Übergang - AUF DIE STÄDTISCHE WEITERFÜHRENDE SCHULE Elterninformationsabend 24.10.2022

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Übergang - AUF DIE STÄDTISCHE WEITERFÜHRENDE SCHULE Elterninformationsabend 24.10.2022
Übergang

AUF DIE STÄDTISCHE
WEITERFÜHRENDE SCHULE
          Elterninformationsabend 24.10.2022
Übergang - AUF DIE STÄDTISCHE WEITERFÜHRENDE SCHULE Elterninformationsabend 24.10.2022
Übergang - AUF DIE STÄDTISCHE WEITERFÜHRENDE SCHULE Elterninformationsabend 24.10.2022
Das erwartet Sie heute
Abend
   Mit wem haben Sie es zu tun?
   Ziel des Abends
   Terminübersicht
   Elternberatung durch die Klassenlehrer*in der Grundschule
   Die begründete Empfehlung für die weiterführende Schule
   Kriterien für die Diagnose und Prognose der
    Schullaufbahnberatung und der begründeten Empfehlung
   Merkmale und Bildungsgänge der verschiedenen
    weiterführenden Schulformen in der Stadt Neuss
   Informationen zum Anmeldeverfahren
   Außerschulische Beobachtungsmöglichkeiten Ihres Kindes
   Fragen
Übergang - AUF DIE STÄDTISCHE WEITERFÜHRENDE SCHULE Elterninformationsabend 24.10.2022
Mit wem haben Sie es
heute Abend zu tun?
   Der Abend wurde gemeinsam durch die
    sogenannten Schulformsprecher*innen der
    verschiedenen Schulformen in Zusammenarbeit
    mit dem Schulverwaltungsamt der Stadt Neuss der
    Stadt Neuss geplant:
    Dezernentin                Frau Dr. Zangs
    Schulverwaltungsamt        Herr Habermann, Amtsleiter
                               Frau Meuter, stv. Amtsleiterin

    Sprecherin Grundschulen    Frau Meyen
    Sprecherin Realschule      Frau Klüser - Hanné
    Sprecher Gymnasien         Herr Dauben
    Sprecher Gesamtschulen /   Herr Fischer
    Sekundarschulen
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Ziel des Abends
Informationen aus erster Hand und gebündelt
anbieten
Transparenz herstellen und Gesamtüberblick geben

 Die Grundlage für Ihre bestmögliche Entscheidung
als Erziehungsberechtigte für Ihr Kind beim Übergang
    von der Grund- zur weiterführenden Schule zu
                      schaffen.
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Terminübersicht

24. Oktober 2022        Informationsabend
                        Übergang auf die weiterführende Schule
November 2022           Elternsprechnachmittage – Einzelberatung,
                        Terminvergabe durch die
                        Klassenlehrer*innen
Dezember 2022           Erstellung der begründeten Empfehlung auf
                        der Grundlage der Einzelberatung
Januar 2023             Versetzungskonferenz,
                        Beschlussfassung über die Eignung
20. Januar 2023         Zeugnisausgabe,
                        Begründete Empfehlung ist Teil des
                        Zeugnisses
vorauss.                Anmeldungen an den weiterführenden
23. – 25. Januar 2023   Schulen
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Elternberatung durch die
Klassenlehrer*in der Grundschule

   Sie/er kennt Ihr Kind meistens schon seit mehr als drei Jahren,
   berät neutral
   und wünscht Ihrem Kind den bestmöglichen Start in der
    weiterführenden Schule.
   Das Gespräch ist verpflichtend.
   Das Ergebnis des Gesprächs wird protokolliert.
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Die begründete Empfehlung

Feststellung der Eignung für
   Die Hauptschule
    und die Gesamtschule / Sekundarschule
   Die Realschule mit Einschränkung
    und die Gesamtschule / Sekundarschule
   Die Realschule
    und die Gesamtschule / Sekundarschule
   Das Gymnasium mit Einschränkung
    und die Gesamtschule / Sekundarschule
   Das Gymnasium
    und die Gesamtschule / Sekundarschule
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Diagnose – Prognose –
begründete Empfehlung

