AUFBAU-WEITERBILDUNG SYSTEMISCHE THERAPIE (SG/DGSF) "SYSTEMISCH-LÖSUNGSORIENTIERTE THERAPIE UND BERATUNG" KOOPERATION FOBIS-INSTITUT UND AKADEMIE ...

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AUFBAU-WEITERBILDUNG SYSTEMISCHE THERAPIE (SG/DGSF) "SYSTEMISCH-LÖSUNGSORIENTIERTE THERAPIE UND BERATUNG" KOOPERATION FOBIS-INSTITUT UND AKADEMIE ...
Aufbau-Weiterbildung
                  Systemische Therapie (SG/DGSF)

                    „Systemisch-lösungsorientierte
                       Therapie und Beratung“

 Kooperation FoBiS-Institut und Akademie Albgarten

           In Kooperation mit der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg.

                                           Curriculum
entspricht dem Standard der Systemischen Gesellschaft Berlin (SG) und der Deutschen
 Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie e. V. (DGSF)

                                            Stand Oktober 2020

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         Aufbau-Weiterbildung Systemische Therapie ● FoBiS – Systemisches Institut für Bildung, Forschung und Beratung ●
         Systemische Praxis ● Altdorfer Str. 5 ● 71088 Holzgerlingen ● Tel: 07031/2961911 ● Fax: 07031/2961919 ●
         fobis@mutpol.de ● www.fobis-mutpol.de
AUFBAU-WEITERBILDUNG SYSTEMISCHE THERAPIE (SG/DGSF) "SYSTEMISCH-LÖSUNGSORIENTIERTE THERAPIE UND BERATUNG" KOOPERATION FOBIS-INSTITUT UND AKADEMIE ...
Weiterbildung Systemische Therapie (SG/DGSF)
I.     Allgemeine Ziele

Die Aufbau-Weiterbildung Systemische Therapie ist eine praxisorientierte, berufsbegleitende
Weiterbildung für alle psychosozialen Berufsgruppen.

Sie kann aufbauend auf die Weiterbildung in systemischer Beratung belegt werden. Nach
Absprache und Prüfung können Weiterbildungsmodule anderer Anbieter als Grundkurs anerkannt
werden. Die Weiterbildung Systemische Therapie wird als zweiter Teil eines auf 1000
Unterrichtseinheiten angelegten Kontaktstudiums anerkannt. Die für eine Anerkennung als
Kontaktstudiengang nach dem Fachhochschulgesetz geforderten Kriterien werden erfüllt.

Wesentliche Ziele der Weiterbildung sind die Vermittlung, Erprobung und Umsetzung von:
  • Systemischen Konzepten und Methoden in das eigene psychosoziale oder klinische
     Arbeitsfeld
  • Therapeutischen Grundhaltungen und beraterisch-therapeutischer Kompetenz
  • Systemischer Diagnostik und Prozessgestaltung
  • Systemischen Konzepten und Vorgehensweisen bei der Behandlung von psychischen und
     psychosomatischen Störungen
  • Selbstreflexion als Erweiterung der persönlichen und beruflichen Kompetenz

Ressourcenorientierung und eine wertschätzende respektvolle Haltung bilden die Basis der
Vorgehensweisen.

Nach Abschluss der Weiterbildung verfügen die Teilnehmer*innen über theoretisches Wissen und
eine beraterisch-therapeutische Kompetenz, die ihnen erlaubt, systemische Konzepte und
Methoden in psychosozialen, beraterisch-therapeutischen Kontexten um zu setzen.
Die Weiterbildung erhöht durch eine praxisorientierte Vermittlung das Handlungsspektrum, die
Methodenvielfalt, die Effektivität, die Fachlichkeit und den Spaß an der Arbeit.
Die Weiterbildung ist durch die Systemische Gesellschaft und die DGSF zertifiziert.

II.    Thematischer Aufbau Systemische Therapie

Die Weiterbildung fokussiert folgende Elemente:

1. Theorie und professionelle Haltung:
   Vermittlung der wissenschaftstheoretischen und epistemologischen Positionen, sowie der
   systemdiagnostischen Modelle der systemischen Therapie.

2. Methodik, sowie Therapie- und Beratungspraxis:
   Vermittlung und Einübung vielfältiger systemisch-therapeutischer Methoden und Instrumente. Die
   Auswahl der präsentierten Methoden ist abgestimmt auf die Anliegen und Bedürfnisse der Teil-
   nehmer*innen. Entwicklung einer eigenen Therapie- und Beratungspraxis der Teilnehmer*innen.

