auf die Aufer- Auf ein Wort: Auf(er)stehen ....3 Frage: „Wie geht es Dir?“ Mit: Interview mit Soziologen Man‐ „Ich bin dankbar, dass ich jeden fred Prisching: „Aus Angst wird Tag gesund aufstehen kann.“ weckt oft Grant und letztlich Wut“ .....4 Gesundheit wird als der „höchste Wert“ angesehen. Ja, Schwerpunkt: Hat Corona den es ist nicht selbstverständlich, Sonntag beschädigt?.................6 dass ich gesund aufstehen darf, dass ich gesund meine Arbeit Schwerpunkt: Wie war der verrichten kann u.v.a.m. Dies Sonntag ohne Gottesdienst für ist für mich eine wichtige P. Josef Höller ofm, Sie?..........................................8 Auferstehung, Erlösung, Befreiung: Nicht nur Erfahrung in der Pandemie. Franziskaner-Pfarrer im Glauben sehnen wir uns danach, auch in Zugleich taucht für viele die Frage auf: „Wofür lohnt Schwerpunkt: Nach Corona – unserem momentanen Alltag. es sich noch überhaupt aufzustehen?“, das gilt für jene, zurück in die Normalität?........10 deren Existenz stark beeinträchtigt wird durch Kündigung des Arbeitsplatzes, durch Kurzarbeit, durch o ein aufgeweckter Jun‐ hängt zusammen mit Lösen, ungewisse existenzielle Zukunft … S Arbeitslosigkeit: Bedrohung für den sozialen Zusammehalt....13 ge!“ entlockte es freudig- Losmachen. Diese Vorstel‐ Haben wir Christen ein Trostwort dafür? – Ja: Ostern, begeistert der Frau, als lung signalisiert, dass es mehr das Fest der Auferstehung. Graz-Mitte: Neues aus dem sie in den Kinderwagen blick‐ gibt als die Abwesenheit des Die frühen Christen schöpften durch den Tod und die Seelsorgeraum.......................15 te. Das breite Grinsen auf dem Negativen. Biblisch gespro‐ Auferstehung Jesu Hoffnung und Zuversicht. Der Aufer‐ Gesicht des Kindes erfreute sie chen ist Erlösung die Vision standene hat das Tor des Himmels geöffnet. So hat unser Aviso .....................................16 ungemein. „You made my vom „Leben in Fülle“ ( Joh Leben ein Ziel: die Herrlichkeit Gottes schauen zu dürfen. Der day!“, dachte sie und fühlte sich 10,10). Dieses erfüllte Leben (neuen) Beziehungen, (neue) ist ein Vorgeschmack, eine Impfung ist vielen eine Hoff‐ Lohn unseres irdischen Daseins ist diese „ewige Anschau‐ Termine .................................17 glücklich. hat Jesus versprochen: „Das Selbsterkenntnis, Freiheit von zarte Vorwegnahme zukünfti‐ nungsperspektive. ung“. Da werden wir erkennen, wie wir sind. (1Kor 13,12) „Der Tod war für sie eine Reich Gottes ist nahe.“ Besessenheit. Der Glaubende ger Vollendung. Einen lästi‐ Und wie steht es mit der Der Glaube an die Auferstehung gibt unserem Leben Wir sind für Sie da ................19 wirkliche Erlösung.“ Diese kann eine neue Seinsqualität gen Schnupfen loszuwerden, endgültigen Erlösung? Die eine wichtige Perspektive: Leben ist ein Geschenk, ich Kundgabe von Erleichterung Das versprochene Heil erfahren. ist wunderbar. Und dennoch Vorstellung vom Himmel habe es mir nicht selber gegeben. Leben ist bestimmt, für Auf einen Blick: Solidarität & hört man manchmal, wenn je‐ Die Überwindung von widri‐ Die Bibel spricht meist von kann er wiederkommen. Ist spiegelt eine Beziehungs‐ Gott und für andere da zu sein (vgl. Röm. 14,7). Engagement..........................20 mand nach langer und qualvol‐ gen Lebensumständen wird der Auferweckung Jesu. Wir unser Heil also nicht von wirklichkeit. Himmel bedeu‐ Jesus Christus hat seine 33 Lebensjahre ganz in den ler Krankheit sterben konnte, im Alten Testament als Be‐ sind eher gewohnt, von Auf‐ Dauer? Rein irdisch betrach‐ tet, bei Gott zu sein, in seiner Dienst der Gottes- und Nächstenliebe gestellt. Sein durfte. „Endlich ist sie von den freiung gedeutet. Nachkom‐ erstehung zu sprechen. „Auf‐ tet müssen wir unser Heil im‐ Liebe. Hölle ist Gottferne. Kreuzestod zeigt uns den Ausweg aus Angst, Ohnmacht, Schmerzen erlöst.“ menschaft, Wohlergehen, Ge- erweckung“ betont das Han- mer wieder neu erringen. Jesus Himmel ist Erlösung von Gewalt, Entwürdigung, aus dem sinnlosen Töten. Diese Natürlich machen wir alle sundheit, eine gerechte Ord‐ deln Gottes. Auf seine Initia‐ mahnt uns unentwegt, die Au‐ Sünde und Tod. Die Evange‐ freiwillige Hingabe hat Gott, der Vater, als Sühne für die Erfahrungen von Unheil und nung, Lebensmöglichkeiten tive hin, durch seine Wirk‐ gen zu öffnen, achtsam zu sein lien beschreiben die „Hei‐ Sünde angenommen. Und zwar für alle Menschen. Leid, von Unerlöstsein wie für alle sind Konkretisierun‐ macht können wir den Tod und richtig zu leben. Damit ist lung“ unseres verwundeten Der Glaube an die Auferstehung braucht „Nahrung“. auch von Befreiung. In den gen von Heil. Damit verbun‐ und die Sünde überwinden. die Solidarität mit den Men‐ Menschseins in unterschied‐ „Ich stehe auf“: um meine Plicht zu tun; um Zeit für den „Der Sonntag sollte seltensten Fällen werden den ist die feste Überzeugung, Aus uns selbst heraus sind wir schen gemeint und das Ge‐ lichen Facetten: Vergebung zu haben, der mich jetzt braucht; um zu beten; um mich solch alltägliche Erfahrungen dass Gottes Handeln am hilflos gegenüber dem Tod. spür für das, was der Augen‐ der Sünden, Versöhnung des für die Würde der Menschen und die Erhaltung der ein Tag werden, an mit der Kategorie Erlösung Menschen Erlösung ist. Ohne Gott ist Auferstehung blick von uns erwartet. Menschen mit Gott (Röm Schöpfung einzusetzen;um Freude am Leben zu haben. dem man das tut, in Verbindung gebracht, wie Das Neue Testament er‐ nicht möglich. Auferweckung 5,11; 1Joh 2,2), Befreiung Zu Pfingsten, dem Fest des Hl. Geistes, werden wir worauf man sich die sie das Christentum kennt. kennt in Jesus Christus die ist Geschenk. Sehnsucht Erlösung und Rettung (Röm 5,9; Kol eingeladen den Hl. Geist zu bitten: ganze Woche freut, Beide Beispiele haben un‐ personifizierte Erlösung, die Es scheint heute nichts sehn‐ 1,13), Heilung (1Thess 4,3 „Komm, o du glückselig Licht, an dem man nach‐ ausgesprochen etwas mit der darüber hinaus keine Steige‐ Schon und noch nicht süchtiger erhofft als das Ende u.7), Gemeinschaft und Frie‐ fülle Herz und Angesicht, holt, was man die Auferstehungs- und Erlö‐ rung kennt. Sein Handeln am Die Hoffnung auf Auferwe‐ der Pandemie. Das Auf und den mit Gott und den Men‐ dring bis auf der Seele Grund. sungshoffnung des Glaubens Menschen ist befreiend. Er ckung des Menschen vertrös‐ Ab von Einschränkungen, die schen (1Kor 1,9). Ohne dein lebendig Wehn, Woche über ver‐ zu tun. Erlösung wird dabei heilt Kranke, befreit von der tet keineswegs auf das Jen‐ Bedrohung unseres Lebens Die im Glauben Beschenk‐ kann im Menschen nichts bestehn, säumt hat.“ mit dem Gedanken der Be‐ Gesetzeslast und der Fixie‐ seitige. Im Hier und Jetzt ist durch das unsichtbare Virus ten bekennen: Ich weiß, dass kann nichts heil sein noch gesund.“ Heinrich Schnuderl über den freiung, der Entlastung, der rung auf das eigene Ich. Wer Auferstehung möglich, aber macht uns müde, lässt mitun‐ mein Erlöser lebt (Hiob 19, Mit der Gabe Gottes, dem Hl. Geist, können wir im‐ Sonntag als Feiertag Verbesserung des bisherigen heute auf ihn hört und an ihn noch nicht vollendet. Jede ter scheitern. Die Aussicht 25). Seien Sie Beschenkte! mer wieder aufstehen und an die Auferstehung der To‐ Zustandes verbunden. Das glaubt, erfährt die Stiftung von Heilung, jedes Glücksgefühl auf positive Wirkung einer Christian Brunnthaler ■ ten glauben. (JH)
