Demokratie im digitalen Zeitalter - Aarauer Demokratietage - und 27. März 2020 Kultur & Kongresshaus Aarau - Zentrum für Demokratie Aarau
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12. Aarauer Demokratietage Demokratie im digitalen Zeitalter 26. und 27. März 2020 Kultur & Kongresshaus Aarau www.demokratietage-zda.ch
Porträt Das Zentrum für Demokratie Aarau (ZDA) widmet sich des ZDA der Forschung, Lehre und Beratung in Fragen der Demokratie. Rund 50 Akademiker*innen aus Politik- wissenschaft, Rechtswissenschaft und Politischer Bildung / Geschichtsdidaktik untersuchen weltweit und interdisziplinär die verschiedenen Ausprägungen und Herausforderungen der Demokratie. Aktuelle Forschungsfragen (Auswahl) Allgemeine Demokratieforschung Welche Auswirkungen hat die Globalisierung auf die Demokratie? Wie bilden sich die Stimmbürger*innen ihre Meinung bei Sachabstimmungen? Welche Auswirkungen haben Gemeindefusionen auf die lokale Demokratie? Direkte Demokratie Wo bestehen weltweit Instrumente der direkten Demokratie (Referendum / Initiative)? Wie verändert die Digitalisierung den politischen Prozess und die direkte Demokratie? Was für Probleme stellen sich bei der Umsetzung erfolgreicher Volksinitiativen? Politische Bildung / Geschichtsdidaktik Welche Konzepte Politischer Bildung werden in Schulen umgesetzt? Wie vermittelt man Schüler*innen einen reflektierten Umgang mit Geschichte? Die Trägerinstitutionen des Über welche professionellen Kompetenzen verfügen angehende Lehrpersonen in Geschichte Zentrums für Demokratie Aarau und Politischer Bildung? Das ZDA ist ein akademisches Zentrum der Universität Zürich (UZH), der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW), des Kantons Aargau und der Stadt Aarau. www.zdaarau.ch ZDA-Newsletter abonnieren: facebook.com/ twitter.com/ Folgen Sie uns auf linkedin.com www.zdaarau.ch/newsletter zdaarau zdaarau
2020 26. und 27. März Anlässlich der 12. Aarauer Demokratie- Einleitung tage (ADT) werden verschiedene Aspekte der Demokratie im digitalen Zeitalter thematisiert. Den Auftakt macht der deutsche Medienwissenschaftler und populäre Buchautor Bernhard Pörksen Am Nachmittag wird aus bildungswissenschaftlicher und medienpädagogischer Sicht die Wechsel mit dem Hauptvortrag am Donnerstagabend (26. März 2020). Ins Zentrum stellt er die Frage, ob Lügen wirkung zwischen digitalem Lernen und Politischer Bildung beleuchtet. Bildungseinrichtungen und Falschinformationen im digitalen Zeitalter zulasten von Fakten an Bedeutung gewonnen haben sind darin gefordert, Kompetenzen im Umgang mit internetbasierten Kommunikationstechnologien und inwieweit sich eine derartige Tendenz schädlich auf den (direkt-)demokratischen Willensbildungs zu vermitteln. Für die Politische Bildung besteht eine weitere Herausforderung darin, dass auch prozess auswirkt. Pörksens Thesen werden anschliessend im Rahmen eines von der bekannten der zu vermittelnde Inhalt – die Politik – sich im Zuge der Digitalisierung stark verändert. Fernsehjournalistin Patrizia Laeri moderierten Podiums von Expert*innen aus der Politikwissenschaft An den Aarauer Demokratietagen werden jeweils Grundfragen der Demokratie im und der politischen Praxis diskutiert. Wie immer hat auch das Publikum Gelegenheit mitzuwirken. Lichte eines aktuellen Themas erörtert. Die ADT beginnen mit einem Grundsatzreferat, Die wissenschaftliche Tagung am Freitag, 27. März 2020, greift zwei spezifische Gesichtspunkte aus dem sich eine moderierte Podiumsdiskussion mit Persönlichkeiten aus Politik, den zahlreichen Fragen heraus, die sich für die Demokratie im