Dank einer Kooperation des Online-Vermarkterkreises mit der Brand-Safety-Bewegung werden österreichische Kampagnen in regelmäßigen Reports ...

 
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Stop Funding Hate Now deckt Geldflüsse zu radikalen Medien jetzt auch in
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Österreich auf – BILD

ID: LCG21275 | 26.07.2021 | Kunde: Stop. Funding. Hate. Now! |
Ressort: Medien Österreich | Medieninformation

Dank einer Kooperation des Online-Vermarkterkreises mit der
Brand-Safety-Bewegung werden österreichische Kampagnen in
regelmäßigen Reports erfasst. Der wirtschaftliche Schaden von
Werbung auf nicht vertrauenswürdigen Websites beläuft sich auf bis
zu 22 Millionen Euro pro Jahr.

Bilder zur Meldung in der Mediendatenbank

Wien (LCG) – Das starke Wachstum programmatischer Werbung im Open-
Business-Bereich führt dazu, dass Kampagnen auch dort landen, wo
sie niemals erscheinen sollten: auf Plattformen, die
extremistische, diskriminierende, diskreditierende oder
rassistische Inhalte sowie Fake-News, Verschwörungstheorien und
Hass verbreiten. Negativer Imagetransfer, sinkendes Vertrauen in
das beworbene Produkt und im schlimmsten Fall Ablehnung sind nur
die eine Seite der Medaille. Durch die Ausspielung der Werbung
werden die Websitebetreiber finanziert und die Verbreitung des
gefährlichen Gedankenguts gefördert. Während der Imageschaden
für die Werbetreibenden kaum zu beziffern ist, lässt sich der
finanzielle Schaden durch falsch ausgespielte Digitalwerbung mit
bis zu 22 Millionen Euro in Österreich festmachen.

Werbung braucht Kontrolle
Trotz Allow-und Blocklists landet Werbung oft nicht dort, wo sie zu
sehen sein soll. Die Unterschiede zwischen seriösen und
fragwürdigen Digitalangeboten zeigen sich oft erst bei einem
genaueren Blick, wie sich am Beispiel von „Washington Post“ und
„Washington Times“ zeigt. Während Erstere das Nachrichtenportal
genaueren Blick, wie sich am Beispiel von „Washington Post“ und
„Washington Times“ zeigt. Während Erstere das Nachrichtenportal
der traditionsreichen US-Tageszeitung ist, richtet sich
„Washington Times“ an ein stark rechtsextremes Milieu.

Ohne die dringend notwendige Kontrolle durch Werbetreibende wird
Werbung nicht nur auf fragwürdigen Portalen wie „SputnikNews“,
„Epochtimes“, „Breitbart“ oder „Unzensuriert“ ausgespielt,
sondern auch auf Seiten, die hohe Reichweiten durch Bot-Traffic
generieren und diese zu vermeintlich günstigen Preisen anbieten.
In diese Falle tappen Optimierungsalgorithmen häufig. Weitere
Probleme stellen Fake-Devices, Fake-Apps, Fake-Profile oder
Malware dar. Bei programmatischen Buchungen im Open-Business-
Bereich entfallen im Schnitt 30 Prozent der Ad-Impressions auf
betrügerische Anbieter, wie der Geschäftspartner von Michael M.
Maurantonio ,Augustine Fou , dessen Analyse-Technologie genutzt
wird, erklärt, und sorgen für einen entsprechenden finanziellen
Schaden und Geldflüsse zu dubiosen Anbietern.

    „Mit den Lockerungen der Covid-19-Maßnahmen und rund um
    die UEFA EURO 2021 stiegen die Aktivitäten der
    Werbetreibenden deutlich an. Dadurch zeigt sich
    besonders deutlich, wie viel Geld durch Unwissenheit,
    fehlerhafte Technik und Ad-Fraud dem Markt entzogen
    wird“, sagt Stop-Funding-Hate-Now-Gründer Thomas Koch.

    „Durch die Zusammenarbeit mit dem Online-
    Vermarkterkreis ergibt sich nun ein vollständiges und
    gleichzeitig leider erschreckendes Bild für den gesamten
    deutschsprachigen Raum, das bei Werbetreibenden die
    Alarmglocken schrillen lassen sollte“, ergänzt Stop-
    Funding-Hate-Now-Gründer Michael M. Maurantonio .

Erstmals Erhebungen im gesamten deutschsprachigen Raum
Für den Online-Vermarkterkreis ist die Zusammenarbeit mit Stop
Funding Hate Now ein weiterer sehr wichtiger Schritt, um die
Debatte über Ad-Fraud und die Intransparenz des Open Markets zu
versachlichen. Die unabhängige Analyse schafft Bewusstsein bei
Funding Hate Now ein weiterer sehr wichtiger Schritt, um die
Debatte über Ad-Fraud und die Intransparenz des Open Markets zu
versachlichen. Die unabhängige Analyse schafft Bewusstsein bei
Werbetreibenden und weist auf Betrugsgefahren hin.

