WAS WIRD SICH DURCH DAS NEUE VERPACKUNGS-GESETZ FÜR DIE VERPACKUNG ÄNDERN? - MARKANT VERPACKUNGSKONGRESS - ONE GLOBE

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2. MARKANT VERPACKUNGSKONGRESS

WAS WIRD SICH DURCH DAS NEUE VERPACKUNGS-
GESETZ FÜR DIE VERPACKUNG ÄNDERN?

Thomas Reiner │ CEO Berndt+Partner
Karlsruhe │ 20. Juni 2018
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* Quelle: myclimate, Kreuzfahrt, Standardkabine, 1 Person, > 3000 Passagiere | ** Quelle: myclimate, Flug, Economy Class, 900 km Flug
*** Quelle: myclimate, Auto, 1 Person, Benzin 8l/100km | *** Deutscher Strommix, 1000W Gerät *** Quelle IFEU, 2016, 1 kg Rindfleisch 13 kg/ CO2
Bezogen auf Flexible Konsumverpackungen                                                                                                           www.bp-consultants.de

                                                                                                                                                                          4   4
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Quelle: GKV, PlasticEurope   www.bp-consultants.de

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Quelle: ISWA (The International Solid Waste Association), 2010   www.bp-consultants.de

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Aktivitäten in anderen “Ländern”

  San Francisco                                    Frankreich
  Verbietet Styropor in Fast-Food-                 Will Einweggeschirr aus Kunststoff bis
  Verpackungen                                     2020 verbieten

                                               §
  Europa                                           Indien
  Bis 2030: alle Kunststoffverpackungen            Kunststofftüten sind in der Hauptstadt
  sind recycelbar                                  Neu-Delhi verboten
  Prüfung: Steuer für Kunststoffverpackungen

Berndt+Partner Consultants GmbH – Juni 2018                                                 8
Verpackungsgesetz
Quoten zur Wiederverwendung oder Recycling

       90%        90%         90%          90%
               85%
    80%                    80%          80%             80%
 75%                                                 75%
             70%        70%                                           70%
                                      60%         60%           60%                63%
                                                                   55%          59%

                                                                             36%

   Glas       Pappe,     Eisen-       Aluminium   Getränke-       Sonstige  Kunststoffe
              Papier,    metalle                  kartonver-     Verbund- (werkstoffliche
              Karton                              packungen    verpackungen Verwertung)

                             Bisher    Ab 2019    Ab 2022

                                                                                            9
Jeder dritte Deutsche entsorgt falsch.

                                         10
Gründe für NICHT-Rückführung
Woran liegt es Ihrer Meinung nach, dass Sie nicht alle Verpackungen, die Sie benutzen,
dem Recyclingkreislauf zuführen?
           Ich entsorge immer alle Verpackungen in den
                            entsprechenden Systemen.                                                     66,7 %
          Mir ist nicht immer klar, was genau in welches
                                  Sammelsystem gehört.          17,9 %
   Ich finde die Entsorgung sinnlos, z. B. weil ich glaube,
  dass am Ende alles wieder zusammengeschüttet wird.          14,0 %
            Ich finde die Entsorgung zu schmutzig oder
    unhygienisch, z. B. bei abgelaufenen Lebensmitteln.          7,9 %
             Die Entsorgung ist für mich zu umständlich,
                       zu schwer oder zu zeitaufwändig.          7,6 %
 An meinem Wohnort gibt es einige der Sammelsysteme
                                              nicht.             7,6 %
      Es ist mir nicht immer klar, was das Sammeln und                   Quelle: Deutsches Verpackungsinstitut e. V. | www.verpackung.org |
                                   Recyceln bringen soll.     3,3 %      Pressekonferenz am 07.06.2017 in Berlin
                                                                         Ergebnis einer repräsentativen Umfrage von tns-infratest im Auftrag des
                                              Weiß nicht.     4,9 %      Deutschen Verpackungsinstituts e. V. (dvi) zum Thema Verpackung und
                                                                         Recycling unter 1035 Frauen und Männern im Alter von 16 bis 64 Jahren

                                                                                                                                                   11
Über 80 % der Verbraucher nutzen ihre eigenen Beutel/Körbe

                                   80,4 %
  … der Verbraucher verwenden
  Papiertaschen, Jutebeutel oder
  Textilbeutel, Körbe, Rucksäcke
  oder Kisten.

                                                 Quelle: Repräsentative Befragung von tns-infratest im
                                                 Auftrag des Deutschen Verpackungsinstituts e.V.
                                                 Berndt+Partner Consultants GmbH – Juni 2018

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Markendimensionen

                                                                               Nachhaltigkeit

                                                         Innovation

              Qualität

1850                                                                                            2000
Quelle: Broschüre des Markenverbandes, Marke: Label für Nachhaltigkeit, 2010
Berndt+Partner Consultants GmbH – Juni 2018                                                            13
Kommunikationsplattformen

Welches Medium eignet sich zum Nachweis der Umweltverträglichkeit eines Produktes?
in % der Befragten
        40
        35        Packung am POS
        30            Packung zu Hause
        25
        20
        15
        10
         5
         0

Quelle: www.procarton.com
Berndt+Partner Consultants GmbH – Juni 2018                                          14
Maßnahmen Handel - Aldi

• Bis Ende 2018: Keine Einweg-Plastiktüten mehr.

