B urgergesellschaft und Demokratie
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Bürgergesellschaft und Demokratie Reihe herausgegeben von Frank Adloff, Fachbereich Sozialökonomie, Universität Hamburg, Hamburg, Deutschland Ansgar Klein, Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement, Berlin, Deutschland Holger Krimmer, ZiviZ gGmbH im Stifterverband, Berlin, Deutschland Britta Rehder, Ruhr-Universität Bochum, Bochum, Deutschland Simon Teune, Zentrum Technik und Gesellschaft, Technische Universität Berlin, Berlin, Deutschland Heike Walk, Fachbereich für Wald und Umwelt, HNE Eberswalde, Eberswalde, Deutschland Annette Zimmer, Institut für Politikwissenschaft, Universität Münster, Münster, Deutschland
Die Buchreihe vereinigt qualitativ hochwertige Bände im Bereich der For- schung über Partizipation und Beteiligung sowie bürgerschaftliches Engagement. Ein besonderer Akzent gilt der politischen Soziologie des breiten zivilgesell- schaftlichen Akteursspektrums (soziale Bewegungen, Bürgerinitiativen, Vereine, Verbände, Stiftungen, Genossenschaften, Netzwerke etc.). Die Buchreihe ver- steht sich als Publikationsort einer inter- und transdisziplinären Zivilgesell- schaftsforschung. „Bürgergesellschaft und Demokratie“ schließt an die Buchreihe „Bürgerschaftliches Engagement und Non-Profit-Sektor“ an. The book series is conceived as a forum for inter- and transdisciplinary civil society research. “Civil Society and Democracy” builds on the precursory book series „Civic Engagement and the Non-Profit Sector“. Weitere Bände in der Reihe http://www.springer.com/series/12296
Jan Schedler Rechtsterrorismus Radikale Milieus, Politische Gelegenheitsstrukturen und Framing am Beispiel des NSU
Jan Schedler Bochum, Deutschland Dissertation, Ruhr-Universität Bochum 2018 ISSN 2627-3195 ISSN 2627-3209 (electronic) Bürgergesellschaft und Demokratie ISBN 978-3-658-00136-0 ISBN 978-3-658-00137-7 (eBook) https://doi.org/10.1007/978-3-658-00137-7 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbiblio- grafie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. © Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature 2021 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustim- mung der Verlage. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von allgemein beschreibenden Bezeichnungen, Marken, Unternehmensnamen etc. in diesem Werk bedeutet nicht, dass diese frei durch jedermann benutzt werden dürfen. Die Berechtigung zur Benutzung unterliegt, auch ohne gesonderten Hinweis hierzu, den Regeln des Markenrechts. Die Rechte des jeweiligen Zeicheninhabers sind zu beachten. Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informationen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag, noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Der Verlag bleibt im Hinblick auf geografi- sche Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutionsadressen neutral. Planung/Lektorat: Stefanie Eggert Springer VS ist ein Imprint der eingetragenen Gesellschaft Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH und ist ein Teil von Springer Nature. Die Anschrift der Gesellschaft ist: Abraham-Lincoln-Str. 46, 65189 Wiesbaden, Germany
Im Gedenken an Enver Şimşek Abdurrahim Özüdoğru Süleyman Taşköprü Habil Kılıç Mehmet Turgut İsmail Yaşar Theodoros Boulgarides Mehmet Kubaşık Halit Yozgat Michèlle Kiesewetter