Diagnose
   des Sozialverhaltens,

   des Arbeits-, Lern- und Leistungsverhaltens,

   des fachlichen Leistungsstandes

   unter Berücksichtigung der Lernentwicklung.
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Diagnose – Prognose –
begründete Empfehlung -2-
Prognose

   der zukünftigen Lern- und Leistungsentwicklung und der
    Erfolgswahrscheinlichkeit an der weiterführenden Schule.
Diagnose – Prognose –
begründete Empfehlung -3-
Die begründete Empfehlung…
   … ist eine Zusammenfassung des Beratungsgespräches
    und der Beratung der Klassenkonferenz.
   Die Klassenkonferenz entscheidet als
    Versetzungskonferenz über die begründete Empfehlung.
Schulsystem NRW
Schulstufen
   Primarstufe (GS und FöS):
    Klassen 1 bis 4

   Sekundarstufe I (HS – RS – GY – GE – SK – FöS):
    an allen weiterführenden Schulen
    Klassen 5 bis 10

   Sekundarstufe II (GY – GE):
    Klasse 11 – 13 (gymnasiale Oberstufe)
    (Einführungsphase  bis Qualifikationsphase 2 )
Schulabschlüsse der
Sekundarstufe I
1.   Erster Schulabschluss
     (nach Klasse 9)
     (ehemals: Hauptschulabschluss Klasse 9 „HA 9“)
2.   Erweiterter Erster Schulabschluss
     (nach Klasse 10)
     (ehemals: Hauptschulabschluss Klasse 10 „HA 10“)
3.   Mittlerer Schulabschluss (Fachoberschulreife)
     (nach Klasse 10)
     (ehemals: Fachoberschulreife „FOR“)
4.   Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe
     (nach Klasse 10)
     (ehemals: Fachoberschulreife „FOR-Q“)
     Das sogenannte „Q“ berechtigt zum Besuch der gymnasialen
     Oberstufe in GY, GE, und BK.
Schulabschlüsse der
Sekundarstufe II
 1.   Fachhochschulreife (sog. Fachabitur)

      Die Fachhochschulreife (schulischer Anteil) kann
      am Ende der Qualifikationsphase 1 (Q 1) (bei
      bestimmten Notenbildern) erworben werden.

 2.   Abitur

      Das Abitur (als identisches Zentralabitur an GY
      und GE) am Ende der Qualifikationsphase 2 (Q 2)
      berechtigt zum Studium an jeder Hochschule /
      Universität weltweit.
Städt. Schulen in Neuss
- in der jeweiligen Reihenfolge ihres Entstehens -

    Gegliedertes System          Integriertes System
   Keine Hauptschule
   1 Realschule                    Keine Sekundarschule
       Realschule Holzheim
   5 Gymnasien                     5 Gesamtschulen
       Quirinus – Gymnasium,           Janusz-Korczak-
                                         Gesamtschule,
       Nelly-Sachs-Gymnasium,
                                        Gesamtschule An der Erft,
       Alexander von Humboldt
        Gymnasium,                      Gesamtschule Nordstadt,

       Marie-Curie Gymnasium,          Comenius-Gesamtschule,
                                        Gesamtschule Norf.
       Gymnasium Norf.
Hauptschule

    Eine Hauptschule gibt es in Neuss nicht mehr.

    Die noch einzige Hauptschule im Rhein Kreis Neuss
     befindet sich in Korschenbroich.
Die Realschule

    Allgemeinbildende weiterführende Schule, vermittelt
     eine erweiterte schulische und berufsvorbereitende
     Bildung
    Umfasst die Klassenstufen 5 bis 10 (Sek I)
    Abschluss mit der „Mittleren Reife“ /
     „Fachoberschulreife FOR“ = Mittlerer Schulabschluss
    Bei erfolgreichem Abschluss der zehnten Klasse
     zudem möglich: „FOR-Q“ / Qualifikationsvermerk=
     Berechtigung zum Besuch der gymnasialen
     Oberstufe
    In der Regel im Halbtag organisiert
    Unterricht im Klassenverband (mit einer Ausnahme =
     WPI)
    Schule des Gemeinsamen Lernens
Die Realschule -
Besonderheiten
    Bis zu 2 Fremdsprachen: Englisch ab Klasse 5 als
     Pflichtsprache, Französisch ab Klasse 7 als Wahlpflichtfach
    Informatik in Klasse 5 und 6
    Ergänzungsstunden zur individuellen Förderung (Klassen 5-
     10)
    Ab Klasse 7 Neigungsdifferenzierung (WPI) als viertes
     Hauptfach neben D-E-M; Möglichkeiten: Französisch,
     Naturwissenschaften, Technik, Sozialwissenschaften /
     Wirtschaft, Kunst/Musik
    Ab Klasse 8 intensive Berufswahlvorbereitung und
     Schullaufbahnberatung: Potenzialanalyse, Berufsberatung,
     Hospitationstage, Berufsfelderkundungen,
     Bewerbungstraining, konstante Einzelberatung, Wirtschaft
     pro Schule, 2-3 Pflichtpraktika
Die Realschule