4 | INTERVIEW INTERVIEW | 5 ‘‘ ‘‘ schicht, wird immer schmäler. Prisching: Da gibt es einer‐ Aus Unbehagen wird oft seits einen Wahrnehmungs‐ effekt, andererseits einen rea‐ len empirischen Effekt: In Grant den USA hat das bereits frü‐ her begonnen, seit 40 Jahren und letztlich haben dort die Mittelschicht und die Unterschicht reale Kaufkraftverluste. Denen Wut geht es schlechter als vor 30 bis 40 Jahren. Und so inho‐ mogen die dort zuletzt de‐ monstrierenden Massen in‐ haltlich auch sind, haben doch viele eine gemeinsame Erfah‐ rung: Ich kann meinen Kin‐ dern nicht mehr das bieten, Die Polarisierungen in unserer Gesellschaft nehmen zu, die Ränder links wie rechts wie ich gelebt habe. fransen aus. Die Mittelschicht wird schmäler und verliert zusehends ihre Und was ist der Wahrneh‐ stabilisierende Wirkung. Man findet sich immer schwerer zurecht in einer komplexer mungseffekt? werdenden Welt, das Unbehagen steigt. Und die „asozialen Medien“, wie sie Prisching: Hier kommt die Kommunikationsgesellschaft Universitätsprofessor Manfred Prisching bezeichnet, wirken wie ein Lautsprecher all ins Spiel: Über diverse Me‐ ZUR PERSON dieser Befindlichkeiten. Alles das wird nicht mehr verschwinden. dien nehme ich die Wohl‐ Manfred Prisching, geboren 1950 in standsunterschiede, etwa die Bruck an der Mur. Studierte in Graz enorm Reichen mit all ihren Jus (1974) und Volkswirtschaft Herr Professor, für Christen ist zurechtkommen mit ihrem viele Menschen wichtig ist, sprecherfunktion. Da werden Wahnsinnigkeiten, viel deut‐ (1977). Im Jahr 1985 Habilitation für Ostern letztlich eine Zeit der Leben, mit der Welt da drau‐ diskreditiert worden. Äußerungen, die es immer licher wahr als früher. Man Soziologie, seit 1994 Professor in Hoffnung und des Optimismus. ßen. Das hat mehrere Grün‐ Alles Gründe für das zuneh‐ schon im Kleinen gegeben sieht täglich die Bilder: Mir Graz. Danach mehrere Gastprofessu‐ Schaut man aktuell auf die de. Einer davon ist, dass sie mende Unbehagen? hat, die aber über die Reich‐ geht es schlechter und ande‐ ren in Österreich und den USA. Er ist weltweiten gesellschaftlichen nicht mehr wissen, wie die Prisching: Ja, ergänzt noch weite des jeweiligen Stamm‐ ren besser. In Europa sind die Mitglied der Akademie der Wissen‐ Entwicklungen, tut man sich Welt in ihrer zunehmenden durch Terrorgefahren, Wohl‐ tisches nie hinausgekommen Verlusterfahrungen gedämpft schaften und Mitglied im Herausge‐ mit Optimismus einigermaßen Komplexität funktioniert. standsgefährdung, Beschleu‐ sind, plötzlich massenwirk‐ und durch den funktionieren‐ berkollegium der Kleinen Zeitung. schwer. Große Teile der westli‐ Dazu kommt, dass die hinter nigung und weitreichende sam. Auf diesen Plattformen den Sozialstaat besser abgesi‐ FOTO: PRISCHING chen Gesellschaften driften im‐ jeder Zivilisation liegende Digitalisierungseffekte. Das bekommt man zudem mehr chert. Aber das Faktum der mer stärker auseinander – Wertestruktur, also das, was Unbehagen hat dann auch Aufmerksamkeit – und dar‐ schwächer werdenden Mit‐ täuscht dieser Eindruck? gilt und was nicht gilt, was noch drei extreme Katalysa‐ um geht es letztlich –, wenn telschicht gibt es auch hier. was möglich ist, und viele Op‐ dieser Entwicklungen irgend‐ Ebenso die Tatsache, dass man Manfred Prisching: Diesen gut oder böse, was anständig toren gefunden: die Wirt‐ man draufdoppelt, also extre‐ Inwieweit ist dabei der Faktor fer gebracht. Und was ist das wo einen neuen Denkansatz für täglich mit inkonsistenten In‐ Eindruck kann man durch‐ oder unanständig ist, dass al‐ schaftskrise 2008, die Migra‐ mer wird: Der Erste sagt, das Bildung oder zumindest Zu‐ Ergebnis nach Abschluss der eine Lösung – oder zumindest formationen konfrontiert ist. aus gewinnen. Über die letz‐ les das in einer pluralen Ge‐ tionskrise 2015 und Corona ist eine Schweinerei. Der gang zu Bildung bedeutsam? Ausbildung? Es gibt keine ad‐ neue Ideen? Ebenso die Spannung zwi‐ ten Jahrzehnte scheint sich sellschaft durcheinandergera‐ seit 2020. Dadurch wurde aus Zweite sagt, der gehört einge‐ Prisching: Bildung ist extrem äquaten Jobs. Die Zertifikate Prisching: Eine Lösung nein. schen faktischer Weltoffenheit immer deutlicher Unbehagen ten ist. Und das Dritte ist, dass Unbehagen vielfach Ressen‐ sperrt. Und der Dritte sagt, wichtig und hilft nicht. Einer‐ nutzen nichts. Es sind zu vie‐ Aber wenigstens eine Defini‐ und dem gleichzeitig starken zu akkumulieren, obwohl wir Gemeinschaftsgefühle verlo‐ timent, „Grant“ und letzten der gehört sofort aufgehängt. seits haben wir heute zwi‐ le. Man hat nach den Regeln tion des Problems ist notwen‐ Heimat- oder Einbettungsbe‐ in einer luxuriösen Gesell‐ ren gegangen sind. In einer Endes Wut. Aber das zunehmende Unbeha‐ schen 30 und 35 Prozent einer gespielt, und doch bleibt nur dig: Das, was wir heute als dürfnis. Damit wird man le‐ schaft leben mit enormer Si‐ offenen Gesellschaft quasi Daran haben aber auch die so‐ gen hat auch handfeste ökono‐ jüngeren Generation mit ei‐ Enttäuschung. Man fühlt sich Belastung erfahren, wird nicht ben müssen. Und in diesem cherheit und Wohlstand, wie ohne Grenzen durfte man das zialen Medien einen nicht un‐ mische Gründe: Die Zahl der nem hohen oder akademi‐ betrogen. wieder verschwinden. Das Ambiente müssen wir nichts es dies bisher in der Ge‐ Wort Heimat nicht mehr bedeutenden Anteil. Superreichen, die das auch zur schen Bildungsabschluss, statt Ihre Analyse ist sehr realistisch, heißt, die Offenheit und weniger als ein neues Leben schichte noch nie gab. verwenden, ohne gleich als Prisching: Ich sage immer, Schau stellen, nimmt weltweit wie früher fünf Prozent. Also aber auch pessimistisch. Natür‐ Komplexität der Gesellschaft, erfinden. Das ist vielleicht Und dennoch steigt das Unbe‐ Faschist bezeichnet zu wer‐ das sind die „asozialen Medi‐ zu, gleichzeitig steigt die Zahl es geht aufwärts. Die Wahr‐ lich gibt es kein Generalkon‐ die Pluralität der Werte, die auch der Hoffnungsaspekt: hagen? den. So ist das „Stammesden‐ en“. Sie übernehmen für die der Armen und Armutsgefähr‐ nehmung der Chancen ist zept, wie man diesem Szenario globalisierte Wirtschaft, die Eigentlich sollten wir das zu‐ Prisching: Ja, weil viele Men‐ ken“, die Resonanz, das genannten Befindlichkeiten deten. Der kleine Wohlstand, aber vielfach ernüchternd: Da entkommen könnte. Aber sehen Unsicherheit in vielen Dingen sammenbringen. schen zunehmend weniger Zugehörigkeitsgefühl, das für und Ängste eine Art Laut‐ also die stabilisierende Mittel‐ hat man als Eltern alles getan, Sie als versierter Beobachter all des Alltags werden bleiben. Interview: Claus Albertani ■
6 | SCHWERPUNKT DOM-RENOVIERUNG | 7 Hat Corona den Sonntag beschädigt? Der Sonntag soll ein Feiertag sein, auch über den Gottesdienst hinaus. Dass das (wieder) gelingt – selbst in Zeiten des Lockdowns – liegt an uns. ass mehrere Wochen Mensch ist zuerst Mensch und Sabbat wurde für den Men‐ schaft der Gläubigen – „Wo sind froh, nun auch wieder im lernt haben, den Sonntag zu nung. Die Frage ist ja, ob wir ren – ich habe es oben ange‐ D hindurch an Sonntagen – ja sogar am höchsten christlichen Fest, zu Ostern – nicht Arbeitskraft; er braucht alle paar Tage Zeit, um seine Kräfte zu erneuern; er ist Per‐ schen gemacht, nicht der Mensch für den Sabbat“ (Mk 2,27). Die Entscheidung unse‐ zwei oder drei in meinem Na‐ men versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen“ (Mt Sakrament diese Kommunion empfangen zu können. „Die Sonntagskultur be‐ feiern, gesetzt. Jetzt, nach den Monaten, in denen wir den Sonntag nur beschränkt bege‐ überhaupt noch die Fähigkeit haben, zu feiern. Vorausset‐ zungen dafür wären: deutet – das Spiel, das Ge‐ spräch, gemeinsames Essen, die Stille, Lektüre, Gemein‐ keine öffentlichen Gottes‐ son und nicht Personal. Der rer Bischöfe ist in diesem Sinn 18,20) – vermittelt wird, le‐ wahren“, war und ist ein zen‐ hen konnten, sollten wir diese – dass wir hören, zuhören schaft, das Sich-Zeitneh‐ dienste gefeiert werden durf‐ Tag des Herrn war also zu‐ zu verstehen. Gerade dieser bensnotwendig: „Ohne den trales Anliegen der Kirche, Impulse wieder aufgreifen! können. men für andere. Der Sonn‐ ten und die Bischöfe im nächst ein den Menschen von Charakter des Sonntags als ein Sonntag können wir nicht le‐ das wir in unserer Diözese mit – fähig zum Spiel sind. tag sollte ein Tag werden, an Interesse der Gesundheit der Gott geschenktes Zeichen der Tag der Freiheit muss auch ge‐ ben“, haben Christen bekannt der Aktion „Sonntagslicht“ Am Sonntag feiern – Halte ich es bei mir selber dem man das tut, worauf Gläubigen dem zugestimmt Freiheit. Der Sabbat wurde setzlich geschützt werden. – allerdings nicht im Sinne vor einigen Jahren betont ha‐ Was meinen wir mit „Sonn‐ aus? … eine schwierige man sich die ganze Woche haben, wäre vor Jahren noch zum Tag der Zugehörigkeit bloß einer „Sonntagspflicht“, ben. Über 300.000 steirischen tagskultur“? Der Sonntag soll Kunst! freut, an dem man nachholt, unvorstellbar gewesen. Man‐ zum Gottesvolk, damit der Wo zwei oder drei… sondern weil uns diese Ge‐ Haushalten ist ein Sonntags‐ auch über den Gottesdienst – Kann ich überhaupt bei was man die Woche über che haben vorwurfsvoll ge‐ Unterscheidung von den Für uns Christen ist der Sonn‐ meinschaft mit Christus we‐ leuchter überbracht worden – hinaus ein Feiertag sein. Ge‐ Menschen sein, ohne im‐ versäumt hat. fragt: Gilt das Dritte Gebot Nichtglaubenden, und damit tag der Tag der Auferstehung sentlich ist. Viele mussten in und ich hoffe, dass viele dieses rade die vergangenen Wo‐ mer gleich auf Ergebnisse Um das wiederzugewinnen, Gottes nicht mehr: „Du sollst zum Tag der Versammlung in und der Begegnung mit Chris‐ den vergangenen Monaten auf Symbol – so wie ich – auch chen des Lockdowns haben zu drängen? braucht es nicht nur gesetzli‐ den Tag des Herrn heiligen!“? der Synagoge. tus, zumal im Hören auf sein das Zusammenkommen zum jetzt noch am Sonntag nutzen. uns dazu kaum kommen las‐ Diese Fragen sollten wir uns che Sicherungen, die Locke‐ Wir sollten uns aber auf die Bekanntlich hat Jesus gera‐ Wort und in der Feier des Gottesdienst verzichten, konn‐ Diesen seelsorglichen Schwer‐ sen, denn zum Feiern braucht stellen, wenn der Sonntag rung von Besuchsregelungen, Ursprünge dieser Weisung be‐ de am Sabbat seine Botschaft Brotbrechens, also der hl. ten aber über verschiedene punkt haben wir angesichts man auch die anderen. Viel‐ (wieder) zu einem festlichen sondern auch unsere persön‐ sinnen: Für Israel war der Sab‐ in Wort und Tat kundgetan Messe. Für Christen ist diese Medien Christus im Wort des der Versuche, den Sonntag leicht bringt uns diese Zeit Tag und nicht zu einem Tag liche Bereitschaft, den „Tag bat ein Tag, an dem nicht und gegen eine gesetzliche Begegnung mit Christus, die Evangeliums begegnen – ja: zum Einkaufstag zu machen, des verordneten Rückzugs der Langeweile werden soll. des Herrn zu heiligen“. gearbeitet werden durfte: Der Verengung verkündigt: „Der uns auch durch die Gemein‐ ihn „kommunizieren“. Wir aber auch, weil viele es ver‐ aber zu einer Selbstbesin‐ Zu einem solchen Tag gehö‐ Heinrich Schnuderl ■
8 | SCHWERPUNKT CORONA | 9 ? ein Gottesdienst mehr – K Wie war der Sonntag � für mich ein Schock! Den Vater in der Gemein‐ schaft mit Gläubigen durch Gesang und Gebet zu loben ohne Gottesdienst? ottesdienst. Gott dienen. und zu preisen, die Nähe un‐ G Nach einigem Überlegen und Ausprobieren bin ich zu seres Herren in der Hl. Kommunion spüren zu dür‐ dem Schluss gekommen, dass fen und daraus Kraft für den Videogottesdienste für mich Alltag zu schöpfen, fällt ei‐ un, ich besuche regelmä‐ keine Alternative darstellen. nem kleinen Virus zum Op‐ N ßig die Sonntagsmesse. An dieser teilzunehmen, Daraufhin habe ich begon‐ nen, Gott mehr in den Din‐ fer! Wie damit umgehen? Die Messe „ online“ am wurde mir zur Selbstver‐ gen zu suchen, die gerade iPad mitfeiern – für mich, ständlichkeit. Nur zu einer möglich bzw. notwendig sind: wohl altersbedingt, keine Op‐ ie das gesellschaftliche, scheinbaren, wie Corona es den Menschen im Haus Un‐ tion. Hauskirche? – Danke W kulturelle Leben, kam von einem Tag auf den ande‐ uns lehrte. Eine sonntägliche Messlücke jedoch zu akzep‐ terstützung anbieten, Briefe schreiben, telefonieren – das für die Anregungen im Sonntagsblatt! Aber irgend‐ ren plötzlich auch unser tieren, ließ mein christliches zu tun, was sich gerade rich‐ wie fehlt mir da etwas. Bleibt kirchliches Leben zum Er‐ Anliegen nicht zu. Vom Fern‐ tig und wichtig anfühlt. Ich der Fernseher! Zunächst ein Die Corona-Pandemie hat viele Ein‐ ie 23-jährige Eva Wim‐ liegen. Gottesdienste konn‐ sehen übertragene Mess-Fei‐ denke, dass Gott auch damit komisches Gefühl! Wie fei‐ schnitte in unser tägliches Leben D mer stammt aus Oberös‐ terreich und studiert in Graz ten nicht mehr stattfinden, die Gemeinsamkeit war vor‐ ern sind ein dankbar ange‐ nommener Ersatz. Aber gedient ist.“ Stefan N. ert man die Hl. Messe mit dem Herzen vor dem Fern‐ mit sich gebracht. So mussten im Theologie. Sie hat die Lock‐ bei. So schwer uns dies – wie trotz aller Mühe und Hinga‐ Maschinenbau-Student seher? Ich entscheide mich Lockdown auch immer wieder die down-Phasen unterschied‐ vielen anderen auch – fiel, be: Der reale Empfang des für die übliche Etikette: or‐ öffentlichen Gottesdienste ausge‐ uth Kaloud (89) ist seit lich in Erinnerung: „An gab es plötzlich unerwartete gewandelten Brotes aus dentlich gekleidet , mit Lie‐ setzt werden. Wir haben Menschen R den 40er-Jahren mit der Franziskanerkirche verbun‐ Ostern hat echt etwas ge‐ fehlt: die Gottesdienste, vie‐ Lichtblicke wie die Mög‐ lichkeiten, kirchliche Feste Priesterhand ist und bleibt der nicht überbietbare Inbe‐ derbuch, lautem Mitbeten, Aufstehen und Niederknien. aus den Innenstadt-Pfarren gefragt, den. Natürlich sei die Zeit les an Brauchtum“, sagt sie. von daheim aus mitverfolgen griff christlicher Gotteszu‐ Es bleibt der schmerzhafte wie es ihnen damit geht. ohne öffentliche Gottes‐ Gemeinsam mit ihrem Freund zu können. Wie schön war wendung. Verlust der Kommunion. dienste schmerzhaft gewe‐ hat sie versucht, den Mangel es, bei einer ganz ungewohn‐ Dr. Horst Bogner Doch warum sollte der sen, aber „ich habe vor allem abzufedern: „Wir haben Eier ten Palmweihe oder bei einer HERR nicht in mein Herz eines gelernt, nämlich Dank‐ gefärbt, gebetet, uns Zeit ge‐ Ostermesse mit den Kindern kommen, wenn ich IHN barkeit zu empfinden“, sagt nommen. Es gab ja Behelfe.“ vor dem Fernseher dabei zu darum aufrichtig bitte? Das sie. Einerseits dafür, dass es Im 2. Lockdown sei das sein! Auch wenn dies nicht komische Gefühl schwindet nicht schlimmer gekommen Mangel-Gefühl weniger stark dasselbe ist, das gemeinsame immer mehr. ist: „Während des Nazi-Ter‐ gewesen: „Ich war dann im Feiern und Singen, der große Wenn zu viele Kirchende‐ rors hatten wir Christen gar Advent in einer Rorate. Ir‐ Chor abgehen, so verspürte tails gezeigt werden, schlies‐ nichts. Auch keine TV-Mes‐ gendwie hat alles nicht zu‐ man dennoch eine Vorfreude se ich die Augen und be‐ sen“. Mit Dankbarkeit geht sammengepasst: die Texte, auf einen Hauch von Nor‐ mühe mich, zu beten. Ich sie anderseits nun wieder zur die Feier – es war nicht malität. Hoffen wir alle, erzähle IHM, was mich be‐ Messe: „Die Begegnung mit Weihnachten. wenn schon nicht auf die drückt, denke nach, wofür Gott ist nach dieser Erfah‐ Eva Wimmer baldige Rückkehr der Reali‐ ich mich bedanken darf, bitte rung eine viel tiefere“. Theologie-Studentin tät wie wir sie kannten, so um Hilfe. Ruth Kaloud aber doch auf diese gemein‐ Nicht perfekt – ich weiß es! Pensionistin same und gänzliche neue Danke Jesus, dass DU trotz‐ Normalität. dem da bist! Dr. Elisabeth Moser Mag.Waltraud Aggermann AHS-Professorin i. R.
