Bereit für einen Sommertörn auf der Elbe

Die Seite wird erstellt Klaus-Peter Geyer
 
WEITER LESEN
Bereit für einen Sommertörn auf der Elbe
69. Jahrgang
                                                         Juli
                                                         2020          7

                      Zeitschrift des
       B ürger - und H eimatvereins N ienstedten e .V.
     für Nienstedten, Klein Flottbek und Hochkamp

Bereit für einen Sommertörn auf der Elbe
Bereit für einen Sommertörn auf der Elbe
Aus dem Ortsgeschehen
            Erste orthopädische Praxis in Nienstedten
In der Nienstedtener Straße 9, wo       Praxis in verschiedenen Kliniken sei-
bis vor kurzem die Hapsa sich um        nen Facharzt gemacht hat, kann auf
finanzielle Lösungen für ihre Anla-     eine lange orthopädische Tradition
gen-Kunden bemühte, sorgt seit Mit-     in der Familie zurückblicken. Sein
te Juni Dr. Malte Buchholz, Ortho-      Großvater Prof. Dr. med. Hans-Wil-
päde und Arzt für Unfallchirurgie,      helm Buchholz wurde in den 1960er
für das körperliche und damit auch      Jahren Pionier der Gelenkersatzchi-
seelische Wohlergehen seiner Pati-      rurgie in Deutschland und gründete
enten. Zusammen mit diesen will er      1975 die ENDO-Klinik in Hamburg.
die bestmögliche Therapie für das       Sein Vater Dr. Martin Buchholz ist          Die Ruhe vor dem Sturm. Dr. Malte
                                                                                   Buchholz und sein rechte Hand Jenna
jeweilige Problem entwickeln und        ebenfalls Orthopäde. 1988 hat er               Carstensen am Eröffnungstag
durchführen. Seine Devise: eine         die bekannte Facharztpraxis in der           in Erwartung der ersten Patienten.
ehrliche und individuelle Orthopä-      Waitzstrasse gegründet. Dort hat
die anzubieten. Und er ist offen für    auch Dr. Malte Buchholz gearbeitet,      Zusammen mit seiner Assistentin
alternative Behandlungsmethoden         bis er sich jetzt in das Abenteuer       Jenna Carstensen will er eine An-
wie z.B. Ostheopathie oder Homöo-       der Selbständigkeit wagte.               laufstelle für alle sein, die Probleme
pathie, die sich mit der Schulmedi-     Warum nun Nienstedten als Stand-         mit dem Bewegungsapparat haben.
zin ergänzen können.                    ort seiner Praxis? Er ist im Hambur-     Wir wünschen den beiden viel Er-
Dr. Malte Buchholz, der In Prag Me-     ger Westen aufgewachsen und ist          folg und auch Freude bei der Arbeit
dizin studiert, 2011 seinen Doktor      deshalb hier in der Gegend hei-          hier in Nienstedten.
in Medizin und nach einigen Jahren      misch und gut vernetzt.                                                  G.Pfau

           Schöner einrichten mit „Freude Hamburg“
Im ehemaligen Nagelstudio befin-        bei der Einrichtung ihrer Wohnun-
det sich seit dem 20. April ein neues   gen zu beraten.
Geschäft. Bisher war es in der Bese-
                                        Angeboten werden Möbel (modern
ler Strasse unter dem Namen „Die
                                        und antik), Lampen, Accessoires
kleine Dreissig“ bekannt. Die Eröff-
                                        und Schmuck.
nung des Ladens hier in Niensted-
ten war für März vorgesehen, muss-      Das Credo der Damen lautet: hand-
te aber wegen Corona verschoben         gefertigte und Fair Trade-Produkte.
werden.                                 Wir heißen die beiden in Niensted-
„Freude Hamburg“ wird geführt           ten willkommen und wünschen viel
von Cosima Blechschmidt und Ca-         Erfolg und gute Geschäfte.
rina Saß. Die beiden Freundinnen                                                   Die Inhaberinnen Cosima Blechschmidt
haben Spaß daran, ihre Kundinnen         (Text und Bild: Ihr flying dutchman)                 und Carina Saß

