Ausgewählte Beiträge zur Schweizer Politik

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Ausgewählte Beiträge zur
Schweizer Politik
  Suchabfrage           27.07.2019

  Thema                 Keine Einschränkung
  Schlagworte           Rüstungsprogramm
  Akteure               Keine Einschränkung
  Prozesstypen          Keine Einschränkung
  Datum                 01.01.1998 - 01.01.2018

ANNÉE POLITIQUE SUISSE — AUSGEWÄHLTE BEITRÄGE DER SCHWEIZER POLITIK   01.01.98 - 01.01.18
Impressum
Herausgeber
Année Politique Suisse
Institut für Politikwissenschaft
Universität Bern
Fabrikstrasse 8
CH-3012 Bern
www.anneepolitique.swiss

Beiträge von
Barras, François
Bernath, Magdalena
Burgos, Elie
Clivaz, Romain
Huguenet, François
Schnyder, Sébastien
Schubiger, Maximilian

Bevorzugte Zitierweise

Barras, François; Bernath, Magdalena; Burgos, Elie; Clivaz, Romain; Huguenet, François;
Schnyder, Sébastien; Schubiger, Maximilian 2019. Ausgewählte Beiträge zur Schweizer
Politik: Rüstungsprogramm, 1998 - 2017. Bern: Année Politique Suisse, Institut für
Politikwissenschaft, Universität Bern. www.anneepolitique.swiss, abgerufen am
27.07.2019.

ANNÉE POLITIQUE SUISSE — AUSGEWÄHLTE BEITRÄGE DER SCHWEIZER POLITIK        01.01.98 - 01.01.18
Inhaltsverzeichnis

Allgemeine Chronik                                                                    1
    Landesverteidigung                                                                1
          Landesverteidigung und Gesellschaft                                         1
          Militärorganisation                                                         2
          Ausrüstung und Beschaffung                                                  3
    Öffentliche Finanzen                                                             35
          Voranschlag                                                                35

ANNÉE POLITIQUE SUISSE — AUSGEWÄHLTE BEITRÄGE DER SCHWEIZER POLITIK   01.01.98 - 01.01.18   I
Abkürzungsverzeichnis
EFD              Eidgenössisches Finanzdepartement
UVEK             Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und
                 Kommunikation
VBS              Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und
                 Sport
BAFU             Bundesamt für Umwelt
SECO             Staatssekretariat für Wirtschaft
FK-NR            Finanzkommission des Nationalrats
SiK-SR           Sicherheitspolitische Kommission des Ständerates
OECD             Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
SiK-NR           Sicherheitspolitische Kommission des Nationalrates
FK-SR            Finanzkommission des Ständerates
EVD              Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung
BJ               Bundesamt für Justiz
BAZL             Bundesamt für Zivilluftfahrt
WEA              Weiterentwicklung der Armee
EDA              Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten
AdA              Angehörige(r) der Armee
RP               Rüstungsprogramm

DFF              Département fédéral des finances
DETEC            Département fédéral de l'environnement, des transports, de l'énergie et
                 de la communication
DDPS             Département fédéral de la défense, de la protection de la population et
                 des sports
OFEV             Office fédéral de l'environnement
SECO             Secrétariat d'Etat à l'économie
CdF-CN           Commission des finances du Conseil national
CPS-CE           Commission de la politique de sécurité du Conseil des Etats
OCDE             Organisation de coopération et de développement économiques
CPS-CN           Commission de la politique de sécurité du Conseil national
CdF-CE           Commission des finances du Conseil des Etats
DFE              Département fédéral de l'économie, de la formation et de la recherche
OFJ              Office fédéral de la justice
OFAC             Office fédéral de l'aviation civile
DEVA             Développement de l'armée
DFAE             Département fédéral des affaires étrangères
Militaire        Militaire
PA               Programme d’armement

ANNÉE POLITIQUE SUISSE — AUSGEWÄHLTE BEITRÄGE DER SCHWEIZER POLITIK         01.01.98 - 01.01.18   II
Allgemeine Chronik
                       Landesverteidigung
                       Landesverteidigung
BUNDESRATSGESCHÄFT     Weniger umstritten und auch viel kürzer gestaltete sich die Beratung der
DATUM: 25.09.2017
MAXIMILIAN SCHUBIGER
                       Armeebotschaft 2017 in der kleinen Kammer. Die Ständerätinnen und Ständeräte waren
                       mehrheitlich einverstanden mit den drei Vorlagen und nach lediglich sechs
                       Wortmeldungen konnten die Geschäfte abgeschlossen werden. Einer der Redner war
                       Thomas Minder (parteilos, SH), der sich indes sehr kritisch äusserte und namentlich den
                       Munitionskauf beanstandete. Ihn störte, dass die Sistierung von BODLUV dazu geführt
                       habe, dass «der Topf einfach mit Munition aufgefüllt» werde, um Kreditreste zu
                       verhindern. Aber nicht nur das, der Schaffhauser nutzte die Gelegenheit, um
                       grundsätzlichen Tadel bezüglich der bundesrätlichen Vorgehensweise bezüglich
                       anderer     grosser    Beschaffungsprojekte     –    namentlich      der   anstehenden
                       Kampfjetevaluation – zu äussern. Nichtsdestotrotz stehe er für das Rüstungsprogramm
                       ein. Zum Rüstungsprogramm gab es zwar einen Minderheitsantrag Savary (sp, VD), mit
                       dem ebenfalls der Munitionskauf beanstandet wurde. Dieser entsprach dem Versuch
                       der SP im Nationalrat, gänzlich auf den Munitionskauf zu verzichten. Für die
                       Rüstungsbeschaffungen sollten also nur CHF 675 Mio. gesprochen werden, statt der
                       beantragten CHF 900 Mio. Mit 29 zu 9 Stimmen blieb dieser Antrag jedoch auch im
                       Ständerat erfolglos. Mit 32 zu 4 Stimmen wurde das Rüstungsprogramm dann deutlich
                       genehmigt (3 Enthaltungen). Auch bezüglich des Rahmenkredits für Armeematerial (39
                       zu 1) und der Immobilienbotschaft (39 zu 0, 1 Enthaltung) folgten die
                       Standesvertreterinnen und Standesvertreter der Volkskammer. Die Armeebotschaft war
                       damit unter Dach und Fach. 1