10 | SCHWERPUNKT CORONA | 11 Warten auf das Ende der Pandemie: So stellt sich Illustratorin Dzana Serdarevic die momentane Situation vor. Ihre Arbeit ist im Rahmen des „United Nations Global Call Nach Corona: Zurück zur Out To Creatives“ entstanden. GRAFIK: UNSPLASH/UNITED NATIONS Normalität? Die Pandemie hat unsere Gesellschaft grundlegend verändert. So hat uns Corona einerseits gezeigt, wie verwundbar eine Gesellschaft ist, andererseits aber auch, wie kreativ Menschen sein können. lles soll wieder so wer‐ tem sind; wie wertvoll öffentli‐ Globalisierung darf aber dem Zweiten Weltkrieg ver‐ cher Begegnung, von Ge‐ A den wie früher. Das klingt so wie: Mit aller Kraft nach vorne in die Ver‐ che Räume sind, die wir jetzt vermissen; und wie wichtig es ist, sie zu stärken: Schulen, nicht nur dem Markt allein überlassen werden, sondern muss insgesamt fairer und glichen wird, dann kann da‐ nach eine Zeit für ein neues Wirtschaftswunder kommen. meinschaft, sozialen Kontak‐ ten bis hin zu körperlichen Berührungen und realer Nähe. gangenheit! Natürlich möch‐ Kindergärten, Kirchen, Bi‐ hoffentlich solidarischer ge‐ Ich bin überrascht, dass vieles All das hat auch Auswirkun‐ ten wir alle möglichst gut und bliotheken, lebenswerte In‐ staltet werden. geht, was bisher fast unmöglich gen auf unser kirchliches schadlos aus der Krise heraus‐ nenstädte, Kunst und Kultur. So hat uns Corona einer‐ schien: Diese wunderbaren Leben und die Lebensäuße‐ kommen. Aber die Normalität Weiters haben wir erkannt, seits gezeigt, wie verwundbar Fortschritte brauchen zunächst rungen der Kirche in Gottes‐ von gestern wird es, kann es dass wichtige Arbeit und und verletzlich eine Gesell‐ unsere Verhaltensänderung, dienst, Sakramentenfeier und und, ich meine, darf es nicht schlechte Löhne nicht zu‐ schaft ist, wie wenig wir das weltweite Netzwerke der Soli‐ pastoralem Alltag. Viele geben. Die Pandemie hat un‐ sammenpassen. Das betrifft Leben in der Hand haben, an‐ darität und eine Politik, die das Ängste vor digitaler Kom‐ sere Gesellschaft grundlegend zum Beispiel Kindergarten‐ dererseits aber auch, was alles Leben insgesamt schützt. munikation bei Sitzungen, verändert und das Virus wird pädagog*innen ebenso wie möglich ist, wie geduldig, soli‐ Tagungen und Konferenzen uns auch nach erfolgreicher den gesamten Pflegebereich. darisch, kreativ Menschen Neue Möglichkeiten wurden abgebaut, viele Ge‐ Impfung nicht einfach verlas‐ Diese Erkenntnisse dürfen sein können, wie viel Geld Nicht zuletzt sollten wir spräche und Kontakte da‐ sen. Wir werden also weiter keine Momentaufnahmen mobilisierbar ist, wenn man auch darauf schauen, was durch sogar noch inten‐ mit Corona leben und umge‐ bleiben, sondern müssen dau‐ will und muss, und wie leis‐ sich inmitten der Krise siviert. Gleichzeitig ist auch hen müssen. erhafte politische und per‐ tungsfähig unsere Gesell‐ schon an neuen Möglichkei‐ die Sehnsucht nach Treffen Durch die Krise haben wir sönliche Folgen haben. schaft sein kann. Auch wenn ten aufgetan hat und dass di‐ in Präsenz gewachsen und sicher vieles verloren, sind aber Corona hat uns auch ge‐ wir vor einer tiefen wirt‐ gitale Kulturtechniken, wie der Wert von Face-to-face- auch zu neuen Erfahrungen zeigt, wie wir neu über Glo‐ schaftlichen Rezession ste‐ Tele- und Videokonferenzen Kommunikation neu erkannt und Erkenntnissen gekom‐ balisierung und Digitalisie‐ hen, mit hoher Arbeits‐ und auch digitale Gottes‐ worden. Denn Seelsorge ist men, die uns helfen, nach der rung nachdenken müssen. losigkeit umgehen müssen dienstübertragungen, sich in immer auch, und vor allem, überstandenen Krise mit neu‐ Die Notwendigkeit, Grenzen und die Pandemie noch nicht der Praxis durchaus bewährt Begegnung, die eben nur be‐ en Perspektiven in die Zu‐ zu sperren, Mobilitätsein‐ überstanden haben, stellt sich haben. LehrerInnen lernten grenzt digital vermittelt wer‐ kunft zu gehen. Wir haben schränkungen zu verordnen, jetzt schon die Frage, wie wir viel über Internet-Teaching den kann. In diesem Sinne erkannt, wie notwendig ein Menschen in Quarantäne zu die Zeit danach zu einer Zeit und Homeoffice wurde für hoffen wir auf eine neue vorsorgender Staat und ein schicken, haben zu Ängsten, der neuen Möglichkeiten ma‐ viele zur Selbstverständlich‐ „Normalität“ in Kirche und gut ausgestattetes und funk‐ psychischen Nöten bis hin zu chen. Wenn diese Krise im‐ keit. Gleichzeitig erkennt man Gesellschaft. tionierendes Gesundheitssys‐ einsamem Sterben geführt. mer wieder mit der Krise nach neu den Wert von menschli‐ Christian Leibnitz ■
12 | INSERATE SOZIALES | 13 A RBEITS LOSIG K EIT Eine Bedrohung für den DIE KRAFT DER GEMEINSCHAFT. WAS EINER NICHT SCHAFFT, sozialen Zusammenhalt DAS SCHAFFEN VIELE. Infolge der Corona-Pandemie sind derzeit so viele Menschen in Österreich arbeitslos wie noch nie. Auch die Katholische Kirche Steiermark hilft Betroffenen im Rahmen des Fonds für Arbeit und Bildung. as Jahr 2021 hat mit einer der Beherbergungsbetriebe denn Fachkräfte werden auch torium auch gesellschaftspo‐ D Rekordarbeitslosigkeit begonnen. Noch nie wa‐ ren in der Zweiten Republik der Bedarf an Mitarbeiter*in‐ nen steigen. Ein besonderes Sorgenkind in Zeiten der Krise gebraucht. Dafür ist aber nicht jede und jeder geeignet. litisch tätig. Mit Informati‐ onsarbeit sollen Bewusstsein und Sensibilität für die Her‐ raiffeisen.at/steiermark mehr Menschen ohne Arbeit innerhalb der Gruppe der ar‐ Weiters braucht es geför‐ ausforderungen von Arbeits‐ als zu Beginn des Jahres 2021. beitslosen Menschen sind all derte Beschäftigungsangebo‐ losigkeit geschaffen werden – Mit dem Anhalten der wirt‐ jene, die bereits länger als ein te etwa in Beschäftigungs‐ und es gilt auch, die Stimme schaftlichen Einschränkungen Jahr beim AMS arbeitssu‐ projekten (z.B. den Carla- für Schwächere zu erheben. ist vorerst auch keine Ent‐ chend gemeldet sind und es Läden) oder wie im Rahmen Die Tätigkeiten spannen spannung in Sicht. Die schwe‐ schon vor Corona schwer der Aktion 20.000, wo Men‐ sich hier von Begegnungsak‐ AUF DEM ren wirtschaftlichen Verwer‐ hatten, Arbeit zu bekommen. schen, die am freien Arbeits‐ tionen, wo z.B. Priester mit BEGLEITUNG IST fungen durch die Corona- Die Anzahl dieser sogenann‐ markt (fast) keine Chance Arbeitsuchenden zusammen‐ VERTRAUENSSACHE Pandemie zeigen sich bei vie‐ ten Gruppe der „Langzeitar‐ haben, einen Arbeitsplatz be‐ treffen, bis zu Veranstaltun‐ LETZTEN WEG len Menschen und Familien konkret am Verlust des Ar‐ beitslosen“ liegt aktuell bei rund 15 % der Gesamtar‐ kommen. gen, wie dem „Steiermark- Dialog“ mit Bischof Kraut‐ KENNE ICH beitsplatzes. beitslosigkeit und befindet Menschsein in der Arbeitswelt waschl, Landeshauptmann Betroffene müssen während sich seit ca. 2016 auf derart Der Fonds für Arbeit und Schützenhöfer und den Spit‐ der Zeit der Arbeitslosigkeit hohem Niveau. 