                   Größtes Container-Schiff der Welt, HMM Algeciras, im Hafen
Am 10. Juni lief das größte Con-        Schiff 6 Stunden früher.                 8.500 Container ausgeladen und
tainer Schiff der Welt, die HMM         Tausende Zuschauer verfolgten das        13.600 Container beladen. Mit
Algeciras, aus dem Hamburger Ha-        Auslaufen. Dicht besetzt waren die       400 Meter Länge und 61 Meter
fen aus. Pünktlich wie erwartet, im     Plätze an den Stränden und in den        Breite handelt es sich hier um das
Gegensatz zum Einlaufen, kam das        Lokalitäten von Teufels Brück bis Dill   zurzeit größte Container Schiff der
                                        sin Döns und sicherlich noch weiter      Welt.
                                        Richtung Blankenese. Viele Radfah-       Eine Besatzung von 23 Mann steu-
                                        rer folgten der HMM die Elbe ent-        ert das Schiff zwischen Asien und
                                        lang bis Blankenese.                     Europa.
                                        Die HMM (Hyundai Merchant Mari-          Weitere Container Schiffe sind in
                                        ne) wurde in Süd-Korea gebaut und        Süd-Korea im Bau.
                                        am 24.4.2020 unter der Flagge            Wir wünschen dem Schiff allzeit
                                        von Panama in Betrieb genommen.          gute Fahrt und eine Handbreit Was-
                                        Das Kapazität-Maximum: 23.964            ser unter dem Kiel.
     HMM Algeciras vor Dill sin Döns    Container. In Hamburg wurden                              Ihr flying dutchman

2 Der Heimatbote
Bereit für einen Sommertörn auf der Elbe
Der
Heimatbote
Herausgeber:
Bürger- und Heimatverein
Nienstedten e.V.
für Nienstedten, Klein Flottbek                 Sprechstunden an jedem letzten Donnerstag im Monat ab 19.00
und Hochkamp                                              Uhr in der Geschäftsstelle Nienstedtener Straße 33
Tel. 33 03 68 (Detlef Tietjen)
Fax 32 30 35                                     „Nienstedten-Treff” an jedem zweiten Donnerstag im Monat um
E-mail pfaugaby@web.de                                 19.00 Uhr im Marktplatz, Nienstedter Marktplatz 21
Internet:
www.nienstedten-hamburg.de
                                                                      Wir gratulieren herzlich
Vorstand:
Peter Schulz                                    den „Geburtstagskindern” unter unseren Senioren und wünschen ihnen
Peter Schlickenrieder                           für das neue Lebensjahr alles Gute, vor allem Gesundheit
Redaktion      dieser   Ausgabe:                          Ilse Beilcke                Felicitas Ebner
Gabriele Pfau (pfaugaby@web.de)                           Dr. Hans-Jürgen Gäbler      Burkhard Graf von Nostitz
Peter Schlickenrieder
                                                          Regine Grönwoldt            Günter Lüdemann
Geschäftsstelle:                                          Hildegard Macke             Wolfgang Mundhenke
Nienstedtener Str. 33
22609 Hamburg                                             Hans-Helmut Pohle           Hannelore Raabe
                                                          Horst Rahe                  Wolfgang Timm
Sie   finden   Nienstedten   im Internet:
www.nienstedten.de
                                                          Heidi Wilhelm
Das Heimatboten-Archiv         im Internet:
                                                                              Wir trauern
https://hb2.nienstedten-hamburg.de/                   um unsere Mitglieder Julius C. Andresen und Dirk van Buiren
Nicht alle Beiträge entsprechen der Mei­
nung der Redaktion bzw. der des Vorstan­
des. Für alle veröffentlichten Beiträge über-
                                                                             Leserbrief ...
nimmt die Redaktion ausschließlich pres­
segesetzliche Verantwortung. Die Kürzung
zugesandter Beiträge behält sie sich aus­                           ... an Daphne Gehrckens †
drücklich vor.
Redaktionsschluss am 10. des Vormonats.          Liebe Daphne,
Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit
ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion.
                                                 schade, daß Du nicht mehr unter uns weilst. Dabei bist Du in uns noch
                                                 so präsent, als hätten wir Dich erst gestern getroffen. Ich selbst denke
Der Verkaufspreis ist durch                      an die vielen Stunden, in denen wir uns gemeinsam mit den Tücken
den Mitgliedsbeitrag abgegolten.
                                                 der Vereinsverwaltung abgemüht hatten. Es war manchmal wirklich
Wir freuen uns über jeden                        nicht einfach, aber wir waren am Ende doch immer erfolgreich. Nun
Beitrag unserer Leser.
                                                 sitzt Du auf Deiner weißen Wolke und blickst hoffentlich auch einmal
Konto:                                           auf den Nienstedtener Marktplatz herab, wo im Schaukasten stets der
Hamburger Sparkasse
IBAN: DE44200505501253128175
                                                 aktuelle Heimatbote aushängt. Natürlich auch für Dich!
BIC:   HASPDEHHXXX                               Im Ohr habe ich noch immer den Klang Deines charmanten Wiener
Verlag, Anzeigen und Herstellung:                Dialekts, und ich muß soeben daran denken, wie sehr Du Dich im letz-
Soeth-Verlag PM UG                               ten Mai gefreut hattest, als ich Dir vom Wiener Volksgarten aus von
Wiedenthal 19
23881 Breitenfelde
                                                 dessen wunderschöner Rosenpracht berichtete.
Tel.: 04542 995 83 86                            Mit Deinem frohen Wesen wirst Du sicher im Himmel ordentlich für
E-Mail: info@soeth-verlag.de
www.soeth-verlag.de
                                                 Stimmung sorgen, aber hier unten fehlst Du uns sehr.
Titel: E. Eichberg                                                                                     Dein Jürgen Pfuhl

