Aus Verantwortung für Österreich - Regierungsprogramm 2020-2024 - AWS
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Aus Verantwortung für Österreich. Regierungsprogramm 2020-2024 Regierungsprogramm 2020-2024 Die neue Volkspartei Die Grünen - Die Grüne Alternative
^ ^ Rcgierunespropramm 2020 - 2024 RogierunR.-.propramm 2020 - 2024 Den österreichischen Anti-Atom- Technologieoffensive, Digitalisierung kraft-Weg konsequent fortsetzen und und Innovation Einsatz gegen die Kohlekraft • Integrierte Energiesysteme (Sektorkopplung): • Strategie zur Verwendung alternativer Ener- Gesamthafte Betrachtung der Systeme für gieträger in der Mobilität (E-Mobilität, Was- • Fortsetzen der konsequenten Anti-Atom- • Die Bundesregierung tritt für die Schaffung Strom, Wärme und Mobilität serstoff, synthetische Treibstoffe) mit Fokus auf kraft-Linie: keine öffentlichen Gelder für Atom- eines EU-weiten einheitlichen nuklearen Haf- Gesamt-Klimabilanz kraft, insbesondere bei öffentlichen Beihilfen tungsregimes ohne Haftungsobergrenzen • Technologieoffene Energieforschungsoffensive für Bau/Betrieb von AKWs, bei Forschungsgel- und mit der Festlegung des Schadensorts als zur Dekarbonisierung • Neue Österreichische Wasserstoffstrategie: dem, der Anrechnung von MFR-Geldern im Gerichtsort ein. Wasserstofftechnologie speziell für den Wirt- Sinne des Klimaschutzes und bei Kriterien zur Schafts- und Verkehrsbereich entwickeln o Schwerpunkte: Smart Grids, neue Speicher- Nachhaltigen Finanzierung („Taxonomie") Gegen den Neubau von AKW in Europa wird technologien, Wasserstoff, Demand Side mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln o Damit soll Österreich zur Wasserstoffnation Management • Energieunion ohne Kernenergie forcieren: vorgegangen. Die Bundesregierung setzt sich Nummer 1 werden. Österreich wird sich weiterhin dafür einset- entschieden und mit Vehemenz gegen die o Energieeffizienz zen, dass Atomkraft auch in Zukunft nicht Inbetriebnahme der slowakischen Reaktoren o Klimaschutz- und Wasserstoffzentrum als über Mechanismen des Pariser Abkommens Mochovce 3 und 4 und für eine erneute UVP Cluster für Forschung, Innovation und Tech- unterstützt wird. o ggf. neue Projekte (z.B. „energieeffizierrte Stadt" und „energieeffizientes Dorf") nologie umsetzen • Dem Neu- und Ausbau von Atomkraftwerken • Gründung einer Allianz der EU-Mitgliedstaaten • Experimentierklausel (nach deutschem Vorbild) • Internationale Positionierung Österreichs als in Europa, insbesondere in den Nachbarlän- für einen europaweiten Atomausstieg für Unternehmen ermöglichen Vorreiter im Bereich der erneuerbaren Energie dem, mit allen zur Verfügung stehenden politi- als Unterstützung der österreichischen Export- sehen und rechtlichen Mitteln entgegenwirken • Die Bundesregierung verfolgt konsequent und Wirtschaft mit allen rechtlichen und diplomatischen Mit- • Innovation - von Start-ups bis Industrie. • Setzung aller notwendigen politischen und teln die Forderung nach einer Umweltverträg- Energie-Cluster & Open Energy Innovation o Vorreiter bei Stromerzeugung aus erneu- diplomatischen Schritte auf nationaler und lichkeitsprüfung auch bei Laufzeitverlängerun- erbaren Energien; Anti-Atomkraft/An- bilateraler sowie EU-Ebene, um zu erreichen, gen von AKW. Sie setrt sich für die Schaffung • Digitalisierung: Vorteile nutzen, Datenschutz ti-Kohlekraft: Innovationsführer bei Wasser- dass Überprüfungen von Kernkraftwerken klarer EU-Regeln wie zeitliche Obergrenze für sicherstellen stofftechnologie in den Nachbarstaaten und der von diesen Laufzertverlängerungen und verpflichtende ausgehenden Gefahren mit modernsten grenzüberschreitende UVP ein. Methoden sowie unter Einbindung unab- hängiger nationaler und internationaler Ex- > Kohleausstieg in ganz Europa umsetzen pertinnen und Experten unter verbindlicher Transparenz durchgeführt werden o Einen europaweiten Kohleausstieg forcieren, um dem Import von billigem Kohlestrom • Konsequentes Einschreiten gegen grenzna- nach Österreich entgegenzuwirken und die he Atommülllager Wettbewerbsfähigkeit heimischer Stromer- zeugerzu gewährleisten • Reform Euratom-Vertrag: Mittel sind nur noch zu veiwenden für die Frage der Entsorgung bzw. langfristigen Lagerung radioaktiver Abfälle so- wie des Sfrahlenschutzes, der Sicherheit und des Rückbaus von Atomkraftwerken sowie der Forschung im Bereich der medizinischen Nutzung.