2012 lag die‐ Bildung der Diözese, von Bi‐ zen der steirischen Sozial‐ JEDEN SCHRITT mit ca. 55 % des vorigen Ein‐ kommens, das sie als Arbeits‐ ser Anteil noch bei rund 2 %. Die Gründe für lange Ar‐ schof Johann Weber 1988 als Arbeitslosenfonds gegründet, partnerschaft. Im Zentrum steht das Engagement für die losengeld bekommen, über die beitslosigkeit liegen oft in ge‐ hilft mit Spendengeldern. Dies menschliche Würde in der Rene Meierhofer sorgt für ein würdevolles Geleit – Runden kommen. Bei gleich‐ sundheitlichen Einschrän‐ geschieht etwa konkret durch Arbeitswelt. von der Abholung über die Aufbahrung bis hin zur bleibenden Fixkosten ist das kungen, dem Alter oder nicht Zuzahlung zu einer Weiter‐ Bernhard Schwarzenegger ■ letzten Ruhestätte. Auch sein letzter Weg soll einmal für viele eine große Heraus‐ ausreichender bzw. nicht bildung oder – wo beruflich vom Begräbnisdienst der Bestattung Graz begleitet forderung. Besser haben es mehr gefragter Qualifikation. notwendig – zu einem Füh‐ jene, die in Kurzarbeit sind – Je länger die Arbeitslosigkeit rerschein. So wird die Chance werden. Schließlich kann kein anderes Bestattungs sie behalten ihren Arbeits‐ dauert, desto schwieriger wird der unterstützten Personen unternehmen auf 116 Jahre Weggeleit zurückblicken. platz, arbeiten je nach Bedarf es, am Arbeitsmarkt wieder auf Arbeit wesentlich erhöht. und bekommen rund 80 % des Fuß zu fassen. Die Vergabe und Prüfung der vorigen Verdienstes. Für diese Gruppe, die offen‐ Anträge erfolgt über die Cari‐ Alle Informationen zum Für viele der Betroffenen bar auch in Zeiten guter tas. Dankenswerterweise stellt Fond für Arbeit und gibt es nach Ende des Lock‐ Konjunktur von der Wirt‐ das Wifi Steiermark außerdem Bildung gibt es online: downs und der Bewältigung schaft nicht nachgefragt wird, immer wieder kostenlose Kur‐ achtzigzehn | © Joel Kernasenko | bezahlte Anzeige der Gesundheitskrise wieder braucht es besondere Ange‐ se zur Verfügung. katholische-kirche- gute Chancen, Arbeit zu fin‐ bote: Zum einen braucht es Neben der konkreten Hilfe steiermark.at/fonds- den. So wird etwa mit Öff‐ Qualifizierung in Form von für Betroffene ist der Fonds fuer-arbeit grazerbestattung.at nung der Gastronomie und Auf- und Umschulungen, mit seinem Experten-Kura‐ 0 bis 24 Uhr 0316 887 2800
14 | INSERATE SEELSORGERAUM | 15 SEELSORGERAUM GRAZ-MITTE SCHRIFTZEICHEN Neues aus dem Die Beichte Seelsorgeraum A m Montag ist Beichte!“ Das war für mich, Schülerin der Volksschule Ursulinen, keine erfreuliche Ansage. Schon allein die Gewissens‐ ls Führungsteam im Seel‐ Existenzsicherung für Men‐ erforschung. Ich war ein furchtbar braves Kind Die Versicherung auf Ihrer Seite. A sorgeraum haben wir in den vergangenen Monaten schen in unserem Seelsorge‐ raum tätig ist. und zermarterte mir den Kopf, was ich da hinschreiben soll. Ich war frech zu meiner GRAWE unser Bemühen fortgesetzt, Als Führungsteam des Mutter? Ich war nie frech. Ich habe die Aufgaben HELP COMPLETE möglichst viel vom kirchli‐ chen Leben in Graz-Mitte Seelsorgeraumes freuen wir uns sehr über jene oft ungese‐ nicht gemacht? Ich habe sie immer ordentlich und rechtzeitig gemacht. Und dann das Jetzt in der Eigenheim- und Haushaltsversicherung wahrzunehmen. hene Arbeit, die im Sinne der Anstellen vor dem Beichtstuhl in der Kirche, Topschutz Plus inkludiert - mit vielen neuen, Im Oktober hat ein Treffen Nächstenliebe in den Pfarren Gewisper der Mitschülerinnen, Herzklopfen. zusätzlichen Leistungen! mit den Verantwortlichen und Gemeinschaften ge‐ Danach war die Erleichterung groß, bis zum jener Ordensgemeinschaften schieht! Als einen weiteren nächsten Mal. www.grawe.at/privat stattgefunden, die in unserem Schritt in der Zusammenar‐ Im Gymnasium war es mit dem organisierten Seelsorgeraum wohnen oder beit der Pfarren wird es einige Beichtgang vorbei und da ich in einem sehr Grazer Wechselseitige Versicherung AG Nächster Termin: 15. April hier tätig sind. Es sind – zu gemeinsame Angebote in der liebevollen, aber völlig religionsfernen A-8010 Graz • Herrengasse 18-20 Tel:+43-(0)316-8037-6222 • service@grawe.at unserer großen Freude – elf Firmvorbereitung geben. Elternhaus aufgewachsen bin, war das Thema verschiedene Gemeinschaften! Beichte vom Tisch bis zu meiner Hochzeit. Nachdem nicht alle bekannt Digitale Vernetzung Peinlich genug, denn das erste Kind war schon sind, möchten wir sie gerne an Um auch in der Zeit der Co‐ unterwegs. Allmählich, mit der wachsenden Zahl dieser Stelle nennen: Kreuz‐ rona-Pandemie gut vernetzt der Kinder und Begegnung mit dem Tod lieber schwestern, Sacré-Coeur- zu sein und viel voneinander Menschen, entstand in mir die Sehnsucht nach Schwestern, Dominikanerin‐ zu wissen, hat im November Gott. Aber das ist ja nicht mein Thema, sondern nen, Elisabethinen, Sisters of für die hauptamtlichen Mitar‐ die Beichte, die jetzt wieder aktuell wurde. Charity, Kleine Schwestern beiterInnen eine digitale Zu‐ Ich hatte Glück mit meinem Beichtvater, die Jesu, Grazer Schulschwestern, sammenkunft stattgefunden. Abgeschlossenheit eines engen und dunklen Jesuiten, Franziskaner, Mino‐ Im April wird es für die Beichtstuhles wich einem persönlichen Gespräch riten und Barmherzige Brüder. hauptamtlichen Mitarbeiter* und „Gewissenserforschung“ erhielt eine ganz innen für zwei Tage gemeinsa‐ andere Dimension. Mich mit meinem Inneren Überpfarrliche me „Straßenexerzitien“ geben, auseinander zu setzen, ganz ehrlich, denn will ich Zusammenarbeit die von P. Johannes König SJ Gott etwas vormachen? Er weiß es ja, aber Er will, Als einen ersten konkreten begleitet werden. Exerzitien dass ich es erkenne, dass ich es in Worte