AUF(ER) - DER KATHOLISCHEN INNENSTADT-PFARREN - Dompfarre Graz

 
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AUF(ER) - DER KATHOLISCHEN INNENSTADT-PFARREN - Dompfarre Graz
DER KATHOLISCHEN INNENSTADT-PFARREN   DOM • STADTPFARRE • FRANZISKANER

                                      AUF(ER)
                                      STEHEN
Ausgabe 1/2021 • März bis Juni 2021                                      Kirchliche Mitteilung • An einen Haushalt
AUF(ER) - DER KATHOLISCHEN INNENSTADT-PFARREN - Dompfarre Graz
2 | LEITARTIKEL                                                                                                                                                                                                                                                            AUF EIN WORT | 3

  INHALT                                                                                                                                                                                                                         Auf ein
  Leitartikel: Auferweckt – über
  die Sehnsucht Erlösung............2
                                                                                                                                                                                                                                 WORT iele, vor allem ältere Men‐
                                                                                                                                                                                                                                 V    schen antworten auf die

                                                    Aufer-
  Auf ein Wort: Auf(er)stehen ....3
                                                                                                                                                                                                                                 Frage: „Wie geht es Dir?“ Mit:
  Interview mit Soziologen Man‐                                                                                                                                                                                                  „Ich bin dankbar, dass ich jeden
  fred Prisching: „Aus Angst wird                                                                                                                                                                                                Tag gesund aufstehen kann.“

                                                    weckt
  oft Grant und letztlich Wut“ .....4                                                                                                                                                                                               Gesundheit wird als der
                                                                                                                                                                                                                                 „höchste Wert“ angesehen. Ja,
  Schwerpunkt: Hat Corona den                                                                                                                                                                                                    es ist nicht selbstverständlich,
  Sonntag beschädigt?.................6                                                                                                                                                                                          dass ich gesund aufstehen darf,
                                                                                                                                                                                                                                 dass ich gesund meine Arbeit
  Schwerpunkt: Wie war der                                                                                                                                                                                                       verrichten kann u.v.a.m. Dies
  Sonntag ohne Gottesdienst für                                                                                                                                                                                                  ist für mich eine wichtige P. Josef Höller ofm,
  Sie?..........................................8   Auferstehung, Erlösung, Befreiung: Nicht nur                                                                                                                                 Erfahrung in der Pandemie.           Franziskaner-Pfarrer
                                                    im Glauben sehnen wir uns danach, auch in                                                                                                                                       Zugleich taucht für viele die Frage auf: „Wofür lohnt
  Schwerpunkt: Nach Corona –                        unserem momentanen Alltag.                                                                                                                                                   es sich noch überhaupt aufzustehen?“, das gilt für jene,
  zurück in die Normalität?........10                                                                                                                                                                                            deren Existenz stark beeinträchtigt wird durch
                                                                                                                                                                                                                                 Kündigung des Arbeitsplatzes, durch Kurzarbeit, durch
                                                           o ein aufgeweckter Jun‐      hängt zusammen mit Lösen,                                                                                                                ungewisse existenzielle Zukunft …

                                                    S
  Arbeitslosigkeit: Bedrohung für
  den sozialen Zusammehalt....13                           ge!“ entlockte es freudig-   Losmachen. Diese Vorstel‐                                                                                                                   Haben wir Christen ein Trostwort dafür? – Ja: Ostern,
                                                           begeistert der Frau, als     lung signalisiert, dass es mehr                                                                                                          das Fest der Auferstehung.
  Graz-Mitte: Neues aus dem                         sie in den Kinderwagen blick‐       gibt als die Abwesenheit des                                                                                                                Die frühen Christen schöpften durch den Tod und die
  Seelsorgeraum.......................15            te. Das breite Grinsen auf dem      Negativen. Biblisch gespro‐                                                                                                              Auferstehung Jesu Hoffnung und Zuversicht. Der Aufer‐
                                                    Gesicht des Kindes erfreute sie     chen ist Erlösung die Vision                                                                                                             standene hat das Tor des Himmels geöffnet. So hat unser
  Aviso .....................................16     ungemein. „You made my              vom „Leben in Fülle“ ( Joh                                                                                                               Leben ein Ziel: die Herrlichkeit Gottes schauen zu dürfen. Der
                                                    day!“, dachte sie und fühlte sich   10,10). Dieses erfüllte Leben      (neuen) Beziehungen, (neue)      ist ein Vorgeschmack, eine        Impfung ist vielen eine Hoff‐      Lohn unseres irdischen Daseins ist diese „ewige Anschau‐
  Termine .................................17       glücklich.                          hat Jesus versprochen: „Das        Selbsterkenntnis, Freiheit von   zarte Vorwegnahme zukünfti‐       nungsperspektive.                  ung“. Da werden wir erkennen, wie wir sind. (1Kor 13,12)
                                                       „Der Tod war für sie eine        Reich Gottes ist nahe.“            Besessenheit. Der Glaubende      ger Vollendung. Einen lästi‐         Und wie steht es mit der           Der Glaube an die Auferstehung gibt unserem Leben
  Wir sind für Sie da ................19            wirkliche Erlösung.“ Diese                                             kann eine neue Seinsqualität     gen Schnupfen loszuwerden,        endgültigen Erlösung? Die          eine wichtige Perspektive: Leben ist ein Geschenk, ich
                                                    Kundgabe von Erleichterung          Das versprochene Heil              erfahren.                        ist wunderbar. Und dennoch        Vorstellung vom Himmel             habe es mir nicht selber gegeben. Leben ist bestimmt, für
  Auf einen Blick: Solidarität &                    hört man manchmal, wenn je‐         Die Überwindung von widri‐            Die Bibel spricht meist von   kann er wiederkommen. Ist         spiegelt eine Beziehungs‐          Gott und für andere da zu sein (vgl. Röm. 14,7).
  Engagement..........................20            mand nach langer und qualvol‐       gen Lebensumständen wird           der Auferweckung Jesu. Wir       unser Heil also nicht von         wirklichkeit. Himmel bedeu‐           Jesus Christus hat seine 33 Lebensjahre ganz in den
                                                    ler Krankheit sterben konnte,       im Alten Testament als Be‐         sind eher gewohnt, von Auf‐      Dauer? Rein irdisch betrach‐      tet, bei Gott zu sein, in seiner   Dienst der Gottes- und Nächstenliebe gestellt. Sein
                                                    durfte. „Endlich ist sie von den    freiung gedeutet. Nachkom‐         erstehung zu sprechen. „Auf‐     tet müssen wir unser Heil im‐     Liebe. Hölle ist Gottferne.        Kreuzestod zeigt uns den Ausweg aus Angst, Ohnmacht,
                                                    Schmerzen erlöst.“                  menschaft, Wohlergehen, Ge-        erweckung“ betont das Han-       mer wieder neu erringen. Jesus    Himmel ist Erlösung von            Gewalt, Entwürdigung, aus dem sinnlosen Töten. Diese
                                                       Natürlich machen wir alle        sundheit, eine gerechte Ord‐       deln Gottes. Auf seine Initia‐   mahnt uns unentwegt, die Au‐      Sünde und Tod. Die Evange‐         freiwillige Hingabe hat Gott, der Vater, als Sühne für die
                                                    Erfahrungen von Unheil und          nung, Lebensmöglichkeiten          tive hin, durch seine Wirk‐      gen zu öffnen, achtsam zu sein    lien beschreiben die „Hei‐         Sünde angenommen. Und zwar für alle Menschen.
                                                    Leid, von Unerlöstsein wie          für alle sind Konkretisierun‐      macht können wir den Tod         und richtig zu leben. Damit ist   lung“ unseres verwundeten             Der Glaube an die Auferstehung braucht „Nahrung“.
                                                    auch von Befreiung. In den          gen von Heil. Damit verbun‐        und die Sünde überwinden.        die Solidarität mit den Men‐      Menschseins in unterschied‐        „Ich stehe auf“: um meine Plicht zu tun; um Zeit für den
  „Der Sonntag sollte                               seltensten Fällen werden            den ist die feste Überzeugung,     Aus uns selbst heraus sind wir   schen gemeint und das Ge‐         lichen Facetten: Vergebung         zu haben, der mich jetzt braucht; um zu beten; um mich
                                                    solch alltägliche Erfahrungen       dass Gottes Handeln am             hilflos gegenüber dem Tod.       spür für das, was der Augen‐      der Sünden, Versöhnung des         für die Würde der Menschen und die Erhaltung der
  ein Tag werden, an                                mit der Kategorie Erlösung          Menschen Erlösung ist.             Ohne Gott ist Auferstehung       blick von uns erwartet.           Menschen mit Gott (Röm             Schöpfung einzusetzen;um Freude am Leben zu haben.
  dem man das tut,                                  in Verbindung gebracht, wie            Das Neue Testament er‐          nicht möglich. Auferweckung                                        5,11; 1Joh 2,2), Befreiung            Zu Pfingsten, dem Fest des Hl. Geistes, werden wir
  worauf man sich die                               sie das Christentum kennt.          kennt in Jesus Christus die        ist Geschenk.                    Sehnsucht Erlösung                und Rettung (Röm 5,9; Kol          eingeladen den Hl. Geist zu bitten:
  ganze Woche freut,                                   Beide Beispiele haben un‐        personifizierte Erlösung, die                                       Es scheint heute nichts sehn‐     1,13), Heilung (1Thess 4,3            „Komm, o du glückselig Licht,
  an dem man nach‐                                  ausgesprochen etwas mit der         darüber hinaus keine Steige‐       Schon und noch nicht             süchtiger erhofft als das Ende    u.7), Gemeinschaft und Frie‐          fülle Herz und Angesicht,
  holt, was man die                                 Auferstehungs- und Erlö‐            rung kennt. Sein Handeln am        Die Hoffnung auf Auferwe‐        der Pandemie. Das Auf und         den mit Gott und den Men‐             dring bis auf der Seele Grund.
                                                    sungshoffnung des Glaubens          Menschen ist befreiend. Er         ckung des Menschen vertrös‐      Ab von Einschränkungen, die       schen (1Kor 1,9).                     Ohne dein lebendig Wehn,
  Woche über ver‐                                   zu tun. Erlösung wird dabei         heilt Kranke, befreit von der      tet keineswegs auf das Jen‐      Bedrohung unseres Lebens             Die im Glauben Beschenk‐           kann im Menschen nichts bestehn,
  säumt hat.“                                       mit dem Gedanken der Be‐            Gesetzeslast und der Fixie‐        seitige. Im Hier und Jetzt ist   durch das unsichtbare Virus       ten bekennen: Ich weiß, dass          kann nichts heil sein noch gesund.“
  Heinrich Schnuderl über den
                                                    freiung, der Entlastung, der        rung auf das eigene Ich. Wer       Auferstehung möglich, aber       macht uns müde, lässt mitun‐      mein Erlöser lebt (Hiob 19,           Mit der Gabe Gottes, dem Hl. Geist, können wir im‐
  Sonntag als Feiertag                              Verbesserung des bisherigen         heute auf ihn hört und an ihn      noch nicht vollendet. Jede       ter scheitern. Die Aussicht       25). Seien Sie Beschenkte!         mer wieder aufstehen und an die Auferstehung der To‐
                                                    Zustandes verbunden. Das            glaubt, erfährt die Stiftung von   Heilung, jedes Glücksgefühl      auf positive Wirkung einer               Christian Brunnthaler ■     ten glauben. (JH)
AUF(ER) - DER KATHOLISCHEN INNENSTADT-PFARREN - Dompfarre Graz
4 | INTERVIEW                                                                                                                                                                                                                                                         INTERVIEW | 5

