GEHT AUS! - Gasthaus zum Hirschen
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2018 BASEL Schweiz: CHF 24.50 / EU: EUR 18,80 www.gehtaus.ch 2019 GEHT AUS! Gemütliche Beizen für Geniesser in Quartieren und Dörfern Was die grossen Küchen den Gourmets auftischen Die schönsten Tische im Grünen und direkt am Rhein Was die besten Italiener und Asiaten servieren Aufregende Trendsetter und bewährte Institutionen 130 SÜDBADEN und ELSASS: 47 Restaurants für Schlemmer RESTAURANTS NEU GETESTET In Partnerschaft mit
130 BASEL GEHT AUS! nünftig kleinen Portion Rösti (wir sind ja noch bei den Vorspeisen) und die Egerten (Kandern) Scampi (€ 17,50) haben gutes Bistro- Gasthaus-Niveau. Bei der Rösti emp- Hirschen fehlen wir einen Blick über die nahe Grossartig! Schweizer Grenze, da können sie es bes- Der abgelegene «Hirschen» gehört zu ser. Der Schuss Sojasauce hingegen bei jenen Oasen, bei denen man hofft, den Gemüsespaghetti, die die Scampi dass sie für immer Bestand haben und begleiten, macht Sinn und gefällt uns genauso bleiben. wie sie gerade sind. sehr gut. Bei Max Geitlingers gemütlicher Beiz Wären wir an einem Dienstag oder Mitt- trifft dies hundertprozentig zu. Neu woch im «Anker», würden wir uns sicher auf der Speisekarte, haben wir gese- aus dem schönen Angebot der speziel- hen, ist einzig der Kalbsrücken, ein len «Waie-Karte» bedienen. Die Waie ist 200-Gramm-Steak, das hier, wie alle die badische Variante des elsässischen anderen Hauptspeisen auch, von Rösti Flammkuchens. Wiebke, die Spezialis- und Salat begleitet wird (€ 28,–). tin für diese Abteilung, nimmt Hefeteig Wer erstmals Gast im «Hirschen» ist, («das wird luftiger») und offeriert um wundert sich, wie abgelegen ein Gast- die fünfzehn verschiedene Versionen haus sein kann (wenn auch bloss 20 (Schinken, Käse, Oliven, Gemüse aller Autominuten von Basel entfernt). Art usw.) dieser regionalen Spezialität. Gleichzeitig, und das vor allem, so Wir nehmen erst einmal einen Schluck erfolgreich. Wir sitzen beim Kachelofen 2016er Spätburgunder Weissherbst an einem Achtertisch, aufgedeckt für Südbaden (Rosé) vom Isteiner Kirchberg. Das vier vis-à-vis sitzende Pärchen. Im Väs- Kalkwerk Istein (liegt hier gleich um die chen leuchtet eine gelbe Sonnenblume, Ecke) wurde rekultiviert, die Böden sind auf der Wanduhr wacht ein Hirsch über enorm nährstoffreich und speichern für die Zeit. Uns scheint, dass jedes Plätz- einen guten Tropfen die Sonnenwärme chen in der Beiz reserviert ist, jedenfalls Köpfers Steinbuck, Bischoffingen (Vogtsburg) (Seite 129) optimal. Das Ergebnis vom gleichna- werden zufällig hereinschneiende Gäste migen Weingut lässt sich entspannt höflich abgewiesen und auf ein anderes ter zurückgreifen kann. Anders ist das überwacht das Ganze vom First eines geniessen. Mal vertröstet. gar nicht erklärbar. Nachbarhauses aus. Das Entrecôte mit Pommes frites, sen- Der nur abends geöffnete «Hirschen» Nun stellt sich nach der Rechnung nur Wir sitzen im «Anker» auf der gut sibel geschmorten Karotten und einer zählt zu unseren liebsten Adressen im noch die Frage, Himmel oder Hölle? besuchten Terrasse