AUSSCHREIBUNG ERBBAURECHT BURGAUER WEG 9 GASTSTÄTTE UND GLASHAUS
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AUSSCHREIBUNG ERBBAURECHT BURGAUER WEG 9 GASTSTÄTTE UND GLASHAUS Vergabe eines Erbbaurechts für eine Teilfläche des Grundstücks Burgauer Weg 9 in Jena mit der Verpflichtung zum Betrieb einer gastronomischen Einrichtung Eigentümer Stadt Jena vertreten durch ihren Eigenbetrieb Kommunale Immobilien Jena Paradiesstraße 6 | 07743 Jena Fristablauf für die Einreichung der Bewerbungsunterlagen einschließlich aller zugehörigen Unterlagen, Erklärungen und Nachweise: 05.10.2021, 24:00 Uhr
Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis................................................................................................................................. - 2 - Tabellenverzeichnis.................................................................................................................................... - 2 - 1 ANLASS UND ZIEL DER AUSSCHREIBUNG..........................................................................- 3 - 2 DAS GRUNDSTÜCK „BURGAUER WEG 9“............................................................................- 4 - 2.1 Der Standort Jena............................................................................................................................. - 4 - 2.1.1 Geographische Lage und verkehrliche Anbindung der Stadt Jena..........................................................- 4 - 2.1.2 Demographie der Stadt Jena........................................................................................................ - 5 - 2.1.3 Wirtschaftsstruktur und Kompetenzfelder der Stadt Jena....................................................................- 5 - 2.1.4 Markt für Gastronomie, Kultur und Freizeit......................................................................................- 6 - 2.1.5 Private und öffentliche Investitionen in die Stadt Jena......................................................................- 6 - 2.2 Lage im Stadtgebiet und gegenwärtige Nutzung......................................................................................- 7 - 2.3 Rechtliche Rahmenbedingungen........................................................................................................ - 10 - 2.3.1 Eigentumsverhältnisse.............................................................................................................. - 10 - 2.3.2 Planungsrechtliche Parameter.................................................................................................... - 10 - 2.3.3 Gestaltung Quartiersplatz.......................................................................................................... - 11 - 2.3.4 Miet-, Pacht- und Nutzungsverträge............................................................................................. - 12 - 2.4 Technische Faktoren........................................................................................................................ - 12 - 2.4.1 Gebäudebeschreibung............................................................................................................... - 12 - 2.4.2 Medienseitige Erschließung....................................................................................................... - 15 - 2.4.3 Verkehrliche Erschließung......................................................................................................... - 16 - 2.4.4 Umweltbelange....................................................................................................................... - 16 - 2.5 Zukünftige Nutzung......................................................................................................................... - 17 - 3 VERTRAGLICHE RAHMENBEDINGUNGEN.........................................................................- 19 - 3.1 Wesen des Erbbaurechtes................................................................................................................. - 19 - 3.2 Erbbauzins.................................................................................................................................... - 19 - 3.3 Eckpunkte zum Erbbaurechtsvertrag................................................................................................... - 20 - 4 EINZUREICHENDE UNTERLAGEN UND AUSWAHL- KRITERIEN...............................................- 21 - 5 ANSPRECHPARTNER UND WEITERE UNTERLAGEN..............................................................- 22 - Ausschreibung Vergabe Erbbaurecht | Burgauer Weg 9 Seite 1
Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Grundstück am Burgauer Weg 9 - gelb markiert - (Quelle: © GDI-Th).....................................................- 3 - Abbildung 2: Geographische Lage der Stadt Jena (Quelle: © OpenStreetMap contributors).........................................- 4 - Abbildung 3: Lage im Stadtgebiet (Quelle: Stadt Jena)....................................................................................... - 7 - Abbildung 4: Stadtkarte mit Flurstücksgrenzen und Vermarktungsfläche „Burgauer Weg 9“ (Quelle: Stadt Jena; © GDI-Th)................................................................................................... - 8 - Abbildung 5: Mikrostandort (Quelle: Stadt Jena)............................................................................................... - 9 - Abbildung 6: Auszug aus der Rahmenplanung „Sport , Freizeit und Kultur an der Saale – westlicher Teil“; (Quelle: Stadt Jena)............................................................................................................ …- 10 - Abbildung 7: Umgestaltung an der Lichtenhainer Brücke / Burgauer Weg; Auszug aus der Ausführungsplanung des freien Landschaftsarchitekten Arne Haubenreiser (Quelle: Stadt Jena).........................................- 11 - Abbildung 8: Gaststätte und Anbau (Quelle: Foto KIJ)....................................................................................... - 13 - Abbildung 9: Grundriss Burgauer Weg 9/EG – Gaststätte und Anbau (Quelle: Stadt Jena)..........................................- 14 - Abbildung 10: Glashaus mit Dachüberstand auf den Fußweg (Quelle: Foto KIJ)......................................................- 15 - Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Wertungskriterien für die Gebote.................................................................................................... - 21 - Ausschreibung Vergabe Erbbaurecht | Burgauer Weg 9 Seite 2
