AUS DEM HESSISCHEN LANDTAG - EVA GOLDBACH, MDL
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Aus dem Hessischen Landtag 04.07.2020 Eva Goldbach MdL Innenpolitische Sprecherin Zur Ferienzeit: Neue Broschüre "GRÜNE Erfolgstouren" Die 29 Mitglieder der GRÜNEN Landtagsfraktion stellen ihre Lieblings-Touren vor. Mein regionaler Tipp ist der Vulkanradweg. Er führt durch die schönsten Landschaften des Vogelsbergs und der Wetterau, die gesamte Strecke ist gut ausgebaut und angenehm zu fahren. Hier kann man wunderschöne Ausblicke auf Felder, Wälder, Wiesen und Seen genießen und dörfliche Idyllen und ländliches Kulturgut entdecken, beispielsweise die Teufelsmühle in Ilbeshausen. Zahlreiche Sport- und Freizeitaktivitäten laden zur Entspannung nach der Tour ein. Bei diesen vielen kleinen und großen Highlights wünsche ich Ihnen und Euch gute Erholung, viele neue Einsichten – und natürlich schöne Sommerferien!! Mehr Infos hier
Untersuchungsausschuss zum Mord am Walter Lübcke Im Untersuchungsausschuss (UNA) zum Mord an Walter Lübcke bin ich als Obfrau für die Fraktion der Grünen benannt worden und werde mich dafür einsetzen, dass die Aufklärung im Mittelpunkt der Arbeit steht und nicht parteipolitischer und formaler Streit. Der Ausschuss hat für die Öffentlichkeit eine wichtige Funktion und die Abgeordneten haben eine große Verantwortung. Alle Fragen, Thesen und Behauptungen zur Arbeit der Sicherheitsbehörden müssen geklärt, Fehler und Versäumnisse benannt werden. Bereits in der zweiten Sitzung haben wir sechs umfangreiche Beweisanträge auf den Weg gebracht. Die in den Beweisanträgen aufgeführten Akten sollen dem Ausschuss möglichst schnell zur Verfügung gestellt werden, damit wir mit der Untersuchung beginnen können. Als weitere Mitglieder für die Fraktion der Grünen haben wir Vanessa Gronemann und Lukas Schauder benannt. Sie bringen als Abgeordnete, die erst seit dieser Wahlperiode dem Landtag angehören, ihre neuen Sichtweisen auf das Thema Rechtsextremismus ein. Als Vertreter*innen komplettieren Hildegard Förster-Heldmann, Jürgen Frömmrich und Frank Kaufmann mit ihren reichhaltigen Erfahrungen und vielfältigen Kenntnissen die Kombination aus Kontinuität und neuem Blick. Weitere stellvertretende Ausschussmitglieder sind Miriam Dahlke, Mirjam Schmidt und Taylan Burcu. Mehr Infos hier Corona-Sondervermögen "Wir geben heute eine große Antwort auf eine große Krise. Wir helfen den Menschen, die durch Corona völlig unverschuldet in eine schwierige Lage gekommen sind. Wir investieren in Innovationen und nachhaltiges Wachstum, insbesondere in den Bereichen Klimaschutz und Digitalisierung. Und wir schaffen, dass was unser Land in dieser Situation besonders braucht: Planbarkeit, Verlässlichkeit und Sicherheit“, so der Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN, Mathias Wagner in der Landtagsdebatte zur Verabschiedung des Corona-Sondervermögens. Mehr Infos hier
Corona-Kommunalpaket Die Laufzeit der kommunalen Investitionsprogramme (KIP I und KIP II) wird um ein Jahr verlängert. Durch eine vorzeitige pauschale Auszahlung der bislang noch nicht abgerufenen Landesmittel wird allen hessischen Kommunen zusätzliche Liquidität in Höhe von rund 330 Mio. € zur Verfügung gestellt. Die noch unter dem „Kommunalen Schutzschirm“ stehenden Kommunen werden aus diesem Programm und den damit verbundenen Auflagen entlassen. Für das kommunale Entschuldungsprogramm „Hessenkasse“ erhalten die Kommunen eine Ratenpause. Wir mobilisieren Mittel für die digitale Bildungsinfrastruktur an hessischen Schulen. Aus dem Sofortausstattungs-Programm des Bundes entfallen auf Hessen rund 37 Mio. €. Das Land stockt diesen Betrag um weitere 13 Mio. € auf. Damit stehen den