Bergsichten - Berggeschichten - Messner Mountain Museum

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Sonderausstellung 2019 - MMM Firmian

                           Bergsichten – Berggeschichten
                                        Edward Harrison Compton
                                            Wolfgang Pusch
                                 Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt

Immer geht es um das Spannungsverhältnis Mensch/Berg.

Edward Harrison Compton
Er wurde am 11. Oktober 1881 als viertes Kind des bedeutenden englischen Gebirgsmalers Edward Theodore
Compton in Feldafing am Starnberger See (Oberbayern) geboren.
Infolge der Ansteckung mit Kinderlähmung, die er mit 28 Jahren, also 1909 erlitt, waren für Edward Harrison
Compton bald nur noch leicht zugängliche Motive wie das Alpenvorland mit seinen Tälern, Gebirgsbächen,
Seen und Burgen oder malerische Städteansichten und südliche Landschaften möglich. Es entstanden vorwiegend
Architektur- und Landschaftsdarstellungen aus Gegenden der bayerischen und oberitalienischen Vorgebirge
(Berchtesgadener Land, Trient, Gardasee). Die Beeinträchtigungen nahmen allerdings von Jahr zu Jahr zu und
zwangen ihn Anfang der 1920er Jahre in den Rollstuhl. Den Sommer 1923 verbrachte der Maler in Kirchberg
nahe am Kaisergebirge. Die damals angefertigten Aquarelle und Zeichnungen dienten ihm später als Entwurfs-
vorlage für Gemälde, die an seinem Wohnort Feldafing entstanden, nachdem er, behindert durch seine Krank-
heit, keine Reisen mehr unternehmen konnte. Trotz seines restlichen Lebens im Rollstuhl schuf er großartige Werke
und zählt unumstritten zu den bedeutendsten darstellenden Chronisten der Alpenwelt. Harrison Comptons Lebens-
und Krankheitsgeschichte prägte und veränderte seine Sicht, seinen Blickpunkt, seine Perspektive auf die Berge.

Die 14 Achttausender im Relief
Wolfgang Pusch, 1975 in München geboren, ist seit seiner Jugend in den Bergen der Welt unterwegs und
entdeckte sehr früh sein Interesse für Gebirgskartographie. Die Umsetzung dieser reizvollen Symbiose aus Wis-
senschaft und Kunsthandwerk gibt die Möglichkeit der dreidimensionalen Darstellung von Bergen und verändert
die Herangehensweise und Perspektive auf die Berge.

Mountains – Die vierte Dimension
Dreizehn Berge, an denen Geschichte geschrieben wurde. Hier ereigneten sich menschliche Tragödien und
wurden bergsteigerische Meisterleistungen erbracht, sie werden auf noch nie gesehene Weise präsentiert. Am
Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt entstanden auf Basis von Satellitenaufnahmen aus mehreren Hundert
Kilometer Höhe hochgenaue digitale Abbilder der Berge. Aus den erstellten Geländemodellen schufen die Wis-
senschaftler schließlich am Computer fotorealistische Ansichten. So wurden „virtuelle“ Ansichten der Berge aus
teils bislang nicht realisierbaren Perspektiven und Höhen möglich. Bilder, die den individuellen Charakter der
Bergriesen einfangen und ihr hautnahes Erleben möglich machen – die dritte Dimension in einer neuen Qualität.
Stefan Dech, Nils Sparwasser und Reinhold Messner haben Berge ausgewählt, die aus geografischen, morpho-
logischen, geologischen und klimatischen Gründen herausragend sind, die für Bergsteiger außergewöhnliche
Herausforderungen darstellten und noch heute darstellen. Sie stehen für epochale Besteigungen, für neue Routen,
atemberaubende Versuche, aber auch für das „Scheitern“ am Berg und für noch zu bewältigende Aufgaben und
Visionen. Anhand dieser Berge lässt sich die Geschichte des Alpinismus verdichten. Diese Schlüsselberge be-
kommen damit eine zeitliche Komponente, eine weitere Ebene: die Berge dieser Welt also in vier Dimensionen.

Öffnungszeiten: Die Ausstellung kann während der gesamten Saison 2019, vom 17. März bis 10. November
2019, besichtigt werden. Das Museum ist von 10:00 – 18:00 Uhr geöffnet, letzter Einlass 17:00 Uhr. Donners-
tag Ruhetag.
Mostra temporanea 2019 – MMM Firmian

                               Viste e storie di montagna
                                         Edward Harrison Compton
                                             Wolfgang Pusch
                                  Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt

Centrale è il rapporto di forza che si instaura tra l’uomo e la montagna.

Edward Harrison Compton
Nacque l’11 ottobre 1881 a Feldafing sul lago di Starnberg (Alta Baviera). Era il quarto figlio di un famoso
pittore inglese di soggetti di montagna, Edward Theodore Compton.
A causa di una poliomielite che lo colpisce a 28 anni, nel 1909, Eduard Harrison Compton è costretto ben
presto a dipingere motivi facilmente accessibili, come montagne e vallate prealpine, torrenti, laghi e castelli, o
anche vedute di città e paesaggi meridionali, la maggior dei quali viene realizzata nelle Prealpi bavaresi e
nell’Alta Italia. Tuttavia la malattia lo costringe sin dall’inizio degli anni venti sulla sedia a rotelle. Il pittore
trascorre l’estate del 1923 a Kirchberg in Tirolo nei pressi del Kaisergebirge; gli acquerelli e i disegni realizzati
all’epoca gli servirono in seguito come bozza per dipinti che eseguì a Feldafing, dove abitava, dopo che la
malattia lo ave-va ormai ridotto all’immobilità. Compton ha saputo ugualmente creare delle opere grandiose
che ne fanno senza dubbio uno dei più importanti cronisti e interpreti del mondo alpino. La sua malattia segnò
fortemente e mutò il suo modo di vedere la montagna.

I 14 Ottomila in rilievo
Wolfgang Pusch, nato a Monaco di Baviera nel 1975, gira per le montagne di tutto il mondo sin da giovane,
quando ha iniziato a interessarsi di cartografia del rilievo, in particolare di cartografia tridimensionale.
La realizzazione di quest’affascinante simbiosi di scienza e artigianato sostegne a mostrare la tridimensionalità
delle montagne e cambia l’impostazione e la prospettiva sulle montagne.

Montagne: la quarta dimensione
Tredici montagne, sulle quali è stata scritta la storia: qui si sono verificate tragedie umane e si sono compiute
grandi imprese alpinistiche – vengono presentate in modo insolito. Presso il DLR sono state realizzate immagini
digitali delle montagne di altissima precisione, sulla base di acquisizioni satellitari effettuate da varie centinaia
di chilometri di altezza. Partendo dai modelli digitali del terreno già realizzati, gli scienziati hanno poi creato
a computer immagini realistiche quanto una fotografia. Si sono così prodotte vedute “virtuali” da prospettive e
altezze che prima erano in parte impossibili. Immagini che catturano il carattere individuale di montagne gigan-
tesche e rendono possibile un’esperienza più che mai diretta – la terza dimensione con una nuova qualità.
Stefan Dech, Nils Sparwasser e Reinhold Messner hanno scelto montagne straordinarie per motivi geografici,
morfologici, geologici e climatici, che rappresentavano e ancora oggi rappresentano per gli alpinisti sfide furi
dalla norma. Testimoniano di ascensioni epocali, nuove vie, tentativi mozzafiato, ma anche di “insuccessi” in
montagna di fronte a obiettivi e visioni ancora insuperati. È grazie a queste montagne che la storia dell’alpinismo
si fa più intensa. Queste montagne ricevono in più la componente temporale e diventa così un piano ulteriore:
le montagne della terra dunque in quattro dimensioni.