                       Landesverteidigung und Gesellschaft
POSTULAT               Im September des Berichtsjahres reichte die SiK-SR ein Postulat zu den
DATUM: 27.09.2011
MAXIMILIAN SCHUBIGER
                       Immobilienverkäufen des VBS ein. Der Bundesrat wurde beauftragt, bis Mitte 2012
                       einen Bericht vorzulegen, in dem präzisiert wird, welche Liegenschaften des VBS
                       veräussert werden könnten, die Zeiträume dafür zu skizzieren und Angaben zum
                       möglichen Verkaufserlös zu machen. Darüber hinaus sollte geprüft werden, wie der
                       erzielte Erlös dem VBS über die Erhöhung des Ausgabenplafonds der Armee für
                       Rüstungsbeschaffungen wiederum zur Verfügung gestellt werden könnte. Der Bundesrat
                       beantragte die Annahme des Postulats mit der Anmerkung, erst nach Behandlung des
                       Armeeberichts die Anforderungen des Begehrens erfüllen zu können. Der Ständerat
                       nahm das Postulat diskussionslos an. 2

POSTULAT               Ein 2012 eingereichtes Postulat Galladé (sp, ZH) über die Sicherung des Flugraumes
DATUM: 22.03.2013
MAXIMILIAN SCHUBIGER
                       wurde im Frühjahr überwiesen. Mit dem Vorstoss wurde verlangt, dass der Bundesrat
                       ein Konzept erstellt um aufzuzeigen, wie der Schweizer Luftraum langfristig gesichert
                       werden soll. Dabei sollte, unter anderem, auf die luftpolizeiliche und militärische
                       Sicherheit sowie die Zusammenarbeit in der europäischen Luftraumüberwachung
                       eingegangen werden. Hinsichtlich des laufenden Prozesses Tiger-Teilersatz (Gripen),
                       der anstehenden Erneuerung der Fliegerabwehr und später der Ausserdienststellung
                       der heuer 16-jährigen F/A-18 Hornet Kampfjets, forderte Galladé ein langfristiges
                       Konzept über Gefahren, Beschaffungen und Finanzierung. Mit dem Verweis auf
                       bestehende Dokumente und Planungen beantragte der Bundesrat die Annahme des
                       Postulates. Stillschweigend wurde das Geschäft im Nationalrat durchgewinkt. 3

POSTULAT               Das Konzept zur langfristigen Sicherung des Flugraumes wurde Ende August 2014 vom
DATUM: 27.08.2014
MAXIMILIAN SCHUBIGER
                       Bundesrat vorgelegt. Darin skizziert die Regierung, wie die Armee künftig ausgestattet
                       werden kann. Seit der Einreichung des Postulats Galladé (sp, ZH) hatten sich mit der
                       Ablehnung des Gripen an der Urne die Vorzeichen freilich stark geändert, so dass der
                       Bundesrat bereits weiter in die Zukunft schaute. Bezüglich Kampfjets wurde eine
                       Beschaffung von neuen Flugzeugen mit dem Rüstungsprogramm 2022 ins Auge gefasst.
                       Die Luftabwehr insgesamt werde jedoch auch Pläne für eine neue Boden-Luft-Abwehr
                       beinhalten, wobei nicht nur Flugzeuge, sondern auch andere Flugkörper, z. B.
                       Lenkwaffen, abgewehrt werden sollten. Deutlich wurde dabei darauf hingewiesen, dass

                       ANNÉE POLITIQUE SUISSE — AUSGEWÄHLTE BEITRÄGE DER SCHWEIZER POLITIK       01.01.98 - 01.01.18   1
mit den gegenwärtigen Rahmenbedingungen die Aufgaben im Luftpolizeidienst nach
                       2025 nicht erfüllt werden können. 4

                       Militärorganisation
VERWALTUNGSAKT         A la suite de cette publication, Ueli Maurer a présenté un mandat d’économie pour le
DATUM: 23.11.2010
SÉBASTIEN SCHNYDER
                       chef de l’armée proposant de réduire d’un quart le personnel du DDPS, de supprimer
                       un tiers des places d’armes, de réduire le nombre de chars d’assaut et de pièces
                       d’artillerie blindée et de supprimer l’artillerie de forteresse. 5

BERICHT                Im Juni 2011 wurde im Ständerat als Erstrat der Armeebericht 2010 besprochen (vgl.
DATUM: 28.09.2011
MAXIMILIAN SCHUBIGER
                       auch Berichterstattung zu den neuen Kampfflugzeugen). Der Bundesrat hatte in seinem
                       Bericht eine Armee skizziert, die 80'000 Angehörige umfasste und 4.4 Mia. CHF kosten
                       dürfte. Auf das Geschäft einzutreten war unumstritten, obwohl Luc Recordon (gp, VD)
                       Nichteintreten beantragt hatte, da er weder mit dem Vorschlag des Bundesrates noch
                       mit jenem der SiK-Mehrheit einverstanden war. In der Detailberatung standen sich drei
                       Varianten gegenüber: Jene der Kommissionsmehrheit mit 100'000 Armeeangehörigen
                       und Kosten von 5.1 Mia. CHF, ein Antrag der Kommissionsminderheit I mit 120'000
                       Armeeangehörigen und Kosten von 5.3 Mia. CHF sowie der Antrag einer zweiten
                       Kommissionsminderheit, die den Antrag des Bundesrates unterstützte. Der Ständerat
                       folgte mit 24 zu 10 Stimmen dem Antrag der Kommissionsmehrheit. Für die
                       Kampfjetfinanzierung sah der Ständerat eine Sonderfinanzierung vor. Im Nationalrat
                       stand zunächst die Finanzierung der Armee insgesamt sowie die Beschaffung neuer
                       Kampfflugzeuge im Zentrum der Diskussion. Dem Nationalrat wurde von der SiK
                       vorgeschlagen, einen Ausgabenplafond von 5 Mia. CHF zu sprechen, wovon sämtliche
                       Armeeausgaben finanziert werden sollten, also inklusive der Kampfjet-Beschaffung.
                       Diesem Antrag folgte die grosse Kammer. Den Armeebestand setzte der Nationalrat auf
                       100'000 Angehörige fest. Die entstandene Differenz zum Ständerat belief sich somit auf
                       die Finanzierung der Flugzeugbeschaffung. Dieser Aspekt wird im betreffenden
                       Abschnitt genauer dargelegt. In der erneuten Beratung senkte die kleine Kammer das
                       Kostendach auf 4 Mia. CHF und beharrte auf einer Sonderfinanzierung für den
                       Flugzeugkauf. Da in der erneuten Differenzbereinigung auch der Nationalrat an seinem
                       Beschluss festhielt, die Ausgaben auf 5 Mia. CHF aufzustocken und die Flugzeuge über
                       das ordentliche Budget zu beschaffen, folgte eine erneute Diskussion im Ständerat.
                       Dieser beugte sich dem Entscheid der grossen Kammer. 6