und führen mit kräftigen Pfefferrahmsauce (€ 26,–) und Umland von Basel. Das Team um Max Uns hats gut gefallen, wir kommen der Novizin im Service ein längeres ein erstaunlich zartes Rahmschnitzel Geitlinger setzt alles daran, die Gäste wieder und denken dabei an das Lied Orientierungsgespräch über Vorspei- vom Schwein (€ 15,80) sind genauso, in ihrem «Hirschen» zu umsorgen, damit der Schweizer Folksängerin Christine sen. Da Salate und Suppen nicht auf wie man es in einem stattlichen Gast- sie ein paar gute Stunden verbringen. Lauterburg: «Alles bleibt anders und unserer Wunschliste stehen, wollen haus erwartet: ehrliche schmackhafte Die Küche verwendet nur beste regionale nichts bleibt gleich.» mj wir unser Glück mit halben Portionen Küche für einen guten Sonntagmittag. und saisonale Produkte. Ausgeschenkt Schönbergstrasse 75, 79285 Ebringen von Hauptspeisen probieren. Rinds- Zum Schluss gibt es noch ein Highlight wird selber gekelterter Wein sowie jener Fon +49 766 46 19 32 39 leberli, Scampi mit Gemüsespaghetti, – griechischer Joghurt mit carameli- von Weinbauern der Gegend. Von Krebs www.riehles-rebstock.de mo & di 17–24, do & fr 17–24 Uhr Spinatgnocchi und Pfifferlingrisotto sierten Karotten (€ 5,60) als Dessert in Binzen, Lämmlin-Schindler in Mau- (Küche 17–23 Uhr), sa & so 11.30–24 Uhr würden uns besser gefallen. Das müsse klingt nach mutigem Experiment. Nun, chen, Scherer in Bad Krozingen, Scho- (Küche 11.30–23 Uhr), mi & mittags mit Michael besprochen werden, so die es hat hervorragend geschmeckt, und lerhof in Gallenweiler und Ziereisen in unter der Woche geschlossen Ansage. Keine Einwände vom jungen die Herrschaften mit der geeisten Scho- Efringen-Kirchen – alle aus dem Mark- HG € 10,50–28,50, Menü ab € 32 Koch Michael Gollum, es konnte also komousse und Sahnekrokant (€ 6,80) gräflerland. Sowie Huber in Gegenbach h s t v losgehen. waren fast ein bisschen neidisch auf die (Ortenau). Südbadische Trendsetter: Rang 6 Der Risotto (€ 9,80) mit einer für Peloponnes-Reise einer einzelnen Dame. Max Geitlinger, Winzer und Gastgeber im eine Vorspeise grosszügig bemessenen Michael, dem sympathischen jungen «Hirschen», schenkt uns ein Glas Müller Portion Pfifferlingen und die Spinat- Koch, winken wir zum Abschied noch ein, frisch-fruchtigen Müller-Thurgau Efringen-Kirchen gnocchi (€ 13,20) auf schmelzigem ein herzliches Dankeschön hinüber und 2015. Später, beim Rotwein, rät er eher Tomatenragout haben eindeutig die machen uns mit einem letzten Blick auf zum 2014er Pinot noir (€ 38,–), weil Gasthaus zum Anker Nase vorn im «Halbe-Portionen-Ran- Kirchen-Mitte auf den Heimweg. sk der jetzt sehr schön zu trinken sei, der Grosser Auftritt für halbe Portionen king». Der Risotto ohne die oft übliche, Basler Strasse 48, 79588 Efringen-Kirchen komplexere 2013er hingegen (€ 46,–), Der «Anker» liegt im Zentrum von Kir- übertriebene Butterzugabe und die kurz Fon +49 7628 800 11 75 neun Monate länger im Holzfass, noch www.anker-efringen-kirchen.de chen. Darauf legte die Service-Dame am gebratenen Pfifferlinge zusammen mit ziemlich verschlossen sei. Selbstver- di–sa 