     „Es gibt mit Sicherheit keinen Werbetreibenden in
     Österreich, der die Verbreitung von extremistischem
     Gedankengut fördern möchte. Werbung auf fragwürdigen
     Seiten schadet dem Image und raubt den Spendings ihre
     Kraft“, ist man beim Online-Vermarkterkreis überzeugt
     und ergänzt: „Die Jagd nach dem günstigsten
     Tausenderkontaktpreis kann leicht zum Schuss nach hinten
     werden.“

Gemeinsam mit Stop Funding Hate Now wird der Online-
Vermarkterkreis monatlich die Analysen der Hot AG Business
Development publizieren. Der Stop Funding Hate Now Score
schlüsselt die Spendings auf fragwürdigen und rechts-sowie links-
extremistischen Seiten, die nach klaren und transparenten
Kriterien definiert werden, jeweils nach Branchen und Unternehmen
auf. Er überprüft regelmäßig bis zu 300 solcher Seiten und wird in
der Schweiz bereits seit September 2020 erhoben. In Deutschland
startete die Erhebung im März 2021 und konnte seither bereits 446
namhafte Werbetreibende auf Hate-und Fake-News-Seiten
detektieren, was das Ausmaß des Schadens auf erschreckende Weise
dokumentiert.

Der Stop Funding Hate Now Score regt Werbetreibende dazu an, die
Kontrolle über ihre Werbeausspielungen zurückzugewinnen und
Werbeeuros besser, verantwortungsvoller und sicherer zu
investieren. Für die erste österreichische Auswertung wurden das
Werbeverhalten und die Präsenz auf fragwürdigen und
extremistischen Seiten von knapp 90 Unternehmen analysiert.

Der Branchensplit im Juni 2021
Im Branchensplit gliedert Stop Funding Hate Now die Werbung auf
fragwürdigen Seiten nach Branchen auf.
  Online-Casinos und Lotterien: 10 Prozent
Online-Casinos und Lotterien: 10 Prozent
  Tourismus: 10 Prozent
  Bekleidung: 10 Prozent
  Automotive: 8 Prozent
  Detailhandel: 8 Prozent
  Uhren und Schmuck: 8 Prozent
  Möbel und Einrichtung: 6 Prozent

Die Rangliste im Juni 2021
Folgende Unternehmen schalteten aus Österreich die meiste Werbung
auf fragwürdigen Seiten:
 1.   Lilienthal Berlin
 2.   Hofer
 3.   NetBet
 4.   Interwetten
 5.   Bet365
 6.   Adobe
 7.   Grüner & Fisher
 8.   Blinos
 9.   Yves Rocher
10.   A1 Telekom Austria

Weitere Informationen auf stopfundinghate.at

Über den Online-Vermarkterkreis
Der Online-Vermarkterkreis Austria (OVK Austria) ist die
Interessenvertretung der österreichischen Digitalvermarkter und
-Publisher im Rahmen des iab austria. Sein Zweck ist die
nachhaltige und wirtschaftliche Entwicklung des digitalen
Werbemarktes in Österreich. Die obersten Ziele sind die
Initiierung und Durchführung von Maßnahmen sowie deren
Kommunikation im Bereich Markttransparenz, Werbequalität,
Planungseffizienz, Standardisierung von Werbeformaten, mit dem
Augenmerk auf stetig veränderte und wachsende Anforderungen für
Vermarkter – jedoch abgestimmt mit den Bedürfnissen von
Werbetreibenden. Darüber hinaus engagiert sich der OVK auch in
nationalen und internationalen Gremien für die Weiterentwicklung
Vermarkter – jedoch abgestimmt mit den Bedürfnissen von
Werbetreibenden. Darüber hinaus engagiert sich der OVK auch in
nationalen und internationalen Gremien für die Weiterentwicklung
der Branche. Leiter des OVK im iab austria ist Eugen Schmidt ,
Geschäftsführer von AboutMedia. Teilnehmer am OVK Austria sind
Michael Buchbinder (ProSiebenSat.1 PULS 4), Pierre Greber (styria
digital one), Hannes König (Shpock),Alexander Leitner (Goldbach
Austria),Bernd Platzer (Purpur Media), Maximilian Pruscha (YOC),
Matthias Seiringer (ORF-Enterprise) und Christopher Sima (Krone
Multimedia). Weitere Informationen auf iab-austria.at/ ovk

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Rahmen der redaktionellen Berichterstattung zur Verfügung.
Weiteres Bild-und Informationsmaterial im Pressebereich auf
leisure.at (Schluss)
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