Orari d’apertura: La mostra sarà visitabile per tutta la stagione 2019, dal 17 marzo al 10 novembre 2019.
Il museo è aperto dalle ore 10:00 alle ore 18:00, ultimo ingresso alle ore 17:00. Giovedì giorno di riposo.
Sonderausstellung 2019 - MMM Firmian

                           Bergsichten – Berggeschichten
                                        Edward Harrison Compton
                                            Wolfgang Pusch
                                 Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt

Immer geht es um das Spannungsverhältnis Mensch/Berg.

Edward Harrison Compton
Er wurde am 11. Oktober 1881 als viertes Kind des bedeutenden englischen Gebirgsmalers Edward Theodore
Compton in Feldafing am Starnberger See (Oberbayern) geboren.
Infolge der Ansteckung mit Kinderlähmung, die er mit 28 Jahren, also 1909 erlitt, waren für Edward Harrison
Compton bald nur noch leicht zugängliche Motive wie das Alpenvorland mit seinen Tälern, Gebirgsbächen,
Seen und Burgen oder malerische Städteansichten und südliche Landschaften möglich. Es entstanden vorwiegend
Architektur- und Landschaftsdarstellungen aus Gegenden der bayerischen und oberitalienischen Vorgebirge
(Berchtesgadener Land, Trient, Gardasee). Die Beeinträchtigungen nahmen allerdings von Jahr zu Jahr zu und
zwangen ihn Anfang der 1920er Jahre in den Rollstuhl. Den Sommer 1923 verbrachte der Maler in Kirchberg
nahe am Kaisergebirge. Die damals angefertigten Aquarelle und Zeichnungen dienten ihm später als Entwurfs-
vorlage für Gemälde, die an seinem Wohnort Feldafing entstanden, nachdem er, behindert durch seine Krank-
heit, keine Reisen mehr unternehmen konnte. Trotz seines restlichen Lebens im Rollstuhl schuf er großartige Werke
und zählt unumstritten zu den bedeutendsten darstellenden Chronisten der Alpenwelt. Harrison Comptons Lebens-
und Krankheitsgeschichte prägte und veränderte seine Sicht, seinen Blickpunkt, seine Perspektive auf die Berge.

Die 14 Achttausender im Relief
Wolfgang Pusch, 1975 in München geboren, ist seit seiner Jugend in den Bergen der Welt unterwegs und
entdeckte sehr früh sein Interesse für Gebirgskartographie. Die Umsetzung dieser reizvollen Symbiose aus Wis-
senschaft und Kunsthandwerk gibt die Möglichkeit der dreidimensionalen Darstellung von Bergen und verändert
die Herangehensweise und Perspektive auf die Berge.

Mountains – Die vierte Dimension
Dreizehn Berge, an denen Geschichte geschrieben wurde. Hier ereigneten sich menschliche Tragödien und
wurden bergsteigerische Meisterleistungen erbracht, sie werden auf noch nie gesehene Weise präsentiert. Am
Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt entstanden auf Basis von Satellitenaufnahmen aus mehreren Hundert
Kilometer Höhe hochgenaue digitale Abbilder der Berge. Aus den erstellten Geländemodellen schufen die Wis-
senschaftler schließlich am Computer fotorealistische Ansichten. So wurden „virtuelle“ Ansichten der Berge aus
teils bislang nicht realisierbaren Perspektiven und Höhen möglich. Bilder, die den individuellen Charakter der
Bergriesen einfangen und ihr hautnahes Erleben möglich machen – die dritte Dimension in einer neuen Qualität.
Stefan Dech, Nils Sparwasser und Reinhold Messner haben Berge ausgewählt, die aus geografischen, morpho-
logischen, geologischen und klimatischen Gründen herausragend sind, die für Bergsteiger außergewöhnliche
Herausforderungen darstellten und noch heute darstellen. Sie stehen für epochale Besteigungen, für neue Routen,
atemberaubende Versuche, aber auch für das „Scheitern“ am Berg und für noch zu bewältigende Aufgaben und
Visionen. Anhand dieser Berge lässt sich die Geschichte des Alpinismus verdichten. Diese Schlüsselberge be-
kommen damit eine zeitliche Komponente, eine weitere Ebene: die Berge dieser Welt also in vier Dimensionen.

Öffnungszeiten: Die Ausstellung kann während der gesamten Saison 2019, vom 17. März bis 10. November
2019, besichtigt werden. Das Museum ist von 10:00 – 18:00 Uhr geöffnet, letzter Einlass 17:00 Uhr. Donners-
tag Ruhetag.
Mostra temporanea 2019 – MMM Firmian

                               Viste e storie di montagna
                                         Edward Harrison Compton
                                             Wolfgang Pusch
                                  Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt

Centrale è il rapporto di forza che si instaura tra l’uomo e la montagna.

Edward Harrison Compton
Nacque l’11 ottobre 1881 a Feldafing sul lago di Starnberg (Alta Baviera). Era il quarto figlio di un famoso
pittore inglese di soggetti di montagna, Edward Theodore Compton.
A causa di una poliomielite che lo colpisce a 28 anni, nel 1909, Eduard Harrison Compton è costretto ben
presto a dipingere motivi facilmente accessibili, come montagne e vallate prealpine, torrenti, laghi e castelli, o
anche vedute di città e paesaggi meridionali, la maggior dei quali viene realizzata nelle Prealpi bavaresi e
nell’Alta Italia. Tuttavia la malattia lo costringe sin dall’inizio degli anni venti sulla sedia a rotelle. Il pittore
trascorre l’estate del 1923 a Kirchberg in Tirolo nei pressi del Kaisergebirge; gli acquerelli e i disegni realizzati
all’epoca gli servirono in seguito come bozza per dipinti che eseguì a Feldafing, dove abitava, dopo che la
malattia lo ave-va ormai ridotto all’immobilità. Compton ha saputo ugualmente creare delle opere grandiose
che ne fanno senza dubbio uno dei più importanti cronisti e interpreti del mondo alpino. La sua malattia segnò
fortemente e mutò il suo modo di vedere la montagna.

I 14 Ottomila in rilievo
Wolfgang Pusch, nato a Monaco di Baviera nel 1975, gira per le montagne di tutto il mondo sin da giovane,
quando ha iniziato a interessarsi di cartografia del rilievo, in particolare di cartografia tridimensionale.
La realizzazione di quest’affascinante simbiosi di scienza e artigianato sostegne a mostrare la tridimensionalità
delle montagne e cambia l’impostazione e la prospettiva sulle montagne.

Montagne: la quarta dimensione
Tredici montagne, sulle quali è stata scritta la storia: qui si sono verificate tragedie umane e si sono compiute
grandi imprese alpinistiche – vengono presentate in modo insolito. Presso il DLR sono state realizzate immagini
digitali delle montagne di altissima precisione, sulla base di acquisizioni satellitari effettuate da varie centinaia
di chilometri di altezza. Partendo dai modelli digitali del terreno già realizzati, gli scienziati hanno poi creato
a computer immagini realistiche quanto una fotografia. Si sono così prodotte vedute “virtuali” da prospettive e
altezze che prima erano in parte impossibili. Immagini che catturano il carattere individuale di montagne gigan-
tesche e rendono possibile un’esperienza più che mai diretta – la terza dimensione con una nuova qualità.
Stefan Dech, Nils Sparwasser e Reinhold Messner hanno scelto montagne straordinarie per motivi geografici,
morfologici, geologici e climatici, che rappresentavano e ancora oggi rappresentano per gli alpinisti sfide furi
dalla norma. Testimoniano di ascensioni epocali, nuove vie, tentativi mozzafiato, ma anche di “insuccessi” in
montagna di fronte a obiettivi e visioni ancora insuperati. È grazie a queste montagne che la storia dell’alpinismo
si fa più intensa. Queste montagne ricevono in più la componente temporale e diventa così un piano ulteriore:
le montagne della terra dunque in quattro dimensioni.