    Klasse 5 und 6 = Erprobungsstufe = keine Versetzung,
     danach Entscheid, ob das Kind bleiben kann
    Ab Klasse 6 Versetzung oder Nichtversetzung
    In Klasse 8 Lernstandserhebungen in D, M, E
    In Klasse 10: Zentrale Prüfungen in D, M, E

    ALLE sollen entsprechend ihren Leistungen und
     Neigungen und durch Schwerpunktbildung
     befähigt werden, nach Maßgabe der Abschlüsse
     ihren Bildungsweg in berufs- und
     studienqualifizierenden Bildungsgängen
     fortzusetzen zu können.
Warum Realschule ?

 Wir fördern praktische Fähigkeiten ebenso wie das
 Interesse an theoretischen Zusammenhängen!
 Realschule (lat. res) = Schule der realen Bildung =
 praxisbezogene Bildung

 Die Schulform Realschule bietet ZEIT
    zum Entwickeln von persönlichen Stärken,
     Selbstvertrauen, Kommunikations- und
     Kontaktfähigkeit!
    zum Lernen, Verstehen und Üben, Wiederholen
     und Fragen, Forschen und Helfen, Begreifen und
     Beraten!
Warum Realschule ?

 Die Vorteile im Überblick:
    Schulgröße bei i.d.R. Dreizügigkeit familiär und
     übersichtlich
    Der durchgängige Klassenverband (Ausnahme
     WPI) ist auch für Spätstarter eine gute Chance
    Schule des Gemeinsamen Lernens
    Interessengeleitete Bildung durch WPI und AG
    Potenzialentfaltung durch individuelle Förderung
     und Neigungsdifferenzierung
    Starker Realitätsbezug und intensive
     Berufswahlvorbereitung
Warum Realschule ?

 Die Vorteile im Überblick:
    Die Realschule arbeitet stärkenorientiert
    Das soziale Miteinander spielt eine große Rolle
    Eine Kombination aus erweiterten allgemeinen
     Bildung und Förderung von berufsorientierten
     Kompetenzen
    Die Abschlüsse ermöglichen eine
     Berufsausbildung, den Übergang zu weiteren
     Bildungsgängen oder den Eintritt in die
     gymnasiale Oberstufe
Warum Realschule ?
 Wir machen Ihr Kind stark!
Das Gymnasium

   Eine Schule für alle Leistungsbereiten und –willigen
    mit dem Ziel allgemeine Hochschulreife (Abitur)
Strukturmerkmale
   Das Gymnasium ist vor allem eine Schulform für alle
    leistungsbereiten und –willigen Schülerinnen und
    Schüler mit Lust auf (selbstbestimmtes) Lernen,
    Experimentieren, Kooperieren …
   G9-Modell

   Wöchentliche Unterrichtszeit in der SI zwischen 29
    und 32 Stunden
   Die Neusser Gymnasien sind mit Ausnahme des
    Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums
    (Ganztagsgymnasium) „Halbtagsschulen“ mit
    (freiwilligen) Übermittagsbetreuungsangeboten, was
    den Schülerinnen und Schülern Freiräume zur freien
    Gestaltung ihres Nachmittages (Stichworte:
    Sportverein, Musikschule …) gibt.
Strukturmerkmale
   Hausaufgaben sind im „Halbtagsgymnasium“
    obligatorisch und als Form des selbstständigen
    Vorbereitens oder auch Nacharbeitens von
    Unterrichtsinhalten ein wichtiges Element
    selbstverantwortlichen Lernens
   Zwei Fremdsprachen sind verpflichtend, eine dritte
    oder (vielleicht) vierte möglich.