17–23, so 11–23 Uhr (Küche bis Telefon grossen Wert. Nun, Efringen- einigen Parmesanspänen – ein som- 21.30 Uhr), mittags (ausser so) ständlich lässt sich der Chef auch auf Kirchen hat etwa dreieinhalbtausend merlich leichter Teller. Die herzhaften & mo geschlossen eine korrespondierende Weinbegleitung Einwohner und zwei Zentren. Die Gnocchi lassen da schon mehr die Mus- HG € 14,50–26 ein, mit ausgesuchten Gewächsen zum «Mitte» in Kirchen besteht aus einer keln spielen, harmonieren aber mit dem h s t v kleinen oder grossen «Hirschen»-Menü Kastanie, einem kleinen Brunnen und luftig frischen Tomatenragout perfekt. Gemütliche Beizen für Geniesser (vier Gänge € 32,–; fünf Gänge € dem «Gasthaus zum Anker». Ein Storch Saure Leberli (€ 10,80) mit einer ver- in Südbaden: Rang 5 42,–). Die beiden Menüs unterscheiden Hunde Mittags- h erlaubt m menü r Raum für Raucher s Sonntag offen t Terrasse/ Garten v vegetarische Gerichte BGA_126-151_Suedbaden.indd 130 14.11.17 22:41 BIAN
sich bei der Nachspeise (Comté von 59 Euro günstig zu sein scheint?), von Maître Antony mit Feigensenf oder Eis- der Saar (Van Volxem) oder aus Ita- Meringue), und durch eine zusätzliche lien (ein Orange Wine von Roxanich). “ I understand Vorspeise, fein geschnittenen, rauchigen Warum nicht Bordeaux? Die Magnum Speck auf einem Holzbrettchen. Wie das 1983er Pape Clément kostet 230 Euro! Paar Bauernwürste (auf die schwören Lämmlin-Schindler und Markus Wassmer only railway «Hirschen»-Stammgäste) oder der Wurst- sind natürlich ebenfalls vertreten, die salat figuriert auch der Speck auf dem Tarife mehr als fair. Bei einem Wach- Vesper-Kärtchen. Die Vorspeisen und auer Riesling von Emmerich Knoll (ein Hauptgänge bilden bei beiden Menüs Loibner Smaragd, € 35,–) erfahren wir, erst ein fein gehobelter Kartoffelsalat (grossartig!) mit Schäufele, danach eine dampfende Rösti mit einem recht dicken, dass Gudrun und Hans Adam-Eglin die Dorfbeiz, die auf mehr als zweieinhalb Jahrhunderte Geschichte zurückblickt, station.” panierten Kalbsschnitzel (grossartig!). führen. Gemütliche Nischen und Stu- Zuvor hatten schon beide Salate über- ben, ein Kachelofen, neben dem wir zeugt, der gemischte, besonders aber Platz nehmen, eine dörfliche Idylle, die jener vom feingehobelten roten Rettich manchen Gourmets noch unbekannt ist. (grossartig!). Statt eines Kalbsschnitzels Wer fährt halt schon von Müllheim, wo liesse sich alternativ zur Hauptspeise alle durchmüssen, die paar Kilometer auch ein Rindsfilet bestellen. Die Küche hinauf nach Feldberg? – der Ofen wird mit selbst geschlagenem Der Riesling macht Spass, weil es ein Holz eingefeuert – ist nicht nur fix, son- 2014er ist, der jetzt ins zarte Trinkal- dern auch flexibel. ter kommt, und weil der Specksalat Beliebt ist im «Hirschen» die hausge- als Einstieg die perfekte deftige Würze machte Waie (Apfel an diesem Abend), liefert. Ein Stichwort, unter dem man die man mit Eis, noch besser: mit dickem die Küche zusammenfassen kann. Sie Rahm, bestellt. bleibt bei ihren Wurzeln, verfeinert nur Zum Abschluss gönnt man sich danach da und dort, ist authentisch und