fasse, www.gitec.at Schritt in der Zusammenar‐ sind „geistliche Übungen“, einem tatsächlichen Gegenüber als Seinem beit mehrerer Pfarren hat es die dazu ermutigen möchten, Stellvertreter. Allein im stillen Kämmerlein, nur Frühlings Aktion im November ein Online- Treffen von Verantwortlichen sich auf den Weg von Erfah‐ rungen zu begeben und dabei Ich und Ich, dem ich etwas vormachen kann, beschönigen, Ausreden finden – ich kenne mich ja. 3 : 0 gegen den Kalk der Pfarrcaritas und der Vin‐ zenzgemeinschaften gegeben. offen dafür zu sein, dass Gott uns begegnen will. „Straßen‐ Vor Gott und seinem Priester schaue ich ganz tief in mich hinein, versuche uneingeschränkt Neben dem Kennenlernen der exerzitien“ binden dabei je‐ fehlerhaftes Verhalten, Lieblosigkeit, Trägheit Entkalkungsanlage Personen und der Handlungs‐ felder der Arbeit (Sprech‐ nen Lebensraum mit ein, der uns aus dem Alltag sehr ver‐ vor mir selber zu erkennen, auf diesem Weg angeleitet von meinem Beichtvater, der auch € 1.990,- stunden, Lebensmittelausga‐ traut ist: die Straßen und Lösungen aufzeigt, auf die man allein einfach ben etc.) wurden wir seitens Plätze der Stadt Graz. nicht kommt. Und dann die Absolution! Ich darf der Caritas darüber infor‐ Wir wünschen Ihnen in den von neuem beginnen, voll Mut, obwohl ich miert, dass es für den Seelsor‐ vielen Herausforderungen der natürlich nicht plötzlich perfekt bin. Manches geraum Graz-Mitte mit Corona-Pandemie weiterhin kann ich ganz ablegen, um manches mich Gabriele Hofmeister eine ei‐ einen langen Atem, Zuver‐ bemühen, bei manchem werde ich scheitern, aber gene Ansprechperson gibt, sicht und den Segen Gottes! ich darf ja wieder beichten gehen. SYR LEX 1500.10 inkl. Montage & IBN (bei vorhandenem Abfluss & Schuckosteckdose; geeigneter die in der Beratungsstelle für Waltraud Salzger ■ Krista Mossböck ■ Rohrleitung und Einbaumöglichkeit o. Betriebmittel; gültig bis ende Mai 2021) Anfragen unter office@gitec.at oder 03185 20200
16 | AVISO TERMINE | 17 DOMPFARRE Telefon: +43 (316) 82 96 84 E-Mail: graz-hl-blut@graz-seckau.at Aufgrund aktueller Corona-Maßnah‐ men kann es zu Änderungen kommen. Bitte informieren Sie sich vorab beim jeweiligen Veranstalter, bei den Aus‐ hängen vor Ort sowie auf den Pfarr- Websites. ZK = Zählkarte erforderlich (im Pfarr‐ amt oder der Sakristei erhältlich) ■ Sonntag, 28. März • Palmsonntag • 9:30 Uhr Palmweihe mit dem Bischof auf dem Vorplatz des Mausoleums, Eu‐ charistiefeier im Dom, Choräle und Mo‐ tetten von J.S. Bach, H. Schütz u.a., Capella Ferdinandea vocalis ZK • 8:30 & 17:30 Uhr Segnung der Palmzweige bei den Gottesdiensten ■ Mittwoch, 31. März • 17:00 Uhr Mis‐ Themen-Spaziergang am Zentralfriedhof: Frühjahrstour zu Grazer sa chrismatis, Choralamt, Schola Pres‐ byteriana Grabpflege in Zeiten des Klimawandels Kirchturmtieren ■ Donnerstag, 1. April • Gründonners‐ tag • 7:00 Uhr Trauermette • 19:00 Uhr FREITAG, 16. APRIL • 16:00 UHR SAMSTAG, 10. APRIL • 9:00–12:00 UHR Abendmahlsliturgie ZK FOTO: NATURBEOBACHTUNG.AT/AUGUST FALKNER ■ Freitag, 2. April • Karfreitag • 7:00 ■ Welche Tiere tummeln sich auf naturnah gestalteten Fried‐ Naturschutzbund), Daniela Felber (Kath. Stadtkirche Graz, Mit a.o. Univ.-Prof. Hartwig Pfeifhofer, BirdLife Steiermark. Uhr Trauermette • 15:00 Uhr Karfreitags‐ höfen und machen sie so zu "Orten des Lebens"? Was kann Schöpfungsverantwortung) bei diesem Themen-Spaziergang. Route: Herz-Jesu-Kirche (Treffpunkt) – Heilandskirche – Franziskanerkirche. liturgie ZK ich zur Artenvielfalt beitragen? Veranstalter: Arbeitskreis Nachhaltigkeit der Diözese Graz-Seckau in ■ Samstag, 3. April • Karsamstag • ■ Durch welche Bepflanzung halte ich den Gießaufwand am Termin: Freitag, 16. April 2021, 16:00 Uhr (Ersatztermin bei Kooperation mit dem Bildungsforum Mariatrost. 7:00 Uhr Trauermette • 10:00 & 17:00 Friedhof möglichst gering trotz steigender Temperaturen im Regenwetter: Samstag, 17. April 2021, 14:00 Uhr) Preis: 19 Euro (Ermäßigungen möglich). Uhr Osterspeisensegnung ZK • 20:00 Sommer? Anmeldung: office@mariatrost.at Uhr Osternachtliturgie ZK ■ Ist Graberde gleich Graberde? Treffpunkt: Haupteingang Zentralfriedhof Graz, Triesterstraße, ■ Sonntag, 4. April • Ostersonntag • ■ Wie sieht es mit der Müllentsorgung auf dem Friedhof aus? 8020 Graz Machen Sie mit! Jetzt Kirchturmtiere entdecken, beobachten und melden – rund 10:00 Uhr Pontifikalamt, J. Haydn, Ma‐ ums Jahr und in ganz Österreich. riazeller-Messe, Capella Ferdinandea vo‐ Diese und ähnliche Fragen klären wir mit Mario Marbler (Florist Corona-bedingt ersuchen wir um Anmeldung: calis et instrumentalis • 17:00 Uhr und Gärtnermeister, Blumen Engele), Melitta Fuchs (Biologin, daniela.felber@graz-seckau.at bzw. 0676 / 8742 6621 Infos: www.kirchturmtiere.at Messe mit festlicher Musik ZK ■ Dienstag, 13., 27. April, 11.,25. Mai, 8., 22. Juni • 9:00 bis 10:00 Uhr Caritas‐ sprechstunde im Pfarrsaal ■ Sonntag, 25. April • 15:00 Uhr Diako‐ Glaube als Ressource: nenweihe ZK • 17:00 Uhr keine Messe ■ Dienstag, 27. April • Festtag des Hl. (Selbst-)Stärkung in der Pandemie Petrus Canisius • 19:00 Uhr Messe mit den Jesuitenpatres von Graz im Dom MONTAG, 19. APRIL, 19:00 UHR ■ Sonntag, 2. Mai • 10:00 Uhr Erstkom‐ munion, Kinderchor am Dom 2 Abende mit Mag. Bernhard Pletz, Theologe und Diakon, Teil III: Caritas Neu Gedacht: Plötzlich sind wir die Armen und ■ Pfingstsonntag, 23. Mai • 10:00 Uhr derzeit Beauftragter für Arme und Benachteiligte der Benachteiligten Am Freitag, 28. Mai 2021, ist auch in der Steiermark und in Graz wieder die Messe mit Firmung ZK • 17:00 Uhr Katholischen Kirche Steiermark beliebte ökumenische Veranstaltung LANGE NACHT DER KIRCHEN geplant. Bitte Jahrtags-Messe am Sterbetag von Bi‐ Anmeldung: erforderlich, unter office@mariatrost.at oder merken Sie sich den Termin jetzt schon vor. Was heuer auf dem Programm steht, schof Johannes Weber ZK Teil II, 19.04., 19:00 Uhr: Die Zuwendung zum Anderen als unter 0316 / 8041-452. Anschließend wird Ihnen der Link für erfahren Sie ab Anfang Mai auf www.langenachtderkirchen.at/graz und im ■ Donnerstag, 3. Juni • Fronleichnam • Auswirkung gelebten Glaubens in der Krise die Online-Veranstaltung zugesandt. – Kosten: €11 Kircheneck, Herrengasse 23, 8010 Graz, Tel: 0316 / 81 15 28. 9:00 Uhr Messe mit dem Bischof und Se‐ gen für Stadt und Land ZK
