BÖRSE TO GO - AMD, Software AG und Zalando - NTG24

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BÖRSE TO GO - AMD, Software AG und Zalando - NTG24
BÖRSE TO GO - AMD, Software AG und
Zalando
Leichte Verluste zur Eröffnung erwartet

Der Terminmarkt signalisiert leichte Verluste zur Eröffnung in Frankfurt. Nach den starken
Gewinnen im gestrigen Handel herrscht heute früh Zurückhaltung. Der DAX-Future notiert kurz vor
Eröffnung der Vorbörse in Europa leicht im Minus bei 13.062 Punkten. Der DAX wird zur Eröffnung bei
13.085 Punkten gesehen. Deutlich optimistischer sind da die US-Futures, die allesamt im Plus notieren
und vom S&P 500 Future angeführt werden, der um 0,45 % auf 3.452 Punkte steigt.

Der DAX knackte am Donnerstag ein weiteres Mal die Marke von 13.000 Punkten. Und das trotz der
enttäuschenden Außenhandelsbilanz für August. Schon seit Ende Juli kämpft der deutsche Leitindex
um diese Marke und wurde bisher jedes Mal wieder zurückgeworfen. Die Quartalsberichtssaison
beginnt nun in Kürze und die ersten vorläufigen Zahlen, die hereinkommen, sind überwiegend positiv.
Am Donnerstag konnte der DAX mit neuem Optimismus um 0,88 % auf 13.042,21 Punkte steigen,
wobei die Aktien von HeidelbergCement (+3,79 %) und MTU Aero Engines (+3,47 %) die größten
Tagesgewinne verzeichneten.

Outperformer des Tages in Frankfurt war der TecDAX. Angetrieben von der starken Performance der
Technologietitel in New York konnte der deutsche Technologieindex um 1,14 % auf 3.136,52 Punkte
zulegen. Nemetschek explodierte um 7,05 % und S&T kletterte um 4,65 % nach oben. Auch der
MDAX (+0,79 %) und der SDAX (0,51 %) konnten sich deutlich verbessern.

Wien zog mit. Der ATX konnte gestern ein starkes Plus von 1,79 % auf 2.212,62 Punkte erzielen,
wobei die Aktien der OMV (+3,77 %) und der Telekom Austria (+3,35 %) den Index anführten. In
Zürich sorgten die Gewinne bei Alcon (+4,26 %) und der Swiss Re (+2,19 %) für ein Plus beim SMI
von 0,81 % auf 10.270,24 Punkte.

Auch an die Wall Street ist der Optimismus zurückgekehrt. Nach einer Korrektur im September war
Verunsicherung eingetreten, ob es auch zu größeren Rückschlägen im Oktober kommen wird, doch
die Bullen treiben den Markt erneut nach oben. So stieg der S&P 500 Index gestern um 0,80 % auf
3.446,83 Punkte und der Nasdaq Composite Index verbesserte sich um 0,50 % auf 11.420,98 Punkte.

14.11.2021 07:16:28 - © EMH News AG - https://www.ntg24.de/Boerse-to-go-vom-09102020

Haftungsausschluss - Die EMH News AG übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit der Empfehlungen sowie für
Produktbeschreibungen, Preisangaben, Druckfehler und technische Änderungen (Ausführlicher Disclaimer).
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China erwachte heute früh aus dem Dornröschenschlaf und klettert kräftig. Kurz vor dem
Ende des asiatischen Handels liegen alle chinesischen Benchmarks weit im Plus. Keiner steigt weniger
als 1,5 %. Die Spitze wird vom SZSE Component Index angeführt, der mehr als 3,00 % auf über
13.310 Punkte steigen kann. Dazu trug unter anderem bei, dass der Caixin Einkaufsmanagerindex für
Dienstleistungen im September von 54,0 auf 54,8 Punkte gestiegen ist und damit eine weitere
Expansion des chinesischen Dienstleistungssektors indiziert.

AMD plant Xilinx Akquisition

AMD bietet für Xilinx, um mit Intel gleichzuziehen. Rund 30 Mrd. US-Dollar bietet man für Xilinx,
die sich traditionell auf programmierbare Chips konzentrieren und in den letzten Jahren ihren
Schwerpunkt auf FPGAs (Field Programmable Gate Arrays) gelegt haben. Das Know-how und die
Produkte von Xilinx werden vor allem in der Mobilfunkbranche und jüngst auch in Datenzentren
eingesetzt. Der große Vorteil der FPGAs ist es, dass sie nach der Installation immer und immer wieder
neu überschrieben werden können, im Gegensatz zu regulären Chips, die in der Regel mit einer
festen, unveränderbaren Programmierung ausgeliefert werden. Intel, die das Geschäft mit Servern
und Datenzentren dominieren, hatte 2015 Altera gekauft, um diese Marktnische zu besetzen. Der
Kauf von Xilinx soll AMD nun helfen, in diese letzte große Trutzburg einzubrechen.