1 Anlass und Ziel der Ausschreibung Auf dem Grundstück Burgauer Weg 9 befinden sich u.a. die ehemalige Gaststätte „Saalestrand“, die derzeitig leer steht, sowie das dahinter liegende Glashaus auf einer unvermessenen Teilfläche von ca. 1.140 m². Die Stadt Jena, vertreten durch den Eigenbetrieb Kommunale Immobilien Jena (KIJ), schreibt diese Grund- stücksfläche zur Vergabe eines Erbbaurechtes im Wege einer Konzeptvergabe (Konzept und fester Erbbauzins) aus. Abbildung 1: Grundstück am Burgauer Weg 9 - gelb markiert - (Quelle: © GDI-Th) Ziel der Vermarktung ist die Entwicklung des Gaststättengrundstücks zu einer attraktiven Adresse in der Stadt Jena. Dies soll durch die Wiedereröffnung einer gastronomischen Einrichtung mit Biergarten erreicht werden, welche sich in die umgebenden Wohnnutzungen (hinsichtlich Schallemissionen) einerseits und den landschaftli- chen Charakter der Saaleaue mit den eingebetteten Freizeitangeboten andererseits wohn- und umweltverträg- lich einfügt. Der Landschaftsraum der Saale, der sich als natürliches verbindendes Element durch die Stadt zieht, bietet für die Einwohner Jenas Raum für Naturerlebnisse, Naherholung, Kultur, Freizeit und Sport. Vor diesem Hintergrund bietet das im Ortsteil Jena-Süd gelegene Grundstück am Burgauer Weg ideale Voraussetzungen für eine maßvol- le Entwicklung einer innenstadtnahen Erholungs- und Begegnungsstätte. Auf der Fläche zwischen Glashaus und Saaleufer befindet sich der Jenaer Kinder- und Jugendzirkus MoMoLo. Das magische Wort Zirkus steht für: Artistik, Bewegung, Kunst, Kultur, Bildung, Treffpunkt, Freunde und Werkstatt. Durch Einbeziehung des Zirkus MoMoLo in das Betreiberkonzept der Gaststätte soll ein beliebter Treffpunkt für Erholungssuchende entstehen. Ausschreibung Vergabe Erbbaurecht | Burgauer Weg 9 Seite 3
2 Das Grundstück „Burgauer Weg 9“ 2.1 Der Standort Jena 2.1.1 Geographische Lage und verkehrliche Anbindung der Stadt Jena Die Stadt Jena liegt rd. 40 km östlich bzw. rd. 70 km südwestlich der Großstädte Erfurt und Leipzig im Freistaat Thüringen. Weitere Großstädte wie Berlin, Prag, Hannover, Frankfurt oder Nürnberg sind rund 225 km entfernt. Über den direkten Anschluss Jenas an die Autobahn A4, das Hermsdorfer Kreuz (Autobahnkreuz der Autobahnen A4 und A9), das sich in unmittelbarer Nähe Jenas befindet, sowie den Bundesstraßen B 88 (Naumburg–Jena– Rudolstadt) und B 7 (Eisenach-Erfurt-Weimar-Jena-Eisenberg) ist der Wirtschafts- und Technologiestandort Jena gut an den deutschen Fernverkehr angebunden. Mit mehreren Nah- und Fernverkehrsbahnhöfen und einer gut ausgebauten Ost-West- und Nord-Süd-Verbindung ist Jena mit dem Zug sehr gut erreichbar. Durch die Nähe der beiden Flughäfen Erfurt-Weimar und Leipzig/Halle können die Einwohner Jenas zudem auf ein gutes Luftverkehrsangebot zurückgreifen. Nur wenige Minuten von Jena entfernt liegt der Verkehrslande- platz Jena-Schöngleina, der von Geschäftsreisenden genutzt werden kann. Abbildung 2: Geographische Lage der Stadt Jena (Quelle: © OpenStreetMap contributors) Ausschreibung Vergabe Erbbaurecht | Burgauer Weg 9 Seite 4
2.1.2 Demographie der Stadt Jena Die demographische Ausgangslage Jenas bietet gute Chancen für die zukünftige Entwicklung der Stadt. Die Stadt Jena ist die einzige Stadt in Thüringen, die nicht nur durch Zuzug sondern auch durch die Geburtenrate (> als Sterberate) wächst (Daten und Fakten Jena 2019). Gleichzeitig hat sie im Durchschnitt die jüngsten Ein - wohner in Thüringen. Mit rund 110.000 Einwohnern ist Jena nach Erfurt die zweitgrößte Stadt des Freistaats Thüringen. Dank attrakti- ver Lebens- und Arbeitsbedingungen erfreut sich die Stadt Jena seit 2006 an einem stetigen Bevölkerungs - wachstum und einer positiven demografischen Entwicklung. Bis zum Jahr 2035 wird weiterhin ein moderates Wachstum prognostiziert. Aufgrund der steigenden Bevölkerungs- und Haushaltszahlen besteht in Jena ein Be- darf für Investitionen in Wohn- und Gewerbeimmobilien sowie Freizeitangebote. 2.1.3 Wirtschaftsstruktur und Kompetenzfelder der Stadt Jena Ideen und Innovationen werden in Jena großgeschrieben. Jena ist ein Hightech-Standort. Mit rund 16.000 von 57.380 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (Juni 2020) sind mehr als ein Viertel der Beschäftigten in High-Tech-Unternehmen und bei technologieintensiven Dienstleistern (darunter Wissenschaft) beschäftigt. In der Lichtstadt findet sich eine breitgefächerte Palette an Kompetenzfeldern, wie z. B. die Bereiche Optik und Photonik, Gesundheitstechnologie, Präzisionstechnik, Umwelttechnologie oder Digitale Wirtschaft. Die positive Standortentwicklung lässt sich dabei auch in der positiven Entwicklung der Wirtschaftskennzahlen ablesen. Eini- ge Erfolgsbeispiele sind: Bruttoinlandsprodukt: +3,7 % durchschnittliche jährliche Wachstumsrate im Zeitraum 2007 bis 2017 Beschäftigtenzahlen: +10.200 Erwerbstätige am Arbeitsort im Zeitraum 2008 bis 2018 Akademikerquote: 33,8 % der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten weisen einen akademischen Ab- schluss auf und arbeiten vor allem in den wissensintensiven Unternehmen der Region Arbeitslosenquote: mit 6,1 % (Februar 2021) auf bundesdeutschem Niveau liegend – ein Topwert in Ost- deutschland Unter den standortprägenden Unternehmen finden sich traditionsreiche Firmen wie die Carl Zeiss AG, JENOPTIK AG und SCHOTT AG, Intershop AG ebenso wie zahlreiche „Hidden Champions“ in den Wachstumsbranchen. Neben den wirtschaftlichen Kompetenzfeldern bilden die Friedrich-Schiller-Universität Jena (traditionsreiche Volluniversität mit zehn Fakultäten) und die Ernst-Abbe-Hochschule Jena ein weiteres zentrales Kompetenzfeld. Sie