MOTION                 Kurz nach Bekanntwerden, dass Bundesrat Parmelin das BODLUV-Projekt sistiert hatte,
DATUM: 15.06.2016
MAXIMILIAN SCHUBIGER
                       wollte die SiK des Nationalrates proaktiv Einfluss auf das Armeebudget nehmen und
                       mittels Motion sicherstellen, dass im Rüstungsprogramm 2017 sämtliche
                       Armeefinanzen für die Rüstungsausgaben eingesetzt werden können und keine
                       Restkredite entstehen. Weil BODLUV ursprünglich für das Rüstungsprogramm 2017
                       vorgesehen gewesen war und folglich mit dessen zwischenzeitlichem Wegfall Gelder
                       frei geworden waren, wollte die Kommission erwirken, dass tatsächlich CHF 5 Mrd. für
                       die Armee ausgegeben würden und nicht etwa weniger. Dieser Meinung war auch die
                       Regierung, wie sie in ihrer Stellungnahme bekannt gab, jedoch empfahl sie die Motion
                       gleichwohl zur Ablehnung. Sie stellte jedoch auch bloss in Aussicht, dass die
                       Rüstungsplanung angepasst werde und für den im RP 2017 berücksichtigten Zeitraum
                       andere Projekte anvisiert würden. Spezifische Projekte konnten damals vom Bundesrat
                       noch nicht benannt werden.
                       Kommissionssprecher Büchler (svp, SG) appellierte im Nationalrat an seine Kolleginnen
                       und Kollegen, dass die Armeeführung dringend Planungssicherheit brauche und dafür
                       ein Rüstungsprogramm über CHF 700 Mio. nötig sei. Dies entsprach dem für BODLUV
                       vorgesehenen Betrag. Minderheitssprecher Flach (glp, AG) hielt nichts von diesem
                       Antrag und nannte ihn „sicherheitspolitisch und finanzpolitisch verantwortungslos”. Es
                       gebe gar kein Beschaffungsprojekt mit diesem hohen Finanzbedarf, das bereits
                       beantragt werden könne. Trotz Gegenwehr – auch des Verteidigungsministers – wurde
                       die Motion mit 126 zu 63 Stimmen angenommen. 7

                       ANNÉE POLITIQUE SUISSE — AUSGEWÄHLTE BEITRÄGE DER SCHWEIZER POLITIK      01.01.98 - 01.01.18   2
MOTION                        Die vom Nationalrat überwiesene Motion für ein grösseres Volumen des
DATUM: 21.09.2016
MAXIMILIAN SCHUBIGER
                              Rüstungsprogramms 2017 angesichts der ausgefallenen BODLUV-Beschaffung fand im
                              Ständerat keinen Anklang. Bereits seine SiK stellte sich (einstimmig) dagegen. Man wolle
                              dem Bundesrat und dem VBS nicht die Flexibilität und Handlungsfreiheit nehmen. Es
                              könne nicht erwartet werden, dass bis zur Publikation des neuen RP neue
                              Beschaffungsprojekte reif sein würden. Damit folgte die Kommission weitgehend der
                              bundesrätlichen Meinung. Stattdessen verwies sie zuversichtlich auf den
                              Bundesbeschluss vom vergangenen März zum Zahlungsrahmen der Armee und auf das
                              Bekenntnis des Parlaments, dass der Armee über 4 Jahre hinweg gesamthaft CHF 20
                              Mrd. zur Verfügung stehen werden.
                              Dem war im Plenum kaum etwas anzufügen. Kommissionssprecher Baumann (cvp, UR)
                              führte den genannten Bundesbeschluss auch als Hauptargument ins Feld. Das VBS dürfe
                              eben im Rahmen der Budgetierung Umschichtungen vornehmen. Daniel Jositsch (sp,
                              ZH) fügte an, dass die Motion nicht aus rein formellen Gründen abgelehnt werden solle,
                              sondern dass man inhaltlich auch Stellung nehmen und signalisieren müsse, dass man
                              „den Bundesrat nicht zwingen wolle, innert kürzester Zeit Beschaffungsprojekte
                              präsentieren zu müssen”. Dem folgte der Ständerat, die Motion wurde fallen gelassen. 8

                              Ausrüstung und Beschaffung
PARLAMENTARISCHE INITIATIVE   Le Conseil national, à une confortable majorité, n’a pas donné suite à une initiative
DATUM: 26.06.1998
FRANÇOIS HUGUENET
                              parlementaire du socialiste vaudois Pierre Chiffelle qui préconisait d’inscrire dans la
                              Constitution un droit de référendum en matières de dépenses d’armement. Le projet
                              prévoyait que tout crédit de plus de 200 millions CHF destiné à l’armement pourrait
                              être soumis à la sanction du peuple suisse. La CPS a refusé de se rallier aux arguments
                              de l’initiant par quatorze voix contre neuf. Elle a notamment souligné qu’il ne serait pas
                              très souhaitable de créer un référendum financier dans un seul domaine des dépenses
                              de la Confédération, ni d’affaiblir le parlement en lui ôtant une de ses prérogatives. De
                              plus, elle a considéré que le législatif était tout à fait à même de s’opposer à certaines
                              dépenses d’armement, comme il l’avait fait en 1997 en refusant un crédit pour des
                              obusiers blindés. 9

BUNDESRATSGESCHÄFT            Un paquet financier de 980 millions de francs a été budgétisé pour le programme
DATUM: 04.07.2001
FRANÇOIS BARRAS
                              d’armement 2001, soit 198 millions de francs de moins que l’année précédente.
                              Principal objet de discussion au sein du Conseil fédéral : la pertinence de l’acquisition
                              par l’armée de nouveaux avions de transport Casa, achat défendu par Samuel Schmid
                              mais contesté par le reste du gouvernement. Selon ce dernier, le résultat serré des
                              votations du 10 juin et la conjoncture internationale ne rendaient pas indispensable
                              l’investissement immédiat dans ce type d’appareil. Au final, le Conseil fédéral a préféré
                              mettre en attente les deux bimoteurs espagnols, pour une économie de 120 millions de
                              francs. 10

BUNDESRATSGESCHÄFT            D’un montant de 407 millions de francs, l’un des plus bas de l’histoire, le programme
DATUM: 26.02.2003
ROMAIN CLIVAZ
                              d’armement 2003 prévoyait l’acquisition de deux systèmes destinés à la défense
                              aérienne. D’une part, il s’agissait de réaliser la deuxième phase du complément
                              d’équipement des F/A-18 (292 millions de francs), la première ayant été votée dans le
                              cadre du programme d’armement 2001. Le programme comprenait notamment
                              l’acquisition d’un viseur intégré au casque de pilote et d’un nouveau système de
                              transmission de données. D’autre part, l’achat de nouveaux missiles infrarouges
                              « Sidewinder », en remplacement d’un matériel désuet sur les plans opérationnel et
                              technologique, était prévu (115 millions de francs). Le Conseil fédéral a rappelé que ces
                              avions de combat allaient être utilisés encore deux décennies au moins et que cela
                              nécessitait le maintien de la valeur de leur flotte par des investissements réguliers. De
                              plus, la protection aérienne étant d’une importance fondamentale dans l’Armée XXI,
                              ces systèmes permettraient de maintenir une défense aérienne crédible. Le
                              gouvernement a précisé que le contexte financier l’avait obligé à opérer des choix,
                              malgré des besoins budgétaires plus volumineux. Il a toutefois estimé qu’une hausse
                              des dépenses militaires serait nécessaire dans les années à venir, principalement en
                              raison des exigences technologiques croissantes liées à la mise en œuvre d’Armée XXI. 11