digitalen Zeitalter stellen. Wissenschaft und Medien anschliesst. Es folgen drei wissenschaftliche Workshops zu Einzelfragen. Am Vormittag behandeln Politikwissenschaftler*innen und Rechtswissenschaftler*innen in zwei Panels Erscheinungsformen und rechtliche Einordnung der so genannten Plattform-Wirtschaft oder Alle Veranstaltungen sind öffentlich und kostenlos. Sharing Economy, die sich insbesondere in urbanen Regionen verbreitet. In den Blick genommen werden die Dienste Airbnb und Uber, welche die Städte zunehmend in digitalisierte Städte beziehungs- weise Smart Cities verwandeln. Im ersten Panel werden aus politikwissenschaftlicher Sicht Fallstudien vorgestellt, anhand derer sich die Möglichkeiten und Probleme der aktuellen Plattform-Ökonomie aufzeigen lassen. Die dabei ebenfalls angesprochenen Regulierungsansätze diskutieren Expert*innen im zweiten Panel aus rechtlicher Sicht. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, ob und inwieweit Gemeinden auf die weltweit operierenden Anbieter der Plattform-Wirtschaft regulatorisch zugreifen dürfen. Medienpartner:
2020 2020 26. und 27. März 26. und 27. März Referat und Wissen Podiums Donnerstag, 26. März 2020, 18 bis 20 Uhr schaftliche Freitag, 27. März 2020, 9 bis 17.15 Uhr diskussion Kultur & Kongresshaus Aarau, Teilnahme kostenlos Tagung Kultur & Kongresshaus Aarau, Teilnahme kostenlos Anmeldung unter www.demokratietage-zda.ch Anmeldung unter www.demokratietage-zda.ch Demokratie im digitalen Zeitalter Demokratie im digitalen Zeitalter Begrüssung (18 Uhr) 9 Uhr: Begrüssung und Eröffnung durch Prof. Dr. Andreas Glaser, Dr. Hanspeter Hilfiker Direktionsvorsitzender ZDA, Leiter Abteilung Centre for Research on Direct Democracy Dr. Hanspeter Hilfiker, Stadtpräsident Aarau, Vorsitzender Gesellschafterversammlung Zentrum für Demokratie Aarau (ZDA) 9.05 Uhr: Panel 1 Prof. Dr. Bernhard Pörksen Digitalisierte Städte: öffentliche Probleme und Referat (18.20 Uhr) Zwischen Fakt und Fake – die Macht der Lüge regulatorische Herausforderungen im digitalen Zeitalter Mit der zunehmenden Verbreitung digitaler Technologien wird auch die Plattform-Ökonomie immer bedeutsamer. Neue Märkte entstehen, Dienstleistungen werden besser und einfacher verfügbar, Prof. Dr. Bernhard Pörksen, Professor für Medienwissenschaft, Daniel Graf frischer Wind weht in verkrusteten Sektoren. Die massive Nutzung von App-basierten Plattformen führt Universität Tübingen jedoch zu öffentlichen Problemen. Besonders im städtischen Raum werden die ungewollten Wirkungen von Plattformen wie Airbnb, Uber oder Waze sichtbar und zunehmend kontrovers diskutiert. Städte Podiumsdiskussion (19 Uhr) rund um den Globus sehen sich mit der Forderung konfrontiert, die Nutzung solcher Plattformen zu regulieren, einzuschränken oder gar zu verbieten. Welche regulatorischen Herausforderungen stellen Daniel Graf, Campaigner, Prof. Dr. Uwe Serdült sich? Wie sollen, können und dürfen demokratisch gewählte Behörden vorgehen? Welche Haltung Co-Leitung Demokratie-Inkubator Public Beta sollen sie vertreten? Das Panel diskutiert diese Fragen auf der Grundlage von konkreten Fallstudien. Prof. Dr. Uwe Serdült, Ritsumeikan University (Japan), Dr. Antoine Courmont, Associate Researcher at the Centre for European Studies and Leitung Digital-Democracy-Projekte ZDA Béatrice Wertli Meierhans Comparative Politics, Scientific Director of the Digital Cities Chair, Sciences Po Paris Béatrice Wertli Meierhans, Kommunikationsberaterin, Big Data and the recomposition of urban governance in the digital era: Präsidentin CVP Bern the case of the “Waze” app