18 | TERMINE FÜR SIE DA | 19 ■ Samstag, 8. Mai • 17:00 Uhr Gottes‐ ■ Samstag, 3. April • Karsamstag • STADTPFARRE dienst für Gehörlose 8:00, 9:00, 10:00, 11:00, 12:00, 14:00, Telefon: +43 (316) 82 96 84 ■ Donnerstag, 3. Juni • Fronleichnam • 15:00 & 16:00 Uhr Speisensegnungen • E-Mail: graz-hl-blut@graz-seckau.at Info folgt Anbetung beim Hl. Grab in der Antonius‐ kapelle • 19:00 Uhr Liturgie der Hl. Oster‐ Grazer Dom Stadtpfarrkirche Franziskaner ■ Samstag, 12. Juni • 17:00 Uhr Gottes‐ Gottesdienste Aufgrund aktueller Corona-Maßnahmen dienst für Gehörlose nacht mit Beginn im Kreuzhof Montag bis Freitag: Montag bis Samstag: kann es zu Änderungen kommen. Bitte ■ Sonntag, 4. April • Ostersonntag • 6:30 und 19:00 Uhr 6:30 Uhr, 9:00 Uhr, 16:00 Uhr informieren Sie sich vorab beim jeweili‐ 11:30 Uhr Festmesse Mittwoch außerdem: Montag bis Freitag: gen Veranstalter, bei den Aushängen ■ Freitag, 16. April und jeden 3. Freitag 18:00 Uhr (Leechkirche) Sonn- und Feiertag: vor Ort sowie auf den Pfarr-Websites. FRANZISKANER des Monats • nach den 9:00- und 16:00- Samstag: 11:00 Uhr 6:30, 09:30, 11:30 und 20:00 Uhr Hl. Messe Telefon: +43 (316) 82 71 72 Uhr-Gottesdiensten persönlicher Einzel‐ Samstag: Gottesdienst 6:30 Uhr Kapitelamt 19:15 Uhr Vesper ■ Freitag, 26. März • 18:15 Uhr Versöh‐ E-Mail: graz@franziskaner.at segen, erteilt mit der Bitte um Gesundheit 18:15 Uhr Vesper 11:00 und 18:15 Uhr nungsgottesdienst m. Einzellossprechung, oder einem persönlichen Anliegen Dreifaltigkeitskirche: Ende des Bußweges in der Fastenzeit Aufgrund aktueller Corona-Maßnahmen ■ Montag, 3. Mai und jeden Montag im Sonn- und Feiertag: Sonn- und Feiertag: Di–Sa: 18:00 Uhr Vesper ■ Samstag, 27.März • 17:00 Uhr Got‐ kann es zu Änderungen kommen. Bitte Mai • Maiandacht mit den Franziskanern • 8:30 Uhr Hl. Messe 8:00, 10:00 und 18:15 Uhr Di, Mi: 18:15 Uhr Gottesdienst tesdienst für Gehörlose informieren Sie sich vorab beim jeweili‐ siehe Informationen in den Schaukästen 10:00 Uhr Hochamt So: 18:00 Uhr Vesper ■ Sonntag, 28. März • Palmsonntag • gen Veranstalter, bei den Aushängen ■ Sonntag, 23. Mai • Pfingstsonntag • 11:30 Uhr Hl. Messe (Weitere Zeiten lt. Aushang) 17:00 Uhr Hl. Messe 10:00 Uhr Heilige Messe mit Palmweihe, vor Ort sowie auf den Pfarr-Websites. 20:00 Uhr Messe mit rhythmischen Lie‐ nähere Info folgt dern, gestaltet von der Gruppe „Gundi& Do 19:30 bis 20:00 Uhr Montag bis Samstag: jeden Montag, 19:00 Uhr Eucharistische ■ Donnerstag, 1. April • Gründonners‐ ■ jeden Freitag in der Fastenzeit • nach Wir“ Anbetung (nach der Abendmesse) 10:00 bis 11:00 Uhr (Dauer ca. 40 min) tag • 19:00 Uhr Heilige Messe vom letz‐ dem 16:00-Uhr-Gottesdienst Kreuzweg‐ ■ Sonntag, 30. Mai • Dreifaltigkeits‐ ten Abendmahl, anschließend Ölbergan‐ andacht sonntag • Nachmittag Anbetung in der Mo bis Sa vor dem Abend‐ bei allen Gottesdiensten dacht (11:00 Uhr entfällt) ■ Freitag, 19. März • nach dem 9:00- Dreifaltigkeitskirche • 16:00 Uhr Vesper • Beichtgelegenheit gottesdienst, bei jeder Sonntags‐ nach Vereinbarung oder nach Vereinbarung ■ Freitag, 2. April •Karfreitag• 19:00 Uhr-Gottesdienst persönlicher Einzelse‐ 16:30 Uhr Festgottesdienst messe und nach Vereinbarung Uhr Karfreitagsliturgie mit Passion und gen, erteilt mit der Bitte um Gesundheit ■ Donnerstag, 3. Juni • Fronleichnam • Kreuzverehrung (11:00 Uhr entfällt) oder einem persönlichen Anliegen siehe Informationen in den Schaukästen Kontakt ■ Samstag, 3. April • Karsamstag • ■ Sonntag, 28. März • Palmsonntag • ■ Freitag, 18. Juni • nach den 9:00- & Röm.-kath. Pfarre Graz-Dom Röm.-kath. Stadtpfarrkirche Graz Röm.-kath. Pfarre Mariä-Himmelfahrt 10:00 und 15:00 Uhr Segnung der Oster‐ 9:30 Uhr Palmweihe am Franziskaner‐ 16:00-Uhr-Gottesdiensten persönl. Einzel‐ Pfarramt St. Ägydius Heiliges Blut und Franziskanerkloster speisen • 20:00 Uhr Feier der Osternacht platz, anschließend Prozession in die segen, erteilt mit der Bitte um Gesundheit Burggasse 3, 8010 Graz Herrengasse 23, 8010 Graz Franziskanerplatz 14, 8010 Graz (11:00 Uhr entfällt) Kirche und Gottesdienst • bei Schlecht‐ oder einem persönlichen Anliegen Montag bis Freitag: Mo, Di, Do, Fr: Montag: 8:00 bis 11:00 Uhr Pfarrkanzlei ■ Sonntag, 4. April • Ostersonntag • wetter ist die Palmweihe im Kreuzgang ■ Sonntag, 27. Juni • 20:00 Uhr Messe 9:00 bis 12:00 Uhr 9:00 bis 12:00 Uhr Mittwoch: 12:30 bis 15:30 Uhr 8:00 Uhr Heilige Messe, 10:00 Uhr Hoch‐ ■ Montag, 29. März, bis Samstag, 3. mit rhythmischen Liedern, gestaltet von Telefon 0316 / 82 16 83 0316 / 82 96 84 0316 / 82 71 72 (Pforte) amt, Joseph Haydn: Jugendmesse, So‐ April • 9:00 bis 11:00 Uhr, 15:30 bis 17:00 der Gruppe „Gundi&Wir“ graz-mariae-himmelfahrt@graz- listen und Instrumentalensemble • 18:15 Uhr & bei jedem Gottesdienst Beicht‐ ■ Sonntag, 25. Juli • 20:00 Uhr Messe E-Mail graz-dom@graz-seckau.at graz-hl-blut@graz-seckau.at seckau.at Uhr Heilige Messe möglichkeit mit rhythmischen Liedern, gestaltet von ■ Montag, 5. April • Ostermontag • nur ■ Donnerstag, 1. April • Gründonners‐ der Gruppe „Gundi&Wir“ Internet graz-dom.graz-seckau.at stadtpfarrkirche-graz.at franziskaner-graz.at 10:00 Uhr Heilige Messe tag • 16:00 Uhr Hl. Messe vom Letzten ■ Sonntag, 15. August • Hochfest der Pfarrer Dr. Heinrich Schnuderl Mag. Christian Leibnitz P. Josef Höller ofm ■ Samstag, 10. April • 17:00 Uhr Got‐ Abendmahl • danach stille Ölbergan‐ Aufnahme Mariens in den Himmel, Patro‐ Petra Marx (Pfarrsekretärin) Klaudia Gollner (Pfarrsekretärin) tesdienst für Gehörlose dacht in der Antoniuskapelle zinium unserer Kloster- und Pfarrkirche • Sabine Fritz (Pfarrsekretärin) Mag. Esther Murg (Pastoralass.) P. Dr. Bernhard Holter (Kaplan) 11:30 Uhr Festgottesdienst – unter der Mitarbeiter Mag. Christian Iwan (Organist) ■ Sonntag, 23. Mai • Pfingstsonntag • ■ Freitag, 2. April • Karfreitag • 9:00 Mag. Bernhard Pletz (Diakon) P. Dr. Willibald Hopfgartner (Kaplan) Josef Döller (Domkapellmeister) 8:00, 10:00 und 18:15 Uhr Gottesdienst Uhr Kreuzwegandacht • 16:00 Uhr Feier Leitung von Mag. Herbert Bolterauer • bei Mag. Andrea Fournier (Kirchenmusik) Mag. Herbert Bolterauer (Musik) ■ Montag, 24. Mai • Pfingstmontag • vom Leiden u. Sterben unseres Herrn Je‐ allen Gottesdiensten werden Blumen nur 10:00 Uhr Gottesdienst sus Christus und Kräuter gesegnet Stadtkirche Internet www.kath-kirche-graz.at Franziskanische Gemeinschaft ANZEIGE E-Mail stadtkirchegraz@graz-seckau.at ■ Samstag, 13. März, 10. April, 8. Mai, 12. Juni, 10. Juli, 14. August & 11. Büro Herrengasse 23, 8010 Graz September • 9:00 Uhr Hl. Messe für die Walter Schreiber (Stadtkirchenreferent), Ivana Zivkovic (Sekretärin), Mitarbeiter lebenden und verstorbenen Mitglieder 0316 / 82 96 84 - 17 0316 / 82 96 84 - 29 der Ordensgemeinschaft Unter der Notrufnummer 0676 / 8742-6177 ist ständig ein röm.