                                                           Leserbrief
      Weshalb es in Nienstedten kein Kino mehr gibt                        von Jürgen Pfuhl, HEIMATBOTE, Juni 2020
Zu dem Artikel eine Bemerkung.                  traktion Popkonzerte, auch bekann­      weiß ich nicht mehr, ich glaube
Nach der Schließung folgte nicht                ter Popgruppen statt. Es gipfelte in    ca. zwei Jahre, vielleicht war der
gleich die Nutzung als Sportstudio.             einem Konzert von Colosseum. Die        „Spuk“ aber auch schon früher vor­
Nach einem Leerstand wurde es als               Raubmitschnitte kursierten unter uns.   bei.
Jugendcentrum „umfunktioniert“ und              Ich hab leider keins.
ca. 1970/71? fanden als große At­               Wie lange diese Episode dauerte,                 Dr. Gerhard Koppermann

                                                                                                            Der Heimatbote 3
Bereit für einen Sommertörn auf der Elbe
Aus dem Ortsgeschehen
                              Verein 700 Jahre Nienstedten e.V. aufgelöst
1996 wurde der Verein „700 Jahre          neuen Vorstand (Anton van Diem,        dflieg Stiftung und einen Teil an
Nienstedten e.V.“ ins Leben gerufen,      Stefanie Tapella, Thobias Sobania,     die Jugendfeuerwehr Nienstedten.
um die 700 Jahrfeier im Juni 1997         Rapfaela Wendt und Wolfgang            Hierfür möchte ich mich nochmals
zu gestalten. Der damalige Vorstand       Cords) übernommen und bis 2020         bedanken.
Andreas Kück, Peter Lorenz, Hans-         weitergeführt.                         Auch möchte ich den unzähligen
Werner Jaeger und Christian Pätzke                                               freiwilligen Helfern Danke sagen,
führten den Verein. Unterstützt wur-      Der Adventsbummel wurde in den
                                                                                 die es möglich gemacht haben, den
de er durch die Geschäftsleute in         letzten Jahren von der Benita Quad-
                                                                                 sogenannten Dorfkern Nienstedten
Nienstedten und vielen freiwilligen       flieg Stiftung und Rotary Elbe erfolg-
                                                                                 am Leben zu erhalten und zu berei-
Helfern.                                  reich weiter organisiert.
                                                                                 chern.
Nach der Jahresfeier lag das Au-          Da der Sinn und Zweck des Vereins Der Adventsbummel bleibt erhalten,
genmerk des Vereins insbesondere          nun beendet ist, wurde er aufge- einer der letzten Weihnachtsmärkte
auf dem Weihnachtsbummel und es           löst und gelöscht. Die vorhandene im Hamburger Westen.
wurde zwei Mal eine „Junge Kunst-         Restsumme auf dem Konto sollte
meile“ organisiert. Es wurde aber         satzungsgemäß an die Kirche Nien­ Hoffen wir, dass das „Wir Niensted-
immer schwieriger, aus finanziellen       stedten gehen. Pastor Schröder hat tener Gefühl“ in den nächsten Jahren
Gründen größere Veranstaltungen           sich aber bereit erklärt, die Summe weiter lebt. Unterstützen Sie durch
zu organisieren.                          zu teilen, und zwar einen Teil an Einkäufe die lokalen Geschäfte, da-
2014 sollte der Verein aufgelöst          die Ev. Kindertagesstätte Niensted- mit Nienstedten erhalten bleibt.
werden, wurde aber von einem              ten, einen Teil an die Benita Qua-                      Ihr flying dutchman