Laura Zimmermann, Rechtswissenschaftlerin, Marine Trichet, Researcher at the Zentrum für Demokratie Aarau Co-Präsidentin Operation Libero Laura Zimmermann Smart cities and the power of data: struggling to regulate “Uber” and “Airbnb” in Switzerland Moderation: Patrizia Laeri, Moderatorin Schweizer Fernsehen SRF Moderation: Prof. Dr. Daniel Kübler, Co-Direktor ZDA, Leiter Abteilung Allgemeine Demokratieforschung Anschliessend Apéro riche Patrizia Laeri 10.35 Uhr: Pause Durch den Abend führt Prof. Dr. Andreas Glaser, Direktionsvorsitzender ZDA, Leiter Abteilung Centre for Research on Direct Democracy Prof. Dr. Andreas Glaser
11 Uhr: Panel 2 13.30 Uhr (mit Pause): Panel 3 Digitalisierte Städte: rechtliche Rahmenbedingungen für Digitales Lernen und Politische Bildung die Regulierung der Digitalwirtschaft durch die Gemeinden Die digitale Transformation der Öffentlichkeit und des Mediensystems schreitet weiter voran. Die in Panel 1 anhand von Fallstudien aufgezeigten Herausforderungen für die Regulierung der Befeuert durch internetbasierte Kommunikationstechnologien sehen sich die westlichen Demokratien digitalen Wirtschaft, insbesondere auch auf der Ebene von Gemeinden und Kantonen, werden mit grund-legenden gesellschaftlichen Umbrüchen konfrontiert. In der Folge davon verändert in Panel 2 aus rechtlicher Sicht vertieft. Expert*innen aus verschiedenen Rechtsbereichen diskutieren sich die Art und Weise, wie und wo wir über politische Themen diskutieren: Behauptungen werden die Behandlung des Phänomens der Sharing Economy aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln ohne Rücksicht auf Tats achen geäussert, Medienmacht verschiebt sich und neue Muster der unter Einbezug der Praxis. Über die bestehenden Regelungen hinaus wird auch rechtspolitischer Inklusion und Exklusion entstehen. Welche Rolle soll und kann die Politische Bildung unter diesen Reformbedarf erörtert. Ganz konkret stellen sich folgende Fragen: Wie geht das klassische öffentliche Voraussetzungen in der Schule einnehmen? Welche Kompetenzen müssen wir den Schüler*innen Wirtschaftsrecht mit der Plattform-Wirtschaft um, beispielsweise bei der Benutzung öffentlicher mitgeben, damit sie die laufenden Prozesse als verantwortungsbewusste und selbstständige Sachen? Welche wettbewerbsrechtlichen Regelungen greifen ein? Wie und an welchem Ort werden Bürger*innen positiv mitgestalten können? die Dienstleistungen der Plattform-Wirtschaften besteuert? Welche sozialen Standards gelten Prof. Dr. Klaus Neumann-Braun und Dr. Elke Schlote, Medienwissenschaft Universität Basel für die an den entsprechenden Diensten beteiligten Personen? Könnte sich die öffentliche Hand selbst Demokratieerziehung digital. Partizipation im schulischen Unterricht fördern mit die Sharing-Economy-Dienste zunutze machen? Welche Anforderungen stellen sich den Behörden der App «TRAVIS GO» beim Einsatz digitaler Hilfsmittel zwecks Durchsetzung ihrer Regulierungen? Prof. Friederike Tilemann, PH Zürich Andreas Fischer Bargetzi, Grossrat Kanton Aargau, Möhlin «Von Kindesbeinen an ...». Medienkompetenz als Grundlage für Meinungsbildung Prof. Dr. Johannes Reich, Professor für Öffentliches Recht, Umweltrecht und Energierecht, und gesellschaftliche Partizipation Universität Zürich Dr. Romy Jaster, Lehrstuhl für Theoretische Philosophie, Humboldt-Universität zu Berlin Prof. Dr. Roger Rudolph, Assistenzprofessor für Arbeitsrecht unter Mitvertretung des Privatrechts, Wert von Wahrheit, «Bullshit» als politisches Instrument Universität Zürich Steve Kenner, Institut für Didaktik der Demokratie, Leibniz