sind nicht nur die Basis für die zukünftige Entwicklung, sondern stellen bereits heute mit dem Universitäts - klinikum Jena, das über 5.000 Mitarbeiter beschäftigt, den größten Arbeitgeber in der Region. Jena ist geprägt von einer faszinierenden Mischung aus geschichtsträchtigen Orten, aus wissensintensiven In- dustrien sowie aus öffentlicher Forschung (u.a. zwei Hochschulen und zahlreiche Institute). So belegte Jena unter 71 Großstädten im Städteranking des Institutes der deutschen Wirtschaft und der Wirt- schaftswoche (2019) bei den für die weitere Entwicklung des Standorts wichtigen Indikatoren wie Kita-Quote bei Kindern unter 6 Jahren, Anteil an Akademikern und Start-ups mit Technikhintergrund Spitzenplätze. Die Indika - toren deuten auf eine anhaltende Dynamik des Standorts Jena hin. Hinzu kommen zahlreiche IT-Spezialisten in Jenas Branchenfeldern. Sie prägen gemeinsam mit kreativen Dienstleistern, Künstlern und Kulturschaffenden die innovative und kreative Vielfalt der zukunftsorientierten Lichtstadt Jena. Ausschreibung Vergabe Erbbaurecht | Burgauer Weg 9 Seite 5
2.1.4 Markt für Gastronomie, Kultur und Freizeit Jena beschreibt sich nicht nur gern als hoch-technologisch und innovativ, sondern auch als bunt und weltoffen, als wachsende und prosperierende Stadt. Tatsächlich sprechen viele Indikatoren – etwa sozio-ökonomische Kennziffern oder Städterankings – dafür, dass diese Selbstbeschreibung auch der Realität entspricht. Doch spie - len Kunst- und Kulturschaffende im Rahmen dieser Gesamtentwicklung von Stadt und Stadtgesellschaft eine zu- nehmend wichtige Rolle. Junge Menschen und Familien mit kleinen Kindern zeichnen das Bild wie kaum in einer anderen thüringischen Stadt. Der Bedarf an Kunst und Kultur, Freizeitangeboten und einer vielfältigen und ab- wechslungsreichen gastronomischen Szene ist daher gleichbleibend hoch. Neben den institutionalisierten städtischen Kultureinrichtungen prägen freie Kulturakteure vielfältigster Cou- leur die Kulturszene der Stadt. Dabei ist in den vergangenen Jahren ein Netzwerk entstanden, welches in zahl- reichen Kooperationen immer wieder überzeugende Konzeptionen realisiert hat. Die Verbindung von Naherho - lung und Kultur wurde dabei stets in hervorragender Weise umgesetzt. Das Areal um den Burgauer Weg 9 bildet dabei einen idealen Knotenpunkt um Familienausflüge, Freizeitangebote, Kunst und Kultur mit einem gastrono- mischen Angebot zu erweitern. 2.1.5 Private und öffentliche Investitionen in die Stadt Jena Jena befindet sich derzeit in einer Phase starker Entwicklung. Sowohl öffentliche als auch private Investitionen sind in sehr großem Umfang in die Stadt und im Umland der Stadt Jena vorgesehen. So plant beispielsweise die Carl Zeiss AG, die in Jena ansässigen Sparten Medizintechnik, Mikroskopie und Halbleitertechnik in einer neuen Hauptniederlassung zusammenzuführen. Bis 2024 sollen im Zuge dieses 300 Mio. Euro Investments ca. 500 neue Arbeitsplätze entstehen. Neben der Carl Zeiss AG investiert auch die EVER Pharma Group aktuell rund 100 Mio. Euro in den Standort Jena. Beide Investitionen werden als ein starkes Zeichen für die Zukunft Jenas als Forschungs- und Entwicklungs - standort gesehen. Weitere Entwicklungen stehen bevor bzw. befinden sich bereits in Umsetzung. Diese sind u.a: Entwicklung Eichplatz-Areal Neubau eines Universitätscampus (Mathematik, Informatik, Psychologie und Rechenzentrum) am Inselplatz Neubau einer Bibliothek in der Neugasse Hotelneubau Volksbad DFL-taugliche Fußballarena im nahegelegenen Volkspark Oberaue Ausschreibung Vergabe Erbbaurecht | Burgauer Weg 9 Seite 6
2.2 Lage im Stadtgebiet und gegenwärtige Nutzung Abbildung 3: Lage im Stadtgebiet (Quelle: Stadt Jena) Das Grundstück Burgauer Weg 9 (Gemarkung Ammerbach, Flur 12, Flurstück 233/2 (Teilfläche)) liegt im Ortsteil Jena-Süd, ca. 1,5 km südwestlich des Stadtzentrums. Es befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Saale und bietet einen schönen Ausblick in die stark begrünte Umge - bung der Saaleaue und die teilweise von Mischwäldern bedeckten Muschelkalk- und Buntsandsteinhänge. Ausschreibung Vergabe Erbbaurecht | Burgauer Weg 9 Seite 7
Abbildung 4: Stadtkarte mit Flurstücksgrenzen und Vermarktungsfläche „Burgauer Weg 9“ (Quelle: Stadt Jena; © GDI-Th) Über die in Abbildung 4 blau dargestellte Fläche soll ein Erbbaurecht vergeben werden. Auf dieser Fläche befin- den sich die Gaststätte mit Anbau und das Glashaus mit Terrasse. Der Gesellschaftsraum im Glashaus wurde in der Vergangenheit durch die Gaststätteninhaber bewirtschaftet und stand für kulturelle Veranstaltungen, wie z. B. Lesungen und Konzerte sowie private Feiern zur Verfügung. Der Hauptzugang zum zukünftigen Erbbaugrundstück, welches eine Fläche von ca. 1.140 m² besitzt, befindet sich am Burgauer Weg. Die Verkehrsfläche vor dem Grundstück wurde durch die Stadt Jena im Rahmen des Pro - jektes „Umgestaltung des Umfeldes an der Lichtenhainer Brücke, Burgauer Weg“ vor kurzem neu gestaltet. Hier entstand ein attraktiver Quartiersplatz mit Staudenflächen, Grünanlagen und sich anschließenden Stellplätzen für Fahrräder und Autos. Die Wiesenfläche zwischen dem Glashaus und der Saale wird nicht Teil des Erbbaurechtes, da sie für die Stadt Jena eine wichtige Fläche mit hohem Potenzial für die Freizeitgestaltung darstellt. Hier hat sich bereits der Je- naer Kinder- und Jugendzirkus MoMoLo etabliert. Der Zirkus MoMoLo bespielt seit 2013 das Gelände am Burgau - er Weg und hat in Eigenleistung einen substantiellen Beitrag nicht nur zur dortigen Infrastruktur für ein jährlich wiederkehrendes Zirkuszelt mit einem Fassungsvermögen von 150 Zuschauern, sondern auch zur Belebung, Pfle- ge und Entwicklung des Umfeldes geleistet. Unmittelbar neben der Gaststätte befinden sich eine Kegelbahn sowie ein Bootshaus, welche dem Vereinssport dienen. Durch die fußläufig gut erreichbaren Straßenbahn- und Bushaltestellen ist das Grundstück hervorragend in den innerstädtischen Nahverkehr eingebunden. Über die Oberaue, die Lichtenhainer Brücke und den Burgauer Weg führen einige der schönsten Lauf- und Joggingstrecken sowie Radwege. Die Streckenführung des touristisch bedeutsamen Radfernweges „Saaleradweg“ soll in den nächsten Jahren so geändert werden, dass er zukünftig durch den Burgauer Weg vorbei am Gaststättengrundstück verläuft. Ausschreibung Vergabe Erbbaurecht | Burgauer Weg 9 Seite 8
