Aus dem Verein - OMEGA Infobrief - August 2018 - Mit dem Sterben leben
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Was mich bewegt von Rainer Maria Rilke Man muss den Dingen die eigene, stille und ungestörte Entwicklung lassen, die tief von innen kommt und durch nichts beschleunigt oder gedrängt werden kann. Alles ist austragen – und dann gebären. Reifen wie der Baum, der seine Früchte nicht drängt und getrost in den Stürmen des Frühlings steht ohne Angst, dass dahinter kein Sommer mehr kommen könnte. Er kommt doch! Aber er kommt nur zu den Geduldigen, die da sind, als ob die Ewigkeit vor ihnen läge, so sorglos, still und weit. Man muss Geduld haben gegen das Ungelöste im Herzen und versuchen, die Fragen selbst lieb zu haben wie verschlossene Stuben und wie Bücher, die in einer sehr fremden Sprache geschrieben sind. Es handelt sich darum, alles zu leben. Wenn man die Fragen lebt lebt man vielleicht allmählich ohne es zu merken eines fremden Tages in die Antwort hinein.
Seite 3 · OMEGA Infobrief Inhalt Vorwort ................................................................................................................................... 5 Beirat ....................................................................................................................................... 4 Mitgliederversammlung ..................................................................................................... 5 Konzept .................................................................................................................................. 7 Termine ................................................................................................................................ 14 Regionalgruppenverzeichnis ........................................................................................... 16 Impressum Herausgeber: OMEGA – Mit dem Sterben leben e.V. Redaktion: Inge Kunz, Dr. Marie-Elisabeth Averkamp, Erika Feyerabend Redaktionsanschrift: Inge Kunz, Georg-Vahrenhorst-Weg 10 46397 Bocholt, Mail: inge.kunz@web.de Auflage: 2000 Exemplare Für den Inhalt der veröffentlichten Artikel sind die genannten Verfasser verantwort- lich. Deren Meinung spiegelt nicht in jedem Fall die Ansicht der Redaktion wider. Mitglied im:
Seite 4 · OMEGA Infobrief – Vorwort Liebe Freunde und Mitstreiter/innen von Omega, so einiges an Bewegung – frei nach R.M. Rilke – hat es auch bei uns im Verein gegeben, so z.B. die Trennung von Themenschwerpunkt und Information aus dem Verein im Rundbrief. (Näheres dazu im Vorwort des beiliegenden Themenheftes) Auch wenn wir im letzten Vereinsjahr manche Antworten gefunden haben, so sind nach wie vor viele Fragen offen. So werden wir uns mit dem Thema „zwischen Planungssicherheit und Sorgegespräche“ weiter auseinandersetzen müssen; weitere Tagungen zum Thema sind geplant, siehe Termine. Zu den Fragen rund um ein „gutes, begleitetes Leben bis zuletzt“… werden wir uns unbeirrt weiter einsetzen, Antworten finden, oder auch wie Rilke es sagt: „in die Antworten hineinleben.“ Vielen Dank Ihnen allen für Ihr Engagement für den Vorstand
Seite 5 · OMEGA Infobrief – Beirat Beirat Das Schwerpunktthema des bedürftig und sind früher oder später OMEGA-Beirats im letzten Vereins dem Tode nahe. Welche Herausforde- jahr war die „Gesundheitliche rungen stellen sich in der Sterbebeglei- Versorgungsplanung“ – Planungs- tung, für das Pflegepersonal, in den sicherheit am Lebensende“. Hospizdiensten? Welche Trauer- und auch Begräbniskulturen sollten be- Die Dokumentation unserer sehr ein- kannt sein bzw. berücksichtigt werden? drucksvollen Tagung am 23. September 2017 ist Ihnen inzwischen zugegangen. · Pathologisierung von Trauer – Trau- Weitere Hinweise dazu im beiliegenden er als Krankheit?! Über geltende Themenheft. Abrechnungsmodalitäten gelingt die finanzielle Absicherung trau- Nach wie vor begleitet uns die gesell- ernder Angehörige nur mit einem schaftliche Diskussion rund um die „as- anerkannten „Krankheitswert“, der sistierte Suizidbeihilfe“; sie ist nach wie im Internationalen Klassifikation vor nicht abgeschlossen und