                                                                                                               ‘‘
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                                                                                                                                            schicht, wird immer schmäler.
                                                                                                                                            Prisching: Da gibt es einer‐

             Aus Unbehagen wird oft                                                                                                         seits einen Wahrnehmungs‐
                                                                                                                                            effekt, andererseits einen rea‐
                                                                                                                                            len empirischen Effekt: In

                    Grant
                                                                                                                                            den USA hat das bereits frü‐
                                                                                                                                            her begonnen, seit 40 Jahren

                      und letztlich                                                                                                         haben dort die Mittelschicht
                                                                                                                                            und die Unterschicht reale
                                                                                                                                            Kaufkraftverluste.      Denen

                                                                    Wut
                                                                                                                                            geht es schlechter als vor 30
                                                                                                                                            bis 40 Jahren. Und so inho‐
                                                                                                                                            mogen die dort zuletzt de‐
                                                                                                                                            monstrierenden Massen in‐
                                                                                                                                            haltlich auch sind, haben doch
                                                                                                                                            viele eine gemeinsame Erfah‐
                                                                                                                                            rung: Ich kann meinen Kin‐
                                                                                                                                            dern nicht mehr das bieten,
                   Die Polarisierungen in unserer Gesellschaft nehmen zu, die Ränder links wie rechts                                       wie ich gelebt habe.
                         fransen aus. Die Mittelschicht wird schmäler und verliert zusehends ihre                                           Und was ist der Wahrneh‐
                  stabilisierende Wirkung. Man findet sich immer schwerer zurecht in einer komplexer                                        mungseffekt?
                       werdenden Welt, das Unbehagen steigt. Und die „asozialen Medien“, wie sie                                            Prisching: Hier kommt die
                                                                                                                                            Kommunikationsgesellschaft
                  Universitätsprofessor Manfred Prisching bezeichnet, wirken wie ein Lautsprecher all                                       ins Spiel: Über diverse Me‐
                                                                                                                                                                                                                                                    ZUR PERSON
                             dieser Befindlichkeiten. Alles das wird nicht mehr verschwinden.                                               dien nehme ich die Wohl‐                                                                                Manfred Prisching, geboren 1950 in
                                                                                                                                            standsunterschiede, etwa die                                                                            Bruck an der Mur. Studierte in Graz
                                                                                                                                            enorm Reichen mit all ihren                                                                             Jus (1974) und Volkswirtschaft
  Herr Professor, für Christen ist   zurechtkommen mit ihrem             viele Menschen wichtig ist,     sprecherfunktion. Da werden        Wahnsinnigkeiten, viel deut‐                                                                            (1977). Im Jahr 1985 Habilitation für
  Ostern letztlich eine Zeit der     Leben, mit der Welt da drau‐        diskreditiert worden.           Äußerungen, die es immer           licher wahr als früher. Man                                                                             Soziologie, seit 1994 Professor in
  Hoffnung und des Optimismus.       ßen. Das hat mehrere Grün‐          Alles Gründe für das zuneh‐     schon im Kleinen gegeben           sieht täglich die Bilder: Mir                                                                           Graz. Danach mehrere Gastprofessu‐
  Schaut man aktuell auf die         de. Einer davon ist, dass sie       mende Unbehagen?                hat, die aber über die Reich‐      geht es schlechter und ande‐                                                                            ren in Österreich und den USA. Er ist
  weltweiten gesellschaftlichen      nicht mehr wissen, wie die          Prisching: Ja, ergänzt noch     weite des jeweiligen Stamm‐        ren besser. In Europa sind die                                                                          Mitglied der Akademie der Wissen‐
  Entwicklungen, tut man sich        Welt in ihrer zunehmenden           durch Terrorgefahren, Wohl‐     tisches nie hinausgekommen         Verlusterfahrungen gedämpft                                                                             schaften und Mitglied im Herausge‐
  mit Optimismus einigermaßen        Komplexität       funktioniert.     standsgefährdung, Beschleu‐     sind, plötzlich massenwirk‐        und durch den funktionieren‐                                                                            berkollegium der Kleinen Zeitung.
  schwer. Große Teile der westli‐    Dazu kommt, dass die hinter         nigung und weitreichende        sam. Auf diesen Plattformen        den Sozialstaat besser abgesi‐                                                                          FOTO: PRISCHING

  chen Gesellschaften driften im‐    jeder Zivilisation liegende         Digitalisierungseffekte. Das    bekommt man zudem mehr             chert. Aber das Faktum der
  mer stärker auseinander –          Wertestruktur, also das, was        Unbehagen hat dann auch         Aufmerksamkeit – und dar‐          schwächer werdenden Mit‐
  täuscht dieser Eindruck?           gilt und was nicht gilt, was        noch drei extreme Katalysa‐     um geht es letztlich –, wenn       telschicht gibt es auch hier.     was möglich ist, und viele Op‐       dieser Entwicklungen irgend‐     Ebenso die Tatsache, dass man
  Manfred Prisching: Diesen          gut oder böse, was anständig        toren gefunden: die Wirt‐       man draufdoppelt, also extre‐      Inwieweit ist dabei der Faktor    fer gebracht. Und was ist das        wo einen neuen Denkansatz für    täglich mit inkonsistenten In‐
  Eindruck kann man durch‐           oder unanständig ist, dass al‐      schaftskrise 2008, die Migra‐   mer wird: Der Erste sagt, das      Bildung oder zumindest Zu‐        Ergebnis nach Abschluss der          eine Lösung – oder zumindest     formationen konfrontiert ist.
  aus gewinnen. Über die letz‐       les das in einer pluralen Ge‐       tionskrise 2015 und Corona      ist eine Schweinerei. Der          gang zu Bildung bedeutsam?        Ausbildung? Es gibt keine ad‐        neue Ideen?                      Ebenso die Spannung zwi‐
  ten Jahrzehnte scheint sich        sellschaft durcheinandergera‐       seit 2020. Dadurch wurde aus    Zweite sagt, der gehört einge‐     Prisching: Bildung ist extrem     äquaten Jobs. Die Zertifikate        Prisching: Eine Lösung nein.     schen faktischer Weltoffenheit
  immer deutlicher Unbehagen         ten ist. Und das Dritte ist, dass   Unbehagen vielfach Ressen‐      sperrt. Und der Dritte sagt,       wichtig und hilft nicht. Einer‐   nutzen nichts. Es sind zu vie‐       Aber wenigstens eine Defini‐     und dem gleichzeitig starken
  zu akkumulieren, obwohl wir        Gemeinschaftsgefühle verlo‐         timent, „Grant“ und letzten     der gehört sofort aufgehängt.      seits haben wir heute zwi‐        le. Man hat nach den Regeln          tion des Problems ist notwen‐    Heimat- oder Einbettungsbe‐
  in einer luxuriösen Gesell‐        ren gegangen sind. In einer         Endes Wut.                      Aber das zunehmende Unbeha‐        schen 30 und 35 Prozent einer     gespielt, und doch bleibt nur        dig: Das, was wir heute als      dürfnis. Damit wird man le‐
  schaft leben mit enormer Si‐       offenen Gesellschaft quasi          Daran haben aber auch die so‐   gen hat auch handfeste ökono‐      jüngeren Generation mit ei‐       Enttäuschung. Man fühlt sich         Belastung erfahren, wird nicht   ben müssen. Und in diesem
  cherheit und Wohlstand, wie        ohne Grenzen durfte man das         zialen Medien einen nicht un‐   mische Gründe: Die Zahl der        nem hohen oder akademi‐           betrogen.                            wieder verschwinden. Das         Ambiente müssen wir nichts
  es dies bisher in der Ge‐          Wort Heimat nicht mehr              bedeutenden Anteil.             Superreichen, die das auch zur     schen Bildungsabschluss, statt    Ihre Analyse ist sehr realistisch,   heißt, die Offenheit und         weniger als ein neues Leben
  schichte noch nie gab.             verwenden, ohne gleich als          Prisching: Ich sage immer,      Schau stellen, nimmt weltweit      wie früher fünf Prozent. Also     aber auch pessimistisch. Natür‐      Komplexität der Gesellschaft,    erfinden. Das ist vielleicht
  Und dennoch steigt das Unbe‐       Faschist bezeichnet zu wer‐         das sind die „asozialen Medi‐   zu, gleichzeitig steigt die Zahl   es geht aufwärts. Die Wahr‐       lich gibt es kein Generalkon‐        die Pluralität der Werte, die    auch der Hoffnungsaspekt:
  hagen?                             den. So ist das „Stammesden‐        en“. Sie übernehmen für die     der Armen und Armutsgefähr‐        nehmung der Chancen ist           zept, wie man diesem Szenario        globalisierte Wirtschaft, die    Eigentlich sollten wir das zu‐
  Prisching: Ja, weil viele Men‐     ken“, die Resonanz, das             genannten Befindlichkeiten      deten. Der kleine Wohlstand,       aber vielfach ernüchternd: Da     entkommen könnte. Aber sehen         Unsicherheit in vielen Dingen    sammenbringen.
  schen zunehmend weniger            Zugehörigkeitsgefühl, das für       und Ängste eine Art Laut‐       also die stabilisierende Mittel‐   hat man als Eltern alles getan,   Sie als versierter Beobachter all    des Alltags werden bleiben.        Interview: Claus Albertani ■
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6 | SCHWERPUNKT                                                                                                                                                                                                                                      DOM-RENOVIERUNG | 7

              Hat Corona
 den Sonntag
                        beschädigt?
               Der Sonntag soll ein Feiertag sein, auch über den
               Gottesdienst hinaus. Dass das (wieder) gelingt –
                selbst in Zeiten des Lockdowns – liegt an uns.

        ass mehrere Wochen          Mensch ist zuerst Mensch und      Sabbat wurde für den Men‐         schaft der Gläubigen – „Wo       sind froh, nun auch wieder im      lernt haben, den Sonntag zu        nung. Die Frage ist ja, ob wir   ren – ich habe es oben ange‐