Aufgrund der Lage im Stadtgebiet und der guten infrastrukturellen Anbindung bietet sich die Fläche ideal für die Wiederbelebung als Gastronomie- und Kulturstandort an. Abbildung 5: Mikrostandort (Quelle: Stadt Jena) In unmittelbarer Nähe befinden sich mehrere Bootshäuser für Wassersportvereine sowie Wohn- und Garten - grundstücke. Über die angrenzende Lichtenhainer Brücke besteht eine gute Fuß- und Radwegeanbindung zum Freibad „Schleichersee“, verschiedenen Sportstätten und zum Stadion. Ausschreibung Vergabe Erbbaurecht | Burgauer Weg 9 Seite 9
Nur wenige Gehminuten entfernt befinden sich weitere Erholungsflächen, wie z. B. die Rasenmühleninsel und der Paradiespark, die Freie Ganztagsschule Universaale sowie unterschiedliche gastronomische Einrichtungen, wie z.B. der Strand22, das Paradiescafe oder der Strandschleicher. 2.3 Rechtliche Rahmenbedingungen 2.3.1 Eigentumsverhältnisse Das Grundstück befindet sich im Eigentum der Stadt Jena. Sämtliche Verträge werden mit dieser geschlossen. Kommunale Immobilien Jena ist ein Eigenbetrieb der Stadt Jena und vertritt diese im Vermarktungsprozess. 2.3.2 Planungsrechtliche Parameter Der bebaute Teil des Grundstücks 233/2 liegt z.T. innerhalb eines im Zusammenhang bebauten Ortsteiles. Die bauplanungsrechtliche Bewertung erfolgt entsprechend § 34 BauGB. Die nicht überbaute Fläche zwischen Glashaus und Saale befindet sich überwiegend im bauplanungsrechtlichen Außenbereich, der von weiterer Bebauung auszuschließen ist. Im Flächennutzungsplan (FNP) der Stadt Jena ist die Fläche als „Grünfläche“ ausgewiesen. Das Grundstück liegt im Bereich des Rahmenplanes „Sport, Freizeit und Kultur an der Saale - westlicher Teil“, welcher vom Stadtrat am 28.01.2015 beschlossen wurde. Darin ist für den Bereich Burgauer Weg 9 folgendes Entwicklungsziel formuliert: „Das Ensemble von Gaststätte „Zum Saalestrand“, Glashaus II und der Freifläche bis zum Ufer der Saale bietet das Potenzial für einen ausstrahlenden Gastronomie- und Kulturstandort mit hohen landschaftlichen Qualitäten. Die Stärkung der Gastronomienutzung ist Ausgangspunkt für die Belebung und Aufwertung des Umfeldes von Eingangsplatz, Spiel- und Freizeitwiese und verbindendem Uferweg. Die gastronomische Nutzung sowie Freizeit- und Kulturaktivitäten am Gasthaus „Zum Saalestrand“ sind unter Würdigung der Belange der umgebenden Wohnnutzungen hinsichtlich Schallemissionen wohn- und umweltverträglich zu gestalten.“ Gemäß der Zielstellung des durch den Stadtrat beschlossenen Rahmenplanes „Sport, Freizeit und Kultur an der Saale - westlicher Teil“ ist eine Ausbildung einer Uferterrasse mit Biergarten vorgesehen und bleibt auch langfristig Zielstellung der Stadt. Abbildung 6: Auszug aus der Rahmenplanung „Sport , Freizeit und Kultur an der Saale – westlicher Teil“; (Quelle: Stadt Jena) Ausschreibung Vergabe Erbbaurecht | Burgauer Weg 9 Seite 10
2.3.3 Gestaltung Quartiersplatz Der vor der Gaststätte zum Burgauer Weg liegende Flächenanteil des Flurstücks 233/2 (ca. 2 m bis 4 m) ist Be- standteil der Neugestaltung des Umfeldes Lichtenhainer Brücke / Burgauer Weg. Die Neugestaltung wurde mit Städtebaufördermitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE 2014-2020) realisiert. Im Zuge der Umgestaltung wurde bis an das Gaststättengebäude inklusive Anbau eine Platzfläche mit Fahrrad- ständern gestaltet, die durch den zukünftigen Betreiber für die Öffentlichkeit erhalten bleiben muss. Die Fläche darf nicht eingezäunt und nicht bebaut werden. Eine Nutzung als Biergarten kann nur ohne Einzäunung und Ein- bauten erfolgen. Abbildung 7: Umgestaltung an der Lichtenhainer Brücke / Burgauer Weg; Auszug aus der Ausführungsplanung des freien Landschaftsarchitek- ten Arne Haubenreiser (Quelle: Stadt Jena) Ausschreibung Vergabe Erbbaurecht | Burgauer Weg 9 Seite 11
2.3.4 Miet-, Pacht- und Nutzungsverträge Das Gaststättengebäude ist derzeitig nicht vermietet oder verpachtet. Das Glashaus besteht aus zwei Nutzungseinheiten, welche gegenwärtig über zwei Mietverträge vermietet sind. Ein Lageplan mit Darstellung der Nutzeinheiten wird auf Anfrage zur Verfügung gestellt. Der Gesellschaftsraum mit Küchentrakt im Glashaus (ca. 150 m²) sowie die Toiletten im Anbau der Gaststätte werden mit Vertrag vom 02.05.2019 vorübergehend bis zur Vergabe eines Erbbaurechtes für Veranstaltungen des MoMoLo e.V. sowie zur Vergabe für Feierlichkeiten von privaten Personen vermietet. Der Vertrag kann mit ei- ner Frist von vier Wochen zum Monatsende gekündigt werden. Eine Kündigung dieses Mietvertrages vor Ab- schluss des Erbbaurechtsvertrages kann abgestimmt werden. Mit Mietvertrag vom 28./31.07.2020 werden ca. 109 m² des Glashauses sowie ca. 50 m² Freifläche als Fundus, Garderobe und Lager an den Verein MoMoLo e.V. vermietet. Dieser Vertrag begann am 01.9.2020 und hat eine feste Vertragslaufzeit von 5 Jahren. Das Grundstück verfügt von der Lichtenhainer Brücke aus über einen Seiteneingang, welcher vom Verein als Zu - gang zum Wiesenbereich genutzt wird. Vor diesem Eingang befindet sich ein Schaukasten / Infotafel des Ver - eins. Sowohl der Zugang als auch der Schaukasten sind zu dulden. Das Dach des Glashauses ragt bis über den Fußweg, welcher die Lichtenhainer Brücke mit dem Burgauer Weg verbindet, hinaus. Das Dach wurde 2011 saniert und ist als Bestandteil des Glashauses vom zukünftigen Erbbau - berechtigten verkehrssicher zu halten. Unter dem Vordach ist die Beleuchtung des Weges installiert. Diese ist vom zukünftigen Erbbauberechtigten zu dulden. Die Unterhaltung und die Betriebskosten der Beleuchtungsan- lage werden gemäß der Vereinbarung zwischen der Stadt Jena, Dezernat Stadtentwicklung), Kommunale Immo - bilien Jena (KIJ) und Kommunalservice Jena (KSJ) vom 29.02.2012 vom Kommunalservice Jena getragen. Zum Zwecke der Unterhaltung ist dem KSJ nach vorheriger Absprache Zugang zu der Beleuchtungsanlage zu gewäh- ren. Auf dem Grundstück lasten eine beschränkt persönliche Dienstbarkeit zugunsten der Stadtwerke Energie Jena- Pößneck GmbH für wasserwirtschaftliche Ver- und Entsorgungsleitungen, Hochdruckgasleitungen, Energie- und Informationskabel, Kabeltrassen und Fernwärmeleitungen sowie eine beschränkt persönliche Dienstbarkeit zu- gunsten des Zweckverbandes JenaWasser für eine Abwasserleitung. Zwischen den Stadtwerken Energie Jena-Pößneck GmbH und Kommunale Immobilien Jena besteht seit 01.11.2019 ein neuer Fernwärmeliefervertrag, welcher eine feste Laufzeit von 10 Jahren hat. Mit Abschluss des Erbbaurechtsvertrages ist der Erbbauberechtigte verpflichtet, in diesen Vertrag einzutreten. 