wird uns psychischer Störungen definiert weiterhin beschäftigen. Näheres dazu im wird. Wie verändern sich dabei nächsten Infobrief. eigene Einstellungen oder auch jene der Trauernden? Was bedeutet dies Dann haben wir Ende letzten Jahres ei- für die Trauerbegleitung in den Trau- nen „Themenspeicher“ diskutiert, der für ercafés, Trauergesprächen und den die zukünftigen Ausgaben der Themen- Vorbereitungskursen? hefte und des Infobriefs Orientierungen für interessante Schwerpunktthemen · Ehrenamt heute. Das „Ehrenamt“ bietet. Spannend fanden wir: in der sozialen Betreuung ist längst nicht mehr „einheitlich“. Es gibt · Die Babyboomer-Generation kommt gänzlich unbezahlte Hospizbeglei- in die Jahre. Welche Veränderungen ter/innen, es gibt aber zunehmen bringt das mit sich – in der Pflege, auch geringfügig Beschäftigte, die den gewünschten Wohnformen, in als Alltags-, Demenz-, und Senioren- der hospizlichen Begleitung? begleiter/innen Pflegebedürftige und sterbende Menschen unterstützen. · Die bundesdeutsche Gesellschaft wird Es gibt zunehmend – mit der sozia- bunter. Auch Asylbewerber/innen, len Schieflage und beispielsweise der Migranten und Migrantinnen, geflohe- Geflohenen ohne Duldung – Men- ne Menschen werden älter, u.U. pflege- schen, die sich keine zusätzlichen
Seite 6 · OMEGA Infobrief – Beirat / Mitgliederversammlung Hilfen leisten können, keinen Versi- uns? Welche sozialpolitischen und cherungsschutz und keine Pflegeein- praktischen (Heraus)Forderungen stufungen haben. Welche Schicksale ergeben sich für Hospizdienste und und Lebensgeschichten begegnen engagierte Bürger/innen? Mitgliederversammlung 29. September 2017 in Unna, Haus der Kirche, Mozartstraße 18, 17:00 Uhr Aus dem Protokoll / Jahresbericht des Vorsitzenden Begrüßung · Begleitung des DHPV-Jubiläums im Hermann Nientiedt begrüßte die Anwe- Februar 2017; senden. Er stellte fest, dass die Einladung zur Versammlung form- und fristgemäß · Diskussion des Themas Fundraising; ergangen war. Protokoll: Gertie Kloster, Ahaus · Neuregelung der Versicherungen und Versammlungsleiter: Daniel Schwanekamp Neu-Abschluss; Bericht des Vorsitzenden über die · Neugestaltung des Rundbriefes; Vereinsarbeit 2016/2017: Zusammenfassung für den Zeitraum · Überarbeitung des Internetauftrittes; 23.09.2016 bis heute: Fünf Vorstandssit- zungen; zweimal Begleitung der Beirats- · Vorbereitung und Umsetzung der sitzung; drei Koordinatoren-Treffen. Förderanträge; Themen der Vorstandssitzungen · Neubesetzung einer Koordinator/ waren: innenstelle in Dinslaken; · Nachfragen der Steuerbehörde in Bezug auf Organschaft und eine So- · Neugründung zialversicherungsprüfung; Klärungs- von „Omega Bocholt e.V.“. gespräche mit unseren Kooperations- partnern in Haldern-Rees;
Seite 7 · OMEGA Infobrief – Mitgliederversammlung Aussprache zum Jahresbericht und den Dorothee Nieder, als Vorsitzende, Anträgen. (das ausführliche Protokoll kann in Erika Feyerabend als Schriftführerin, der Bundesgeschäftsstelle angefordert werden) Detlef Grumann als Schatzmeister. Beisitzer im erweiterten Vorstand wurden Antrag auf Aufnahme von OMEGA en Block gewählt, und zwar Bocholt e.V. in den Bund: Hans-Dieter Neumann, Jerome Vermaten, nach kontroverser Diskussion und ge- Beate Bäumer –Messink und heimer Abstimmung Aufnahme in den Dr. Marie-Elisabeth Averkamp. Bundesverband. Alle nehmen die Wahl an. Vorstellung der zukünftigen kon- Ende der Versammlung: 21:15 Uhr zeptionellen Arbeit durch Dorothee Nieder und Erika Feyerabend: Beschluss, die strukturelle Arbeit in der bestehenden Gruppe weiter fortzu- führen, ebenso die Überprüfung und eventuelle Neugestaltung der Satzung und Regionalgruppenordnung. Beides ist auf der nächsten MV vorzustellen. Mehrheitliche Annahme. Jahresabschluss Finanzen und Haushaltsplan: Nach Vorstellung durch Frau Jahry, Steu- erberaterin, wurde beides mehrheitlich verabschiedet. Entlastung des Vorstandes mit Stimmenmehrheit. Hermann Nientiedt bedankte sich als scheidender Vorsitzender noch einmal ausdrücklich bei allen Verantwort- lichen, Hauptamtlichen, Ehrenamt- lichen und bei unserem Kooperati- onspartner Martin Huesmann vom Paritätischen für die geleistete Arbeit und Unterstützung. Vorstandswahlen: Gewählt werden in geheimer Wahl ein- zeln mit jeweiliger Stimmenmehrheit:
Seite 8 · OMEGA Infobrief – Konzept Konzept Konzeptionelle Überlegungen zur zukünftigen Arbeit von Vorstand, Beirat und Regionalgruppen in OMEGA – Mit dem Sterben leben e.V. Ziele von OMEGA – Das höchste Organ ist die Mitgliederversammlung · Der Beirat unterstützt die inhaltli- · Gesellschaftliche Themen wie che Arbeit des Vereins, z.B. Patientenverfügungen, Sterbehilfe oder andere Kontroversen von Beirat · Bewusstsein schärfen, über hoher Relevanz zu betrachten und die Begleitung pflegebedürftiger sich zu positionieren, z.B. in Form Menschen, über Sterben, Tod von Stellungnahmen, u.a.m. und Trauer. · Die wesentlichen Funktionen des · er Vorstand muss sich mit den Zie- D Vorstands sind durch die Vereins- len des Vereins identifizieren und satzung geregelt. § 26 BGB Vor- sich in der eigenen Organisation stand und Vertretung wie auch öffentlich dafür einsetzen. · er Vorstand ist verpflichtet im D · ür einen ehrenamtlichen Vor- F Vorstand Bereich Finanzen Transparenz stand bedeutet das, folgende Akti- herzustellen, in Bezug auf Kosten- vitäten zu unterstützen, zu mode- umlage aller Regionalgruppen für rieren, im Verein oder Kommune Personal- und Verwaltungs- und nach kompetenten Mitgliedern Sachkosten der Omega-Bund-Ge- oder auch Bürgern Ausschau zu schäftsstelle sowie der Vorstands- halten, an die spezifische Aufga- arbeit bevor diese ihre Förderan- ben delegierbar sind und kompe- träge stellen. tent erfüllt werden können. Regionalgruppen · Die Regionalgruppen stellen die Bildungs- und Öffentlichkeits- die eigentliche Substanz und arbeit in Kommunen und Land- Grundlage des Vereins. kreisen, sie stehen in Kontakt mit den Kostenträgern. · Sie setzen die Hospizarbeit regio- nal praktisch um, sie organisieren
Seite 9 Wie wir OMEGA – Mit dem Sterben und kritisch zu begegnen. leben e.V. verstehen · Unabhängig von dieser politischen · OMEGA ist eine überkonfessionel- Position, wird der persönliche le, weltanschaulich ungebundene Wunsch eines Sterbenden, sein Leben Gemeinschaft von Menschen mit beenden zu wollen, respektiert und der Bereitschaft, sich persönlich für mit größtmöglicher Ermutigung zum sterbende und trauernde Menschen Leben und Wertschätzung begegnet. einzusetzen. · Aber OMEGA leistet keine praktische · OMEGA steht jedem Menschen zur Unterstützung diesbezüglich und Verfügung, der dies aufgrund seiner lehnt jede Form der Legalisierung Lebenssituation wünscht, und zwar aktiver Sterbehilfe und Beihilfe zum unentgeltlich und unabhängig von Suizid ab. seiner Mitgliedschaft. · OMEGA setzt sich ein für bessere · Jede(r) kann sich an den OMEGA- sozialpolitische Bedingungen sowohl Aufgaben im Rahmen seiner indi- für pflegende Nahestehende als auch viduellen Möglichkeiten beteiligen: Pflegekräfte in der ambulanten und persönlich, fachlich, ideell auch ohne stationären Betreuung und auch für Mitglied zu sein bzw. zu werden und neue Lebens- und Versorgungsformen. ohne dadurch eine zeitliche Verpflich- Respekt und demokratische, weitge- tung einzugehen. hend hierarchiefreie Verhältnisse sind OMEGA wichtig, auch in den eigenen · OMEGA fördert öffentliche Gesprä- Vereinsstrukturen und in der Begeg- che über Tod und Sterben. nung der engagierten Mitglieder. · Die Mitglieder setzen sich nach ihren Möglichkeiten und ihrem Fachwissen dafür ein, die aktive Sterbehilfe und Beirat die Beihilfe zum Suizid in Form eines juristisch abgesicherten Dienstleis- · Der Beirat von OMEGA besteht aktu- tungsangebotes zu verhindern. ell aus acht berufenen Mitgliedern. · Der Tod ist kein banaler Exitus und · Die Berufung erfolgt durch Vorschlag Sterben nicht ein „Verfallsprozess“ des Beirats. (Das erfordert eine Sat- sondern eine soziale Lebensphase. zungsänderung.) Deshalb versucht OMEGA moderne Formen des „Managements“ und der · Mindestens ein Vorstandsmitglied ist vollständigen Professionalisierung im Beirat, zur besseren Kommunika- dieser Lebensphase nachdenklich tion zwischen Beirat und Vorstand.