   Fachdifferenzierungen finden statt
       Ab Klasse 5 in Fremdsprachen, Religion/Philosophie,
        ggf. Musik
       Ab Klasse 7 in Fremdsprachen
       Ab Klasse 9 durch die Wahl eines
        „Differenzierungsfaches“ aus dem Angebot der Schule
        (z.B. Informatik, Chemie/Technik)
       In der Oberstufe (SII) durch ein breites Kursangebot
Strukturmerkmale
   Differenzierter Unterricht in der SI
        Im Fachbereich Naturwissenschaft, nämlich in Biologie,
         Chemie, Physik
        Im Fachbereich Gesellschaftswissenschaft, nämlich
         Erdkunde, Geschichte, Wirtschaft/Politik

   Erwerb individueller Kenntnisse, Fähigkeiten und
    Fertigkeiten auf Grund differenzierter Fachlichkeit
    (auch schon als Vorstufe wissenschaftlichen
    Arbeitens (s. Bildungsziel: Abitur))
Strukturmerkmale
   Das Gymnasium vergibt außer dem im Bildungsziel
    verankerten Abschluss „allgemeine Hochschulreife“
    (Abitur) genau wie allen anderen Schulformen auch
    alle anderen Abschlüsse der SI.

   Das Gymnasium setzt genau wie alle anderen
    Schulformen auf Diagnoseinstrumente innerhalb und
    außerhalb des Unterrichtes, um Stärken und Schwächen
    von Schülerinnen und Schülern zu ermitteln und darauf
    reagieren zu können.
   Daraus folgt dann genau wie in allen anderen
    Schulformen auch eine individuelle Förderung!
   Es werden nicht alle Schülerinnen und Schüler über
    einen Kamm geschoren!
Strukturmerkmale
   Klasse 5 und 6 Erprobungsstufe – Von 5 nach 6 keine
    Versetzung, nach der 6. Klasse folgt die sogenannte
    Schulformentscheidung.
   Ab Klasse 6 Versetzung als Regelfall, Nichtversetzung
    führt zur Wiederholung der Jahrgangsstufe

   Abitur, das Bildungsziel als höchstmöglicher
    Schulabschluss in Deutschland, in der Regel nach
    neun Jahren (G9)
Was macht ein Gymnasium außerdem aus?

   Der Weg des exemplarischen Lernens ermöglicht es den
    Schülerinnen und Schülern, von einem festen
    Bildungsfundament aus sich nach ihrem Abschluss in jede
    weitere (berufliche) Richtung zu orientieren und zu entwickeln.
    (Fähigkeit zu Transfer).

   Natürlich wird dazu gemeinsam in Klassen- und Kursgruppen
    gelernt – Teamfähigkeit, gegenseitige Unterstützung, soziale
    Verantwortung!

   Natürlich haben die Schülerinnen und Schüler dazu
    Lernbegleiterinnen und –begleiter – Klassenleiterteams,
    Kursleiter(innen), Beratungsteams.

   Natürlich bietet jedes Gymnasium dazu eine große Zahl an
    außerunterrichtlichen Angeboten (AGs, Wettbewerbe, …) –
    häufig mit sehr unterschiedlicher Schwerpunktsetzung.
Woran mache ich fest, dass mein Kind auf
einem Gymnasium richtig ist?

   Vertrauen in das Gutachten der Grundschule bzw. in die
    Beratung der Grundschulkolleg(inn)en

   Gute bis sehr gute Leistungen in der Grundschule – siehe
    Noten und(!) schriftliches Gutachten auf dem Zeugnis der
    Klasse 4.1

   Gute, schnelle Auffassungsgabe, zügiges Arbeitstempo

   Bereitschaft zur selbstständigen Arbeit (z.B. Hausaufgaben)
Zum Schluss:

   Entwickeln Sie unbedingt einen „Plan B“:
   Legen Sie sich nicht auf nur eine einzige Schule - auch im
    Gymnasialbereich – fest.

   Besuchen Sie bitte die angebotenen
    Informationsveranstaltungen der einzelnen Schulen und lassen
    Sie sich dort beraten!

   Nutzen Sie bitte auch die Möglichkeit, Ihr Kind im Rahmen des
    Angebotes einen Tag an Schulen Ihrer Wahl „schnuppern“ zu
    lassen!

