Behandlungs- und Schulungsprogramm fu r Diabetestherapie ohne Insulingabe Trainerleitfaden - www.Patientenschulungsprogramme.de

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Behandlungs- und Schulungsprogramm fü r Diabetestherapie ohne Insulingabe
Trainerleitfaden

                www.Patientenschulungsprogramme.de         2019
Behandlungs- und Schulungsprogramm fü r Diabetestherapie ohne Insulingabe
Trainerleitfaden

Sehr geehrte Referentin, sehr geehrte Referent,

dank Ihrer Mitarbeit ist es mö glich, in Ihrer Region Fortbildungsseminare zum Behandlungs-
und Schulungsprogramm fü r Diabetestherapie ohne Insulingabe anzubieten.

Dieser Trainerleitfaden soll Ihnen eine Hilfe bei der Vorbereitung der Seminare sein. Bei
Rü ckfragen stehen wir gerne zur Verfü gung. Wir wü nschen Ihnen viel Freude und Erfolg bei
den Seminaren und freuen uns ü ber Anregungen Ihrerseits.

Ihre
Dr. med. Viktor Jö rgens                   Dr. med. Monika Grü ßer

Dr-Viktor-Joergens@t-online.de

Inhalt
Organisatorische Hinweise ......................................................................................................... 3
Checkliste der benötigten Materialien....................................................................................... 4
Seminarraum vorbereiten .......................................................................................................... 4
1. Seminartag ............................................................................................................................. 5
2. Seminartag ............................................................................................................................. 9
3. Seminartag ........................................................................................................................... 11
Feedback / Besprechung .......................................................................................................... 13
Didaktik / Rhetorik / Motivation .............................................................................................. 14

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Trainerleitfaden

Organisatorische Hinweise

  Einladung: Persö nlich mit schriftlicher Bestätigung von 6 Schulungskräften plus ihrer
   Ä rzte).

  Seminardurchführung: Ä rztlicher Referent und Trainer.

  Seminardauer: ein Tag fü r Ä rzte und Schulungskräfte, weitere eineinhalb Tage nur fü r
   Schulungskräfte.

  Am 2. und 3. Seminartag: maximal 6 Teilnehmerinnen pro Lehrverhaltenstrainer in
   separaten Räumen.

  Material: vor dem Seminar zu organisieren: Ein Karton Teilnehmerunterlagen (Curricula,
   Teilnehmerbescheinigungen, Bestellformulare), zwei Kartons Unterrichtsmaterial und
   ein Karton Verbrauchsmaterial aus dem Deutschen Ä rzteverlag, Kö ln.

  Verpflegung: je nach lokalen Gegebenheiten zu organisieren.

1. Seminartag
Samstag, 9:00 - 17:00 Uhr
Für Arzt und Schulungskraft:
Therapie und Therapieziele bei nicht mit Insulin behandeltem Diabetes mellitus Typ 2;
Vorstellung der vier Unterrichtseinheiten (teilweise als Rollenspiel); motivatorisch-
pädagogische Fragen; Organisation.

2. Seminartag
Mittwoch, 14:00 - 18:00 Uhr
Für die Schulungskraft:
Wissensvertiefung und Lehrverhaltenstraining im Rollenspiel (Schulungskräfte ü ben an
kleinen Unterrichtssequenzen ihren Einsatz, ihre Kollegen spielen Patienten).

3. Seminartag
Donnerstag, 9:00 - 17:00 Uhr
Für die Schulungskraft:
siehe 2. Seminartag.

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Trainerleitfaden

Checkliste der benö tigten Materialien
      Trainerleitfaden
      Adressenlisten der Teilnehmer
      Stifte
      Notebook
      Beamer und Leinwand
      1 Tisch als Ablagetisch fü r die Materialien
      1 Tisch fü r das Auslegen der Nahrungsmittelfotos
      1 Curriculum pro Teilnehmer, 1 Zertifikat und 1 Bestellformular.