Orari d’apertura: La mostra sarà visitabile per tutta la stagione 2019, dal 17 marzo al 10 novembre 2019.
Il museo è aperto dalle ore 10:00 alle ore 18:00, ultimo ingresso alle ore 17:00. Giovedì giorno di riposo.
Sonderausstellung 2019 - MMM Firmian

                           Bergsichten – Berggeschichten
                                        Edward Harrison Compton
                                            Wolfgang Pusch
                                 Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt

Immer geht es um das Spannungsverhältnis Mensch/Berg.

Edward Harrison Compton
Er wurde am 11. Oktober 1881 als viertes Kind des bedeutenden englischen Gebirgsmalers Edward Theodore
Compton in Feldafing am Starnberger See (Oberbayern) geboren.
Infolge der Ansteckung mit Kinderlähmung, die er mit 28 Jahren, also 1909 erlitt, waren für Edward Harrison
Compton bald nur noch leicht zugängliche Motive wie das Alpenvorland mit seinen Tälern, Gebirgsbächen,
Seen und Burgen oder malerische Städteansichten und südliche Landschaften möglich. Es entstanden vorwiegend
Architektur- und Landschaftsdarstellungen aus Gegenden der bayerischen und oberitalienischen Vorgebirge
(Berchtesgadener Land, Trient, Gardasee). Die Beeinträchtigungen nahmen allerdings von Jahr zu Jahr zu und
zwangen ihn Anfang der 1920er Jahre in den Rollstuhl. Den Sommer 1923 verbrachte der Maler in Kirchberg
nahe am Kaisergebirge. Die damals angefertigten Aquarelle und Zeichnungen dienten ihm später als Entwurfs-
vorlage für Gemälde, die an seinem Wohnort Feldafing entstanden, nachdem er, behindert durch seine Krank-
heit, keine Reisen mehr unternehmen konnte. Trotz seines restlichen Lebens im Rollstuhl schuf er großartige Werke
und zählt unumstritten zu den bedeutendsten darstellenden Chronisten der Alpenwelt. Harrison Comptons Lebens-
und Krankheitsgeschichte prägte und veränderte seine Sicht, seinen Blickpunkt, seine Perspektive auf die Berge.

Die 14 Achttausender im Relief
Wolfgang Pusch, 1975 in München geboren, ist seit seiner Jugend in den Bergen der Welt unterwegs und
entdeckte sehr früh sein Interesse für Gebirgskartographie. Die Umsetzung dieser reizvollen Symbiose aus Wis-
senschaft und Kunsthandwerk gibt die Möglichkeit der dreidimensionalen Darstellung von Bergen und verändert
die Herangehensweise und Perspektive auf die Berge.

Mountains – Die vierte Dimension
Dreizehn Berge, an denen Geschichte geschrieben wurde. Hier ereigneten sich menschliche Tragödien und
wurden bergsteigerische Meisterleistungen erbracht, sie werden auf noch nie gesehene Weise präsentiert. Am
Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt entstanden auf Basis von Satellitenaufnahmen aus mehreren Hundert
Kilometer Höhe hochgenaue digitale Abbilder der Berge. Aus den erstellten Geländemodellen schufen die Wis-
senschaftler schließlich am Computer fotorealistische Ansichten. So wurden „virtuelle“ Ansichten der Berge aus
teils bislang nicht realisierbaren Perspektiven und Höhen möglich. Bilder, die den individuellen Charakter der
Bergriesen einfangen und ihr hautnahes Erleben möglich machen – die dritte Dimension in einer neuen Qualität.
Stefan Dech, Nils Sparwasser und Reinhold Messner haben Berge ausgewählt, die aus geografischen, morpho-
logischen, geologischen und klimatischen Gründen herausragend sind, die für Bergsteiger außergewöhnliche
Herausforderungen darstellten und noch heute darstellen. Sie stehen für epochale Besteigungen, für neue Routen,
atemberaubende Versuche, aber auch für das „Scheitern“ am Berg und für noch zu bewältigende Aufgaben und
Visionen. Anhand dieser Berge lässt sich die Geschichte des Alpinismus verdichten. Diese Schlüsselberge be-
kommen damit eine zeitliche Komponente, eine weitere Ebene: die Berge dieser Welt also in vier Dimensionen.

Öffnungszeiten: Die Ausstellung kann während der gesamten Saison 2019, vom 17. März bis 10. November
2019, besichtigt werden. Das Museum ist von 10:00 – 18:00 Uhr geöffnet, letzter Einlass 17:00 Uhr. Donners-
tag Ruhetag.
Mostra temporanea 2019 – MMM Firmian

                               Viste e storie di montagna
                                         Edward Harrison Compton
                                             Wolfgang Pusch
                                  Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt

Centrale è il rapporto di forza che si instaura tra l’uomo e la montagna.

Edward Harrison Compton
Nacque l’11 ottobre 1881 a Feldafing sul lago di Starnberg (Alta Baviera). Era il quarto figlio di un famoso
pittore inglese di soggetti di montagna, Edward Theodore Compton.
A causa di una poliomielite che lo colpisce a 28 anni, nel 1909, Eduard Harrison Compton è costretto ben
presto a dipingere motivi facilmente accessibili, come montagne e vallate prealpine, torrenti, laghi e castelli, o
anche vedute di città e paesaggi meridionali, la maggior dei quali viene realizzata nelle Prealpi bavaresi e
nell’Alta Italia. Tuttavia la malattia lo costringe sin dall’inizio degli anni venti sulla sedia a rotelle. Il pittore
trascorre l’estate del 1923 a Kirchberg in Tirolo nei pressi del Kaisergebirge; gli acquerelli e i disegni realizzati
all’epoca gli servirono in seguito come bozza per dipinti che eseguì a Feldafing, dove abitava, dopo che la
malattia lo ave-va ormai ridotto all’immobilità. Compton ha saputo ugualmente creare delle opere grandiose
che ne fanno senza dubbio uno dei più importanti cronisti e interpreti del mondo alpino. La sua malattia segnò
fortemente e mutò il suo modo di vedere la montagna.

I 14 Ottomila in rilievo
Wolfgang Pusch, nato a Monaco di Baviera nel 1975, gira per le montagne di tutto il mondo sin da giovane,
quando ha iniziato a interessarsi di cartografia del rilievo, in particolare di cartografia tridimensionale.
La realizzazione di quest’affascinante simbiosi di scienza e artigianato sostegne a mostrare la tridimensionalità
delle montagne e cambia l’impostazione e la prospettiva sulle montagne.