   Gerne stehe ich Ihnen für (individuelle) Fragen zur
    Verfügung!
Gesamtschule
EINE SCHULE FÜR ALLE
Äußere Merkmale
Gesamtschule und Sekundarschule
   Schulen des sogenannten „gemeinsamen längeren
    Lernens“
   werden immer als Ganztagsschulen geführt
   Aufnahme mit jeder Empfehlung,
    da die Empfehlung für Gesamtschulen „uninteressant“ ist
   bereiten auf jeden Schulabschluss vor
   keine Versetzungen bzw. Rückversetzungen bis Klasse 9
   Klasse 5 und 6 im Klassenverband
   ab Klasse 7 zweite Fremdsprache möglich
   Differenzierungen in Grund- und Erweiterungskursen
    frühestens/meistens beginnend ab Klasse 7
   1 – 4 Fremdsprachen
Strukturmerkmale
    Gesamtschule ist eine Schule für alle Kinder
     (Leistungs-Heterogenität – integrative Schulform)
    G 9 – Modell
    Ganztagsschule
         Unterricht über den ganzen Tag verteilt
         ca. 35-36 Wochenstunden
         ein kürzerer Tag pro Woche
         Arbeitsstunden (Aufgaben)
         Verpflegung / Mensa – Mittagspause
         Offene Angebote (Mittagspause)
         Arbeitsgemeinschaften (häufig in Kooperation mit Vereinen etc.)
    „keine Hausaufgaben“
    Klassenverbände
    häufig Klassenlehrer*innenteams
    (ständig zunehmende) individuelle Differenzierung
    gemeinsames Lernen – voneinander, miteinander
Das bedeutet im „Alltag“
    grundsätzlich findet Unterricht (in allen Fächern) auf
     „drei verschiedenen Niveaus“ statt:
                 plus andere Aufgabenstellungen
                 (komplexere, zusätzliche, weiterführende, vernetzendere…)
                 für leistungsstärkere Schüler/innen
             „mittleres“ Anspruchsniveau im Unterricht
                  (vgl. mittlerer Bildungsabschluss)
                 plus andere Aufgabenstellungen / Hilfen für
                 leistungsschwächere Schüler*innen

    Individuelle Diagnose (Stärken-Schwächen-Analyse)
    Individualisierte Aufgabenstellungen
    Individuelle Förderung
    Schwächen schwächen – Stärken stärken
    Individualisierte persönliche Schullaufbahn
Schullaufbahn –
individuell zugeschnitten
   individuelle Schullaufbahn (Schulabschluss)
    möglichst lange offen halten
   keine Orientierungsstufe – kein notwendiger Schulformwechsel
   keine Versetzungsentscheidung bis zum Ende der Klasse 9
    (vgl. Erster Schulabschluss Klasse 9  )
   permanente „Justierung“ der individuellen Laufbahn zum Ende
    jeden Schuljahres
    (Kurszuweisungen E- und G-Kurs, Förderempfehlungen,
    Prognosen…)
   Intensive Beratung der individuellen Schullaufbahn
    (Klassenlehrer, Beratungslehrer, FJT, JT...) (4mal im Jahr)
   Intensive Berufsorientierung und –vorbereitung ab Klasse 8
    (u.a. Potenzialanalyse, Berufspraktikum 9 und ggf. 10 oder alternativ
    „Oberstufenvorbereitung“…)
Individuelle Schullaufbahn
- konkret
   „Hauptfächer“ (Fächergruppe I)
    1.   Deutsch
                                                in die Kursniveaus
    2.   Englisch
                                                E- und G- Kurs differenziert (s. unten)
    3.   Mathematik
    4.   Wahlpflichtfach (ab Klasse 7)
             2. Fremdsprache oder
             Naturwissenschaften (integriert: Physik, Chemie, Biologie) oder
             Arbeitslehre (integriert: Wirtschaft und Arbeitswelt, Technik, Hauswirtschaftslehre)
             (oder Darstellen und Gestalten)
             (oder Informatik)