zupa- am besten einen Williams oder Quitten- ckend. Nicht nur beim Appetithappen, schnaps. Vielleicht auch die Markgräfler sondern auch bei den Suppen. Es ist Interpretation von Portwein, Spätbur- schliesslich Herbst, und was käme gele- gunder mit Hefeschnaps, 30 Monate im gener als eine Steinpilzsuppe (€ 9,50) Holzfass gereift. wm mit Steinpilzen im tiefen Teller ange- Am Neuweg 2, 79400 Egerten (Kandern) richtet, kraftvoll und üppig? Oder die Fon +49 76 26 388 Kraftbrühe (€ 5,–), gekonnt zuberei- www.max-wein.de di–sa 18–24 Uhr (Küche bis 21 Uhr), tet? Danach Kalbsleberschnitten, denen mittags, mo & so geschlossen sowie man krossen Speck zugefügt hat, was 23. Dezember bis 18. Januar das Ganze etwas salzig macht. Rösti und HG € 14,50–32, Menü ab € 32 Apfelkompott dazu – wir schaffen nicht Keine Kreditkarten alles, obwohl wir eh schon die kleine h t Portion (€ 16,–) bestellt haben. Weil Gemütliche Beizen für Geniesser z Berlit r: Wildzeit ist, kommen wir nicht umhin, in Südbaden: Rang 1 von den Spezialitäten aus Wald und Flur Hou Happy l- zu kosten. Das Rehrückenfilet (€ 29,–) Einze ng ist ausgezeichnet gegart, innen noch Feldberg angenehm, aber nicht übertrieben rot, (Müllheim) Sauce und Kroketten kommen separat. r a c h t raini Sp t Ob wir jetzt doch noch reifen Burgunder H F 7 9 .– stat Ochsen erbitten sollen? Doch wir lassen die Kir- nur C 6.– pro che im Dorf, dem idyllischen Feldberg, C H F 9 t Einhei Wein trifft Wild aus dem wir später noch Baumnüsse Es wundert die nette Bedienung im mitnehmen, frisch gesammelt und für «Ochsen« nicht, dass wir uns wundern. wenig Geld vor dem Haus angeboten. Man wolle für jeden etwas auf der Wein- Was wir noch mitnehmen: den Rest von Sprachen richtig lernen – karte haben, erzählt sie uns und lächelt. Emmerich Knolls Riesling, denn zu den Also lagern nicht nur die Winzerprodukte Desserts passt er logischerweise nicht der näheren und etwas weiteren Mark- gar so gut. Affogato (€ 6,50) und Crème gräfler Nachbarschaft im historisch anmutenden Weinkeller, sondern auch brûlée (€ 6,50) mit dünner Zuckerkruste und begleitendem Espresso, gefolgt von nur bei Berlitz. Raritäten aus der Bourgogne (sollen einer sehr gemässigten Rechnung: Wenn wir den 1988er Volnay von der Domaine es nach uns geht, könnten die Adam- Jean-Marc Bouley bestellen, der mit Eglins noch ein paar Jahrhunderte Berlitz: Gerbergasse 4, 4051 Basel +41 61 226 90 40 • www.berlitz.ch BGA_126-151_Suedbaden.indd 133 21.11.17 10:28
Linie 136 BASEL GEHT AUS! Punkt gebraten, im Ganzen serviert – uns auf den nächsten Besuch, auf das sonst nichts, rein gar nichts auf dem verlockende Schwarzfederhuhn aus der Teller, was ablenken könnte; wir wussten natürlichen Umgebung von Lörrach. es zu schätzen. Schneeweiss das Fleisch, Die Nähe zur Region ist auch auf der saftig, schmackhaft und gut im Biss. Die inspirierenden Weinkarte erkennbar. Mit Blumenkohlröschen, auf Blumenkohlpü- ausgezeichneten Produkten von Topwin- ree als Beilage serviert, waren ebenso zern aus der Region und entdeckens- erfreulich wie die Pfifferlinge mit Brat- werten Tropfen aus