Fü r die Präsentation der Unterrichtseinheiten:

      1 Karton Unterrichtsmaterial
      1 Karton Verbrauchsmaterial
      Selbstkontrollmaterialien
      Zuckerlö sung
      4 mit Selbstkontroll-Werten vorbereitete Diabetes-Tagebü cher
      Personenwaage
      3 Tageszeitungen
      3 Packungen Traubenzucker
      1 Insulinpen
      Neurologische Untersuchungsinstrumente.

Seminarraum vorbereiten
Ein Tisch vor der Leinwand dient zur Ablage der Materialien. Ein zweiter Tisch (hinten oder an
der Seite des Raumes) wird zum Auslegen der Nahrungsmittelfotos benö tigt.

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Trainerleitfaden

1. Seminartag
Samstag, 9:00 - 17:00 Uhr

9:00 Uhr, Ä rztlicher Referent

Begrü ßung der Teilnehmer.
Betonen, dass das Fortbildungsseminar die Voraussetzung zur Abrechnung darstellt.
Die Teilnehmer stellen sich vor.

9:20 Uhr, Ä rztlicher Referent
Einleitung mit folgenden Präsentationsseiten:
     Fortbildungsseminar – Ablauf
     Die Formen des Diabetes mellitus
     Diabetes-Prävalenz (2 Seiten)
     Altersabhängige Therapieziele
     Shared decision making
     Individuelle Therapieziele
     Behandlungs- und Schulungsprogramm - Struktur
     Behandlungs- und Schulungsprogramm - Inhalte.

9:30 Uhr, Trainer
Vorstellen des gesamten Materials:
Schautafel-Set, Unterrichtskarten, Fragekarten, Nahrungsmittelfotos, Zuordnungskarten,
Curriculum, Lehrbuch fü r die Schulungskraft, Verbrauchsmaterial mit Fragenblättern,
Lö sungsbö gen, Patientenbü chern, Arbeitsbö gen, Diabetes-Tagebü chern, Gesundheits-Pass
Diabetes.

Austeilen der Curricula (je 1 pro Teilnehmer).
Die Teilnehmer werden gebeten, die Unterrichtseinheiten anhand des Curriculums zu
verfolgen.

9:40 Uhr, Trainer
1. Unterrichtseinheit
Zusammenstellen der Materialien anhand Karte 1.0.

9:45 Uhr, Ä rztlicher Referent
Begrü nden des Rollenspiels: Inhalte, Unterrichtsmethodik und Materialien sollen gleichzeitig
erlebt und inhaltlich erfahren werden, damit der Arzt genau weiß, was er später an die
Schulungskraft delegiert, bzw. die Schulungskraft weiß, was ihre Aufgabe ist und was sie im
laufenden Seminar erlernt.
Erklären des Rollenspiels: Neben dem ärztlichen Referenten wird ein Teilnehmer gebeten, die
Rolle eines Patienten mit Typ-2-Diabetes zu spielen (der ärztliche Referent sollte einen
„Patienten“ spielen, um die Trainerin zu unterstü tzen). Der Teilnehmer wird gebeten, auf der
„Bü hne“ Platz zu nehmen. Dem „Mitspieler“ wird erklärt, dass es in diesem Rollenspiel nicht
darum geht, Wissen abzufragen, sondern darum, einen „echten“ Patienten zu spielen, das
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bedeutet fü r ihn: Falsche Antworten sind mö glich. Die zuschauenden Teilnehmer werden
gebeten, das Rollenspiel anhand des Curriculums zu verfolgen.
Fü r Fortgeschrittene: Um das Rollenspiel fü r alle Teilnehmer interessanter zu gestalten, kann
z. B. alle 15 Minuten ein anderer Teilnehmer den Patienten spielen.
Vorspielen der Unterrichtskarte 1.1.

9:50 Uhr, Trainer
Vorspielen der Unterrichtskarten 1.2 und 1.3. Um Zeit zu sparen, sollten die Fragen 4 - 10 nur
referiert werden.
Vorspielen der Unterrichtskarten 1.4 bis 1.10.
Referieren der Unterrichtskarten 1.11 bis 1.14.