   „Nebenfächer“ (Fächergruppe II)
        alle übrigen Fächer
        auch die nach E- und G-Kursniveau differenzierte Naturwissenschaft
Welchen Abschluss
strebt mein Kind an?
    äußere Fachleistungsdifferenzierung (FLD)
         Erweiterungskurse (E-Kurs)
         Grundkurse (G-Kurs)
    Hauptfächer
         Englisch                     spätestens ab Klasse 8       E- oder G-Kurs
         Mathematik                   spätestens ab Klasse 8       E- oder G-Kurs
         Deutsch                      spätestens ab Klasse 9       E- oder G-Kurs
    Nebenfach
         eine Naturwissenschaft      ab Klasse 9                   E- oder G-Kurs
          (Chemie oder Physik – je nach Schule unterschiedlich)

    Wechsel / Zuweisung zum Ende eines jeden Schuljahres möglich
         mind. 3 E-Kurse und im Schnitt ca. Note 3   = potentielle/r Gymnasiast/in
         mind. 2 E-Kurse und im Schnitt ca. Note 4   = potentielle/r Realschüler/in
         alles G-Kurse und überall Note 4            = potentielle/r Hauptschüler/in
Fremdsprachenfolge
(wichtig für‘s Abitur)

  Vorweg:
  ab der Klasse 11 (EF) ist jede Gesamtschule ein Gymnasium
  (gleiche Ausbildungsordnung, gleiche Anforderungen, gleiche
  Bedingungen, gleiches Abitur…) (vgl. Übersichtsfolie zu Beginn)

     Grundbedingung für‘s Abitur:
      Zwei Fremdsprachen, davon eine aus der SI weitergeführte
          1. Fremdsprache
           Englisch seit der GS
          2. (mögliche) Fremdsprache
           neu einsetzende Fremdsprache in Klasse 7 (Wahlpflichtfach)
           (je nach Schule unterschiedlich)
          3. (mögliche) Fremdsprache
            neu einsetzende Fremdsprache in Klasse 9
           (je nach Schule unterschiedlich)
          4. (mögliche) Fremdsprache
            neu einsetzende Fremdsprache in Jgstf. EF
           (je nach Schule unterschiedlich)
Ist mein Kind ein
Gesamtschulkind?
 Die Gesamtschule ist durch ihre Schulformstruktur für ihr Kind
 besonders geeignet, wenn es:
    bemüht ist, die individuell beste Leistung (egal, wie gut das
     sein mag) „aus sich herausholen“ zu wollen
     (Individualisierung – Selbststeuerung – individuelle Förderung –
     Unabhängigkeit von der Schulformempfehlung)
    gerne mit verschiedenen Kindern zusammen arbeitet
     (Sozialverhalten – Differenzierung - Teamfähigkeit)
    gerne anderen Kindern (beim Lernen) hilft oder sich auch von
     anderen Kindern gerne helfen lässt
     (Sozialverhalten – Differenzierung - Teamfähigkeit)
    es gerne (lange) mit anderen Kindern zusammen ist
     (gebundener Ganztag)
    Ihrer Meinung als Eltern nach noch Zeit braucht, um sein/ihr
     Potenzial wirklich voll entfalten zu können
     („Flexibilität / Offenheit“ der Schullaufbahnentwicklung)
    …
…

   Es gäbe noch so viel mehr zu sagen…

…aber dies dann gerne später persönlich…
Städt. weiterführende
Schulen in Neuss im Detail

   Die pädagogischen und sonstigen
    Schwerpunkte der einzelnen
    Schulen entnehmen Sie bitte dem
    Prospekt „Weiterführende Schulen
    in Neuss“ (wird Anfang Dezember
    verteilt) oder informieren sich bei
    den Tagen der Offenen Tür.
Was können Sie
als Eltern erkennen?
Außerschulische
Beobachtungs-
 möglichkeiten
1. Leistungsstand

    Hat Ihr Kind wesentliche Lücken oder Schwächen
     in den einzelnen Fächern?
    Verfügt das Kind über Stärken in einzelnen
     Fächern?
    Ist der Leistungsstand Ihres Kindes über einen
     längeren Zeitraum stabil?
    Bedurfte das Kind besonderer schulischer oder
     außerschulischer Förderungsmaßnahmen?
2. Persönlichkeitsmerkmale
   Sprachliche Fähigkeiten
    (aktiver und passiver Wortschatz, Wortflüssigkeit,
    Ausdrucksvermögen, Versprachlichen von
    Vorgängen und Zusammenhängen, Verstehen von
    schriftlichen Anweisungen)
   Mathematische Fähigkeiten
    (folgerichtiges Denken, Abstraktion von
    Sachaufgaben, Regeln verallgemeinern und
    anwenden)
   Gedächtnis
    (Merkfähigkeit, Vergesslichkeit)
   Interessen
    (Hobbys und Neigungen, Phänomene des Alltags)
   Denken
    (Selbständiges Denken, Einfälle, Ideen, Erfassen von
    Zusammenhängen, abstraktes Denken)
3. Arbeitshaltung -1-