2.4 Technische Faktoren 2.4.1 Gebäudebeschreibung Auf dem Grundstück Burgauer Weg 9 befinden sich drei Gebäude: Das Gaststättengebäude mit Betriebswohnung im Obergeschoss wurde ca. 1935 errichtet. Der Anbau zwischen der Gaststätte und dem Bootshaus wurde als Kiosk ca. 1973/74 errichtet. Das multifunktionale Glashaus wurde ca. 1977 gebaut. Ausschreibung Vergabe Erbbaurecht | Burgauer Weg 9 Seite 12
Die einzelnen Gebäude verfügen über folgende Nettoraumflächen nach DIN 277: Gaststätte: 272,73 m² Glashaus: 249,89 m² Kiosk / Anbau Gaststätte: 63,91 m². Das Gaststättengebäude ist teilunterkellert und besitzt eine massive Kellertreppe. Im Erdgeschoss befindet sich der Gastraum (inkl. Erker) mit einer Fläche von ca. 60 m², die Küche mit einer Fläche von ca. 15 m² sowie ein Schankraum mit einer Fläche von ca. 8 m². Der überwiegende Teil der Wände sowie die Decke sind mit Holzpaneelen verkleidet. Alle Räume sind nicht mö - bliert. Die Küche verfügt nicht über einen Fettabscheider. Ebenso gibt es keine Be- und Entlüftungsanlage. Alle Fenster im Gaststättengebäude wurden zwischen 1999 und 2001 unter Verwendung von Wärmeschutzglas (K-Wert 1,3) erneuert. Abbildung 8: Gaststätte und Anbau (Quelle: Foto KIJ) Über eine Holztreppe gelangt man ins Obergeschoss. Hier befindet sich eine Betriebswohnung. Soll diese Wohnung auch zukünftig genutzt werden, kann dies aus immissionsschutzfachlicher Sicht weiterhin nur im Zusammenhang mit der gewerblichen Nutzung der Gaststätte als Betriebswohnung erfolgen. Andernfalls sind Lärmkonflikte durch die Nutzung von Gaststätte / Glashaus, Außenbereich und Zirkus MoMoLo nicht auszuschließen. Das Dachgeschoss ist nicht ausgebaut und nur über eine Leiter erreichbar. Seit Anfang 2019 steht das Gebäude leer. Alle Räume im Gebäude sind in einem sanierungsbedürftigen Zustand. Ausschreibung Vergabe Erbbaurecht | Burgauer Weg 9 Seite 13
Abbildung 9: Grundriss Burgauer Weg 9/EG – Gaststätte und Anbau (Quelle: Stadt Jena) Der Anbau zwischen Gaststätte und Bootshaus wurde 1973/74 als Kiosk errichtet und ist nicht unterkellert. Die Außenwände bestehen aus Ziegelmauerwerk. Nach mehreren Umbaumaßnahmen befinden sich hier jetzt ein La- gerraum für die Gaststätte, ein Medienanschlussraum sowie Toilettenanlagen für die Gaststätte. Die Sanitäranla- gen wurden 2010 saniert. Das Glashaus II wurde als Stahlbau mit Mauerwerks- und Glasausfachungen errichtet. Die Überdachung besteht aus Stahlfachwerkbindern und Kragstützen sowie Aussteifungsverbänden im Mittelfeld und den Randfeldern. Die umlaufende Attika (auskragende Stahlkonstruktion) und die Unterdecke der Überdachung sind mit Holzbrettern verkleidet. Im Jahr 2011 erfolgten eine Sanierung der Dachverbände und Korrosionsschutzmaßnahmen. Gemäß Überwachungsbericht des Prüfsachverständigen für Standsicherheit vom 16.11.2011 sollte 10 Jahre nach Ab- schluss der Sanierung eine örtliche Sichtprüfung der Konstruktion auf Korrosions- und andere Schäden erfolgen. Ausschreibung Vergabe Erbbaurecht | Burgauer Weg 9 Seite 14
Abbildung 10: Glashaus mit Dachüberstand auf den Fußweg (Quelle: Foto KIJ) Das Gebäude steht nicht unter Denkmalschutz. Es diente viele Jahre als Austragungsort für verschiedene Veranstaltungen und Festlichkeiten. Der Gastraum im Glashaus verfügt über ein abgesenktes Sitzensemble mit offenem Kamin. Dieses verleiht dem Raum ein außergewöhnliches Ambiente. Die Grundrisse und eine Aufstellung der Raumflächen werden auf Anfrage zur Verfügung gestellt. 2.4.2 Medienseitige Erschließung Die grundsätzliche medienseitige Erschließung des Grundstücks ist über den Burgauer Weg gesichert. Das Grundstück verfügt über Trinkwasser-, Abwasser-, Fernwärme-, Strom- und Telefonanschlüsse. In der Vergan - genheit wurden alle auf dem Flurstück 233/2 stehenden Gebäude (Kegelbahn, Bootshaus, Gaststätte und Glas - haus) über gemeinsame Medienanschlüsse versorgt. Nach Schließung der Gaststätte erfolgte eine Trennung der Hauptanschlüsse. Die Gaststätte (inkl. Glashaus) verfügen jetzt über einen eigenen Stromhauptzähler (Wandlerzähler). Über zwei Unterzähler werden der Stromverbrauch des Gaststättengebäudes (Gaststätte und Wohnung im OG) sowie des Glashauses (mit Stromverbrauch MoMoLo-Zelt) getrennt erfasst. Aktuell wird das Glashaus über eine provisori- sche Leitung, welche durch das Bootshaus führt, versorgt. Diese Leitung muss in Abstimmung mit dem Grund - stückseigentümer vom zukünftigen Betreiber fachgerecht zurückgebaut werden. Gleichzeitig muss das Glashaus und das MoMoLo-Zelt neu angebunden werden. Ein separater Hauptzähler für Wasser wurde in der Gaststätte (mit Glashaus) eingebaut und provisorisch an die alte Leitung angebunden. Über einen Unterzähler, welcher sich noch im Bootshaus befindet, wird derzeitig das Glashaus versorgt. Eine Trennung der internen Verteilungsleitungen für die Gaststätte mit Glashaus vom Boots- haus (mit Kegelbahn) muss der zukünftige Betreiber fachgerecht vornehmen. Ausschreibung Vergabe Erbbaurecht | Burgauer Weg 9 Seite 15