 D      hindurch an Sonntagen
        – ja sogar am höchsten
  christlichen Fest, zu Ostern –
                                    nicht Arbeitskraft; er braucht
                                    alle paar Tage Zeit, um seine
                                    Kräfte zu erneuern; er ist Per‐
                                                                      schen gemacht, nicht der
                                                                      Mensch für den Sabbat“ (Mk
                                                                      2,27). Die Entscheidung unse‐
                                                                                                        zwei oder drei in meinem Na‐
                                                                                                        men versammelt sind, da bin
                                                                                                        ich mitten unter ihnen“ (Mt
                                                                                                                                         Sakrament diese Kommunion
                                                                                                                                         empfangen zu können.
                                                                                                                                            „Die Sonntagskultur be‐
                                                                                                                                                                            feiern, gesetzt. Jetzt, nach den
                                                                                                                                                                            Monaten, in denen wir den
                                                                                                                                                                            Sonntag nur beschränkt bege‐
                                                                                                                                                                                                               überhaupt noch die Fähigkeit
                                                                                                                                                                                                               haben, zu feiern. Vorausset‐
                                                                                                                                                                                                               zungen dafür wären:
                                                                                                                                                                                                                                                deutet – das Spiel, das Ge‐
                                                                                                                                                                                                                                                spräch, gemeinsames Essen,
                                                                                                                                                                                                                                                die Stille, Lektüre, Gemein‐
  keine öffentlichen Gottes‐        son und nicht Personal. Der       rer Bischöfe ist in diesem Sinn   18,20) – vermittelt wird, le‐    wahren“, war und ist ein zen‐      hen konnten, sollten wir diese     – dass wir hören, zuhören        schaft, das Sich-Zeitneh‐
  dienste gefeiert werden durf‐     Tag des Herrn war also zu‐        zu verstehen. Gerade dieser       bensnotwendig: „Ohne den         trales Anliegen der Kirche,        Impulse wieder aufgreifen!           können.                        men für andere. Der Sonn‐
  ten und die Bischöfe im           nächst ein den Menschen von       Charakter des Sonntags als ein    Sonntag können wir nicht le‐     das wir in unserer Diözese mit                                        – fähig zum Spiel sind.          tag sollte ein Tag werden, an
  Interesse der Gesundheit der      Gott geschenktes Zeichen der      Tag der Freiheit muss auch ge‐    ben“, haben Christen bekannt     der Aktion „Sonntagslicht“         Am Sonntag feiern                  – Halte ich es bei mir selber    dem man das tut, worauf
  Gläubigen dem zugestimmt          Freiheit. Der Sabbat wurde        setzlich geschützt werden.        – allerdings nicht im Sinne      vor einigen Jahren betont ha‐      Was meinen wir mit „Sonn‐            aus? … eine schwierige         man sich die ganze Woche
  haben, wäre vor Jahren noch       zum Tag der Zugehörigkeit                                           bloß einer „Sonntagspflicht“,    ben. Über 300.000 steirischen      tagskultur“? Der Sonntag soll        Kunst!                         freut, an dem man nachholt,
  unvorstellbar gewesen. Man‐       zum Gottesvolk, damit der         Wo zwei oder drei…                sondern weil uns diese Ge‐       Haushalten ist ein Sonntags‐       auch über den Gottesdienst         – Kann ich überhaupt bei         was man die Woche über
  che haben vorwurfsvoll ge‐        Unterscheidung von den            Für uns Christen ist der Sonn‐    meinschaft mit Christus we‐      leuchter überbracht worden –       hinaus ein Feiertag sein. Ge‐        Menschen sein, ohne im‐        versäumt hat.
  fragt: Gilt das Dritte Gebot      Nichtglaubenden, und damit        tag der Tag der Auferstehung      sentlich ist. Viele mussten in   und ich hoffe, dass viele dieses   rade die vergangenen Wo‐             mer gleich auf Ergebnisse         Um das wiederzugewinnen,
  Gottes nicht mehr: „Du sollst     zum Tag der Versammlung in        und der Begegnung mit Chris‐      den vergangenen Monaten auf      Symbol – so wie ich – auch         chen des Lockdowns haben             zu drängen?                    braucht es nicht nur gesetzli‐
  den Tag des Herrn heiligen!“?     der Synagoge.                     tus, zumal im Hören auf sein      das Zusammenkommen zum           jetzt noch am Sonntag nutzen.      uns dazu kaum kommen las‐          Diese Fragen sollten wir uns     che Sicherungen, die Locke‐
    Wir sollten uns aber auf die       Bekanntlich hat Jesus gera‐    Wort und in der Feier des         Gottesdienst verzichten, konn‐   Diesen seelsorglichen Schwer‐      sen, denn zum Feiern braucht       stellen, wenn der Sonntag        rung von Besuchsregelungen,
  Ursprünge dieser Weisung be‐      de am Sabbat seine Botschaft      Brotbrechens, also der hl.        ten aber über verschiedene       punkt haben wir angesichts         man auch die anderen. Viel‐        (wieder) zu einem festlichen     sondern auch unsere persön‐
  sinnen: Für Israel war der Sab‐   in Wort und Tat kundgetan         Messe. Für Christen ist diese     Medien Christus im Wort des      der Versuche, den Sonntag          leicht bringt uns diese Zeit       Tag und nicht zu einem Tag       liche Bereitschaft, den „Tag
  bat ein Tag, an dem nicht         und gegen eine gesetzliche        Begegnung mit Christus, die       Evangeliums begegnen – ja:       zum Einkaufstag zu machen,         des verordneten Rückzugs           der Langeweile werden soll.      des Herrn zu heiligen“.
  gearbeitet werden durfte: Der     Verengung verkündigt: „Der        uns auch durch die Gemein‐        ihn „kommunizieren“. Wir         aber auch, weil viele es ver‐      aber zu einer Selbstbesin‐         Zu einem solchen Tag gehö‐                Heinrich Schnuderl ■
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8 | SCHWERPUNKT                                                                                                                                                                                                                  CORONA | 9

       ?
                                                                                                                                                                                                                   ein Gottesdienst mehr –
                                                                                                                                                                                                              K
 Wie war der Sonntag                                                                                                                                                             �                                 für mich ein Schock!
                                                                                                                                                                                                              Den Vater in der Gemein‐
                                                                                                                                                                                                              schaft mit Gläubigen durch
                                                                                                                                                                                                              Gesang und Gebet zu loben

  ohne Gottesdienst?
                                                                                                                                                                                  ottesdienst. Gott dienen.   und zu preisen, die Nähe un‐
                                                                                                                                                                             G    Nach einigem Überlegen
                                                                                                                                                                             und Ausprobieren bin ich zu
                                                                                                                                                                                                              seres Herren in der Hl.
                                                                                                                                                                                                              Kommunion spüren zu dür‐
                                                                                                                                                                             dem Schluss gekommen, dass       fen und daraus Kraft für den
                                                                                                                                                                             Videogottesdienste für mich      Alltag zu schöpfen, fällt ei‐
                                                                                                                                                 un, ich besuche regelmä‐    keine Alternative darstellen.    nem kleinen Virus zum Op‐
                                                                                                                                            N    ßig die Sonntagsmesse.
                                                                                                                                            An dieser teilzunehmen,
                                                                                                                                                                             Daraufhin habe ich begon‐
                                                                                                                                                                             nen, Gott mehr in den Din‐
                                                                                                                                                                                                              fer! Wie damit umgehen?
                                                                                                                                                                                                                 Die Messe „ online“ am
                                                                                                                                            wurde mir zur Selbstver‐         gen zu suchen, die gerade        iPad mitfeiern – für mich,
                                                                                                                                            ständlichkeit. Nur zu einer      möglich bzw. notwendig sind:     wohl altersbedingt, keine Op‐
                                                                                                                ie das gesellschaftliche,   scheinbaren, wie Corona es       den Menschen im Haus Un‐         tion. Hauskirche? – Danke
                                                                                                          W     kulturelle Leben, kam
                                                                                                          von einem Tag auf den ande‐
                                                                                                                                            uns lehrte. Eine sonntägliche
                                                                                                                                            Messlücke jedoch zu akzep‐
                                                                                                                                                                             terstützung anbieten, Briefe
                                                                                                                                                                             schreiben, telefonieren – das
                                                                                                                                                                                                              für die Anregungen im
                                                                                                                                                                                                              Sonntagsblatt! Aber irgend‐
                                                                                                          ren plötzlich auch unser          tieren, ließ mein christliches   zu tun, was sich gerade rich‐    wie fehlt mir da etwas. Bleibt
                                                                                                          kirchliches Leben zum Er‐         Anliegen nicht zu. Vom Fern‐     tig und wichtig anfühlt. Ich     der Fernseher! Zunächst ein
  Die Corona-Pandemie hat viele Ein‐                                         ie 23-jährige Eva Wim‐       liegen. Gottesdienste konn‐       sehen übertragene Mess-Fei‐      denke, dass Gott auch damit      komisches Gefühl! Wie fei‐
  schnitte in unser tägliches Leben                                      D   mer stammt aus Oberös‐
                                                                         terreich und studiert in Graz
                                                                                                          ten nicht mehr stattfinden,
                                                                                                          die Gemeinsamkeit war vor‐
                                                                                                                                            ern sind ein dankbar ange‐
                                                                                                                                            nommener Ersatz. Aber
                                                                                                                                                                             gedient ist.“
                                                                                                                                                                             Stefan N.
                                                                                                                                                                                                              ert man die Hl. Messe mit
                                                                                                                                                                                                              dem Herzen vor dem Fern‐
  mit sich gebracht. So mussten im
                                                                         Theologie. Sie hat die Lock‐     bei. So schwer uns dies – wie     trotz aller Mühe und Hinga‐      Maschinenbau-Student             seher? Ich entscheide mich
  Lockdown auch immer wieder die                                         down-Phasen unterschied‐         vielen anderen auch – fiel,       be: Der reale Empfang des                                         für die übliche Etikette: or‐
  öffentlichen Gottesdienste ausge‐          uth Kaloud (89) ist seit    lich in Erinnerung: „An          gab es plötzlich unerwartete      gewandelten Brotes aus                                            dentlich gekleidet , mit Lie‐
  setzt werden. Wir haben Menschen      R    den 40er-Jahren mit der
                                        Franziskanerkirche verbun‐
                                                                         Ostern hat echt etwas ge‐
                                                                         fehlt: die Gottesdienste, vie‐
                                                                                                          Lichtblicke wie die Mög‐
                                                                                                          lichkeiten, kirchliche Feste
                                                                                                                                            Priesterhand ist und bleibt
                                                                                                                                            der nicht überbietbare Inbe‐
                                                                                                                                                                                                              derbuch, lautem Mitbeten,
                                                                                                                                                                                                              Aufstehen und Niederknien.
  aus den Innenstadt-Pfarren gefragt,
                                        den. Natürlich sei die Zeit      les an Brauchtum“, sagt sie.     von daheim aus mitverfolgen       griff christlicher Gotteszu‐                                      Es bleibt der schmerzhafte
  wie es ihnen damit geht.              ohne öffentliche Gottes‐         Gemeinsam mit ihrem Freund       zu können. Wie schön war          wendung.                                                          Verlust der Kommunion.
                                        dienste schmerzhaft gewe‐        hat sie versucht, den Mangel     es, bei einer ganz ungewohn‐      Dr. Horst Bogner                                                     Doch warum sollte der
                                        sen, aber „ich habe vor allem    abzufedern: „Wir haben Eier      ten Palmweihe oder bei einer                                                                        HERR nicht in mein Herz
                                        eines gelernt, nämlich Dank‐     gefärbt, gebetet, uns Zeit ge‐   Ostermesse mit den Kindern                                                                          kommen, wenn ich IHN
                                        barkeit zu empfinden“, sagt      nommen. Es gab ja Behelfe.“      vor dem Fernseher dabei zu                                                                          darum aufrichtig bitte? Das
                                        sie. Einerseits dafür, dass es   Im 2. Lockdown sei das           sein! Auch wenn dies nicht                                                                          komische Gefühl schwindet
                                        nicht schlimmer gekommen         Mangel-Gefühl weniger stark      dasselbe ist, das gemeinsame                                                                        immer mehr.
                                        ist: „Während des Nazi-Ter‐      gewesen: „Ich war dann im        Feiern und Singen, der große                                                                           Wenn zu viele Kirchende‐
                                        rors hatten wir Christen gar     Advent in einer Rorate. Ir‐      Chor abgehen, so verspürte                                                                          tails gezeigt werden, schlies‐
                                        nichts. Auch keine TV-Mes‐       gendwie hat alles nicht zu‐      man dennoch eine Vorfreude                                                                          se ich die Augen und be‐
                                        sen“. Mit Dankbarkeit geht       sammengepasst: die Texte,        auf einen Hauch von Nor‐                                                                            mühe mich, zu beten. Ich
                                        sie anderseits nun wieder zur    die Feier – es war nicht         malität. Hoffen wir alle,                                                                           erzähle IHM, was mich be‐
                                        Messe: „Die Begegnung mit        Weihnachten.                     wenn schon nicht auf die                                                                            drückt, denke nach, wofür
                                        Gott ist nach dieser Erfah‐      Eva Wimmer                       baldige Rückkehr der Reali‐                                                                         ich mich bedanken darf, bitte
                                        rung eine viel tiefere“.         Theologie-Studentin              tät wie wir sie kannten, so                                                                         um Hilfe.
                                        Ruth Kaloud                                                       aber doch auf diese gemein‐                                                                            Nicht perfekt – ich weiß es!
                                        Pensionistin                                                      same und gänzliche neue                                                                             Danke Jesus, dass DU trotz‐
                                                                                                          Normalität.                                                                                         dem da bist!
                                                                                                          Dr. Elisabeth Moser                                                                                 Mag.Waltraud Aggermann
                                                                                                                                                                                                              AHS-Professorin i. R.
AUF(ER) - DER KATHOLISCHEN INNENSTADT-PFARREN - Dompfarre Graz
10 | SCHWERPUNKT                                                                                                                                                                     CORONA | 11