Montagne: la quarta dimensione
Tredici montagne, sulle quali è stata scritta la storia: qui si sono verificate tragedie umane e si sono compiute
grandi imprese alpinistiche – vengono presentate in modo insolito. Presso il DLR sono state realizzate immagini
digitali delle montagne di altissima precisione, sulla base di acquisizioni satellitari effettuate da varie centinaia
di chilometri di altezza. Partendo dai modelli digitali del terreno già realizzati, gli scienziati hanno poi creato
a computer immagini realistiche quanto una fotografia. Si sono così prodotte vedute “virtuali” da prospettive e
altezze che prima erano in parte impossibili. Immagini che catturano il carattere individuale di montagne gigan-
tesche e rendono possibile un’esperienza più che mai diretta – la terza dimensione con una nuova qualità.
Stefan Dech, Nils Sparwasser e Reinhold Messner hanno scelto montagne straordinarie per motivi geografici,
morfologici, geologici e climatici, che rappresentavano e ancora oggi rappresentano per gli alpinisti sfide furi
dalla norma. Testimoniano di ascensioni epocali, nuove vie, tentativi mozzafiato, ma anche di “insuccessi” in
montagna di fronte a obiettivi e visioni ancora insuperati. È grazie a queste montagne che la storia dell’alpinismo
si fa più intensa. Queste montagne ricevono in più la componente temporale e diventa così un piano ulteriore:
le montagne della terra dunque in quattro dimensioni.

Orari d’apertura: La mostra sarà visitabile per tutta la stagione 2019, dal 17 marzo al 10 novembre 2019.
Il museo è aperto dalle ore 10:00 alle ore 18:00, ultimo ingresso alle ore 17:00. Giovedì giorno di riposo.
Sonderausstellung 2019 - MMM Firmian

                           Bergsichten – Berggeschichten
                                        Edward Harrison Compton
                                            Wolfgang Pusch
                                 Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt

Immer geht es um das Spannungsverhältnis Mensch/Berg.

Edward Harrison Compton
Er wurde am 11. Oktober 1881 als viertes Kind des bedeutenden englischen Gebirgsmalers Edward Theodore
Compton in Feldafing am Starnberger See (Oberbayern) geboren.
Infolge der Ansteckung mit Kinderlähmung, die er mit 28 Jahren, also 1909 erlitt, waren für Edward Harrison
Compton bald nur noch leicht zugängliche Motive wie das Alpenvorland mit seinen Tälern, Gebirgsbächen,
Seen und Burgen oder malerische Städteansichten und südliche Landschaften möglich. Es entstanden vorwiegend
Architektur- und Landschaftsdarstellungen aus Gegenden der bayerischen und oberitalienischen Vorgebirge
(Berchtesgadener Land, Trient, Gardasee). Die Beeinträchtigungen nahmen allerdings von Jahr zu Jahr zu und
zwangen ihn Anfang der 1920er Jahre in den Rollstuhl. Den Sommer 1923 verbrachte der Maler in Kirchberg
nahe am Kaisergebirge. Die damals angefertigten Aquarelle und Zeichnungen dienten ihm später als Entwurfs-
vorlage für Gemälde, die an seinem Wohnort Feldafing entstanden, nachdem er, behindert durch seine Krank-
heit, keine Reisen mehr unternehmen konnte. Trotz seines restlichen Lebens im Rollstuhl schuf er großartige Werke
und zählt unumstritten zu den bedeutendsten darstellenden Chronisten der Alpenwelt. Harrison Comptons Lebens-
und Krankheitsgeschichte prägte und veränderte seine Sicht, seinen Blickpunkt, seine Perspektive auf die Berge.

Die 14 Achttausender im Relief
Wolfgang Pusch, 1975 in München geboren, ist seit seiner Jugend in den Bergen der Welt unterwegs und
entdeckte sehr früh sein Interesse für Gebirgskartographie. Die Umsetzung dieser reizvollen Symbiose aus Wis-
senschaft und Kunsthandwerk gibt die Möglichkeit der dreidimensionalen Darstellung von Bergen und verändert
die Herangehensweise und Perspektive auf die Berge.

Mountains – Die vierte Dimension
Dreizehn Berge, an denen Geschichte geschrieben wurde. Hier ereigneten sich menschliche Tragödien und
wurden bergsteigerische Meisterleistungen erbracht, sie werden auf noch nie gesehene Weise präsentiert. Am
Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt entstanden auf Basis von Satellitenaufnahmen aus mehreren Hundert
Kilometer Höhe hochgenaue digitale Abbilder der Berge. Aus den erstellten Geländemodellen schufen die Wis-
senschaftler schließlich am Computer fotorealistische Ansichten. So wurden „virtuelle“ Ansichten der Berge aus
teils bislang nicht realisierbaren Perspektiven und Höhen möglich. Bilder, die den individuellen Charakter der
Bergriesen einfangen und ihr hautnahes Erleben möglich machen – die dritte Dimension in einer neuen Qualität.
Stefan Dech, Nils Sparwasser und Reinhold Messner haben Berge ausgewählt, die aus geografischen, morpho-
logischen, geologischen und klimatischen Gründen herausragend sind, die für Bergsteiger außergewöhnliche
Herausforderungen darstellten und noch heute darstellen. Sie stehen für epochale Besteigungen, für neue Routen,
atemberaubende Versuche, aber auch für das „Scheitern“ am Berg und für noch zu bewältigende Aufgaben und
Visionen. Anhand dieser Berge lässt sich die Geschichte des Alpinismus verdichten. Diese Schlüsselberge be-
kommen damit eine zeitliche Komponente, eine weitere Ebene: die Berge dieser Welt also in vier Dimensionen.

Öffnungszeiten: Die Ausstellung kann während der gesamten Saison 2019, vom 17. März bis 10. November
2019, besichtigt werden. Das Museum ist von 10:00 – 18:00 Uhr geöffnet, letzter Einlass 17:00 Uhr. Donners-
tag Ruhetag.
Mostra temporanea 2019 – MMM Firmian

                               Viste e storie di montagna
                                         Edward Harrison Compton
                                             Wolfgang Pusch
                                  Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt

Centrale è il rapporto di forza che si instaura tra l’uomo e la montagna.

Edward Harrison Compton
Nacque l’11 ottobre 1881 a Feldafing sul lago di Starnberg (Alta Baviera). Era il quarto figlio di un famoso
pittore inglese di soggetti di montagna, Edward Theodore Compton.
A causa di una poliomielite che lo colpisce a 28 anni, nel 1909, Eduard Harrison Compton è costretto ben
presto a dipingere motivi facilmente accessibili, come montagne e vallate prealpine, torrenti, laghi e castelli, o
anche vedute di città e paesaggi meridionali, la maggior dei quali viene realizzata nelle Prealpi bavaresi e
nell’Alta Italia. Tuttavia la malattia lo costringe sin dall’inizio degli anni venti sulla sedia a rotelle. Il pittore
trascorre l’estate del 1923 a Kirchberg in Tirolo nei pressi del Kaisergebirge; gli acquerelli e i disegni realizzati
all’epoca gli servirono in seguito come bozza per dipinti che eseguì a Feldafing, dove abitava, dopo che la
malattia lo ave-va ormai ridotto all’immobilità. Compton ha saputo ugualmente creare delle opere grandiose
che ne fanno senza dubbio uno dei più importanti cronisti e interpreti del mondo alpino. La sua malattia segnò
fortemente e mutò il suo modo di vedere la montagna.

I 14 Ottomila in rilievo
Wolfgang Pusch, nato a Monaco di Baviera nel 1975, gira per le montagne di tutto il mondo sin da giovane,
quando ha iniziato a interessarsi di cartografia del rilievo, in particolare di cartografia tridimensionale.
La realizzazione di quest’affascinante simbiosi di scienza e artigianato sostegne a mostrare la tridimensionalità
delle montagne e cambia l’impostazione e la prospettiva sulle montagne.