Zwischen den Gebäuden verläuft eine private Mischwasserleitung bis zum öffentlichen Kanal, über die sowohl das Abwasser vom Bootshaus und der Kegelbahn als auch das Regen- und Abwasser der Gaststätte und das Glas- haus abfließen. Aufgrund der Gefälleverhältnisse kann hier keine Trennung des Abwassers vorgenommen wer- den. Im Juli 2019 fand eine Befahrung der Leitung statt. Das Ergebnis der Befahrung kann auf Anfrage zur Verfü- gung gestellt werden. Das Regenwasser des Bootshauses und der Kegelbahn fließt über eine Freispiegelleitung in die Saale. Das Re - genwasser der Gaststätte und des Glashauses läuft derzeitig in die gemeinsame Mischwasserleitung. Die gemein- same Nutzung und Unterhaltung der Mischwasserleitung wird im Erbbaurechtsvertrag geregelt. Der Fernwärmeanschluss wurde neu in das Gebäude gezogen. Eine Hausanschlussstation ist aber noch nicht vor- handen und muss neu installiert werden. Gleichzeitig muss das Heizungsnetz entsprechend angepasst werden. Derzeitig erfolgt eine provisorische Beheizung der Gaststätte vom Bootshaus aus. Das Glashaus ist z.Z. nicht an eine Heiztrasse angebunden. Ein Lageplan, in dem die Medienanschlüsse eingezeichnet sind, wird auf Anfrage zur Verfügung gestellt. 2.4.3 Verkehrliche Erschließung Die verkehrliche Erschließung erfolgt von der Kahlaischen Straße abbiegend über den Burgauer Weg. Auf dem Grundstück Burgauer Weg 9 sind keine Stellplätze für Autos vorhanden. Im Rahmen der Quartiersplatzgestaltung wurden im Burgauer Weg über 30 öffentliche Stellplätze neu angelegt. Diese können auch von den Besuchern der Gaststätte genutzt werden. Fußgänger und Radfahrer können vom Ernst-Abbe-Sportfeld kommend über die Lichtenhainer Brücke die Saale überqueren und direkt die Gaststätte erreichen. 2.4.4 Umweltbelange Gewässerschutz: Das Flurstück befindet sich im Überschwemmungsgebiet der Saale im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt, Saale-Holz- land-Kreis und Stadt Jena, festgestellt durch Verordnung vom 19.07.2004 (ThürStAnz S. 2197), zuletzt geändert am 22.06.2006 (ThürStAnz. S. 1159). Nach einer hydraulischen Modellierung der Saale im Stadtgebiet Jena (TLUG, 2015) erstreckt sich die Überflu - tung entgegen den bisherigen Annahmen bei einem HQ100 (statistisch alle 100 Jahr wiederkehrendes Hochwas - ser) auf eine kleinere Fläche in Saalenähe. Fetthaltiges Abwasser ist in einem ausreichend bemessenen Fettabscheider gemäß EN1825 Teil 2 zu behandeln. Immissionsschutz: Für den Betrieb als Gaststätte und Veranstaltungsort für Feierlichkeiten sind gemäß § 22 Bundes-Immissions - schutzgesetz (BImSchG) folgende Forderungen einzuhalten: 1. Die von der Gastronomie einschließlich aller Nebeneinrichtungen und technischen Anlagen sowie des zuge- hörigen Fahrverkehrs verursachten Geräusche dürfen vor den stärksten betroffenen Fenstern von schutzwür- digen Räumen in der Nachbarschaft (hier Burgauer Weg 9a), unter Berücksichtigung der Vorbelastung, die Ausschreibung Vergabe Erbbaurecht | Burgauer Weg 9 Seite 16
Lärm-Immissionsrichtwerte gemäß Ziffer 6.1 der 6. Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zum Bundes-Immissi- onsschutzgesetz (TA Lärm) vom 26.08.1998 von tags 58 dB(A) und nachts 43 dB(A) nicht überschreiten. Bei der Beurteilung der Lärm-Immissionen werden auch die Geräusche einbezogen, die durch die Gäste beim Be- treten und Verlassen der Gaststätte verursacht werden. Ebenfalls berücksichtigt werden die Geräusche, die durch die Kraftfahrzeuge der Gäste im näheren Umkreis der Gaststätte entstehen. 2. Werden Musikveranstaltungen geplant, wird voraussichtlich eine Schallimmissionsprognose gefordert, um eventuell nötige Schallschutzmaßnahmen zu ermitteln und in die Umbaumaßnahmen integrieren zu können. 3. Bei Geräuschübertragungen innerhalb von Gebäuden oder bei Körperschallübertragung betragen die Immis- sionsrichtwerte für den Beurteilungspegel für betriebsfremde schutzbedürftige Räume gemäß Ziffer 6.2 der 6. Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zum Bundes-Immissionsschutzgesetz (TA Lärm) vom 26.08.1998 von tags 35 dB(A) und nachts 25 dB(A). Dies gilt auch bei der Übertragung in fremde angrenzende Gebäude mit schutzbedürftigen Räumen. Einzelne kurzzeitige Geräuschspitzen dürfen die Immissionsrichtwerte um nicht mehr als 10 dB(A) überschreiten. 4. Die von den technischen Anlagen und deren Zubehör in die Nachbarschaft abgestrahlten Geräusche dürfen nicht tonhaltig sein und keine störenden tieffrequenten Geräuschanteile aufweisen. 5. Aus Lärmschutzgründen dürfen die Gasträume bei Musikdarbietungen nach 22:00 Uhr nicht durch Öffnen der Fenster oder Türen be- und entlüftet werden. Es ist daher eine mechanische Be- und Entlüftungsanlage erfor- derlich. Die Anlage ist entsprechend der einschlägigen DIN-Vorschriften (z.B. DIN 1946) auszulegen. 6. Die beim Zubereiten von Speisen entstehenden Dämpfe sind an der Entstehungsstelle durch eine Dunstab - zugshaube mit Fettfilter zu erfassen und über einen Aktivkohlefilter zu leiten. 7. Die Abluftführung und -technik muss bei allen Betriebsbedingungen und klimatischen Verhältnissen gewähr- leisten, dass keine unzumutbare Belästigung von Personen im eigenen Gebäude und in der Nachbarschaft auftritt. Die Höhe der Austrittsöffnung über Dachfirst ist in Anlehnung an die VDI 3781 Blatt 4 zu ermitteln. Es ist in die freie Luftströmung auszublasen. Das Grundstück befindet sich entsprechend der Fernwärmesatzung der Stadt Jena in einem Fernwärmeversor - gungsgebiet. Gemäß § 5 der Fernwärmesatzung besteht für das Grundstück ein Anschlusszwang an die Fernwär- me. 2.5 Zukünftige Nutzung Die Nutzung der Gebäude und die Gestaltung der Außenanlagen muss im Einklang mit den Vorgaben des Rah - menplanes „Sport, Freizeit und Kultur an der Saale – Westlicher Teil“ erfolgen. Die Stadt Jena will im Gaststättengebäude zusammen mit dem Veranstaltungsraum des Glashauses die Einrich- tung einer attraktiven zeitgemäßen Gastronomie, welche für alle Gesellschaftskreise offen ist, vorantreiben. Die Bieter müssen in einem Konzept darlegen, welche Art von Gastronomie am Standort betrieben werden soll, wie die Nutzung der einzelnen Gebäude erfolgen soll und wie die Außenanlagen zukünftig bewirtschaftet werden. Der neue Betreiber ist verpflichtet, die Gebäude sowie alle erforderlichen technischen Anlagen zu sanieren, zu erneuern bzw. instand zu setzen und die für den Betrieb einer Gaststätte erforderlichen Anlagen, wie z. B. ein Fettabscheider oder eine Be- und Entlüftungsanlage, neu einzubauen. Der Charakter des 1935 errichteten Gast - stättengebäudes und seine baukulturelle Identität soll bei einer Fassadengestaltung erhalten bleiben. Zudem sollen kubaturverändernde An- und Umbauten unterbleiben. Ausschreibung Vergabe Erbbaurecht | Burgauer Weg 9 Seite 17