                                                                                                                                                       Warten auf das Ende der
                                                                                                                                                        Pandemie: So stellt sich
                                                                                                                                                 Illustratorin Dzana Serdarevic
                                                                                                                                                 die momentane Situation vor.
                                                                                                                                                 Ihre Arbeit ist im Rahmen des
                                                                                                                                                    „United Nations Global Call

              Nach Corona: Zurück zur                                                                                                            Out To Creatives“ entstanden.
                                                                                                                                                   GRAFIK: UNSPLASH/UNITED NATIONS

                              Normalität?
                      Die Pandemie hat unsere Gesellschaft grundlegend verändert. So hat
                      uns Corona einerseits gezeigt, wie verwundbar eine Gesellschaft ist,
                           andererseits aber auch, wie kreativ Menschen sein können.

         lles soll wieder so wer‐     tem sind; wie wertvoll öffentli‐   Globalisierung darf aber           dem Zweiten Weltkrieg ver‐          cher Begegnung, von Ge‐

  A      den wie früher. Das
         klingt so wie: Mit aller
  Kraft nach vorne in die Ver‐
                                      che Räume sind, die wir jetzt
                                      vermissen; und wie wichtig es
                                      ist, sie zu stärken: Schulen,
                                                                         nicht nur dem Markt allein
                                                                         überlassen werden, sondern
                                                                         muss insgesamt fairer und
                                                                                                            glichen wird, dann kann da‐
                                                                                                            nach eine Zeit für ein neues
                                                                                                            Wirtschaftswunder kommen.
                                                                                                                                                meinschaft, sozialen Kontak‐
                                                                                                                                                ten bis hin zu körperlichen
                                                                                                                                                Berührungen und realer Nähe.
  gangenheit! Natürlich möch‐         Kindergärten, Kirchen, Bi‐         hoffentlich solidarischer ge‐      Ich bin überrascht, dass vieles     All das hat auch Auswirkun‐
  ten wir alle möglichst gut und      bliotheken, lebenswerte In‐        staltet werden.                    geht, was bisher fast unmöglich     gen auf unser kirchliches
  schadlos aus der Krise heraus‐      nenstädte, Kunst und Kultur.          So hat uns Corona einer‐        schien: Diese wunderbaren           Leben und die Lebensäuße‐
  kommen. Aber die Normalität            Weiters haben wir erkannt,      seits gezeigt, wie verwundbar      Fortschritte brauchen zunächst      rungen der Kirche in Gottes‐
  von gestern wird es, kann es        dass wichtige Arbeit und           und verletzlich eine Gesell‐       unsere Verhaltensänderung,          dienst, Sakramentenfeier und
  und, ich meine, darf es nicht       schlechte Löhne nicht zu‐          schaft ist, wie wenig wir das      weltweite Netzwerke der Soli‐       pastoralem Alltag. Viele
  geben. Die Pandemie hat un‐         sammenpassen. Das betrifft         Leben in der Hand haben, an‐       darität und eine Politik, die das   Ängste vor digitaler Kom‐
  sere Gesellschaft grundlegend       zum Beispiel Kindergarten‐         dererseits aber auch, was alles    Leben insgesamt schützt.            munikation bei Sitzungen,
  verändert und das Virus wird        pädagog*innen ebenso wie           möglich ist, wie geduldig, soli‐                                       Tagungen und Konferenzen
  uns auch nach erfolgreicher         den gesamten Pflegebereich.        darisch, kreativ Menschen          Neue Möglichkeiten                  wurden abgebaut, viele Ge‐
  Impfung nicht einfach verlas‐       Diese Erkenntnisse dürfen          sein können, wie viel Geld         Nicht zuletzt sollten wir           spräche und Kontakte da‐
  sen. Wir werden also weiter         keine Momentaufnahmen              mobilisierbar ist, wenn man        auch darauf schauen, was            durch sogar noch inten‐
  mit Corona leben und umge‐          bleiben, sondern müssen dau‐       will und muss, und wie leis‐       sich inmitten der Krise             siviert. Gleichzeitig ist auch
  hen müssen.                         erhafte politische und per‐        tungsfähig unsere Gesell‐          schon an neuen Möglichkei‐          die Sehnsucht nach Treffen
     Durch die Krise haben wir        sönliche Folgen haben.             schaft sein kann. Auch wenn        ten aufgetan hat und dass di‐       in Präsenz gewachsen und
  sicher vieles verloren, sind aber      Corona hat uns auch ge‐         wir vor einer tiefen wirt‐         gitale Kulturtechniken, wie         der Wert von Face-to-face-
  auch zu neuen Erfahrungen           zeigt, wie wir neu über Glo‐       schaftlichen Rezession ste‐        Tele- und Videokonferenzen          Kommunikation neu erkannt
  und Erkenntnissen gekom‐            balisierung und Digitalisie‐       hen, mit hoher Arbeits‐            und auch digitale Gottes‐           worden. Denn Seelsorge ist
  men, die uns helfen, nach der       rung nachdenken müssen.            losigkeit umgehen müssen           dienstübertragungen, sich in        immer auch, und vor allem,
  überstandenen Krise mit neu‐        Die Notwendigkeit, Grenzen         und die Pandemie noch nicht        der Praxis durchaus bewährt         Begegnung, die eben nur be‐
  en Perspektiven in die Zu‐          zu sperren, Mobilitätsein‐         überstanden haben, stellt sich     haben. LehrerInnen lernten          grenzt digital vermittelt wer‐
  kunft zu gehen. Wir haben           schränkungen zu verordnen,         jetzt schon die Frage, wie wir     viel über Internet-Teaching         den kann. In diesem Sinne
  erkannt, wie notwendig ein          Menschen in Quarantäne zu          die Zeit danach zu einer Zeit      und Homeoffice wurde für            hoffen wir auf eine neue
  vorsorgender Staat und ein          schicken, haben zu Ängsten,        der neuen Möglichkeiten ma‐        viele zur Selbstverständlich‐       „Normalität“ in Kirche und
  gut ausgestattetes und funk‐        psychischen Nöten bis hin zu       chen. Wenn diese Krise im‐         keit. Gleichzeitig erkennt man      Gesellschaft.
  tionierendes Gesundheitssys‐        einsamem Sterben geführt.          mer wieder mit der Krise nach      neu den Wert von menschli‐                    Christian Leibnitz ■
AUF(ER) - DER KATHOLISCHEN INNENSTADT-PFARREN - Dompfarre Graz
12 | INSERATE                                                                                                                                                                                                                                                                            SOZIALES | 13

                                                                                                                                                                                                                   A RBEITS LOSIG K EIT

                                                                                                                                                                                 Eine Bedrohung für den
   DIE KRAFT DER
   GEMEINSCHAFT.
    WAS EINER NICHT SCHAFFT,
                                                                                                                                                                     sozialen Zusammenhalt
    DAS SCHAFFEN VIELE.
                                                                                                                                                                                        Infolge der Corona-Pandemie sind derzeit so viele Menschen in
                                                                                                                                                                                   Österreich arbeitslos wie noch nie. Auch die Katholische Kirche Steiermark
                                                                                                                                                                                         hilft Betroffenen im Rahmen des Fonds für Arbeit und Bildung.