Die Teilnehmer*innen werden nach jedem Seminar konkrete, praktische Methoden und Handlungs-
instrumente „mitnehmen" können. Diese sollen sie in der Zeit zwischen den Seminarblöcken, in der
Praxis, in den kollegialen Lerngruppen und in der Supervision erproben. Die theoretischen Teile
sind deduktiv aufgebaut, d.h. sie beinhalten allgemeine Grundlagen bis hin zu Details. Das in der
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            Aufbau-Weiterbildung Systemische Therapie ● FoBiS – Systemisches Institut für Bildung, Forschung und Beratung ●
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Weiterbildung verankerte Wechselwirkungsverhältnis von Theorie, Selbsterfahrung und Praxis dient
der Entwicklung von professioneller, therapeutischer und persönlicher Kompetenz.

3. Selbsterfahrung:
   Reflexion des eigenen Handelns vor dem Hintergrund der eigenen Geschichte in der Herkunfts-
   familie, der eigenen Haltungen und Wirklichkeitskonstruktionen, sowie der Systeme, in denen die
   Teilnehmer*innen aktuell tätig sind. Erleben von systemischen Vorgehensweisen aus der
   Klient*innenperspektive.

4. Supervision:
   Reflexive Auswertung und Vorbereitung der Therapie- und Beratungsaktivitäten der
   Teilnehmer*innen.

III.     Didaktik, Präsentation

•      Arbeitsweisen: Vortrag und Diskussion im Plenum, Kleingruppenarbeit, supervidierte Übungen,
       Live-Supervision, Rollenspiel, Reflecting Team, fish bowl, open space, kollegiale Beratung,
       systemische Methoden, Teamberatungsmethoden usw. wechseln sich ab.
•      Wiederholung und Vertiefung von in der Weiterbildung zur Systemischen BeraterIn erlernten
       Methoden.
•      Zu den verschiedenen Themen werden Arbeitsblätter ausgegeben. Ergänzend protokollieren
       die Teilnehmer*innen eigenverantwortlich.
•      Die kollegialen Lern- und Supervisionsgruppen sowie die Abschlussarbeit dienen der
       Eigenreflexion und der Vertiefung.

IV.      Lernen und Üben

Die Weiterbildung findet nach Möglichkeit berufsbegleitend statt. Von den Teilnehmer*innen wird
erwartet, dass sie ihre Erfahrungen aus den Seminaren in der therapeutisch-beraterischen Praxis
aus probieren und ein bringen. Für die Zeit zwischen den Seminaren werden Vorschläge für
Übungen gemacht, anhand derer die Teilnehmer*innen mit dem Erlernten experimentieren können.
Insbesondere die kollegialen Lerngruppen und die Supervisionen sollen Raum für Übungen bieten.

Hinweis: Wir befinden uns mit Covid-19 derzeit in einer längerfristigen Krise, in der wir in
unseren Weiterbildungen flexibel auf äußere Umstände eingehen müssen. Wir behalten uns
daher vor, gegebenenfalls Inhalte oder Teilbereiche online durchzuführen, Inhalte
umzugestalten oder auf veränderte Unterrichtsformen anzupassen, falls ein Unterricht in
Präsenz nicht möglich sein sollte!

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V.     Zeitlicher Rahmen

Die Seminare
Die Weiterbildung umfasst 22 Seminartage (inkl. Abschlusscolloquium und Selbstreflexion). Pro
Seminartag werden 9-10 Weiterbildungseinheiten à 45 Minuten (= 1 WE) durchgeführt.

Abschlussblock – Colloquium
Der Hauptfokus im Abschlussblock gilt dem Abschlusscolloquium, der Auswertung der Ausbildung
und dem gemeinsamen Abschluss des Entwicklungsprozesses in der Gruppe.

Ein Teil des Ausbildungsabschluss ist die Teilnahme am Abschlusscolloquium, das mit allen
Teilnehmer*innen durchgeführt wird. Anhand eines vorgegebenen Fallbeispiels, werden in einer
Gruppenarbeit (kollegiale Lerngruppen) verschiedene therapeutische Vorgehensweisen entwickelt.
Diese werden anschließend im Plenum vorgestellt und von FoBiS sowie der Evangelischen
Hochschule Ludwigsburg bewertet.