Das gemeinsame Miteinander mit dem angrenzenden Kinder- und Jugendzirkus MoMoLo war in der Vergangen- heit immer von guter und offener Kommunikation und gegenseitiger Rücksichtnahme geprägt. Hier liegen Po- tenziale, in denen sich über das Thema Naherholung und Familienausflüge hinaus bei gemeinsamen Aktivitäten kulturelle Veranstaltungen auf dem Vereinsgelände sehr gut mit der Gastronomie am Standort Burgauer Weg 9 verknüpfen lassen. Aus Sicht der Stadtverwaltung steckt in einer kooperativen Zusammenarbeit zwischen einem gastronomischen Betreiber und dem Zirkus MoMoLo eine verpflichtende Rahmen- und signifikante Gelingensbe- dingung für die nachhaltige Entwicklung des Gesamtareals zu einem barrierefreien Freizeitort mit hoher Aufent - haltsqualität. Die Bieter müssen in ihrem Konzept darlegen, welche Vorstellungen über die Zusammenarbeit mit dem Mitmach - zirkus MoMoLo bestehen. Bei der Bewertung der Angebote werden u.a. folgende Kriterien hinzugezogen: Künftiges Nutzungs- und Betreiberkonzept für die Gastronomie einschließlich Außenbewirtschaftung mit Öffnungszeiten Entwurf Speise- und Getränkekarte Nutzungskonzept für den Veranstaltungsraum im Glashaus Art der zukünftigen Nutzung der Wohnung im OG der Gaststätte Darstellung der ökologischen Nachhaltigkeit der Betriebsführung Konzept für Sanierung, Renovierung und Gestaltung der Gebäude mit zeitlichem Ablauf des Bauvorhabens und Darstellung der Finanzierung Konzept Umgang mit MoMoLo e.V. Nachweis der beruflichen Qualifikation sowie Referenzen Ausschreibung Vergabe Erbbaurecht | Burgauer Weg 9 Seite 18
3 Vertragliche Rahmenbedingungen 3.1 Wesen des Erbbaurechtes Die Stadt Jena beabsichtigt nicht, ihr Grundstück zu veräußern, sondern das Grundstück für eine festgelegte Zeitdauer zum Betrieb einer gastronomischen Einrichtung durch Vergabe eines Erbbaurechtes zur Verfügung zu stellen. Der Mindestinhalt des Erbbaurechts wird im Erbbaurechtsgesetz (ErbbauRG), welches im Januar 1919 in Kraft trat und zuletzt m.W.v. 09.10.2013 aktualisiert wurde, festgehalten. Durch die Trennung der Eigentumsverhält- nisse von Boden und Gebäude muss vom Erbbauberechtigten nur die Errichtung bzw. Sanierung und Instandhal - tung des Bauwerkes finanziert werden. Eine gleichzeitige sofortige Finanzierung des Kaufpreises für den Boden entfällt. Für die Nutzung des Bodens wird stattdessen ein jährliches Nutzungsentgelt in Form des Erbbauzinses bezahlt. Das Erbbaurecht ist ein grundstücksgleiches und zeitlich begrenztes (ausschließliches) Nutzungsrecht an einem Grundstück. Der Grundstückseigentümer als Erbbaurechtsgeber erteilt hierdurch dem zukünftigen Erbbaurechts- nehmer das Recht, auf seinem Grundstück ein Gebäude zu errichten bzw. zu haben. Das Bauwerk ist wesentlicher Bestandteil des Erbbaurechts und steht im Eigentum des Erbbauberechtigten. Das Erbbaurecht entsteht erst mit Beurkundung eines notariell abzuschließenden Erbbaurechtsvertrages und Eintragung im Grundbuch. Im Erbbaurechtsvertrag werden der dingliche Inhalt, d.h. der zwingend gesetzliche und der vertraglich verein- barungsfähige Inhalt, sowie die schuldrechtlich wirkenden Vereinbarungen geregelt. Der Erbbauberechtigte übernimmt für die Dauer des Erbbaurechtes alle Rechte und Pflichten des Grundstücksei - gentümers und hat damit auch alle auf das Grundstück und das Erbbaurecht entfallenden Steuern, Abgaben und Lasten zu tragen. Gleichzeitig stehen ihm alle Nutzungen zu. 3.2 Erbbauzins Der Verkehrswert des ca. 1.140 m² großen Grundstücks beträgt 370.000,00 Euro. Die Ermittlung des Verkehrs- wertes erfolgte auf der Grundlage eines Wertgutachtens eines öffentlich bestellten und vereidigten Sachverstän - digen. Der jährliche Erbbauzins beträgt 6 % des Verkehrswertes, somit jährlich 22.200,00 Euro ab dem Tag der Eintra- gung im Grundbuch und ist in monatlichen Raten in Höhe von 1.850,00 Euro zu entrichten. Ab Besitzübergang bis zur Eintragung des Erbbaurechtes im Grundbuch hat der Erbbauberechtigte an den Grundstückseigentümer eine jährliche Nutzungsentschädigung in Höhe des Erbbauzinses zu leisten. Der Erbbauzins ist im Hinblick auf die lange Laufzeit des Erbbaurechtes wertgesichert. Der Erbbauzins ändert jeweils nach Ablauf von fünf Jahren in demselben prozentualen Verhältnis, wie sich der vom Statistischen Bundesamt ermittelte Verbraucherpreisindex in diesem Zeitraum in Prozenten nach oben oder unten verändert hat. Aufgrund der eingeschränkten Nutzungsmöglichkeiten der Räume im Glashaus wird dem Erbbauberechtigten während der Laufzeit des derzeitig bestehenden Mietvertrages vom 28./31.07.2020 mit dem gemeinnützigen Ausschreibung Vergabe Erbbaurecht | Burgauer Weg 9 Seite 19
Verein MoMoLo e.V. über Lagerräume im Glashaus ein reduzierter jährlicher Erbbauzins gewährt. Der reduzierte jährliche Erbbauzins beträgt 5 % des Verkehrswertes, somit jährlich 18.500,00 Euro. Er ist in monatlichen Raten in Höhe von 1.541,67 Euro zu zahlen. 