14.11.2021 07:16:28 - © EMH News AG - https://www.ntg24.de/Boerse-to-go-vom-09102020

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Offen ist noch die Frage der Finanzierung. AMD war zuletzt an der Wall Street in die Kritik
geraten, da die Barreserven des Unternehmens als zu dünn angesehen werden und der Schuldenberg
als zu hoch. Die Übernahme von ATI Technologies im Jahr 2006 belastet die Bilanz von AMD bis
heute.

Software AG nimmt weiter Schaden

Der Malware-Angriff auf die Software AG ist weit größer als bisher bekannt. In der Nacht auf
den 06. Oktober hatte die Gesellschaft bekannt gegeben, dass seit dem 03. Oktober eine aggressive
Schadsoftware die internen Systeme befallen hat. Hierzu veröffentlichte man ergänzende
Informationen, wonach die Schadsoftware weiterhin nicht beseitigt wurde, sondern immer noch aktiv
ist und die internen Systeme weiter abgeschaltet blieben. Darüber hinaus wurde auch bestätigt, dass
die Schadsoftware Daten von den Servern der Gesellschaft und den Laptops der Mitarbeiter
heruntergeladen hat. Die Software AG schloss nicht aus, dass auch Kunden von der Schadsoftware
betroffen wurden.

14.11.2021 07:16:28 - © EMH News AG - https://www.ntg24.de/Boerse-to-go-vom-09102020

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Folgende wichtige Aktien werden heute Ex-Dividende gehandelt: Accenture und Fortive

Zalando hebt Prognose an

Der Online-Handel boomt weiter zulasten der Ladengeschäfte. Nach vielen Jahren mit
Verlusten kann Zalando nun seine Trümpfe ausspielen und lieferte im 3. Quartal ab. Auf Basis der
vorläufigen Zahlen hat die Mode- und Lifestyle-Plattform eine Umsatzspanne von 1,83 bis 1,87 Mrd.
Euro erreicht, was einem Umsatzwachstum von 20 bis 23 % entspricht. Im 3. Quartal 2019 erlöste das
Unternehmen 1,52 Mrd. Euro. Beim „bereinigten“ EBIT (Gewinn vor Steuern und Zinsen) erwartet man
eine Spanne von 100 bis 130 Mio. Euro, nachdem im Vorjahresquartal der Break-Even erreicht wurde.
Die Auflösung einer Sonderabschreibung aus dem 1. Quartal trug maßgeblich zum Anstieg der
Profitabilität bei. „Bereinigtes“ EBIT ist keine offizielle Kennzahl. Zalando machte keine Angaben, um
was das EBIT „bereinigt“ wurde.

Auch die Jahresprognose wurde angehoben. Für das Gesamtjahr 2020 prognostiziert der Vorstand nun
ein Wachstum des Umsatzes in einer Spanne von 20 bis 22 %. Bisher lag die Prognosespanne bei 15
bis 20 %. Beim EBIT sieht man eine Spanne von 375 bis 425 Mio. Euro. Hier lag die Prognose bisher
bei 250 bis 300 Mio. Euro. Die Aktien von Zalando notieren heute früh vorbörslich (L&S) bei 89,17
Euro.

Tagestermine

Aus Frankreich und Italien erwarten wir heute früh die jüngsten Zahlen zur
Industrieproduktion für den Monat August. Um 08:45 Uhr bekommen wir die Zahlen aus
Frankreich, wo ein Wachstum im Vergleich zum Vormonat von nur noch 1,7 %, nach zuvor 3,8 %
erwartet wird. Um 10:00 Uhr folgen die Zahlen aus Italien. Auch hier wird eine Abschwächung des
Wachstums von 7,4 % auf nur noch 1,3 % erwartet. Im Vergleich zum Vorjahresmonat wäre das eine
Verbesserung von -8,0 % im Juli auf nun -6,6 % im August.

09.10.2020 - Mikey Fritz - mf@ntg24.de

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