Frankreich, Italien, kartoffeln. Österreich, zudem vielen guten Weinen Die Kunst des Weglassens wurde auch im Offenausschank, die einen Abend im beim Kalbskotelett (€ 35,–) gekonnt in «Drei König» königlich abrunden. Szene gesetzt. Das kapitale Stück war Zu erwähnen ist noch die wechselnde umrahmt von derselben Beilage wie Wochenkarte mit den Angeboten über beim Steinbutt, kein Schnickschnack, Mittag. Zum einen mit einem Menü einfach nur kompromisslose Qualität. bestehend aus Suppe, Salat, Hauptgang Für Saucenliebhaber wurde ein wunder- und Espresso (€ 19.–), zum anderen mit barer Jus à part serviert. Wir konnten einer A-la-carte-Auswahl, die es in sich uns nicht erinnern, jemals ein derart zar- hat. Sie deutet auf einen Koch hin, der tes, saftiges, unvergleichliches Kotelett sich über jedes Detail Gedanken macht genossen zu haben. Chapeau! – eine Voraussetzung, um an der Spitze Wer sich kulinarischen Freuden hingeben mitzukochen. will, hat die Wahl zwischen à la carte Wer im «Drei König» einkehrt, sollte oder den Tagesspezialitäten auf der sich überraschen lassen, auch von Ein- Südbaden Schiefertafel. Das A-la-carte-Angebot richtung und Ambiente. Das von Kon- ist übersichtlich. Es besteht zum einen rad Winzer geführte Restaurant ist ein aus einem Menü mit drei (€ 52,–), vier Juwel mit Sinn für Ästhetik. Schlicht, (€ 59,–) oder fünf Gängen (€ 69,–), hell und grosszügig, vermittelt das Lokal das tischweise serviert wird. Was die eine äusserst angenehme und heitere, Hirschen, Egerten (Kandern) (Seite 130) einzelnen Gänge genau sind, fragen Sie ungezwungene Atmosphäre. An schönen am besten das freundliche und versierte und warmen Tagen lädt der Balkon hoch Den Hauptteil bilden Weine aus den sein als die Produkte, von der sie aus- Personal, denn auf der Karte ist dies oben mit Blick über den Marktplatz zum verschiedenen Regionen Italiens mit geht. Womit hat uns die Natur über- nicht ersichtlich. mediterranen Verweilen ein. ts Schwergewicht auf dem Piemont und der rascht? Zum andern finden Sie auch einzelne Basler Strasse 169, 79539 Lörrach Toskana mit sowohl berühmten Produk- Gute Laune kam auf bei der Entenleber- Gerichte. Als Vorspeisen: Grünzeug und Fon +49 762 14 25 83 33 www.restaurant-dreikoenig.de ten wie spannenden Trouvaillen. Dazu creme mit geröstetem Brot, gereicht Eingelegtes (€ 10,50), den wunder- di–sa 11.30–14.30 & 17.30–24 Uhr gibt es eine reiche Auswahl von Weinen als Appetithäppchen. Ein optisches wie baren Salade niçoise und eine Suppe (Küche 12–14 & 18–21.30 Uhr), von den Nachbarn: den Winzern von geschmackliches Erlebnis waren die bei- der Saison (€ 8,50). Als Hauptgänge: mo & so geschlossen HG € 19–42, Menü ab € 52,– Laufen. Wir entscheiden uns heute für den Vorspeisen. Hausgemachte Kartof- paniertes Kalbsschnitzel mit Kartoffel- das lokale Schaffen und wählen eine im fel-Gnocchi mit gebratenen Steinpilzen Gurken-Salat (€ 26,–) und das grossar- h m (di–fr) t v Barrique gereifte Spätburgunder-Auslese (€ 21,–) und ein Salade niçoise mit tige Kalbskotelett. Wer danach immer Südbadische Trendsetter: Rang 4 des nur gut 100 Meter entfernten Wein- frischem (!) Thunfisch (€ 25.