10:15 Uhr, Ä rztlicher Referent
Diskussion der 1. Unterrichtseinheit.
Begrü ndung der Durchfü hrung der Selbstkontrolle als erstes Zielverhalten des Programms;
Begrü ndung, warum die Gewichtsreduktion erst in der zweiten Unterrichtseinheit vermittelt
wird (Intervention erst nach Situationsbestimmung durch Selbstmessung).

10:45 Uhr, Pause

11:00 Uhr, Ä rztlicher Referent
2. Unterrichtseinheit
Zusammenstellen der Materialien anhand Unterrichtskarte 2.0.
Vorspielen der Unterrichtskarten 2.1 bis 2.9.
Referieren der Unterrichtskarten 2.10 bis 2.11.

Die Teilnehmer bitten, sich um den Tisch zu versammeln und Patienten zu spielen.
Vorspielen der Unterrichtskarten 2.12 bis 2.16. Hierbei ist zu betonen, dass alle Fotos der
wasserreichen Nahrungsmittel als „Joker“ gelten, d. h. hier sind nicht 100 Kilokalorien
abgebildet, sondern eine beliebige Menge, weil diese Nahrungsmittel kalorisch nicht
berü cksichtigt werden.
Vorspielen der Unterrichtskarte 2.17: Einen Teilnehmer bitten, die Mahlzeiten eines Tages
anhand der Fotos auszulegen. Kommentieren Sie die Auswahl und fordern Sie auch die
ü brigen Teilnehmer auf, Stellung zu nehmen.
Referieren der Unterrichtskarte 2.18 inkl. Vorstellung der jeweiligen Unterrichtsmaterialien.

Ä rztlicher Referent
Referieren der Unterrichtskarten 2.19 bis 2.20.

14:00 Uhr, Ä rztlicher Referent
Diskussion der 2. Unterrichtseinheit.

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Erarbeiten folgender Präsentationsseiten:
     EASD / ADA Statement 2018
     Gewichtsreduktion sehr erfolgreich
     UKPDS – Bessere Einstellung vermindert Mikroangiopathie
     EASD / ADA Statement 2018 – Medikamente
     UKPDS – Diabetesbezogene Endpunkte bei übergewichtigen Patienten
     EASD / ADA-Statement 2018: Antidiabetika
     EASD / ADA Statement 2018: Therapie bei hohem kardiovaskulären Risiko (2 Seiten)
     EMPA-REG: Primärer Endpunkt – Tod durch Infarkt, überlebter Infarkt, Apoplex
     LEADER: primärer Endpunkt mit Liraglutid seltener erreicht
     EASD / ADA Statement 2018: Therapie bei hohem kardiovaskulären Risiko
     EMPA-REG: Hospitalisierung wegen Herzinsuffizienz
     EASD / ADA Statement 2018: individuelle Therapie
     Studien bei Typ-2-Diabetes mit hohem CV Risiko 2018.

Besprechen des Themas „Therapieziele“ anhand folgender Präsentationsseiten:
    Beispiel 1
    Beispiel 2
    Beispiel 3
    Beispiel 4.

14:45 Uhr, Trainer
3. Unterrichtseinheit
Zusammenstellen der Materialien anhand der Karte 3.0.
Referieren der Unterrichtskarten 3.1.
Austeilen der Fragekarten an die Teilnehmer (Unterrichtskarte 3.2) und von ihnen
beantworten und Nahrungsmittel einteilen lassen.
Referieren der Unterrichtskarten 3.3 bis 3.8 (Schautafeln besprechen).
Durchfü hren von Unterrichtskarte 3.8 (Fußgymnastik) mit allen Teilnehmern.

Ä rztlicher Referent
Demonstrieren von Unterrichtskarte 3.9 (Schuhinspektion).
Referieren der Unterrichtskarte 3.10 inkl. Vorstellung der Unterrichtsmaterialien.