                                             Grünzeug an der Elbe
                                      Ein schlicht, ein kraus - Petersilie
„Zuweilen brauchet die Familie als        steinzeit, und seitdem bevölkert es      und die „krausen“, eher hellgrünen
Suppenkraut die Petersilie“ reim-         überall Gärten und inzwischen auch       Sorten, die etwas weniger aroma-
te schon Wilhelm Busch. Das gilt          Blumentöpfe und Balkonkästen. Pe-        tisch sind, dafür aber mit einem
auch heute noch, denn sie ist in          tersilie wird normalerweise im Jahr      höheren Zierwert punkten können.
der Küche einfach unentbehrlich,          der Aussaat geerntet, denn im zwei-      Sie werden daher für Garnituren
egal, ob für Petersilienkartoffeln, als   ten Jahr werden die Blätter faseriger    bevorzugt. Krause Sorten hatten
Saucen-, Suppen- und Salatwürze           und auch der Geschmack lässt meist       schon zu Zeiten der Küchengärten
oder schmückendes Beiwerk auf der         deutlich nach. Ihre gelblichen Blüten    den Vorteil, dass man kleine Kin-
Servierplatte. Das ist kein Wunder,       bekommt man also nur zu sehen,           der zum Petersilienpflücken in den
denn sie passt zu allen salzigen          wenn man die Pflanzen überwintern        Garten schicken konnte, da sie das
Speisen und verträgt sich auch mit        lässt. Dann wächst die Petersilie zu     Würzkraut nicht mit einem anderen
den meisten anderen Küchenkräu-           einem stattlichen, knapp einem Me-       Doldenblütler, der sehr giftigen,
tern.                                     ter hohen Kraut heran, über dem          stets glattblättrigen Hundpetersilie
Das Doldengewächs war ursprüng-           zarte Blütenschirme schweben.            (Aethusa cynapium) verwechseln
lich im Mittelmeerraum beheimatet;        Die Züchter haben im Laufe der           konnten, die sich gelegentlich in
vermutlich stammt es aus den west-        Zeit etliche Petersiliensorten auf den   die Beete mogelte. Beim genaueren
lichen Gefilden, wo es noch heute         Markt gebracht: Zum einen gibt es        Hinsehen lassen sich die Doppel-
wild wächst. Nördlich der Alpen           die glattblättrigen und dunkelgrünen     gänger jedoch leicht unterscheiden:
kennt man die Petersilie (Petroseli­      „schlichten“ Sorten, die sich durch      Die Hundspetersilie hat glänzende
num crispum) bereits seit der Jung-       ein intensives Aroma auszeichnen,        Blattunterseiten, während die des

                   Beerdigungs-Institut Seemann & Söhne KG
                   www.seemannsoehne.de
                                     Schenefeld
                   Blankenese        Trauerzentrum      Groß Flottbek    Rissen
                   Dormienstraße 9   Dannenkamp 20      Stiller Weg 2    Ole Kohdrift 4
                   22587 Hamburg     22869 Schenefeld   22607 Hamburg    22559 Hamburg     Bestattungen aller Art
      seit 1892    Tel.: 866 06 10   Tel.: 866 06 10    Tel.: 82 17 62   Tel.: 81 40 10   und Bestattungsvorsorge

4 Der Heimatbote
Küchenkrauts matt sind. Außerdem         man anhand ihrer vorherrschenden
entströmt den Blättern der Giftpflan-    Inhaltstoffe unterscheidet. Äußerlich
ze beim Zerreiben ein unangeneh-         sind sie nicht zu erkennen; sie kön-
mer Geruch.                              nen sowohl schlicht- als auch kraus-
Übrigens ist auch unsere Petersilie      blättrig sein. Vor allem einer dieser
nicht gänzlich harmlos. In den üb-       Substanzen erklärt die anhaltende
lichen Mengen verwendet, ist sie         Beliebtheit der Petersilie, es ist das
selbstverständlich völlig unschäd-       Myristicin. Dieser entspannend und
lich. Aber immer wenn eine Pflanze       halluzinogen wirkende Stoff, ist vor
Aromastoffe bildet, tut sie das nicht    allem aus der Muskatnuss bekannt,
                                                                                    Glatte Petersilie. Die Blattunterseiten sind
Köchinnen und Köchen zum Gefal-          die in der Hippie-Ära hoch im Kurs         matt, ein wichtiges Unterscheidungsmerk­
len, sondern um sich vor gefräßigen      stand.                                     mal zu ihrem giftigen Doppelgänger, der
Mäulern und zerstörerischen Pilzen       Deutlich mehr „Stoff“ als das Kraut,                    Hundspetersilie.
zu schützen. In großen Mengen ver-       und zwar jeglicher Art, enthält die
zehrt, können uns diese Substanzen       Petersiliensaat, die seit der Antike      mittel! Dazu gehört das Apiol, es
dann sehr wohl schaden. Zum Glück        als Arzneimittel genutzt wird. Sie        wirkt sowohl krampflösend als auch
kommt es dazu meist allein deswe-        wirkt harntreibend und verdauungs-        erregend auf die Uterusmuskulatur.
gen schon nicht, weil ein Zuviel des     fördernd. Aber das ist noch lange         Beim Mann soll die Petersilie dage-
Guten den Geschmack der Speisen          nicht alles: Der alte Spruch „Petersi-    gen aphrodisierend wirken, was er-
verdirbt. Im Kraut sind außerdem         lie hilft dem Mann aufs Pferd, aber       klärt, weshalb im Mittelalter Straßen
nur recht geringe Wirkstoffmengen        der Frau unter die Erd’ “ lässt bereits   zweifelhaften Rufes „Petersiliengas-
enthalten.                               erahnen, welche Wirkungen einige          sen“ hießen. Ob Kräuterfrauen dort
Petersilie ist übrigens nicht gleich     ihrer aromatischen Inhaltsstoffe noch     besonders viel Petersilie absetzen
Petersilie, denn es existieren soge-     so entfalten können: Petersiliensa-       konnten, ist leider nicht überliefert.
nannte „chemische Rassen“, die           men sind ein uraltes Abtreibungs-                  Text und Foto: Andrea Pfuhl