Supervisionen
Es finden insgesamt 75 Weiterbildungseinheiten Supervision statt. Die Supervisionssitzungen
finden in fester Zusammensetzung statt und werden von erfahrenen SupervisorInnen durchgeführt,
die von FoBiS gestellt werden. Die Gruppen sind in ihrer Zusammensetzung identisch mit den
kollegialen Lerngruppen. Themen der Supervision sind Live-Supervisionen, Fälle aus dem eigenen
Arbeitskontext, die Bearbeitung persönlicher Anteile, die Situation am Arbeitsplatz,
Kooperationsfragen im Team und der Umgang mit institutionellen Rahmenbedingungen. Die
kollegialen Lerngruppen und Supervisionen dienen der Erweiterung der Handlungsoptionen durch
Eigenreflexion.

Livesupervision
Ein weiterer Teil der Ausbildung ist die Durchführung einer Live-Therapiesitzung. Jede TeilnehmerIn
führt im Laufe der Weiterbildung eine therapeutische Live-Sitzung in ihrer Supervisionsgruppe
durch, die von der SupervisorIn supervidiert und in der Gruppe reflektiert wird.

Kollegialen Lerngruppentreffen
Die TeilnehmerInnen treffen sich zu insgesamt 10 Übungstagen à 5 UE (insgesamt 50 UE), die
jeweils zwischen den Seminaren terminiert werden. Die TeilnehmerInnen gestalten ihre Arbeit in
eigener Regie.
Die kollegialen Lerngruppentreffen dienen der vertiefenden Einübung der im Kurs vermittelten
Theorien und Methoden. Die TeilnehmerInnen haben die Möglichkeit, anhand von Beispielen aus
der Praxis, systemische Methoden einzuüben, sich gegenseitig zu unterstützen und Erfahrungen
auszutauschen. Der Nachweis erfolgt über Protokolle.

Abschlussarbeit
Eine der Voraussetzungen für den Erhalt des Abschlusszertifikates ist die Erbringung von 130 UE
dokumentierter Therapie-/Beratungspraxis. Hier müssen mindestens vier unterschiedliche
Beratungsprozesse dokumentiert werden davon muss ein Prozess mindestens 10 Sitzungen
umfassen.

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Die gesamte Weiterbildung umfasst 520 Weiterbildungs- und Lerneinheiten à 45 Minuten.

Diese verteilen sich auf:
   • 19 Seminartage (6 Blöcke mit insgesamt 177 WE)
   • 3 Abschlusstage (inkl. Colloquium mit insgesamt 28 WE)
   • 4 Supervisionstage á 9 WE und 2 Supervisions-Doppeltage 20+19 WE (gesamt 75 WE)
   • Kollegiale Lerngruppentreffen im Umfang von 50 LE
   • dokumentierte Therapie- und Beratungspraxis (130 LE)
   • Selbst- und Literaturstudium, sowie Prüfungsvorbereitung. (60 LE)

VI.       Zertifikat

Es wird ein Zertifikat mit dem Titel „Systemische/r Therapeut/in“ ausgehändigt. Zusätzlich wird
ein Zeugnis ausgegeben. Beide Bescheinigungen werden von FoBiS und der Evangelischen
Hochschule Ludwigsburg ausgestellt und sind durch die Hochschule zertifiziert und können auf
Einzelantrag bei Bachelor-, Master- oder Promotionsstudiengängen angerechnet werden.

Bei Vorliegen aller geforderten Kriterien kann über FoBiS das Zertifikat bei der Systemischen
Gesellschaft beantragt werden, und über die Akademie Albgarten das Zertifikat der DGSF.
Die Voraussetzungen ist ein Fachhoch- oder Hochschulstudium. Sonderregelungen bedürfen der
Absprache. Bitte informieren Sie sich im Vorfeld der Aufbau-Weiterbildung auf der Website der
DGSF oder der Systemischen Gesellschaft über die Voraussetzungen für eine Zertifizierung beim
jeweiligen Dachverband!