Montagne: la quarta dimensione
Tredici montagne, sulle quali è stata scritta la storia: qui si sono verificate tragedie umane e si sono compiute
grandi imprese alpinistiche – vengono presentate in modo insolito. Presso il DLR sono state realizzate immagini
digitali delle montagne di altissima precisione, sulla base di acquisizioni satellitari effettuate da varie centinaia
di chilometri di altezza. Partendo dai modelli digitali del terreno già realizzati, gli scienziati hanno poi creato
a computer immagini realistiche quanto una fotografia. Si sono così prodotte vedute “virtuali” da prospettive e
altezze che prima erano in parte impossibili. Immagini che catturano il carattere individuale di montagne gigan-
tesche e rendono possibile un’esperienza più che mai diretta – la terza dimensione con una nuova qualità.
Stefan Dech, Nils Sparwasser e Reinhold Messner hanno scelto montagne straordinarie per motivi geografici,
morfologici, geologici e climatici, che rappresentavano e ancora oggi rappresentano per gli alpinisti sfide furi
dalla norma. Testimoniano di ascensioni epocali, nuove vie, tentativi mozzafiato, ma anche di “insuccessi” in
montagna di fronte a obiettivi e visioni ancora insuperati. È grazie a queste montagne che la storia dell’alpinismo
si fa più intensa. Queste montagne ricevono in più la componente temporale e diventa così un piano ulteriore:
le montagne della terra dunque in quattro dimensioni.

Orari d’apertura: La mostra sarà visitabile per tutta la stagione 2019, dal 17 marzo al 10 novembre 2019.
Il museo è aperto dalle ore 10:00 alle ore 18:00, ultimo ingresso alle ore 17:00. Giovedì giorno di riposo.
Sonderausstellung 2019 - MMM Firmian

                           Bergsichten – Berggeschichten
                                        Edward Harrison Compton
                                            Wolfgang Pusch
                                 Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt

Immer geht es um das Spannungsverhältnis Mensch/Berg.

Edward Harrison Compton
Er wurde am 11. Oktober 1881 als viertes Kind des bedeutenden englischen Gebirgsmalers Edward Theodore
Compton in Feldafing am Starnberger See (Oberbayern) geboren.
Infolge der Ansteckung mit Kinderlähmung, die er mit 28 Jahren, also 1909 erlitt, waren für Edward Harrison
Compton bald nur noch leicht zugängliche Motive wie das Alpenvorland mit seinen Tälern, Gebirgsbächen,
Seen und Burgen oder malerische Städteansichten und südliche Landschaften möglich. Es entstanden vorwiegend
Architektur- und Landschaftsdarstellungen aus Gegenden der bayerischen und oberitalienischen Vorgebirge
(Berchtesgadener Land, Trient, Gardasee). Die Beeinträchtigungen nahmen allerdings von Jahr zu Jahr zu und
zwangen ihn Anfang der 1920er Jahre in den Rollstuhl. Den Sommer 1923 verbrachte der Maler in Kirchberg
nahe am Kaisergebirge. Die damals angefertigten Aquarelle und Zeichnungen dienten ihm später als Entwurfs-
vorlage für Gemälde, die an seinem Wohnort Feldafing entstanden, nachdem er, behindert durch seine Krank-
heit, keine Reisen mehr unternehmen konnte. Trotz seines restlichen Lebens im Rollstuhl schuf er großartige Werke
und zählt unumstritten zu den bedeutendsten darstellenden Chronisten der Alpenwelt. Harrison Comptons Lebens-
und Krankheitsgeschichte prägte und veränderte seine Sicht, seinen Blickpunkt, seine Perspektive auf die Berge.

Die 14 Achttausender im Relief
Wolfgang Pusch, 1975 in München geboren, ist seit seiner Jugend in den Bergen der Welt unterwegs und
entdeckte sehr früh sein Interesse für Gebirgskartographie. Die Umsetzung dieser reizvollen Symbiose aus Wis-
senschaft und Kunsthandwerk gibt die Möglichkeit der dreidimensionalen Darstellung von Bergen und verändert
die Herangehensweise und Perspektive auf die Berge.

Mountains – Die vierte Dimension
Dreizehn Berge, an denen Geschichte geschrieben wurde. Hier ereigneten sich menschliche Tragödien und
wurden bergsteigerische Meisterleistungen erbracht, sie werden auf noch nie gesehene Weise präsentiert. Am
Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt entstanden auf Basis von Satellitenaufnahmen aus mehreren Hundert
Kilometer Höhe hochgenaue digitale Abbilder der Berge. Aus den erstellten Geländemodellen schufen die Wis-
senschaftler schließlich am Computer fotorealistische Ansichten. So wurden „virtuelle“ Ansichten der Berge aus
teils bislang nicht realisierbaren Perspektiven und Höhen möglich. Bilder, die den individuellen Charakter der
Bergriesen einfangen und ihr hautnahes Erleben möglich machen – die dritte Dimension in einer neuen Qualität.
Stefan Dech, Nils Sparwasser und Reinhold Messner haben Berge ausgewählt, die aus geografischen, morpho-
logischen, geologischen und klimatischen Gründen herausragend sind, die für Bergsteiger außergewöhnliche
Herausforderungen darstellten und noch heute darstellen. Sie stehen für epochale Besteigungen, für neue Routen,
atemberaubende Versuche, aber auch für das „Scheitern“ am Berg und für noch zu bewältigende Aufgaben und
Visionen. Anhand dieser Berge lässt sich die Geschichte des Alpinismus verdichten. Diese Schlüsselberge be-
kommen damit eine zeitliche Komponente, eine weitere Ebene: die Berge dieser Welt also in vier Dimensionen.

Öffnungszeiten: Die Ausstellung kann während der gesamten Saison 2019, vom 17. März bis 10. November
2019, besichtigt werden. Das Museum ist von 10:00 – 18:00 Uhr geöffnet, letzter Einlass 17:00 Uhr. Donners-
tag Ruhetag.
Mostra temporanea 2019 – MMM Firmian

                               Viste e storie di montagna
                                         Edward Harrison Compton
                                             Wolfgang Pusch
                                  Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt

Centrale è il rapporto di forza che si instaura tra l’uomo e la montagna.

Edward Harrison Compton
Nacque l’11 ottobre 1881 a Feldafing sul lago di Starnberg (Alta Baviera). Era il quarto figlio di un famoso
pittore inglese di soggetti di montagna, Edward Theodore Compton.
A causa di una poliomielite che lo colpisce a 28 anni, nel 1909, Eduard Harrison Compton è costretto ben
presto a dipingere motivi facilmente accessibili, come montagne e vallate prealpine, torrenti, laghi e castelli, o
anche vedute di città e paesaggi meridionali, la maggior dei quali viene realizzata nelle Prealpi bavaresi e
nell’Alta Italia. Tuttavia la malattia lo costringe sin dall’inizio degli anni venti sulla sedia a rotelle. Il pittore
trascorre l’estate del 1923 a Kirchberg in Tirolo nei pressi del Kaisergebirge; gli acquerelli e i disegni realizzati
all’epoca gli servirono in seguito come bozza per dipinti che eseguì a Feldafing, dove abitava, dopo che la
malattia lo ave-va ormai ridotto all’immobilità. Compton ha saputo ugualmente creare delle opere grandiose
che ne fanno senza dubbio uno dei più importanti cronisti e interpreti del mondo alpino. La sua malattia segnò
fortemente e mutò il suo modo di vedere la montagna.