                                                  Leserzuschrift
  Beitrag „In de Bost, Villa Oetker“ von Peter Schlickenrieder, Heimatbote, Mai 2020
Als Ergänzung zum obigen Beitrag         möchte ich noch Informationen zur Familie des Grafen Vitzthum-Eckstädt
beisteuern.
Obwohl sich Otto Rudolf Graf von         13 (!) Preisrichtern des Ausstellungs-    Wilhelm II. Die Trauung fand in der
Vitzthum (1831-1906) dienstlich bei      Ausschusses unterschrieben; zuletzt       Nienstedtener Kirche statt, gefeiert
Preussen’s in Berlin vermutlich öfters   von C(arl) Ansorge, Nachfolger            wurde in der „Bost“. Adolf von Bü-
aufhielt als auf seinem Landsitz in      des Flottbeker Pflanzenzüchters und       low, der später General wurde, war
Dockenhuden, muß er sich sehr er-        Baumschulbesitzers John C. Booth          der jüngere Bruder des späteren
folgreich mit Gartenbau an der Elbe      (dazu später mehr).                       deutschen Reichskanzlers (1900-
beschäftigt haben, denn ihm wurde        Otto Rudolf Graf Vitzthums Witwe          1909) Bernhard Fürst von Bülow,
am 30. September 1900 anläßlich          Helene Bertha, geb. Jenisch, leb-         bekanntlich 1929 gestorben und
der „Gartenbau- und Obst-Aus-            te nach dem Tod ihres Mannes bis          ebenfalls auf dem Nienstedtener
stellung zu Blankenese“ (wo kann         1921 weiterhin in der „Bost“. Nach        Friedhof beerdigt.
das gewesen sein ??) die „Große          Verkauf des Grundstückes verbrach-        Der Sohn, Hermann Ludwig Wil-
silberne      Ausstellungs-Medaille“     te sie ihre letzten Lebensjahre in        helm Graf Vitzthum von Eckstädt
nebst Urkunde „für verdienstvolle        Berlin, wo sie 1933 starb und in          (1876-1942) verbrachte seine
Leistungen“ zuerkannt (siehe beide       Nienstedten neben ihrem Mann bei-         Jugendjahre bei den Eltern in Do-
Abb.). Die bei Kröger in Blankene-       gesetzt wurde.                            ckenhuden. Er war später Sachsen-
se gedruckte Urkunde ist allein von        Die älteste Tochter der Eheleute        Weimar’scher Kammerherr und
                                                             Vitzthum, Com-        wurde international bekannt als
                                                             tess      Carola,     Zoologe und Mikrobiologe, von
                                                             heiratete   1886      ihm wissen wir, dass ein Obergärt-
                                                             Adolf von Bülow,      ner „Siegmund“ bei seinen Eltern in
                                                             dem persönlichen      der „Bost“ über 50 Jahre tätig war
                                                             Adjudanten des        und von den Vitzthums mit 75 Jah-
                                                             preussischen Prin-    ren pensioniert worden ist. Er starb
                                                             zen und späteren      mit nahezu 100 Jahren.
                                                             Kaisers und Kö-       Werfen wir nun einen Blick auf den
                                                             nigs von Preußen,     oberen Teil der Urkunde mit der

                                                                                                               Der Heimatbote 5
Blankenese“, sehen wir links den                                        Jahren starb er, sein Sohn gleichen
                                    handschriftlichen Zusatz „Gärtner                                       Namens spezialisierte sich auf Or-
                                    Kohlmorgen“; sollte er identisch mit                                    chideenzucht. Als auch er 1964 im
                                    dem zuvor erwähnten „Obergärtner                                        91. Lebensjahr verstarb, übernahm
                                    Siegmund“ sein? – Der Unterzeich-                                       dessen Sohn und Enkel des Grün-
                                    nete hat bislang leider keine biogra-                                   ders den Betrieb (Stand 1973).
                                    fischen Angaben finden können. Es
                                    stellt sich aber die Frage, wer denn                                    Quellen: Urquelle und nachzulesen
                                    nun wohl die Leistung vollbracht                                        in Fürst v. Bülows „Denkwürdigkei­
                                    und die Anerkennung verdient hat,                                       ten“, Bd. 4 (1931), danach aus­
                                    der Graf, der Gärtner oder beide?                                       führlich auch in Paul Th. Hoffmann’s
                                    Zu Carl Ansorge ist mehr in der                                         „Elbchaussee“, 9 Auflagen 1937-
                                    Literatur nachzulesen. Nach Liqui-                                      1982 und zuletzt bei Svante Do­
                                    dation der Firma Booth pachtete                                         mizlaff und Michael Zapf „Elb­
                                    er von Baron Jenisch einen Teil der                                     chaussee“ von 2018.
                                    Booth’schen Baumschule (der ande-                                       Über Carl Ansorge siehe Irmgard
                                    re Teil ging an die ehemaligen Teilha-                                  Sorge-Genthe in „Hammonias Gärt­
                                    ber Ernst und v. Spreckelsen). Ansor-                                   ner“, Hamburg 1973.
                                    ge vergrößerte seinen Betrieb durch                                     Urkunde und Medaille (Silber, 42,5
                                    Ankauf benachbarter Grundstücke                                         mm, in Berlin bei Oertel geprägt und
                                    erheblich. Nicht nur als Baumschu-                                      auch für andere Veranstaltungen mit
                                    le und Landschaftsgärtner, auch für                                     entsprechend geändertem Text be­
handschriftlichen Eintragung: An seine Orchideenkulturen und Züch-                                          nutzt) im Archiv Tietjen, Repros von
„den Kammerherrn Grafen Vitzthum tungen von „Zwerg-Edeldahlien“                                             Manfred Wigger, Hamburg.
von Eckstedt (mit „e“) (zu) Bost b/ wurde er bekannt. Bereits mit 65                                                                Detlef Tietjen