Vorwort Eine Dissertation ist zwar in der Regel das Werk einer Einzelperson, aber wenn ein umfangreiches, zeitintensives und mehrjähriges Forschungsvorhaben erfolg- reich abgeschlossen wird, haben immer viele dazu beigetragen. Sei es, weil sie die Arbeit betreut und begutachtet haben, die verhandelten Themen mit einem diskutiert haben oder weil sie einem in schwierigen Phasen den Rücken gestärkt haben. Dank gebührt vor allem meiner Betreuerin Britta Rehder, für Ihre Unterstüt- zung, insbesondere für Ihre Geduld und Nachsicht die immer wieder verzögerte Abgabe betreffend, aber auch für den manchmal notwendigen Druck, neben der eigentlichen Arbeit für die Fakultät die Dissertation nicht aus den Augen zu verlieren. Jörg Bogumil danke ich dafür, dass er sich bereit erklärt hat, das Zweitgutachten zu übernehmen, auch wenn die Arbeit thematisch nicht in seinem Bereich liegt. Diese Dissertation wäre nicht möglich gewesen ohne die ehrenamtliche Arbeit vieler Initiativen und Einzelpersonen im Rahmen des Projekts NSU-Watch bzw. entsprechender Projekte in den einzelnen Bundesländern, die den Münchner NSU- Prozess, aber auch die zahlreichen parlamentarischen Untersuchungsausschüsse begleitet haben. Sie haben über die Jahre mit einer unglaublichen Arbeitsleistung die einzelnen Verhandlungstage protokolliert und damit die zentrale Datengrund- lage geschaffen. Ein besonderer Dank geht an dieser Stelle an Robert Andreasch, Felix Hansen und Eike Sanders. Zu Dank verpflichtet bin ich auch den Kolleg*innen des Antifaschistischen Pressearchiv und Bildungszentrum (Apabiz) in Berlin und des Vereins Argumente und Kultur gegen Rechts e. v. in Bielefeld – auf deren umfangreiche Archivbe- stände ich zurückgreifen konnte. Danken möchte ich namentlich Ulli Jentsch, VII
VIII Vorwort Christoph Schulze, Michael Weiss und Jan Raabe – die mich bei der Recherche von Publikationen und Musik aus der extremen Rechten unterstützt haben. Jede wissenschaftliche Arbeit lebt auch vom Austausch mit Kolleg*innen, Dank geht an dieser Stelle an Fabian Virchow und Alexander Häusler vom For- schungsschwerpunkt Rechtsextremismus/Neonazismus der Hochschule Düssel- dorf, Hendrik Puls aus der Nachwuchsforschungsgruppe „Rechtsextreme Gewalt- delinquenz und Praxis der Strafverfolgung“ an der Ruhr-Universität Bochum, Christoph Kopke, Gideon Botsch, Cynthia Miller-Idriss, Aladin El-Mafaalani, Gabi Elverich und Karim Fereidooni für den jahrelangen Austausch zu unter- schiedlichsten Aspekten der extremen Rechten und die gute Zusammenarbeit. Danken möchte ich auch denjenigen, die mir in unterschiedlichen Kontexten ermöglicht haben, Teile dieser Arbeit vorzustellen, für Anmerkungen und Hin- weise danken möchte ich besonders den Teilnehmer*innen des Panel „Right-Wing Terrorism and Violence in Post-WWII Europe“ im Rahmen der ECPR General Conference in Oslo 2017. An der Fakultät für Sozialwissenschaft der Ruhr-Universität danke ich Saskia Freye und Katharina van Elten für mentale Unterstützung sowie Achim Henkel für sein Verständnis, wenn ich mich phasenweise verstärkt um die Dissertation gekümmert habe. Dank geht auch an meine Mutter, die die ganze Arbeit Korrektur gelesen hat. Nicht zuletzt ist es den Herausgeber*innen der Buchreihe Bürgergesell- schaft und Demokratie zu verdanken, dass diese Dissertationsschrift einer breiten Öffentlichkeit zugänglich ist. Am stärksten in der Schuld stehe ich aber gegenüber meiner Frau und meinen Kindern, für die ich in den letzten Monaten vor der Abgabe der Dissertation nur wenig Zeit hatte.
Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 2 Begriffe und Definitionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 2.1 Rechtsextremismus, extreme Rechte und Neonazismus . . . . . . . . . 8 2.2 Politische Gewalt und Terrorismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 2.2.1 Der politische und wissenschaftliche Diskurs über den Terrorismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 2.2.2 Unterscheidung von Terrorismus und Terror . . . . . . . . . . . . 26 2.2.3 Terrorismustypologien und Rechtsterrorismus . . . . . . . . . . 29 2.2.4 Rechtsterrorismus und andere Formen extrem rechter Gewalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 3 Soziale Bewegungen und terroristische Gewalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 3.1 Kritik der Terrorismusforschung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 3.2 Erklärungsansätze der Bewegungsforschung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 3.3 Politische Gelegenheitsstrukturen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 3.4 Ressourcenmobilisierung und Radikale Milieus . . . . . . . . . . . . . . . 55 3.5 Framing . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 3.6 Kollektive Identität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65 4 Forschungsdesign und Methodik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67 4.1 Methoden in der Bewegungsforschung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67 4.2 Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70 4.3 Methodisches Vorgehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77 4.4 Aufbau der Arbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79 IX
X Inhaltsverzeichnis 5 Politische Gelegenheitsstrukturen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81 5.1 Politisch-institutionelle Gelegenheitsstrukturen . . . . . . . . . . . . . . . . 84 5.1.1 Politischer Raum und die Mobilisierung der extremen Rechten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 5.1.2 Deutsche Einheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87 5.1.3 Protest Policing . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93 5.1.4 Programme zur Förderung der sozialen Arbeit mit rechten Jugendlichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135 5.2 Kulturell-Diskursive Gelegenheitsstrukturen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147 5.2.1 Asyldiskurs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150 5.2.2 Staatsbürger*innenschaft und nationale Identität . . . . . . . . 166 6 Radikale Milieus und Ressourcenmobilisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181 6.1 Neonazistische Bewegung und radikale Milieus . . . . . . . . . . . . . . . 184 6.2 Politische Sozialisation in der rechten Jugendkultur . . . . . . . . . . . 187 6.2.1 Jugendkulturen und Cliquen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187 6.2.2 Winzerclique . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190 6.3 Radikalisierung in der neonazistischen Bewegung . . . . . . . . . . . . . 197 6.3.1 Entwicklung der Bewegung ab 1990 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197 6.3.2 Reorganisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213 6.3.3 Organisationsansätze aus der Jugendkultur . . . . . . . . . . . . . 218 6.3.4 Blood & Honour und Combat 18 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 219 6.3.5 Radikales Milieu THS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 224 6.3.6 Gewaltdiskurs und Gewaltpraxis in der Bewegung . . . . . . 237 6.3.7 Gewaltpraxis Kameradschaft Jena/Thüringer Heimatschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 240 6.3.8 Radikales Milieu Blood & Honour Thüringen und Sachsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 247 6.4 NSU und radikale Milieus nach 1998: Radikalisierung und Unterstützung in der Klandestinität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 253 6.4.1 Die Taten des NSU im Kontext der Gewaltdynamik in der Bewegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 254 6.4.2 Morde und Anschläge des NSU im Kontext von Bewegung und radikalem Milieu . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 263 6.4.3 Deutung der Morde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271 6.4.4 Bedeutung des radikalen Milieus für die Gewaltkampagne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 272