Seite 10 · OMEGA Infobrief – Konzept · Die Einladung inklusive Tagesord- Beirat – Ziele nung wird in einer Beiratssitzung be- schlossen. Der Beirat trifft sich zwei · Der Beirat unterstützt die inhaltliche Mal im Jahr. OMEGA Arbeit, innerhalb des Ver- eins und in öffentlichen Gesprächen. · Die Einladung zu den Beiratssitzun- Ziel ist das Bewusstsein über Sterben, gen erfolgt mindestens acht Wochen Tod und Trauer zu schärfen und auf vor dem eigentlichen Termin. die Bedürfnisse und Bedarfe pflege- bedürftiger Menschen aufmerksam · In Absprache mit dem einladenden zu machen. Beiratsmitglied können sowohl The- menvorschläge von anderen Beirats- · Sind gesellschaftliche Themen wie Pati- mitgliedern, Vorstand, jedem Ver- entenverfügungen, Sterbehilfe oder an- einsmitglied oder Regionalgruppen dere Kontroversen von hoher Relevanz, eingebracht werden. positioniert sich der Beirat in Form von Stellungnahmen, die vor der Veröffentli- · Im Sinne einer anzustrebenden „Ge- chung dem Vorstand vorgelegt werden. waltenteilung“ innerhalb des Vereins, ist der Beirat eigenständig. · Der Vorstand kommuniziert dies in die Vereinsstrukturen. Beirat – Aufgaben · Die Ergebnisse der Sitzung werden durch ein Protokoll festgehalten und Vorstand dem Vorstand sowie den Vereinsmit- gliedern vorgestellt. · Die wesentlichen Funktionen des Vor- stands sind durch die Vereinssatzung · Seine Mitglieder respektieren die Ver- geregelt. einsziele und zeichnen sich durch eine unterschiedliche Fachexpertise aus. · Der Gesamtvorstand besteht aus mindestens 3, max. 7 Personen, lt. · Diese Expertise entfaltet sich in un- Satzung aus dem/ der Vorsitzenden, terschiedlichen Bereichen der Ver- der/die Schriftführer/in, der /die einsarbeit. Schatzmeister/in, sowie einem erwei- terten Vorstand. · Sie umfasst die Entwicklung und Formulierung ethischer Positionen · Zukünftig wird der Gesamtvorstand und gesellschaftspolitischer Stellung- gewählt. Die weitere Verteilung der nahmen. obengenannten Funktionen wird einvernehmlich durch den gewählten Gesamtvorstand bestimmt. Wie auch
Seite 11 § 8 (Beirat) bedarf § 7 der Satzung · I n der Geschäftsstelle die Vorar- (Vorstand) einer Satzungsänderung. beiten für das Steuerbüro geleistet werden, die auch die Konten der · Der Vorstand vertritt die Interessen Regionalgruppen im Blick hat. des Vereins gemeinschaftlich. · E in externes Steuerbüro den Jahres- · Dass Vorsitzende/r, Schriftführer/ abschluss macht. in und Schatzmeister/in ohne die weiteren Vorstandsmitglieder Ent- · Vereinsrechtlich relevant für die Bun- scheidungen trifft, ist weder in der desorganisation und ihren Vorstand Vereinssatzung vorgesehen noch sind also nicht die Ausgaben der gewünscht. förderfähigen Regionalgruppen. · Wir wünschen uns im gesamten · Wie in anderen Vereinen auch, geht Vorstand ein kommunikatives Mitei- es um den satzungsgemäßen Umgang nander auf Augenhöhe, transparente mit Mitgliedsbeiträgen und Spenden, und demokratische Verhältnisse. Aufwendungen für eigene Veran- Vereinsrechtlich sind aber bestimmte staltungen und Unterstützung rein Aufgaben und Verantwortlichkeiten ehrenamtlicher Einzeldienste. vorgegeben. · Der Vorstand stellt bei der GKV/PKV · Ideell fühlt sich der Gesamtvorstand keine eigenen Förderanträge. Er kann verantwortlich. Vereinsrechtlich