                                                     Aus der Ortsgeschichte
                                     Die Villa Vorwerk, ihr Bauherr und ihre Bewohner
                                                                                                            Oberhalb von Teufelsbrück, zwi-
                                                                                                            schen Rhododendron, Taxus und
                                                                                                            exotischen Bäumen liegt die Villa
                                                                                                            Vorwerk, benannt nach dem Kauf-
                                                                                                            mann Friedrich Georg Vorwerk
                                                                                                            (1793-1867), der sie vor etwa 150
                                                                                                            Jahren hier erbauen ließ.
                                                                                                            Dazu schreibt Svante Domizlaff
                                                                                                            in seinem Buch über die Elbchaus-
                                                                                                            see: „Unter den vielen bedeutenden
                                                                                                            Häusern an der Elbchaussee nimmt
                                                                                                            die „Villa Vorwerk“ eine besonde­
                                                                                                            re Stellung ein: Sie ist der einzige
                                                                                                            Landsitz, der seit der Erbauung vor
                                                                                                            eineinhalb Jahrhunderten noch von
                                                                                                            ein und derselben Familie bewohnt
                                                                                                            wird. Die Namen der Familienmit­
                                                                                                            glieder mögen sich durch Einheira­
                                                                                                            ten immer wieder geändert haben,
                              Villa G.F. Vorwerk, Lithographie um 1845                                      aber seinen guten familiären Geist

                                                                   Zeit für Ihre Trauer in unseren neu gestalteten Räumen

  Otto Kuhlmann
        Bestattungen seit 1911
        Inh. Frank Kuhlmann

      BAHRENFELDER CHAUSSEE 105
     22761 Hamburg . Altona . Elbvororte
      www.kuhlmann-bestattungen.de
                                              040.89 17 82
                                                                  ISO-zertifiziertes Unternehmen in der Bestatter-Innung und im Bestatterverband Hamburg