                                                                                                                                                                         as Jahr 2021 hat mit einer   der Beherbergungsbetriebe          denn Fachkräfte werden auch      torium auch gesellschaftspo‐

                                                                                                                                                                   D     Rekordarbeitslosigkeit
                                                                                                                                                                         begonnen. Noch nie wa‐
                                                                                                                                                                   ren in der Zweiten Republik
                                                                                                                                                                                                      der Bedarf an Mitarbeiter*in‐
                                                                                                                                                                                                      nen steigen.
                                                                                                                                                                                                         Ein besonderes Sorgenkind
                                                                                                                                                                                                                                         in Zeiten der Krise gebraucht.
                                                                                                                                                                                                                                         Dafür ist aber nicht jede und
                                                                                                                                                                                                                                         jeder geeignet.
                                                                                                                                                                                                                                                                          litisch tätig. Mit Informati‐
                                                                                                                                                                                                                                                                          onsarbeit sollen Bewusstsein
                                                                                                                                                                                                                                                                          und Sensibilität für die Her‐
                           raiffeisen.at/steiermark                                                                                                                mehr Menschen ohne Arbeit          innerhalb der Gruppe der ar‐         Weiters braucht es geför‐      ausforderungen von Arbeits‐
                                                                                                                                                                   als zu Beginn des Jahres 2021.     beitslosen Menschen sind all       derte Beschäftigungsangebo‐      losigkeit geschaffen werden –
                                                                                                                                                                   Mit dem Anhalten der wirt‐         jene, die bereits länger als ein   te etwa in Beschäftigungs‐       und es gilt auch, die Stimme
                                                                                                                                                                   schaftlichen Einschränkungen       Jahr beim AMS arbeitssu‐           projekten (z.B. den Carla-       für Schwächere zu erheben.
                                                                                                                                                                   ist vorerst auch keine Ent‐        chend gemeldet sind und es         Läden) oder wie im Rahmen           Die Tätigkeiten spannen
                                                                                                                                                                   spannung in Sicht. Die schwe‐      schon vor Corona schwer            der Aktion 20.000, wo Men‐       sich hier von Begegnungsak‐

                                                                                                           AUF DEM
                                                                                                                                                                   ren wirtschaftlichen Verwer‐       hatten, Arbeit zu bekommen.        schen, die am freien Arbeits‐    tionen, wo z.B. Priester mit
    BEGLEITUNG IST
                                                                                                                                                                   fungen durch die Corona-           Die Anzahl dieser sogenann‐        markt (fast) keine Chance        Arbeitsuchenden zusammen‐
    VERTRAUENSSACHE                                                                                                                                                Pandemie zeigen sich bei vie‐      ten Gruppe der „Langzeitar‐        haben, einen Arbeitsplatz be‐    treffen, bis zu Veranstaltun‐

                                                                                                           LETZTEN WEG                                             len Menschen und Familien
                                                                                                                                                                   konkret am Verlust des Ar‐
                                                                                                                                                                                                      beitslosen“ liegt aktuell bei
                                                                                                                                                                                                      rund 15 % der Gesamtar‐
                                                                                                                                                                                                                                         kommen.                          gen, wie dem „Steiermark-
                                                                                                                                                                                                                                                                          Dialog“ mit Bischof Kraut‐

                                                                                                           KENNE ICH
                                                                                                                                                                   beitsplatzes.                      beitslosigkeit und befindet        Menschsein in der Arbeitswelt    waschl, Landeshauptmann
                                                                                                                                                                      Betroffene müssen während       sich seit ca. 2016 auf derart      Der Fonds für Arbeit und         Schützenhöfer und den Spit‐
                                                                                                                                                                   der Zeit der Arbeitslosigkeit      hohem Niveau. 2012 lag die‐        Bildung der Diözese, von Bi‐     zen der steirischen Sozial‐

                                                                                                           JEDEN SCHRITT                                           mit ca. 55 % des vorigen Ein‐
                                                                                                                                                                   kommens, das sie als Arbeits‐
                                                                                                                                                                                                      ser Anteil noch bei rund 2 %.
                                                                                                                                                                                                         Die Gründe für lange Ar‐
                                                                                                                                                                                                                                         schof Johann Weber 1988 als
                                                                                                                                                                                                                                         Arbeitslosenfonds gegründet,
                                                                                                                                                                                                                                                                          partnerschaft. Im Zentrum
                                                                                                                                                                                                                                                                          steht das Engagement für die
                                                                                                                                                                   losengeld bekommen, über die       beitslosigkeit liegen oft in ge‐   hilft mit Spendengeldern. Dies   menschliche Würde in der
                                                                                                           Rene Meierhofer sorgt für ein würdevolles Geleit –      Runden kommen. Bei gleich‐         sundheitlichen Einschrän‐          geschieht etwa konkret durch     Arbeitswelt.
                                                                                                           von der Abholung über die Aufbahrung bis hin zur        bleibenden Fixkosten ist das       kungen, dem Alter oder nicht       Zuzahlung zu einer Weiter‐          Bernhard Schwarzenegger ■
                                                                                                           letzten Ruhestätte. Auch sein letzter Weg soll einmal   für viele eine große Heraus‐       ausreichender bzw. nicht           bildung oder – wo beruflich
                                                                                                           vom Begräbnisdienst der Bestattung Graz begleitet       forderung. Besser haben es         mehr gefragter Qualifikation.      notwendig – zu einem Füh‐
                                                                                                                                                                   jene, die in Kurzarbeit sind –     Je länger die Arbeitslosigkeit     rerschein. So wird die Chance
                                                                                                           werden. Schließlich kann kein anderes Bestattungs­
                                                                                                                                                                   sie behalten ihren Arbeits‐        dauert, desto schwieriger wird     der unterstützten Personen
                                                                                                           unternehmen auf 116 Jahre Weggeleit zurückblicken.      platz, arbeiten je nach Bedarf     es, am Arbeitsmarkt wieder         auf Arbeit wesentlich erhöht.
                                                                                                                                                                   und bekommen rund 80 % des         Fuß zu fassen.                     Die Vergabe und Prüfung der
                                                                                                                                                                   vorigen Verdienstes.                  Für diese Gruppe, die offen‐    Anträge erfolgt über die Cari‐     Alle Informationen zum
                                                                                                                                                                      Für viele der Betroffenen       bar auch in Zeiten guter           tas. Dankenswerterweise stellt     Fond für Arbeit und
                                                                                                                                                                   gibt es nach Ende des Lock‐        Konjunktur von der Wirt‐           das Wifi Steiermark außerdem       Bildung gibt es online:
                                                                                                                                                                   downs und der Bewältigung          schaft nicht nachgefragt wird,     immer wieder kostenlose Kur‐
                                                      achtzigzehn | © Joel Kernasenko | bezahlte Anzeige

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                                                                                                                                                                   gute Chancen, Arbeit zu fin‐       bote: Zum einen braucht es           Neben der konkreten Hilfe        steiermark.at/fonds-
                                                                                                                                                                   den. So wird etwa mit Öff‐         Qualifizierung in Form von         für Betroffene ist der Fonds       fuer-arbeit
                                                                                                           grazerbestattung.at                                     nung der Gastronomie und           Auf- und Umschulungen,             mit seinem Experten-Kura‐
    0 bis 24 Uhr
    0316 887 2800
AUF(ER) - DER KATHOLISCHEN INNENSTADT-PFARREN - Dompfarre Graz
14 | INSERATE                                                                                                                                                                                                            SEELSORGERAUM | 15

                                                                                                                            SEELSORGERAUM GRAZ-MITTE                                            SCHRIFTZEICHEN

                                                                                                                            Neues aus dem                                                       Die Beichte
                                                                                                                            Seelsorgeraum                                                       A    m Montag ist Beichte!“ Das war für mich,
                                                                                                                                                                                                     Schülerin der Volksschule Ursulinen, keine
                                                                                                                                                                                                erfreuliche Ansage. Schon allein die Gewissens‐
                                                                                                                                 ls Führungsteam im Seel‐     Existenzsicherung für Men‐        erforschung. Ich war ein furchtbar braves Kind
                                                  Die Versicherung auf Ihrer Seite.                                         A    sorgeraum haben wir in
                                                                                                                            den vergangenen Monaten
                                                                                                                                                              schen in unserem Seelsorge‐
                                                                                                                                                              raum tätig ist.
                                                                                                                                                                                                und zermarterte mir den Kopf, was ich da
                                                                                                                                                                                                hinschreiben soll. Ich war frech zu meiner
    GRAWE                                                                                                                   unser Bemühen fortgesetzt,          Als Führungsteam des            Mutter? Ich war nie frech. Ich habe die Aufgaben
    HELP COMPLETE                                                                                                           möglichst viel vom kirchli‐
                                                                                                                            chen Leben in Graz-Mitte
                                                                                                                                                              Seelsorgeraumes freuen wir
                                                                                                                                                              uns sehr über jene oft ungese‐
                                                                                                                                                                                                nicht gemacht? Ich habe sie immer ordentlich
                                                                                                                                                                                                und rechtzeitig gemacht. Und dann das
         Jetzt in der Eigenheim- und Haushaltsversicherung                                                                  wahrzunehmen.                     hene Arbeit, die im Sinne der     Anstellen vor dem Beichtstuhl in der Kirche,
         Topschutz Plus inkludiert - mit vielen neuen,                                                                         Im Oktober hat ein Treffen     Nächstenliebe in den Pfarren      Gewisper der Mitschülerinnen, Herzklopfen.
         zusätzlichen Leistungen!                                                                                           mit den Verantwortlichen          und Gemeinschaften ge‐            Danach war die Erleichterung groß, bis zum
                                                                                                                            jener Ordensgemeinschaften        schieht! Als einen weiteren       nächsten Mal.
         www.grawe.at/privat                                                                                                stattgefunden, die in unserem     Schritt in der Zusammenar‐           Im Gymnasium war es mit dem organisierten
                                                                                                                            Seelsorgeraum wohnen oder         beit der Pfarren wird es einige   Beichtgang vorbei und da ich in einem sehr
    Grazer Wechselseitige Versicherung AG
                                                                                               Nächster Termin: 15. April   hier tätig sind. Es sind – zu     gemeinsame Angebote in der        liebevollen,     aber     völlig     religionsfernen
    A-8010 Graz • Herrengasse 18-20
    Tel:+43-(0)316-8037-6222 • service@grawe.at
                                                                                                                            unserer großen Freude – elf       Firmvorbereitung geben.           Elternhaus aufgewachsen bin, war das Thema
                                                                                                                            verschiedene Gemeinschaften!                                        Beichte vom Tisch bis zu meiner Hochzeit.
                                                                                                                            Nachdem nicht alle bekannt        Digitale Vernetzung               Peinlich genug, denn das erste Kind war schon
                                                                                                                            sind, möchten wir sie gerne an    Um auch in der Zeit der Co‐       unterwegs. Allmählich, mit der wachsenden Zahl
                                                                                                                            dieser Stelle nennen: Kreuz‐      rona-Pandemie gut vernetzt        der Kinder und Begegnung mit dem Tod lieber
                                                                                                                            schwestern, Sacré-Coeur-          zu sein und viel voneinander      Menschen, entstand in mir die Sehnsucht nach
                                                                                                                            Schwestern, Dominikanerin‐        zu wissen, hat im November        Gott. Aber das ist ja nicht mein Thema, sondern
                                                                                                                            nen, Elisabethinen, Sisters of    für die hauptamtlichen Mitar‐     die Beichte, die jetzt wieder aktuell wurde.
                                                                                                                            Charity, Kleine Schwestern        beiterInnen eine digitale Zu‐        Ich hatte Glück mit meinem Beichtvater, die
                                                                                                                            Jesu, Grazer Schulschwestern,     sammenkunft stattgefunden.        Abgeschlossenheit eines engen und dunklen
                                                                                                                            Jesuiten, Franziskaner, Mino‐        Im April wird es für die       Beichtstuhles wich einem persönlichen Gespräch
                                                                                                                            riten und Barmherzige Brüder.     hauptamtlichen Mitarbeiter*       und „Gewissenserforschung“ erhielt eine ganz
                                                                                                                                                              innen für zwei Tage gemeinsa‐     andere Dimension. Mich mit meinem Inneren
                                                                                                                            Überpfarrliche                    me „Straßenexerzitien“ geben,     auseinander zu setzen, ganz ehrlich, denn will ich
                                                                                                                            Zusammenarbeit                    die von P. Johannes König SJ      Gott etwas vormachen? Er weiß es ja, aber Er will,
                                                                                                                            Als einen ersten konkreten        begleitet werden. Exerzitien      dass ich es erkenne, dass ich es in Worte fasse,