^ Rogierungspropramm 2020 - 202/1 Rcpicrunsi-iprogramm 2020 - 2024 Gesunde Böden und zukunftsfähige Umweltverfahren verbessern Raumordnung • Die Bundesregierung bekennt sich dazu, dass • Schaffung einer zentralen, digitalen Plattform umweltrechtliche Genehmigungsverfahren für die Kundmachung von (umweltrechtlichen) • Raumplanerische Aspekte des Klimaschut- • Förderung und Erweiterung von Brachflächen- rasch und effizient durchgeführt werden, unter bereits jetzt veröffentlichungspflichtigen Ge- zes sollen durch eine (auf den derzeit schon recycling Achtung hoher ökologischer Standards, unter nehmigungsbescheiden; diese Veröffentli- bestehenden Bundeskompetenzen basieren- Einbeziehung der Mitglieder der Öffentlichkeit chung soll die Rechtsmittelfrist und Stellung- de) gesetzliche Regelung zur Fachplanungs- • Bundesweites Monitoring zum Bodenver- und der Gewährleistung von Rechtssicherheit nahmefristin (den umweltrechtlichen) Verfahren kompetenz des Bundes geregelt werden. brauch und zur aktuellen Schadstoffbelastung für die Projektwerber. auslösen. • Osterreichweite Bodenschutzstrategie für spar- • Leerstandsmanagement (Leerstandserhebung, • Anpassung des Umweltverträglichkeitsprü- • Eine solche Kundmachungsplattform bringt für sameren Flächenverbrauch -datenbank und -aktivierung) fungsgesetzes im Sinne der Rechtssicherheit Behörden und Projektwerber Kosteneinspa- an die Ergebnisse des Vertragsverletzungs- rungen und ermöglicht es Bürgerinnen und o Umsetzung der OROK-Empfehlungen zur • Förderung der Baukultur Verfahrens 2019/2224 Bürgern, zeitnah Informationen für sie relevante Stärkung der Orts- und Stadtkerne und zum Verfahren zu erhalten; die Verpflichtungen zur Flächensparen, Flächenmanagement und o Umsetzung der Empfehlungen des dritten • Zur Vermeidung eines EuGH-Verfahrens und im Auflage bleiben unberührt. zur aktiven Bodenpolitik Baukultur-Reports, der Davos-Erklärung so- Sinne der Rechtssicherheit werden verbindli- wie der baukulturellen Leitlinien des Bundes ehe strategische Umweltprüfungen in den vom • Forderung eines länderübergreifenden Inn-Ver- o Zielpfad zur Reduktion des Flächenver- 2017 vorantreiben in Zusammenarbeit mit Vertragsverletzungsverfahren 2017/4072 abge- trags mit Bayern und der Schweiz unter Einbe- brauchs auf Netto 2,5 ha^Tag bis 2030 und den Bundesländern deckten Bereichen eingeführt. ziehung der Projektwerber zur Verbesserung mittelfristig zusätzliche Bodenversiegelung der Gewässer-Okologie (Sunk/Schwall-Betrieb) durch Entsiegelung von entsprechenden Flä- o Infonnations- und Bildungskampagne chen kompensieren • Forderung der Vertragsraumordnung zur Bau- o Ausweisung von landwirtschaftlichen Pro- landmobilisierung und Schaffung von neuem duktionsflächen und ökologischen Vorrang- nachhaltigen und sozial leistbaren Bauland flächen o Prüfung ggf. notwendiger rechtlicher Klar- o Bodenfunktionsbewertung inkl. CO^-Spei- Stellungen cherkapazität • Stärkung der überregionalen Raumplanung o Verankerung von Regelungen zur Boden- Schonung und zum Schutz derAgrarstruktur
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