-kath. Priester im Grazer Stadtgebiet für dringende Versehgänge oder bei Unfällen, wo ein priesterlicher Beistand gewünscht wird, erreichbar. Wir bitten um Ihr Priesternotruf Theresienwerk Verständnis, dass eine Wartezeit von 1 bis 1,5 Stunden auf den Rückruf des jeweiligen Priesters möglich sein kann, ■ Montag, 8. März, 12. April, 10. Mai, da er auch seinem normalen Dienst nachkommen muss. 14. Juni, 12. Juli, 9. August & 13. Sep‐ tember • 16:40 Uhr Anbetungsstunde im Geiste der Hl. Therese von Lisieux in der Jakobikapelle; abschließend sakramen‐ taler Segen IMPRESSUM Medieninhaber, Redaktion und Verlagsanschrift: Stadtpfarrkirche zum Heiligen Blut, Herrengasse 23, 8010 Graz. Telefon: 0316/829684. Mail: pfarre@stadtpfarrkirche-graz.at. Erscheinungsort: Graz. V.i.S.d.P.: Mag. Christian Leibnitz. Für den Inhalt ver‐ Gottesdienst Musik Sonstiges antwortlich: Pfarrblatt-Team. Redaktion und Gestaltung: Clemens Wolf. Fotos: siehe Bildverweise. Coverbild: Christian Brunn‐ thaler. Druck: Druckhaus Thalerhof GmbH. Verteilung: redmail. Auflage: 12.000.
aritä t & So lid t n g ag e m e n E er Innenstadt us nd in d inau #SOLIDARITY rh dar übe ‐ tiven ge i‐ en einig e Initia öglichk e Vinzenzgemeinschaften Wir hab und zeigen M auf. lt n samme zum Mitmache ie Vinzenzgemeinschaft Vinzenzgemeinschaft der ten D (VG) ist in Summe die größte ehrenamtliche Laienor‐ Stadtpfarre Die VG der Stadtpfarre wurde ganisation der Welt im Ar‐ 1988 gegründet und kümmert mendienst (rund 70.000 Vin‐ sich seit mehr als 30 Jahren zenzkonferenzen, 1.500.000 um Mitmenschen in der Caritas-Aktionen aktive Mitglieder). Vorbild und Patron für alle Pfarrgemeinde. Unsere Treffen bzw. Sprechstunden finden je‐ diese Gruppen wurde der hei‐ den letzten Freitag im Monat #TeamNächstenliebe Aktion Herz lige Vinzenz von Paul. Er gilt von 10:00 bis 11:00 Uhr statt. Das #TeamNächstenliebe Bei bestimmten Spar-Märkten als Begründer der neuzeitli‐ In dringenden Fällen ist eine bringt Menschen, die Hilfe stehen Sammelkörbe bereit, in chen Caritas. individuelle Terminvereinba‐ benötigen, mit jenen zusam‐ die Kund*innen Lebensmittel Die einzelnen VG sind ei‐ rung möglich. men, die freiwillig helfen wol‐ und Hygieneartikel geben genständige, nach dem Ver‐ Unterstützen können Sie die len. Ob Alltagsbegleitung, können. Damit werden dann einsrecht geführte Gruppen Arbeit der Vinzenzgemein‐ Nachbarschaftshilfe oder ein‐ Bedürftige unterstützt. Grup‐ mit Obmann/Obfrau, Schrift‐ schaft in der Stadtpfarre mit fach zuhören - Hilfesuchende pen können sich zusammen‐ führer und Kassier. Sie sind in Spenden (IBAN: AT82 2081 erhalten schnell Unterstützung tun, um an bestimmten Tagen Pfarrgemeinden oder in Ein‐ 5000 4250 2120), Mitarbeit und Freiwillige können ein‐ auf diese Aktion aufmerksam richtungen wie Schulen, Kin‐ sowie dem Melden von Be‐ fach helfen. Das TeamNächs‐ zu machen. dergärten o.ä. angesiedelt. dürftigen: Wenn Ihnen je‐ tenliebe ist auch eine gute Jakob Url, 0676/88015-820, Wir helfen, wo Hilfe not‐ mand bekannt ist, der Hilfe Anlaufstelle, wenn Sie wahr‐ jakob.url@caritas-steiermark.at wendig ist. So unterstützt die braucht, machen Sie die Mit‐ nehmen, dass ihre Nachbar*in‐ Gemeinschaft bei Mietrück‐ arbeiter des Sozialkreises dar‐ nen oder Angehörigen Hilfe YoungCaritas ActionPool ständen, übernimmt fällige auf aufmerksam. brauchen, diese Hilfe aber Junge Menschen zwischen 14 Strom- oder Heizrechnungen Sie erreichen uns unter nicht selbst leisten können. und 30 Jahren packen flexibel und hilft bei Ausbildungskos‐ sozialkreis@stadtpfarrkirche- www.caritas-steiermark.at/ dort an, wo gerade Hilfe ge‐ ten. Diese Hilfe erfolgt rasch, graz.at oder über die Telefon‐ freiwillige-mitarbeit/ braucht wird und können da‐ absolut diskret, unbürokratisch nummer der Pfarre, 0316/ teamnaechstenliebe/ bei gleichzeitig hinter die und direkt. 829684-18. Kulissen der sozialen Arbeit „brot&fisch“-Regale blicken. Die Aktionen werden Lebensmittel weiter‐ per E-Mail an alle Freiwilli‐ geben statt wegwer‐ fen: Unsere neuen gen im ActionPool ausge‐ schickt und diese entscheiden, Foodsharing-Fairtailer „brot&fisch“-Rega‐ ob sie Zeit und Lust haben, le in den Carla- daran teilzunehmen. n die Foodsharing-Fairtei‐ Gekochte Speisen bitte in Shops werden zur Drehscheibe. Dort www.youngcaritas.at/aktionen/ thema/actionpool I ler darf jede*r genießbare Lebensmittel (bitte keinen saubere, gut verschließbare Behälter geben und diese be‐ können Menschen Lebens‐ Alkohol, kein offenes rohes schriften (Welche Speise? Von mittel, die hygienisch ver‐ Schenken mit Sinn Fleisch und aus hygienischen wann?). packt und noch genießbar Zu Ostern, zum Geburtstag, Gründen auch keine anderen Fairteiler gibt es z.B. beim sind, ablegen; wer möchte, als kleines Dankeschön: Ein Gegenstände) stellen – und Priesterseminar, in der Kern‐ kann sie kostenlos mitneh‐ „Geschenk mit Sinn“ unter‐ diese so vor dem Schlecht‐ stockgasse 20, im Attemsgar‐ men. Die Foodsharing-Regal stützt Menschen in Not und werden retten. ten, in der Reitschulgasse 14, sind bereits in vielen Carla- bereitet damit gleichzeitig Ebenfalls darf jede*r daraus am Leonhardplatz 14 – und an Shops eingerichtet und sind Freund*innen, Familienmit‐ Lebensmittel nehmen – es vielen weiteren Orten. zu den jeweiligen Öffnungs‐ gliedern oder Kolleg*innen geht darum, Lebensmittel‐ Eine Karte und nähere In‐ zeiten zugänglich. Freude mit einer guten Tat verschwendung zu verhin‐ formationen zu den einzelnen www.caritas-steiermark.at/ zum Anfassen. dern, Bedürftigkeit ist nicht Fairteilern gibt es unter carla/einkaufen/brotfisch/ www.schenkenmitsinn.at Voraussetzung! tiny.cc/foodsharing
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