I 14 Ottomila in rilievo
Wolfgang Pusch, nato a Monaco di Baviera nel 1975, gira per le montagne di tutto il mondo sin da giovane,
quando ha iniziato a interessarsi di cartografia del rilievo, in particolare di cartografia tridimensionale.
La realizzazione di quest’affascinante simbiosi di scienza e artigianato sostegne a mostrare la tridimensionalità
delle montagne e cambia l’impostazione e la prospettiva sulle montagne.

Montagne: la quarta dimensione
Tredici montagne, sulle quali è stata scritta la storia: qui si sono verificate tragedie umane e si sono compiute
grandi imprese alpinistiche – vengono presentate in modo insolito. Presso il DLR sono state realizzate immagini
digitali delle montagne di altissima precisione, sulla base di acquisizioni satellitari effettuate da varie centinaia
di chilometri di altezza. Partendo dai modelli digitali del terreno già realizzati, gli scienziati hanno poi creato
a computer immagini realistiche quanto una fotografia. Si sono così prodotte vedute “virtuali” da prospettive e
altezze che prima erano in parte impossibili. Immagini che catturano il carattere individuale di montagne gigan-
tesche e rendono possibile un’esperienza più che mai diretta – la terza dimensione con una nuova qualità.
Stefan Dech, Nils Sparwasser e Reinhold Messner hanno scelto montagne straordinarie per motivi geografici,
morfologici, geologici e climatici, che rappresentavano e ancora oggi rappresentano per gli alpinisti sfide furi
dalla norma. Testimoniano di ascensioni epocali, nuove vie, tentativi mozzafiato, ma anche di “insuccessi” in
montagna di fronte a obiettivi e visioni ancora insuperati. È grazie a queste montagne che la storia dell’alpinismo
si fa più intensa. Queste montagne ricevono in più la componente temporale e diventa così un piano ulteriore:
le montagne della terra dunque in quattro dimensioni.

Orari d’apertura: La mostra sarà visitabile per tutta la stagione 2019, dal 17 marzo al 10 novembre 2019.
Il museo è aperto dalle ore 10:00 alle ore 18:00, ultimo ingresso alle ore 17:00. Giovedì giorno di riposo.
Sonderausstellung 2019 - MMM Firmian

                           Bergsichten – Berggeschichten
                                        Edward Harrison Compton
                                            Wolfgang Pusch
                                 Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt

Immer geht es um das Spannungsverhältnis Mensch/Berg.

Edward Harrison Compton
Er wurde am 11. Oktober 1881 als viertes Kind des bedeutenden englischen Gebirgsmalers Edward Theodore
Compton in Feldafing am Starnberger See (Oberbayern) geboren.
Infolge der Ansteckung mit Kinderlähmung, die er mit 28 Jahren, also 1909 erlitt, waren für Edward Harrison
Compton bald nur noch leicht zugängliche Motive wie das Alpenvorland mit seinen Tälern, Gebirgsbächen,
Seen und Burgen oder malerische Städteansichten und südliche Landschaften möglich. Es entstanden vorwiegend
Architektur- und Landschaftsdarstellungen aus Gegenden der bayerischen und oberitalienischen Vorgebirge
(Berchtesgadener Land, Trient, Gardasee). Die Beeinträchtigungen nahmen allerdings von Jahr zu Jahr zu und
zwangen ihn Anfang der 1920er Jahre in den Rollstuhl. Den Sommer 1923 verbrachte der Maler in Kirchberg
nahe am Kaisergebirge. Die damals angefertigten Aquarelle und Zeichnungen dienten ihm später als Entwurfs-
vorlage für Gemälde, die an seinem Wohnort Feldafing entstanden, nachdem er, behindert durch seine Krank-
heit, keine Reisen mehr unternehmen konnte. Trotz seines restlichen Lebens im Rollstuhl schuf er großartige Werke
und zählt unumstritten zu den bedeutendsten darstellenden Chronisten der Alpenwelt. Harrison Comptons Lebens-
und Krankheitsgeschichte prägte und veränderte seine Sicht, seinen Blickpunkt, seine Perspektive auf die Berge.

Die 14 Achttausender im Relief
Wolfgang Pusch, 1975 in München geboren, ist seit seiner Jugend in den Bergen der Welt unterwegs und
entdeckte sehr früh sein Interesse für Gebirgskartographie. Die Umsetzung dieser reizvollen Symbiose aus Wis-
senschaft und Kunsthandwerk gibt die Möglichkeit der dreidimensionalen Darstellung von Bergen und verändert
die Herangehensweise und Perspektive auf die Berge.

Mountains – Die vierte Dimension
Dreizehn Berge, an denen Geschichte geschrieben wurde. Hier ereigneten sich menschliche Tragödien und
wurden bergsteigerische Meisterleistungen erbracht, sie werden auf noch nie gesehene Weise präsentiert. Am
Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt entstanden auf Basis von Satellitenaufnahmen aus mehreren Hundert
Kilometer Höhe hochgenaue digitale Abbilder der Berge. Aus den erstellten Geländemodellen schufen die Wis-
senschaftler schließlich am Computer fotorealistische Ansichten. So wurden „virtuelle“ Ansichten der Berge aus
teils bislang nicht realisierbaren Perspektiven und Höhen möglich. Bilder, die den individuellen Charakter der
Bergriesen einfangen und ihr hautnahes Erleben möglich machen – die dritte Dimension in einer neuen Qualität.
Stefan Dech, Nils Sparwasser und Reinhold Messner haben Berge ausgewählt, die aus geografischen, morpho-
logischen, geologischen und klimatischen Gründen herausragend sind, die für Bergsteiger außergewöhnliche
Herausforderungen darstellten und noch heute darstellen. Sie stehen für epochale Besteigungen, für neue Routen,
atemberaubende Versuche, aber auch für das „Scheitern“ am Berg und für noch zu bewältigende Aufgaben und
Visionen. Anhand dieser Berge lässt sich die Geschichte des Alpinismus verdichten. Diese Schlüsselberge be-
kommen damit eine zeitliche Komponente, eine weitere Ebene: die Berge dieser Welt also in vier Dimensionen.

Öffnungszeiten: Die Ausstellung kann während der gesamten Saison 2019, vom 17. März bis 10. November
2019, besichtigt werden. Das Museum ist von 10:00 – 18:00 Uhr geöffnet, letzter Einlass 17:00 Uhr. Donners-
tag Ruhetag.
Mostra temporanea 2019 – MMM Firmian

                               Viste e storie di montagna
                                         Edward Harrison Compton
                                             Wolfgang Pusch
                                  Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt

Centrale è il rapporto di forza che si instaura tra l’uomo e la montagna.

Edward Harrison Compton
Nacque l’11 ottobre 1881 a Feldafing sul lago di Starnberg (Alta Baviera). Era il quarto figlio di un famoso
pittore inglese di soggetti di montagna, Edward Theodore Compton.
A causa di una poliomielite che lo colpisce a 28 anni, nel 1909, Eduard Harrison Compton è costretto ben
presto a dipingere motivi facilmente accessibili, come montagne e vallate prealpine, torrenti, laghi e castelli, o
anche vedute di città e paesaggi meridionali, la maggior dei quali viene realizzata nelle Prealpi bavaresi e
nell’Alta Italia. Tuttavia la malattia lo costringe sin dall’inizio degli anni venti sulla sedia a rotelle. Il pittore
trascorre l’estate del 1923 a Kirchberg in Tirolo nei pressi del Kaisergebirge; gli acquerelli e i disegni realizzati
all’epoca gli servirono in seguito come bozza per dipinti che eseguì a Feldafing, dove abitava, dopo che la
malattia lo ave-va ormai ridotto all’immobilità. Compton ha saputo ugualmente creare delle opere grandiose
che ne fanno senza dubbio uno dei più importanti cronisti e interpreti del mondo alpino. La sua malattia segnò
fortemente e mutò il suo modo di vedere la montagna.