                              ANNÉE POLITIQUE SUISSE — AUSGEWÄHLTE BEITRÄGE DER SCHWEIZER POLITIK          01.01.98 - 01.01.18   3
BUNDESRATSGESCHÄFT            Le Conseil national a abordé le dossier en tant que premier conseil. Au nom du groupe
DATUM: 24.09.2003
ROMAIN CLIVAZ
                              socialiste et d’une minorité de la commission, le soleurois Boris Banga a proposé de ne
                              pas entrer en matière, un programme d’armement n’ayant pas lieu d’être en ces temps
                              de restrictions budgétaires. De plus, l’importation de matériel de guerre de pays en
                              conflit, dans ce cas les Etats-Unis d’Amérique, posait problème. Il a également regretté
                              la dépendance de la Suisse, à l’égard de ce même Etat, en matière d’armement. En
                              outre, le choix d’une entreprise israélienne comme fournisseur, bien que représentée
                              par une filiale américaine pour ces achats, serait en contradiction avec la volonté du
                              Conseil fédéral d’interrompre le commerce d’armement avec Israël. L’ordre des
                              priorités gouvernementales en matière de politique de sécurité a enfin été invoqué
                              pour justifier la requête de non entrée en matière, la défense du territoire ne
                              constituant pas une priorité absolue d’Armée XXI. Par la voix du neuchâtelois Fernand
                              Cuche, les écologistes ont apporté leur soutien à la minorité appelant au rejet du
                              programme d’armement. Les partis bourgeois ont soutenu le programme lors du vote.
                              L’ensemble du projet a été accepté par 102 voix contre 49. La chambre haute, a
                              également approuvé le projet, malgré l’opposition de la gauche. 12

POSITIONSPAPIER UND PAROLEN   Réagissant aux déclarations, début janvier, du chef de l’armée Christoph Keckeis,
DATUM: 24.02.2004
ELIE BURGOS
                              concernant la volonté du DDPS de se doter de nouveaux avions de combat pour
                              remplacer la flotte de Tiger dès 2010, le groupe socialiste du parlement (soutenu par les
                              Verts et le GSsA) s’est clairement positionné contre une telle acquisition lors de la
                              présentation de son programme de législature 2003-2007. Quant à l’UDC, si elle ne
                              s’est pas attaquée de manière directe à cet achat, son président Ueli Maurer (ZH) n’a
                              pas manqué pas de souligner que celui-ci ne constitue pas une « priorité » aux yeux du
                              parti. 13

ANDERES                       Le Conseil fédéral a adopté, à la fin du mois de mai de l’année sous revue, le
DATUM: 16.12.2004
ELIE BURGOS
                              programme d’armement 2004 d’un montant de 647 millions de francs (soit supérieur
                              de 240 millions par rapport à celui de 2003). Ce programme comprend l’intégration du
                              système Data Link dans le système de surveillance de l’espace aérien FLORAKO (268
                              millions de francs), douze chars du génie et de déminage (129 millions), deux petits
                              avions de transport de type CASA C-295M (109 millions), une plate-forme de simulation
                              pour exercices de combat (95 millions), 105 000 casques balistiques (35 millions) et des
                              conteneurs de ravitaillement en carburants (11 millions). Alors que les projets
                              d’armement ne connaissent jamais de véritables difficultés lors de leur examen par les
                              deux chambres du parlement, ce programme d’armement 2004 va pourtant subir de
                              sérieux revers. Au début du mois de juillet, il est en effet tout d’abord contesté par la
                              Commission de la politique de sécurité du Conseil des Etats, qui va d’une part remettre
                              en question l’achat des deux avions de transport CASA, mais d’autre part demander à
                              connaître les besoins concrets des départements fédéraux (DFAE notamment) en
                              matière de transport pouvant être couverts par les deux avions en question. Cette
                              commission a demandé également début septembre une discussion de fond sur l’achat
                              des douze chars de déminage en décidant de retirer ce point du programme
                              d’armement 2004 par 8 voix contre 2, mais approuvant cependant l’achat d’avions de
                              transport. Le Conseil des Etats a finalement décidé de biffer l’achat de chars de
                              déminage du programme d’armement (par 28 voix contre 14) et de réaliser ainsi une
                              économie de 129 millions de francs. Contrairement à la commission de la chambre
                              haute, la Commission de la politique de sécurité du Conseil national s’est prononcée en
                              faveur des achats proposés par le Conseil fédéral et a approuvé (par 13 voix contre 11 et
                              1 abstention) l’acquisition des douze chars de déminage début novembre. Malgré ce
                              soutien, les députés de la chambre du peuple ont décidé de biffer sèchement
                              l’acquisition des douze chars du génie (par 112 voix contre 65 et 8 abstentions) et des
                              deux avions de transport (par 100 voix contre 76 et 9 abstentions), pour une économie
                              totale de 238 millions de francs. C’est finalement une alliance de circonstance entre les
                              Verts, les socialistes et l’UDC qui a conduit à l’échec du projet du Conseil fédéral, qui
                              sera réexaminé par le Conseil des Etats lors de sa session de printemps 2005. 14

                              ANNÉE POLITIQUE SUISSE — AUSGEWÄHLTE BEITRÄGE DER SCHWEIZER POLITIK         01.01.98 - 01.01.18   4
BUNDESRATSGESCHÄFT   Après le sérieux revers subi par le programme d’armement 2004 lors de son examen
DATUM: 17.03.2005
ELIE BURGOS
                     par les chambres fédérales en fin d’année passée, ces dernières se sont saisies à
                     nouveau de cet objet au début de l’année sous revue, sans pour autant que les
                     divergences entre les conseils ne parviennent à s’aplanir. Refusé par le Conseil national
                     fin 2004, l’achat de deux avions de transport de type CASA (pour un total de 109
                     millions de francs) a été approuvé au mois de janvier par la Commission de la politique
                     de sécurité du Conseil des Etats (CPS-CE), par 9 voix contre 1. Les conseillers aux Etats
                     ont d’ailleurs réitéré à la fin du mois de février, par 37 voix contre 3, leur soutien à
                     l’acquisition des deux avions de transport, malgré l’opposition de quelques députés
                     UDC. Transmis à nouveau au Conseil national, le dossier n’a pas trouvé les appuis
                     nécessaires. Confirmant la position qu’elle avait tenu en novembre 2004, la
                     Commission de la politique de sécurité du Conseil national (CPS-CN) a approuvé début
                     mars l’achat en question par 14 voix contre 9, et proposé de se rallier ainsi à la décision
                     du Conseil des Etats. Les conseillers nationaux se sont toutefois opposés derechef,
                     contre l’avis de leur commission, à l’achat des deux avions de transport, par 91 voix
                     contre 79. Socialistes, Verts et UDC se sont à nouveau alliés, pour des raisons
                     cependant différentes – la gauche voulant que l’armée réalise plus d’économies, alors
                     que l’UDC se positionnait contre toute coopération militaire internationale –, afin de
                     refuser cet achat. Cela n’a pas empêché le Conseil des Etats de se prononcer quelques
                     jours plus tard encore une fois en faveur de l’acquisition des avions contestés, sur avis
                     de sa commission.