Kriterien für die Bewertung der Abschlussarbeit und des Colloquiums sind im Wesentlichen:
•      Verdeutlichung der angewandten systemischen Arbeitsweisen
•      Begründung für die Auswahl und Anwendung der Methoden
•      Reflexion des Kontextes
•      Ideen zu Alternativen zum gezeigten Vorgehen
•      Verdeutlichung der Grundhaltungen systemischen Arbeitens
•     Reflexion der eigenen Biographie

VII.      Voraussetzungen

Zugangsvoraussetzung ist der Abschluss Systemische Beratung (SG oder DGSF), sowie eine
pädagogische Ausbildung, oder eine Ausbildung in einem angrenzenden Arbeitsfeld oder ein
Studium der Sozialpädagogik oder einem ähnlichen Studiengang (humanwissenschaftliche
Disziplin). Eine dreijährige Berufserfahrung ist für die Weiterbildung hilfreich. Ein berufliches
Arbeitsfeld, in dem beraterisch-therapeutisches Arbeiten und die Umsetzung systemischer Ideen
und Vorgehensweisen möglich ist, ist Bedingung. Sonderregelungen bedürfen der Absprache.

VIII.     Seminarinhalte

Block 1: Therapeutische Verläufe und verschiedene Settings
      •   Eine Selbstbeschreibung aus unterschiedlichen Blickwinkeln
      •   Steckbrief: Wo stehe ich als Systemische/r Berater/in?

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•   Ziele der Weiterbildung: der imaginäre Videoclip
   •   Erhebung von Basisdaten
   •   Implikationen des Erstkontaktes
   •   Telefonisches Anmeldegespräch
   •   Hypothesenbildung vor dem Erstgespräch
   •   Settingfragen und Joining
   •   Reflexion des Überweisungskontextes
   •   Erarbeitung eines Arbeitsbündnisses
   •   Schwerpunkt Refresher: Besucher, Kläger, Kunden in der Therapie, Systemische Haltungen
       von Barthelsmess und Schmidt
   •   Prozesssteuerung und Frageformen
   •   Probleme und Lösungen: Systemisch-lösungsorientierte Konzepte nach dem
       hypnosystemsichen Ansatz G. Schmidt

Block 2: Systemisch-lösungsorientierte Therapie mit Einzelpersonen
   •   Im Erstgespräch: Der frühe Blick auf Gelungenes
   •   Gelungenes in der Phase der Verabschiedung: Der Abschlusskommentar
   •   Reframing
   •   Allparteilichkeit: meine Rolle als TherapeutIn
   •   Kreative Methodenvielfalt im therapeutischen Prozess, insbes. Methoden aus der
       Kurzzeittherapie (des Shazer e.a.)
   •   Speziell: Wunderfrage in der Therapie
   •   Narrativer Ansatz in der syst. Therapie
   •   Aufmerksamkeitsfokussierungen:
       Problem- und Lösungstrance
   •   Teilearbeit: verschiedene Konzepte
   •   Veränderung von Glaubenssätzen
   •   Veränderung von Lebensentwürfen und Sinnkonstruktionen
   •   Spezielle Problemlösungsstrategien

Block 3: Schwerpunkt: Therapeutische Selbsterfahrung:
   •   Einsatz der Genogrammarbeit in der systemischen Therapie
   •   Familienrekonstruktion, eigene Herkunftsfamilie; Aufstellungen
   •   Reflexion der Prägungen und den Einfluss auf die eigene Therapeutenpersönlichkeit
   •   Reflexion der beruflichen Situation und Bearbeitungen von Problemen im Arbeitskontext
   •   Berufliche Eigenauftragsanalyse
   •   Theorie des Konstruktivismus und des Sozialen Konstruktionismus
   •   Externalisierung
   •   Abschiedsbrief an ein Symptom

Block 4: Systemische Arbeitsansätze in der Therapie psychisch erkrankter
       Menschen
Systemische Perspektive auf psychiatrische Krankheitskonzepte und Umgang mit Diagnosen (ICD,
DSM); gängige „Krankheitsbilder“
   •   Ansätze aus dem Konzept der „Sympathischen Psychiatrie“ (Heidelberg): Systemisch-
       konstruktivistisches Verständnis von Psychosen
   •   „Sinn des Wahnsinns“, Umgang mit verdinglichtem Verständnis von Krankheiten
   •   Krisen generell, suizidale Krise
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•   Systemisches Verständnis von Krankheit
   •   Defizitdiagnostik versus Ressourcendiagnostik
   •   Mögliche Schwerpunkte u.a.:
       Bindung und Trauma
       Borderline-Störung
       Selbstverletzungen
       Systemische Psychosomatik

