Beim Bremsscheibenwechsel auf Nummer sicher gehen - ZF Aftermarket sorgt mit Erstausrüsterqualität für mehr - ZF Friedrichshafen AG
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PRESSE-INFORMATION PRESSEMITTEILUNG Seite 1/5, 06.08.2018 Beim Bremsscheibenwechsel auf Nummer sicher gehen • ZF Aftermarket sorgt mit Erstausrüsterqualität für mehr Sicherheit auf der Straße • TRW Bremsen-Portfolio erfüllt ECE-R90-Richtlinie • ZF Aftermarket-Experten geben Tipps zum Bremsscheibenwechsel bei Nutzfahrzeugen Ob Sensorik, Bremsen, Airbags, Steuereinheiten oder Fahrwerkskomponenten: ZF verfügt über das umfassendste Sicherheitstechnologie-Portfolio aller Automobil-Zulieferer. Im Ersatzteilemarkt führt ZF Aftermarket diese Kompetenz fort und setzt sich aktiv für mehr Sicherheit auf der Straße ein. Als aktives Mitglied der offiziellen Arbeitsgruppe arbeitete der After-Sales- Spezialist intensiv an der Bremsenprüfstand-Richtlinie ECE R90 mit und begrüßt, dass alle Ersatzteile die gleichen Leistungsparameter wie Produkte der Erstausrüstung erfüllen müssen. Die Spezifikationen für TRW Bremsschreiben für schwere und leichte Nutzfahrzeuge liegen schon heute über den gesetzlichen Anforderungen der ECE-R90-Norm. Im Folgenden bietet ZF Aftermarket, wertvolle Tipps zum fachgerechten Wechsel von Bremsscheiben bei Nutzfahrzeugen. Bremsscheiben sind sehr hohen mechanischen und thermischen Belastungen ausgesetzt. Hinzu kommen Umwelteinflüsse wie Spritzwasser, Straßenschmutz und Streumittel, die für zusätzlichen Verschleiß sorgen. Da Bremsscheiben zu den sicherheitsrelevantesten Fahrzeugkomponenten zählen, empfehlen ZF Aftermarket-Experten, das Auswechseln nur durch geschultes Fachpersonal vornehmen zu lassen. Dabei ist es von immenser Wichtigkeit, sich genau an die Bestimmungen, Richtlinien und Reparaturanleitungen des spezifischen Fahrzeugherstellers zu halten. ZF Friedrichshafen AG ZF Aftermarket Kommunikation 97424 Schweinfurt Deutschland press.zf.com
PRESSE-INFORMATION PRESSEMITTEILUNG Seite 2/5, 06.08.2018 Bremsscheibenwechsel wenn Verschleißgrenze erreicht Ist die Verschleißgrenze einer Bremsscheibe erreicht, die durch die Angabe der Mindestdicke durch den Hersteller definiert ist, muss sie erneuert werden (Bild 1). Noch vor dem Ausbau muss die neue Bremsscheibe mit der alten verglichen werden. Neben der richtigen Teilenummer und dem Design ist es wichtig, dass das zur fachgerechten Reparatur notwendige Zubehör vorrätig ist, um die Radnabe und die Bremsscheibe miteinander zu verbinden. Dieses umfasst neue Bolzen, Keile und Schmierstoffe wie auch das passende Werkzeug. Das Fahrzeug muss zuerst vorsichtig angehoben und der Reifen abgenommen werden. Nachdem die Kabelverbindungen zum ABS- Sensor und zur Bremsbelag-Verschleißanzeige getrennt und der Bremszylinder entfernt wurden, müssen die Kolben des Bremssattels mechanisch zurückgestellt werden. Dazu die Dichtungskappe entfernen und den Adapter darunter gegen den Uhrzeigersinn drehen. Die Kolben geben dann den inneren Bremsbelag frei. Durch das „Durchdrehmoment“ der Überlastkupplung im Nachsteller wird dabei ein „Klick“-Geräusch erzeugt. Jetzt können der Federsplint, der Sicherungsbolzen und der Belaghaltebügel zusammen mit den Bremsbelägen entnommen werden. Sobald die Befestigungsschrauben des Bremssattelträgers entfernt wurden, kann auch der Bremssattel komplett abgebaut werden. Die Radnabe mit den Bremsscheiben ausbauen Bitte beachten: Die Arbeitsvorgänge können je nach Bremssystem und Fahrzeughersteller stärker voneinander abweichen. Um die Radnabe und die an ihr befestigte Bremsscheibe zu wechseln, müssen zuerst die Achsmutterkappe und die Achsmutter selbst entfernt werden. Dann die Radnabe und die Bremsscheibe abnehmen und auf eine stabile Arbeitsfläche legen. Jetzt kann der ABS-Ring abgenommen und alle Verbindungsbolzen zwischen der Radnabe und der ZF Friedrichshafen AG ZF Aftermarket Kommunikation 97424 Schweinfurt Deutschland press.zf.com