                     Le blocage, qui paraissait alors total, a été confirmé lors d’un nouvel examen de cet
                     objet par le Conseil national. La majorité des députés (99 voix contre 81) s’est
                     prononcée, pour la troisième fois consécutive, contre le crédit de 109 millions de
                     francs destiné à l’achat des deux avions de transport CASA, la gauche et l’UDC
                     confirmant leur précédente alliance. Envoyé dès lors en conférence de conciliation,
                     plusieurs parlementaires, ainsi que Christophe Keckeis, le chef de l’armée, ont fait part
                     de leurs inquiétudes quant à un rejet définitif du programme d’armement 2004. De
                     conciliation il n’y a pourtant pas eu, puisque les chambres ne sont finalement pas
                     parvenues à trouver un compromis pour voter le budget d’armement. La gauche et
                     l’UDC se sont à nouveau alliées au Conseil national, afin de rejeter celui-ci (97 voix
                     contre 82). L’objet a par conséquent été liquidé. Bien que Samuel Schmid, le chef du
                     DDPS, se soit efforcé de dédramatiser cet échec, le rejet du programme d’armement
                     2004 constitue une première dans l’histoire parlementaire suisse. À ce titre, radicaux
                     et démocrates-chrétiens n’ont pas manqué de critiquer très vivement l’attitude de la
                     gauche et des démocrates du centre, les renvoyant fermement à leurs responsabilités.
                     Comme pour se dédouaner, l’UDC a immédiatement déposé une motion (mo. 05.3127)
                     au Conseil national, demandant au gouvernement de présenter, d’ici à la session
                     parlementaire suivante, un programme d’armement allégé 2004 dans lequel ne
                     figureraient plus que les objets du programme 2004 n’ayant pas été contestés. Deux
                     autres motions, déposées par le conseiller national Wasserfallen (prd, BE) (mo. 05.3134)
                     et le conseiller aux Etats Maissen (pdc, GR) (mo.05.3184), avaient le même objectif. Ces
                     trois motions, dont le CF recommandait l’acceptation en avril, ont finalement été
                     retirées suite à l’adoption par les chambres du programme d’armement 2004 modifié
                     au mois de juin. 15

BUNDESRATSGESCHÄFT   Le Conseil fédéral a présenté à la mi-avril son message relatif au programme
DATUM: 08.06.2005
ELIE BURGOS
                     d’armement 2004 modifié. La nouvelle mouture ne contenait que les éléments non
                     contestés, pour un montant total de 409 millions de francs. Sur proposition de sa CPS,
                     le Conseil national s’est prononcé en faveur de celle-ci par 109 voix contre 44, malgré
                     la tentative de la gauche de couper encore dans ces achats, évoquant les difficultés
                     financières de la Confédération. Les Verts, par la voix du député écologiste zougois
                     Josef Lang, ont quant à eux demandé d’adopter un moratoire sur les achats d’armes,
                     plaidant pour la promotion civile de la paix. Le Conseil des Etats a également donné son
                     aval au programme d’armement 2004 révisé, par 33 voix contre 2. Ce dernier ne
                     comprend finalement plus que l’intégration du système Data Link dans le système
                     FLORAKO de surveillance aérienne, deux plate-formes de simulation de tir au laser,
                     105'000 casques de protection balistique et 49 containers de ravitaillement en
                     carburant. 16

                     ANNÉE POLITIQUE SUISSE — AUSGEWÄHLTE BEITRÄGE DER SCHWEIZER POLITIK          01.01.98 - 01.01.18   5
BUNDESRATSGESCHÄFT   Le programme d’armement 2005 a été examiné en fin d’année par les chambres
DATUM: 17.08.2005
ELIE BURGOS
                     fédérales. Lors du passage de cet objet en commission – et malgré les critiques émises
                     par une sous-commission de la commission des finances –, seule la gauche a contesté
                     celui-ci. Malgré cela, la CPS-CN lui a donné son aval par 15 voix contre 5, et n’a rien
                     retranché au devis de 1,02 milliards de francs. Parmi les achats prévus dans le
                     programme, les deux les plus contreversés ont été les vingt nouveaux hélicoptères
                     légers destinés au transport et à l’instruction de type Eurocopter (310 millions de
                     francs), ainsi que le nouveau système intégré d’exploration et d’émission radio IFASS
                     (395 millions de francs). Alors que, dans le cadre du premier achat, la procédure
                     d’évaluation inhabituellement courte et des surcoûts onéreux ont été mis en cause,
                     c’est l’origine israélienne d’une partie du matériel qui a suscité la polémique au niveau
                     du second. Les choses n’en sont cependant pas restées là, puisque la Commission des
                     finances du Conseil des Etats (CdF-CE) a contesté peu après l’achat des hélicoptères
                     en question. Elle a proposé de réduire l’enveloppe en question de 50 millions de francs,
                     jugeant l’offre d’Eurocopter trop élevée (notamment par rapport à celle de la firme
                     américano-italienne concurrente Augusta). 17