15:45 Uhr, Ä rztlicher Referent
Diskussion der 3. Unterrichtseinheit und Besprechen des Themas „Folgeschäden“ anhand
folgender Seiten:
     Ü berweisung zum Ophthalmologen
     Diabetesbedingte Fußkomplikationen (2 Seiten).

Demonstrieren der Fußuntersuchungen mit den neurologischen Untersuchungsinstrumenten.

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16:15 Uhr, Trainer
4. Unterrichtseinheit
Zusammenstellen der Materialien anhand Unterrichtskarte 4.0.
Referieren der Unterrichtskarten 4.1 bis 4.6 inkl. Vorstellung der Unterrichtsmaterialien.

Ä rztlicher Referent
Referieren der Unterrichtskarten 4.7 bis 4.12.

16:30 Uhr, Ä rztlicher Referent
Diskussion der 4. Unterrichtseinheit.
Die Teilnehmer auffordern, Fragen zur Therapie des Typ-2-Diabetes und zum Programm zu
stellen. Beantwortung aller Fragen, die bis dahin zurü ckgestellt wurden.

Besprechung der Seiten:
    Untersuchungen
    Kontrolluntersuchungen
    Fortbildungsseminar zur Hypertonieschulung
    Blutdrucksenkung wichtig bei Typ-2-Diabetes
    UKPDS (2 Seiten).

Abschließende Diskussion.
Besprechen von organisatorischen Hinweisen fü r die Schulung in der Praxis: Zum ersten Kurs
sollten mö glichst nur Patienten eingeladen werden, die noch Gewicht abnehmen mö chten,
um der Schulungskraft bei der erstmaligen Durchfü hrung die Arbeit zu erleichtern.

Austeilen der Bestellformulare. Hinweis darauf, dass in den Verbrauchsmaterialien Formulare
fü r die Nachbestellung enthalten sind und Bestellformulare auch im Deutschen Ärzteverlag
angefordert werden kö nnen.
Die Schulungskräfte bitten, zum nächsten Seminartag (am kommenden Mittwoch, um 14:00
Uhr) das Curriculum mitzubringen.

Ausgabe der Zertifikate fü r die Ä rzte.

17:00 Uhr Verabschieden der Teilnehmer.

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2. Seminartag
Mittwoch, 14:00 - 18:00 Uhr

Checkliste

Pro sechs Schulungskräfte:
    ein Trainer
    ein Seminarraum
    sämtliche unten aufgefü hrten Materialien.

Material:
   Trainerleitfaden
   1 Karton Unterrichtsmaterial
   1 Karton Verbrauchsmaterial
   Stifte
   Selbstkontrollmaterialien
   Zuckerlö sung.

Pausen nach Bedarf.

14:00 Uhr, Trainer
Begrüßung
Besprechen der Pädagogik der Patientenschulung, Diskussion mit den Schulungskräften.

      Lernen
      Hören
      Begreifen/Verstehen
      Einverständnis
      Anwendung
      Beibehalten
      Rhetorische Aspekte
      Motivationsaspekte
      Didaktische Aspekte
      Verschiedene Charaktertypen

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14:30 Uhr
1. Unterrichtseinheit
Erklären des Rollenspiels: Durchspielen und Einü ben des Unterrichts in kleinen Einheiten
(jeweils 2 bis 4 Unterrichtskarten): eine Schulungskraft spielt ihre zukü nftige Rolle als
Unterrichtende, die Kolleginnen spielen Patienten.
Allen Teilnehmern erklären, was auf die erste Schulungskraft im Rollenspiel zukommt, kurzes
Verlesen / Besprechen der Unterrichtskarten von 1.0 bis 1.3.
Einen Teilnehmer zum Rollenspiel gewinnen.
Rollenspiel der Unterrichtskarten 1.0, 1.2 und 1.3.