PRESSE-INFORMATION PRESSEMITTEILUNG Seite 3/5, 06.08.2018 Bremsscheibe gelockert und entnommen werden. Dann kann die Bremsscheibe auf einer Hydraulikpresse von der Radnabe gedrückt werden. Bevor die neue Bremsscheibe montiert wird, müssen die Kontaktoberflächen auf der Radnabe gründlich gereinigt werden. Sie sollten zudem frei von Korrosion sein. Nach der sorgfältigen Reinigung wird die neue Bremsscheibe auf die Radnabe montiert. Beim Befestigen der Bremsscheibe an der Radnabe muss ein neuer Verbindungsschraubensatz benutzt werden (Bild 2). Bremsbeläge niemals nachbearbeiten Im nächsten Schritt wird ein neuer ABS-Ring an die Radnabe montiert. Nun kann die Radnabe wieder an der Achse angebracht und mit der Achsenmutter gesichert werden. Die Achsenmutter wird mit dem vorgegebenen Drehmoment befestigt und die Achsenmutterkappe aufgesteckt. Bevor der Bremssattel wieder angebracht wird, sollte die Bremsscheibe mit dem speziell von TRW entwickeltem Reiniger gesäubert werden. Im nächsten Schritt werden dann die neuen TRW Bremsbeläge in den Bremssattel eingesetzt und die dafür vorgesehenen Belaghaltefedern montiert. Die Befestigungsschrauben mit dem vom Fahrzeughersteller vorgegebenen Drehmoment anziehen. Die Bremsbeläge dürfen dabei niemals nachbearbeitet werden. Schleifen oder Feilen der Rückseite des Belags kann mechanische oder thermische Überlastung und damit einen höheren Verschleiß nach sich ziehen. Geräuschbildung oder Klemmen in den Führungen der Bremssättel können die Folge sein. Die Bremsleistung wird dadurch reduziert. Das Bremssystem also unbedingt unverändert lassen! Jetzt kann der Bremszylinder montiert und die Kabel verbunden werden. Die abschließenden Einstellarbeiten sind besonders wichtig, damit die Bremsen lange und zuverlässig funktionieren. Das Einstellverfahren ist gemäß den Herstellerangaben durchzuführen (Bild 3): ZF Friedrichshafen AG ZF Aftermarket Kommunikation 97424 Schweinfurt Deutschland press.zf.com
PRESSE-INFORMATION PRESSEMITTEILUNG Seite 4/5, 06.08.2018 • Den Nachsteller im Uhrzeigersinn soweit drehen, bis die Beläge die Bremsscheibe berühren. Den Nachsteller dabei nicht überdrehen! • Dann den Nachsteller um 3 bis 4 Klicks zurückdrehen. Nachdem die Bremse betätigt und gelöst wurde, muss sich die Radnabe mit der Hand drehen lassen. Danach das Rad montieren, zentrieren und mit dem vom Fahrzeughersteller vorgeschriebenen Drehmoment befestigen. Am Ende jedes Bremsscheibenwechsels sind die Funktionsprüfung im Rahmen einer Probefahrt und der anschließende Test auf einem Bremsenprüfstand besonders wichtig. Sicherheitshalber Teile in OE-Qualität Originalteile einzusetzen, die von Experten entwickelt und hergestellt wurden, ist im Hinblick auf die Sicherheit unerlässlich. ZF Aftermarket trägt dazu mit einer breiten TRW-Produktpalette in Erstausrüsterqualität bei: So ist die Werkstatt bestens gerüstet für alle Aufträge. Bildunterschriften: 1. Ist die Bremsscheibe unterhalb ihrer definierten Mindestdicke, muss sie erneuert werden. 2. Bevor die Bremsscheibe montiert wird, sollte die Radnabe gründlich gereinigt werden. 3. Die Befestigungsschrauben mit dem vom Fahrzeughersteller vorgegebenen Drehmoment anziehen. Bilder: ZF ZF Friedrichshafen AG ZF Aftermarket Kommunikation 97424 Schweinfurt Deutschland press.zf.com
PRESSE-INFORMATION PRESSEMITTEILUNG Seite 5/5, 06.08.2018 Pressekontakte: Fabiola Wagner, Leitung Aftermarket Kommunikation Tel.: +49 9721 4756-110, Fax: 4755-658, E-Mail: fabiola.wagner@zf.com Ulrike Kümmel, Aftermarket Kommunikation, Tel.: +49 9721 4756-745, Fax: 4755-658, E-Mail: ulrike.kuemmel@zf.com ZF Friedrichshafen AG ZF ist ein weltweit führender Technologiekonzern in der Antriebs- und Fahrwerktechnik sowie der aktiven und passiven Sicherheitstechnik. Er ist mit 146.000 Mitarbeitern an rund 230 Standorten in nahezu 40 Ländern vertreten. Im Jahr 2017 hat ZF einen Umsatz von 36,4 Milliarden Euro erzielt. ZF zählt zu den weltweit größten Automobilzulieferern. ZF lässt Fahrzeuge sehen, denken und handeln. Das Unternehmen wendet jährlich mehr als sechs Prozent des Umsatzes für Forschung und Entwicklung auf, vor allem für effiziente und elektrische Antriebe und eine Welt ohne Unfälle. Mit seinem umfangreichen Portfolio verbessert ZF Mobilität und Dienstleistungen nicht nur für Pkw, sondern auch für Nutzfahrzeuge und Industrietechnik-Anwendungen. Die Division Aftermarket der ZF Friedrichshafen AG sichert mit integrierten Lösungen sowie dem kompletten ZF-Produktportfolio die Leistungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit von Fahrzeugen über deren gesamten Lebenszyklus. Die Kombination aus etablierten Produktmarken, digitalen Innovationen, bedarfsgerechten Angeboten und einem weltweiten Servicenetzwerk macht ZF zu einem gefragten Partner und der Nummer zwei im weltweiten Automotive Aftermarket. Weitere Presseinformationen sowie Bildmaterial finden Sie unter: www.zf.com/presse ZF Friedrichshafen AG ZF Aftermarket Kommunikation 97424 Schweinfurt Deutschland press.zf.com
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