ist lediglich in den Anträgen der selb- Vorsitzende/r, Schriftführer/in und ständigen Regionalgruppen bestimm- Schatzmeister/in zum Beispiel bei te, förderfähige Aufgaben berücksich- strafrechtlichen oder finanziellen tigen lassen. Problemen juristisch verantwortlich. · Der oder dem Schatzmeister/in ob- · Aber: Haftungsrechtlich ist nur das liegt lediglich die Endkontrolle der Vereinsvermögen von Belang. Zusätz- vereinsrechtlich relevanten Finanzen. lich gibt es bei Omega eine Vermö- gensschadensversicherung. · Diese Struktur mit eigenverantwortli- chen Regionalgruppen hat sich be- · Außerdem ist der Vorstand entlastet, währt und wir streben deren Aufrecht- weil: erhaltung oder auch Vertiefung an. · Die Regionalgruppen mit eigener · Der Vorstand ist verpflichtet im Be- IK-Nummer Förderanträge beim reich Finanzen Transparenz herzu- Kostenträger stellen und die Rech- stellen, in Bezug auf Kostenumlage nungsführung nachweisen; aller Regionalgruppen für Personal-, Verwaltungs- und Sachkosten der
Seite 12 · OMEGA Infobrief – Konzept OMEGA-Bund-Geschäftsstelle sowie · Fundraising, Mitgliederwerbung, der Vorstandsarbeit bevor diese ihre pflegt Kontakte mit anderen Fachge- Förderanträge stellen. sellschaften etc. · Der Vorstand identifiziert sich mit · Der Vorstand trägt Sorge dafür, dass den Zielen des Vereins und wird sich der OMEGA-Rundbrief gemeinsam in der eigenen Organisation wie auch mit engagierten Mitglieder konzep- öffentlich dafür einsetzen. tioniert und erstellt wird, um die politischen und fachlichen Debatten · Für einen ehrenamtlichen Vorstand und Informationen innerhalb des bedeutet das, folgende Aktivitäten Vereins zu kommunizieren und als zu unterstützen, zu moderieren, im Medium der Öffentlichkeitsarbeit zu Verein oder Kommune nach kompe- nutzen. tenten Mitgliedern oder auch Bürgern Ausschau zu halten, an die spezifi- · Der Vorstand trägt Sorge dafür, dass sche Aufgaben delegierbar sind und regelmäßige Mailings mit Aktivitäten kompetent erfüllt werden können. des DHPV, anderer Hospizgruppen, der Regionalgruppen, bürgerschaftli- · Dabei arbeitet der Vorstand nicht zen- cher Vereine, gesellschaftspolitischer tralisiert, sondern ist auf die Eigen- Tendenzen erstellt werden. verantwortung und die Kompetenzen von Mitgliedern und Regionalgrup- pen angewiesen: Regionalgruppen Vorstand – Aufgaben Der Verein Omega besteht aus dem höchsten Organ, der Mitgliederversammlung, dem · Eine funktionierende Netzwerkstruk- Vorstand sowie den Regionalgruppen. tur in den Regionen fördern, diesem Ziel entsprechend auch die Regional- · Die Regionalgruppen stellen die gruppen unterstützen und fördern eigentliche Substanz und Grundlage des Vereins. · Der Vorstand lädt regelmäßig zu Re- gionalgruppensitzungen ein , über- · Sie setzen die Hospizarbeit regional nimmt Planung von Veranstaltungen praktisch um, sie organisieren die und Positionierung zu gesellschafts- Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit in politischen Fragen wie z.B. Sterbehilfe Kommunen und Landkreisen, sie ste- hen in Kontakt mit den Kostenträgern. · Bietet Hilfe an für standardisierte Verfahren wie z.B. Computerpro- · Unter dem Dach Omega gibt es gramme und neue Medien nutzen hauptamtlich und ehrenamtlich koordinierte Regionalgruppen.