                                                                                         www.gitec.at
                                                                                                                            Schritt in der Zusammenar‐        sind „geistliche Übungen“,        einem tatsächlichen Gegenüber als Seinem
                                                                                                                            beit mehrerer Pfarren hat es      die dazu ermutigen möchten,       Stellvertreter. Allein im stillen Kämmerlein, nur
     Frühlings Aktion                                                                                                       im November ein Online-
                                                                                                                            Treffen von Verantwortlichen
                                                                                                                                                              sich auf den Weg von Erfah‐
                                                                                                                                                              rungen zu begeben und dabei
                                                                                                                                                                                                Ich und Ich, dem ich etwas vormachen kann,
                                                                                                                                                                                                beschönigen, Ausreden finden – ich kenne mich ja.
     3 : 0 gegen den Kalk                                                                                                   der Pfarrcaritas und der Vin‐
                                                                                                                            zenzgemeinschaften gegeben.
                                                                                                                                                              offen dafür zu sein, dass Gott
                                                                                                                                                              uns begegnen will. „Straßen‐
                                                                                                                                                                                                   Vor Gott und seinem Priester schaue ich ganz
                                                                                                                                                                                                tief in mich hinein, versuche uneingeschränkt
                                                                                                                            Neben dem Kennenlernen der        exerzitien“ binden dabei je‐      fehlerhaftes Verhalten, Lieblosigkeit, Trägheit

                             Entkalkungsanlage                                                                              Personen und der Handlungs‐
                                                                                                                            felder der Arbeit (Sprech‐
                                                                                                                                                              nen Lebensraum mit ein, der
                                                                                                                                                              uns aus dem Alltag sehr ver‐
                                                                                                                                                                                                vor mir selber zu erkennen, auf diesem Weg
                                                                                                                                                                                                angeleitet von meinem Beichtvater, der auch

                                                  € 1.990,-
                                                                                                                            stunden, Lebensmittelausga‐       traut ist: die Straßen und        Lösungen aufzeigt, auf die man allein einfach
                                                                                                                            ben etc.) wurden wir seitens      Plätze der Stadt Graz.            nicht kommt. Und dann die Absolution! Ich darf
                                                                                                                            der Caritas darüber infor‐           Wir wünschen Ihnen in den      von neuem beginnen, voll Mut, obwohl ich
                                                                                                                            miert, dass es für den Seelsor‐   vielen Herausforderungen der      natürlich nicht plötzlich perfekt bin. Manches
                                                                                                                            geraum Graz-Mitte mit             Corona-Pandemie weiterhin         kann ich ganz ablegen, um manches mich
                                                                                                                            Gabriele Hofmeister eine ei‐      einen langen Atem, Zuver‐         bemühen, bei manchem werde ich scheitern, aber
                                                                                                                            gene Ansprechperson gibt,         sicht und den Segen Gottes!       ich darf ja wieder beichten gehen.
  SYR LEX 1500.10             inkl. Montage & IBN (bei vorhandenem Abfluss & Schuckosteckdose; geeigneter                   die in der Beratungsstelle für               Waltraud Salzger ■                                      Krista Mossböck ■
                              Rohrleitung und Einbaumöglichkeit o. Betriebmittel; gültig bis ende Mai 2021)
                              Anfragen unter office@gitec.at oder 03185 20200
AUF(ER) - DER KATHOLISCHEN INNENSTADT-PFARREN - Dompfarre Graz
16 | AVISO                                                                                                                                                                                                                                                                                    TERMINE | 17

                                                                                                                                                                                                                                                                   DOMPFARRE
                                                                                                                                                                                                                                                                   Telefon: +43 (316) 82 96 84
                                                                                                                                                                                                                                                                   E-Mail: graz-hl-blut@graz-seckau.at

                                                                                                                                                                                                                                                                   Aufgrund aktueller Corona-Maßnah‐
                                                                                                                                                                                                                                                                   men kann es zu Änderungen kommen.
                                                                                                                                                                                                                                                                   Bitte informieren Sie sich vorab beim
                                                                                                                                                                                                                                                                   jeweiligen Veranstalter, bei den Aus‐
                                                                                                                                                                                                                                                                   hängen vor Ort sowie auf den Pfarr-
                                                                                                                                                                                                                                                                   Websites.

                                                                                                                                                                                                                                                                   ZK = Zählkarte erforderlich (im Pfarr‐
                                                                                                                                                                                                                                                                   amt oder der Sakristei erhältlich)

                                                                                                                                                                                                                                                                   ■ Sonntag, 28. März • Palmsonntag •
                                                                                                                                                                                                                                                                   9:30 Uhr Palmweihe mit dem Bischof
                                                                                                                                                                                                                                                                   auf dem Vorplatz des Mausoleums, Eu‐
                                                                                                                                                                                                                                                                   charistiefeier im Dom, Choräle und Mo‐
                                                                                                                                                                                                                                                                   tetten von J.S. Bach, H. Schütz u.a.,
                                                                                                                                                                                                                                                                   Capella Ferdinandea vocalis ZK • 8:30
                                                                                                                                                                                                                                                                   & 17:30 Uhr Segnung der Palmzweige
                                                                                                                                                                                                                                                                   bei den Gottesdiensten
                                                                                                                                                                                                                                                                   ■ Mittwoch, 31. März • 17:00 Uhr Mis‐
    Themen-Spaziergang am Zentralfriedhof:                                                                                                                                         Frühjahrstour zu Grazer                                                         sa chrismatis, Choralamt, Schola Pres‐
                                                                                                                                                                                                                                                                   byteriana
    Grabpflege in Zeiten des Klimawandels                                                                                                                                          Kirchturmtieren                                                                 ■ Donnerstag, 1. April • Gründonners‐
                                                                                                                                                                                                                                                                   tag • 7:00 Uhr Trauermette • 19:00 Uhr
    FREITAG, 16. APRIL • 16:00 UHR                                                                                                                                                 SAMSTAG, 10. APRIL • 9:00–12:00 UHR                                             Abendmahlsliturgie ZK

                                                                                                                                        FOTO: NATURBEOBACHTUNG.AT/AUGUST FALKNER
                                                                                                                                                                                                                                                                   ■ Freitag, 2. April • Karfreitag • 7:00
    ■ Welche Tiere tummeln sich auf naturnah gestalteten Fried‐       Naturschutzbund), Daniela Felber (Kath. Stadtkirche Graz,                                                    Mit a.o. Univ.-Prof. Hartwig Pfeifhofer, BirdLife Steiermark.                   Uhr Trauermette • 15:00 Uhr Karfreitags‐
       höfen und machen sie so zu "Orten des Lebens"? Was kann        Schöpfungsverantwortung) bei diesem Themen-Spaziergang.                                                      Route: Herz-Jesu-Kirche (Treffpunkt) – Heilandskirche – Franziskanerkirche.     liturgie ZK
       ich zur Artenvielfalt beitragen?                                                                                                                                            Veranstalter: Arbeitskreis Nachhaltigkeit der Diözese Graz-Seckau in            ■ Samstag, 3. April • Karsamstag •
    ■ Durch welche Bepflanzung halte ich den Gießaufwand am           Termin: Freitag, 16. April 2021, 16:00 Uhr (Ersatztermin bei                                                 Kooperation mit dem Bildungsforum Mariatrost.                                   7:00 Uhr Trauermette • 10:00 & 17:00
       Friedhof möglichst gering trotz steigender Temperaturen im     Regenwetter: Samstag, 17. April 2021, 14:00 Uhr)                                                             Preis: 19 Euro (Ermäßigungen möglich).                                          Uhr Osterspeisensegnung ZK • 20:00
       Sommer?                                                                                                                                                                     Anmeldung: office@mariatrost.at                                                 Uhr Osternachtliturgie ZK
    ■ Ist Graberde gleich Graberde?                                   Treffpunkt: Haupteingang Zentralfriedhof Graz, Triesterstraße,                                                                                                                               ■ Sonntag, 4. April • Ostersonntag •
    ■ Wie sieht es mit der Müllentsorgung auf dem Friedhof aus?       8020 Graz                                                                                                    Machen Sie mit! Jetzt Kirchturmtiere entdecken, beobachten und melden – rund    10:00 Uhr Pontifikalamt, J. Haydn, Ma‐
                                                                                                                                                                                   ums Jahr und in ganz Österreich.                                                riazeller-Messe, Capella Ferdinandea vo‐
    Diese und ähnliche Fragen klären wir mit Mario Marbler (Florist   Corona-bedingt ersuchen wir um Anmeldung:                                                                                                                                                    calis et instrumentalis • 17:00 Uhr
    und Gärtnermeister, Blumen Engele), Melitta Fuchs (Biologin,      daniela.felber@graz-seckau.at bzw. 0676 / 8742 6621                                                          Infos: www.kirchturmtiere.at                                                    Messe mit festlicher Musik ZK
                                                                                                                                                                                                                                                                   ■ Dienstag, 13., 27. April, 11.,25. Mai,
                                                                                                                                                                                                                                                                   8., 22. Juni • 9:00 bis 10:00 Uhr Caritas‐
                                                                                                                                                                                                                                                                   sprechstunde im Pfarrsaal
                                                                                                                                                                                                                                                                   ■ Sonntag, 25. April • 15:00 Uhr Diako‐
    Glaube als Ressource:                                                                                                                                                                                                                                          nenweihe ZK • 17:00 Uhr keine Messe
                                                                                                                                                                                                                                                                   ■ Dienstag, 27. April • Festtag des Hl.
    (Selbst-)Stärkung in der Pandemie                                                                                                                                                                                                                              Petrus Canisius • 19:00 Uhr Messe mit
                                                                                                                                                                                                                                                                   den Jesuitenpatres von Graz im Dom
    MONTAG, 19. APRIL, 19:00 UHR                                                                                                                                                                                                                                   ■ Sonntag, 2. Mai • 10:00 Uhr Erstkom‐
                                                                                                                                                                                                                                                                   munion, Kinderchor am Dom
    2 Abende mit Mag. Bernhard Pletz, Theologe und Diakon,            Teil III: Caritas Neu Gedacht: Plötzlich sind wir die Armen und                                                                                                                              ■ Pfingstsonntag, 23. Mai • 10:00 Uhr
    derzeit Beauftragter für Arme und Benachteiligte der              Benachteiligten                                                                                              Am Freitag, 28. Mai 2021, ist auch in der Steiermark und in Graz wieder die     Messe mit Firmung ZK • 17:00 Uhr
    Katholischen Kirche Steiermark                                                                                                                                                 beliebte ökumenische Veranstaltung LANGE NACHT DER KIRCHEN geplant. Bitte       Jahrtags-Messe am Sterbetag von Bi‐
                                                                      Anmeldung: erforderlich, unter office@mariatrost.at oder                                                     merken Sie sich den Termin jetzt schon vor. Was heuer auf dem Programm steht,   schof Johannes Weber ZK
    Teil II, 19.04., 19:00 Uhr: Die Zuwendung zum Anderen als         unter 0316 / 8041-452. Anschließend wird Ihnen der Link für                                                  erfahren Sie ab Anfang Mai auf www.langenachtderkirchen.at/graz und im          ■ Donnerstag, 3. Juni • Fronleichnam •
    Auswirkung gelebten Glaubens in der Krise                         die Online-Veranstaltung zugesandt. – Kosten: €11                                                            Kircheneck, Herrengasse 23, 8010 Graz, Tel: 0316 / 81 15 28.                    9:00 Uhr Messe mit dem Bischof und Se‐
                                                                                                                                                                                                                                                                   gen für Stadt und Land ZK
AUF(ER) - DER KATHOLISCHEN INNENSTADT-PFARREN - Dompfarre Graz
18 | TERMINE                                                                                                                                                                                                                                                                                    FÜR SIE DA | 19