I 14 Ottomila in rilievo
Wolfgang Pusch, nato a Monaco di Baviera nel 1975, gira per le montagne di tutto il mondo sin da giovane,
quando ha iniziato a interessarsi di cartografia del rilievo, in particolare di cartografia tridimensionale.
La realizzazione di quest’affascinante simbiosi di scienza e artigianato sostegne a mostrare la tridimensionalità
delle montagne e cambia l’impostazione e la prospettiva sulle montagne.

Montagne: la quarta dimensione
Tredici montagne, sulle quali è stata scritta la storia: qui si sono verificate tragedie umane e si sono compiute
grandi imprese alpinistiche – vengono presentate in modo insolito. Presso il DLR sono state realizzate immagini
digitali delle montagne di altissima precisione, sulla base di acquisizioni satellitari effettuate da varie centinaia
di chilometri di altezza. Partendo dai modelli digitali del terreno già realizzati, gli scienziati hanno poi creato
a computer immagini realistiche quanto una fotografia. Si sono così prodotte vedute “virtuali” da prospettive e
altezze che prima erano in parte impossibili. Immagini che catturano il carattere individuale di montagne gigan-
tesche e rendono possibile un’esperienza più che mai diretta – la terza dimensione con una nuova qualità.
Stefan Dech, Nils Sparwasser e Reinhold Messner hanno scelto montagne straordinarie per motivi geografici,
morfologici, geologici e climatici, che rappresentavano e ancora oggi rappresentano per gli alpinisti sfide furi
dalla norma. Testimoniano di ascensioni epocali, nuove vie, tentativi mozzafiato, ma anche di “insuccessi” in
montagna di fronte a obiettivi e visioni ancora insuperati. È grazie a queste montagne che la storia dell’alpinismo
si fa più intensa. Queste montagne ricevono in più la componente temporale e diventa così un piano ulteriore:
le montagne della terra dunque in quattro dimensioni.

Orari d’apertura: La mostra sarà visitabile per tutta la stagione 2019, dal 17 marzo al 10 novembre 2019.
Il museo è aperto dalle ore 10:00 alle ore 18:00, ultimo ingresso alle ore 17:00. Giovedì giorno di riposo.
Sonderausstellung 2019 - MMM Firmian

                           Bergsichten – Berggeschichten
                                        Edward Harrison Compton
                                            Wolfgang Pusch
                                 Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt

Immer geht es um das Spannungsverhältnis Mensch/Berg.

Edward Harrison Compton
Er wurde am 11. Oktober 1881 als viertes Kind des bedeutenden englischen Gebirgsmalers Edward Theodore
Compton in Feldafing am Starnberger See (Oberbayern) geboren.
Infolge der Ansteckung mit Kinderlähmung, die er mit 28 Jahren, also 1909 erlitt, waren für Edward Harrison
Compton bald nur noch leicht zugängliche Motive wie das Alpenvorland mit seinen Tälern, Gebirgsbächen,
Seen und Burgen oder malerische Städteansichten und südliche Landschaften möglich. Es entstanden vorwiegend
Architektur- und Landschaftsdarstellungen aus Gegenden der bayerischen und oberitalienischen Vorgebirge
(Berchtesgadener Land, Trient, Gardasee). Die Beeinträchtigungen nahmen allerdings von Jahr zu Jahr zu und
zwangen ihn Anfang der 1920er Jahre in den Rollstuhl. Den Sommer 1923 verbrachte der Maler in Kirchberg
nahe am Kaisergebirge. Die damals angefertigten Aquarelle und Zeichnungen dienten ihm später als Entwurfs-
vorlage für Gemälde, die an seinem Wohnort Feldafing entstanden, nachdem er, behindert durch seine Krank-
heit, keine Reisen mehr unternehmen konnte. Trotz seines restlichen Lebens im Rollstuhl schuf er großartige Werke
und zählt unumstritten zu den bedeutendsten darstellenden Chronisten der Alpenwelt. Harrison Comptons Lebens-
und Krankheitsgeschichte prägte und veränderte seine Sicht, seinen Blickpunkt, seine Perspektive auf die Berge.

Die 14 Achttausender im Relief
Wolfgang Pusch, 1975 in München geboren, ist seit seiner Jugend in den Bergen der Welt unterwegs und
entdeckte sehr früh sein Interesse für Gebirgskartographie. Die Umsetzung dieser reizvollen Symbiose aus Wis-
senschaft und Kunsthandwerk gibt die Möglichkeit der dreidimensionalen Darstellung von Bergen und verändert
die Herangehensweise und Perspektive auf die Berge.

Mountains – Die vierte Dimension
Dreizehn Berge, an denen Geschichte geschrieben wurde. Hier ereigneten sich menschliche Tragödien und
wurden bergsteigerische Meisterleistungen erbracht, sie werden auf noch nie gesehene Weise präsentiert. Am
Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt entstanden auf Basis von Satellitenaufnahmen aus mehreren Hundert
Kilometer Höhe hochgenaue digitale Abbilder der Berge. Aus den erstellten Geländemodellen schufen die Wis-
senschaftler schließlich am Computer fotorealistische Ansichten. So wurden „virtuelle“ Ansichten der Berge aus
teils bislang nicht realisierbaren Perspektiven und Höhen möglich. Bilder, die den individuellen Charakter der
Bergriesen einfangen und ihr hautnahes Erleben möglich machen – die dritte Dimension in einer neuen Qualität.
Stefan Dech, Nils Sparwasser und Reinhold Messner haben Berge ausgewählt, die aus geografischen, morpho-
logischen, geologischen und klimatischen Gründen herausragend sind, die für Bergsteiger außergewöhnliche
Herausforderungen darstellten und noch heute darstellen. Sie stehen für epochale Besteigungen, für neue Routen,
atemberaubende Versuche, aber auch für das „Scheitern“ am Berg und für noch zu bewältigende Aufgaben und
Visionen. Anhand dieser Berge lässt sich die Geschichte des Alpinismus verdichten. Diese Schlüsselberge be-
kommen damit eine zeitliche Komponente, eine weitere Ebene: die Berge dieser Welt also in vier Dimensionen.

Öffnungszeiten: Die Ausstellung kann während der gesamten Saison 2019, vom 17. März bis 10. November
2019, besichtigt werden. Das Museum ist von 10:00 – 18:00 Uhr geöffnet, letzter Einlass 17:00 Uhr. Donners-
tag Ruhetag.
Mostra temporanea 2019 – MMM Firmian

                               Viste e storie di montagna
                                         Edward Harrison Compton
                                             Wolfgang Pusch
                                  Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt

Centrale è il rapporto di forza che si instaura tra l’uomo e la montagna.