Schulträgern in Hessen insgesamt zusätzliche 50 Mio. € zur Verfügung, um mobile Endgeräte zu beschaffen und deren Support zu finanzieren. Mehr Infos hier Corona-Lockerungen Die Maßnahmen im Kampf gegen das Corona-Virus werden weiter gelockert. Dies betrifft insbesondere die Aufhebung der 5- Quadratmer-Regelung, die Kontaktbeschränkungen bei Veranstaltungen, in Theatern oder Kinos sowie die Besuchsmöglichkeiten in Krankenhäusern, Rehakliniken und Behindertenwerkstätten. - Bei Veranstaltungen wie Messen oder Konzerten sowie in Theatern und Kinos wird die Fünf-Quadratmeter-Regel für Sitzplätze und die Zehn-Quadratmeter-Regel für Stehplätze aufgehoben. Grundsätzlich gilt, dass der Mindestabstand von 1,5 Metern eingehalten
werden muss. Als Richtgröße sollen für jede Person drei Quadratmeter zur Verfügung stehen. - Auch der Besuch von Sportveranstaltungen und -wettkämpfen ist unter Einhaltung der Drei-Quadratmeter-Regel und eines Hygienekonzeptes wieder möglich. - Die Zehn-Quadratmeter-Regel für Geschäfte wird ebenfalls aufgehoben. Der verpflichtende Mindestabstand von 1,5 Meter bleibt aber bestehen. Als Richtgröße sollen auch hier für jede Person drei Quadratmeter zur Verfügung stehen. - Weiterhin gilt, dass zwei Hausstände bzw. maximal zehn Personen sich gemeinsam ohne Mindestabstand bei Veranstaltungen und im öffentlichen Raum aufhalten können. Bei Veranstaltungen in geschlossenen Räumen, bei denen Zuschauerplätze eingenommen werden, sollen die Sitzplätze personalisiert vergeben werden. - Vereins- und Versammlungsräume können wieder genutzt werden. Auch in Umkleidekabinen entfällt die Fünf-Quadratmeter-Regel. Stattdessen gelten die allgemeinen Abstandsvorgaben von 1,5 Metern. - Das Grillen und Picknicken in der Öffentlichkeit ist grundsätzlich wieder erlaubt. - Veranstaltungen mit mehr als 250 Besucherinnen und Besuchern müssen weiterhin vom Gesundheitsamt genehmigt werden. - Öffentliche Tanzveranstaltungen bleiben verboten. Für Besuche in Krankenhäusern, Rehakliniken und Behinderteneinrichtungen gelten folgende Regelungen ab dem 15. Juli: - Besuche in Rehakliniken sind uneingeschränkt möglich. - In Krankenhäusern darf der Patient oder die Patientin in den ersten sechs Tagen insgesamt zwei Besuche empfangen. Pro Besuch dürfen maximal zwei Personen kommen. Ab dem siebten Tag darf täglich Besuch von maximal zwei Personen empfangen werden. - Werkstätten für Menschen mit Behinderungen dürfen von allen Bürgerinnen und Bürgern betreten werden, sofern sie gesund sind und keinen Kontakt zu COVID-Patienten hatten. Alle Regelungen gelten zunächst bis zum 16. August 2020. Mehr Infos hier
Gemeinsame Erklärung der Fraktionsvorsitzenden von CDU, SPD, GRÜNEN und FREIEN DEMOKRATEN im Hessischen Landtag zu den Drohungen gegen Janine Wissler Die demokratischen Parteien im Hessischen Landtag sind entsetzt über die offenbar rechtsextremistischen Drohungen gegen die stellvertretende Bundesvorsitzende der Linken und Chefin der Linksfraktion im Landtag, Janine Wissler. Wissler erhielt zwei Mails mit der Unterschrift "NSU 2.0" mit klaren Bedrohung gegen ihr Leben. Die Fraktionsvorsitzenden von CDU, SPD, GRÜNEN und FREIEN DEMOKRATEN erklären gemeinsam: „Die Drohungen gegen unsere Kollegin Janine Wissler sind abscheulich und widerwärtig. Die Parallelen zu den früheren Drohbriefen an die Frankfurter Anwältin Seda Başay-Yıldız finden wir erschreckend. Wer Abgeordnete mit dem Tod bedroht, greift uns alle an. Janine Wissler kann sich der Solidarität aller demokratischer Fraktionen im Hessischen Landtag sicher sein. Wir können und werden unsere Demokratie gemeinsam gegen die Bedrohung von rechts verteidigen.“
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