    Macht das Kind die Hausaufgaben aus eigenem
     Antrieb?
    Werden häusliche Aufgaben zuverlässig erfüllt?
    Arbeitet das Kind gewissenhaft?
    Wie steht es mit der Selbständigkeit, z.B. bei den
     Hausaufgaben?
    Wie ist es mit der Ausdauer des Kindes bestellt?
     Hat es häufig keine Lust?
    Hat das Kind den Willen, Aufgaben zu Ende zu
     führen?
    Bleibt es beharrlich bei einer Aufgabe, die es nicht
     sofort lösen kann?
3. Arbeitshaltung -2-

    Ist es bereit, zusätzliche Aufgaben zu
     übernehmen?
    Arbeitet das Kind zügig oder lässt es sich leicht
     und gern ablenken?
    Arbeitet das Kind sachorientiert oder
     personenabhängig?
    Ist das Kind mutig oder ängstlich?
     (Erfolgszuversicht)
    Kann es auch Misserfolge verkraften? Ist es schnell
     entmutigt? Gibt es auf? Verliert es den Überblick?
4. Körperliche Verfassung

    Ist das Kind gesund? Flüchtet es sich in
     Krankheiten?
    Wie reagiert es auf Strapazen? Bleibt es gelassen?
     Reagiert es aggressiv?
    Wie verhält sich das Kind bei Überforderungen?
    Braucht das Kind viel Schlaf? Ist es also schnell
     ermüdet?
5. Umfeldeinwirkungen

   Wie ist die Erwartungshaltung im Elternhaus?
   Wie sind die Anregungen in der Umgebung des
    Kindes?
   Ist das Kind zu Hause – tatsächlich oder
    angeblich– leistungsfähiger als in der Schule?
   Wird die Schulwahl durch Freundinnen oder
    Freunde des Kindes beeinflusst?
   Welche Bildschirmgewohnheiten hat das Kind?
   Spielt es am Computer oder an Spielekonsolen?
    Wenn ja, was?
Wie verläuft das
Anmeldeverfahren ?
1.   Sie als Eltern melden ihr Kind an einer der
     weiterführenden Schule im angegeben Zeitraum an.
     1.   Rein rechtlich können Sie Ihr Kind nur an einer Schulform,
          nicht an einer bestimmten Schule, anmelden (RS, GY, GE)
          (vgl. Koordination nächste Folie)
     2.   Sie können bei der Anmeldung einen
          Zweit- und einen Drittwunsch angeben. Damit stimmen Sie
          automatisch einer eventuellen Koordination zu.

2.   Die Schule trifft die Aufnahmeentscheidung,
Wie verläuft das
Anmeldeverfahren ? -2-
 1.   Ergeben sich weniger Anmeldungen als Plätze an der
      Schule, wird ihr Kind an der Schule aufgenommen,
 2.   ergeben sich mehr Anmeldungen als Plätze, trifft die
      Schule eine Auswahlentscheidung.
      1.   Bei dieser Auswahlentscheidung bekommt ihr Kind
           1.   entweder einen Schulplatz an der gewünschten Schule
                oder
           2.   keinen Schulplatz an der gewünschten Schule und
                dann wird es koordiniert
                1.   zunächst innerhalb der Schulform und
                2.   ggf. anschließend schulformübergreifend koordiniert.
                Zu diesen beiden Koordinationsmöglichkeiten müssen Sie
                jeweils bei der Anmeldung Ihr Einverständnis erklären.
                Geben Sie dieses Einverständnis nicht, müssen Sie ihr Kind in
                einem zweiten Anmeldeverfahren an einer Schule, an der
                noch Plätze frei sind, anmelden.
Mögliche Kriterien der
Auswahlentscheidung
 Der Gesetzgeber schreibt in seiner Ausbildungs- und
 Prüfungsordnung für die Sekundarstufe I (APO-SI) folgendes vor:
 „[…]
 (2) Übersteigt die Zahl der Anmeldungen die Aufnahmekapazität der Schule,
 berücksichtigt die Schulleiterin oder der Schulleiter bei der Entscheidung über die
 Aufnahme in die Schule Härtefälle. Er oder sie zieht im Übrigen eines oder
 mehrere der folgenden Kriterien heran:
    1. Geschwisterkinder,
    2. ausgewogenes Verhältnis von Mädchen und Jungen,
    3. ausgewogenes Verhältnis von Schülerinnen und Schülern unterschiedlicher
     Herkunftssprache,
    4. Schulwege,
    5. Besuch einer Schule in der Nähe der zuletzt besuchten Grundschule,
    6. Losverfahren.
 In Gesamtschulen und Sekundarschulen gilt Satz 2 mit der Maßgabe, dass stets
 Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher Leistungsfähigkeit zu berücksichtigen
 sind (Leistungsheterogenität). Im Übrigen zieht die Schulleiterin oder der
 Schulleiter eines oder mehrere der in Satz 2 genannten Kriterien heran.
 […]“
Ablauf der
Entscheidungen
 1.   Die einzelne Schule trifft die
      Aufnahmeentscheidungen.