BUNDESRATSGESCHÄFT   En tant que premier conseil, le Conseil national a adopté le principe de l’achat des 20
DATUM: 05.12.2005
ELIE BURGOS
                     hélicoptères après de longs débats. Malgré l’opposition du PS et des écologistes, le
                     programme d’armement 2005 a facilement passé le cap, en recueillant 114 voix contre
                     61. De nombreuses propositions de minorité, qui réclamaient la suppression de
                     certains équipements ou la réduction des montants affectés, ont toutes été rejetées
                     dans des rapports de deux voix contre une. Les députés ont cependant accepté une
                     proposition de l’UDC qui demandait que certaines questions soient encore éclaircies
                     avant que le crédit de 310 millions de francs nécessaire à cette acquisition soit
                     débloqué. Cela impliquait que le programme d’armement 2005 refasse un passage
                     devant le Conseil national, quelle que soit la décision prise par le Conseil des Etats.
                     Malgré les réserves exprimées dans un premier temps, la CPS-CE a finalement
                     recommandé au plénum d’accepter le crédit de 310 millions de francs pour l’achat des
                     20 nouveaux hélicoptères. Par 21 voix contre 4, la CPS-CN a suivi cet avis peu de temps
                     après. Début décembre, le Conseil des Etats a finalement accepté, sans retouche,
                     l’acquisition des hélicoptères militaires, par 34 voix contre 8. Il a pour cela refusé la
                     proposition du vaudois Michel Béguelin (ps), qui prévoyait de renvoyer l’objet au
                     Conseil fédéral, en le chargeant de revenir avec un projet devisé à seulement 210
                     millions de francs, et assorti d’un concept global de gestion de toute la flotte
                     d’hélicoptères. Les conseillers aux Etats ont en outre repoussé, par 35 voix contre 8, la
                     proposition du député socialiste Pierre-Alain Gentil (JU) de biffer du programme
                     d’armement 2005 l’achat de matériel israélien. 18

BUNDESRATSGESCHÄFT   Le Conseil national n’a pas tout à fait suivi la position de la chambre haute. En effet,
DATUM: 12.12.2005
ELIE BURGOS
                     malgré le fait que celui-ci ait accepté, par 100 voix contre 81, de débloquer les 310
                     millions de francs nécessaires à l’achat des 20 hélicoptères de type Eurocopter, il a
                     toutefois décidé que le crédit en question devait également servir à l’acquisition ou à la
                     modification du simulateur pour hélicoptères Super Puma, prévue initialement au
                     programme d’armement 2006. Le Conseil des Etats, qui avait accepté ledit crédit sans y
                     intégrer le simulateur pour Super Puma, devait donc se prononcer à nouveau. Les
                     conseillers nationaux ont refusé plusieurs propositions, dont celle du démocrate du
                     centre Theophil Pfister (SG), qui réclamait une enquête du Contrôle fédéral des
                     finances pour confirmer que la procédure suivie dans le choix des Eurocopter
                     allemands (au lieu de ceux de la société Augusta) avait été pertinente, notamment en
                     matière de prix (93 voix contre 86). Celle du zougois Josef Lang (pe), qui demandait de
                     renoncer purement et simplement à l’acquisition d’hélicoptères militaires, a subi le
                     même sort (106 voix contre 62). Suivant l’avis du Conseil des Etats, les députés de la
                     chambre du peuple ont en outre accepté l’achat de matériel israélien. En toute fin
                     d’année, le Conseil des Etats a éliminé la dernière divergence de la liste d’achat du
                     programme d’armement 2005, en adoptant le principe que l’enveloppe de 310 millions
                     de francs prévue pour l’achat des hélicoptères devait également servir à acquérir un
                     simulateur pour le Super Puma. 19

                     ANNÉE POLITIQUE SUISSE — AUSGEWÄHLTE BEITRÄGE DER SCHWEIZER POLITIK          01.01.98 - 01.01.18   6
BUNDESRATSGESCHÄFT   Le Conseil fédéral a présenté son message concernant le programme d’armement
DATUM: 13.12.2006
ELIE BURGOS
                     2006 (arrêté fédéral sur l’acquisition de matériel d’armement) au mois de juin, pour un
                     montant total de 1,503 milliard de francs, soit le plus élevé depuis 1997. Ce programme
                     comportait notamment l’acquisition d’un système de conduite des Forces terrestres
                     (424 millions de francs), la transformation de Piranhas en véhicules de commandement
                     (124 millions de francs), la modernisation des hélicoptères Superpuma (192 millions de
                     francs), la modernisation des chars de combat Leopard II (395 millions de francs), ainsi
                     que l’acquisition de deux simulateurs, l’un pour avion de combat F/A-18 (75 millions de
                     francs) et l’autre pour char de combat Leopard II (39 millions de francs). Le
                     gouvernement a toutefois ajouté à cela l’acquisition de 12 chars de génie et de
                     déminage (139 millions de francs), qui avait été déjà été réclamée par le DDPS dans le
                     cadre du programme d’armement 2004, mais qui avait cependant été rejetée par les
                     chambres fédérales en même temps que deux avions de transport Casa 295-M. Le chef
                     du DDPS, le conseiller fédéral Samuel Schmid, a justifié cette dernière acquisition par la
                     nécessité de maintenir la compétence de défense à un niveau moyen, de garantir
                     l’instruction, mais également par le fait que ces chars seraient utiles en cas de
                     catastrophe naturelle ou d’attaque terroriste.

                     En tant que premier conseil, le Conseil des Etats a examiné cet objet lors de la session
                     parlementaire d’automne à Flims (GR). Les socialistes Béguelin (ps, VD) et Gentil (ps, JU)
                     ont demandé que le projet soit renvoyé au Conseil fédéral pour trois raisons
                     principales. La première était que le programme d’armement présenté était le plus
                     onéreux depuis dix, alors qu’aucun élément stratégique nouveau ne justifiait de telles
                     dépenses. La deuxième était que certains investissements qui figuraient dans ce
                     programme étaient intrinsèquement discutables, dans la mesure où ils relevaient d’une
                     conception stratégique qui n’avait plus cours. La troisième était que le Conseil fédéral
                     n’avait aucun nouvel argument à présenter pour justifier l’achat des chars du génie
                     auxquels le parlement lui avait déjà demandé de renoncer. Ces arguments n’ont
                     toutefois reçu le soutien d’aucun des partis bourgeois. La proposition socialiste a ainsi
                     été rejetée par 32 voix contre 9 et l’entrée en matière acquise sans opposition. Lors de
                     la discussion par articles, la même minorité de la commission a présenté trois
                     propositions distinctes visant à biffer trois éléments du Programme d’armement 2006 :
                     les chars du génie et de déminage, la modernisation du char Leopard et le simulateur
                     de tir pour ce dernier, pour un total de 573 millions de francs. Ces amendements ont
                     cependant été rejetés tous trois au plénum, par le 4/5 des députés environ à chaque
                     fois. Au vote final, l’arrêté fédéral a été adopté par 32 voix contre 5 et 3 abstentions.