Seite 13 Alle setzen die Vereinsziele nach den · Omega Bund ist und war also zum Maßgaben der Satzung und der Regi- einen von der Anzahl und Kapazität onalgruppenordnung um. der Regionalgruppen abhängig und zum anderen von den finanziellen · Es gibt hauptamtlich koordinierte Möglichkeiten der Omega-Bocholt Regionalgruppen, die eigene Vereine Stiftung oder auch anderer Stiftungen mit eigenen Vorständen haben. Sie und Drittmittelförderer, die Projekte haben die Satzung von Omega Bund finanzieren. übernommen. · Umgekehrt ermöglicht Omega Bund · Die Möglichkeiten und die Bedarfe die Repräsentanz im DHPV, in der dieser Regionalgruppen sind also Öffentlichkeit und regional über den nicht nur lokal unterschiedlich, son- Omega-Rundbrief, über Mailings der dern auch bezgl. ihrer Organisations- Geschäftsstelle, über eine gemeinsa- formen. me Außendarstellung (Flyer etc.). · Das Verhältnis von Omega Bund und · Omega-Bund unterstützt, je nach Be- den Regionalgruppen ist eines der darf ehrenamtliche und koordinierte gegenseitigen Unterstützung, dabei Regionalgruppen in ihrer Bildungs- ist die Eigenständigkeit sowohl in und Öffentlichkeitsarbeit. finanzieller als auch in inhaltlicher Hinsicht ein hohes Gut – im Rahmen · Omega-Bund und die Regionalgrup- der gemeinsamen Satzung. pen sind gegenseitig rechenschafts- pflichtig, was die finanziellen Dimen- · Omega Bund selbst bekommt nur we- sionen anbelangt, und kommunikativ, nig Spenden und Mitgliedsbeiträge. was die verschiedenen Aktivitäten anbelangt. · Seit 2016 können die Buchhaltungs- und Sachkosten der Bundesgeschäfts- · Um die Sterbebegleitung und Trau- stelle den Regionalgruppen in Rech- erarbeit sowie das sozial- und ge- nung gestellt werden, die ihrerseits sellschaftspolitische Engagement dies in ihre Anträge nehmen. auf einem gemeinsamen und guten Niveau zu halten, sind anzustreben: · Omega Bocholt hat für ihre Region 1993 die „Hospiz-Stiftung Omega · N etzwerke in den Regionen von Bocholt“ ins Leben gerufen, u.a. um verschiedenen Hospizorganisationen die nötigen Vorfinanzierungen für die regionale Koordination abzusi- · R egionalgruppen-Treffen unter Teil- chern und eigene Projekte (oder auch nahme von Ehrenamtlichen auf Bundesebene) vor- und teilfinan- zieren zu können.
Seite 14 · OMEGA Infobrief – Konzept · Veranstaltungen zur Auseinander- September 2017 setzung um Krankheit, Pflege, Tod Erika Feyerabend: Vereinsmitglied; und Sterben mit unterschiedlichen Beirat – Mitglied Akteuren Dorothee Nieder: Vereinsmitglied; · Die Mitgliedschaft einer Regional- Regionalgruppe Hamburg/Norderstedt gruppe oder eines regionalen Vereins in Omega-Bund kann nur durch eine Beate Bäumer- Messink : Vereinsmitglied; Mitgliederversammlung beendet oder Koordinatorin Regionalgruppe Bocholt abgelehnt werden und muss triftige Gründe haben, die den Tatbestand Irmgard Hewing: Vereinsmitglied; der „Vereinsschädigung“ erfüllen. ehemaliges Beirat - Mitglied Verhältnis Omega Bund – Regionalgruppen – Paritätischer Wohlfahrtsverband · Darüber hinaus ist Omega Bund Mit- glied im Paritätischen Gesamtverband. · Dieser vertritt die Interessen der Omega-Dienste gegenüber den Kos- tenträgern und informiert die Koor- dinator/innen in Rundschreiben und jährlichen Treffen/Tagungen. · Um eine bewährte, demokratische Gewaltenteilung im Verhältnis von Vorstand, Beirat und Regional- gruppen sicher zu stellen, sollte der Vorstand die Satzung überprüfen und für die Mitglieder Vorschläge erarbei- ten, die dies strukturell und krisen- fest ermöglicht. · Engagierte und interessierte Mitglie- der sind eingeladen sich an dieser Diskussion zu beteiligen, evtl. im Rahmen einer Strukturgruppe.