Inhaltsverzeichnis XI 7 Framing . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 305 7.1 Diskursverlauf und zentrale Schriften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 308 7.2 Diagnostic Framing . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 314 7.2.1 ‚Überfremdung‘ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 315 7.2.2 Aussterben der ‚Weißen Rasse‘ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 325 7.2.3 Zionist Occupied Government/Verrat . . . . . . . . . . . . . . . . . . 330 7.2.4 Unterdrückung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 335 7.3 Kollektive Identität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 341 7.4 Prognostic Framing . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 343 7.4.1 Vorbereitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 347 7.4.2 Führerloser Widerstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 352 7.4.3 Abwehr von Bedrohung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 357 7.4.4 Absicherung der Revolution . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 358 7.4.5 Zuspitzung der Auseinandersetzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 359 7.4.6 Verunsicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 363 7.4.7 Vernichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 364 7.4.8 Selbstermächtigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 365 7.5 Motivational Framing . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 367 7.5.1 Notwehr/Widerstandsrecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 368 7.5.2 Kriegszustand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 373 7.5.3 Taten statt Worte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 379 7.5.4 Vorbilder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 381 8 Schluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 383 Quellenverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 403
Abkürzungsverzeichnis AfD Alternative für Deutschland AgAG Aktionsprogramm gegen Aggression und Gewalt BAW Bundesanwaltschaft BBET Bloed, Bodem, Eer en Trouw BfV Bundesamt für Verfassungsschutz B&H Blood & Honour BKA Bundeskriminalamt BNP British National Party C18 Combat 18 CC88 Chemnitz Concerts 88 DA Deutsche Alternative DDR Deutsche Demokratische Republik DN Deutsche Nationalisten DNP Deutsche Nationale Partei DVU Deutsche Volksunion FAP Freiheitliche Deutsche Arbeiterpartei FDGO Freiheitlich-demokratische Grundordnung FN Front National GdNF Gesinnungsgemeinschaft der Neuen Front HNG Hilfsgemeinschaft für nationale politische Gefangene und deren Angehörige HS Hammerskins IS Islamischer Staat JN Junge Nationaldemokraten KS Jena Kameradschaft Jena LfV Landesamt für Verfassungsschutz XIII
XIV Abkürzungsverzeichnis LKA Landeskriminalamt MAD Militärischer Abschirmdienst NF Nationalistische Front NL Nationale Liste NO Nationale Offensive NPD Nationaldemokratische Partei Deutschlands NRW-VS Nordrhein-Westfälischer Verfassungsschutz NSM National-Socialist Movement NSU Nationalsozialistischer Untergrund PCF Parti communiste francais PDS Partei des Demokratischen Sozialismus PEGIDA Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes RAF Rote Armee Fraktion REP Die Republikaner RPR Rassemblement pour la Republique RVF Racial Volunteer Front SMO Social Movement Organization TLfV Thüringer Landesamt für Verfassungsschutz TLKA Thüringer Landeskriminalamt THS Thüringer Heimatschutz TNT Trinitrotoluol UDA Ulster Defence Association VAM Vitt Ariskt Motstånd WBE Weiße Bruderschaft Erzgebirge WJ Wiking-Jugend ZAST Zentrale Aufnahmestelle für Asylbewerber
Abbildungsverzeichnis Abb. 2.1 Exemplarische Verortung von Akteuren der extremen Rechten, Eigene Darstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Abb. 2.2 Verhältnis Terrorist*in – Opfer – Zielgruppe . . . . . . . . . . . . . . . 26 Abb. 2.3 Typen extrem rechter Gewalt nach Zielen . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 Abb. 2.4 Typen extrem rechter Gewalt nach Symbolcharakter . . . . . . . . 39 Abb. 2.5 Typen rechtsterroristischer Gewalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 Abb. 5.1 Aktionsrepertoire der extremen Rechten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86 Abb. 5.2 Visibilität rechter Gewalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162 Abb. 5.3 Visibilität und Konsonanzindikatoren für extrem rechte Gewalt gegen unterschiedliche Zielgruppen . . . . . . . . . . . . . . . . 163 Abb. 5.4 Anteil extrem rechter Akteure in Äußerungen zu Einwanderung und Ausländerpolitik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173 Abb. 5.5 Politischer Raum und Diskursive Gelegenheiten . . . . . . . . . . . . 178 Abb. 6.1 Anzahl der Demonstrationen im Zeitraum 1997–2009 . . . . . . . 199 Abb. 6.2 Extrem rechte Gewalttaten 1991–1997 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 212 Abb. 7.1 Frames im Gewaltdiskurs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 309 Abb. 7.2 Zuschreibung von Verantwortung in den Deutungen der Bewegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 338 XV
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