Block 5: Systemische Arbeitsansätze in verschiedenen therapeutischen Kontexten:
   •   Systemische Konzepte in der Suchtherapie
       (Grundlagen)
   •   Systemische Konzepte in der Psychosomatik
       (Grundlagen)
   •   Stabilisierungsinterventionen bei Traumata
   •   Blick über den „Tellerrand“: andere Therapieformen: VT, Gestalt, NLP, TA: Einblicke;
       Verbindunglinien und Unterschiede zur systemischen
       Therapie
   •   Arbeit mit Familien, Paaren und anderen größeren Systemen:
   •   Mehrgenerationenperspektive Boszormenyi-Nagy
   •   Lebenszyklus von Familien
   •   Familienrad
   •   systemischer Umgang mit Leitbildern, Mythen, Tabus und Geheimnissen
   •   Geschwisterbeziehungen als Ressource
   •   Verschiedene Familienkonstellationen/Patchworkfamilien
   •   Paarberatung
   •   Systemisches Arbeiten mit Trennung und Scheidung
   •   Aspekte der Paarbeziehung
   •   Nonverbale Methoden: Arbeit mit Figuren, Tieren

Block 6: Krise und herausfordernde Situationen:
   •   Umgang mit Krisen im therapeutischen Prozess
   •   Inneres Team
   •   Arbeit an therapeutischen Eigenaufträgen;
       (Vertiefung)
   •   Selbstreflexion: Entwicklung der Therapeutenpersönlichkeit: erreichter Stand,
   •   das eigene Profil
   •   Ethik der systemischen Therapie und politische Dimensionen
   •   Aufstellungsformate in der systemischen Therapie (Vertiefung)
   •   Arbeit mit Metaphern
   •   Verlust/ Tod: Trauer, Abschied, Neubeginn
   •   (Einsatz der Methoden bei eigenen Problemstellungen)

Block 7: Abschluss und Prüfungskolloquium:
   • Abschlusscolloquium
   • Auswertung der Weiterbildung
   • Abschied
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            Aufbau-Weiterbildung Systemische Therapie ● FoBiS – Systemisches Institut für Bildung, Forschung und Beratung ●
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Fachliche Leitungen:

Birgit Fischer, Dipl.-Sozialpädagogin, Systemische Lehrtherapeutin (SG), Systemische
Therapeutin (SG), Systemische Paartherapeutin, Systemische Kindertherapeutin, NLP-Practioneer.
Berufliche Praxis in Erziehungs-, Paar- und Familienberatung in einer psychologischen
Beratungsstelle, langjährige Leitungserfahrung im Bereich Beratung für Kindertageseinrichtungen
und im Allgemeinen Sozialen Dienst.
Tätigkeitsschwerpunkte: Beratung, Therapie, Supervision/Coaching und Fort- und Weiterbildung

Manfred von Bebenburg, Dipl.-Soziologe, Familientherapeut in eigener Praxis, Systemischer
Familientherapeut (DGSF), Lehrtherapeut (SG), Lehrender für systemische Beratung (DGSF),
Dozent in verschiedenen Fortbildungen. Leiter Institut BASiS, Schelklingen.

Weitere Dozent*innen:
Christiane Lier, Holger Lier, Marlies Hinderhofer

IX.     Anmeldung und Auskünfte

FoBiS – Systemisches Institut für
Bildung, Forschung und Beratung
Altdorfer Str. 5
71088 Holzgerlingen
Tel.: 07031 – 29 619 11
Fax: 07031 – 29 619 19
Email: fobis@mutpol.de

X.      Kosten:
                                    3.700,- €* Kursgebühr
        zzgl.                         550,- € Tagungspauschale und Verpflegung

        Gesamtkosten:               4.250 €

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                Aufbau-Weiterbildung Systemische Therapie ● FoBiS – Systemisches Institut für Bildung, Forschung und Beratung ●
                Systemische Praxis ● Altdorfer Str. 5 ● 71088 Holzgerlingen ● Tel: 07031/2961911 ● Fax: 07031/2961919 ●
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Aufbauweiterbildung Systemische Therapie (SG/DGSF) 2021-2022 an der
                  Ludwig-Schlaich-Akademie Waiblingen
                         ST-KS-WN-21-22 LSAK

      Weiterbildungsblöcke                     Termine          Doz. (Kürzel)         Ort     WE

Blockseminar 1: Einführung
                                                                Manfred von
Einführung in systemische                                                        LSAK,
                                       11.-13. März 2021        Bebenburg,                    28
Therapie, Setting, Auftragsklärung,                                              Waiblingen
                                                                Birgit Fischer
Haltung