Seite 15 · OMEGA Infobrief – Termine Überregionale Termine SA » 01. September 2018, 10.00 – 17.00 Uhr „...und wann kommt Papa wieder?“ – Wenn Kinder Tod und Trauer erleben Referentin: Mechthild Schroeter-Rupieper, Familientrauerbegleiterin, Buchautorin, Leiterin des Lavia Trauerinstituts, Gelsenk irchen, Ausbilderin für Familien trauerbegleiter/innen www.familientrauerbegleitung.de Deutsche Rote Kreuz Norderstedt Ochsenzoller Str. 124, 22848 Norderstedt (Seiteneingang) SA » 08. September 2018, FR » 12. Oktober 2018, 17.30 Uhr 11.00 – 16.00 Uhr OMEGA – Mitgliederversammlung Infotag zum Thema Sterben, Tod und Abschiednehmen SA » 13. Oktober 2018, 09.00 Uhr Regionalgruppentreffen – Quo Vadis An diesem Tag können Sie sich infor- Omega mieren, fragen und besprechen, was Sie zu diesem Thema beschäftigt. Es gibt Im Tagungshotel Lichthof verschiedene Impulsreferate und die Leithestraße 37, 45886 Gelsenkirchen; Möglichkeit zum Austauch. Tel.: 0209 92520 · www.lichthof.nrw.de; Näheres unter: www.omega-ev.de Ev.-Luth. Auferstehungskirchengemeinde Luruper Hauptstr. 155, 22547 Hamburg
Seite 16 · OMEGA Infobrief – Termine SO » 28. Oktober 2018 SO » 18. November bis 09.00 – 17.00 Uhr SO » 01. Dezember 2018 Meine Kraftquellen in der Begleitung Ein Teil von mir – Ausstellung zum Thema Tod und Trauer im Jugendalter Ressourcen finden und stärken – Strategien entwickeln. In der Liebfrauenkirche Fachtagung der Hospizgruppen am Wesemannstr. 11, 46397 Bocholt unteren Niederrhein Näheres unter: www.omega-hospiz.de; Mail: jugendhospiz@omega-hospiz.de; Wasserburg Rindern, Tel.: 01 77 – 408 55 12 Katholisches Bildungszentrum Wasserburgallee 120, 47533 Kleve; Tel.: 02821 – 7321 – 0 SA » 04. Mai 2019, 09.30 – 17.00 Uhr Zwischen Planungssicherheit und Sorge- gesprächen – Nachdenken über Vorsor- geprogramme in der Alten- und Behinder- tenhilfe Wasserburg Rindern Katholisches Bildungszentrum, Wasserburgallee 120, 47533 Kleve; Tel.: 02821 – 7321 - 0 Näheres zu den Veranstaltungen finden Peter Wever, Umarmung im Quadrat Weiß, 2007, übermalte Farb- radierung, Auflage 150, 41,5 x 41,5 cm auf 53,5 x 53,5 cm Sie unter: www.omega-ev.de www.omega-hospiz.de oder in der Bundesgeschäftsstelle
Seite 17 · OMEGA Infobrief – Regionalgruppenverzeichnis OMEGA–Regionalgruppen, kooperierende Dienste, Ansprechpartner/innen und regelmäßige Treffen » BUNDESBÜRO GELSENKIRCHEN » BEDBURG-HAU Dickampstraße 12, 45879 Gelsenkirchen Jeden letzten Dienstag im Monat, 19.30 Uhr, Burg Ranzow, Kirchweg 1, Kleve Ansprechpartnerinnen: Ingrid Bodden / Gabriele Payk Ansprechpartnerin: Hanne Polt-Vermathen Bürozeiten: ✆ 0 28 21 / 715 68 52 Dienstag – Donnerstag 9:00 – 13:00 Uhr Mail: omega.burg-ranzow@t-online.de ✆ 0209 / 9 13 28 - 22 � 0209 / 9 13 28 - 33 » BOCHOLT info@omega-ev.de Jeden 3. Donnerstag im Monat bundesbuero@omega-ev.de 09.00 – 11.00 und 20.00 – 22.00 Uhr » VORSTAND Ansprechpartnerinnen: Dorothee Nieder, Hamburg, Vorsitzende Angelika Kathemann / Luise Stief Erika Feyerabend, Essen, Schriftführerin ✆ 0170 / 419 17 98 | ✆ 0 28 71 / 18 48 23 Miriam Mertens-Schlüter, Bocholt, Mail: bocholt@omega-ev.de Schatzmeisterin Ambulanter Kinder- und Erweiterter Vorstand: Jugendhospizdienst Dr. Marie-Elisabeth Averkamp, Lingen Ansprechpartnerin: Jerome