                                               ■ Samstag, 8. Mai • 17:00 Uhr Gottes‐         ■ Samstag, 3. April • Karsamstag •
  STADTPFARRE                                  dienst für Gehörlose                          8:00, 9:00, 10:00, 11:00, 12:00, 14:00,
  Telefon: +43 (316) 82 96 84                  ■ Donnerstag, 3. Juni • Fronleichnam •        15:00 & 16:00 Uhr Speisensegnungen •
  E-Mail: graz-hl-blut@graz-seckau.at          Info folgt                                    Anbetung beim Hl. Grab in der Antonius‐
                                                                                             kapelle • 19:00 Uhr Liturgie der Hl. Oster‐
                                                                                                                                                                                    Grazer Dom                               Stadtpfarrkirche                                Franziskaner
                                               ■ Samstag, 12. Juni • 17:00 Uhr Gottes‐

                                                                                                                                                                                                                                                                                                              Gottesdienste
  Aufgrund aktueller Corona-Maßnahmen          dienst für Gehörlose                          nacht mit Beginn im Kreuzhof                                                           Montag bis Freitag:
                                                                                                                                                                                                                                                                            Montag bis Samstag:
  kann es zu Änderungen kommen. Bitte                                                        ■ Sonntag, 4. April • Ostersonntag •                                                   6:30 und 19:00 Uhr
                                                                                                                                                                                                                                                                         6:30 Uhr, 9:00 Uhr, 16:00 Uhr
  informieren Sie sich vorab beim jeweili‐                                                   11:30 Uhr Festmesse                                                                  Mittwoch außerdem:                             Montag bis Freitag:
  gen Veranstalter, bei den Aushängen                                                        ■ Freitag, 16. April und jeden 3. Freitag                                           18:00 Uhr (Leechkirche)                                                                     Sonn- und Feiertag:
  vor Ort sowie auf den Pfarr-Websites.        FRANZISKANER                                  des Monats • nach den 9:00- und 16:00-
                                                                                                                                                                                         Samstag:
                                                                                                                                                                                                                                     11:00 Uhr
                                                                                                                                                                                                                                                                            6:30, 09:30, 11:30 und
                                                                                                                                                                                                                                                                             20:00 Uhr Hl. Messe
                                               Telefon: +43 (316) 82 71 72                   Uhr-Gottesdiensten persönlicher Einzel‐                                                                                                 Samstag:
                                                                                                                                                        Gottesdienst                6:30 Uhr Kapitelamt                                                                       19:15 Uhr Vesper
  ■ Freitag, 26. März • 18:15 Uhr Versöh‐      E-Mail: graz@franziskaner.at                  segen, erteilt mit der Bitte um Gesundheit                                              18:15 Uhr Vesper                           11:00 und 18:15 Uhr
  nungsgottesdienst m. Einzellossprechung,                                                   oder einem persönlichen Anliegen
                                                                                                                                                                                                                                                                             Dreifaltigkeitskirche:
  Ende des Bußweges in der Fastenzeit          Aufgrund aktueller Corona-Maßnahmen           ■ Montag, 3. Mai und jeden Montag im                                                  Sonn- und Feiertag:                          Sonn- und Feiertag:
                                                                                                                                                                                                                                                                           Di–Sa: 18:00 Uhr Vesper
  ■ Samstag, 27.März • 17:00 Uhr Got‐          kann es zu Änderungen kommen. Bitte           Mai • Maiandacht mit den Franziskanern •                                               8:30 Uhr Hl. Messe                       8:00, 10:00 und 18:15 Uhr
                                                                                                                                                                                                                                                                        Di, Mi: 18:15 Uhr Gottesdienst
  tesdienst für Gehörlose                      informieren Sie sich vorab beim jeweili‐      siehe Informationen in den Schaukästen                                                10:00 Uhr Hochamt
                                                                                                                                                                                                                                                                             So: 18:00 Uhr Vesper
  ■ Sonntag, 28. März • Palmsonntag •          gen Veranstalter, bei den Aushängen           ■ Sonntag, 23. Mai • Pfingstsonntag •                                                 11:30 Uhr Hl. Messe
                                                                                                                                                                                                                                                                         (Weitere Zeiten lt. Aushang)
                                                                                                                                                                                   17:00 Uhr Hl. Messe
  10:00 Uhr Heilige Messe mit Palmweihe,       vor Ort sowie auf den Pfarr-Websites.         20:00 Uhr Messe mit rhythmischen Lie‐
  nähere Info folgt                                                                          dern, gestaltet von der Gruppe „Gundi&                                               Do 19:30 bis 20:00 Uhr                        Montag bis Samstag:                        jeden Montag, 19:00 Uhr
                                                                                                                                                     Eucharistische
  ■ Donnerstag, 1. April • Gründonners‐        ■ jeden Freitag in der Fastenzeit • nach      Wir“                                                        Anbetung                (nach der Abendmesse)                          10:00 bis 11:00 Uhr                           (Dauer ca. 40 min)
  tag • 19:00 Uhr Heilige Messe vom letz‐      dem 16:00-Uhr-Gottesdienst Kreuzweg‐          ■ Sonntag, 30. Mai • Dreifaltigkeits‐
  ten Abendmahl, anschließend Ölbergan‐        andacht                                       sonntag • Nachmittag Anbetung in der                                               Mo bis Sa vor dem Abend‐
                                                                                                                                                                                                                                                                           bei allen Gottesdiensten
  dacht (11:00 Uhr entfällt)                   ■ Freitag, 19. März • nach dem 9:00-          Dreifaltigkeitskirche • 16:00 Uhr Vesper •           Beichtgelegenheit          gottesdienst, bei jeder Sonntags‐                   nach Vereinbarung
                                                                                                                                                                                                                                                                           oder nach Vereinbarung
  ■ Freitag, 2. April •Karfreitag• 19:00       Uhr-Gottesdienst persönlicher Einzelse‐       16:30 Uhr Festgottesdienst                                                       messe und nach Vereinbarung
  Uhr Karfreitagsliturgie mit Passion und      gen, erteilt mit der Bitte um Gesundheit      ■ Donnerstag, 3. Juni • Fronleichnam •
  Kreuzverehrung (11:00 Uhr entfällt)          oder einem persönlichen Anliegen              siehe Informationen in den Schaukästen

                                                                                                                                                                                                                                                                                                              Kontakt
  ■ Samstag, 3. April • Karsamstag •           ■ Sonntag, 28. März • Palmsonntag •           ■ Freitag, 18. Juni • nach den 9:00- &                                            Röm.-kath. Pfarre Graz-Dom                 Röm.-kath. Stadtpfarrkirche Graz          Röm.-kath. Pfarre Mariä-Himmelfahrt
  10:00 und 15:00 Uhr Segnung der Oster‐       9:30 Uhr Palmweihe am Franziskaner‐           16:00-Uhr-Gottesdiensten persönl. Einzel‐                       Pfarramt                 St. Ägydius                                  Heiliges Blut                          und Franziskanerkloster
  speisen • 20:00 Uhr Feier der Osternacht     platz, anschließend Prozession in die         segen, erteilt mit der Bitte um Gesundheit                                          Burggasse 3, 8010 Graz                     Herrengasse 23, 8010 Graz                 Franziskanerplatz 14, 8010 Graz
  (11:00 Uhr entfällt)                         Kirche und Gottesdienst • bei Schlecht‐       oder einem persönlichen Anliegen                                                       Montag bis Freitag:                             Mo, Di, Do, Fr:                       Montag: 8:00 bis 11:00 Uhr
                                                                                                                                                         Pfarrkanzlei
  ■ Sonntag, 4. April • Ostersonntag •         wetter ist die Palmweihe im Kreuzgang         ■ Sonntag, 27. Juni • 20:00 Uhr Messe                                                  9:00 bis 12:00 Uhr                            9:00 bis 12:00 Uhr                     Mittwoch: 12:30 bis 15:30 Uhr
  8:00 Uhr Heilige Messe, 10:00 Uhr Hoch‐      ■ Montag, 29. März, bis Samstag, 3.           mit rhythmischen Liedern, gestaltet von                          Telefon                 0316 / 82 16 83                              0316 / 82 96 84                          0316 / 82 71 72 (Pforte)
  amt, Joseph Haydn: Jugendmesse, So‐          April • 9:00 bis 11:00 Uhr, 15:30 bis 17:00   der Gruppe „Gundi&Wir“
                                                                                                                                                                                                                                                                        graz-mariae-himmelfahrt@graz-
  listen und Instrumentalensemble • 18:15      Uhr & bei jedem Gottesdienst Beicht‐          ■ Sonntag, 25. Juli • 20:00 Uhr Messe                              E-Mail           graz-dom@graz-seckau.at                     graz-hl-blut@graz-seckau.at
                                                                                                                                                                                                                                                                                  seckau.at
  Uhr Heilige Messe                            möglichkeit                                   mit rhythmischen Liedern, gestaltet von
  ■ Montag, 5. April • Ostermontag • nur       ■ Donnerstag, 1. April • Gründonners‐         der Gruppe „Gundi&Wir“                                           Internet           graz-dom.graz-seckau.at                       stadtpfarrkirche-graz.at                          franziskaner-graz.at
  10:00 Uhr Heilige Messe                      tag • 16:00 Uhr Hl. Messe vom Letzten         ■ Sonntag, 15. August • Hochfest der                              Pfarrer             Dr. Heinrich Schnuderl                      Mag. Christian Leibnitz                           P. Josef Höller ofm
  ■ Samstag, 10. April • 17:00 Uhr Got‐        Abendmahl • danach stille Ölbergan‐           Aufnahme Mariens in den Himmel, Patro‐                                                                                        Petra Marx (Pfarrsekretärin)                 Klaudia Gollner (Pfarrsekretärin)
  tesdienst für Gehörlose                      dacht in der Antoniuskapelle                  zinium unserer Kloster- und Pfarrkirche •                                        Sabine Fritz (Pfarrsekretärin)
                                                                                                                                                                                                                         Mag. Esther Murg (Pastoralass.)                 P. Dr. Bernhard Holter (Kaplan)
                                                                                             11:30 Uhr Festgottesdienst – unter der                       Mitarbeiter         Mag. Christian Iwan (Organist)
  ■ Sonntag, 23. Mai • Pfingstsonntag •        ■ Freitag, 2. April • Karfreitag • 9:00                                                                                                                                     Mag. Bernhard Pletz (Diakon)               P. Dr. Willibald Hopfgartner (Kaplan)
                                                                                                                                                                             Josef Döller (Domkapellmeister)
  8:00, 10:00 und 18:15 Uhr Gottesdienst       Uhr Kreuzwegandacht • 16:00 Uhr Feier         Leitung von Mag. Herbert Bolterauer • bei                                                                                  Mag. Andrea Fournier (Kirchenmusik)             Mag. Herbert Bolterauer (Musik)
  ■ Montag, 24. Mai • Pfingstmontag •          vom Leiden u. Sterben unseres Herrn Je‐       allen Gottesdiensten werden Blumen
  nur 10:00 Uhr Gottesdienst                   sus Christus                                  und Kräuter gesegnet