 2.   Die Schulen der gleichen Schulform koordinieren
      untereinander diejenigen nicht aufgenommenen
      Schüler*innen, deren Eltern einer Koordination
      zugestimmt haben.
      1.   Die Kinder, deren Eltern einer Koordination nicht
           zugestimmt haben, müssen in ein zweites
           Anmeldeverfahren.
Ablauf der
Entscheidungen -2-
 3.   Die Schulen aller Schulformen koordinieren
      schulformübergreifend untereinander diejenigen
      nicht aufgenommenen Schüler*innen, deren
      Eltern einer Koordination zugestimmt haben.
Zweites Anmeldeverfahren (ca. 4 Wochen nach dem ersten)
                                      an den weiterführenden Schulen, die noch Plätze frei haben

                                                                                                           Aufnahme        Ablehnung

                                                                                                              schulformübergreifende
                                                                                                                   Koordinierung

                                                                                    Aufnahme

                                                                                               Ablehnung
                                                                                                           Drittwunsch =
                                                                                                           andere
                                                                                                           Schulform
                                                                              schulforminterne
                                                                              Koordinierung
                                                                              (2. Runde)
                    Aufnahme

                                                Aufnahme
                                  Ablehnung

                                                           Ablehnung

                    schulforminterne Koordinierung                     (1. Runde)

                                                Zweit- und
           Kein      Zweitwunsch =              Drittwunsch =                                                              Zweitwunsch =
           Zweit-    gleiche                    gleiche                                                                    andere
           wunsch    Schulform                  Schulform                                                                  Schulform

Aufnahme                                                                      Ablehnung

              Anmeldung an einer weiterführenden Schule (= Schulform)
Das bedeutet…

Sie brauchen auf jeden Fall
     einen „Plan B“
        neben Ihrer
     „Wunschschule“.
Wohin?
      Sie
   müssen
 entscheiden!
Wohin?
   Unser Bildungssystem ist (nach oben hin)
    durchlässig. Sie entscheiden jetzt nicht die
    berufliche Zukunft Ihres Kindes.
   Entscheiden Sie sich für eine Schule, die den zur
    Zeit feststellbaren Fähigkeiten Ihres Kindes am
    besten entspricht. Schulerfolg fördert langfristig
    Lernfreude.
Wohin?
   Vermeiden Sie „Frust“ bei Ihrem Kind und bei sich selbst.
    2 Jahre Misserfolg – trotz harter Arbeit und kostspieliger
    Nachhilfestunden – sind für die persönliche Entwicklung sehr
    einschneidend.
   Wenn das Kind das Gymnasium oder die Realschule
    nach der Erprobungsstufe verlassen muss,
    ist es sehr schwierig, eine andere Schule zu finden.
Wohin?
   Sie als Eltern müssen die Entscheidung treffen und
    verantworten. Der Wunsch Ihres Kindes kann nicht alleine
    ausschlaggebend sein.

   Die begründete Empfehlung Ihrer Grundschullehrerin
    ist für Sie eine wertvolle Hilfe.
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