• Bis 2022: Alle Eigenmarkenverpackungen sind recyclingfähig, wiederverwendbar, kompostierbar.

• Bis 2025: Alle Verpackungen sind recycelbar, wiederverwendbar oder kompostierbar.

• Bis 2025: Verpackungsmenge ist um 50% reduziert (bezogen auf das Jahr 2015).

• Bis 2025: 50% der Verpackungen sind aus recyceltem Material.

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Maßnahmen Handel - Carrefour

• Bis Ende 2018: Keine Plastikstrohhalme und keine Einweg-Plastikstrohhalme für Saftboxen.

• Bis 2020: Alle Carrefour BIO-Produktverpackungen sind recyclingfähig.

• Bis 2022: Mindestens 50 % recycelter Kunststoff in Getränkeflaschen der Marke Carrefour.

• Bis 2025: Nur wiederverwertbare Kunststoffverpackungen für Bio-Obst und -Gemüse.

• Ersetzen der Polystyrol-Schalen durch 100% transluzente PET-Schalen für frische Produkte und FMCG.

• Tiefgekühlte Fertiggerichte: Kartonschalen ersetzen Kunststoffschalen.

• Kunststofffolien um Sammelpackungen von Getränken aus recyceltem Kunststoff.

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Maßnahmen Handel - Weltweit

          Bis 2019: Reduzierung der Menge der Eigenmarkenverpackungen um 10%.

          Bis 2020: Recyclingquote von 85%.

          Bis 2022: Reduzierung der Eigenmarken-Kunststoffverpackungen um 20%.

          Bis 2025: Alle Verpackungen sind vollständig recycelbar oder kompostierbar.

          Bevorzugte Verwendung recycelter Materialien.

          Ziel: Alle Verpackungen recyceln oder kompostieren.

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Maßnahmen Markenartikler - Nestle

• Bis 2020: Verpackungsmenge um 140.000 Tonnen reduzieren (bezogen auf das Jahr 2015).

• Bis 2025: Alle Verpackungen recycelbar oder wiederverwendbar.

• Keine Verpackungen, keine Kunststoffe enden auf Deponien oder als Abfall.

• Umweltleistung der Verpackungen kontinuierlich verbessern.

• Zusammenarbeit mit Wertschöpfungspartnern um Kunststoffverbrauch zu senken.

• Förderung des Marktes für recycelte Kunststoffe durch erhöhte Rezyklatanteile in Verpackungen.

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Maßnahmen Markenartikler - Unilever

• Bis 2020: Verpackungsgewicht um ein Drittel reduzieren.

• Bis 2020: Veröffentlichung der Verpackungskunststoffe für ein Kunststoffprotokoll für die Industrie.

• Bis 2025: Alle Kunststoffverpackungen wiederverwendbar, recyclebar oder kompostierbar.

• Bis 2025: Recycelte Kunststoffe in Verpackungen um 25% erhöhen (gegenüber 2015).

• Investition in eine technische Lösung für das Recycling mehrschichtiger Beutel.

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Maßnahmen Markenartikler - Weltweit

          Ab 2019: Keine Plastikstrohhalme.

          Bis 2020: Reduzierung der Verpackungsmenge um 20 %.

          Bis 2025: Alle Verpackungen recyclingfähig, kompostierbar oder biologisch abbaubar.

          Bis 2025: Alle Kunststoffflaschen aus 100% recyceltem Kunststoff.

          Ersezten von konventionellen Materialien durch Rezyklate oder Biokunststoffe.

          Ausschöpfung des Potenzials von 1,5 Mio t Kunststoffabfällen aus dem Gelben Sack.

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Maßnahmen Verpackungshersteller - Greiner
Packaging
Ziele bis 2025:

• Eliminierung problematischer oder unnötiger Einwegverpackungen durch Redesign & Innovation.

• Alle Kunststoffverpackungen sind recyclingfähig, wiederverwendbar oder kompostierbar.

• 70% der Kunststoffverpackungen werden recycelt oder kompostiert.

• 30% Recyclinganteil für alle Kunststoffverpackungen.

                                                                                                21
Maßnahmen Verpackungshersteller - Weltweit

          Bis 2020: Reduzierung der CO2-Bilanz der Getränkedosen um 25 % (Basisjahr 2010).

          Bis 2020: 20% weniger Abfall auf der Deponie.

          Bis 2025: Alle Verpackungen sind recyclingfähig oder wiederverwendbar.

          Effizientere Rohstoffe verwenden, Verwendung von Rezyklaten.

          Recyceltes PET und kompostierbares Ingeo PLA in Kunststoff-Tiefziehprozessen.

          Wiederverwendbare und recycelte Materialien sowohl intern als auch extern.

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Handlungsempfehlungen

                    Informationen für alle besser zugänglich machen
   Verpackung       Globale Verpackungsverantwortung ernst nehmen

                    Verpackung ist Teil des Produkts
     Marken         Bessere Information zur Verpackung
                    Mehr Transparenz beim Materialeinsatz

                    Den direkten Draht zum Verbraucher besser nutzen
     Handel         Innovative Recycling-Lösungen selber vorantreiben

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