–), leicht noch Appetit haben sollte, dem sei der guts Rainer Schlumberger aus dem Jahr und mit viel Feingefühl mariniert, mit Rohmilchkäse (€ 7,–) von Marc Schell, Gasthaus zum Kranz 2007 – und werden mit einem samtenen, Artischocke, Bohnen, Kartoffeln, Oliven einem Käseveredler aus Mulhouse, sehr Bodenständig gut gehaltvollen Pinot verwöhnt. hpe und Kapernäpfeln serviert. empfohlen. Oder lieber etwas Süsses: «Markgräfler Gemütlichkeit» verspricht Weinstrasssse 38, 79295 Sulzburg-Laufen Köche sind dazu da, das Beste aus den eine schöne Auswahl an hausgemach- das «Gasthaus zum Kranz», das wir von Fon +49 76 34 80 14 Produkten herauszuholen, sie im wahrs- ten Sorbets und Cremeglacen, eine Basel aus über Riehen in einer Viertel- www.restaurant-la-vigna.de di–do 12–14, fr & sa 12–14 & 18–23 Uhr ten Sinne des Wortes zu veredeln. Genau Schmand-Tarte oder das Verveine-Parfait stunde erreichen. Im stattlichen Haus (Küche bis 21 Uhr), mo, di-abend, das macht Chefkoch Nicolas Marceau. mit caramelisierten Feigen und weitere gleich an der Hauptstrasse ist nicht mi-abend, do-abend & so geschlossen Wir waren schlicht begeistert von der Desserts, die in Versuchung führen. nur ein Hotelbetrieb untergebracht, sowie 11. bis 19. Februar leichten Konsistenz der luftigen Gnocchi Zusätzlich ergänzt wird das Angebot sondern auch ein recht grosses Res- und 26. August bis 10. September HG € 25–44 mit wenig Spinat, intensiv duftenden durch Tagesspezialitäten, die auf der taurant. Gemütlich im herkömmlichen h m t v Steinpilzen und mit einem fein würzi- Schiefertafel stehen: Am Abend unseres Sinn, also mit reichlich angejahrtem gen Jus abgerundet – ein delikater und Besuches waren dies marinierte Toma- Täfer und Stammtisch, ist es hier nicht. Verführung auf Italienisch: Rang 3 sanfter Einstieg. Die Vorspeisen kommen ten mit Burrata (€ 18,–), der erwähnte Das Lokal würden wir eher als modern in kleinen, appetitanregenden Portionen Steinbutt (€ 35,–), Entrecôte mit Sauce bezeichnen, elegant eingerichtet, ver- auf den Tisch, auf dass sich das Erlebnis bordelaise und hausgemachten Spätzle schiedene Pastelltöne dominieren. Im Lörrach der besonderen Art noch lange hinzie- mit Pfifferlingen (€ 38,–) und das grossen, geschickt in überschaubare hen kann. Schwarzfederhuhn für zwei Personen Bereiche unterteilten Raum sitzt man Drei König Perfekt der Hauptgang: Der Steinbutt (€ 79,–). Dieses zweifellos vielverspre- äusserst angenehm und es lässt sich Kompromisslose Qualität (€ 35,–) hatte den langen Weg vom Meer chende Huhn hatten wir schon im Auge vortrefflich speisen. Am Anfang jeder Kochkunst steht die nach Lörrach unbeschadet überstanden (denn ungern denken wir an die Geflü- Das sehr schöne Weinangebot nimmt Natur – eine Küche kann nicht besser und bestach durch seine Frische. Auf den gelzuchten in der Bresse). So freuen wir unsere Aufmerksaamkeit erst mal in Hunde Mittags- h erlaubt m menü r Raum für Raucher s Sonntag offen t Terrasse/ Garten v vegetarische Gerichte BGA_126-151_Suedbaden.indd 136 21.11.17 10:29
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