Vermaten, Goch Beate Bäumer-Messink Beate Bäumer-Messink, Bocholt ✆ 0177 / 408 55 12 Mail: jugendhospiz@omega-ev.de » BEIRAT Inge Kunz, Bocholt » BORKEN Erika Feyerabend, Essen Marienaltenheim, Dr. Bodo de Vries, Bielefeld Popst-Sievert-Weg 9, Borken Dr. Marie-Elisabeth Averkamp, Lingen Irmgard Hewing, Gronau Ansprechpartnerinnen: Petra O'Brien-Coker, Bielefeld Elydia Schroer / Hildegard Krumböhmer Klaus Brücks, Bocholt ✆ 0 28 61 / 974 101 Prof. Dr. Verena Begemann, Hannover Mail: hildegard.krumboehmer@hospital- Barbara Feldhammer, Vettweiß borken.de Dr. Georg Schwikart, St. Augustin » SCHIRMHERR Prof. Dr. Andreas Heller, Wien
Seite 18 · OMEGA Infobrief – Regionalgruppenverzeichnis » EMMERICH am Rhein e.V. » OBERHARZ Treffen: Jeden 3. Dienstag im Monat Jeden 1. Mittwoch im Monat 19:30 Uhr im Senioren-Café am Im Dietzelhaus, Bergstr. 31 Neumarkt, Emmerich am Rhein 38678 Clausthal-Zellerfeld Ansprechpartnerinnen: Ansprechpartnerin: Jessica Bos / Hildegard Kleintjes Carmen Petersen ✆ 0 28 22 / 981 56 53 ✆ 0 53 23 / 71 56 13 ✆ 0151 / 15 50 05 58 Mail: oberharz@omega-ev.de Mail: hospiz@hospiz-emmerich.de » REES e.V. – ambulanter » GOSLAR – Kooperationspartner Hospizdienst Jeden 4. Montag im Monat, 19.30 Uhr Jeden 3. Dienstag im Monat 17:30 – 19 Uhr Christophorus-Haus Hospiz im ev. Gemeindehaus Millingen, Robert-Koch-Str. 42, 38642 Goslar Hurler Straße Ansprechpartnerin: Ansprechpartnerinnen: Barbara Trumpfheller Andrea Bendfeld ✆ 0 53 21 / 848 99 Gerda Doppstadt Mail: hospiz-goslar@t-online.de ✆ 0 28 51 / 96 30 57 | ✆ 0152 / 01 47 16 40 www.hospiz-rees.de » HAMBURG Regelmäßige Treffen und öffentliche » VREDEN Veranstaltungen jeden 1. Montag im Jeden 4. Mittwoch im Monat, 19.30 Uhr: Monat ab 18.30 Uhr, in der Altentages Treffen der BegleiterInnen im Pfarrheim stätte Eppendorfer Weg 232–234 St. Georg, Freiheit 1, Vreden Wir sind für Trauernde und alle, die Ansprechpartner/in: Schwerkranke und Sterbende begleiten Dr. Werner Ihling jederzeit telefonisch erreichbar. ✆ 0 25 64 / 392 99 00 Ansprechpartnerin: Mail: omega-vreden@web.de Dorothee Nieder | ✆ 040 / 52 66 263 Ambulanter Kinder- und Mail: dorothee.nieder@t-online.de Jugendhospizdienst » NORDERSTEDT Ansprechpartnerin: Jeden 2. Mittwoch im Monat Beate Bäumer-Messink um 18:30 Uhr, Ulzburger Str. 171, ✆ 0177 / 408 55 12 22850 Norderstedt Mail: jugendhospiz@omega-ev.de Ansprechpartnerin: Dorothee Nieder | ✆ 040 - 51 32 51 11 ✆ 0171 / 94 13 339 | ✆ 0179 / 49 40 225 Mail: d.nieder@omega-norderstedt.de
Seite 19 Zu den hier aufgeführten Treffen der durch solche Abende vielleicht zu ei- Regionalgruppen unserer Omegamitar- nem Mittun bei OMEGA entschließen beiter sind interessierte Gastteilnehmer könnten. Natürlich ist die Teilnahme am jederzeit herzlich willkommen. Gruppenabend oder an Veranstaltungen völlig unverbindlich. Auch zu den angekündigten Veranstal- tungen der einzelnen Gruppen würden wir uns über Besucher freuen, die sich OMEGA Kontaktadressen AURICH RECKLINGHAUSEN Kontakt: Ansprechpartner/innen: Lina Bohlen Liesel Kohte ✆ 0 49 28 / 81 55 ✆ 0 23 61 / 20 62 42 Mail: lina.bohlen@t-online.de Mail: rotschopfli@web.de BERGISCH GLADBACH Kontakt: Ursula Nantke ✆ 0 22 04 / 688 13 Mail: nantke@t-online.de
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