                     Le Conseil national s’est saisi de cet objet lors de la session parlementaire de
                     décembre. La Commission de sécurité du Conseil national avait recommandé, par 13
                     voix contre 8, d’approuver le projet du Conseil fédéral, écartant au passage douze
                     propositions de minorité venant de la gauche et de la droite, visant à suspendre les
                     crédits liés à la refonte d´Armée XXI, qui avaient été refusés au National lors de la
                     session d’automne. De leur côté, les radicaux avaient décidé de ne soutenir le
                     programme d’armement 2006 qu’à la condition qu’il ne soit pas revu à la baisse par
                     l’UDC ou les socialistes. Au plénum, l’entrée en matière a été acquise par 142 voix
                     contre 23. Pas moins de onze propositions de minorité ont ensuite été soumises au
                     vote. Une première proposition du député Ulrich Schlüer (udc, ZH) demandait de
                     bloquer provisoirement le crédit relatif au Programme d’armement 2006, tout en
                     l’acceptant, mais en faisant en sorte qu’il ne soit pas disponible pour le moment, tant
                     que la discussion sur l’étape de développement 2008-2011 n’est pas terminée. Au vote,
                     90 députés se sont prononcés en faveur de cette proposition, et 90 contre. La voix de
                     la présidente a finalement fait pencher la balance contre celle-ci. Les onze autres
                     propositions de minorité, qui émanaient du camp rose-vert, avaient pour but de biffer
                     du programme d’armement, l’une après l’autre, toutes les propositions d’acquisition
                     faites par le Conseil fédéral. Le plénum les a toutefois toutes rejetées. Au vote sur
                     l’ensemble, le Programme d’armement 2006 a finalement été approuvé par 115 voix
                     contre 64, socialistes et Verts étant les seuls à s’y opposer en bloc. 20

BUNDESRATSGESCHÄFT   Le Conseil fédéral a présenté son message concernant le programme d’armement 2007
DATUM: 20.09.2007
ELIE BURGOS
                     (arrêté fédéral sur l’acquisition de matériel d’armement) au mois de février, pour un
                     montant total de 581 millions de francs, soit en nette baisse par rapport à l’année
                     précédente (1,503 milliard de francs). Celui-ci comprenait un système de conduite des
                     Forces terrestres (2ème étape), un accroissement de la capacité de l’infrastructure de
                     télécommunication et un simulateur de tir au laser pour le char Leopard. L’acquisition
                     de nouveaux véhicules blindés de transport de troupes, devisée à quelque 500 millions
                     de francs, a été reportée à 2008, ce qui explique le faible montant proposé. Au Conseil

                     ANNÉE POLITIQUE SUISSE — AUSGEWÄHLTE BEITRÄGE DER SCHWEIZER POLITIK          01.01.98 - 01.01.18   7
national, une minorité emmenée par le socialiste Rudolf Rechsteiner (BS) a proposé de
                     ne pas entrer en matière sur le projet, estimant que le programme d’armement
                     proposé n’apportait pas de véritables réponses aux dangers que constituent
                     notamment les menaces d’attentat terroriste contre une centrale nucléaire. Les
                     rapporteurs de la majorité de la commission ont tenu à souligner, quant à eux, que ce
                     programme d’armement serait en phase à la fois avec la politique de sécurité de la
                     Suisse et avec l’état actuel des finances de la Confédération, et que, dans ce cadre,
                     l’armée pourrait accomplir ses missions. Répondant aux membres de la minorité de la
                     commission, le conseiller fédéral Samuel Schmid a estimé que, face aux risques
                     d’attentats terroristes, la seule protection des centrales nucléaires n’était pas
                     suffisante, et qu’il fallait également assurer la protection des barrages hydrauliques,
                     des usines de production d’électricité, de certaines zones frontalières et de bien
                     d’autres installations. Par 116 voix contre 43, le plénum a décidé d’entrer en matière sur
                     le projet, avant de rejeter largement trois propositions de minorité, soutenues par les
                     Verts et les socialistes, et qui visaient à ce que le programme d’armement soit revu à la
                     baisse. Au vote sur l’ensemble, l’arrêté fédéral a été adopté par 116 voix contre 45, la
                     moitié du groupe socialiste s’abstenant de prendre position. Au Conseil des Etats, ce
                     projet n’a pas été contesté par les députés, qui l’ont adopté à l’unanimité. 21

BUNDESRATSGESCHÄFT   Le Conseil fédéral a présenté son message concernant le programme d’armement
DATUM: 20.02.2008
ELIE BURGOS
                     2008 (arrêté fédéral sur l’acquisition de matériel d’armement) au mois de février. En
                     accord avec la concrétisation de l'étape de développement 2008/2011, ce programme
                     comportait des crédits d'engagement pour quatre projets pour un montant total de 917
                     millions de francs, soit en nette augmentation par rapport au précédent (+336 millions
                     de francs). Il prévoyait l'achat d'une première tranche de véhicules protégés de
                     transport de personnes (396 millions de francs), l'acquisition de véhicules d'exploration
                     ABC (70 millions de francs) et de véhicules de détection pour la défense ABC (47
                     millions de francs). Le dernier volet du programme était consacré au programme de
                     sauvegarde des capacités des avions de combat F/A-18, c’est-à-dire du maintien de la
                     disponibilité opérationnelle de ces appareils pour la deuxième moitié de leur durée de
                     vie (404 millions de francs). 22

BUNDESRATSGESCHÄFT   Au Conseil des Etats, l’entrée en matière n’a pas suscité d’opposition. Le volet du
DATUM: 11.06.2008
ELIE BURGOS
                     programme d’armement relatif aux F/A-18 a constitué le seul point de divergences lors
                     de la discussion par articles. Socialistes et Verts ont déposé une proposition de renvoi
                     demandant que l’on divise le programme d’armement en deux pour permettre à la
                     commission de traiter de la question de l’amélioration des F/A-18 en même temps que
                     la problématique de l’ensemble des Forces aériennes et de l’acquisition de nouveaux
                     avions (remplacement partiel de la flotte d’avions de combat F-5 Tiger). Celle-ci a
                     cependant été rejetée par 29 voix contre 9. Quant au frein aux dépenses, il a été adopté
                     par 30 voix contre 0 et 5 abstentions. Au vote sur l’ensemble, les députés ont adopté le
                     projet par 25 voix contre 0 et 8 abstentions. 23