Feedback / Besprechung des Rollenspiels nach folgendem Schema:
1. die Unterrichtende fragen, wie sie sich beim Vorspielen gefü hlt hat;
2. die „Patienten“ Kollegen fragen, was ihnen an positiven Aspekten aufgefallen ist;
3. die „Beobachter“ Kollegen fragen, was ihnen an positiven Aspekten aufgefallen ist;
4. Zusammenfassen der positiven Aspekte beim Unterrichtsverhalten (siehe Kapitel im
   Lehrbuch fü r die Schulungskraft) z. B. Blickkontakt, Sprechweise, Mimik, Gestik, Eingehen
   auf Patientenfragen und Patientengefü hle, Engagement, Benutzung der
   Unterrichtskarten;
5. falls notwendig: inhaltliche Verbesserung / Vertiefung (dabei Benutzung des Lehrbuchs
   als Nachschlagewerk);
6. auf das Herausstellen negativer Aspekte beim Unterrichtsverhalten wird verzichtet; es
   sollte hö chstens ein Aspekt erwähnt werden, der bei der nächsten Ü bungssequenz der
   jeweiligen Schulungskraft verbessert werden könnte.

Lehrverhaltenstraining und inhaltliche Besprechung der ganzen
1. Unterrichtseinheit nach demselben Schema in folgenden Abschnitten:
     1.4 bis 1.5
     1.6 bis 1.7
     1.8 bis 1.9
     1.10 bis 1.11
     1.12 bis 1.14.

Dabei notieren, wer schon trainiert hat, damit jede Schulungskraft im Laufe des Seminars
gleich oft ihr Unterrichtsverhalten ü ben kann.

18:00 Uhr
Verabschieden der Schulungskräfte bis zum nächsten Tag.

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3. Seminartag
Donnerstag, 9:00 bis 17:00 Uhr

Checkliste
Pro sechs Schulungskräfte:
    ein Trainer
    ein Seminarraum
    sämtliche unten aufgefü hrten Materialien.

Material:
   Trainerleitfaden
   1 Karton Unterrichtsmaterial
   1 Karton Verbrauchsmaterial
   Stifte
   Selbstkontrollmaterialien
   Personenwaage
   4 vorbereitete Diabetes-Tagebü cher fü r das Rollenspiel
   3 Tageszeitungen
   Insulinpen
   Neurologische Untersuchungsinstrumente.

Pausen nach Bedarf.

9:00 Uhr, Trainer
Begrü ßung der Schulungskräfte

2. Unterrichtseinheit
Lehrverhaltenstraining in folgenden Abschnitten:
     2.0 bis 2.1 (alle Fragekarten durchspielen)
     2.2 bis 2.3
     2.4 bis 2.5
     2.6
     2.7 bis 2.8
     2.9
     2.10 bis 2.11
     2.12
     2.13
     2.14 bis 2.15
     2.16
     2.17
     2.18.

Referieren der Unterrichtskarten 2.19 bis 2.20.

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Einü ben der Lebensmittelgruppen.
Hochhalten der Nahrungsmittelfotos und folgendermaßen bearbeiten:
    ERKENNEN (z. B.): Dies sind GURKEN,
    EINTEILEN: Sie sind zum Abnehmen SEHR HILFREICH,
    BEGRÜ NDEN: Weil sie WASSERREICH sind,
    HANDELN: Fü r sie gilt: VIEL ESSEN!

3. Unterrichtseinheit
Lehrverhaltenstraining in folgenden Abschnitten:
     3.0 bis 3.1
     3.2 (alle Fragekarten besprechen)
     3.3 bis 3.4
     3.5 bis 3.6
     3.7.

Durchfü hren von Unterrichtskarte 3.8 (Fußgymnastik): ein Teilnehmer spielt die
Schulungskraft, die anderen Teilnehmer die Patienten.
Referieren der Unterrichtskarten 3.9 bis 3.10.

4. Unterrichtseinheit
Lehrverhaltenstraining in folgenden Abschnitten: 4.0 bis 4.1 (alle Fragekarten besprechen)
     4.2
     4.3 bis 4.4 (Fußgymnastik ü bergehen)
     4.5 bis 4.6.