Supervisionstag 1 - Einzeltag          8. Mai 2021              Holger Lier                   9

Supervisionstag 1 - Einzeltag          17. Juli 2021            Birgit Fischer

Blockseminar 2: Methoden
                                       08.-10.Juli 2021                          LSAK,
Narrativer Ansatz, Externalisierung,                            Birgit Fischer                28
                                                                                 Waiblingen
Ängste

Supervisionstag - Einzeltag            11. September 2021       Holger Lier                   9

Blockseminar 3: Therapeutische
Selbsterfahrung
                                       30.09.-2. Oktober 2021   Holger und      LSAK,
Systemische Strukturaufstellungen                                                             28
                                                                Christiane Lier Waiblingen
– Familienrekonstruktion (SE-
Schwerpunkt ), Genogramm

                                                                Manfred von
Supervisionstag- Einzeltag plus ein
                                       12.-13. November 2021    Bebenburg,
Zusatztag „Eigenauftrag“ =                                                                    18
                                                                Holger Lier,
Seminartag
                                                                Birgit Fischer

Blockseminar 4: Psychiatrisches
Systemwissen                                                    Manfred von
Systemische Arbeitsansätze in der                               Bebenburg,       LSAK,
                                       2.-4. Dezember 2021                                    28
Therapie psychisch erkrankter                                   Marlies          Waiblingen
Menschen, Diagnosen,                                            Hinderhofer
Schnittstellen

Supervisionstag- Einzeltag             Januar 2022                                            9

Blockseminar 5: Arbeit mit
                                       24.-26. Februar 2022     Birgit Fischer, LSAK,
größeren Systemen                                                                             28
                                                                Holger Lier     Waiblingen
Systemische Arbeitsansätze in
verschiedenen therapeutischen
2

Kontexten, Gruppen,
Visualisierungen

Supervisionstag – Doppeltag oder           April 2022                                                                      20
zwei Einzeltage
                                                                             Holger Lier,
Blockseminar 6: Systemische                30.06.-2.07.2022                                      LSAK,
                                                                             Marlies                                       28
Ansätze bei Krisen                                                                               Waiblingen
                                                                             Hinderhofer
Supervisionstag – Doppeltag oder           September 2022                                                                  19
zwei Einzeltage
                                                                             Birgit Fischer,
                                                                             Manfred von
                                                                             Bebenburg,
Blockseminar 7 und Colloquium:             20.-22.10.2022                                    LSAK,
                                                                             Holger Lier,                                  28
Abschluss                                                                                    Waiblingen
                                                                             Evangelisch
                                                                             Hochschule
                                                                             Ludwigsburg

                    Der Umfang Theorie und Methoden liegt damit bei 204 + 75 SV

   •   Kursleitung: Birgit Fischer und Manfred von Bebenburg
   •   Supervisionen (SV): aus dem Team: Birgit, Fischer, Holger Lier, Christiane Lier, Marlies
       Hinderhofer, Manfred von Bebenburg
       Die ersten Termine stehen fest, weitere Termine werden in den Supervisionsgruppen gemeinsam
       ausgemacht.
       Die Supervisionsgruppen finden nicht in der LSAK statt, daher sollten die Teilnehmenden in ihrer
       Region nach Räumlichkeiten suchen, wenn die weiteren Termine ebenfalls feststehen. Diese
       Kosten werden ggf. auf die Teilnehmenden umgelegt. Erfahrungsgemäß können die Gruppen
       jedoch bei Arbeitgebern oft kostenfreie Räumlichkeiten nutzen.
   •   Kollegiale Lerngruppentreffen (KLG): 50 LE in Eigenregie
   •   Seminarzeiten: 9.00-17.30 Uhr inkl. 90 min. Pause (2x15 und 1x 60) = 9,3 WE
   •   SV-Zeiten: 9.00-17.30 Uhr bei 9 WE
   •   Diese Zeiten können sich auf Grund der Prozesse leicht verändern!

Kursgebühr: 4.250,-€ inkl. Tagungshauskosten (ohne Mittagessen und ggf. ÜN)

Stand: Oktober 2020

            Aufbau-Weiterbildung Systemische Therapie ● FoBiS – Systemisches Institut für Bildung, Forschung und Beratung - in
            Kooperation mit der Akademie Albgarten ● Altdorfer Str. 5 ● 71088 Holzgerlingen ● Tel: 07031/2961911
            fobis@mutpol.de ● www.fobis-mutpol.de
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