6 Der Heimatbote
Lehrling und schließlich als
                                        Prokurist. Mit einem Freund
                                        gründete er später die Firma
                                        „Hochgreve und Vorwerk“,
                                        die sehr schnell zu weltweiter
                                        Bedeutung wuchs. Besonders
                                        konzentrierte man sich auf
                                        Südamerika. Exportiert wur-
                                        den hauptsächlich aus Schle-
                                        sien stammende Textilwaren.
                                        Importiert wurden Kaffee,
                                        Kakao und große Mengen                 Georg Friedrich Wilhelm Vorwerk
                                        Salpeter, als Düngemittel von             und seine Frau Christiane
     Grundriss der Villa, ca. 1842
                                        immer größerer Bedeutung.
                                        Wie viele erfolgreiche Kaufleute       und Mezzanin (kleines Zwischenge­
hat sich das Haus bewahrt“.             seiner Zeit übernahm Vorwerk zahl-     schoss). Flaches Dach mit Oberlicht.
An der Stelle, wo heute die Villa       reiche öffentliche Ämter. Auch spen-   Front zur Elbe mit fünf Achsen. Im
steht, mahlte um 1700 die Wind-         dete er beträchtliche Summen für       Erdgeschoss Fenstertüren und Veran­
mühle des Altonaer Kaufmanns            gemeinnützige Zwecke. Er unter-        da über die ganze Breite des Hau­
Heinrich von der Smissen für unse-      stützte den Bau der Kunsthalle und     ses.“
re Vorfahren die zu der damaligen       die von ihm sehr geliebte Kathari-     Nach dem Tode des Gründerehe-
Zeit äußerst beliebten Graupen.         nenkirche. Seine Stiftung förderte     paares wurde ihr ältester Sohn,
Nach seinem Tode ging sie an sei-       Kinder bedürftiger Familien und das    Gustav Adolph Vorwerk der Erbe
nen Enkel Jacob Gisbert, den letz-      von ihm gegründete „Asyl Vorwerk“      des Besitzes. 1887 zog er mit seiner
ten großen Kaufmann des van der         stellte Wohnungen für Arme zur Ver-    Familie in die Villa. Wie sein Vater
Smissen-Geschlechts. Dieser wäre        fügung.                                war auch er ein Familienmensch und
allerdings lieber Landwirt als Kauf-    Vorwerk war in zweiter Ehe mit         Garten-Liebhaber. Er ließ die Vil-
mann geworden und ließ sich in der      Christiane de Voss verheiratet, der    la nach Norden erweitern und die
Nähe der Mühle ein verwinkeltes         Schwester seiner früh verstorbenen     Eingangshalle mit Treppenaufgang
Haus errichten, das „Eichberghaus“      Frau. Das Paar hatte die stattliche    zum ersten Stock ausbauen. Die
genannt wurde, um dort seinen           Anzahl von dreizehn Kindern. Bei       Villa, intern auch „Haupthaus“ ge-
Traum aus zu verwirklichen. 1787        seinem Tode hinterließ der Kauf-       nannt, war der Mittelpunkt der gro-
schlug der Blitz in die Mühle, die      mann ein so beträchtliches Vermö-      ßen Familie. Man lebte das Leben
völlig verbrannte. Einige Jahre spä-    gen, dass er als einer der reichsten   erfolgreicher Kaufleute. Bis dann
ter verkaufte van der Smissen Ge-       Bürger der Hansestadt galt. Er wur-    der Erste Weltkrieg und die darauf
lände und Haus an Caspar Voght,         de auf dem ehemaligen St. Katha-       folgende Zeit der großen Umbrüche
den Gründer des Jenisch – Parks.        rinen Friedhof beigesetzt, später      alles durcheinander brachte. Das
Voght wiederum verpachtete das          auch seine Frau, die ihn um 20         Geschäft mit Chile brach zusam-
Anwesen an den britischen Agen-         Jahre überlebte. Nach der Schlie-      men, Weltwirtschaftskrise, Inflation
ten und Konsul William Hanbury,         ßung des Friedhofs wurden beide in     und die Nazizeit führten zum Nie-
der dort viele Jahre mit seiner Fami-   die Grabstätte des ältesten Sohnes     dergang der Vorwerk`schen Unter-
lie lebte.                              Adolph in Nienstedten umgebettet.      nehmungen. Allerdings gibt es heu-
1840 erwarb Georg Friedrich Vor-        Zurück zur Villa: Mit dem Bau des      te noch eine Firma mit dem Namen
werk das Gelände unterhalb des          Hauses beauftragte Vorwerk den         des Gründers in Santiago de Chile.
Eichberghauses und später auch          Architekten G. J. Forsmann, der        Kurz nach Kriegsende verstarb Gus-
den ganzen Hang. Er war schon im        auch das Jenisch- Haus erbaut          tav Adolph. Hausherrin der Villa
frühen Alter von vierzehn aus seiner    hatte. Den zur Elbe hin liegenden      Vorwerk wurde nun seine Tochter
Geburtsstadt Hildesheim nach Ham-       Acker ließ er von dem bekann-          Helene, verheiratet mit Wilhelm
burg gekommen. Mit Fleiß, unter-        ten Landschaftsarchitekten Johann      Burchhard-Motz, Sohn des Bür-
nehmerischem Mut und Tüchtigkeit        Heinrich Ohlendorff in einen Park      germeisters J. H. Burchard. Er war
gelang ihm der Aufstieg zu einem        mit verschiedenen exotischen Bäu-      Jurist und Mitglied der Hamburger
wohlhabenden und angesehenen            men umgestalten, von denen etliche     Bürgerschaft, 1925 – 1934 Senator
Kaufmann. Seine Firma war Mitte         noch heute zu bewundern sind.          für Handel, Schifffahrt und Gewer-
des neunzehnten Jahrhunderts eines      Der      Denkmalpfleger      Günther   be, dann Direktor der Hamburger
der führenden Unternehmen im Han-       Grundmann hat 1959 die Villa im        Feuerkasse. Zum Ende des Zweiten
del mit Südamerika. Seinen Beruf        knappen Amtsdeutsch so beschrie-       Weltkriegs war er an den Verhand-
hatte Vorwerk in einem Hamburger        ben: „Schlichter Putzbau mit recht­    lungen zur kampflosen Übergabe
Handelshaus erlernt, zunächst als       eckigem Grundriß, zweigeschossig       der Hansestadt an die Engländer

                                                                                                       Der Heimatbote 7
PENTHOUSE gesucht?
 Verkaufen SIE uns IHR oder ein von Ihnen entdecktes Grundstück,
 WIR planen gemeinsam die neue Bebauung und SIE suchen sich
 die schönste Wohnung (z.B. das Penthouse) aus!
  Wir erfüllen Wohnträume in den Elbvororten gemäß unserem Motto:
                 Wir bauen Ihr Haus wie das eigene.
     Wir bauen, makeln, bewerten Immobilien & finanzieren!