BUNDESRATSGESCHÄFT   Le projet a suscité des débats nettement plus animés au Conseil national, notamment
DATUM: 24.09.2008
ELIE BURGOS
                     sous l’effet de l’ «alliance» renouvelée entre socialistes et démocrates du centre (voir
                     débats sur les programmes d’armement précédents), opposés, pour des raisons très
                     éloignées cependant, au programme d’armement présenté. En conflit plus ou moins
                     ouvert depuis un moment avec son ancien conseiller fédéral Samuel Schmid (qui avait
                     quitté l’UDC pour le PBD), le groupe UDC a déposé une motion d’ordre (demande de
                     suspension des débats) et une proposition de renvoi demandant que le Conseil fédéral
                     présente un rapport sur les disfonctionnements de l’armée et les mesures qu’il
                     entendait prendre pour y remédier. Ces deux propositions ont été rejetées de manière
                     claire, par 131 voix contre 49 et par 125 contre 48, respectivement. Une proposition de
                     non-entrée en matière du groupe des Verts a quant à elle été rejetée par 160 voix
                     contre 31. Même si quelques voix socialistes se sont jointes à celles des Verts, le PS était
                     majoritairement favorable à une entrée en matière sur le projet. Cette dernière étant
                     acquise, le groupe socialiste menaçait de ne soutenir le projet du Conseil fédéral à la
                     seule condition que le projet de sauvegarde des capacités du F/A-18 soit retranché du
                     programme d’armement. Pour les socialistes, ce dernier volet du programme devait en
                     effet être discuté en même temps que le programme d’armement 2010, dans lequel
                     figurera le remplacement des avions de combat F-5 Tiger. Ils ont également soutenu
                     deux propositions de minorité visant à réduire les acquisitions de véhicules de
                     transport. Toutes les propositions de minorité ont cependant été rejetées. Au vote sur

                     ANNÉE POLITIQUE SUISSE — AUSGEWÄHLTE BEITRÄGE DER SCHWEIZER POLITIK           01.01.98 - 01.01.18   8
l’ensemble, et malgré les appels des radicaux-libéraux, du groupe PDC et du conseiller
                     fédéral Samuel Schmid, le programme d’armement a été rejeté par 104 voix (PS, Verts et
                     UDC) contre 83. Auparavant, le frein aux dépenses avait également été rejeté par 86
                     voix contre 78 (Verts, socialistes et quelques UDC). 24

BUNDESRATSGESCHÄFT   Lors de l’élimination des divergences au Conseil des Etats, le seul point de discussion a
DATUM: 16.12.2008
ELIE BURGOS
                     concerné la proposition socialiste demandant le renvoi du projet de sauvegarde des
                     capacités du F/A-18. Le plénum l’a rejetée par 32 voix contre 7. Au vote sur l’ensemble,
                     le Conseil des Etats a adopté le programme d’armement par 33 voix contre 3 et 5
                     abstentions. Au Conseil national, les quatre partis gouvernementaux ont rejeté la
                     proposition de minorité Geri Müller (pe, AG), qui proposait de ne pas entrer en matière
                     sur le projet (134 voix contre 30). Cette entrée en matière acquise, les débats se sont
                     focalisés sur les deux propositions de minorité socialiste et écologiste. Satisfaite des
                     réponses apportées entre-temps par le DDPS – et sans doute apaisée par l’annonce de
                     la démission du conseiller fédéral Schmid un mois avant ce débat –, l’UDC a apporté
                     son soutien au programme d’armement, annihilant de fait les chances que ces
                     propositions de minorité soient acceptées. Ces dernières ont d’ailleurs été nettement
                     rejetées, respectivement par 116 voix contre 58 et 142 voix contre 25. Après que la
                     majorité qualifiée a été acquise pour débloquer le crédit en question (117 voix contre
                     58), le Conseil national a adopté, par 114 voix contre 57 et 5 abstentions le projet tel que
                     voté au Conseil des Etats, Verts et socialistes s’y opposant en vain. 25

BUNDESRATSGESCHÄFT   Le Conseil fédéral a présenté son message sur l’acquisition de matériel d’armement
DATUM: 18.02.2009
SÉBASTIEN SCHNYDER
                     (programme d’armement 2009) en février de l’année sous revue. Ce programme
                     «allégé» comporte des crédits d’engagement pour cinq projets pour un montant total
                     de 496 millions de francs, soit en nette diminution par rapport à l’année précédente (-
                     421 millions de francs) et légèrement en dessous du montant de 2007 (-85 millions de
                     francs). Afin de contribuer à combler des lacunes concernant les capacités de l’armée,
                     le programme prévoit l’acquisition d’un système militaire de guidage d’approche (296
                     millions), de véhicules sanitaires légers (47 millions), de plates-formes de simulation
                     pour l’engagement en zone urbaine (123 millions), de simulateurs de tirs pour charge
                     directionnelle et mitrailleuse légère (13 millions) et la modernisation des installations
                     d’instruction à la conduite et d’entraînement des automobilistes (17 millions). Selon le
                     Conseil fédéral, 167 millions seraient directement injectés dans l’industrie suisse et 275
                     millions le seraient indirectement pour correspondre au total à 89% des crédits
                     engagés. 26

BUNDESRATSGESCHÄFT   Au Conseil national, l’entrée en matière a suscité l'opposition d'une minorité Geri
DATUM: 07.09.2009
SÉBASTIEN SCHNYDER
                     Müller (pe, AG) qui a estimé que la conjoncture économique n’était pas favorable à ce
                     type d’investissement et qui a remis en question le bien-fondé de ces acquisitions
                     avant même la finalisation du nouveau rapport sur la sécurité. Soutenue par les groupes
                     PBD, PDC, PLR et UDC, l’entrée en matière sur le programme d’armement 2009 a été
                     acceptée par 144 voix contre 39. Lors de la discussion par article, le programme a été
                     contesté par les groupes socialiste et écologiste. Ces derniers ont rappelé que selon le
                     rapport du contrôle fédéral des finances, les retombées économiques des affaires
                     compensatoires liées aux achats de matériel d’armement à l’étranger ne se montaient
                     qu’à 40% des investissements consentis depuis 1995. De la sorte, ils estimaient que la
                     projection du Conseil fédéral de retour de 89% des investissements pour des
                     entreprises suisses n’était pas réaliste. Ils ont également fait part de leur crainte de voir
                     dans l'importante chute des coûts du programme 2009 une anticipation aux coûts de
                     remplacements des F-5 Tiger en 2010. Par ailleurs, ils ont estimé que la plate-forme de
                     simulation prédisposait un engagement militaire à l’étranger et n’entrait pas dans le
                     cadre des prérogatives défensives de l’armée en Suisse. Les socialistes et les
                     écologistes ont donc proposé de supprimer le volet concernant les plates-formes de
                     simulation pour l’engagement en zone urbaine. Cette proposition a été rejetée par 122
                     voix contre 58. Au vote sur l’ensemble, le programme d’armement a été approuvé par
                     122 voix contre 55. Au Conseil des Etats, l’entrée en matière n’a pas suscité
                     d’opposition. Comme au Conseil national, le débat s’est focalisé sur la définition des
                     orientations futures de l’armée et sur l’incertitude entourant les conséquences du
                     programme sur l’économie du pays sans cependant rencontrer de véritable opposition.
                     Au vote d’ensemble, le programme d’armement 2009 a été accepté à 32 voix contre 1. 27

                     ANNÉE POLITIQUE SUISSE — AUSGEWÄHLTE BEITRÄGE DER SCHWEIZER POLITIK            01.01.98 - 01.01.18   9
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