                                                                                                                                                                                                                                                                                                              Stadtkirche
                                                                                                                                                              Internet                                                        www.kath-kirche-graz.at
                                                                                             Franziskanische Gemeinschaft
     ANZEIGE                                                                                                                                                   E-Mail                                                     stadtkirchegraz@graz-seckau.at
                                                                                             ■ Samstag, 13. März, 10. April, 8. Mai,
                                                                                             12. Juni, 10. Juli, 14. August & 11.                                Büro                                                       Herrengasse 23, 8010 Graz
                                                                                             September • 9:00 Uhr Hl. Messe für die                                                 Walter Schreiber (Stadtkirchenreferent),                                  Ivana Zivkovic (Sekretärin),
                                                                                                                                                          Mitarbeiter
                                                                                             lebenden und verstorbenen Mitglieder                                                            0316 / 82 96 84 - 17                                                0316 / 82 96 84 - 29
                                                                                             der Ordensgemeinschaft                                                       Unter der Notrufnummer 0676 / 8742-6177 ist ständig ein röm.-kath. Priester im Grazer Stadtgebiet für dringende
                                                                                                                                                                             Versehgänge oder bei Unfällen, wo ein priesterlicher Beistand gewünscht wird, erreichbar. Wir bitten um Ihr
                                                                                                                                                      Priesternotruf
                                                                                             Theresienwerk                                                                Verständnis, dass eine Wartezeit von 1 bis 1,5 Stunden auf den Rückruf des jeweiligen Priesters möglich sein kann,
                                                                                             ■ Montag, 8. März, 12. April, 10. Mai,                                                                   da er auch seinem normalen Dienst nachkommen muss.
                                                                                             14. Juni, 12. Juli, 9. August & 13. Sep‐
                                                                                             tember • 16:40 Uhr Anbetungsstunde im
                                                                                             Geiste der Hl. Therese von Lisieux in der
                                                                                             Jakobikapelle; abschließend sakramen‐
                                                                                             taler Segen                                   IMPRESSUM
                                                                                                                                           Medieninhaber, Redaktion und Verlagsanschrift: Stadtpfarrkirche zum Heiligen Blut, Herrengasse 23, 8010 Graz. Telefon:
                                                                                                                                           0316/829684. Mail: pfarre@stadtpfarrkirche-graz.at. Erscheinungsort: Graz. V.i.S.d.P.: Mag. Christian Leibnitz. Für den Inhalt ver‐
      Gottesdienst        Musik         Sonstiges                                                                                          antwortlich: Pfarrblatt-Team. Redaktion und Gestaltung: Clemens Wolf. Fotos: siehe Bildverweise. Coverbild: Christian Brunn‐
                                                                                                                                           thaler. Druck: Druckhaus Thalerhof GmbH. Verteilung: redmail. Auflage: 12.000.
aritä  t   &
  So lid              t
    n g ag e m  e  n
  E er Innenstadt us nd
       in d                       inau
                                                        #SOLIDARITY
                      rh
              dar übe                    ‐
                                tiven ge i‐
                en einig
                        e Initia
                                 öglichk
                                        e                               Vinzenzgemeinschaften
        Wir hab und zeigen M auf.
               lt                n
        samme zum Mitmache                                              ie Vinzenzgemeinschaft        Vinzenzgemeinschaft der
            ten                                                     D   (VG) ist in Summe die
                                                                    größte ehrenamtliche Laienor‐
                                                                                                      Stadtpfarre
                                                                                                      Die VG der Stadtpfarre wurde
                                                                    ganisation der Welt im Ar‐        1988 gegründet und kümmert
                                                                    mendienst (rund 70.000 Vin‐       sich seit mehr als 30 Jahren
                                                                    zenzkonferenzen, 1.500.000        um Mitmenschen in der
 Caritas-Aktionen                                                   aktive Mitglieder).
                                                                       Vorbild und Patron für alle
                                                                                                      Pfarrgemeinde. Unsere Treffen
                                                                                                      bzw. Sprechstunden finden je‐
                                                                    diese Gruppen wurde der hei‐      den letzten Freitag im Monat
#TeamNächstenliebe                Aktion Herz                       lige Vinzenz von Paul. Er gilt    von 10:00 bis 11:00 Uhr statt.
Das #TeamNächstenliebe            Bei bestimmten Spar-Märkten       als Begründer der neuzeitli‐      In dringenden Fällen ist eine
bringt Menschen, die Hilfe        stehen Sammelkörbe bereit, in     chen Caritas.                     individuelle Terminvereinba‐
benötigen, mit jenen zusam‐       die Kund*innen Lebensmittel          Die einzelnen VG sind ei‐      rung möglich.
men, die freiwillig helfen wol‐   und Hygieneartikel geben          genständige, nach dem Ver‐           Unterstützen können Sie die
len. Ob Alltagsbegleitung,        können. Damit werden dann         einsrecht geführte Gruppen        Arbeit der Vinzenzgemein‐
Nachbarschaftshilfe oder ein‐     Bedürftige unterstützt. Grup‐     mit Obmann/Obfrau, Schrift‐       schaft in der Stadtpfarre mit
fach zuhören - Hilfesuchende      pen können sich zusammen‐         führer und Kassier. Sie sind in   Spenden (IBAN: AT82 2081
erhalten schnell Unterstützung    tun, um an bestimmten Tagen       Pfarrgemeinden oder in Ein‐       5000 4250 2120), Mitarbeit
und Freiwillige können ein‐       auf diese Aktion aufmerksam       richtungen wie Schulen, Kin‐      sowie dem Melden von Be‐
fach helfen. Das TeamNächs‐       zu machen.                        dergärten o.ä. angesiedelt.       dürftigen: Wenn Ihnen je‐
tenliebe ist auch eine gute       Jakob Url, 0676/88015-820,           Wir helfen, wo Hilfe not‐      mand bekannt ist, der Hilfe
Anlaufstelle, wenn Sie wahr‐      jakob.url@caritas-steiermark.at   wendig ist. So unterstützt die    braucht, machen Sie die Mit‐
nehmen, dass ihre Nachbar*in‐                                       Gemeinschaft bei Mietrück‐        arbeiter des Sozialkreises dar‐
nen oder Angehörigen Hilfe        YoungCaritas ActionPool           ständen, übernimmt fällige        auf aufmerksam.
brauchen, diese Hilfe aber        Junge Menschen zwischen 14        Strom- oder Heizrechnungen           Sie erreichen uns unter
nicht selbst leisten können.      und 30 Jahren packen flexibel     und hilft bei Ausbildungskos‐     sozialkreis@stadtpfarrkirche-
www.caritas-steiermark.at/        dort an, wo gerade Hilfe ge‐      ten. Diese Hilfe erfolgt rasch,   graz.at oder über die Telefon‐
freiwillige-mitarbeit/            braucht wird und können da‐       absolut diskret, unbürokratisch   nummer der Pfarre, 0316/
teamnaechstenliebe/               bei gleichzeitig hinter die       und direkt.                       829684-18.
                                  Kulissen der sozialen Arbeit
         „brot&fisch“-Regale      blicken. Die Aktionen werden
         Lebensmittel weiter‐     per E-Mail an alle Freiwilli‐
         geben statt wegwer‐
         fen: Unsere neuen
                                  gen im ActionPool ausge‐
                                  schickt und diese entscheiden,
                                                                        Foodsharing-Fairtailer
         „brot&fisch“-Rega‐       ob sie Zeit und Lust haben,
         le in den Carla-         daran teilzunehmen.                 n die Foodsharing-Fairtei‐      Gekochte Speisen bitte in
         Shops werden zur
         Drehscheibe. Dort
                                  www.youngcaritas.at/aktionen/
                                  thema/actionpool
                                                                    I ler darf jede*r genießbare
                                                                    Lebensmittel (bitte keinen
                                                                                                      saubere, gut verschließbare
                                                                                                      Behälter geben und diese be‐
können Menschen Lebens‐                                             Alkohol, kein offenes rohes       schriften (Welche Speise? Von
mittel, die hygienisch ver‐       Schenken mit Sinn                 Fleisch und aus hygienischen      wann?).
packt und noch genießbar          Zu Ostern, zum Geburtstag,        Gründen auch keine anderen          Fairteiler gibt es z.B. beim
sind, ablegen; wer möchte,        als kleines Dankeschön: Ein       Gegenstände) stellen – und        Priesterseminar, in der Kern‐
kann sie kostenlos mitneh‐        „Geschenk mit Sinn“ unter‐        diese so vor dem Schlecht‐        stockgasse 20, im Attemsgar‐
men. Die Foodsharing-Regal        stützt Menschen in Not und        werden retten.                    ten, in der Reitschulgasse 14,
sind bereits in vielen Carla-     bereitet damit gleichzeitig         Ebenfalls darf jede*r daraus    am Leonhardplatz 14 – und an
Shops eingerichtet und sind       Freund*innen, Familienmit‐        Lebensmittel nehmen – es          vielen weiteren Orten.
zu den jeweiligen Öffnungs‐       gliedern oder Kolleg*innen        geht darum, Lebensmittel‐           Eine Karte und nähere In‐
zeiten zugänglich.                Freude mit einer guten Tat        verschwendung zu verhin‐          formationen zu den einzelnen
www.caritas-steiermark.at/        zum Anfassen.                     dern, Bedürftigkeit ist nicht     Fairteilern gibt es unter
carla/einkaufen/brotfisch/        www.schenkenmitsinn.at            Voraussetzung!                    tiny.cc/foodsharing
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