Referieren der Unterrichtskarten 4.7 bis 4.12.

Ausgabe der Zertifikate.

17:00 Uhr
Verabschieden der Schulungskräfte.

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Feedback / Besprechung
(1)   Die Unterrichtende fragen, wie sie sich beim Vorspielen gefü hlt hat;
(2)   Die „Patienten" Kollegen fragen, was ihnen Positives aufgefallen ist;
(3)   Die „Beobachter" Kollegen fragen, was ihnen Positives aufgefallen ist;
(4)   Zusammenfassen der positiven Aspekte beim Unterrichtsverhalten, z. B. Blickkontakt,
      Sprechweise, Mimik, Gestik, Eingehen auf Patientengefü hle, Engagement, Benutzung
      der Unterrichtskarten;
(5)   Falls notwendig: inhaltlich Verbesserung / Vertiefung (dabei Benutzung des Lehrbuchs
      als Nachschlagewerk);
(6)   Auf das Herausstellen negativer Aspekte beim Unterrichtsverhalten wird verzichtet; es
      sollte hö chstens ein Aspekt erwähnt werden, der bei der nächsten Ü bungsfrequenz der
      jeweiligen Schulungskraft verbessert werden kö nnte.

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Didaktik / Rhetorik / Motivation
Didaktische Aspekte
Korrigieren von falschen Patientenäußerungen
    eindeutige Korrekturen
    sachliche Korrekturen.

Exakte Korrektur, Freundlichkeit, richtiges Hervorheben, keine Bloßstellung der Patienten,
Einbeziehung der Gruppe.

Didaktische Aspekte
Erklärungen und Anweisungen
     einfach und verständlich
     in der Geschwindigkeit der Gruppe angemessen
     anschaulich.

Genauigkeit, Klarheit,  sinnvolle      Erklärungsschritte, Beispiele,    Visualisierung,
Zusammenfassungen, Tempo, Pausen fü r Zwischenfragen, Fremdwö rter, Materialverteilung.

Didaktische Aspekte
Fragen stellen
    offene Fragen
    die Fragen lenken den Unterricht / die Fragen waren strukturiert
    Aktivierung der Patienten.

Wiederholungsfragen, Wissensfragen, rhetorische Fragen, Fragen nach persö nlichen
Erfahrungen, Pausen zur Beantwortung.

Rhetorische Aspekte
Gestik / Gebärdensprache
    entspannt
    aktiv
    souverän
    kompetent.

Engagement, Natü rlichkeit, Dynamik, Sicherheit, räumliche Distanz und Nähe zu den
Patienten, Ü bereinstimmung von Mimik und Sprache.

Rhetorische Aspekte
Sprechweise
    laut
    langsam
    deutlich und betont.

Lautstärke, Geschwindigkeit, Betonung, Artikulation, Satzlänge, Pausen.

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Rhetorische Aspekte
Mimik / Gesichtsausdruck
    entspannt
    freundlich
    natü rlich.

Engagement, Blickkontakt, Ü bereinstimmung von Mimik und Gestik.

Motivationsaspekte
Lob und Ermutigung
    angemessenes Lob
    spezielles Lob
    vielseitiges, echtes Loben.

Häufigkeit, Lob ü ber Sprache, Mimik und Gestik.

Motivationsaspekte
Eingehen auf Gedanken und Gefü hle der Patienten
    einfü hlsam
    Patienten lenken den Unterricht
    Zuwendung wird gleichmäßig verteilt.

Gefü hle und Gedanken wahrnehmen und darauf eingehen, Anregungen zur Ä ußerung von
Gedanken und Gefü hlen, Geduld.

Motivationsaspekte
Atmosphäre / Stimmung
    entspannt
    emotionale Wärme
    Wertschätzung.

Freundlichkeit, Natü rlichkeit, Scherze (nicht auf Kosten von Patienten), Humor, Eingehen auf
Hemmungen und Ä ngste, Lernbedingungen (Raum, Zeit, Klima).

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