3.3 Eckpunkte zum Erbbaurechtsvertrag Der favorisierte Bewerber aus der Ausschreibung schließt mit der Stadt Jena einen Erbbaurechtsvertrag ab. Es wird erwartet, dass der Bewerber den Betrieb der Gaststätte selbst durchführt. Es ist auch möglich, sich als Be - treibergemeinschaft zu bewerben. Eine Betreibergemeinschaft wird unter der Vor-aussetzung zugelassen, dass alle Beteiligten gemeinsam den Erbbaurechtsvertrag unterzeichnen. Das Grundstück geht nach Abschluss des Erbbaurechtsvertrages wie es steht und liegt zu einem festgelegten Zeitpunkt für eine Laufzeit von 30 Jahren in den Besitz des Erbbaurechtsnehmers über. Der Erbbaurechtsnehmer ist verpflichtet, sich selbst ein Bild von dem Zustand und der Beschaffenheit des Grundstückes und der Gebäude zu machen und ggf. bestehende Risiken im Rahmen der Kalkulation zu berücksichtigen. Sofern dafür weitere In- formationen benötigt werden, wird um entsprechenden Hinweis gebeten. Das mit der Bewerbung eingereichte Nutzungskonzept, das mindestens alle unter Punkt 2.5 aufgeführten Krite - rien enthalten muss, wird Bestandteil des Vertrags sein. Der Erbbaurechtsnehmer hat zur Umsetzung seines Ge- samtkonzeptes auf eigene Kosten alle notwendigen Gutachten anfertigen zu lassen und alle erforderlichen Ge- nehmigungen einzuholen Im Erbbaurechtsvertrag werden weiterhin der Nutzungszweck, die Entschädigung bei Heimfall sowie alle wichti- gen Fristen, Verpflichtungen und Auflagen erläutert und festgelegt. Die notwendigen Umbaumaßnahmen kön - nen erst ab Besitzübergang erfolgen. Folgende Verpflichtungen muss der Erbbaurechtsnehmer übernehmen: Betreibung einer gastronomischen Einrichtung Sicherung des Zugangs zu den Mietflächen von MoMoLo Duldung der Informationstafel von MoMoLo Übernahme des Mietvertrages mit MoMoLo über Räume im Glashaus + 50 m² Freifläche Anbindung an Strom über das Gebäude bis zur Freifläche + Zelt von MoMoLo ; eventueller Einbau separater Zähler für MoMoLo Sanierung der Gebäude sowie Terrasse und Wege Dach Glashaus – regelmäßige Wartung, auch der Teil über dem Weg zur Lichtenhainer Brücke Dach Glashaus – Übernahme Vertrag KIJ – KSJ (Beleuchtung am Vordach – Unterhaltung + Betriebskosten trägt KSJ) Die gestaltete Fläche vor der Gaststätte, auf der u.a. mit Fördermitteln die Fahrradständer errichtet wurden, sowie deren Benutzung durch die Öffentlichkeit ist in der hergestellten Form dauerhaft zu dulden und zu er- halten. Gemeinsame Nutzung der privaten Abwasserleitung auf dem Grundstück Zur Sicherstellung aller im Ausschreibungstext beschrieben Forderungen werden Vertragsstrafen und Heimfall- rechte für die Stadt Jena vereinbart. Bei Heimfall (u.a. wenn die Nutzung des Grundstücks als Gaststätte aufgegeben wird) bzw. nach Ablauf des Erb - baurechtes wird keine Entschädigung für die vom Erbbauberechtigten in das Gebäude geflossenen Investitionen gezahlt. Ausschreibung Vergabe Erbbaurecht | Burgauer Weg 9 Seite 20
4 Einzureichende Unterlagen und Auswahlkriterien Ihre Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte bis zum 05.10.2021 an KIJ, Paradiesstraße 6, 07743 Jena. Ihr Ge- bot muss in einem (zweiten) verschlossenen Umschlag enthalten sein, der nur mit dem Vermerk „Teilnahme an Öffentlicher Ausschreibung Gaststätte Burgauer Weg 9“ sowie Ihrem Absender versehen ist. Folgende Mindestkriterien (Eignungskriterien) müssen in den Bewerbungsunterlagen enthalten sein: Persönliche Angaben inkl. polizeiliches Führungszeugnis Bestätigung der Zahlung des festgesetzten Erbbauzinses gemäß 3.2. Künftiges Nutzungs- und Betreiberkonzept (einschließlich Marketing) für die Gastronomie einschließlich Außenbewirtschaftung mit Öffnungszeiten und inkl. Konzept für die immissionsverträgliche Betreibung der Gast- und Freifläche Nutzungskonzept für den Veranstaltungsraum im Glashaus Entwurf Speise- und Getränkekarte Darstellung der ökologischen Nachhaltigkeit der Betriebsführung Konzept für Sanierung, Renovierung und Gestaltung der Gebäude mit zeitlichem Ablauf des Bauvorhabens Art der zukünftigen Nutzung der Wohnung im OG der Gaststätte Konzept zum Umgang mit dem MoMoLo e.V. Nachweis der beruflichen Qualifikation sowie Referenzen, Nachweis der finanziellen Leistungsfähigkeit und Darstellung der Finanzierung. Die Angebote werden durch eine Fachjury der Stadt Jena bewertet. Das Angebot mit den besten Wertungen der benannten Kriterien bei Wichtung der angegebenen Prozentsätze erhält den Zuschlag. Eine detaillierte Be - schreibung der Wertungskriterien werden wir Ihnen auf Anfrage zur Verfügung stellen. Bewertungskriterium Beschreibung Gewichtung Nutzungs- und Betreiberkon- Art der Gastronomie, zukünftige Nutzung der Räume, ökologische Nach- 60 % zept haltigkeit der Betriebsführung, Vorstellungen zur Zusammenarbeit mit Zirkus MoMoLo e.V. Sanierungs-, Renovierungs- Angedachte Gestaltung der Gaststätte und des Glashauses sowie der Frei- 30 % und Instandhaltungskonzept flächen, Nachweis der finanziellen Leistungsfähigkeit Berufliche Qualifikation Nachweis der beruflichen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit, Zeug- 10 % nisse, Qualifikationen, Referenzen, Unternehmensdarstellung, Unterneh- menskennzahlen Tabelle 1: Wertungskriterien für die Gebote Innerhalb der Angebotsfrist werden Termine angeboten, zu denen die Gebäude besichtigt werden können. Die Stadt Jena übernimmt keine Kosten, die dem Bieter im Zusammenhang mit der Beteiligung an dieser Aus- schreibung entstehen. Grundsätzlich ist die Stadt Jena nicht verpflichtet, das Erbbaurecht an einen bestimmten Bieter zu vergeben. Ausschreibung Vergabe Erbbaurecht | Burgauer Weg 9 Seite 21
5 Ansprechpartner und weitere Unterlagen Weitere Auskünfte zur Ausschreibung erhalten Sie vom Eigenbetrieb Kommunale Immobilien, durch Frau Ziol- kowski, Tel.: 03641 49-7026, E-Mail: cornelia.ziolkowski@jena.de. Auf schriftliche Anfrage, per E-Mail an o.g. Kontaktadresse, in welcher Sie bitte Ihre vollständigen Kontaktdaten sowie die unterzeichnete Vertraulichkeitserklärung übermitteln, werden den Interessenten ab 12.07.2021 fol- gende Unterlagen digital zur Verfügung gestellt: 1 Lageplan 2 Grundbuchauszug 3 Verkehrswertgutachten 4 Grundrisse 5 Flächenaufstellung 6 Leitungsauskunft der Stadtwerke Jena-Pößneck GmbH sowie Zweckverband JenaWasser 7 Beschränkt persönliche Dienstbarkeit für Stadtwerke Energie Jena-Pößneck GmbH 8 Beschränkt persönliche Dienstbarkeit für Zweckverband JenaWasser 9 Lageplan der inneren Erschließung (Medienleitungen) 10 Ergebnisse der Befahrung des Mischwasserkanals 11 Rahmenplan Sport, Freizeit und Kultur an der Saale - westlicher Teil 12 Mietvertrag vom 02.05.2019 13 Mietvertrag vom 28./31.07.2020 14 Lageplan Nutzungseinheiten Glashaus 15 Vereinbarung KIJ-KSJ – Dezernat 3 16 Fernwärmeliefervertrag 17 Entwurf Erbbaurechtsvertrag 18 Beschreibung der Wertungskriterien 19 Energieausweis 20 Lageplan Überflutungsgefährdung HQ(100) Ausschreibung Vergabe Erbbaurecht | Burgauer Weg 9 Seite 22
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