Universität Hannover Prof. Dr. Madeleine Simonek, Professorin für Schweizerisches und Internationales Steuerrecht, Herausforderungen inklusiver und exklusiver Praktiken in der digitalen Welt für Universität Zürich die politische Bildung Maximilian Stern, Projektleiter Smart City, Stadt Zürich Dr. Georg Materna, JFF-Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis, München Politisches Bildhandeln und Grenzbereiche des (Online-)Diskurses in postmigrantischen Prof. Dr. Kerstin Vokinger, Assistenzprofessorin für Öffentliches Recht unter besonderer Gesellschaften Berücksichtigung der Digitalisierung, Universität Zürich Moderation: Moderation: Prof. Dr. Monika Waldis, Co-Direktorin ZDA, Leiterin Abteilung Politische Bildung und Prof. Dr. Andreas Glaser, Direktionsvorsitzender ZDA, Leiter Abteilung Centre for Research Geschichtsdidaktik der PH FHNW on Direct Democracy 17 Uhr: Abschluss der wissenschaftlichen Veranstaltung und Fazit 12.30 Uhr: Mittagspause mit Stehlunch
Kommende Neue Veranstaltungen Publikationen ZDA ZDA Weitere Informationen: www.zdaarau.ch Weitere Informationen: www.zdaarau.ch 23. Juni 2020, ZDA Aarau Beliefs von Geschichtslehrpersonen – eine Triangulationsstudie Abendveranstaltung zur Demokratisierung der UNO Martin Nitsche, hep 2019 Brennpunkt Demokratie. 10 Jahre Zentrum für Demokratie Aarau August 2020, ZDA Aarau Daniel Kübler, Andreas Glaser, Monika Waldis (Hrsg.), Verlag Hier und Jetzt 2019 Spätsommeranlass für Mitglieder des Vereins Freunde des ZDA Durchmischung in städtischen Schulen – eine politische Aufgabe? Oliver Dlabac, Adina Amrhein, Aarau 2019 3./4. September 2020, Alte Universität Basel Fokus Aargau. Studie zur Nationalratswahl vom 20. Oktober 2019 Geschichtsdidaktik empirisch 20: Geschichtsdidaktisch intervenieren Thomas Milic, Uwe Serdült, Salim Brüggemann, 2019 Fokus Aargau. Studie zur Regierungsratsersatzwahl vom 20. Oktober 2019 20. November 2020, Grossratssaal Aarau Thomas Milic, Uwe Serdült, Salim Brüggemann, 2019 Tagung zu verfassungsrechtlichen Fragen des Proporzwahlrechts Fokus Aargau. Studie zur Ständeratswahl vom 20. Oktober 2019 Thomas Milic, Uwe Serdült, Salim Brüggemann, 2019 Forschungswerkstatt Geschichtsdidaktik. 17. Beiträge zur Tagung «geschichtsdidaktik empirisch17» Monika Waldis, Béatrice Ziegler (Hrsg.), hep 2019 Jugend und Politik – Das Jugendvorstossrecht in den Gemeinden Nevin Martina Bucher, Dike Verlag 2019 Massnahmen zur Erhaltung und Förderung der rätoromanischen und der italienischen Sprache und Kultur im Kanton Graubünden Verein Corsin Bisaz, Emilienne Kobelt, Caroline Rausch, Michael Strebel, Freunde Andreas Glaser, Daniel Kübler, Aarau 2019 des ZDA Die Umsetzung eidgenössischer Volksinitiativen Nagihan Musliu, Dike Verlag 2019 Die Umsetzung kantonaler Volksinitiativen Möchten Sie dem ZDA näher verbunden sein? Corina Fuhrer, Dike Verlag 2019 Der Verein Freunde des ZDA fördert die Verankerung des ZDA in Bevölkerung, Politik und Wirtschaft. Die Mitglieder werden laufend über öffentliche Veranstaltungen und die Tätigkeiten des ZDA informiert. Vereinspräsident ist Regierungsrat Dr. Urs Hofmann. Mitglied werden im Verein Freunde des ZDA: www.zdaarau.ch/freunde-des-zda
2020 26. und 27. März Lageplan und KUK Kultur & Kongresshaus Aarau Kontakt Schlossplatz 9 5000 Aarau - ngs ieru Reg äude geb Informationen und Anmeldung zu den Aarauer Demokratietagen www.demokratietage-zda.ch Kontakt ZDA Folgen Sie uns auf facebook.com/zdaarau info@zda.uzh.ch Telefon 062 836 94 44 twitter.com/zdaarau www.zdaarau.ch linkedin.com
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