Edward Harrison Compton
Nacque l’11 ottobre 1881 a Feldafing sul lago di Starnberg (Alta Baviera). Era il quarto figlio di un famoso
pittore inglese di soggetti di montagna, Edward Theodore Compton.
A causa di una poliomielite che lo colpisce a 28 anni, nel 1909, Eduard Harrison Compton è costretto ben
presto a dipingere motivi facilmente accessibili, come montagne e vallate prealpine, torrenti, laghi e castelli, o
anche vedute di città e paesaggi meridionali, la maggior dei quali viene realizzata nelle Prealpi bavaresi e
nell’Alta Italia. Tuttavia la malattia lo costringe sin dall’inizio degli anni venti sulla sedia a rotelle. Il pittore
trascorre l’estate del 1923 a Kirchberg in Tirolo nei pressi del Kaisergebirge; gli acquerelli e i disegni realizzati
all’epoca gli servirono in seguito come bozza per dipinti che eseguì a Feldafing, dove abitava, dopo che la
malattia lo ave-va ormai ridotto all’immobilità. Compton ha saputo ugualmente creare delle opere grandiose
che ne fanno senza dubbio uno dei più importanti cronisti e interpreti del mondo alpino. La sua malattia segnò
fortemente e mutò il suo modo di vedere la montagna.

I 14 Ottomila in rilievo
Wolfgang Pusch, nato a Monaco di Baviera nel 1975, gira per le montagne di tutto il mondo sin da giovane,
quando ha iniziato a interessarsi di cartografia del rilievo, in particolare di cartografia tridimensionale.
La realizzazione di quest’affascinante simbiosi di scienza e artigianato sostegne a mostrare la tridimensionalità
delle montagne e cambia l’impostazione e la prospettiva sulle montagne.

Montagne: la quarta dimensione
Tredici montagne, sulle quali è stata scritta la storia: qui si sono verificate tragedie umane e si sono compiute
grandi imprese alpinistiche – vengono presentate in modo insolito. Presso il DLR sono state realizzate immagini
digitali delle montagne di altissima precisione, sulla base di acquisizioni satellitari effettuate da varie centinaia
di chilometri di altezza. Partendo dai modelli digitali del terreno già realizzati, gli scienziati hanno poi creato
a computer immagini realistiche quanto una fotografia. Si sono così prodotte vedute “virtuali” da prospettive e
altezze che prima erano in parte impossibili. Immagini che catturano il carattere individuale di montagne gigan-
tesche e rendono possibile un’esperienza più che mai diretta – la terza dimensione con una nuova qualità.
Stefan Dech, Nils Sparwasser e Reinhold Messner hanno scelto montagne straordinarie per motivi geografici,
morfologici, geologici e climatici, che rappresentavano e ancora oggi rappresentano per gli alpinisti sfide furi
dalla norma. Testimoniano di ascensioni epocali, nuove vie, tentativi mozzafiato, ma anche di “insuccessi” in
montagna di fronte a obiettivi e visioni ancora insuperati. È grazie a queste montagne che la storia dell’alpinismo
si fa più intensa. Queste montagne ricevono in più la componente temporale e diventa così un piano ulteriore:
le montagne della terra dunque in quattro dimensioni.

Orari d’apertura: La mostra sarà visitabile per tutta la stagione 2019, dal 17 marzo al 10 novembre 2019.
Il museo è aperto dalle ore 10:00 alle ore 18:00, ultimo ingresso alle ore 17:00. Giovedì giorno di riposo.
Sonderausstellung 2019 - MMM Firmian

                           Bergsichten – Berggeschichten
                                        Edward Harrison Compton
                                            Wolfgang Pusch
                                 Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt

Immer geht es um das Spannungsverhältnis Mensch/Berg.

Edward Harrison Compton
Er wurde am 11. Oktober 1881 als viertes Kind des bedeutenden englischen Gebirgsmalers Edward Theodore
Compton in Feldafing am Starnberger See (Oberbayern) geboren.
Infolge der Ansteckung mit Kinderlähmung, die er mit 28 Jahren, also 1909 erlitt, waren für Edward Harrison
Compton bald nur noch leicht zugängliche Motive wie das Alpenvorland mit seinen Tälern, Gebirgsbächen,
Seen und Burgen oder malerische Städteansichten und südliche Landschaften möglich. Es entstanden vorwiegend
Architektur- und Landschaftsdarstellungen aus Gegenden der bayerischen und oberitalienischen Vorgebirge
(Berchtesgadener Land, Trient, Gardasee). Die Beeinträchtigungen nahmen allerdings von Jahr zu Jahr zu und
zwangen ihn Anfang der 1920er Jahre in den Rollstuhl. Den Sommer 1923 verbrachte der Maler in Kirchberg
nahe am Kaisergebirge. Die damals angefertigten Aquarelle und Zeichnungen dienten ihm später als Entwurfs-
vorlage für Gemälde, die an seinem Wohnort Feldafing entstanden, nachdem er, behindert durch seine Krank-
heit, keine Reisen mehr unternehmen konnte. Trotz seines restlichen Lebens im Rollstuhl schuf er großartige Werke
und zählt unumstritten zu den bedeutendsten darstellenden Chronisten der Alpenwelt. Harrison Comptons Lebens-
und Krankheitsgeschichte prägte und veränderte seine Sicht, seinen Blickpunkt, seine Perspektive auf die Berge.

Die 14 Achttausender im Relief
Wolfgang Pusch, 1975 in München geboren, ist seit seiner Jugend in den Bergen der Welt unterwegs und
entdeckte sehr früh sein Interesse für Gebirgskartographie. Die Umsetzung dieser reizvollen Symbiose aus Wis-
senschaft und Kunsthandwerk gibt die Möglichkeit der dreidimensionalen Darstellung von Bergen und verändert
die Herangehensweise und Perspektive auf die Berge.

Mountains – Die vierte Dimension
Dreizehn Berge, an denen Geschichte geschrieben wurde. Hier ereigneten sich menschliche Tragödien und
wurden bergsteigerische Meisterleistungen erbracht, sie werden auf noch nie gesehene Weise präsentiert. Am
Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt entstanden auf Basis von Satellitenaufnahmen aus mehreren Hundert
Kilometer Höhe hochgenaue digitale Abbilder der Berge. Aus den erstellten Geländemodellen schufen die Wis-
senschaftler schließlich am Computer fotorealistische Ansichten. So wurden „virtuelle“ Ansichten der Berge aus
teils bislang nicht realisierbaren Perspektiven und Höhen möglich. Bilder, die den individuellen Charakter der
Bergriesen einfangen und ihr hautnahes Erleben möglich machen – die dritte Dimension in einer neuen Qualität.
Stefan Dech, Nils Sparwasser und Reinhold Messner haben Berge ausgewählt, die aus geografischen, morpho-
logischen, geologischen und klimatischen Gründen herausragend sind, die für Bergsteiger außergewöhnliche
Herausforderungen darstellten und noch heute darstellen. Sie stehen für epochale Besteigungen, für neue Routen,
atemberaubende Versuche, aber auch für das „Scheitern“ am Berg und für noch zu bewältigende Aufgaben und
Visionen. Anhand dieser Berge lässt sich die Geschichte des Alpinismus verdichten. Diese Schlüsselberge be-
kommen damit eine zeitliche Komponente, eine weitere Ebene: die Berge dieser Welt also in vier Dimensionen.

Öffnungszeiten: Die Ausstellung kann während der gesamten Saison 2019, vom 17. März bis 10. November
2019, besichtigt werden. Das Museum ist von 10:00 – 18:00 Uhr geöffnet, letzter Einlass 17:00 Uhr. Donners-
tag Ruhetag.
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