              Wedeler Landstraße 38 · 22559 Hamburg
             Tel. 040 - 86 64 21 07 · www.west-elbe.de

beteiligt und schließlich auch per-
sönlich am denkwürdigen dritten
                                                                    Museen und Ausstellungen
Mai 1945 bei der Übergabe der
Stadt dabei . Er starb 1963 im Al-
                                                       KOSMOS OST. Kunst in der DDR 1949-89
ter von 85 Jahren.                                  Das Albertinum Dresden zu Gast im Barlach-Haus
Den Zweiten Weltkrieg überstand                                 bis 13. September 2020
die Villa ohne größere Schäden.
In den Nachkriegsjahren gab es                                                         Endlich können wir wieder Ausstel-
etliche Einquartierungen, auf dem                                                      lungen besuchen, die Museen sind
Hanggelände wurden Kartoffeln                                                          geöffnet!
angebaut und auf der großen Ra-                                                        Im Barlach-Haus im Jenisch-Park
senfläche grasten Schafe. Sie wur-                                                     erwartet uns eine Auswahl von 60
den geschoren und die Wolle ver-                                                       Gemälden und Skulpturen von 52
arbeitet. Eine Bewohnerin erinnert                                                     Künstlern.
sich aus ihrer Kinderzeit noch heute                                                   Allein aus den Zahlen lässt sich auf
deutlich an harte, schrecklich krat-                                                   eine große Vielfalt schließen, auch
zende Stricksachen.                                                                    können wir die Etappen eines sich
Ein Familienmitglied hatte eine be-                                                    wandelnden Kunstverständnisses in
sondere Beziehung zu Nienstedten,                                                      der DDR verfolgen: Vom Sozialis-
Wilhelm Burchard-Motz. Vierzig                                                         tischen Realismus mit (über-) deut-
Jahre leitete er in der Nienstedtener                                                  lichem Erkennen der politischen
Kirche und im Gemeindehaus die                                                         Botschaft und gesellschaftpolitisch-
Kindergottesdienste. Vor dem Krieg                                                     erzieherischer Aufgabe der Kunst
hatte er in Königsberg Theologie                                                       über komplexere, auch kritische
studiert, wurde 1945 in Russland                                                       Bildsprachen, dann wieder Kunst
verwundet und an die Elbe heim-                                                        als quasi Staatsauftrag, unterbro-
transportiert. Dort kümmerte er sich                                                   chen von Lockerungen, hin zu (be-
                                                  Sighard Gille: Familienbild, 1970,
um die Familie in der schweren Zeit                Mischtechnik auf Hartfaserplatte,
                                                                                       grenzter) Akzeptanz neuer Stilmittel
des Wiederaufbaus und begann                    165,5 x 122 cm, Albertinum / Galerie   und Inhalte.
                                              Neue Meister, Staatliche Kunstsammlungen Die Namen der gezeigten Künstler
mit seinen von Anfang an äußerst                Dresden © VG Bild-Kunst, Bonn 2020;
beliebten Gottesdiensten. Er starb                                                     sind wahrscheinlich vielen unbe-
                                                    Foto: Elke Estel, Hans-Peter Klut
1999 im gesegneten Alter von 94                                                        kannt. Lernen wir sie also kennen
Jahren.                                                                                und stellen dabei auch fest, dass
Im Laufe der Jahre wurden Teile des           „die“ Kunst der DDR keinesfalls nur aus dem dem Westen bekannten So-
einstigen Vorwerk`schen Besitzes              zialisten Realismus bestand.
verkauft . Haupthaus und Park blie-           Derzeit gibt es keine Führungen und Veranstaltungen, aber ein informati-
ben in der Familie und werden von             ves Heft zu dieser sehenswerten Ausstellung.
den Bewohnern mit großem Enga-                Öffnungszeiten : Di – So von 11 bis 18 Uhr                    Regina Harten
gement erhalten und gepflegt, eine
gewaltige Aufgabe. Es sind, wie an-
fangs dargestellt, immer noch direk-                                            Wenn es um Ihre Anzeige geht ...
te Nachkommen des Bauherrn, die
heute dieses beeindruckende Haus                                                Soeth-Verlag PM UG
                                                                                Wiedenthal 19 ∙ 23881 Breitenfelde
bewohnen; und wir hoffen, dass es
                                                                                Tel. 04542-995 83 86
auch weiter so bleibt.
                                                                                info@soeth-verlag.de ∙ www.soeth-verlag.de
                 Peter Schlickenrieder
Sie können auch lesen